Mustermodulbeschreibung (konkret)

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WS 2008/09
1 MP-1
Mathematik für Physiker 1
2 Lehrveranstaltungen Vorlesung Analysis 1 (4 SWS)
Übungen dazu (2 SWS)
Vorlesung Lineare Algebra und Analytische
Geometrie 1 (4 SWS)
Übungen dazu (2 SWS)
3 Dozenten
Prof. Dr. Andreas Knauf, Prof. Dr. Wolf Barth
4 Modulverantwortliche
5 Inhalt
15 ECTS
5.0 ECTS
2.5 ECTS
5.0 ECTS
2.5 ECTS
Die Dozenten der Mathematik
(siehe Modulbeschreibung des Departments Mathematik)
Analysis:
 Naive Mengenlehre und Logik
 Grundeigenschaften der natürlichen, rationalen und
reellen Zahlen: Vollständige Induktion, Körper- und
Anordnungsaxiome, Vollständigkeit, untere/obere
Grenzen, Dichtheit von Q in R, abzählbare und
überabzählbare Mengen
 Komplexe Zahlen: Rechenregeln und ihre geometrische
Interpretation, quadratische Gleichungen
 Metrische und normierte Räume: Konvergenz, CauchyFolgen, Vollständigkeit
 Zahlenfolgen und Reihen: Konvergenzkriterien und
Rechenregeln, absolute Konvergenz, Potenzreihen,
unendliche Produkte
 Elementare Funktionen, rationale Funktionen, Potenzen
mit reellen Exponenten, Exponentialfunktion,
Hyperbelfunktionen, trigonometrische Funktionen,
Monotonie und Umkehrfunktion, Logarithmus
 Stetige reellwertige Funktionen: Zwischenwertsatz,
Existenz von Minimum und Maximum auf kompakten
Mengen, stetige Bilder von Intervallen und Umkehrbarkeit,
gleichmäßige Stetigkeit, gleichmäßige Konvergenz
 Differential- und Integralrechnung in einer reellen
Veränderlichen: Rechenregeln für Differentiation,
Mittelwertsatz der Differentialrechnung, Taylorformel,
Extremwerte und Kurvendiskussion, Definition des
Integrals und Rechenregeln, gliedweise Differentiation,
Hauptsatz der Differential- und Integralrechnung,
Mittelwertsatz der Integralrechnung.
Lineare Algebra und Analytische Geometrie:
 Der n-dimensionale Zahlenraum: Lineare
Gleichungssysteme, Gauß-Elimination, Vektorrechnung,
Geraden, lineare Unterräume, lineare Unabhängigkeit,
Dimension, Skalarprodukt, Gram-SchmidtOrthonormalisierung, Orthogonalprojektion
 Matrizen und Determinanten: Bewegungen im Rn, lineare
Abbildungen und Matrizen, Invertierbarkeit, Permutationen
und Signum, Determinanten, Leibnizformel, Laplace1
WS 2008/09
Entwicklung, Cramersche Regel
 Algebraische Grundstrukturen: Gruppen (GL(n,R), O(n,R),
Permutationsgruppen), Körper (Q,R,C,Fp), Vektorräume,
Untervektorraum, Quotientenvektorraum, lineare
Abbildungen, Kern und Bild, Dualraum
 Koordinatentransformationen: Basiswechsel, Ähnlichkeit
von Matrizen, Eigenwerte, Diagonalisierbarkeit,
Trigonalisierbarkeit, Cayley-Hamilton, Jordan
6 Lernziele und
Die Studierenden erlernen
Kompetenzen
 Analysis von Funktionen einer reellen Veränderlichen
 Erkennen linearer und nichtlinearer Zusammenhänge und
deren qualitative und quantitative Behandlung
 Analytisches Denken, strukturierte Darstellung
mathematischer Sachverhalte, grundlegende
Beweistechniken
 Kreatives Problemlösen
7 Voraussetzungen für Keine; empfehlenswert: Solide Schulmathematik-Kenntnisse
die Teilnahme
auf Grundkurs-Niveau
8 Einpassung in
Musterstudienplan
9 Verwendbarkeit des
Moduls
10 Studien- und
Prüfungsleistungen
11 Berechnung
Modulnote
12 Turnus des
Angebots
13 Arbeitsaufwand
14 Dauer des Moduls
15 Unterrichtssprache
16 Vorbereitende
Literatur
Fachsemester 1
 Bachelor-Studiengang Physik (Pflichtbereich)
 Bachelor-Studiengang Mathematik mit Nebenfach Physik
Regelmäßige Teilnahme, Bearbeitung der Hausarbeiten
(mindestens 50%) (SL),
je eine 120-minütige Abschlussklausur in Analysis 1 und in
Lineare Algebra und Analytische Geometrie 1 (PL)
Aus den Klausurnoten
Jährlich im Wintersemester
Präsenzzeit: 180 h
Eigenstudium: 270 h
1 Semester
Deutsch
Zur Analysis:
 O. Forster, Analysis 1, Vieweg
 S. Hildebrandt, Analysis 1, Springer
 K. Königsberger, Analysis 1, Springer
 M. Spivak, Calculus, Benjamin
 F. Duzaar, Skript
 A. Knauf, Skript
Zur linearen Algebra und analytischen Geometrie:
 E. Brieskorn, Lineare Algebra und analytische Geometrie,
Vieweg
 G. Fischer, Lineare Algebra, Vieweg
 G. Fischer, Analytische Geometrie, Vieweg
 F. Lorenz, Lineare Algebra, BI
 Vorlesungsskripte (siehe Mathematik-Homepage)
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WS 2008/09
Hinweise:
 Eine akademische Stunde (45 min.) wird bei der Workload-Berechnung mit einer
Zeitstunde (60 min.) angesetzt.
 Für die Berechnung der Präsenzzeit wird die Vorlesungszeit mit 15 Wochen
angesetzt. Demnach ergibt eine SWS 15 Stunden, sechs SWS ergeben 90 Stunden.
Diese entsprechen 3 ECTS-Punkten.
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