SIRP -Physik- 7-8 Stand 14.09.2010

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Stand 14.September 2010
schulinterner Rahmenplan Physik Klasse 7/8 Doppeljahrgangsstufe
(gültig ab Schuljahr 2010/11)
In Klasse 7 werden zwei Wochenstunden und in Klasse 8 eine Wochenstunde (epochal) unterrichtet. Damit ergibt sich eine Jahresstundenzahl
von 70 Stunden in Klasse 7 und 35 Stunden in Klasse 8, wobei beim epochalen Unterricht das zweite Halbjahr Klasse 8 i.d.R. kürzer anzusetzen
ist.
Da für die Profilklasse (Klasse 8) die doppelte Stundenzahl zur Verfügung steht, werden hier zusätzliche Themen behandelt.
Verteilung der Themen auf die Klassenstufe:
Klasse 7
Thema
P2
P3
P4
P6
P5
Klasse 8
Vom inneren Aufbau der Materie
Wärme im Alltag
Sehen und gesehen werden
Körper bewegen
Vom Tragen zur goldenen Regel der Mechanik
SUMME
Stunden
14 + 4
14
10
10
20
Thema
P7
68 Stunden
1
Ladungen trennen, Magnete ordnen
(inkl. der Elemente aus P2)
P8
Wirkungen bewegter Ladungen
(inkl. Ohmsches- und Widerstandsgesetz)
Profilklasse: P1 Schwimmen, Schweben, Sinken
und
W1 Luftschiffe und andere Schiffe
SUMME
Stunden
15
15
20
10
30 Stunden
60 Stunden
Stand 14.September 2010
Thema: P2
Vom inneren Aufbau der Materie ( 14 Stunden) + (4 Stunden extra lt. SIC) (bis Oktoberferien)
inhaltliche Schwerpunkte
Schwerpunkte in der
Kompetenzentwicklung
Definieren einfacher Größen,
empfohlene
Schülerexperimente
Massemessung
Volumen und Masse als Körper- und
Stoffeigenschaften
(Formelzeichen, Einheit, Messgerät,
Bedeutung)
Umgang mit Experimentier- und
Messgeräten
einfaches protokollieren (Aufgabe,
Versuchsskizze, Messwerttabelle,
Auswertung)
Volumenmessung mit
Differenzmethode
Dichte als physikalische Größe
(Formelzeichen, Messgerät, Einheit,
Bedeutung)
exemplarische kontextbezogene
Aufgaben zur Dichteberechnung,
Methode zum Lösen mathematischphysikalischer Aufgaben
Körper und Stoff
Arbeit mit Tabellen
Umrechnung g/cm³ in kg/m³
Festigung der Methode zum
Protokollieren
Teilchenmodell für feste, flüssige und
gasförmige Stoffe
Modellbegriff in der Physik kennen
lernen
2
Bestimmung der Dichte
verschiedener
Körper/Stoffe
Bemerkungen/Bezüge
Merkblatt zum Lösen von
Aufgaben für den
Methodenhefter erstellen
- Analyse (geg., ges., Skizze)
- Gleichung (u.U. Umstellen)
- Einsetzen, Lösen,
Einheitenbetrachtung
- Ergebnis bewerten,
Antwortsatz
Stand 14.September 2010
Der Kraftbegriff ist
"propädeutisch" als
Wechselwirkung zwischen den
Teilchen einzuführen, jedoch
nicht weiter zu vertiefen.
Kohäsions- und Adhäsionskräfte
Diffusion, Kapillarität
Temperaturbegriff
Temperatur als physikalische Größe
(Formelzeichen, Einheit, Messgerät)
erweitern des Teilchenmodells Temperatur als Maß für die mittlere
Geschwindigkeit
An dieser Stelle bietet sich
an, zwei
Kelvin und Celsiusskale (Fahrenheit)
Temperaturveränderungen messen
protokollieren von Messdaten, Arbeit
mit Tabellen und Graphiken
Anwenden der experimentellen
Methode und der Kenntnisse zum
experimentieren
thermisches Verhalten von Körpern
Längen- und Volumenänderung
beobachten naturwissenschaftlicher
3
Umgang mit dem
Thermometer, Erwärmen
von Wasser ohne
Aggrgatzustandsänderung
zusätzliche Doppelstunden
(als Block)
für das ausführliche
Experimentieren und
Protokollieren (gemäß
Methodentraining
schulinternes curriculum)
und W0 anzusetzen.
Wie wird ein Experiment
vorbereitet (geplant),
durchgeführt und
ausgewertet?
Wie interpretiert man eine
Graphik?
LB S. 18 - 22 und 191
(Merkblatt zum
Methodentraining erstellen)
Stand 14.September 2010
Phänomene und beschreiben mittels
Fachsprache
Bezüge zum Teilchenmodell herstellen
Anomalie des Wassers
Thema: P3
Wärme im Alltag
(14 Stunden) (bis Weihnachtsferien)
Aggregatzustände und deren Änderung
erste einfache Präsentationen
Wärmezufuhr bewirkt entweder
Aggrgatzustandsänderung oder
Temperaturanstieg
Messdaten zur Schmelzkurve
aufnehmen und Graphik interpretieren
Schmelz-, Siede-, Kondensations- und
Erstarrungstemperatur
Schmelzwärme und
Verdampfungswärme
spezifische Schmelz- und
Verdampfungswärme
Schülervortrag oder
Plakaterstellen mit
Präsentation
Schmelzen von Eis
weitgehend eigene Planung
des Experimentes
ermöglichen, Nutzen des
Merkblatts zum
Methodentraining
einfaches Berechnen der Größen und
nutzen von Tabellenangaben
"propädeutischer"
Energiebegriff als Fähigkeit
Wärme abzugeben, innere
Energie als Maß für die
aufgenommene Wärme und
Energietransport vom
wärmeren zum kälteren Körper
Arbeit mit Fachtexten,
Selbstständiger Wissenserwerb,
Beispiele aus Natur und Technik
Stationsarbeit (mit
Experimenten),
Expertenlernen möglich
Verdunsten als
Aggregatzustandsänderung ohne
bestimmte Temperatur
Arten des Wärmetransports
Wärmeleitung, Wärmeströmung und
Wärmestrahlung
4
Stand 14.September 2010
selbstständig finden und mit bekannten
Modellen beschreiben können
gegenseitiges Informieren, Präsentieren
Experten-, Gruppenarbeit Anfänge SOL
Thema: P4 Sehen und gesehen werden (10 Stunden) (bis Mitte Februar)
Lichtquelle und beleuchtete Körper
Modell Lichtstrahl
Ausbreitung des Lichtes (geradlinig,
allseitig)
Lichtgeschwindigkeit (Vergleiche)
Licht und Schatten (Kern- und
Halbschatten)
Licht als Voraussetzung für das Sehen
erkennen
Modellbildung
Finsternisse und Mondphasen
Kennen lernen der neuen
Experimentiergeräte (Heftleuchte,
Spaltblende)
Reflexionsgesetz
Bildentstehung am ebenen Spiegel
anwenden der Experimentellen
Methode, Protokollieren
Brechungsgesetz
Schatten, Kern- und
Halbschatten
Reflexion von Licht inkl.
Messdatenauswertung
Brechung von Licht inkl.
Messdatenauswertung
Totalreflexion
Totalreflexion
Anwendung Lichtleiterkabel
5
Arbeit mit dem Merkblatt zum
Methodentraining
Kurzprotokolle ohne
theoretische Vorbetrachtungen
und Fehleranalyse, kritische
Bewertung der Darstellung
(Reflexion nicht raten messen und Brechung keine
Linearität)
Stand 14.September 2010
Thema: P6
Körper bewegen (10 Stunden) (bis Ostern)
Ruhe und Bewegung (Relativität,
Bezugssystem)
Bewegungsarten eingeteilt nach
Bahnformen
(geradlinig, Schwingung, kreisförmig)
selbstständiges recherchieren,
systematisieren, anknüpfen an die
Erfahrungswelt
Bewegungsarten eingeteilt nach
Veränderung der Geschwindigkeit
(Gleichförmig, ungleichförmig,
gleichmäßig beschleunigt)
Geschwindigkeit als physikalische Größe
(Formelzeichen, Messgerät, Einheit,
Bedeutung)
geradlinig gleichförmige Bewegung
definieren
Weg pro Zeit im Experiment
experimentieren, protokollieren,
auswerten, graphische Darstellung
anfertigen,
Auswertung verschiedener Diagramme,
Anstiegsberechnung, Anstieg als
Geschwindigkeit interpretieren
Graphiken auswerten und interpretieren
Bezüge zu Proportionalitäten
(Mathematik) herstellen
einfache Aufgaben v = s/t
Gleichungen umstellen, Lösen
Luftblasen in
verschiedenen
Flüssigkeiten oder
ähnliches Experiment
Arbeit mit dem Merkblatt
Methodentraining
Arbeit mit dem Merkblatt zum
Methodentraining
Diagramme für ungleichförmige
Bewegungen einfließen lassen
6
Stand 14.September 2010
Durchschnittsgeschwindigkeit
Momentangeschwindigkeit
Thema: P5 Vom Tragen zur goldenen Regel der Mechanik (1) (20 Stunden) (bis Schuljahresende)
Kräfte und ihre Wirkungen
- Verformung
- Bewegungsänderung
Kraft als physikalische Größe
(Formelzeichen, Einheit, Messgerät,
Bedeutung)
Hooksches Gesetz
Unterscheidung
Masse und Gewichtskraft - g als
Ortsfaktor einführen (g = 10 N/kg) und
einfache Umrechnungen
Kraft als Vektor
(Angriffspunkt, Betrag, Richtung)
Zusammensetzen von Kräften
Protokollieren, Experimentieren,
Theoretische Vorbetrachtung
Bestimmung der Federkonstante,
Auswertung der Messreihe und
bestimmen von D
Graphik interpretieren
einfache Berechnungen
Methode zum Darstellen von Kräften
Kräfteparallelogramme zeichnen und
resultierende Kräfte durch Winkel- und
Streckenmessung bestimmen
Bedeutung der Reibungskraft
7
Dehnung einer Feder
Arbeit mit dem Merkblatt
Methodentraining
Stand 14.September 2010
Kraftwandler
- Rollen (lose, fest)
- geneigte Ebene
vielfältige Möglichkeiten zum
experimentieren, protokollieren oder zur
Gruppenarbeit mit Expertenteams bzw.
SOL an Stationen
Präsentationen in Form von Vorträgen
oder Plakaten
Auf den Hebel und den Flaschenzug
könnte man verzichten und diese können
im WP - Unterricht Klasse 8
(Archimedes) behandelt werden.
geneigte Ebene (Zerlegung von Kräften)
Anwenden der Gleichung
einfache Experimente zu
loser Rolle und/oder
geneigter Ebene
Nach Einschätzung der Zeit
sollte eine Auswahl getroffen
werden.
Im Mittelpunkt steht das
Messen von Zugwegen und
Zugkräften sowie deren
Vergleich mit den zugehörigen
Hubwegen und Hubkräften.
Es bietet sich auch ein
Abschnitt SOL mit
Expertenlernen an
lösen mathematisch physikalischer
Aufgaben
Arbeit mit dem Merkblatt
Methodentraining
Lernen Modelle zur mathematischen
Beschreibung von Arbeit und Energie
kennen, wenden diese Modelle an,
Berechnen die entsprechenden Größen
Arbeit mit dem Merkblatt
Methodentraining
FG l

FH h
Goldene Regel der Mechanik verbal
formulieren
Mechanische Arbeit und Energie
Definitionen
Energie als Fähigkeit, Arbeit zu
verrichten
Arten der Arbeit und zugehöriger Energie
Hubarbeit - potenzielle Energie
Beschleunigungsarbeit - kinetische
Energie
8
Stand 14.September 2010
Whub  E pot  m  g  h
Wbeschl
und
Lösen vielfältiger komplexer Aufgaben
m
 Ekin  v²
2
Leistung, P 
Energieumwandlungen beschreiben
W
t
(Kein Umstellen der Gleichung nach v,
da das Radizieren in Klasse 7 noch
unbekannt ist)
Energieumwandlungen beschreiben (z.B.
Pendel, Rutsche ….)
Ende Klasse 7
-------------------------------------------------------------------------Beginn Klasse 8
Thema:
P7
Ladungen trennen, Magnete ordnen ( 8 Stunden )
Magnete (Stab, Hufeisen, Elektro)
Magnetfeld als Raum um einen
Magneten, in dem auf einen
ferromagnetischen Körper eine Kraft
wirkt
homogenes, inhomogenes Feld,
Dipolfeld, keine Monopole
Feldlinienmodell
Entstehung der magnetischen Wirkung
(Elementarmagnete und magnetische
Influenz- Ausrichtung der
Elementarmagnete in einem Körper)
lernen neue Modelle kennen,
Feldlinienmodell anwenden
Aufbau der Teilchen aus Atomen
lernen neues Modell kennen
Atommodell (Kern-Hülle-Modell)
9
Kraftwirkung zwischen
Magneten und
Magnet-Eisenkugel
Stand 14.September 2010
Ladungstrennung durch Reibung
Elektronenüberschuss, - mangel
Positiv und negativ geladenen Körper
Ionisation,
Wenden das neue Modell zur Erklärung
des positiven/Negativen Aufladens an
Kräfte zwischen geladenen Körpern
Anziehung und Abstoßung bei Körpern
mit entsprechender Ladung
elektrisches Feld als Kraftvermittler
Arten elektrischer Felder
Feldlinienmodell
Anwendung der Kenntnisse vom
Magnetfeld
Gemeinsamkeiten, Unterschiede
Influenz und Polarisation
Anwendung der Modelle (Teilchen und
Atom)
Nachweis der Ladungen mit dem
Elektroskop
Aufbau und Funktionsweise des
Elektroskops
Beschreiben den Aufbau und die
Funktionsweise eines physikalischtechnischen Gerätes
Thema: P8
Wirkungen des elektrischen Stromes
Licht-, Wärme-, und magnetische
Wirkung
Reibungselektrizität und
deren Nachweis mit dem
Elektroskop
Merkblatt zur Beschreibung
des Aufbaus und der
Funktion eines physikalischtechnischen Gerätes
erstellen
LB S. 173
Wirkungen bewegter Ladungen ( 10 Stunden )
selbstständiges erarbeiten mit
Fachtexten, finden und erläutern
verschiedenen Beispiel aus Natur und
Technik
Planen einfacher Experimente zum
Nachweis der Wirkung
Durchführung der Experimente im
Rahmen einer kurzen Präsentation
10
SOL möglich
eigenständige Präsentationen
inkl. einfacher Experimente
Stand 14.September 2010
Leitungsvorgang in elektrischen Leitern
Unterschied zum Isolator
Anwenden des Teilchenmodells
Erweiterung zum Leiter und
Isolatormodell
Ob Leitungsvorgänge in
Flüssigkeiten und Gasen
behandelt werden ist
zeitabhängig, sie spielen für
uns noch keine nennenswerte
Rolle.
Stromstärke und Spannung als
physikalische Größen
(Formelzeichen, Einheit, Messgerät,
Bedeutung)
Stromstärke als Ladungsmenge, die pro
Zeiteinheit einen Leiter durchquert und
Spannung als Antrieb der Ladungsträger
beschreiben
Kennen lernen neuer Größen
Zeiger- und Digitalmessgeräte einsetzen
und die Arbeit mit ihnen beschreiben
Lernen neue Geräte kennen
Setzen diese zum Messen neuer
Größen ein
Messung von U und I in
einfachen Stromkreisen
Schaltungen entwerfen, aufbauen und
selbstständig Messreihen aufnehmen
Kennlinien von Ohmschen
Widerständen mit denen von Lampen
vergleichen
Einsatz des
Drehwiderstandes zum
stufenlosen Verändern der
Spannung und der damit
verbundenen Änderung
der Stromstärke
Widerstand als Maß für die Behinderung
der gerichteten Bewegung von
Ladungsträgern
Interpretation des Widerstandes mithilfe
des Teilchenmodells
Ohmsches Gesetz
11
Stand 14.September 2010
Folgerung
R
Temperaturabhängigkeit des
Widerstandes interpretieren
(Teilchenmodell)
Widerstandsgesetz
U
I
anwenden
Abhängigkeit des Widerstandes von
Länge, Querschnitt und Material
untersuchen und Gleichung
R
 l
A
anwenden
Thema: P1 Schwimmen, Schweben, Sinken (nur Profilklasse)
Auflage (Flächendruck)
Druck als physikalische Größe
Gleichung
p
F
A
anwenden
Einheiten umrechnen
hydrostatischer Druck
Abhängigkeit des Drucks von der Tiefe
und der Dichte der Flüssigkeit
Herleitung der Gleichung
p    g  h und Anwendungen
Unabhängigkeit des Drucks von der
Gefäßform
Druck in Gasen
Allseitigkeit, Komprimierbarkeit
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Arbeit mit der Druckdose
Stand 14.September 2010
Vgl. mit Flüssigkeiten
Hydraulische Anlagen
Luftdruck
Magdeburger Halbkugeln
Höhenabhängigkeit mit
Komprimierbarkeit (Teilchenmodell)
begründen
Anwendung Bsp. Über- und Unterdruck
Archimedisches Prinzip
experimentelles und theoretisches
Herleiten der Gleichung
FA    V  g
Experimente zum
Archimedischen Prinzip
Anwenden der Gleichung
Auftriebsgesetz bei Booten
Auftrieb bei Luftschiffen
Bau eines Papierbootes
Analogien zwischen Booten und
Luftschiffen bzgl. Auftrieb
Unterscheidung Heißluftballon und
Gasgefüllten Luftschiffen
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optional:
Im Rahmenplan werden
Strömungen nicht erwähnt,
ein Ausblick auf das Fliegen
von Flugzeugen (in
Abgrenzung vom statischen
Prinzip bei Schiffen) ist
denkbar.
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