Jugendbuchwochen 2011 - Friedrich-Bödecker

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Bericht 2011
Der Friedrich-Bödecker-Kreis e.V. konnte im Jahr 2011 in Niedersachsen insgesamt
992 Autorenbegegnungen veranstalten. Es wurden dafür 94 Autorinnen und Autoren
eingesetzt.
Nachdem sich bis Ende des Jahres 2010 ein Defizit in Höhe von über 10.000 €
angesammelt hatte, war die primäre Aufgabe für das Jahr 2011, den Haushalt des FriedrichBödecker-Kreises in Niedersachsen zu konsolidieren. Das erforderte eine Beschränkung bei
der Anzahl der Lesungen, die finanziert werden konnten, aber auch eine leichte Anhebung
des Mitveranstalterbeitrages um 10 € pro Lesung. Erfreulicherweise bewilligte das
Ministerium für Wissenschaft und Kultur (MWK) dem Friedrich-Bödecker-Kreis eine
einmalige Zuwendung für Lesungen in Höhe von 10.000 €. Durch diese drei Maßnahmen
haben wir unseren Haushalt konsolidiert, so dass wir das Jahr 2011 mit einem guten
Ergebnis abschließen konnten.
Der großen Nachfrage nach Autorenbegegnungen von den Schulen, Bibliotheken u.a.
Einrichtungen konnten wir unter den genannten Voraussetzungen 2011 natürlich noch
weniger entsprechen als üblich. Sie ist immer noch wesentlich höher, als mit den zur
Verfügung stehenden finanziellen Mitteln zu leisten ist. Dies ist auch insofern
bemerkenswert, als die Voraussetzungen in den Schulen für ein zusätzliches Engagement
für kulturelle Veranstaltungen nicht immer günstig sind. Wir bedauern deshalb umso mehr,
dass viele Anfragen wegen mangelnder Finanzen abgesagt oder verschoben werden
müssen.
Während wir bei der Anzahl der Autorenbegegnungen im Jahr 2011 Abstriche machen
mussten, konnten wir einen für uns zunehmend wichtiger werdenden Bereich der Arbeit
ausbauen bzw. fortsetzen: die Schreibwerkstätten. Durch die freundliche und großzügige
Unterstützung der VGH-Stiftung einerseits und der Sparkasse Hannover andererseits
konnten Schreibwerkstätten an insgesamt 52 Tagen durchgeführt werden. 30 Tage an
Haupt- und Förderschulen im Rahmen unseres Sonderprojekts für diese Schulformen (siehe
Punkt 4.1. Seite 12) und 22 Tage im Rahmen des von der VGH-Stiftung geförderten
Schreibwerkstättenprojekts für Jugendliche (siehe Punkt 4.2. Seite 14).
Ein besonderes Ereignis des Jahres 2011 war die Deutsch-Niederländisch-FlämischeBegegnung im Februar in Antwerpen. Der Austausch während dieser Tagung mit unseren
niederländischen Nachbarn und den Flamen hat inzwischen eine lange Tradition. Von 1991
bis heute haben sich zahlreiche gute Kontakte und Kooperationen ergeben, von denen wir
hoffen, dass sie auch weiterhin Bestand haben werden und sich in gemeinsamen Aktivitäten
niederschlagen. Einzelheiten dazu unter Punkt 3, Seite 10.
Im Künstlerhaus Hannover, dem Sitz der Geschäftsstelle des Friedrich-Bödecker-Kreises,
fanden auch 2011 wieder die bekannten öffentlichen Veranstaltungen statt. Das ist das
Hoffest des Künstlerhauses und des Schauspielhauses (siehe S. 15) und die
Jugendbuchwoche Hannover (siehe S. 9).
Die umfangreiche Arbeit von Vorstand und Geschäftsstelle war nur zu bewältigen, weil es
viele Partner gibt, mit denen wir oft seit vielen Jahren verlässlich zusammenarbeiten und
viele Förderer, die zu den notwendigen Finanzierungen beitrugen. Dazu gehören sowohl die
Öffentliche Hand (Bund, Land, Kreise und Kommunen) als auch Sponsoren (Stiftungen und
Banken) sowie zahlreiche Fördervereine von Schulen, Buchhandlungen u.v.a.
Bericht 2011 Seite 1
Bei allen Partnern und Förderern unserer Arbeit in ganz Niedersachsen bedanken wir
uns sehr herzlich.
Im Folgenden berichten wir unter den in der Inhaltsübersicht angegebenen Überschriften
über weitere Einzelheiten der angesprochenen Aspekte unserer Arbeit.
Inhaltsübersicht
..................................................................................................................................................... Seite
1.
2.
3.
Autorenbegegnungen
2
Jugendbuchwochen
8
Deutsch-Niederländisch-Flämische-Begegnung
Tagung in Antwerpen
10
4.
Schreibwerkstätten
12
4.1. Schwerpunktprojekt in Haupt- und Förderschulen
12
4.2. Schreibwerkstätten für Jugendliche
14
5.
Verschiedenes und Mitglieder
15
6.
Anhang
- A Liste der Autorinnen und Autoren
15
- B Presseberichte
17
- C Tätigkeitsbericht
29
........................................................................................................................................
1. Autorenbegegnungen
In der Öffentlichkeit hat sich inzwischen eine
breite Zustimmung für die Notwendigkeit der
Leseförderung bei Kindern und Jugendlichen
etabliert. Zahlreiche Kampagnen und Aktionen
wurden ins Leben gerufen, neue Verbände,
Netzwerke und Organisationen tauchen auf, die
der Leseförderung dienen sollen. Einige sind
erfolgreich (z. B. Mentor), andere verschwinden
schnell wieder von der Bildfläche. Der
Friedrich-Bödecker-Kreis hat schon lange unter
den Leseförderern sein eigenes, starkes Profil:
Leseförderung durch Autorenbegegnungen.
Wir setzen nicht auf den schnellen
werbewirksamen Medieneffekt, sondern auf
Nachhaltigkeit und Kontinuität. Die Begegnung
und das Gespräch zwischen Schriftstellern und
Kindern und Jugendlichen ist eine sehr
effektive Form der Leseförderung. Das wissen
unsere zahlreichen Partner in Niedersachsen
seit vielen Jahren. Viele veranstalten
regelmäßig Autorenbegegnungen und sind
langjährige Partner des Friedrich-BödeckerKreises.
Die ungebrochen starke Nachfrage nach
Lesungen konnte leider im Jahr 2011 nicht
annähernd befriedigt werden. Wir mussten
viele Absagen erteilen, weil wir die großen
finanziellen Schwierigkeiten der Vorjahre
aufzuarbeiten hatten. Die Konsolidierung des
Haushalts hatte Vorrang. Es ging nicht zuletzt
darum, die Zahlungsfähigkeit des Verbandes zu
erhalten. Dies ist uns gelungen durch mehrere
Maßnahmen und Hilfen. Wir haben zum
1.1.2011 die Mitveranstalterbeiträge um 10 €
erhöht. Wir haben dankenswerter Weise vom
Ministerium für Wissenschaft und Kultur (MWK)
für 2011 eine einmalige Zuwendung für
Lesungen in Höhe von 10.000 € bewilligt
bekommen. Und wir haben die Anzahl der
geförderten Lesungen reduziert.
Anzahl der Lesungen
im Jahr 2011: 992
Alles zusammen hat dazu geführt, dass der
Haushalt des Friedrich-Bödecker-Kreises in
Niedersachsen zum Jahresende schließlich
ausgeglichen war.
Die Autorenbegegnungen finden in kleinen
altershomogenen
Gruppen
statt.
Wir
Bericht 2011 Seite 2
beschränken sie auf ca. 50 Teilnehmer oder
zwei Klassen pro Lesung. Wenn man diese
Teilnehmerzahl zu Grunde legt, kommt man auf
ca. 49.600 Kinder bzw. Jugendliche, die 2011
einen Schriftsteller durch die Vermittlung des
Friedrich-Bödecker-Kreises kennen gelernt
haben.
Anzahl der erreichten Kinder
und Jugendlichen 2011:
49.600
Im Jahr 2010 haben wir in Niedersachsen
insgesamt
1369
Autorenbegegnungen
durchgeführt. Die 992 Lesungen im Jahr 2011
bedeuten also einen Rückgang um 377
Grafik 1
Anzahl der Lesungen in Niedersachsen von 2001 bis 2011
1396
1354
1400
1296
Lesungen (oder ca. 27,5 %). Das ist natürlich
durch die oben erwähnte Haushaltslage bedingt
gewesen, aber auch durch die Autorentagung
„Treffpunkt
Hannover
2010“.
In
den
Treffpunktjahren stehen immer zusätzliche
finanzielle Mittel für Lesungen zur Verfügung.
Dies lässt sich an der Grafik 1, Anzahl der
Lesungen in Niedersachsen von 2001 bis
2011, deutlich ablesen. Man erkennt dann auch,
dass wir in den Jahren 2005 und 2007 mit einer
ähnlich niedrigen Lesungszahl auskommen
mussten. Die höheren Zahlen 2009 und 2010
bei
gleichzeitiger
Erhöhung
der
Autorenhonorare ab dem 1.1.2009 führte ja
dann auch zu dem Defizit, das wir 2011
abbauen mussten.
1306
1369
1274
1152
1018
1200
1098
992
992
1000
800
600
400
200
0
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
Neben der quantitativen Dimension unserer
Arbeit spielt aber auch der qualitative Aspekt
eine entscheidende Rolle. Es ist sehr wichtig,
dass die Lesungen gut vorbereitet und die
Autoren sorgfältig ausgesucht werden, damit
diese eine Situation vorfinden, in der sie ihre
Arbeit angemessen durchführen können.
Der Friedrich-Bödecker-Kreis macht in seinen
Beratungsgesprächen immer wieder darauf
aufmerksam
und
stellt
vielfältige
Informationsmaterialien bereit. Im Internet auf
unseren Homepages: www.boedecker-kreis.de
und
www.nds.boedecker-kreis.de,
im
Autorenverzeichnis sowie im Info-Flyer.. Sehr
ausführlich kann man sich im 2008
erschienenen Buch: Lebendige Literatur –
Handreichungen für Autorenbegegnungen mit
2008
2009
2010
2011
Kindern und Jugendlichen, herausgegeben vom
Bundesverband der Friedrich-Bödecker-Kreise
und
Peter
Conrady
(Westermann,
Braunschweig 2008, ISBN 978-3-14-162113-6,
15,- €) informieren.
Im Jahr 2011 waren 94 Autorinnen und Autoren
zu Gast in Niedersachsen (s. Liste auf S. 15).
Diese Zahl liegt ungefähr im Rhythmus, der
durch die Autorentagung „Treffpunkt Hannover“
vorgegeben wird. 2010 kamen 135 Autorinnen
und Autoren nach Niedersachsen und 2009
waren es 97.
Der Friedrich-Bödecker-Kreis bemüht sich
immer, ein möglichst breites Spektrum an
Autorinnen und Autoren den örtlichen
Veranstaltern vorzuschlagen und möglichst
vielen Schriftstellern die Gelegenheit zu
Bericht 2011 Seite 3
Lesungen und Gesprächen mit Kindern und
Jugendlichen zu geben. Für die örtlichen
Veranstalter sind unsere Vorschläge, bei denen
wir auch junge, noch weniger bekannte
Autorinnen und Autoren berücksichtigen, eine
große Hilfe. Die fachliche Beratung der
örtlichen Veranstalter ist enorm wichtig, ebenso
aber auch die ständige Aktualisierung und
Ergänzung der Autorendatenbank im Internet.
Jedes Jahr nehmen wir ca. 20 neue Autorinnen
bzw. Autoren dort auf.
Die Finanzierung der Lesungen ist jedes Jahr
das größte Problem. Bereits im Januar, wenn
die Jahresplanung gemacht wird, liegen so
viele Anfragen von örtlichen Veranstaltern auf
dem Tisch, dass der Förderetat erschöpft ist.
Danach ist es schwierig, noch kurzfristig auf
Grafik 2
Veränderungen zu reagieren. So entstand bis
zum Ende des Jahres 2010 ein Defizit von ca.
10.000 €. Um die Zahlungsfähigkeit des
Verbandes nicht zu gefährden, musste im Jahr
2011 das Defizit unbedingt abgebaut werden.
Dies ist erfreulicherweise auch gelungen. Aber
wir mussten uns auch sehr beschränken und
leider viele Absagen erteilen bzw. Lesungen auf
das nächste Jahr verschieben. Das tut uns für
die anfragenden Schulen und Bibliotheken
immer sehr Leid.
Mit dem strukturellen Finanzierungsproblem
sehen wir uns schon seit vielen Jahren
konfrontiert. Wir versuchen weiter, diese
Situation nachhaltig zu verbessern, indem wir
eine höhere Förderung für Lesungen fordern.
Eine kurzfristige Projektförderung für Lesungen,
wie im Berichtsjahr, oder etwa die der VGHStiftung zu den Autorentagungen, hilft zwar
sehr, löst aber auf lange Sicht nicht das
Missverhältnis
von
Anfragen
und
Finanzierungsmöglichkeiten.
Die Veränderungen in den Kurven in der Grafik
2 zeigen augenfällig das Problem. Während die
unteren drei Kurven nur geringfügig schwanken,
pendelt die Kurve der örtlichen Veranstalter im
Zickzack, weil deren Mittel natürlich abhängig
sind von der jeweiligen Anzahl der Lesungen
des betreffenden Jahres.
Finanzierung der Lesungen
180.000 €
160.000 €
140.000 €
120.000 €
Zuwendung des Landes
100.000 €
Drittmittel (örtl.Veranst.)
Drittmittel (Öffentl.Hand)
80.000 €
Drittmittel (Sponsoren)
60.000 €
40.000 €
20.000 €
0€
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
Der Gesamtumsatz des Friedrich-BödeckerKreises in Niedersachsen (siehe Grafik 3,
nächste Seite) variiert entsprechend der Anzahl
der Lesungen in Grafik 2 in den letzten Jahren
zwischen 430.000 € und 350.000 €. Die
Summe aller Ausgaben bzw. Einnahmen für
Lesungen, Projekte, Geschäftsstelle usw. eines
2008
2009
2010
2011
Jahres hat aber auch sehr stark mit der
zweijährigen
Autorentagung
„Treffpunkt
Hannover“ zu tun. Es schlagen dort nicht nur
die zusätzlichen Mittel für Lesungen zu Buche,
sondern auch die Tagungskosten. Mit den
350.000 € des Jahres 2011 liegen wir also im
durchaus gewohnten Bereich.
Bericht 2011 Seite 4
Seit einigen Jahren erhalten die Literaturbüros
in Niedersachsen über den Friedrich-BödeckerKreis e.V. ihre Landesförderungen. Aus der mit
dem Land geschlossenen Zielvereinbarung
ergibt
sich,
dass
die
326.000
€
Weiterleitungsmittel
Diese sind in der
eingerechnet. Dort
für die Arbeit des
relevante Gelder.
über unser Konto laufen.
Kurve der Grafik 3 nicht
erscheinen ausschließlich
Friedrich-Bödecker-Kreises
Grafik 3 Entwicklung des Gesamtumsatzes und der anteiligen Landesmittel
500.000 €
450.000 €
400.000 €
350.000 €
300.000 €
Gesamtumsatz
250.000 €
Anteil der Landesmittel
200.000 €
150.000 €
100.000 €
50.000 €
0€
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
Die Verteilung der Lesungen auf die
einzelnen Schulformen u.a. Einrichtungen
(Übersicht (unten) und Grafik (auf der nächsten
Seite)) ist in jedem Jahr interessant.
Gleichzeitig ist es durch die stark variierende
Gesamtzahl schwierig, die Zahlen der Jahre zu
vergleichen und Entwicklungen festzustellen.
Deshalb sind hier nicht nur die Prozentzahlen,
sondern auch die absoluten Zahlen aufgeführt.
So erklärt sich auch, dass bei den
Grundschulen 2011 fast 200 Lesungen weniger
als 2010 immer noch den gleichen Prozentsatz
von ca. 52 % ergeben.
Während die Schwankungen bei den meisten
Schulformen eher unauffällig sind, ist zu
bemerken, dass der Anteil der Bibliotheken seit
2007 wieder konstant ansteigt, nachdem er vor
ca. 10 Jahren konstant gefallen war. Die grobe
Verteilung bleibt aber relativ gleich, im Detail
2008
2009
2010
2011
gibt es jedoch immer wieder einige auffällige
Veränderungen.
Während die Nachfrage für Grundschulen und
die 5. bis 7. Klassen immer noch kontinuierlich
steigt, ist sie leider seitens der Schulen für die
höheren Klassen merklich zurückgegangen.
So sind z.B. die Anteile der Lesungen an
Gymnasien in den letzten Jahren zwar
geringfügig aber konstant gefallen.
Der Friedrich-Bödecker-Kreis muss versuchen,
in diesem Bereich mehr Überzeugungsarbeit zu
leisten und neue Ideen zu entwickeln. Denn
natürlich wünschen wir uns auch in der Sek. II
eine rege Nachfrage, denn wir sind überzeugt
davon, dass Autorenbegegnungen in allen
Schulformen und Klassenstufen überaus
sinnvoll, effektiv und bereichernd sind. Gerade
für Jugendliche könnte diese Form der Literaturund Leseförderung sehr sinnvoll sein.
Die Lesungen des Jahres 2011 verteilen sich auf die Schulformen und anderen Einrichtungen wie folgt:
................................................................................................................................................................................................................................
Anzahl/2011
Prozent/2011
Anzahl/2010
Prozent/2010
................................................................................................................................................................................................................................
1. Vorschulische Einrichtungen (Kitas)
2. Grundschulen
3. Hauptschulen
4. Realschulen
5. Gymnasien
6. Gesamtschulen (IGS, KGS)
7. Förderschulen
8. Berufsbildende Schulen
9. Bibliotheken
10. Außerschulische Veranstaltungen
2
521
59
101
100
75
30
9
72
23
Bericht 2011 Seite 5
0,2
52,5
6
10,2
10,1
7,5
3
0,9
7,3
2,3
3
713
105
149
178
73
42
8
56
42
0,2
52,1
7,7
11,0
13,0
5,3
3,0
0,6
4,0
3,1
................................................................................................................................................................................................................................
992
Verteilung der Lesungen 2011
Bibliotheken
7,3 %
Berufsbildende Schulen
0,9 %
Außerschulische
Veranstaltungen
2,3 % Kindertagesstätten
0,2 %
100
1369
100
Kindertagesstätten
Grundschulen
Hauptschulen
Förderschulen
3,0 %
Realschulen
Gesamtschulen
7,5 %
Gymnasien
Gymnasien
10,1 %
Grundschulen
52,5 %
Gesamtschulen
Förderschulen
Berufsbildende Schulen
Realschulen
10,2 %
Bibliotheken
Hauptschulen
6,0 %
Außerschulische
Veranstaltungen
Natürlich ist es mit der bloßen Durchführung
einer Autorenbegegnung noch nicht getan. Wir
müssen dafür Sorge tragen, dass diese auch
ihre Ziele erreichen, d.h. im Sinne der Literaturund
Leseförderung
positive
Resultate
erbringen. Die Sicherung der Qualität von
Autorenbegegnungen ist durch unsere
fundierte und umfassende Beratung der
örtlichen Veranstalter zu beeinflussen, ganz
wesentlich hängt sie aber von der konkreten
Arbeit der Autorinnen und Autoren ab. Es ist für
den Friedrich-Bödecker-Kreis deshalb ernorm
wichtig,
auch hier Beratungs- und
Informationsarbeit
zu
leisten.
Die
Autorentagung „Treffpunkt Hannover spielt
diesbezüglich eine große Rolle, aber auch
neue
Schulungsmaßnahmen
und
Hospitationsprogramme für junge Autorinnen
und Autoren wären denkbar.
Fast
ausnahmslos
sind
die
Autorenbegegnungen des Friedrich-BödeckerKreises sehr erfolgreich. Dies lässt sich aus
den Rückmeldungen, die die Geschäftsstelle
von den Schulen u.a. örtlichen Veranstaltern
sowie den Autorinnen und Autoren schriftlich
und mündlich erhält, ersehen.
Es folgt eine kleine Auswahl von Zitaten aus
Rückmeldungen
von
Schulen
u.a.
Einrichtungen:
„Eine ganz tolle Veranstaltung! Alle waren
glücklich und zufrieden: Kinder, Lehrkräfte, der
Autor selbst. (...) Die Buchauswahl war super
abgestimmt auf die Altersgruppe, kleine
Bewegungspausen zur richtigen Zeit, die Nähe
zu den Kindern, geduldiges Autogramme
schreiben – G. hatte sofort den Draht zu den
Kindern gefunden, die wirklich sehr aufmerksam
zuhörten. (...)“
(eine Grundschule in Langwedel)
„Beide Lesungen waren ein großes Highlight.
Die Klassen waren sehr gut auf den Autor und
seine Bücher vorbereitet. Dadurch wurden sehr
interessante Gespräche möglich. Schüler und
Lehrer waren von der Persönlichkeit und der
Authentizität des Autors beeindruckt und von
den erzählten Schicksalen der südafrikanischen
Kinder sehr berührt.“
(Schulbibliothek einer IGS in Wolfsburg)
„Herr R. führte seine Gespräche mit den
Schülern sehr interessiert, engagiert und offen.
Seine Lesungen waren noch besser als bei den
letzten Malen: absolut authentisch, engagiert
und überzeugend! Alle Schüler waren hoch
Bericht 2011 Seite 6
konzen-triert, beeindruckt und insgesamt
begeistert!“
(eine Realschule in Belm)
„Vielen
Dank,
dass
Sie
durch
Ihre
Unterstützung auch kleinen „Landschulen“
derartige Highlights ermöglichen.“
(eine Grundschule in Ribbesbüttel)
„ ... Die zweite Schülergruppe sowie alle
Kolleginnen waren ebenso euphorisch. (...)
Eine Kollegin berichtete, dass einige Schüler
sofort am nächsten Tag das Buch gekauft
hätten. Da die Nachfrage so groß ist, befinden
sich auch mehrere Exemplare in unserer
Schülerbücherei.“
(eine Grundschule in Stadthagen)
„Kollegen und Schüler waren von der Lesung
begeistert/beeindruckt. Herr H. hat zu unseren
Schülern einen sehr guten Zugang gefunden
und auch etwas unruhigere Geister im Zaum
gehalten.“
(eine Grundschule in Barsinghausen)
„... Mir hat es sehr viel Spaß gemacht, und
Lehrer wie Schüler waren begeistert. Die
Rückmeldungen der Schulen waren durchweg
positiv. (...) Die Rückmeldungen bestätigen
auch meinen Eindruck, dass die Kinder alle
überaus begeistert zugehört und mitgemacht
haben.“
(eine Bibliothek in Neustadt)
Schüleräußerungen zu einer Lesung in der
KGS Sehnde
Ich war sehr beeindruckt und positiv überrascht
von der Lesung, da sie nicht wie jede andere
war. ... Er hat dem Ganzen eine persönliche
Note gegeben.
Melina (17)
Die Lesung haben wir als sehr lebensnah
empfunden, da er uns dieses Thema – auch
mit Mimik und Gestik – sehr gut nahe gebracht
hat. Großen Respekt vor der Arbeit und dem
Engagement.
Lena und Maxi (beide 15)
Mir hat die Lesung sehr gut gefallen, ich hab
mir nach der Lesung Gedanken gemacht, wie
ich diese Kinder unterstützen kann, damit es
den Betroffenen besser geht. Denise (16)
interessanter und kreativer gestaltet.
Mara (16)
Die Lesung war super! Gut und interessant
gestaltet, die Geschichten haben einen berührt.
Ich fand´s gut, dass er aus eigenen
Erfahrungen erzählt hat.
Antonia (15)
Für mich war die Lesung sehr bewegend. Die
Geschichten der Menschen waren sehr traurig.
Es war interessant zu sehen und zu hören, wie
mutig diese Kinder damit umgehen. Ricardo
(15)
Ich fand die Lesung spannender als die
Lesungen, die ich bisher hatte. Es war
interessant, etwas über die Kinder und
Jugendlichen zu erfahren. Die Lesung war sehr
viel intimer als andere, da einem die Kinder
richtig vorgestellt wurden und man etwas über
die Kinder erzählt bekommen hat, was sehr
persönlich war.
Katharina (15)
So oder ähnlich lauten viele Rückmeldungen,
die uns zugeschickt werden. Wir erhalten aber
auch zahlreiche Presseberichte und andere
Mitteilungen zu den Autorenbegegnungen,
Projekt-, Buch- und Lesewochen. Diese können
natürlich nicht im Sachbericht veröffentlicht
werden.
Eine
kleine
Auswahl
von
Presseberichten finden Sie im Anhang (Seite 18
ff).
Der Friedrich-Bödecker-Kreis e.V. versucht Jahr
für Jahr in der gesamten Fläche des Landes
Niedersachsen
Autorenbegegnungen
durchzuführen. Das ist natürlich zum größten
Teil von der Nachfrage abhängig, aber auch
nicht unwesentlich von der Finanzierung. Bei
der Verteilung der Lesungen auf die vier
Regierungsbezirke spielt eine große Rolle,
welche Buchwochen durchgeführt werden und
welche nicht. Einige Buchwochen wurden in der
Vergangenheit wegen fehlender örtlicher
Unterstützung ganz aufgegeben, einige finden
im Zweijahresrhythmus statt. Dies macht sich
natürlich auch in der Übersicht der Orte
entsprechend bemerkbar. Auch wenn die
folgende Liste der Orte nichts über die Anzahl
der Lesungen in den einzelnen Orten sagt, gibt
sie doch ein gutes Bild über die Verteilung der
Autorenbegegnungen über die gesamte Fläche
des Landes Niedersachsen.
Der Vortrag war sehr bewegend und gut
erzählt. Da er von eigenen Erfahrungen erzählt
hat, kam es sehr interessant und nicht
langweilig rüber. Es war nicht das, was man
unbedingt von einer Lesung erwartet, sondern
----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Bericht 2011 Seite 7
Übersicht der Städte und Gemeinden, in denen
der Friedrich-Bödecker-Kreis im Jahr 2011
Lesungen und Schreibwerkstätten durchgeführt
hat:
Regierungsbezirk Hannover
Aerzen
Bad Münder
Bad Salzdethfurt
Diekholzen
Emmerthal
Hameln
Hasede
Hess. Oldendorf
Hoheneggelsen
Lauenhagen
Lindwedel
Rehburg-Loccum
Rodenberg
Söhlde
Stolzenau
Algermissen
Barienrode
Coppenbrügge
Einbeck
Gronau
Harsum
Heeßen
Hildesheim
Hohenhameln
Lindhorst
Ottenstein
Rinteln
Schellerten
Stadthagen
Peine
Rosdorf
Salzgitter
Schöppenstedt
Seulingen
Waake
Wolfenbütte
Wulften
Ribbesbüttel
Rötgesbüttel
Scheden
Schwülper
Vordorf
Wasbüttel
Wolfsburg
Regierungsbezirk Lüneburg
Bad Bederkesa
Buchholz
Celle
Fassberg
Langwedel
Müden
Oldendorf
Schneverdingen
Soltau
Stuhr
Verden
Wiegersen
Bergen
Buxtehude
Eicklingen
Heidenau
Lüneburg
Neu-Wulmstorf
Osterholz-Scharmbeck
Sittensen
Stade
Uelzen
Weyhe
Region Hannover
Regierungsbezirk Weser-Ems
Ahlten
Bissendorf
Brelingen
Dedensen
Garbsen
Ingeln-Oesselse
Langenhagen
Luthe
Mellendorf
Osterwald
Rethen
Seelze
Springe
Uetze
Weetzen
Wunstorf
Barsinghausen
Bredenbeck
Burgwedel
Frielingen
Gehrden
Laatzen
Lehrte
Mandelsloh
Neustadt
Pattensen
Ronnenberg
Sehnde
Stelingen
Wedemark
Wennigsen
Regierungsbezirk Braunschweig
Abbensen
Adenbüttel
Baddeckenstedt
Braunschweig
Dransfeld
Ebergötzen
Friedland
Gleichen
Göttingen
Hann.Münden
Helmstedt
Isenbüttel
Lenglern
Meine
Adelebsen
Bad Harzburg
Bovenden
Calberlah
Duderstadt
Eisdorf
Gifhorn
Goslar
Groß Twülpstedt
Hattorf
Hörden
Leiferde
Liebenburg
Parsau
Aurich
Belm
Emlichheim
Garrel
Großheide
Handrup
Hasbergen
Hinte
Ihlow
Jever
Lingen
Melle
Neuenhaus
Oldenburg
Papenburg
Rastede
Schortens
Wangerland
Weener
Wiesmoor
Bad Bentheim
Detern
Emsbüren
Georgsmarienhütte
Hagen
Harpstedt
Hilter
Hohenkirchen
Jemgum
Leer
Lohne
Meppen
Ochholt
Osnabrück
Quakenbrück
Renkenberge
Schüttorf
Wardenburg
Westerholt
Nähe Bremerhaven (zusammen mit dem
Friedrich-Bödecker-Kreis im Lande Bremen
e.V.):
Beverstedt
Großmeer
Loxstedt
Schiffdorf
Stotel
Wistedt
Bericht 2011 Seite 8
Bokel
Langen
Lunestedt
Sellstedt
Uthlede
Wremen
2. Jugendbuchwochen
Die Jugendbuchwochen sind unterschiedlich
umfangreiche Lesewochen für Kinder und
Jugendliche in einer Stadt oder Region mit
vielen Autorenbegegnungen, oft verbunden mit
einem
Rahmenprogramm
und
anderen
Aktionen zur Leseförderung. Die meisten
Buchwochen in Niedersachsen haben eine
lange Tradition. Nicht nur deshalb hat die
Zusammenarbeit
mit
den
jeweiligen
Veranstaltern für den Friedrich-Bödecker-Kreis
eine große Bedeutung. Immerhin finden jedes
Jahr ca. 50% aller Lesungen in diesen
Buchwochen statt. Im Jahr 2010 lag der Anteil
der Lesungen in den Buchwochen sogar bei
59,4%, während es 2011 nur 42,7 % waren.
Die Schwankungen hängen u.a. mit den oben
erwähnten
Schwankungen
der
Gesamtlesungszahl zusammen.
Die statistische Erfassung der Daten zu den
Jugendbuchwochen und der Vergleich mit den
Vorjahren ist nicht immer einfach oder
eindeutig. Die reinen Zahlen sagen nicht alles.
Es sind z.B. in der Statistik nur Lesungen
erfasst, die der Friedrich-Bödecker-Kreis
abrechnet und finanziert. Viele Buchwochen
haben darüber hinaus noch etliche Lesungen
und andere Programmpunkte, die sie
selbständig finanzieren. Insbesondere in
Braunschweig und Wolfenbüttel zeigt die unten
stehende Übersicht nur die Lesungen der
Autoren, welche der Friedrich-Bödecker-Kreis
abrechnet. Es fanden dort aber noch viele
weitere Veranstaltungen statt. Außerdem
werden in der Übersicht das umfangreiche
Rahmenprogramm
und
die
vielfältigen
Aktivitäten zur Leseförderung nicht erfasst.
Neben
eindrucksvollen
Eröffnungsveranstaltungen (z.B. in Peine,
Göttingen
usw.
(s.
auch
Anhang
Presseberichte S. 22ff)) sind das freie
Lesungen am Nachmittag und Abend,
Schreibwerkstätten und vieles andere mehr.
Die unten aufgeführten Buchwochen wurden
nach den Honorarsätzen des FriedrichBödecker-Kreises abgerechnet. Darüber hinaus
findet oft eine kontinuierliche Absprache und
Beratung statt. Einige Kooperationen bestehen
seit Jahrzehnten.
Jugendbuchwochen 2011
Monat
1. Januar
2. März
3. März
Ort
Lesungen
Salzgitter
Wolfenbüttel (anteil. FBK)
Calberlah
16
14
15
4. Mai
Hildesheim (Stadt u. Landkreis) 63
5. Juni
Leer
17
6. September Bad Harzburg
27
7. Oktober
Peine
66
8. November Meine/Schwülper
37
9. November Hannover
59
10. November Göttingen (Stadt u. Landkreis) 72
11. November Braunschweig (anteil. FBK)
38
_________________________________________
insgesamt:
424
Die 43. Göttinger Jugendbuchwoche stand
2011 unter dem Motto "Grauenvolle Seiten Abenteuer, Grusel, Spannung!" Sieben
Kinder- und Jugendbuchschriftsteller kamen
vom 6. bis 11. November 2011 zur Göttinger
Kinder- und Jugendbuchwoche aus ganz
Deutschland nach Göttingen, um in mehr als 70
Lesungen in den Schulen der Stadt und des
Landkreises zum Motto „Grauenvolle Seiten“
vorzulesen, zu diskutieren, zu erzählen und
Fragen zu beantworten.
Das Rahmenprogramm in Göttingen ist im
Anhang wiedergegeben (Anhang S. 25). Dieses
wurde durch zahlreiche Sponsoren finanziert
und der Friedrich-Bödecker-Kreis hat die
Abrechnung
der
72
Schullesungen
übernommen. Weitere Einzelheiten dazu auch
im
Internet
unter:
www.goettingerjugendbuchwoche.de
Die 31. Braunschweiger Jugendbuchwoche gab
sich das Thema FREUNDSCHAFT ÜBER
GRENZEN.
Das Eröffnungsfest rund ums Buch fand am
Sonntag, 13. November im Lessinggymnasium
in Wenden statt. Schülerinnen und Schüler
Braunschweiger Schulen spielten, sangen und
musizierten in einem abwechslungsreichen
Programm und natürlich kamen auch die
Autoren zu Wort.
Als besonderer Gast war die Autorin Ute
Wegmann bei der Eröffnung dabei.
Es lasen zwanzig Autorinnen und Autoren
sowie zwei Illustratorinnen in Braunschweiger
Schulen, Bibliotheken und Buchhandlungen für
Kinder und Jugendliche.
Weitere Informationen dazu finden Sie im
Internet unter:
www.braunschweiger-Jugendbuchwoche.de
Die Jugendbuchwoche Hannover 2011 war
insofern etwas Besonderes, als wir mit dem
Konzept einen Preis gewannen. Unser Sponsor,
die Volksbank Hannover, meldete in Absprache
mit den Veranstaltern unser gemeinsames
Projekt bei einem Wettbewerb ihres Partners
„easy Credit“ an. Einzige Bedingung war, dass
Bericht 2011 Seite 9
das Thema im weitesten Sinn etwas mit
„finanzieller Bildung“ zu tun haben musste. Wir
wählten dementsprechend das Motto „Was
kostet die Welt“ und hatten in erster Linie die
soziale Dimension des Themas im Blick: Was
passiert, wenn das Geld fehlt?
Bis zum
Sommer erreichte uns die freudige Nachricht,
dass wir über die Hannoversche Volksbank mit
dem Konzept für die Jugendbuchwoche
Hannover 2011 einen 3. Preis gewonnen
hatten. Mit der Preissumme konnten wir nicht
nur die Buchwoche 2011 finanzieren, sondern
auch das Sponsoring für die folgenden drei
Jahre absichern.
Am Sonntag, den 6.11.11 fanden die Eröffnung
und das Fest für Kinder im Künstlerhaus statt.
Es wurde durch prominenten Besuch
gewürdigt. Der Bürgermeister Bernd Strauch,
der Vorstand der Hannoverschen Volksbank
sowie von easy Credit waren vertreten. Von
Montag bis Freitag ging es im Künstlerhaus mit
zahlreichen Veranstaltungen für Kinder und
Jugendliche (Lesungen, Workshops usw.)
weiter. Die Ausstellung der neuesten Kinderund Jugendbücher ist nach wie vor eine
Attraktion der Jugendbuchwoche, die kleine
und große Besucherinnen und Besucher zum
Schmökern und Verweilen in dem riesigen
Angebot (diesmal waren es wieder ca. 900
Titel) einlädt. Die Eröffnungswoche im
Künstlerhaus machte mit ihren vielfältigen
Angeboten die Öffentlichkeit aufmerksam und
wurde von vielen Schulklassen und anderen
Interessierten besucht.
Von Montag bis Freitag wurden insgesamt 12
Lesungen im Kinosaal des Künstlerhauses
veranstaltet. Bernd Schreiber, Regina Rusch,
Christine Biernath, Kirsten Boie und Ulli
Schubert lasen aus ihren Büchern, berichteten
von ihrer Arbeit und beantworteten viele
Fragen.
Grafik Ute Thönissen
Unter
dem
Begriff
„Das
schreibende
Klassenzimmer“ wurde wieder zum Schreiben
aufgerufen. Es sollten Geschichten o.a. an
Hand des Bildes (s.o.) zum Thema der
Buchwoche
eingeschickt
werden.
Die
Ergebnisse wurden in einer interaktiven
Ausstellung im Künstlerhaus präsentiert und die
beteiligten Klassen in einer Veranstaltung im
vollbesetzten Kinosaal am 11.11. gewürdigt.
Nach der Eröffnungswoche im Künstlerhaus
wurde die Buchausstellung in Schulen des
Stadtgebiets präsentiert (ca. 30 Schulen fordern
sie in einem Jahr an, ca. drei Jahre wandern die
Ausstellungen). Die Schulen veranstalten
während der Dauer der Ausstellung oft
zusätzliche
Schwerpunktaktivitäten
zur
Leseförderung. Im Jahr 2011 konnten über das
Jahr hinweg noch 45 weitere Autorenlesungen
in Schulen durchgeführt werden.
(auch im Internet unter www.jbw-hannover.de)
Presseberichte zu den Buchwochen im Anhang
S. 22 ff
3. DEUTSCH-NIEDERLÄNDISCHFLÄMISCHE-BEGEGNUNG
Tagung zu aktuellen Fragen der Kinder- und Jugendliteratur
Kinderboekenkinderen - Kinderbücherkinder
Dreiländertagung - Drielandenconferentie
Antwerpen 24-26 Februar 2011 in Antwerpen
Seit 1991 gibt es – initiiert durch den FriedrichBödecker-Kreis e.V. in Niedersachsen - regelmäßig
einen
Austausch
zwischen
Kinderund
Jugendbuchautoren,
Übersetzern
und
Organisationen für Kinder- und Jugendliteratur in
den Niederlanden, Flandern und Deutschland. Ziel
des Austausches ist, das gegenseitige Verständnis
der kulturellen Unterschiede und Eigenheiten, aber
auch die entsprechenden Gemeinsamkeiten zu
vertiefen und dadurch die gemeinsame europäische
Zukunft in ihren Fundamenten – nämlich bei den
Kindern und Jugendlichen – mit zu gestalten. Die
Kinder und Jugendliteratur hat dabei eine große
Bedeutung. Die europäische Integration erfordert ein
vertieftes Verständnis der kulturellen Eigenheiten,
die sich in der Literatur in besonders anschaulicher
Form spiegeln.
Im Rahmen einer Tagung im Februar 2011in
Antwerpen trafen sich Autoren, Übersetzer und
Vertreter von Organisationen aus den Niederlanden,
Belgien und Deutschland und setzten den
Erfahrungsaustausch
über
Inhalte
und
Vermittlungsmethoden
von
Kinderund
Jugendliteratur fort.
Das Thema der Tagung war: „Kinderbücherkinder“ –
Kindheitsbilder in der Kinder- und Jugendliteratur.
Das Programm der Tagung enthielt neben
Bericht 2011 Seite 10
hochkarätigen Fachreferaten auch Workshops zu
verschiedenen Aspekten und Unterschieden in den
Kindheitsbildern der drei Länder. Auch Fragen des
Literaturtransfers
(Welche
Bücher
werden
übersetzt?) wurden diskutiert. Die Übersetzer von
Kinder- und Jugendliteratur wurden damit in den
Erfahrungsaustausch einbezogen, sind sie doch die
Vermittler zwischen den Kulturen auf sprachlicher
Ebene. Wie sich beim Übersetzen und auch in den
Illustrationen in Bilderbüchern kulturelle Differenzen
und Gemeinsamkeiten manifestieren, war ein
weiterer Aspekt der Tagung.
Das Tagungsprogramm:
Donnerstag 24/02/2011
tagsüber: Autorenlesungen in öffentlichen
zwischen den Sprachräumen und die Initiativen,
Übersetzungen zu fördern.
15.30 – 16.00 Uhr: Kaffeepause
16.00 – 16.45 Uhr: Workshops
1. Kulturelle Vielfalt in der Jugendliteratur: mit den
Autoren Ghazi Abdel-Qadir (D) und Edward van de
Vendel (NL)
2. Mit Quellen umgehen: mit den Autoren Els
Beerten (B) und Benny Lindelauf (NL)
3. Übersetzte Bilderbücher: mit dem Verleger
Philippe Werck (B) und der Übersetzerin Andrea
Bibliotheken für Schüler von verschiedenen
Kluitmann (D)
Schulformen (vielleicht auch für Studenten) in
4. Das Wie und Warum gemeinsamen Schreibens
Antwerpen und Umgebung.
(Koautorenschaft): mit den Autoren Hanneke de
18.00 Uhr : Empfang mit literarischem Rahmen im
Jong (NL) und Dolf Verroen (NL)
Rathaus von Antwerpen
17.00 – 17.45 Uhr: Workshops
Stadhuis van Antwerpen
Grote Markt
2000 Antwerpen
5. Der Übersetzer als Scout, der Scout als Verleger:
mit der Übersetzerin Verena Kiefer (D) und der
Verlegerin Birgit Göckritz (D)
Freitag 25/02/2011
6.Schwierige Themen in Büchern für kleine Kinder:
Hof van Liere
Prinsstraat 13
2000 Antwerpen
mit der Autorin Kirsten Boie (D) und der Illustratorin
Kristien Aertssen (B)
7.Kind(heits)bilder in Thrillern und Krimis: mit den
9.00 – 9.30 Uhr: Begrüßung
Autoren Monika Feth (D) und Jonas Boets (B)
9.30 – 10.30 Uhr: Impulsreferat: Das Kind(heits)bild
in der zeitgenössischen Jugendliteratur (Key note
lecture: “Kindbeeld in de hedendaagse
8.Kulturelle Bezüge in Bilderbüchern ohne Text: mit
den Illustratorinnen Rotraut Susanne Berner (D),
Ingrid Godon (B) und Charlotte Dematons (NL)
jeugdliteratuur” )
18.00 Uhr: Gemeinsames Abendessen
Prof. Dr. Helma van Lierop-Debrauwer (NL)
Het Brantijser
Antwerp Management School
Sint-Jacobsmarkt 9-13
2000 Antwerpen
10.30 – 12.00 Uhr: Podiumsdiskussion über
historische Romane mit Marita de Sterck (B),
Floortje Zwigtman (NL) und Rolf Erdorf (D)
12.00 – 14.00 Uhr: Mittagessen (auf eigene Kosten)
Samstag 26/02/2011
14.00 – 15.00 Uhr: Das Kinderbuch heute, Trends
Hof van Liere
Prinsstraat 13
2000 Antwerpen
und Tendenzen in den vier Sprachräumen
(Nederland, Vlaanderen, Friesland, Duitsland) mit
Bas Maliepaard (NL), Vanessa Joosen (B), Jant van
9.30 – 10.30 Uhr: Impulsreferat “Kind(heits)bilder in
der Weg (Friesland) und Jochen Weber (D).
Illustrationen“ (Key note lecture: “Kindbeeld in
15.00 – 15.30 Uhr: Podiumsdiskussion mit Els Aerts
illustraties”) von Prof. Dr. Jens Thiele (D)
(Vlaams Fonds voor de Letteren); Barbara Mazzotta
10.30 – 11.30 Uhr: Podiumsdiskussion über
(Nederlands Letterenfonds) und Jochen Weber
Kind(heits)bilder in Illustrationen mit 3 Illustratoren:
(Arbeitskreis für Jugendliteratur). Was wird
Rotraut Susanne Berner (D), Carll Cneut (B) und Jan
übersetzt und was nicht? Kulturelle Unterschiede
Jutte (NL)
Bericht 2011 Seite 11
11.30 – 12.15 Uhr: Abschlussveranstaltung: Bart
Moeyaert
12.15 Uhr: gemeinsames Mittagessen
Neben dem Tagungsprogramm und dem informellen
Austausch ist die Arbeit mit den Kindern und
Jugendlichen selbst immer besonders wichtig.
Deshalb fanden in Bibliotheken in Antwerpen und
Umgebung Tandemlesungen von deutschen und
flämischen bzw. deutschen und niederländischen
Autorinnen und Autoren statt. Die Lesungen wurden
von Schulklassen besucht und teilweise durch
Übersetzer moderiert.
Die Tagung wurde vorbereitet und organisiert durch
den Friedrich-Bödecker-Kreis und Stichting Lezen /
IBBY-Vlaanderen sowie IBBY-Nederland. Diese
Zusammenarbeit hatte sich schon durch die lange
Kooperation seit 1991 bewährt. Die Hauptlast der
Organisation in Antwerpen lag bei der Stichting
Lezen Vlaanderen. Neben der Unterstützung durch
zahlreiche weitere Literaturorganisationen gab es
eine Kooperation mit der Universität Antwerpen, in
deren Räumen die Tagung stattfand. Teile des
Programms waren offen für Studentinnen und
Studenten, die das besondere Angebot auch rege
nutzten.
Der Rahmen der Tagung ermöglichte auch in
informellen und persönlichen Gesprächen sehr viel
an Vermittlung von gegenseitigem Verständnis und
Wissen. Hier sind insbesondere auch die
Tandemlesungen sehr wichtig gewesen, da sie
Anregung
zum
Austausch
über
Vermittlungsmethoden waren.
Neben den niederländischen, deutschen und
flämischen Kollegen kamen auch die Friesen, die in
den Niederlanden eine eigene Sprachförderung
(und Leseförderung) haben, wieder zu Wort (siehe
Programm „Das Kinderbuch heute“). Zwei deutsche
Teilnehmerinnen Rotraud Susanne Berner und
Kirsten Boie, wurden über Mittel des Goetheinstituts
Brüssel abgerechnet.
Die
Übersetzer
spielen
nicht
nur
beim
Literaturtransfer zwischen den Ländern eine
besondere Rolle, sondern auch für die Tagung. Die
Zweisprachigkeit der Tagung erfordert oft eine
spontane mündliche Übersetzung, insbesondere bei
den Workshops, aber auch bei den Lesungen. Die
Impulsreferate wurden vorab übersetzt und
schriftlich vorgelegt. Die abgerechneten Honorare
der Übersetzer beziehen sich sowohl auf mündliche
als auch auf schriftliche Übersetzungen.
Die Tagung war in jeder Hinsicht ein besonderes
Ereignis. Das Tagungsprogramm konnte mit sehr
guten Referenten und bedeutenden Autoren
ausgestattet werden, was nicht zuletzt der
vielfältigen Förderung durch niederländische,
flämische und deutsche Institutionen zu verdanken
ist. Man fand sich in einer entspannten, aber sehr
professionellen Atmosphäre in einer besonderen
Umgebung, nämlich den historischen Gebäuden der
Universität
Antwerpen
zusammen.
Die
Zusammenarbeit mit den Partnerorganisationen aus
den Niederlanden und Flandern, den Autorinnen
und Autoren und den Übersetzerinnen und
Übersetzern ist seit vielen Jahren eingespielt und hat
sich erneut bewährt. Organisation und Durchführung
verliefen reibungslos. Dies gilt sowohl für die Tagung
als auch für die Tandemlesungen.
Es war in Antwerpen die 9. Tagung der DEUTSCHNIEDERLÄNDISCH-FLÄMISCHENBEGEGNUNGEN.
Alle
Beteiligten,
die
Repräsentanten der Organisatoren, die Autorinnen
und Autoren, die Übersetzerinnen und Übersetzer,
haben sich für eine Fortsetzung der Begegnungen
und des Austauschs und für eine 10. Tagung
ausgesprochen. Es hat sich wieder gezeigt, dass die
persönliche Begegnung und das Gespräch erheblich
dazu
beitragen,
dass
Projekte
(Bücher,
Übersetzungen, Lesereisen u.a.) zwischen den
beteiligten Ländern auf den Weg gebracht werden.
Es wird also weitere Kooperationen zwischen den
Ländern geben, wie z.B. die von der Nederlandse
Taalunie finanzierten Lesungen flämischer oder
niederländischer Autoren in Niedersachsen und
hoffentlich auch eine 10. Tagung, die dann
voraussichtlich wieder in Lingen stattfinden wird.
Es gibt offensichtlich genügend Themen, Probleme
und Gemeinsamkeiten in den beteiligten Ländern,
die ein Fundament für einen regelmäßigen
Austausch bilden können. Man wird deshalb intensiv
darüber nachdenken, wann, wie und wo man sich
wieder zu einer Tagung zusammenfinden wird.
Dabei wird sicher auch zu überlegen sein, wie
kultureller
und
wirtschaftlicher
Austausch
harmonieren und welche Stolpersteine es noch gibt.
Im März und April 2011 gab es dann noch
Workshops und Lesungen von zwei flämischen
Autoren, Do van Ranst und Mia Verbeelen, in
Niedersachsen. Die Veranstaltungen fanden in enger
Kooperation mit dem RPZ Aurich statt und bezogen
sich sehr auf den Niederländischunterricht in den
Schulen.
(Hintergrundund
Vorbereitungsinformationen dazu im Internet auf der
Seite
des
RPZ
Aurich
unter
www.ostfriesischelandschaft.de - „Een leesreis –
Lesungen
niederländischsprachiger
Jugendbuchautoren“.)
4. Schreibwerkstätten
4.1.
Schwerpunktprojekt
Haupt- und Förderschulen
Der Friedrich-Bödecker-Kreis hat im ersten
Halbjahr 2011 insgesamt sechs einwöchige
Schreibwerkstätten im Rahmen unseres
Schwerpunktprojekts
für
Hauptund
Förderschulen durchführen können. Eine
Werkstatt fand im Februar in der HS Jever statt.
Durch eine weitere großzügige Spende der
Sparkasse Hannover konnten außerdem
Schreibwerkstätten an fünf Standorten in der
Region Hannover durchführt werden.
Eine Förderschule, die Maximilian-Kolbe-Schule
Hannover und vier Hauptschulen, die RosaParks-Schule, die Peter-Petersen-Schule, die
Bericht 2011 Seite 12
Pestalozzischule aus Hannover und die
Hauptschule-Süd in Lehrte waren diesmal
dabei. Bis auf die Rosa-Parks-Schule hatten
alle zum ersten Mal am Projekt teilgenommen.
Die Resonanz war wieder sehr positiv, was uns
nach den bisher gemachten Erfahrungen nicht
überrascht.
Abgesehen
von
einigen
bürokratischen
bzw.
organisatorischen
Problemen an der Pestalozzischule lief die
Durchführung des Projekts, insbesondere die
Arbeit der Autorinnen und Autoren mit den
Schülern, hervorragend.
Schreibwerkstatt in der Rosa-Parks-Schule
Ein Bericht der Lehrerin
Schreibprojekt der Klasse 8b, 9. – 13. Mai 2011
14 Schüler und Schülerinnen haben an dem
Workshop teilgenommen, Schüler einer Klasse von
20, von denen sonst im Schnitt maximal ca. 11
regelmäßig erscheinen.
Schon zu Beginn machte Harald Tondern deutlich,
dass sich in der nun folgenden Woche etwas
Besonderes ereignen sollte, etwas anderes, als der
übliche Unterricht und Alltag in Schule hergibt, das
sich bewusst auch abgrenzen soll und eine
einzigartige Herausforderung für die Schüler
darstellt. Durch das Verteilen von Süßigkeiten, er
nannte es „Bonbonpädagogik“, wurde dies auch
optisch klar, denn das Essen ist sonst während der
Unterrichtsphasen strikt
verboten. Die ruhige und sehr angenehme
Ausstrahlung des Autors erzielte eine große
Wirkung auf die Schülerinnen und Schüler, sie
hörten ihm auffallend ruhig zu und stellten Fragen
zu seiner Vita allgemein, seinem Leben als
Schriftsteller im Besonderen usw.
Schüler, die sich dem Schreiben gegenüber anfangs
skeptisch zeigten, öffneten sich bereits im Verlauf
des ersten Tages. Viele unterschiedliche vom Autor
angebotene Schreibanlässe und Schreibimpulse,
wie z. B. Labyrinth, Steine, Postkarten, Akrostichon
u. a., veranlassten sie nach und nach, zunächst
zaghaft „ich weiß nicht, was ich schreiben soll“, mit
dem Schreiben zu beginnen. Mehr und mehr wuchs
ihr Selbstvertrauen, denn nach jedem Tag erhielten
sie, jeder einzelne für sich, am nächsten Morgen als
erstes ein Feedback des Autors zu ihren Werken
vom Vortag, sowie Lob und Ermutigung und auch
gute Tipps, wie sie weiter verfahren könnten. Sie
holten Rat ein, ließen ihre selbstgeschriebenen
Zeilen bereitwillig überarbeiten und nahmen Hilfe
gerne an. Waren anfangs auch noch einige
Schülerinnen und Schüler nicht so „scharf“ aufs
Vortragen ihrer entstandenen Zeilen, präsentierten
sie von Tag zu Tag selbstverständlicher und
ungehemmter ihre Werke im Plenum.
Sie öffneten sich sogar vor der Kamera immer mehr,
nachdem einige Schüler zuvor das Filmen und
Fotografieren ihrer Geschichten, Performances und
überhaupt von sich selbst kategorisch abgelehnt
hatten. (...)
Am vierten Tag schlugen sie vor, das Projekt um
mindestens eine weitere Woche zu verlängern und
waren sehr enttäuscht zu hören, das dies unmöglich
ginge. (...)
Aus dem eigentlichen Hauptprojekt, dem Schreiben
und Präsentieren eigener Texte der Schüler, ist
außerdem ein Nebenprojekt entstanden.: Ein Film,
den zwei Schüler aus dem im Laufe der Woche
entstandenen
Fotound
Filmaufnahmen
zusammengeschnitten und bearbeitet haben. So gibt
es nun auch eine Art „Making of“ des Workshops,
der die Schülerinnen und Schüler bei ihrer Arbeit,
ihren Präsentationen, aber auch bei ihren
Geschichten, die sie erzählten, beobachtet. Natürlich
durften hier die lustigsten Momente der Woche nicht
fehlen.
So hat sich das Schreibprojekt mit Harald Tondern
im Laufe der fünf Tage zu einem multimedialen
Projekt erweitert: erzählte und geschriebene
Geschichten, Fotos, Videos und die Arbeit am PC,
denn die Texte wurden von den Schülerinnen und
Schülern am Ende per Computer bearbeitet. Sogar
ein Gesangsbeitrag entstand, denn ein Schüler hatte
den Mut, Textzeilen zu singen.
Die Auswertung der Schülerbögen: am Ende des
Workshops hat überwiegend ergeben, dass alle
jeder Zeit gerne wieder mitmachen würden und
diese Erfahrung ist zu hundert Prozent auch die
meine. Mir, als Lehrerin in dieser Lerngruppe, hat es
ermöglicht, die Schülerinnen und Schüler von einer
ganz anderen, besonderen Seite kennen zu lernen,
die mir sonst mit Sicherheit verschlossen geblieben
wäre. Hierfür nochmals meinen herzlichsten Dank.
Corinna Freitag
Schreibwerkstatt an der Pestalozzi-Schule
im Mai 2011 mit Schülerinnen und Schülern
der achten Klassen
Bericht der Autorin
(...)
Die Jugendlichen, auch die als schwierig und
verschlossen beschriebenen, haben wunderbar
mitgemacht, originelle Ideen entwickelt, sich auf
Anregungen und Gespräche eingelassen, sich
geöffnet. Sie haben Freude am Schreiben entdeckt,
Rückmeldung auf die Texte der anderen gegeben
und sind im Laufe der Woche immer mutiger und
selbstbewusster geworden.
Trauten sich zu Beginn der Schreibwerkstatt nur
zwei oder drei SchülerInnen, ihre Texte vor allen
Beteiligten vorzulesen, so hat sich die Gruppe am
letzten Tag sogar bereit erklärt, vor größerem
Publikum eine Lesung zu veranstalten. Zuhörer
waren die jeweils andere, nicht an der
Schreibwerkstatt beteiligte Hälfte der achten
Klassen, außerdem Sechstklässler, die bei Frau K.
Unterricht haben und die Deutsch- bzw.
Klassenlehrerinnen.
Die Lesung wurde ein voller Erfolg. Fast alle jungen
Autorinnen und Autoren trugen ihre Texte selbst vor
– was wir zuvor geübt hatten – und drei sehr
persönliche Texte durften Mitschüler bzw. durfte ich
vorlesen.
Die positive Resonanz auf die Texte sowie die Art
des Vortrags und der anhaltende Applaus tat den
Schülerinnen und Schülern sichtlich gut.
Bericht 2011 Seite 13
In der abschließenden Beurteilung der Woche gab
es nur Zustimmung.
Die beiden Deutschlehrerinnen waren ebenfalls sehr
beeindruckt vom Ergebnis der Woche, das haben
sie den Schülerinnen und Schülern auch deutlich
vermittelt.
(...)
Inge Meyer-Dietrich
Maximilian-Kolbe-Schule (FöS)
Bericht der Lehrerin
Herzlichen Dank dem Bödecker-Kreis bzw. der
Stadtsparkasse Hannover für dieses so unerwartet
wertvolle Projekt!!!
Die Schülerinnen und Schüler der Maximilian-KolbeSchule haben eine wahrlich ungewöhnliche Woche
hinter sich. Nevfel Cumart kam aus Bamberg
angereist, erfahren auf
dem
Gebiet der
„Schreibwerkstatt“, selbstbewusst und doch nicht
wirklich ahnend was hier auf ihn zu kommt.
Mit seinem Humor, seinem Witz und seiner
Ernsthaftigkeit war er sofort authentisch für die
Kinder/Jugendlichen des Jahrgangs 7 und man
konnte die Köpfe rauchen sehen. Jugendliche, die
normalerweise nicht wirklich zuhören oder gar still
sitzen, die nur das Nötigste schreiben, die es
absolut nervig finden wenn jemand was von ihnen
will, waren gar nicht mehr zu bremsen. Nevfel
Cumart ist es gelungen in ihre Herzen vorzudringen
und sie in einen wahren Schreibrausch zu
versetzen. Am Ende trugen sie ihre Texte vor, die
zu Tränen rührten, so persönlich, so vertraulich und
doch auch so hart waren die Texte. Diese
Schreibwerkstatt war etwas Außergewöhnliches, da
sie therapeutischen Wert hatte. Dinge, die die
Jugendlichen mit sich herumtragen, konnten
kanalisiert und zu Papier gebracht werden. Eine
Woche danach noch werden die Texte wieder und
wieder überarbeitet, sie wollen die Texte Herrn
Cumart schicken, denn er hat gesagt, dass sie
wertvoll sind!
Die Kinder der Maximilian-Kolbe-Schule sind
dankbar für jede Anerkennung, die echt ist. Nefvel
Cumart hat sie ernst genommen und ihre erbrachte
Leistung anerkannt, dafür möchte ich Ihnen noch
einmal herzlich danken.
Diese Schreibwerkstatt war ein großer Erfolg!
Ein halbes Jahr später:
(...)
Es war wunderbar und die Kinder zehren noch
heute davon. Das Schreiben macht ihnen
inzwischen so viel Freude, dass sie von sich aus
kleine Geschichten niederschreiben. Ich wollte mich
auf diesem Wege noch einmal bei Ihnen bedanken,
das war eine großartige Idee!
Mit freundlichen Grüßen
aus der Maximilian-Kolbe-Schule
Brigitte Kumkar
Die Schreibwerkstätten in Schulen in sozialen
Brennpunkten sind ein sehr wichtiges und
erfolgreiches Projekt des Friedrich-BödeckerKreises. Es wurde in den Jahren 2009 bis 2011
auch in anderen Bundesländern über den
Bundesverband der Friedrich-Bödecker-Kreise
mit
der
Förderung
durch
das
Bundesministerium für Bildung und Forschung
erfolgreich durchgeführt. Außerdem entstand
2011 mit der Förderung des BMBF eine
Evaluation des Projekts mit dem Titel
„Schreiben als Chance“. Autorin ist die
Hamburger Literaturdidaktikerin Dr. Ingrid
Röbbelen. Die Evaluation ermöglicht es uns, die
Projektidee in einem möglichst breiten Rahmen
bekannt zu machen und dazu anzuregen, in
allen
Bundesländern
viele
neue
Schreibwerkstätten in Schulen in sozialen
Brennpunkten zu veranstalten. Sie kann in der
Geschäftstelle angefordert werden.
4.2.
Schreibwerkstätten
für Jugendliche
Seit dem Jahr 2006 führen wir regelmäßig
Schreibwerkstätten mit Jugendlichen durch.
Das Projekt wird seither durch die VGH-Stiftung
gefördert und mit ihr gemeinsam organisiert.
Das Interesse seitens der Schulen ist groß. Für
die 20 Workshops, die wir 2010/2011
finanzieren
konnten,
hatten
wir
70
Bewerbungen, so dass wir eine Auswahl
vornehmen mussten. 8 Schulen Workshops
fanden 2010 statt, die restlichen 2011. Eine
Schule musste den Termin auf Januar 2012
verschieben (siehe unten stehende Liste).
Die Erfahrungen sind sehr positiv. Die
Beteiligten erkennen, dass die Kinder und
Jugendlichen,
die
sich
in
unseren
Schreibwerkstätten
kreativ
mit
Sprache
auseinandergesetzt haben, in großem Maße
für ihre schulischen Leistungen und ihre
persönliche Entwicklung profitiert haben. Sehr
wichtig ist die Vor- und Nachbereitung der
Workshops durch die betreffenden Lehrer.
Bei den Schreibwerkstätten lesen Autorinnen
und Autoren vor Schulklassen, führen
Gespräche mit den Schülern und erarbeiten
gemeinsam Texte. Die Kinder und Jugendlichen
werden angeleitet, sich eigene Geschichten
auszudenken oder gemeinsam zu entwickeln.
Schreibwerkstätten sind eine außerordentlich
nachhaltige Form der Leseförderung, da sich
durch das eigene Schreiben bei den
Jugendlichen ein positives Verhältnis zum
Lesen und zur Literatur ergibt.
Liste der beteiligten Schulen:
19./20. Januar 2011 Wennigsen
KGS
20./21. Januar 2011 Verden
Gymnasium am Wall
2./3. Februar 2011
Ernestinum
Bericht 2011 Seite 14
Celle
3./4. Februar 2011
Göttingen
IGS Lichtenberg
3./4. Februar 2011
Rinteln
Gymnasium Ernestinum
23./24. Februar 2011 Stadthagen
IGS Schaumburg
21./22. März 2011
Großheide
Friederikenschule (HRS)
28./29. März 2011
Harpstedt
HRS
29./30. März 2011
Hannover
Gerhart Hauptmann RS
5./6. Oktober 2011
Hannover
Bismarckschule
10./11. Oktober 2011 Schellerten
R.-v.-Weizäcker HRS
19./20. Januar 2012 Delmenhorst
RS Süd
Herrn Cumart, zu denen wir schreiben könnten,
waren gut ausgewählt. Jedem ist etwas dazu
eingefallen und wir konnten unserer Kreativität freien
Lauf lassen.“
Bibiana, Natalie, Maret
Zum Projekt mit der VGH-Stiftung ist eine
Dokumentation erschienen, die beim FriedrichBödecker-Kreis
in
der
Geschäftstelle
angefordert werden kann. Außerdem finden Sie
Presseberichte im Anhang, S. 26 - 28.
Hier einige Stimmen zu den Workshops:
„Als Deutschlehrerin der R8b konnte ich zwei Tage
erleben, wie gut die Schüler, besonders am zweiten
Tag, auf die Impulse von Herrn Tondern
„eingestiegen“ sind. Besonders das Präsentieren
und die angenehme Atmosphäre war dem
Selbstbewusstsein vieler Schüler zuträglich. Das
haben Schüler zum Teil auch selbst bei der
anschließenden Feedbackrunde reflektiert.
Unsere Schule und viele Schüler der R8b sind sehr
daran interessiert, dass weitere Schreibwerkstätten
stattfinden.“
„Zur
Unterstützung
und
Leitung
unserer
Schreibwerkstatt kam der Schriftsteller Nevfel
Cumart, ein mehr als charmanter, netter
Zeitgenosse. Er hat aus eigenen Werken gelesen
und wir hatten viel Spaß miteinander. Besonders
positiv möchte ich herausheben, wie gut es ihm
gelungen ist, dass wir das „In-der-SchuleFeeling“
loswerden konnten. Wir haben einfache, aber sehr
hilfreiche Methoden kennen gelernt, schöne
tiefgründige Texte zu verfassen. Das viele
Schreiben, das meine Euphorie anfangs ein wenig
bremste, war dann kein Problem mehr. Ich konnte
meinen Gedanken freien Lauf lassen, Nevfel
Cumart hat nebenbei erzählt und wir haben viel
gelacht.“
Hannes
„Uns hat die Schreibwerkstatt sehr gut gefallen,
denn eine lockere Atmosphäre animiert sehr zum
Schreiben. Cluster helfen die eigenen Gedanken zu
sammeln und sie schließlich in eine Form zu
bringen. Mit Hilfe von Herrn Cumart entstanden freie
und sehr persönliche Texte. Seine Hilfe empfanden
wir nie als aufgezwungen oder kontrollierend. Der
Autor hat sehr offen aus seinem Leben erzählt,
sodass es auch uns nicht schwer fiel, selbst offen zu
sein.“
Lisa und Ulrike
„Die Zusammenarbeit mit Herrn Cumart hat uns
sehr viel Spaß gemacht und er hat uns dadurch gut
ans Schreiben herangeführt. Es hat uns sehr
gefallen, auch tiefgehende Texte wie zum Thema
„Liebe“ zu schreiben. Die Themenvorschläge von
5. Verschiedenes und Mitglieder
Ein besonders unterhaltsames Ereignis ist
immer das jährlich stattfindende Hoffest des
Künstler- und Schauspielhauses. Am 10.
September boten die in den Häusern
ansässigen Verbände wieder ein vielfältiges
und interessantes Programm für jedes Alter an.
Der Friedrich-Bödecker-Kreis hatte die Autorin
Antje Szillat aus Sarstedt gebeten, für Kinder ab
8 Jahren aus ihrem aktuellen Kinderbuch „Rick
– Acht Pfeifen an Bord und kein Land in Sicht“.
Der Mitgliederstand des Friedrich-BödeckerKreises betrug mit Datum vom 31.12.2011 318
Mitglieder.
Im Jahr 2011 mussten wir leider 18 Austritte
verzeichnen, konnten aber 10 neue Mitglieder
aufnehmen. Ein Mitglied ist 2011 gestorben,
Dieter Schulze aus Walsrode. Er war Lehrer
dort und hatte auch zeitweise im Team des
Lesebusses mitgearbeitet.
Der Mitgliederstand hat sich von 327 im Jahr
2010 auf 318 im Jahr 2011, also um 9
verringert. Diese rückläufige Tendenz ist durch
unterschiedliche Faktoren begründet, z. B.
Pensionierung,
Schulschließungen,
Überführung in neue Schulformen (Oberschule,
Gesamtschule).
Unbedingt
müssen
wir
unsere
Mitgliederwerbung verstärken. Eine hohe
Mitgliederzahl bedeutet auch eine bessere
Lobby für die Belange der Leseförderung durch
Autorenbegegnungen. Wir hoffen dabei auf die
Unterstützung unserer Mitglieder.
Über die Arbeit des Vorstandes und der
Geschäftsführung gibt eine Übersicht am Ende
des Berichts Auskunft (Anhang Punkt C, S. 29,
30).
6. Anhang
Bericht 2011 Seite 15
A. Liste der Autorinnen und Autoren
Autorinnen und Autoren, die im Jahr 2011 in Niedersachsen gelesen haben:
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
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15
16
17
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19
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21
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26
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28
29
30
31
32
33
34
35
36
37
Alafenisch, Salim
Baake, Thommi
Bauer, Insa
Biernath, Christine
Boie, Kirsten
Brix, Silke
Bröger, Achim
Büchel, Simak
Büttner, Olaf
Cesaro, Ingo
Cumart, Nevfel A.
Ebbertz, Martin
Eicke, Wolfram
El Kurdi, Hartmut
Ellermann, Heike
Färber, Werner
Feldhaus, Hans-Jürgen
Fischer-Nagel, Andreas
Franz, Cornelia
Fuchs, Thomas
Gemmel, Stefan
Gerrits, Angela
Gmehling, Will
Göschl, Bettina
Grundmann, Harriet
Günther, Herbert
Hagena, Katharina
Hänel, Wolfram
Hauck, Thomas
Hoffmann, Klaus W.
Huppertz, Nikola
Kalow, Gisela
Klages, Simone
Klein, Martin
Koenig, Christina
Kohl, Eva Maria
Korhammer, Eva
38
39
40
41
42
43
44
45
46
47
48
49
50
51
52
53
54
55
56
57
58
59
60
61
62
63
64
65
66
67
68
69
70
71
72
73
74
Bericht 2011 Seite 16
Korn, Carmen
Krause, Ute
Krejtschi; Tobias
Kuhn, Krystyna
Lange, Kathrin
Laschütza, Susanne
Linker, Christian
Meißner-Johannknecht, Doris
Meyer, Klaus
Meyer-Dietrich, Inge
Michaelis, Antonia
Minte-König, Bianka
Mischke, Susanne
Ndiaye, Ibou
Neubauer, Annette
Nielsen, Maja
Obrecht, Bettina
Pawel, Henning
Pfeiffer, Boris
Philipps, Carolin
Rassmus, Jens
Reiche, Dietlof
Röckener, Andreas
Röhrig, Tilman
Rusch, Regina
Scheffler, Ursel
Schlüter, Manfred
Schmitt-Killian, Jörg
Schoof, Renate
Schreiber, Bernd
Schubert, Ulli
Schwarz, Annelies
Seehafer, Klaus
Seehaus, Astrid
Siegner, Ingo
Steenfatt, Margret
Steinwart, Anne
75
Stieper, Frank
76
Szillat, Antje
77
Terhart, Franjo
78
Theisen, Manfred
79
Tino
80
Tondern, Harald
81
Tuckermann, Anja
82
van Dijk, Lutz
83
van Ranst, Do
84
Verbeelen, Mia
85
von Vogel, Maja
B. Presseberichte
86
87
88
89
90
91
92
93
94
Walbrecker, Dirk
Weiss, Eva
Wendelken, Barbara
Wolf, Klaus-Peter
Wolter, Ursula
Wortberg, Christoph
Zeevaert, Sigrid
Zeuch, Christa
Zöller, Elisabeth
... sind nur in der Druckversion verfügbar.
C. Tätigkeitsbericht des Vorstandes und der Geschäftsführung
11. Jan.
Hannover
12. Jan.
13. Jan.
Hannover
Hannover
24. Jan.
25. Jan.
30. Jan.
31. Jan.
Hannover
Hannover
Hannover
Hannover
17. Feb.
21. Feb.
Hannover
Hannover
23. Feb.
24. Feb.
25. Feb.
26. Feb.
02. März
09. März
13. März
18. März
19. März
22. März
22. März
24. März
30. März
05. April
Hannover
Antwerpen
Antwerpen
Antwerpen
Hannover
Hannover
Wolfenbüttel
Leipzig
Leipzig
Hannover
Hannover
Hannover
Hannover
Hannover
14. April
14. April
29. April
04. Mai
10. Mai
Hannover
Hannover
Oldenburg
Hannover
Hannover
Gespräch in der Hannoverschen Volksbank über die
Jugendbuchwoche Hannover
Sitzung des Netzwerks Leseförderung Hannover
Planungsgespräch im Niedersächsischen
Ministerium für Wissenschaft und Kultur
Sitzung der Arbeitsgruppe Jugendbuchwoche Hannover
Vorstandssitzung des Bundesverbandes der F.-Bödecker-Kreise
Bilderbuchsonntag des Lesenetzwerks Hannover
Kulturgespräch der CDU im Landtag
(Gespräch mit dem BKM, Herrn Neumann)
Sitzung des Vorstandes des Friedrich-Bödecker-Kreises e.V. Niedersachen
Gespräch mit der Niedersächsischen Ministerin
für Wissenschaft und Kultur, Frau Prof. Dr. Wanka
Vorlesewettbewerb, Stadtentscheid, Jury
Dreiländerkonferenz “Deutsch-Niederländisch-Flämische-Begegnung“
Tagung zu aktuellen Fragen der Kinder- und Jugendliteratur
Kinderboekenkinderen - Kinderbücherkinder
Sitzung des Netzwerks Leseförderung Hannover
Round Table des Künstlerhauses
Eröffnung der Jugendbuchwoche
Buchmesse, Podiumsdiskussion des FBK, Mitgliederversammlung AKJ
Buchmesse, Stand Friedrich-Bödecker-Kreis
Sitzung der Arbeitsgruppe Jugendbuchwoche Hannover
Jurysitzung für den Schreibwettbewerb der HAZ
Sitzung des Vorstandes des Friedrich-Bödecker-Kreises e.V. Niedersachen
Schreibwerkstatt in der Gerh.-Hauptmann-Schule, Abschluss, mit VGH
Gespräch mit dem Deutschen Jugendinstitut über die Evaluation
der Kulturellen Bildung auf Bundesebene
Jury für Prädikatsbuchhandlungen Leseförderung des Börsenvereins
Preisverleihung Literatour-Nord
Ausstellung von Heike Ellermann in der Landesbibliothek
Planungsgespräch mit der VGH-Stiftung über Projekte
Kassenprüfung Bundesverband
Bericht 2011 Seite 17
17. Mai
20. Mai
23. Mai
24. Mai
24. Mai
Hannover
Hannover
Hannover
Hannover
Hannover
26. Mai
27. Mai
28. Mai
29. Mai
31. Mai
06. Juni.
07. Juni.
07. Juni.
Hannover
Potsdam
Potsdam
Potsdam
Hannover
Hannover
Hannover
Hannover
11. Juni.
14. Juni
17. Juni
20. Juni
21. Juni
21. Juni
21. Juni
29. Juni
30. Juni
23. Aug.
23. Aug.
30. Aug.
30. Aug.
06. Sept.
08. Sept.
10. Sept.
17. Sept.
22. Sept.
23. Sept.
30. Sept.
01. Okt.
04. Okt.
14. Okt.
15. Okt.
17. Okt.
18. Okt.
19. Okt.
28. Okt.
31. Okt.
06. Nov.
07. Nov.
14. Nov.
14. Nov.
15. Nov.
16. Nov.
13. Dez.
Hannover
Hannover
Hannover
Hannover
Hannover
Hannover
Hannover
Hannover
Hannover
Hannover
Hannover
Hannover
Hannover
Hannover
Hannover
Hannover
Rostock
Hannover
Hannover
Remscheid
Remscheid
Hannover
Frankfurt a.M.
Frankfurt a.M.
Bonn
Hannover
Hannover
Hannover
Hannover
Hannover
Hannover
Hannover
Braunschweig
Hannover
Hannover
Hannover
Sitzung des Vorstandes des Friedrich-Bödecker-Kreises e.V. Niedersachen
Kulturbrunch der Landtagsfraktion der SPD
Kulturempfang der Region Hannover
Planungsgespräch mit dem Schauspielhaus zur Vorbereitung des Hoffestes
Gespräch im FB Qualifizierung und Bildung der Stadt
über die Jugendbuchwoche Hannover
Sitzung der Arbeitsgruppe Jugendbuchwoche Hannover
Arbeitstagung und MV des Bundesverbandes der Friedrich-Bödecker-Kreise
Arbeitstagung und MV des Bundesverbandes der Friedrich-Bödecker-Kreise
Arbeitstagung und Vorstandssitzung des Bundesverbandes
Kassenprüfung beim Literaturbüro Hannover e.V.(Udo v. Alten)
Verleihung für Buchhandlungen Prädikat Leseförderung des Börsenvereins
Planungsgespräch mit dem Schauspielhaus zur Vorbereitung des Hoffestes
Gespräch in der Hannoverschen Volksbank über die
Jugendbuchwoche Hannover
“Das Rathaus liest”, Aktionstag im Neuen Rathaus
Gespräch im Rathaus zur Vorbereitung des „Treffpunkt Hannover 2012“
Öffentliche Lesung im Stadion von Hannover 96, „Themba“ mit Lutz van Dijk
Preisverleihung für den Schreibwettbewerb der HAZ
Planungsgespräch mit dem Schauspielhaus zur Vorbereitung des Hoffestes
Sitzung des Vorstandes des Friedrich-Bödecker-Kreises e.V. Niedersachen
Sommerfest der SPD im Künstlerhaus
Gespräch bei der Stiftung Niedersachsen
Sitzung der Arbeitsgruppe Jugendbuchwoche Hannover
Autorenbeirat des Friedrich-Bödecker-Kreises e.V. Niedersachen
Sitzung des Vorstandes des Friedrich-Bödecker-Kreises e.V. Niedersachen
Planungsgespräch mit dem Schauspielhaus zur Vorbereitung des Hoffestes
Gespräch im FB über die Jugendbuchwoche Hannover
Planungsgespräch mit dem Schauspielhaus zur Vorbereitung des Hoffestes
Eröffnung des Literaturfestes der VGH-Stiftung
Hoffest des Künstlerhauses und des Schauspielhauses
Festveranstaltung 20 Jahre FBK Mecklenburg-Vorpom. (Insa Bödecker)
Sitzung der Arbeitsgruppe Jugendbuchwoche Hannover
Verleihung des Niclas-Born-Preises des Landes Niedersachsen
Arbeitstagung und MV der BKJ
Arbeitstagung und MV der BKJ
Sitzung des Vorstandes des Friedrich-Bödecker-Kreises e.V. Niedersachen
Buchmesse – Verleihung des Deutschen Jugendliteraturpreises
Buchmesse – Gespräche bei verschiedenen Verlagen
Gespräch im BMBF, Ref. Kulturelle Bildung mit Frau Dr. Ehrhardt
Kassenprüfung Landesverband
Sitzung des Netzwerks Leseförderung Hannover
Vorstandssitzung des Bundesverbandes
Pressekonferenz zur Jugendbuchwoche Hannover
Eröffnung der Jugendbuchwoche
Mitgliederversammlung des Friedrich-Bödecker-Kreises Niedersachen
Gespräch im Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur
Eröffnung der Jugendbuchwoche
Gespräch mit dem Landesverband NRW des FBK
Verleihung des Buchhandlungspreises des Landes Niedersachen
Sitzung des Vorstandes des Friedrich-Bödecker-Kreises e.V. Niedersachen
----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------Impressum:
Friedrich-Bödecker-Kreis e.V. in Niedersachsen, Udo von Alten
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Bericht 2011 Seite 18
30159 Hannover
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Fax
0511 / 8092119
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www.nds.Boedecker-Kreis.de
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Der Friedrich-Bödecker-Kreis e.V. wird gefördert durch:
- das Land Niedersachsen – Ministerium für Wissenschaft und Kultur
- das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
Projektförderung durch:
Hannoversche Volksbank, Sparkasse Hannover, Landeshauptstadt Hannover,
VGH-Stiftung, Region Hannover, Nederlandse Taalunie,
das Bundesministerium für Bildung und Forschung
Bericht 2011 Seite 19
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