Muster für Prüfungsfragen zur Didaktik Mathematik der Grundschule

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Mai 2005, Studeny
Aktualisiert August 20005
So könnten die Fragen des mündlichen Staatsexamens „Didaktik Math. GS“ aussehen.
Erwarten Sie keine vollständige Liste, sondern benutzen Sie sie als Anregung!
Zu: Zahlbegriffsbildung und erste Zahlarbeit
1. Zählen Sie die unterschiedlichen Zahlbegriffsaspekte der nat. Zahlen auf!
2. Geben Sie einfache Aufgabenstellungen des MU der 1. Klasse an, bei denen der
jeweilige Zahlbegriffsaspekt angesprochen ist! Welche Aspekte?
3. Nennen Sie dreierlei Strategien von Kindern zur Anzahlbestimmung!
4. Welche Materialien kommen in den Schulen zur ersten Zahlarbeit zum Einsatz?
5. Welche Thesen stellte Piaget hinsichtlich der Zahlbegriffsbildung des Kindes auf?
6. Wie kann in der ersten Zahlarbeit mit der Heterogenität der Vorkenntnisse bei den
Kindern umgegangen werden?
7. Welche Probleme und Fragen wirft das Ziffern-Schreiben auf?
8. Auf welche Beziehungen in der Repräsentanten-Ebene der Mengen stützt sich die
Kleiner-Beziehung zwischen natürlichen Zahlen?
9. Was muss zur Kleiner-Beziehung erlernt werden? Mit welcher Methodik?
Wie kann das Einprägen des Kleiner-Zeichens durch die Lehrerin unterstützt werden?
10. Die additiven Zerlegungen der nat. Zahlen verinnerlicht zu haben, gehört auch zur
Zahlbegriffsbildung. Wie kann es eingeführt werden? Erläutern Sie Näheres zum
Einsatz von Material, zur Darstellung in Bild und Symbol, zur Sprech- und
Schreibweise bei der Erarbeitung der add. Zerlegung!
Zu: Addition und Subtraktion in Klasse 1 und 2
1. Erläutern Sie die zwei Aspekte des Additionsbegriffs!
2. Diskutieren Sie die Verwendung von „Drei-Bild-Geschichten“ für die
Veranschaulichung der „dynamischen Addition“!
3. Nennen Sie verschiedene Strategien zur Lösung von Additionsaufgaben, wie sie bei
den Kindern zu beobachten sind (mit Zahlenbeispielen)!
4. Erläutern Sie die zwei Aspekte des Subtraktionsbegriffs!
5. Wägen Sie gegeneinander ab, ob „Ein-Bild-Geschichten“, „Zwei-Bild-Geschichten“
oder „Drei-Bild-Geschichten“ günstiger sind, den dynamischen Subtraktions-Aspekt
zu veranschaulichen!
6. Um den operativen Zusammenhang von + und – einsichtig zu machen, gibt es die
„Kleeblatt-Aufgaben“ (aus drei Zahlen, z.B. 3, 4, 7 sollen vier Aufgaben gebildet
werden). Schreiben Sie diese vier Aufgaben auf und erläutern Sie wie diese genannt
werden!
7. Ohne anschauliche Stützung würde die vorangehende Übung rein formal „abgespult“,
wie können Sie sie anschaulich stützen?
8. Was ist gegen das „zählende“ Rechnen einzuwenden?
9. Aufgabe und Umkehraufgabe kann man sehr schön mit Operatoren veranschaulichen.
Wie sieht das aus?
10. Wie sieht der Bezug von Aufgabe und Umkehraufgabe am Zahlenstrahl aus?
11. Welcher Aufgabentyp heißt „Zehnerübergang“ und welche Lösungsmethoden soll sich
der Schüler hierfür erwerben? Unbedingt an einem Zahlenbeispiel und mit Hilfe von
Anschauungsmaterialien vorführen!
12. Zu welchen Aufgaben sagt man heutzutage, dass sie das Kleine Einspluseins bilden?
Welche Darstellungen für diese gibt es bei den einzelnen Schulbuchwerken? Wie soll
mit dem Kleinen Einspluseins insbesondere mit den (1+1)Tafeln umgegangen
werden?
13. Führen Sie das halbschriftliche Rechnen (+ und -) im Zahlenraum bis 100 an
Beispielen vor! Erörtern Sie an Beispielen die möglichen Schreibweisen (auch freiere
Schreibweisen und die Operator-Schreibweise)!
14. Was versteht man in diesem Zusammenhang unter dekadischen Analogien? Beispiele
vorführen! Hierbei auch die Rolle des Bündelmaterials erörtern!
15. Weshalb soll sich das Kind auch im Zeitalter von TR und PC Rechenfertigkeit
aneignen?
16. Welcher Unterschied besteht zwischen Rechenfertigkeit und Rechenfähigkeit?
Zu: Das dekadische Stellenwertsystem und die Erweiterung der Zahlenräume bis 100/
bis 1000/ bis 1 Mio
1. Erläutern Sie in allgemein verständlicher Sprache das Bündeln (wie Sie es auf einem
Elternabend an konkretem Material erläutern würden)!
2. Was verspricht man sich vom Bündeln in kleineren Basen als zehn?
3. Welche Bündelmaterialien setzt man ein? Wie heißen die jeweiligen Bündelstufen?
4. Das Bündelergebnis kann in Reihen-, Stufen- oder Stellenwertschrift angegeben
werden. Erläutern Sie dies an einem Beispiel zum Dezimalsystem!
5. Erläutern Sie die Brunerschen Repräsentationsstufen an der Einführung des Bündelns
(z.B. Bündeln zu je 4)!
6. Welche Hilfsmittel werden für die einsichtige Erarbeitung des Zwanzigerraums
verwendet?
7. Was versteht man in der Math.didaktik unter „Inversion“? Wie ist der Inversion
entgegen zu wirken?
8. Die Gewinnung des Hunderterraums ist für das Kind die erste merkliche
Zahlbereichserweiterung. Skizzieren Sie die methodische Stufung hierfür!
9. Nennen Sie jeweils Materialien und Darstellungsformen für die verschiedenen
Repräsentationsstufen bei Erarbeitung des Hunderterraums! (mit Erläuterung)
10. Nennen Sie Übungsaufgaben und Tätigkeiten für die Schüler zu einzelnen
Materialien!
11. Wie wird das Rechnen im Hunderter erworben; erläutern Sie die Methodik für +, -,
sowie verdoppeln und halbieren!
Gehen Sie dabei sowohl auf das mündliche Rechnen (Kopfrechnen) als auch auf das
halbschriftliche Rechnen ein!
12.
Die Stellenwerttabelle ist nicht nur nützlich bei den Zahlbereichserweiterungen,
sondern auch ... (?)
Antwort: für das Umrechnen bei Meter, ... Zentimeter usw.
13. Spiele zur Zahlauffassung/Zahldarstellung im Hunderterraum. Erläutern Sie ein bis
zwei Beispiele!
14. Erläutern Sie methodische Grundsätze zur Einführung in den Tausenderraum!
15. Schildern Sie jeweils die Materialien für die E-I-S Repräsentationsstufen (Bruner), die
für die Tausender-Erarbeitung geeignet sind!
16. Schildern Sie eine mögliche methodische Stufung für die Erarbeitung des
Tausenderraums!
17. Neben dem Auffinden von Vorgänger und Nachfolger von dreistelligen Zahlen
werden auch Übungen zu Hunderter-Nachbarn und Zehner-Nachbarn gemacht. Wie
sollten diese eingeführt werden? Welche Missverständnisse könnten sich beim Kind
aus den Bezeichnungen Hunderter-Vorgänger, Hunderter-Nachfolger ergeben?
18. Was muss alles geübt werden, um im Tausenderraum heimisch zu werden? Gehen Sie
u.a. speziell auf die „Übersetzungsübungen“ ein!
19. Zur Erarbeitung des Zahlenraums bis 1 Mio gibt es derzeit zwei grundsätzlich
verschiedene Methodiken. Erläutern Sie diese!
20. Gehen Sie auf konkretes Material ein, das für die Darstellung von 4- und 5-stelligen
Zahlen geeignet wäre und auch auf die ikonische Darstellung solcher Zahlen!
21. Erläutern Sie die Begriffe Schätzen, Runden, Überschlag!
22. Erläutern Sie die Rundungsregeln, z.B. an den Zahlen 14523 bzw. 23813!
23. Welche Lernziele sind im Zusammenhang mit dem Runden zu erarbeiten?
24. Gehen Sie auf Fehler ein, die bei Rundungsaufgaben vorkommen können!
25. Gehen Sie auf die Probleme der folgenden Aufgabe ein: Eine Zahl ist gerundet
gegeben, in welchem Intervall ist die ursprünglich gegebene Zahl zu suchen?
26. Warum und wozu rundet man?
27. Wo überall spielt der Überschlag eine Rolle?
Zu: Größen und Sachrechnen
1. Welche Größen behandelt der MU in der GS?
2. Verfolgen Sie die Größe Zeit durch die Jahrgangsstufen!
3. Erläutern Sie den methodischen Stufengang der Einführung einer Größe am Beispiel
der Längen (Klasse 2)!
4. Sind diese Stufen auch für die Größe Gewicht nachzuvollziehen?
5. Wie steht es mit der Kommaschreibweise bei den verschiedenen Größen? Wie wird
das Komma beim Rechnen behandelt?
6. Rechnen mit Geld ist Thema des MU ab Kl. 1. Welche Aufgabentypen kommen vor?
Welche Hilfen können dem Kind gegeben werden?
7. In welchem Zusammenhang könnten Aufgaben zum Rechnen mit Längen oder solche
zum Rechnen mit Gewichten vorkommen? (Geben Sie Beispiele)
8. Erläutern Sie den Unterschied zwischen Zeitpunkt und Zeitspanne?
9. Zum Rechnen mit Zeitspannen charakterisiere man unterschiedliche Aufgabentypen!
Welche Hilfen gibt die Lehrerin bei schwierigen Zeit-Aufgaben?
10. Was bedeutet „Kapitänsaufgabe“ im Sachrechnen?
Was hat es für einen didaktischen Sinn, sie im MU zu behandeln?
11. Im LP 2000 hat das entsprechende Kapitel nicht die Überschrift „Sachrechnen“,
sondern ...?
In welche Unterkapitel zerfällt es? Was signalisieren diese Überschriften?
12. Welche Schwierigkeiten bereiten anspruchsvollere „Textaufgaben“ dem Schüler der
3./4. Klasse? Zählen Sie auf und geben Sie vorbeugende Maßnahmen an!
13. Wie können Sachaufgaben anders als durch Text dem Kind vorgegeben werden?
14. Wie kann man die Angst vor dem Sachrechnen verhindern bzw. abbauen?
15. Unterschied zwischen Simplex- und Komplexaufgaben? Mit Beispiel und
Rechenbaum!
16. Welche übliche Gliederung wird in der GS bei der Bearbeitung einer Sachaufgabe
angewendet?
Welche Schritte/Stufen kommen eigentlich noch hinzu?
17. Erläutern Sie die Begriffe „Schätzen“, „Runden“, „Überschlag“, was haben sie mit
dem Sachrechnen zu tun?
18. Wie kann die Lösungsplanung übersichtlich gemacht werden?
19. Erläutern Sie die Begriffe Abstraktion bzw. Modellbildung und Re-Konkretisierung in
Bezug auf das Sachrechnen!
20. Wie kann Differenzierung beim Sachrechnen aussehen?
Zu: Multiplikation und Division in Klasse 2/3
1. Für das Multiplizieren führt Schipper vier Begriffsaspekte auf. Welche?
2. Erläutern Sie zeitliches Mal und räumliches Mal!
3. Welche anschaulichen Darstellungen für Malaufgaben wählt man?
4. Was will es heißen, wenn in Schulbüchern steht, das schauen wir mit unserer „MalBrille“ an? Geben Sie zu den Situationen auch die passende Versprachlichung an, die
auf das „Mal“ hinführt!
5. Skizzieren Sie die Behandlung des Kommutativ-Gesetzes für mal!
6. Welche Rechengesetze kennen Sie für mal? Wo finden diese Anwendung?
7. Formulieren Sie diese Gesetze allgemein und führen Sie Zahlen-Beispiele an!
8. Welche Sachanwendung ruft das „kombinatorische Mal“ ab? Mit Veranschaulichung
und Diagrammen!
9. Wo brauche ich das „Vervielfachungs-Mal“? (bei Schipper wird es das vergleichende
Mal genannt)
10. Was bedeuten in der Einmaleinsarbeit „Königsaufgaben“ (auch „Kernaufgaben“
genannt)? Nennen Sie die Kernaufgaben des Vierereinmaleins!
11. Erläutern Sie, wie aus diesen Kernaufgaben weitere Malaufgaben des
Vierereinmaleins gewonnen werden!
12. Nennen Sie mind. ein Spiel oder eine Aktivität, durch die das Einprägen einer
Einmaleinsreihe unterstützen würde!
13. Wie veranschaulichen Sie die strukturellen Zusammenhänge zwischen den
Einmaleinssätzen?
14. Zeigen Sie diese Zusammenhänge an der Felddarstellung der Multiplikation!
15. Was versteht man unter Reiz-Reaktions-Lernen, was unter Konditionierung?
Was haben diese mit dem Einmaleins-Lernen zu tun?
16. Inwiefern stützt sich die Multiplikation auf die Addition?
17. Wie kann die Arbeit an der Multiplikationstafel aussehen?
18. Nennen Sie die verschiedenen Aspekte des Divisionsbegriffs!
19. Diese Unterscheidung findet sich inhaltlich auch in Sachaufgaben wieder (auch für das
Rechnen mit Größen). Erläutern Sie dies an Beispielen!
20. Welchen der beiden Divionsfälle kann man mit der Subtraktion in Verbindung
bringen?
21.
Welche Probleme sieht der Didaktiker bei der Division mit Rest?
Schreibweisen lt. LP? Probe? Antwortfindung bei Sachaufgaben?
22. Erläutern Sie mit einem geeigneten Zahlenbeispiel die halbschriftliche Multiplikation
(v.a. die Veranschaulichung ist wichtig)!
23. Erläutern Sie desgleichen die halbschriftliche Division!
24. Wo braucht man die Vervielfachung von 60?
Zu: Das Schriftliche Normalverfahren der Addition und das der Subtraktion
1. In welcher Klassenstufe werden diese eingeführt, was geht voraus?
2. Weshalb der Name „Normalverfahren“?
3. Wie ist die methodische Stufung der Durchnahme der schriftlichen Addition
vorzunehmen?
4. Zur handelnden Gewinnung der schr. Addition (siehe Bruner, Aebli) sollte Material
verwendet werden. Welches steht zur Verfügung? Wie wird es eingesetzt?
Veranschaulichen Sie!
5. Wie sieht die Probe zur schriftlichen Addition aus?
6. Welche Hauptfehlerquellen gibt es bzgl. der schr. Addition?
7. Nennen Sie mind. eine spielerische Übung, die zur Steigerung der Re-Fertigkeit bei
der schr. Addition günstig eingesetzt werden könnte!
8. Charakterisieren Sie das Verfahren der schriftlichen Subtr., das derzeit im LP
vorgeschrieben wird! Wie sah dagegen das „alte“ Verfahren aus?
9. Welche Vorzüge sieht man im „neuen“ Verfahren?
10. Führen Sie die „neue“ schriftl. Subtr. an einem selbstgewählten Beispiel vor!
11. Wie würde diese Aufgabe mit Material veranschaulicht?
12. Wo liegen die Fehlerquellen bei beiden schriftlichen Normalverfahren? Wie kann
vorgebeugt werden?
13. Wie sieht die Probe aus?
14. Welche Übungsspiele gäbe es?
15. Was versteht man unter Rechenfertigkeit, was unter Rechenfähigkeit?
16. Erläutern Sie die Rolle des Überschlags beim schriftlichen Add. bzw. Subtr.?
17. Geben Sie für beide Rechenarten Beispiele für sachbezogene Übungsaufgaben an!
Zu: Schriftliche Multiplikation und Division
1. Erläutern Sie an einem selbstgewählten Beispiel das Verfahren der halbschriftlichen
Multiplikation!
Gehen Sie auf unterschiedliche Strategien und Schreibweisen ein!
2. Wie wird mit Bündelmaterial die Vervielfachung einer Zahl mit 10 und 100 klar?
3. Das Vervielfachen einer Zahl mit 20, 30, 40 usw. erfordert die Operator-Vorstellung.
Erläutern Sie!
4. Führen Sie entsprechend die halbschriftl. Division je an einer dreistelligen Zahl, die
leicht zu dividieren ist, und an einer, bei der die halbschriftlichl. Division den
richtigen „Zahlenblick“ erfordert, vor!
5. Skizzieren Sie die methodische Stufung für die Einführung
(a) der schriftl. Multipl.
(b) der schriftl.Division
6. Führen Sie für (a) bzw. (b) die Endform der Schreibweise an einem Zahlenbeispiel
vor!
7. Was sollte der Lehrer über häufig vorkommende Fehler bei der schriftlichen
Multiplikation wissen? Welche Vorbeugungsmaßnahmen sollte er einplanen?
8. Was sollte der Lehrer über Fehler beim schriftl. Dividieren wissen? Vorbeugung
entsprechend planen!
9. Erläutern Sie die Rolle des Überschlags! (Beim schriftlichen Dividieren gibt es den
„Gesamtüberschlag“ und die einzelnen Überschläge für die Ziffern des Ergebnisses)
10. Erfinden Sie sinnvolle Anwendungen für das schriftliche Multiplizieren bzw. schriftl.
Dividieren (Sachaufgaben)
11. Wie geht man bei der schriftl. Division mit der Tatsache um, dass die Division nicht
aufgeht?
12. Welche Probleme birgt die Schreibweise für die Proberechnung, wenn bei der
Division ein Rest bleibt?
13. Für gewisse einstellige Divisoren kann mit Teilbarkeitsregeln vorhergesagt werden, ob
die Division aufgeht. Nennen Sie einige und teilen Sie sie in Gruppen ein!
14. Auf welche Weise könnten die Kinder diese oder jene Teilbarkeitsregel „entdecken“?
Fragen zum räumlichen Vorstellungsvermögen
1. Was sagt Piaget zur Entwicklung des räumlichen Vorstellungsvermögens beim Kind?
2. Die Psychologen schlüsseln das räumliche Vorstellungsvermögen in Faktoren auf und
testen diese gesondert: Nennen Sie drei Beispiele für solche Faktoren! (siehe Franke,
Didaktik der Geometrie)
3. Was sind kopfgeometrische Übungen (bitte an einem Beispiel erklären)?
4. Schildern Sie den Drei-Berge-Versuch von Piaget! Was wollte Piaget damit zeigen?
Gibt es vergleichbare Übungen in heutigen GS-Büchern?
5. Mit welchen Aufgaben könnten Sie bei einem GS-Kind sein räumliches
Vorstellungsvermögen testen?
6. Nennen Sie aus jeder Jahrgangsstufe Übungen und Lernziele, die im Zusammenhang
mit dem räumlichen Vorstellungsvermögen stehen, beachten Sie dabei die Einteilung
Stückraths in "Laufraum" und "Handlungsraum" (gemeint sind Kompetenzen bzgl. des
umgebenden Raumes und bzgl. zwei- und dreidimensionaler Dinge, mit denen wir
umgehen)
Zeichnen und Konstruieren
1. Geben Sie eine Einteilung des geometrischen Zeichnens nach den verwendeten
Hilfsmitteln an!
2. Geben Sie für jede Jahrgangsstufe Anlässe und Aufgabenstellungen an, die das
Freihandzeichnen verlangen!
3. Zu welchen Lehrplan-Punkten der verschiedenen Jahrgangsstufen passt das
Schablonen-Zeichnen?
4. Zu welchen Lehrplan-Punkten der verschiedenen Jahrgangsstufen passt das Zeichnen
mit dem Geo-Dreieck?
5. Skizzieren Sie die Einführung des Geo-Dreiecks!
6. Skizzieren Sie die Einführung des Zirkels eingebettet in eine U-Sequenz über Kreise!
7. Geben Sie anregende Übungen an, bei denen die Zeichengeräte eingesetzt werden!
Fragen zum Thema "Körper" im Geometrieunterricht der GS
1. Welche geometrischen Körper werden im MU der GS behandelt?
2. Nennen Sie drei Arten von Modellen für solche Körper!
3. Geben Sie zu jeder Modellart an, wie Sie das Modell mit den Schülern selbst
herstellen könnten oder in der Umwelt wiederfinden!
4. Zur Behandlung der Körper in Klasse 2: Was alles lässt sich in Kl. 2 von den Körpern
erforschen?
5. Was wird in Klasse 3 vom Würfel gelernt?
6. Zeichnen Sie dreierlei Würfelnetze auf und beschreiben Sie an diesen Beispielen, was
das Netz eines Körpers ist!
7. Schildern Sie verschiedene Wege, wie im Unterricht das Würfelnetz gewonnen
werden kann!
8. Welche kopfgeometrischen Aufgaben kann man am Würfelnetz machen lassen?
9. Nennen Sie Möglichkeiten, das Kantenmodell eines Würfels herzustellen! Was kann
mit dem Kantenmodell gemacht/gelernt werden?
10. Führen Sie an einer selbstgewählten Aufgabe zu Wegen auf dem Kantenmodell vor,
welche Hilfen die Lehrerin gibt und was mit diesem Typ von Aufgabe bezweckt wird!
11. Eine traditionelle Einteilung der geometrischen Unterrichtsaktivitäten ist: Betrachten,
Herstellen, Darstellen, Messen und Berechnen.
Welche Tätigkeiten der Kinder gehören zu den einzelnen Gliederungspunkten?
Welche davon macht man in der GS?
12. In Klasse 4 ist der Quader genauer dran: Was alles muss erlernt werden?
13. Zeichnen Sie ein Quadernetz! Wie sind daran gewisse Eigenschaften des Quaders
erlebbar?
14. Welche Möglichkeiten gibt es, das Kantenmodell eines Quaders herzustellen?
15. Würfelgebäude zu bauen und Baupläne zu dokumentieren, sind neuere Tätigkeiten des
MU der GS. Was muss man sich darunter vorstellen?
16. Die Drei-Tafel-Darstellung ist in technischen Berufen gang und gäbe. Welche
Übungen gehören in der GS dazu?
17. Manche Beispiele aus der Umwelt sind nur schwer als Quader zu erkennen. Nennen
Sie mehrere solcher Beispiele! Weshalb sind sie als Quader schwer erkennbar?
18. Die Inklusion (jeder Würfel ist ein Quader) durchzunehmen, ist lt. LP in Klasse 4
vorgesehen. Wie könnte dies geschehen?
19. Haben auch Körper Symmetrien? Erläutern Sie Beispiele!
Hier einige Vorschläge für Prüfungsfragen zur ebenen Geometrie und den
Symmetrien
1. Zählen Sie die ebenen Figuren auf, die im MU der Grundschule Bedeutung haben!
2. Charakterisieren Sie die genannten Figuren und geben Sie Einzelheiten zur Bedeutung
der Figuren für den Grundschulunterricht an!
3. Wie kann man die Dreiecke einteilen (klassifizieren)? Welche speziellen
Dreiecksformen gibt es? Geben Sie die Definitionen hierzu an!
4. Welche speziellen Vierecksformen kann man unterscheiden? Definieren Sie!
Zählen Sie einige wichtige Eigenschaften des........ auf! (in die Lücke kann der Name
eines der Vierecke kommen)
5. Erläutern Sie Arten der Begegnung des Grundschülers mit den o.g. ebenen Figuren!
Man beachte: alle ebenen Figuren kommen ausschließlich an (!) dreidimensionalen
Körpern vor
Die Arten der Begegnung mit den ebenen Figuren können wir in "Betrachten",
"Herstellen", "Darstellen", "Messen" und "kopfgeometrische bzw.
problemlösende Aufgaben" gliedern. Was gehört jeweils zu den einzelnen Punkten?
6. Geben Sie Medien/Veranschaulichungsmaterialien an, die im Unterricht bei der
Behandlung der ebenen Figuren zum Einsatz kommen! "Legeplättchen, Geobrett,
(Falt)-Papier, Rahmenmaterial,... "
7. Geben Sie zu dem genannten Material je ein /zwei Arbeitsaufträge
bzw.Beschäftigungen an! Was wird dabei gelernt?
8. Wie erwirbt das Kind die Begriffe z.B. Rechteck, Quadrat, ...
9. Welche Bezeichnungen muss das Kind lt. Lehrplan erlernen? wie geht es mit den
Figuren um, für die der LP nicht vorschreibt, dass es die Bezeichnungen
fachsprachlich erwerben muss?
10. Beschreiben Sie Spiele bzw. Aktivitäten, die für einen Grundschüler günstig für den
geometrischen Begriffserwerb sind!
Zu den Symmetrien (Man beachte: propädeutisch wird im Zuge der Behandlung der
ebenen Figuren schon ab Kl. 1 auch auf die Symmetrien geachtet, tiefergehend werden
sie erst in Klasse 3 / 4 behandelt)
11. Zählen Sie die Symmetrien auf! Zeichnen Sie zu jeder genannten je eine Figur auf, die
diese Symmetrie aufweist und eine Figur, die diese Symm. nicht aufweist!
12. Wann heißt eine Figur achsensymmetrisch (drehsymmetrisch,
translationssymmetrisch)? (erwartet wird die mathematische Definition)
13. Die Beschäftigungen mit Symmetrie kann man einteilen in:
Herstellen von Beispielen
Entdecken von Beispielen in der Umwelt
Erwerb der Fachbegriffe (Symmetrieachse, spiegelgleich,
deckungsgleiche Hälften)
Kontrolle, ob die genannte Symmetrie vorliegt
Ergänzen einer gegebenen Figur, so dass sie danach die Symm. aufweist
Bei gegebener Teilfigur die Figur zu einer symmetrischen ergänzen
Letzteres führt auf die zugehörigen Abbildungen (genannt Deckabbildungen)
14. Geben Sie Aktivitäten für die GS rund um die Achsensymmetrie an!
15. ………………….................................. um die Drehsymmetrie an!
16. " ........................................................... um die Translationssymmetrie an!
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