Weit über den Fokus Pfarreiengemeinschaft hinaus

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42 vom 19. Oktober 2011
40. Jahrgang
INHALT
Im Gespräch
Würzburg: „Weit über den Fokus Pfarreiengemeinschaft hinaus“ .................................................. 3-4
(Interview mit Pastoralreferentin Albert zum Gesprächsprozess im Bistum)
Berichte
Impressum:
Herausgegeben vom
Bischöflichen Ordinariat Würzburg
(Generalvikar Dr. Karl Hillenbrand)
Verantwortlich für den Inhalt:
Bernhard Schweßinger,
Pressesprecher der Diözese
Würzburg,
Leiter der Pressestelle
Redaktion:
Markus Hauck,
Stellvertretender Leiter
Bischöfliches Ordinariat
Pressestelle
Postanschrift:
97067 Würzburg
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Domerschulstraße 2
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Kostenloser Abdruck
gegen Quellenangabe,
Belegexemplar erbeten.
Erscheinungsweise
wöchentlich
Würzburg: Für Dialog auf Augenhöhe ............................................................................................ 5-6
(Diözesanrat fordert eine Beteiligung aller am Dialogprozess)
Münsterschwarzach: Das personifizierte „Lächeln der Kirche“ ..........................................................7
(Kubanischer Kardinal Ortega y Alamino feiert seinen 75. Geburtstag)
Würzburg: Mitschrift aus den Tagen im KZ Dachau...........................................................................8
(Generalkonsulin Sobótka überreicht Buch an Generalvikar Hillenbrand)
Bad Neustadt/Würzburg: Neues „Netzwerk des Glaubens“ ...............................................................9
(Fusion der Dekanate Bad Neustadt und Rhön-Grabfeld)
Würzburg: Reflexionen zur Liturgiereform........................................................................................10
(Professor Stuflesser übergibt Sammelband an Bischof Hofmann)
Würzburg: Spirituelle Impulse für das Land .....................................................................................11
(Delegiertenversammlung der Katholischen Landjugendbewegung)
Würzburg: Fast dreimal um die JVA gestrickt ..................................................................................12
(Inhaftierte Stickerinnen gewinnen Wette gegen Würzburger JVA-Chef)
Würzburg: Was zählt, ist der Mensch...............................................................................................13
(Caritashaus zeigt farbenfrohe Bilder von europäischen Künstlern mit Behinderung)
Kurzmeldungen
Würzburg: Bischof bittet um Gebet und Spende zum Weltmissionssonntag ...................................14
Würzburg: Schmitt und Otto neue Sprecher der Gemeindeberatung...............................................14
Würzburg: Pfarrer-Initiative ruft zum „wirklichen Dialog“ auf ............................................................14
Würzburg: Berufsgemeinschaft der Pfarrhausfrauen – Neuer Vorstand ..........................................15
Personalmeldung
Würzburg/Fuchsstadt/Haibach: Dekan Erich Sauer wird 2012 Pfarrer von Haibach .......................15
Veranstaltungen
Würzburg: Führung durch die Sonderausstellung mit Arbeiten Montanis ........................................16
Würzburg: Gesprächsabend – „Sterben, Tod und Trauer“...............................................................16
Würzburg: Frauenseelsorge – Besinnungswochenende zum Advent ..............................................16
Würzburg: „Anders-Orte“ – Auf der Spur von Recht und Gerechtigkeit ...........................................16
Würzburg: Neutestamentler Ebner referiert in der Neuen Universität ..............................................17
Würzburg/Schmerlenbach: Zwei Tagungen zur Adveniat-Aktion 2011 ............................................17
Bad Königshofen: Frauenseelsorge lädt zum Trauerbewältigungskurs ...........................................17
Haßfurt: Begegnungstag für ehrenamtlich tätige Frauen .................................................................17
Messelhausen: Frauenseelsorge lädt zu Tagen der Stille ...............................................................18
Miltenberg: „Move and sing“ – Chorwochenende für Mädchen ........................................................18
Münsterschwarzach: Die eigenen Wurzeln entdecken ....................................................................18
Schweinfurt: Begegnungstag für ehrenamtlich tätige Frauen ..........................................................18
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19.10.2011
Im Gespräch
„Weit über den Fokus
Pfarreiengemeinschaft hinaus“
Interview mit Pastoralreferentin Monika Albert zum Gesprächsprozess im Bistum
Würzburg – Ab 1. November 2011 Koordinatorin des Dialogs in der Diözese
Würzburg (POW) Monika Albert (45), bisher Pastoralreferentin in der Pfarreiengemeinschaft „Sankt
Albert und Sankt Jakobus“ in den Würzburger Stadtteilen Lindleinsmühle und Versbach, übernimmt zum
1. November 2011 die neu geschaffene Stelle als Koordinatorin des Gesprächsprozesses „Im Heute
glauben“ im Bistum Würzburg. Ihr Dienstsitz ist in der Hauptabteilung Seelsorge im Kilianshaus in
Würzburg, institutionell ist die Stelle beim Generalvikar angebunden. In folgendem Interview spricht Albert
über ihre neue Aufgabe und ihre Erwartungen an den Gesprächsprozess.
POW: Bis 2015 soll in der katholischen Kirche in Deutschland der Gesprächsprozess „Im Heute glauben“
stattfinden. Wie soll dieser Prozess im Bistum Würzburg umgesetzt werden?
Monika Albert: 1996 endete in der Diözese Würzburg der groß angelegte Gesprächsprozess „Wege
suchen im Gespräch“. Aus diesem Grund wird in der Diözese der im Sommer angekündigte
Dialogprozess nicht mehr solch einen Umfang haben. Eineinhalb Jahre nach Errichtung der
Pfarreiengemeinschaften macht es Sinn, Bilanz zu ziehen und sich zu fragen: Wo stehen wir und wo
werden und wo wollen wir uns hin entwickeln? Das ist der Anknüpfungspunkt für den Dialogprozess in
unserer Diözese. Allein am Fragehorizont wird aber deutlich, dass der Prozess weit über den Fokus
Pfarreiengemeinschaft hinausgeht. Dazu sind Pfarreien und Pfarreiengemeinschaften, Gruppen und
Verbände herzlich eingeladen, ihre Wahrnehmungen und Beobachtungen zu schildern. Und auch
Einzelpersonen können sich beteiligen. Dazu können die Fragestellungen auch bald online unter
www.dialog.bistum-wuerzburg.de beantwortet werden.
POW: Welche Aufgabe kommt Ihnen dabei zu?
Albert: Meine Aufgabe wird es sein, diesen Prozess zu koordinieren, die Ergebnisse zusammenzutragen
und den Gremien auf Dekanats- und Diözesanebene wieder vorzulegen, wo dann Entscheidungen zu
treffen sind. Gerne stehe ich für Fragen aus Gemeinden, Pfarreiengemeinschaften, Dekanaten zur
Verfügung. Ab 2. November 2011 bin ich unter der Telefonnummer 0931/38665160 und per E-Mail unter
[email protected] zu erreichen.
POW: Was motiviert Sie persönlich, nach Jahren in der Gemeindearbeit jetzt diese neue Aufgabe zu
übernehmen?
Albert: Nach fast 20 Jahren Gemeindearbeit ist der Reiz groß, etwas ganz Neues, etwas ganz Anderes
anzugehen. Manches wird mir sicher fehlen und vermisse ich schon jetzt. Aber ich kann meinen
Erfahrungshintergrund auch bei meiner neuen Aufgabe gut einbringen. Wenn ich zum Beispiel an Traueroder Taufgespräche denke, bin ich immer wieder Menschen begegnet, die auf der Suche nach „mehr“
waren, aber mit dem, wie wir in den Gemeinden unseren Glauben leben, ausdrücken und feiern, nur
schwer oder nur punktuell anknüpfen können. Im Grunde geht es um die Frage: Wie müssen wir als
Kirche, als Gemeinde und Pfarreiengemeinschaft vor Ort aufgestellt sein, wo geht es hin? Ich erlebe bei
Haupt- wie Ehrenamtlichen gerade in diesem Punkt eine große Verunsicherung. Hier gemeinsam nach
Lösungen zu suchen, mutig und kreativ nach vorne zu schauen, ist nicht nur ein bemerkenswerter Impuls
der Deutschen Bischofskonferenz. Für mich ist dies eine Herausforderung, der ich mich gerne stelle.
POW: Umgangssprachlich ist immer wieder von einer Dialoginitiative die Rede, offiziell ist vom
Gesprächsprozess die Rede. Sehen Sie hier einen Unterschied?
Albert: Egal wie wir es nennen – Gesprächsprozess oder Dialoginitiative –, am Ende darf nicht stehen:
„Schön, dass wir mal miteinander gesprochen haben, weiter geht es wie gehabt.“ Die Menschen in den
Gemeinden und Pfarreiengemeinschaften wie auch die Hauptamtlichen vor Ort, die motiviert sind
beziehungsweise sich motivieren lassen, erwarten mehr als nette Gespräche.
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POW: Wie erleben Sie die Bereitschaft zum Dialog aktuell in den Gemeinden?
Albert: Die Motivation und Bereitschaft, die mit dem Dialogprozess verbunden sind, erlebe ich sehr
divergent. Sie reicht von „Jetzt aber endlich los“ über ein skeptisches „Mal abwarten“ bis hin zu „Keine
Gespräche mehr, endlich Entscheidungen“. Dahinter steht natürlich auch eine Bandbreite
unterschiedlicher Erwartungen, die mit dem Dialogprozess verbunden sind. Die einen zu motivieren und
die anderen in ihren Erwartungshaltungen zu erden, wird sicher eine Herausforderung sein.
POW: Warum ist der Dialogprozess beziehungsweise die Gesprächsinitiative wichtig für die Kirche in
Deutschland und auch für das Bistum Würzburg?
Albert: Der Impulsgeber für den Dialogprozess war die Deutsche Bischofskonferenz. Deren Vorsitzender
Erzbischof Zollitsch hat in seinem Impulsreferat bei seinen Mitbrüdern auf sehr eindringliche Weise zum
Hören, Zuhören und Aufeinanderhören eingeladen und geworben. Die Delegation aus dem Bistum
Würzburg, die die Auftaktveranstaltung zum Dialog über die Zukunft der Kirche in Deutschland in
Mannheim besuchte, war beeindruckt von der Offenheit der Gespräche wie von der Hörbereitschaft der
Bischöfe. Das gilt es ernst zu nehmen und die Chance des Gesprächsangebotes zu ergreifen. Für mich
hat dies Signalwirkung nach innen und nach außen.
POW: Welche Chancen sehen Sie im Gesprächsprozess?
Albert: Der Gesprächsprozess kann uns wieder ins Bewusstsein rücken, dass wir alle als Getaufte und
Gefirmte mitverantwortlich sind, eben als Volk Gottes unterwegs sind. Er kann uns zeigen, in der sich
veränderten gesellschaftlichen wie kirchlichen Landschaft unseren Glauben zu leben und glaubwürdig
Pastoral zu gestalten. Der Prozess ist im Bistum Würzburg auch daraufhin abgestimmt, dass alle
Gremien vor Ort, auf Dekanats- und Diözesanebene in ihrer Handlungs- und Entscheidungskompetenz
ernst genommen und zu Beteiligten möglicher Veränderungen werden.
POW: Welche besonderen Schwerpunkte sollen im Bistum Würzburg gesetzt werden und wie gestaltet
sich der Zeitplan in den kommenden Monaten?
Albert: Kennzeichnend für den Dialogprozess im Bistum Würzburg ist, dass er auf Ebene der Pfarreien
und Pfarreiengemeinschaften ansetzt, aber eben darüber hinausgeht. Konkret sieht der Zeitplan wie folgt
aus: Von Oktober bis Februar finden auf Ebene von Pfarreien und Pfarreiengemeinschaften erste
Gespräche statt. Dazu werden Hilfestellungen und Unterstützungsangebote versandt, die auch auf der
Homepage www.dialog.bistum-wuerzburg.de bald für alle, die sich beteiligen wollen, zu finden sind. Bis
zum 1. Fastensonntag 2012 sollen dann alle Ergebnisse zurückgeschickt werden. Von März bis Mai 2012
werden diese Ergebnisse gesichtet. Zusammen mit einem Projektbeirat, der noch zu errichten ist, findet
ein Bündeln und erstes Auswerten der Ergebnisse statt, bevor diese dann an die Dekanatsräte und
diözesanen Gremien – Diözesanrat, Diözesanpastoralrat, Priesterrat und Allgemeiner Geistlicher Rat –
zum Sichten und Bewerten weitergeleitet werden. Bei Regionaltagen im November 2012 werden allen
Interessierten die Ergebnisse präsentiert, nächste Schritte vereinbart und auf Basis der Rückmeldungen
und Entscheidungen Überlegungen angestellt, wo und wie es sinnvoll sein kann, sich am
Gesprächsprozess, der auf Ebene der Deutschen Bischofskonferenz bis 2015 angelegt ist, einzubringen
und in unserem Bistum weitere Impulse zu setzen.
POW: Was sollte am Ende des Gesprächsprozesses stehen? Werden von den Gläubigen
Entscheidungen zu bestimmten Themen erwartet?
Albert: Natürlich erwarten die Gläubigen, die sich am Dialogprozess beteiligen, Entscheidungen. Wir
werden sortieren, was hier in der Diözese entschieden werden kann und was in den von der Deutschen
Bischofskonferenz initiierten Prozess zurückgegeben wird. Auch wenn wir auf eine lange und bewährte
Glaubenstradition zurückblicken und in eine weltweite Kirche eingebunden sind, darf der Dialog nicht von
vornherein bestimmte Themen ausklammern. Ich bin davon überzeugt, dass ein ehrlich und offen
geführter Dialogprozess Bewusstsein verändern kann. Mein Anliegen ist es, den Dialogprozess
ergebnisoffen anzugehen mit dem Ziel, dass er nicht ergebnislos enden darf.
Interview: bs (POW)
(89 Zeilen/4211/1061; E-Mail voraus)
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Berichte
Für Dialog auf Augenhöhe
Diözesanrat der Katholiken im Bistum Würzburg fordert eine Beteiligung aller am
Dialogprozess der katholischen Kirche – Drängende Fragen in Kirche und
Gesellschaft aufgreifen – Unterstützung für Projektgruppe Asyl
Würzburg (POW) Für einen „Dialog auf Augenhöhe“ hat sich der Diözesanrat der Katholiken im Bistum
Würzburg ausgesprochen. Bei der Herbstvollversammlung in Würzburg appellierten die Delegierten an
Bischof Dr. Friedhelm Hofmann, das Domkapitel und alle Seelsorgerinnen und Seelsorger sowie an alle
Räte, Verbände und Ehrenamtlichen, „die drängenden Fragen in Kirche und Gesellschaft, die auch
kritische Themen beinhalten können, aufzugreifen und sich mit ihnen auseinanderzusetzen, sich
gegenseitig kennenzulernen, zuzuhören, sich auf Augenhöhe zu begegnen und gemeinsam nach
Lösungen zu suchen“. Der Dialogprozess in der Diözese Würzburg werde nur gelingen, wenn sich alle an
diesem beteiligten, betonte das Gremium am Samstag, 15. Oktober, im Exerzitienhaus Himmelspforten.
Ausdrücklich begrüßte der Diözesanrat den von der Deutschen Bischofskonferenz angestoßenen und
von der Diözese Würzburg aufgegriffenen Dialogprozess. Dieser Schritt sei heute wichtiger denn je, da
sich immer mehr Gläubige von der katholischen Kirche abwendeten, gleichzeitig aber eine religiöse
Sehnsucht festzustellen sei. „Hier sind wir gemeinsam gefordert!“ Der Diözesanrat sei zu diesem Dialog
bereit. Die Bistumsleitung und den Vorstand des Diözesanrats baten die Delegierten, eine geeignete
Form der Zusammenkunft zu finden, in der eine partnerschaftliche Begegnung und ein offener Dialog
möglich seien.
Bischof Hofmann betonte zum Auftakt des Treffens am Feitagnachmittag, 14. Oktober, in seinem Wort an
den Diözesanrat, Ziel des Gesprächsprozesses in der Kirche in Deutschland und im Bistum Würzburg
müsse sein, die Botschaft des Evangeliums wieder zum Strahlen zu bringen, Vertrauen bei den
Menschen wieder zu gewinnen, den Gottsuchenden Hilfestellung zu bieten und den Glaubenden Freude
an ihrem Glauben zu ermöglichen. Der Besuch von Papst Benedikt XVI. in Deutschland sei hierzu
Anstoß. Die zentrale Botschaft des Papstes, bei Christus zu bleiben, solle zu denken geben. Eine große
Chance des Dialogprozesses sei, gemeinsam auf die „Verdunstung des Glaubens in Deutschland“ zu
reagieren. „Aber wir können nicht die hierarchische Struktur der Kirche ändern“, unterstrich Bischof
Hofmann.
Generalvikar Dr. Karl Hillenbrand, der bei der Herbstvollversammlung auch an der Dialogrunde der
Delegierten teilnahm, sagte bei der Aussprache, nötig sei eine Pastoral der Schwerpunkte. Im Rahmen
des Gesprächsprozesses werde man auch sagen müssen, was im Bistum Würzburg wichtig sei und
worauf man künftig verzichten könne und müsse. „Wir werden um eine Schwerpunktsetzung in der
Seelsorge – was nicht als Rückzug zu deuten ist – nicht herum kommen.“ Nach den Worten von Bischof
Hofmann sei ein „Gesundschrumpfen der falscheste Weg, den wir einschlagen können“. Als Kirche
müssten die Gläubigen versuchen, in der Welt präsent zu sein. Dabei gelte aber: „Wo Katholisch
draufsteht, muss auch Katholisch drin sein.“
Angesichts einer bei Begegnungen im Bistum häufig zu spürenden „gewissen Resignation“ ermutigte
Diözesanratsvorsitzender Karl-Peter Büttner in seinem Bericht zur Lage: „Motivieren wir doch mit
Offenheit, Fantasie, persönlicher Zuneigung und spirituellem Tiefgang zu einem Dialog, der jeden
Menschen, jedes Thema und jedes Problem ernst nimmt.“ Die Katholiken dürften das Feld nicht
rückwärtsgewandten Bruderschaften und Gruppen, elitären Autoren und Journalisten oder auch
Kirchenleuten bis ins Kardinalskollegium hinein überlassen, die die engagierten Katholiken in den
Verbänden, Räten und Gemeinschaften als Spalter und Urgrund allen Übels verleumdeten. „Wir
bemühen uns um ein glaubwürdiges Zeugnis an dem Platz, an den wir mitten in Kirche, Gesellschaft und
Welt gestellt sind“, unterstrich Büttner.
Heftig kritisierte Büttner mit Blick auf die Finanzkrise „windige Banken und Finanzmakler“. Diese
flüchteten unter vom Gemeinwesen und den Steuerzahlern verbürgte Rettungsschirme und hätten
anscheinend weiterhin nur Gier, hohe Renditen und Gewinnmaximierung auf Kosten der Allgemeinheit im
Kopf. „Spielen da Verantwortungsbewusstsein, Ethik und Moral überhaupt noch eine Rolle?“, fragte der
Vorsitzende. Christen dürften den entstehenden Eindruck nicht hinnehmen, dass über die Zukunft
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letztlich die Mächtigen der Finanzwirtschaft und nicht mehr die Politik und die Realwirtschaft entschieden.
Nach den Worten Büttners sei es Zeit für eine Besteuerung der Finanzaktivitäten.
In einem weiteren Beschluss unterstützte der Diözesanrat die Projektgruppe Asyl mit ihrem Anliegen
„Modellprojekt für eine neue Erstaufnahmeeinrichtung in Bayern“. Dieses Projekt hat das Ziel, ein den
Menschenrechten entsprechendes wie auch effizienteres Modell zu erproben. Der Diözesanrat setze sich
dafür ein, dass über die dort formulierten Mindeststandards für Flüchtlinge in Bayern, sowie über die
Möglichkeit der Unterstützung der dafür verfassten Petition die Pfarr- und Dekanatsräte im Bistum
Würzburg informiert würden. Den Vorstand des Diözesanrats baten die Delegierten, das Anliegen in die
diözesanen Räte weiterzugeben und in Gesprächen mit Verantwortlichen in Politik und Gesellschaft dafür
zu werben.
Große Zustimmung erhielt in diesem Zusammenhang der jüngste Besuch von Bischof Hofmann in der
Gemeinschaftsunterkunft für Asylsuchende in Würzburg. Sein Eindruck von der Lebenssituation der
Asylbewerber sei deprimierend gewesen, berichtete der Bischof. Die Gemeinschaftsunterkunft sei nach
allem, was er dort gesehen habe, vor allem kein Ort für Kinder. „Wenn Kinder dort mehrere Jahre
aufwachsen, haben sie Schäden davongetragen.“ Bischof Hofmann bezeichnete es als seine Aufgabe,
sich darum zu kümmern, dass die Aufenthalte der Menschen in der Gemeinschaftsunterkunft verkürzt
würden, diese die deutsche Sprache erlernen könnten und die Kinder viel stärker in den Blick genommen
würden. Nach seinem Besuch habe er sich an das Bayerische Kabinett und vor allem an Sozialministerin
Christine Haderthauer gewandt.
Intensiv besprochen wurde bei der Herbstvollversammlung der Besuch von Papst Benedikt in
Deutschland, vor allem sein Appell an die Kirche in Deutschland, nicht zu verweltlichen. Der Papst wolle
in seiner Sicht die Kirche zur Gewissenserforschung und zu einer eigenen und anderen Reform anregen,
zu einer Vertiefung des weltlichen wie religiösen Lebens auf Gott hin, sagte Bischof Hofmann. „Er hat die
Kirche in Deutschland ermutigt, den Weg der Erneuerung und Läuterung fortzusetzen.“ Dem Papst sei es
wichtig zu sagen, dass sich die Kirche nicht einfach den Gesetzen der Welt angleichen könne. Er sei aber
nicht gegen die Strukturen der Laiengremien. Jetzt liege es an den Katholiken in Deutschland, sich mit
den Botschaften des Papstes auseinanderzusetzen. An die Delegierten appellierte der Bischof: „Setzen
Sie die Reden des Papstes so um, wie sie uns zur Glaubensverstärkung in den Gemeinden dienen
können.“ Diözesanratsvorsitzender Büttner wertete den Papstbesuch als wertvolle und gelungene Zeit für
die katholische Kirche in Deutschland. „Enttäuscht sein konnte nur, wer unrealistische Erwartungen in
einen solchen ,Staatsbesuch‘ setzte und nicht mit offenen Augen und Ohren entsprechende Signale
vernahm.“
Mit Blick auf das Treffen des Papstes mit Opfern sexuellen Missbrauchs in Erfurt sagte Bischof Hofmann,
diesen Menschen sei durch kirchliche Mitarbeiter so unendlich viel Leid und Gewalt angetan worden. „Es
sind Wunden, die kaum heilen können.“ Der Skandal sei ohne Frage eine der schlimmsten Belastungen,
die die Kirche zu tragen habe. Um neues Vertrauen zu gewinnen, gehe es vor allem darum, solche
Missbrauchsfälle bereits im Ansatz zu verhindern. Es gehe um die Notwendigkeit von Prävention. „Es
braucht klare Regeln und Transparenz, die helfen, grenzüberschreitendes Verhalten zu erkennen und
Sprachlosigkeit zu überwinden. Ein Instrument dafür ist die Schaffung eines Verhaltenskodex, der
Verhaltensregeln und Sanktionen bei Nichteinhaltungen festlegt. Professionelle Hilfen müssen im
Verdachtsfall herangezogen werden.“
bs (POW)
(82 Zeilen/4211/1063; E-Mail voraus)
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19.10.2011
Das personifizierte „Lächeln der Kirche“
Kubanischer Kardinal Ortega y Alamino feiert seinen 75. Geburtstag in
Münsterschwarzach – Bischof Dr. Friedhelm Hofmann gratuliert persönlich
Münsterschwarzach (POW) Seinen 75. Geburtstag hat am Dienstag, 18. Oktober, Kardinal Jaime Lucas
Ortega y Alamino im Kreise der Mönche der Abtei Münsterschwarzach gefeiert. Zu den Gratulanten
zählte der Würzburger Bischof Dr. Friedhelm Hofmann, der spontan der Einladung zur Geburtstagsfeier
gefolgt war. Anlässlich des Weltmissionssonntages war der Kardinal zu Besuch in Münsterschwarzach,
um von seinem Heimatland Kuba zu erzählen. Er ist Erzbischof von Havanna und wurde 1994 von Papst
Johannes Paul II. zum Kardinal ernannt. Kardinal Ortega war es, der vor drei Jahren mit Erlaubnis Fidel
Castros die Missionsbenediktiner auf die karibische Insel holte.
Abt Michael Reepen würdigte das Engagement des Jubilars für die Kirche Kubas. Mit couragiertem
Vorgehen und diplomatischem Geschick habe er der Kirche vor Ort Räume eröffnet. Der Kardinal, der
wegen seines freundlich gewinnenden Wesens in seiner Heimat „Das Lächeln der Kirche“ genannt wird,
suche stets den friedlichen Dialog mit den Machthabern in Kuba.
Wie Reepen ausführte, gründete der kubanische Erzbischof zahlreiche neue Pfarreien, baute zerstörte
Kirchen wieder auf und eröffnete ein Priesterseminar. „Der katholische Glaube ist im kubanischen Volk
tief verwurzelt und ging nie verloren.“ Kirchliche Riten und Gebräuche seien es, die den Menschen
Identität und Hoffnung im Auf und Ab der Geschichte gäben. Wallfahrtsorte würden rege aufgesucht.
Wenn die Menschen einem Priester auf der Straße begegneten, bäten sie ihn um den Segen oder
sprächen selbst den Segen über ihn. Die Laien hätten in der kubanischen Kirche eine tragende
Bedeutung, aber auch die priesterlichen Berufungen könnten wieder Zuwächse verzeichnen. „So erlebt
die kubanische Kirche gerade einen neuen Frühling.“
Der gastgebende Abt überreichte dem Kardinal als Geschenk mehrere Bücher von Pater Anselm Grün,
die ins Spanische übersetzt wurden, darunter – mit einem Schmunzeln – den Bestseller „Die hohe Kunst
des Älterwerdens“. Kardinal Ortega, der mit einem Streich die Kerzen der Geburtstagstorte ausgeblasen
hatte, bedankte sich für die familiäre Feier in der klösterlichen Gemeinschaft, die ihn darüber
hinwegtröstete, an seinem Geburtstag nicht in seiner Heimat Kuba zu sein.
(24 Zeilen/4211/1080; E-Mail voraus)
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Mitschrift aus den Tagen im KZ Dachau
Polnische Generalkonsulin Elżbieta Sobótka überreicht bei Besuch in Würzburg
Erinnerungen des früheren Generalkonsuls Mieczysław Grabiński an
Generalvikar Dr. Karl Hillenbrand – Künftig in der Diözesanbibliothek Würzburg
Würzburg (POW) 1921 wird das Polnische Generalkonsulat in München errichtet, knapp zwei
Jahrzehnte später schließt das NS-Regime am 3. September 1939 das Generalkonsulat, kurz nach
Beginn des Zweiten Weltkriegs. Der damalige Polnische Generalkonsul Mieczysław Grabiński – erst
kurze Zeit in Deutschland – wird inhaftiert und 1940 in das Konzentrationslager Dachau überführt. Bis zur
Befreiung des Lagers 1945 fristet er als Häftling ein Leben hinter Stacheldraht – und er schreibt, zeichnet
seine Erlebnisse im Konzentrationslager auf. „Die Diplomatie in Dachau …“ lautet der Titel des Buches,
dessen Manuskript das Lagerleben überdauert. 1947 wird es in polnischer Sprache veröffentlicht, 2007 in
englischer und deutscher Sprache. 2011 steht es nun der Diözese Würzburg zur Verfügung, künftig in der
Diözesanbibliothek. Bei einem Treffen in Würzburg am Sonntag, 16. Oktober, überreichte die
Generalkonsulin der Republik Polen, Elżbieta Sobótka, ein Exemplar nach Vermittlung durch Rainer
Reichert vom Bayerischen Journalistenverband (BJV) an Generalvikar Dr. Karl Hillenbrand.
„Es gab Zeiten, in denen die Diplomaten nicht als Gäste in Deutschland waren, sondern als Häftlinge. Die
Nazis machten aus dem damaligen Generalkonsul eine Nummer“, lenkte Sobótka den Blick in die Zeit
des Polnischen Generalkonsuls Grabiński. Dieser schrieb im Mai 1945 in Dachau: „Mit der Aufzeichnung
dieser Erinnerungen habe ich im Konzentrationslager Dachau begonnen, in der Zeit der Untätigkeit
während der ersten Typhusquarantäne, die Anfang 1943 ausbrach. Danach schrieb ich im
Arbeitskommando, auf den Plantagen und überall dort, wo sich Gelegenheit dazu bot. [...] Nach
Abschluss des VI. Kapitels des letzten Teils versteckte ich das Manuskript dann in einem Winkel der
,Pfeffermühle‘ unter Säcken mit deutschem Pfeffer.“ Für die heutige Generalkonsulin ist es das
Besondere dieser Texte, dass sie eben keine nach Kriegsende aufgezeichneten Erinnerungen sind,
sondern Mitschriften aus den Tagen im Konzentrationslager. Heute gäben die Aufzeichnungen dieser Zeit
des NS-Terrors im Konzentrationslager Dachau ein konkretes Gesicht. Das Buch trage zur Heilung von
Erinnerungen bei und zur Entgiftung der Gedanken, sagte sie bei der Begegnung in Würzburg.
Für Generalvikar Hillenbrand wird durch die „Diplomatie in Dachau“ besonders das Umfeld des im
Konzentrationslager Dachau gestorbenen und in diesem Jahr seliggesprochenen Märtyrerpriesters Georg
Häfner erfahrbar. Das Werk sei außerdem eine interessante Parallelliteratur zu den Erinnerungen des
2007 gestorbenen Altbischofs von Koszalin-Kolobrzeg (Köslin-Kolberg) und Ehrendomherrn an der
Würzburger Kathedralkirche, Bischof Ignacy Jeż. Hillenbrand hatte dessen Aufzeichnungen von der
Inhaftierung im Konzentrationslager Dachau unter dem Titel „Licht und Dunkel, preiset den Herrn!“
zusammen mit Dr. Marian Subocz im Würzburger Echter-Verlag herausgegeben. Das Buch überreichte
er als Geschenk an die Polnische Generalkonsulin. Beide würdigten die große Bedeutung von Bischof
Jeż für die deutsch-polnische Aussöhnung. „Ich habe im Konzentrationslager Dachau ein Jahr gebraucht,
um zu sehen, dass nicht die Deutschen die Feinde der Polen sind, sondern die Nazis die Feinde der
Menschen“, zitierte Hillenbrand eine Aussagen von Bischof Jeż.
Für Sobótka war der Besuch in Würzburg auch Anlass, Pfarrer Jerzy Sobota von der PolnischKatholischen Mission in Würzburg zu ehren. Für seinen Einsatz um die deutsch-polnischen Beziehungen
und für die polnische Kultur in Deutschland überreichte sie ihm bei einer Feier im Anschluss an den
Firmgottesdienst der polnischen Gemeinde in Sankt Gertraud im Namen des polnischen
Staatspräsidenten das goldene Verdienstkreuz. Die katholische Kirche sei ein Zuhause für ihre
polnischen Landsleute hier in Deutschland, betonte sie. Und sie verriet auch ihren großen Plan: eine
Bayerische Landesausstellung zum polnisch-bayerischen Verhältnis frühestens im Jahr 2017. Die
geschichtsbewusste Generalkonsulin wird hierfür sicherlich noch genügend Herzblut investieren.
bs (POW)
(42 Zeilen/4211/1077; E-Mail voraus)
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19.10.2011
Neues „Netzwerk des Glaubens“
Fusion der Dekanate Bad Neustadt und Rhön-Grabfeld – Feier am 20. Oktober mit
Generalvikar Dr. Karl Hillenbrand in Bad Neustadt
Bad Neustadt/Würzburg (POW) Amtlich ist es bereits seit 1. Juli dieses Jahres: Die katholischen
Dekanate Bad Neustadt und Rhön-Grabfeld fusionieren zum Großdekanat Bad Neustadt. Der
Zusammenschluss wird am Donnerstag, 20. Oktober, offiziell gefeiert. Der neue Dekan Dr. Andreas Krefft
und die Dekanatsratsvorsitzende Angelika Högn-Kößler laden alle Gläubigen um 18.30 Uhr zum
Gottesdienst in die Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt in Bad Neustadt ein. Generalvikar Dr. Karl Hillenbrand
wird der heiligen Messe vorstehen.
Im Anschluss sind die Mitglieder des Dekanatsrats, die Pfarrgemeinratsvorsitzenden, die Kirchenpfleger
sowie Gäste aus Bistum, Ökumene und Politik im Gemeindehaus von Mariä Himmelfahrt eingeladen, die
Dekanatsfusion zu feiern. Den scheidenden Dekanen Prälat Bernold Rauch (Bad Neustadt) und Gerhard
Wissmüller (Rhön-Grabfeld) wird bei der Feier gedankt. Grußworte sprechen Rhön-Grabfeld-Landrat
Thomas Habermann, Bad Neustadts Bürgermeister Bruno Altrichter und Diözesanratsvorsitzender KarlPeter Büttner.
Die Dekanate Ebern und Haßfurt waren 2010 die ersten, sie fusionierten zum Landkreis-Dekanat
Haßberge – Premiere im Bistum Würzburg seit der Dekanatsreform im Jahr 1975. Zum 1. Juli 2011 war es
dann auch für die Dekanate Bad Neustadt und Rhön-Grabfeld amtlich: aus zwei mach eins. Mit diesem
Schritt strukturiert sich der nördlichste Teil der Diözese Würzburg um. Geschaffen wurde ein sehr großes
Dekanat, mit derzeit insgesamt 53.418 Katholiken. Sie organisieren sich in 16 Pfarreiengemeinschaften,
die 56 Pfarreien, 16 Kuratien und 20 Filialen vereinen. Kreffts Aufgabe ist es, die gemeinsame Seelsorge
zu koordinieren und zu fördern. „Das ist eine schwere, große Aufgabe. Aber Gott hat sie mir gegeben, und
ich habe eine persönliche Verantwortung vor ihm“, erklärt der Dekan, der gleichzeitig Pfarrer der
Pfarreiengemeinschaft „Die Walddörfer“ am Fuß des Kreuzbergs ist.
Ganz fremd sind sich die neu zusammengeschlossenen Dekanate nicht. Bereits vor der Fusion habe
man auf verschiedenen Ebenen zusammengearbeitet, erzählt Krefft. Beispielsweise im Bereich der
Altenseelsorge. „Ich hoffe auf Synergieeffekte“, sagt der Dekan. Aber er sehe auch die Nachteile der
Fusion. Das neue Dekanat Bad Neustadt ist nun eine sehr große Region und Krefft hat seinen Sitz
geografisch am Rand, in Sandberg, anstatt zentral. Außerdem herrsche unter den Gläubigen die Angst
vor Identitäts- und Traditionsverlusten. „Das Risiko ist groß, die Chance aber noch größer“, kommentiert
Krefft zuversichtlich. Die Chance sei, ein „Netzwerk des Glaubens“ aufzubauen.
vb (POW)
(28 Zeilen/4211/1059; E-Mail voraus)
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- 10 -
19.10.2011
Reflexionen zur Liturgiereform
Liturgiewissenschaftler Professor Dr. Martin Stuflesser übergibt erstes Exemplar
eines neuen Sammelbands an Bischof Dr. Friedhelm Hofmann
Würzburg (POW) Das erste Exemplar eines von ihm herausgegebenen Sammelbandes zur
Liturgiereform des Zweiten Vatikanischen Konzils hat am Mittwoch, 12. Oktober, Professor Dr. Martin
Stuflesser im Würzburger Bischofshaus an Bischof Dr. Friedhelm Hofmann überreicht. Stuflesser ist
Inhaber des Lehrstuhls für Liturgiewissenschaft an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität
Würzburg. Der im Verlag Friedrich Pustet erschienene Band biete eine Relecture der Liturgiekonstitution
„Sacrosanctum Concilium“, betonte Stuflesser. Bischof Hofmann zeigte sich erfreut und betonte, dass
ihm, der erst vor wenigen Tagen in Fulda erneut in die Liturgiekommission der Deutschen
Bischofskonferenz gewählt wurde, die Liturgie ein Herzensanliegen sei.
Mit dem am 4. Dezember 1963 veröffentlichten Dokument „Sacrosanctum Concilium“ stieß das Zweite
Vatikanische Konzil eine Reform des Gottesdienstes in der katholischen Kirche an. Aus diesem Anlass
lädt Stuflessers Lehrstuhl zusammen mit dem Liturgiereferat des Bistums seit einigen Jahren jeweils am
4. Dezember Bischöfe zu einem Vortrag ein. Dabei reflektieren diese zentrale theologische Aspekte des
Dokuments und berichten über ihre eigenen Erfahrungen mit der Reform. Der aktuelle Band bietet –
neben einer Predigt von Bischof Hofmann und einem Vortrag von Bischof em. Dr. Paul-Werner Scheele –
Vorträge der Kardinäle und „Konzils-Zeitzeugen“ Godfried Danneels und Karl Lehmann. Zudem wurden
die Liturgiewissenschaftler Manfred Probst, Ulrich Kühn und Klemens Richter gebeten, die Beiträge der
Bischöfe zu kommentieren und mit ihnen in einen kritischen Dialog zu treten.
Stuflesser dankte Bischof Hofmann für die großzügige finanzielle Unterstützung bei der Herausgabe des
Sammelbandes. „Das Bistum zeigt uns damit seine Wertschätzung des Themas Liturgiereform“, sagte
der Professor. Das Thema sei auch heute aktuell. Die Kirche stehe vor neuen Herausforderungen. „Mehr
denn je müssen wir uns für eine Gestaltung des Gottesdienstes einsetzen, in der Menschen von heute
Gott loben und danken können.“
Der Sammelband „Sacrosanctum Concilium: Eine Relecture der Liturgiekonstitution des II. Vatikanischen
Konzils“ erscheint als erster Band der neuen wissenschaftlichen Reihe „Theologie der Liturgie“, die von
Stuflesser herausgegeben wird. Die Reihe soll sich besonders der theologischen Reflexion des
Zusammenhangs von Liturgie, Glaube und Leben widmen. Sie entstand im Rahmen des DFGForschungsprojekts „Die Liturgiereform und ihr theologischer Rezeptionsprozess. Zur ortskirchlichen
Wirkungsgeschichte des Zweiten Vatikanischen Konzils.“ Band zwei und drei seien bereits in
Vorbereitung, betonte Stuflesser.
Am Sonntag, 4. Dezember, wird Kardinal Friedrich Wetter, emeritierter Erzbischof von München und
Freising, in Würzburg erwartet. Seinen Vortrag hält er um 18.30 Uhr im Hörsaal 321, Paradeplatz 4.
Zuvor feiert Kardinal Wetter um 17 Uhr im Neumünster die Vesper.
mh (POW)
(32 Zeilen/4211/1055; E-Mail voraus)
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19.10.2011
Spirituelle Impulse für das Land
Delegiertenversammlung der Katholischen Landjugendbewegung gibt auf dem
Volkersberg Startschuss zum Projekt „Land.Jugend.Kirche“ – Studienfahrt in die
baltischen Staaten im Sommer 2012 geplant – Neuer Diözesanvorstand gewählt
Würzburg (POW) Mit der Frage, wie Kinder und Jugendliche sich politisch einbringen können, hat sich
die Diözesanversammlung der Katholischen Landjugendbewegung (KLJB) auf dem Volkersberg
beschäftigt. Darüber hinaus wurden Eleonore Geier (Kronungen) und René Pröstler (Büchold) in die
Verbandsleitung gewählt. Zusammen mit der im Amt bestätigten Evelyn Zehnder aus Gaukönigshofen
und Diözesanlandjugendseelsorgerin Simone Büttner (Würzburg), deren Amtszeit andauert, bilden sie
den aktuellen Diözesanvorstand.
Mit einer Andacht in der Kirche am Volkersberg wurde der Startschuss zum Projekt „Land.Jugend.Kirche“
gegeben. Danach wurde der neue Land.Jugend.Kirche-Bus präsentiert und gesegnet. Er wird in den
kommenden Monaten auf Startertour in der Diözese unterwegs sein und will vor Ort jugendgemäße
spirituelle Impulse setzen. Im Studienteil „Politische Partizipation“ informierten sich die Jugendlichen in
Workshops über die Möglichkeiten der politischen Beteiligung. Unter anderem ging es um Fragen wie:
Was kann der „einfache“ Bürger kommunalpolitisch erreichen? Wie funktioniert Kommunalpolitik
überhaupt?
Nach den Vorstandswahlen stand der Abschied von scheidenden Vorstandsmitgliedern an. Anna-Lena
Kraft (Eßleben), Theresa Kömm (Eßleben), Simon Eisenbacher (Retzstadt) und Stephan Barthelme
(Stammheim) beendeten ihre Tätigkeit im Diözesanvorstand. Im Anschluss gab es bei der „Reif für die
Insel“-Party viele kreative Beiträge zum Rückblick auf die Highlights der jeweiligen Amtszeiten. Bei der
Konferenz schlossen die Delegierten unter anderem die Uganda-Initiative ab, blickten auf die große
Mitgliederaktion „spielBAR“ zurück und sprachen über die Zukunft des Landjugendhauses Dipbach. Die
Situation in den Pfarreiengemeinschaften wurde ebenfalls reflektiert, bevor es zur Jahresplanung für
2012 ging. Vorgesehen ist zum Beispiel eine Studienfahrt nach Estland, Lettland und Litauen im
August 2012.
(22 Zeilen/4211/1065; E-Mail voraus)
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19.10.2011
Fast dreimal um die JVA gestrickt
Inhaftierte Stickerinnen gewinnen Wette gegen Würzburger JVA-Chef
Würzburg (POW) Sie haben es tatsächlich geschafft. Über 2000 Schals haben Ingrid Pollak und Monika
Sodenkamp seit Anfang des Jahres mit Hilfe vieler Frauen gestrickt. Bei einer Länge von zirka 1,5 Metern
pro Schal haben sie rund 3,5 Kilometer gestrickt. Genug, um die Würzburger Justizvollzugsanstalt (JVA)
mit ihren 1,1 Kilometer Umfang fast dreimal zu umschalen. Anstaltsleiter Robert Hutter musste zugeben,
die Wette verloren zu haben.
Die Strickerinnen genossen ihren Erfolg im Beisein einiger hundert Sympathisanten und Mitstrickerinnen
am Samstag, 15. Oktober. Einige brachten noch kistenweise Schals mit. Bei strahlendem Sonnenschein
war es ein richtiges Volksfest – sicherlich das erste, das die JVA vor ihren Toren erlebte. Und auch die
Klänge der Lengfelder Blaskapelle vor dem Tor waren eine Premiere. „So eine Musik haben wir sonst
nie“, sagte Hutter. „Wenn wir Inhaftierte entlassen, spielt nie Musik auf.“ Auch das große Medienaufgebot
suchte seinesgleichen für die JVA – der Bayerische Rundfunk war eigens mit einem Kranwagen
gekommen, um bessere Bilder aus der Vogelperspektive drehen zu können. Den Frauen, die seit vielen
Monaten gestrickt hatten, drückte Hutter seinen größten Respekt aus.
Das Stricknetzwerk, dass sich über ganz Deutschland ausgebreitet hat, hatte klein angefangen. Seit
vielen Jahren kümmert sich Ingrid Pollak ehrenamtlich um inhaftierte Frauen in der JVA und gestaltet mit
ihnen Freizeit. Irgendwann entstand die Idee, Schals zu stricken und dem Anstaltsdirektor die verrückte
Wette anzubieten, einmal die JVA zu umschalen. In der sicheren Annahme, die Wette nicht verlieren zu
können, nahm der lächelnd an. Doch die Idee weitete sich schnell aus, die Frauen brauchten Wolle, für
die sich Spender fanden. Und es meldeten sich schnell andere strickwillige Frauen. Mundpropaganda
und einige Zeitungsartikel reichten aus, um in wenigen Monaten Strickerinnen in ganz Deutschland zu
gewinnen. Auch aus dem Ausland kamen Schals. „Wohl über 500 Frauen waren beteiligt“, meinte Monika
Sodenkamp. Strickzirkel und Strickfrühstücke entstanden. Richtige Strickerinnen hören bei einem Schal
nicht auf, der Rekord lag bei 100 Schals bei einer Frau. Ingrid Pollak hat ihr die „Goldene Stricknadel“
verliehen.
Als der Platz in Pollaks Privathaus nicht mehr ausreichte und sie die JVA um einen Lagerraum für die
vollen Kartons bat, ahnte Hutter, dass er die Wette verlieren würde. Da sich bei Pollak der Alltag nur noch
ums Stricken drehte, habe ihr Mann Kochen lernen müssen. Es sei ein richtiger Strickvirus
ausgebrochen, sagte sie triumphierend. „Solange nur ein Virus ausbricht und sonst kein anderer, soll es
mir recht sein“, murmelte der JVA-Leiter.
Pollak, die mit 20 Helfern über 1000 Schals aufgehängt hatte – Hutter hatte als guter Verlierer eine
Schnur um die JVA spannen lassen –, bedankte sich vor allem bei den inhaftierten Frauen, die
mitgemacht hatten und leider beim Fest nicht dabei sein könnten. „Die Schalaktion hatte ihnen aber ganz
großen Halt gegeben und gezeigt, dass sie gebraucht werden. Wir dürfen diese Menschen nicht einfach
abschieben.“ Sie zitierte eine Gefangene, die geschrieben hatte: „Wir suchen in jedem Menschen so
lange, bis wir etwas Gutes in ihm gefunden haben.“ Seinen großen Respekt drückte auch
Landtagsabgeordneter Oliver Jörg aus, der als Vorsitzender des Anstaltsbeirates die Schirmherrschaft
über die Aktion übernommen hatte. „Ich bin platt, dass es geklappt hat.“ Die Aktion zeige wunderbar,
dass die Menschen in der JVA gebraucht würden. Den Strickerinnen, die schon die nächsten
Herausforderungen im Blick haben – ihr längster Schal misst 11,5 Meter –, spendiere er zum nächsten
Strickfrühstück statt einem Fass Bier 50 Liter Kaffee.
Die Schals bekommen 14 karitative Einrichtungen, die mittellose oder obdachlose Menschen betreuen:
unter anderen die Wärmestube, die Bahnhofsmission, die Gemeinschaftsunterkunft, Sant'Egidio, die
Drogenberatung oder die Würzburger Tafel. „Wer jemand wie Ingrid Pollak in seinen Reihen hat, braucht
sonst nichts mehr“, bedankte sich daher Caritasdirektor Martin Pfriem in seinem Grußwort. Die
inhaftierten Mitglieder der Strickkeimzelle können sich auf eine Torte als Hutters Wetteinsatz freuen.
„Vielleicht bessere ich da aber noch etwas nach“, meinte er schmunzelnd.
(46 Zeilen/4211/1064; E-Mail voraus)
Ludger Heuer (Caritas)
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- 13 -
19.10.2011
Was zählt, ist der Mensch
Caritashaus in Würzburg zeigt farbenfrohe Bilder von europäischen Künstlern mit
Behinderung – Ausstellung bis Ende Januar 2012
Würzburg (POW) Über 40 Bilder zeigt das Caritashaus in Würzburg in der Kunstausstellung „Was zählt,
ist der Mensch“. Die ausgestellten farbenfrohen Kunstwerke stammen von Künstlern aus
Behinderteneinrichtungen in Tschechien, Spanien, Italien, den Niederlanden und dem Sankt Josefs-Stift
in Eisingen. Zirka 70 Gäste konnte Caritasdirektor Martin Pfriem zur Eröffnung begrüßen, die Luis Leister
mit lateinamerikanischen Rhythmen an der Gitarre musikalisch umrahmte. Die meisten der gezeigten
Bilder waren in den vergangenen Jahren Teil der internationalen Kunstausstellungen „eARTh Vision“ und
„Farbige Berührungen“ gewesen, die in Tschechien, Deutschland, Österreich und der Schweiz das
Publikum berührten und begeisterten. Im Caritashaus hängen vor allem Menschenbilder der damals
beteiligten Künstler.
Die Vollversorgung, die Bewohner stationärer Behinderteneinrichtungen in den 1990er Jahren erfahren
haben, habe nicht unbedingt ihren Bedürfnissen entsprochen, sagte Stefan Leins, Leiter der
Künstlerwerkstatt „Alte Waschküch“ vom Sankt Josefs-Stift. Man habe die Menschen damals mehr in
lebenspraktischen Dingen gefördert, aber ihre künstlerischen und kreativen Fertigkeiten vernachlässigt.
Doch gerade diese seien entscheidend für die Selbstentfaltung der Bewohner. Wichtig sei es vor allem,
dass die Arbeit spielerisch und ohne Leistungsdruck geschehen könne. Die Ergebnisse lassen sich
sehen. Neben den ausdrucksstarken Bildern zeigt die Ausstellung auch drei der Stühle, mit denen sich
das Josefs-Stift an der aktuellen Kunstaktion „Nimm-Platz“ des Caritasverbands und des Bischöflichen
Ordinariats beteiligt hat. Die Ausstellung ist bis Ende Januar werktags von 8 bis 17 Uhr im Caritashaus in
der Franziskanergasse 3 in Würzburg zu besichtigen.
lh (Caritas)
(19 Zeilen/4211/1079; E-Mail voraus)
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19.10.2011
Kurzmeldungen
Bischof bittet um Gebet und Spende zum Weltmissionssonntag
Würzburg (POW) Bischof Dr. Friedhelm Hofmann lädt in seinem Aufruf zum Sonntag der Weltmission
am 23. Oktober zum Gebet für die missionarische Aufgabe der Kirche ein. Zugleich bittet er um eine
großzügige Spende für den weltweiten Dienst der Kirche. Der Aufruf wurde am Sonntag, 16.Oktober, in
den Gottesdiensten in der Diözese Würzburg verlesen. Darin erinnert der Bischof an die Worte des
seligen Papstes Johannes Paul II. „Der Glaube wird stark durch Weitergabe.“ Diese Aussage bringe das
Anliegen des Weltmissionssonntags zum Ausdruck, sagt der Bischof. „Es erinnert uns daran, dass unser
Glaube wächst, wenn wir das Evangelium mit anderen teilen.“ Das biblische Motto des
Weltmissionssonntags 2011, „Macht euch auf und bringt Frucht“, ziele in die gleiche Richtung und sei
eine Aufforderung, die die Menschen im Glaubenszeugnis bestärke. Wie das in der Praxis umgesetzt
werde, sei am Senegal, dem Beispielland des diesjährigen Weltmissionssonntags, zu erkennen, erklärt
Bischof Hofmann in seinem Aufruf. Denn obwohl die dortige Kirche in der Minderheit sei, sei sie lebendig
und wesentlich am Aufbau der Gesellschaft beteiligt. Das hatte Bischof Benjamin Ndiaye aus der Diözese
Kaolack im Senegal bei seinem Besuch im Bistum Würzburg bestätigt. Er erzählte von seiner Arbeit im
muslimisch geprägten Senegal und von den Erfolgen, Gemeinden aufzubauen und Jugendlichen durch
Ausbildungsmöglichkeiten Perspektiven zu verschaffen. Der Erlös der Kollekte am Sonntag der
Weltmission geht an das Katholische Hilfswerk Missio, das Missionsarbeit überall auf der Welt und unter
anderem im Senegal leistet. Im Bistum Würzburg kamen 211.103 Euro bei der Kollekte am
Weltmissionssonntag 2010 zusammen. Im Jahr zuvor waren es 232.176 Euro.
(18 Zeilen/4211/1057; E-Mail voraus)
Schmitt und Otto neue Sprecher der Gemeindeberatung
Würzburg (POW) Die Arbeitsgemeinschaft für Gemeindeberatung und Organisationsentwicklung des
Bistums Würzburg hat neue Sprecher gewählt. Pastoralreferent Günter Schmitt (Gädheim) ist neu im
Amt. Pastoralreferent Albert Otto (Lohr am Main) wurde wiedergewählt. Pfarrer Gerhard Reitz
(Würzburg), der als Gründungsmitglied der Arbeitsgemeinschaft das Amt zehn Jahre lang ausgeübt
hatte, kandidierte nicht mehr. Dr. Klaus Roos, verantwortlich für das Referat Beratung und Begleitung im
Institut für Theologisch-Pastorale Fortbildung der Diözese, dankte Reitz für das außerordentliche
Engagement. Reitz habe die Entwicklung der Arbeitsgemeinschaft sehr stark mitgeprägt und
vorangebracht.
(8 Zeilen/4211/1056; E-Mail voraus)
Pfarrer-Initiative ruft zum „wirklichen Dialog“ auf
Würzburg (POW) Die „Pfarrer-Initiative Deutschland“ hat die Diözesanleitung des Bistums Würzburg
aufgerufen, „sich einem wirklichen Dialog zu öffnen“. In einer im Vorfeld der Herbstvollversammlung des
Diözesanrats der Katholiken im Bistum Würzburg am Freitag, 14. Oktober, veröffentlichten
Stellungnahme fordern die Pfarrer „alle an einem Dialog Interessierten“ auf, sich aktiv einzubringen und
mit Vorschlägen zur Gestaltung eines Dialogprozesses an Bischof Dr. Friedhelm Hofmann heranzutreten.
Die Stellungnahme wurde von Dekan Joachim Bayer (Estenfeld) und Pfarrer Christian Ammersbach
(Schweinfurt) verbreitet. Die Geistlichen sehen die Vorgehensweise der Diözese Würzburg „sehr kritisch“.
Weitere Informationen unter www.pfarrer-initiative.de.
(8 Zeilen/4211/1062; E-Mail voraus)
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19.10.2011
Berufsgemeinschaft der Pfarrhausfrauen: Neuer Vorstand
Würzburg (POW) Die Mitgliederversammlung der Berufsgemeinschaft der Pfarrhausfrauen der Diözese
Würzburg hat im Matthias-Ehrenfried-Haus in Würzburg einen neuen Vorstand gewählt. Die erste
Vorsitzende heißt Karin Weber (Sulzbach am Main). Angelika Schwarzkopf (Johannesberg) ist ihre
Stellvertreterin. Als erste Beisitzerin wurde Helene Ruckstetter (Marktheidenfeld) gewählt, zweite
Beisitzerin ist Marika Korbmann (Eichelsee). Die Schriftführerin heißt Claudia Kotschy (Prosselsheim),
Kassiererin ist Anne Hahnlein (Sennfeld). Ulrike Shanel (Würzburg) wurde als Vertreterin der
Pfarrhausfrauen im Ruhestand gewählt und Annette Hartmann-Eckhardt (Frankenwinheim) als Vertreterin
der Pfarrrhausfrauen in Teilzeit. Nicht mehr kandidiert hat Uta Paetschke (Würzburg; bisher zweite
Beisitzerin), die mit Dank für ihre Mitarbeit verabschiedet wurde.
(9 Zeilen/4211/1058; E-Mail voraus)
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Personalmeldungen
Dekan Erich Sauer wird 2012 Pfarrer von Haibach
Würzburg/Fuchsstadt/Haibach (POW) Bischof Dr. Friedhelm Hofmann hat Erich Sauer (50), Pfarrer der
Pfarreiengemeinschaft Saalekreuz, Fuchstadt, und Dekan des Dekanats Hammelburg, mit Wirkung vom
1. September 2012 zum Pfarrer von Haibach mit den Filialen Grünmorsbach und Dörrmorsbach ernannt.
Sauer wurde 1961 in Aschaffenburg geboren. Am 20. Februar 1988 empfing er in Münsterschwarzach die
Priesterweihe. Anschließend wirkte er als Kaplan in Geldersheim, Ochsenfurt-Sankt Andreas,
Schweinfurt-Sankt Kilian und in Volkers sowie dem Jugendhaus Volkersberg. 1991 wurde Sauer Pfarrer
von Fuchsstadt, Feuerthal und Machtilshausen. Von 1992 bis 1999 war er zudem Jugendseelsorger des
Dekanats Hammelburg. 1992 wurde er außerdem Seelsorger der Katholischen Landjugendbewegung
(KLJB) im Landkreis Bad Kissingen und 1994 auch Präses des Kreisverbands Bad Kissingen der
Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung (KAB). Von 2000 bis 2005 war Sauer zusätzlich stellvertretender
Dekan des Dekanats Hammelburg. Seit 2005 ist er Dekan. 2008 übernahm er zusätzlich die Pfarreien
Elfershausen mit Filialen Engenthal und Trimberg sowie Langendorf mit Filiale Westheim. Damit wurde
Sauer Leiter der Pfarreiengemeinschaft Saalekreuz, zu der die Pfarreien Elfershausen, Feuerthal,
Fuchsstadt, Langendorf und Machtilshausen sowie die Filialen Engenthal, Trimberg und Westheim
gehören. Seit 2010 hat Sauer auch das Amt des Dekanatsbeauftragten für Liturgie und Kirchenmusik im
Dekanat Hammelburg inne.
(16 Zeilen/4211/1060; E-Mail voraus)
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19.10.2011
Veranstaltungen
Führung durch die Sonderausstellung mit Arbeiten Montanis
Würzburg (POW) Eine Führung durch die Sonderausstellung „Matteo Montani. Seelenlandschaft“ bietet
das Würzburger Museum am Dom am Sonntag, 23. Oktober, um 15 Uhr an. Die Arbeiten Montanis
werden zum ersten Mal in Europa in einer musealen Präsentation gezeigt. Das Trägermaterial der Bilder
ist Sandpapier. Die Teilnahme an der Führung kostet pro Person neben dem Eintritt zwei Euro.
(4 Zeilen/4211/1075)
Gesprächsabend: „Sterben, Tod und Trauer“
Würzburg (POW) Um den Themenkomplex von Sterben, Tod und Trauer geht es bei einem
Gesprächsabend, zu dem das Mehrgenerationenhaus Matthias-Ehrenfried-Haus am Montagabend,
24. Oktober, um 19 Uhr einlädt. Pfarrer Bernhard Stühler will als Gesprächspartner dazu ermutigen, die
Fragen am Lebensende offen und ehrlich zu stellen und Antworten im gelebten Glauben zu finden – ganz
im Geiste des Konzilsdekrets „Gaudium et spes“, in dem es heißt: „Freude und Hoffnung, Trauer und
Angst der Menschen von heute, besonders der Armen und Bedrängten aller Art, sind auch Freude und
Hoffnung, Trauer und Angst der Jünger Christi.“
(7 Zeilen/4211/1078)
Frauenseelsorge: Besinnungswochenende zum Advent
Würzburg (POW) Die Allgemeine Frauenseelsorge der Diözese Würzburg lädt von Freitag, 25., 18 Uhr,
bis Sonntag, 27. November, 13 Uhr, zum Adventsbesinnungswochenende ein. Andrea Kober-Weikmann
spricht im Exerzitienhaus Himmelspforten über Themen wie Bereitschaft, Offenheit und Neugierde.
„Diese Eigenschaften und die Haltung, jederzeit mit Gott zu rechnen, sollen in der Vorweihnachtszeit neu
eingeübt werden“, heißt es in der Ausschreibung. Die Teilnahme inklusive Übernachtung im
Einzelzimmer und Vollpension kostet pro Person 100 Euro. Anmeldung bis Dienstag, 25. Oktober, im
Referat Frauenseelsorge, Postfach 110661, 97032 Würzburg, Telefon 0931/38665201, Fax
0931/38665209, Mail [email protected].
(8 Zeilen/4211/1071)
„Anders-Orte“: Auf der Spur von Recht und Gerechtigkeit
Würzburg (POW) Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Anders-Orte“ lädt die Katholische Akademie
Domschule am Mittwoch, 30. November, in das Justizzentrum Würzburg an der Ottostraße 3. Unter dem
Motto „Recht und Gerechtigkeit – Das öffentliche Interesse an Strafe und Vergeltung“ thematisiert der
Akademieabend aus unterschiedlichen Perspektiven die Abgrenzung beziehungsweise Zuordnung von
Recht und Gerechtigkeit. Los geht es um 16.30 Uhr im Justizzentrum mit einer Führung, in der es um
Funktion und Leistung der Gerichtsbarkeit geht. Im zweiten Veranstaltungsteil, der um 19 Uhr im Archiv
und der Bibliothek des Bistums Würzburg beginnt, diskutieren je ein Experte aus der juristischen
Fachwissenschaft sowie der medialen Berichterstattung über das Verhältnis von Recht und Gerechtigkeit.
Die Teilnahme an beiden Veranstaltungsteilen inklusive Imbiss kostet zwölf Euro. Der erste Programmteil
ist auf 30 Teilnehmer begrenzt. Anmeldungen dazu bis zum 15. November im Büro der Domschule. Der
zweite Veranstaltungsteil ist ohne Teilnehmerbegrenzung und kann separat gebucht werden. Die
Teilnahme plus Imbiss kostet neun Euro. Anmeldung dazu bis zum 28. November bei der Domschule
unter Telefon 0931/38664500 oder per E-Mail an [email protected]. Weitere Informationen
im Internet unter www.domschule-wuerzburg.de.
(14 Zeilen/4211/1067)
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19.10.2011
Neutestamentler Ebner referiert in der Neuen Universität
Würzburg (POW) Der Verein „Freunde und Förderer der Katholisch-Theologischen Fakultät der
Universität Würzburg“ lädt am Donnerstag, 1. Dezember, zum Vortrag „Exegese zwischen den Fronten“
von Professor Dr. Martin Ebner (Bonn). Beginn ist um 18 Uhr im Hörsaal 318 der Neuen Universität am
Sanderring 2. Im Anschluss an den Vortrag gibt es einen Stehempfang. Anmeldungen dazu bis Freitag,
25. November, unter Telefon 0931/3182523 oder E-Mail [email protected].
(5 Zeilen/4211/1070)
Zwei Tagungen zur Adveniat-Aktion 2011
Würzburg/Schmerlenbach (POW) Die Diözesanstelle Mission-Entwicklung-Frieden (MEF), die
Katholische Akademie Domschule Würzburg und das Tagungszentrum Schmerlenbach laden zu
Tagungen unter dem Motto „Dein Reich komme“ ein. Die zwei Veranstaltungen Ende November und
Anfang Dezember zur Adveniat-Aktion 2011 beschäftigen sich mit der kirchlichen und sozialen Realität in
Brasilien, da die Diözese Würzburg eine Partnerschaft mit der Prälatur Óbidos am Amazonas anstrebt.
Anlässlich des 50. Geburtstages der Bischöflichen Aktion Adveniat stehen neben Informationen auch
Gespräche, Impulse, Austausch und Begegnung auf den Tagungsprogrammen. Am Samstag,
26. November, beginnt um 10 Uhr die Tagung im Kilianshaus in Würzburg. Ende ist um 17 Uhr. Die
Teilnahmegebühr beträgt 10 Euro, ermäßigt 5 Euro. Anmeldungen bis Freitag, 18. November, bei der
Katholischen Akademie Domschule Würzburg, Postfach 110455, 97031 Würzburg. Die zweite Tagung
findet am Samstag und Sonntag, 3. und 4. Dezember, im Tagungszentrum Schmerlenbach statt,
samstags von 15 bis 19.30 Uhr und sonntags von 9 bis 15.30 Uhr. Der Tagungsbeitrag mit Übernachtung
und Verpflegung beträgt 50 Euro. Anmeldungen bis Freitag, 25. November, beim Tagungszentrum
Schmerlenbach, Schmerlenbacher Straße 8, 63768 Hösbach, Telefon 06021/63020. Weitere
Informationen zu beiden Tagungen gibt es auch im Internet unter www.domschule-wuerzburg.de und
www.schmerlenbach.de.
(16 Zeilen/4211/1066)
Frauenseelsorge lädt zum Trauerbewältigungskurs
Bad Königshofen (POW) Die Allgemeine Frauenseelsorge der Diözese Würzburg lädt in
Zusammenarbeit mit dem Haus Sankt Michael am Samstag, 19. November, zum Quellentag für
Trauernde ein. Von 9.30 bis 16 Uhr referiert Roswitha Hubert im Haus Sankt Michael in Bad Königshofen
zum Thema „Räume schaffen in meiner Zeit der Trauer“. Die Teilnahme inklusive Mittagessen sowie
Kaffee und Kuchen kostet pro Person 20 Euro. Anmeldung bis Donnerstag, 3. November, im Referat
Frauenseelsorge, Postfach 110661, 97032 Würzburg, Telefon 0931/38665201, Fax 0931/38665209,
E-Mail [email protected].
(7 Zeilen/4211/1069)
Begegnungstag für ehrenamtlich tätige Frauen
Haßfurt (POW) Die Allgemeine Frauenseelsorge der Diözese Würzburg lädt am Montag, 14. November,
zum Begegnungstag für ehrenamtlich tätige Frauen im Dekanat Haßberge ein. Von 9.30 bis 16 Uhr
werden Lilli Bullinger und Tilly Bieber im Antonia-Werr-Zentrum zum Thema „Die beste Zeit ist jetzt“
referieren. Die Teilnahme inklusive Mittagessen sowie Kaffee und Kuchen kostet pro Person 20 Euro, mit
Busfahrt 28 Euro. Anmeldung bis Donnerstag, 27. Oktober, im Diözesanbüro Haßberge, Pfarrgasse 4,
97437 Haßfurt, Telefon 09521/61960, Fax 09521/619619, E-Mail [email protected].
(7 Zeilen/4211/1068)
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19.10.2011
Frauenseelsorge lädt zu Tagen der Stille
Messelhausen (POW) Die Allgemeine Frauenseelsorge im Bistum Würzburg lädt von Montag,
21. November, 18 Uhr, bis Donnerstag, 24. November, 16 Uhr, zu einer Fortführung von „Tagen der
Stille“ ein. Im Augustiner-Gästehaus in Messelhausen wird versucht, einer kontemplativen Lebenshaltung
nachzugehen. Pater Guido Joos referiert zum Thema „Kontemplation“. Die Teilnahme inklusive
Vollpension und Übernachtung im Einzelzimmer mit Nasszelle kostet pro Person 180 Euro, im
Einzelzimmer ohne Nasszelle 160 Euro. Anmeldung bis Donnerstag, 20.Oktober, im Referat
Frauenseelsorge, Postfach 110661, 97032 Würzburg, Telefon 0931/38665201, Fax 0931/38665209,
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(8 Zeilen/4211/1073)
„Move and sing“: Chorwochenende für Mädchen
Miltenberg (POW) Zu einem Chorwochenende für Mädchen unter dem Motto „move and sing“ lädt der
Diözesanverband der Pueri Cantores von Freitag, 18. November, 17 Uhr, bis Sonntag, 20. November,
13 Uhr in das Jugendhaus Sankt Kilian in Miltenberg ein. Teilnehmen können Mädchen ab der
5. Jahrgangsstufe. Neben individueller Stimmbildung durch die Gesangspädagogin Gabriele Hierdeis
stehen Tanzschritte und Bewegungsabläufe mit dem Hiphop- und Personaltrainer Stefan Großmann auf
dem Programm, die das für das Singen wichtige Körpergefühl schulen sollen. Teilnehmende Chorleiter
können sich aktiv in den Ablauf einbringen und durch Hospitation bei den Proben und
Stimmbildungseinheiten die persönlichen Kenntnisse vertiefen. Die Leitung liegt bei Stiftskantor Andreas
Unterguggenberger (Aschaffenburg) und Stephanie Hillebrand (Miltenberg). Zum Abschluss gestalten die
Mädchen am Sonntag, 20. November, einen Gottesdienst musikalisch. Die Teilnahme an der
Veranstaltung inklusive Notenmaterial, Übernachtung und Vollverpflegung kostet für Kinder und
Jugendliche 40 Euro pro Person, Chorleiter zahlen 60 Euro. Anmeldung sowie nähere Informationen im
Internet unter www.puericantores-wuerzburg.de.
(13 Zeilen/4211/1074)
Die eigenen Wurzeln entdecken
Münsterschwarzach (POW) Zu einem Segnungsgottesdienst mit Benediktinerpater Dr. Anselm Grün
lädt die Abtei Münsterschwarzach am Mittwoch, 2. November, um 19.30 Uhr in die Klosterkirche ein. Die
Feiertage Allerheiligen und Allerseelen nimmt der Mönch und Buchautor zum Anlass, auf die Wurzeln
hinzuweisen, die das Leben befruchten und aufblühen lassen. Katharina Schwab, Mitglied der
Staatskapelle Weimar, wird die Impulse und Meditationen von Grün mit ihrem Fagott tiefer in die Seele
dringen lassen. Am Ende des Gottesdienstes können sich die Teilnehmer von Mönchen der Abtei
persönlich segnen lassen.
(6 Zeilen/4211/1076)
Begegnungstag für ehrenamtlich tätige Frauen
Schweinfurt (POW) Die Allgemeine Frauenseelsorge der Diözese Würzburg lädt am Dienstag,
15. November, zum Begegnungstag für ehrenamtlich tätige Frauen in den Dekanaten Schweinfurt-Stadt,
Schweinfurt-Nord und Schweinfurt-Süd ein. Von 9.30 bis 16 Uhr werden Lilli Bullinger und Tilly Bieber im
Antonia-Werr-Zentrum zum Thema „Die beste Zeit ist jetzt“ referieren. Die Teilnahme inklusive
Mittagessen sowie Kaffee und Kuchen kostet pro Person 20 Euro. Anmeldung bis Donnerstag,
27. Oktober, im Diözesanbüro Schweinfurt, Schultesstraße 21, 97421 Schweinfurt, Telefon 09721/70250,
Fax 09721/702555, E-Mail [email protected].
(7 Zeilen/4211/1072)
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