3. Klasse

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Leben in der Gemeinschaft: Gesundheitsförderung
Kompetenzziele am Ende der Grundschule
Die Schülerin, der Schüler kann
(1) Schutz- und Risikofaktoren für die eigene Gesundheit einschätzen und sich vorbeugend verhalten
(2) Sich für das eigene Wohlbefinden aktiv einsetzen und den eigenen Körper pflegen
(3) Den Zusammenhang zwischen ausgewogener Ernährung, Gesundheit, Wachstum und körperlicher Aktivität beschreiben und die eigenen Essgewohnheiten bewusst pflegen
3. Klasse GS
Fertigkeiten und Haltungen
Gesundheitsförderung
Schutz- und Risikofaktoren für Gesundheit
beschreiben und mit Belastungen umgehen
Kenntnisse
Physische, psychische, soziale
Faktoren und Umweltfaktoren
Kompetenzen
1, 2, 3
Teilkompetenzen mit
methodisch- didaktischen Hinweisen
Sinne bewusst einsetzen und auf
die Wahrnehmung achten
Vetrstehen, dass Menschen
ähnliche Wahrnehmungskanäle
besitzen, aber individuell
unterschiedlich wahrnehmen
Wahrnehmen, dass Menschen
ähnliche körperliche Bedürfnisse
haben
Eigene Bedürfnisse selbst
befriedigen
Maßnahmen anwenden, die bei
Schmerzen und
Unannehmlichkeiten helfen
Sinnes- und Wahrnehmungsübungen
in der Klasse und im Freien
Mögliche Inhalte
Ritual: Sinneswahrnehmungen, (jeden Tag
eine Sinnesübung von 5-10 Minuten, dabei
ist jeder Tag einem anderen Sinn
gewidmet: Montag hören – Dienstag
reichen …)
Projekt: Freuden und Gefahren der
Wahrnehmung (z. B. Sinnestäuschungen,
Fernsehen, Computerspiele, Lärm und
Überreizung, gesunde und ungenießbare
oder giftige Waldfrüchte usw.)
Andere Themen: Krank sein – gesund
sein: Wie kann ich für mich sorgen?
Schlafbedürfnis, Stress empfinden und
damit umgehen, Versagensängste bannen
oder erträglich klein machen,
Herausforderungen annehmen
Was kann ich tun bei körperlichen
Schmerzen und bei seelischem Kummer?
(von Aushalten, Schlafen, Hilfe holen bei
Erwachsenen, ärztliche Hilfe …)
Thema „Freundschaft“ vertiefen: (Wie zeigt
man Freundschaft, wenn jemand krank ist?
Krankenbesuch / etwas vorbeibringen, was
jemand braucht, nach der Krankheit Hefte
leihen und nachholen helfen …)
Über die Bedeutung von Gesundheit für die
eigene Persönlichkeit und die Lebensgestaltung
nachdenken und sprechen
Physische, psychische, soziale
Faktoren und Umweltfaktoren
1, 2, 3
Für die eigene Gesundheit sorgen
Signale bei sich und bei anderen
Personen deuten und Rücksicht
nehmen, wenn es jemandem nicht
gut geht
Erkennen, dass Gesundheit einen
Wert darstellt und dass man diesen
Wert schützen kann
Phantasiereisen,
Entspannungsübungen, Erfahrungen
mit Hilfe von Körper- und
Sinnesübungen, Gesprächskreise,
Arbeitsblätter, Plakatarbeit,
unterschiedliche Formen des
Handreichung zu den Rahmenrichtlinien des Landes
Gesundheitsförderung 3. Klasse Grundschule
Ausgewogenes Verhältnis zwischen
Spannungs- und Entspannungselementen
im Tagesablauf
Querverweise
Italienisch:
Wortschatzerweiterung
Englisch: Wortschatzerweiterung
Einheit: Meine Sinne. Aus:
Programm „Eigenständig
werden“. Fortbildung und
Unterrichtsmaterialien. Erhältlich
bei Dienststelle für Unterstützung
und Beratung
Einheit: Lärm. Aus: Programm
„Eigenständig werden“
Gesundheitsförderung in der
Schule. „Balance“ Heft 2 p;
Lehrmittelverlag des Kanton
Aargau in Zusammenarbeit mit ilz
„Sinneserlebnisse“ – Mit Kindern
die sinnliche Wahrnehmung
entdecken. ISBN: 3-403-03071-7
Gesundheitsförderung in der
Schule. „Bisch zwäg?“ Heft 1 p+o;
Lehrmittelverlag des Kanton
Aargau in Zusammenarbeit mit ilz
Was bedeutet Gesundheit für mich?
(Warum ist es gut, gesund zu sein?)
Was ist mir meine Gesundheit wert?
Was kann ich in der Freizeit für meine
Gesundheit tun? (Sammeln: Bewegung,
Ruhe, Entspannung, Abwechslung, Freude
an Hobbies, …)
Wir kennen Menschen mit
Einschränkungen? Wie können sie mit
Einschränkungen leben (körperliche,
soziale, geistige, psychische
Einschränkungen)? – Einschränkungen der
Einheit: Bewusst entspannen.
Aus: Programm „Eigenständig
werden“
Projekt: Bewegte Schule
Entspannung: Teml, Helga und
Hubert: Komm mit zum
Regenbogen. Phantasiereisen für
Kinder und Jugendliche. ISBN: 3-
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Fertigkeiten und Haltungen
Kenntnisse
Kompetenzen
Teilkompetenzen mit
methodisch- didaktischen Hinweisen
Sammelns und Festhaltens, wie:
Mobiles, Erinnerungsketten,
Gesundheitsblumen,
Hefteintragungen …
Wertetabelle anlegen oder
Preisschilder anfertigen für
verschiedene Werte
Mögliche Inhalte
Schüler/innen selbst deutlich machen: z. B.
Heuschnupfen, Allergien, zu klein, um an
ein hohes Regal zu kommen,
Schwierigkeiten, sich etwas zu merken, …
Querverweise
85329-886-9
Ruhig und entspannt. Hg. von
Friedrich, Sabine & Volker
Friebel. ISBN: 3-407-22001-4
Leben mit Einschränkungen: Erfahrungen
machen mit „Blind führen“, mit verbundenen
Augen schreiben, auf einem Bein hüpfen,
auf Krücken laufen …
Wie nehmen wir Rücksicht aufeinander?
Über die eigene Identität und Geschlechterrolle
sprechen
Geschlecht und Geschlechterrollen
1, 2
Über Rollenbilder sprechen
Unterschiede zwischen
verschiedenen Familien und den
dort gelebten Rollenmustern
reflektieren
Anderen wertschätzend begegnen
Körperliche Unterschiede zwischen
Mädchen und Jungen beschreiben
Gespräch, Plakat, Collage,
Eigenschaften- und Verhaltenskarten,
Scharaden
Familienstatuen: Familie wird
aufgestellt und die Kinder kleben der
jeweiligen Figur ihre Rollenaufgaben
auf
Eigene Verhaltensweisen beschreiben und
ihren gesundheitsfördernden Wert beurteilen
Auswirkungen von Verhaltensweisen,
Konsum, Gruppendruck, Medien
1, 2, 3
Eigenschaften zuordnen (hilfsbereit, laut,
mutig, kämpferisch, …)
Was ist typisch Mädchen - typisch Junge?
Handreichung zur
Sexualerziehung. Erhältlich bei
Dienststelle für Unterstützung und
Beratung
In unserer Familie helfen alle mit
(Rollenverteilung)
Eine nette Begegnung mit einem
Jungen/Mädchen (zeichnen, schreiben,
erzählen …)
Broschüre Wetterfest.
Unterrichtsmaterialien. Erhältlich
bei Dienststelle für Unterstützung
und Beratung
Körperunterschiede zwischen Mädchen und
Jungen
Mädchen und Jungen in unserer Klasse
Programm „Eigenständig werden“
Familienleben in verschiedenen Kulturen
Sich mit dem eigenen Fernseh- und
Videospielkonsum kritisch
auseinandersetzen
Projekt: Das Fernsehen – mein Freund?
(Eigenständig werden)
Tagebuch , Wochenliste,
Gesprächskreis, Plakat, Rollenspiel,
Nachspielen von Sendungen und
Videospielen
Wie geht es mir, wenn ich täglich auf eine
Sendung verzichte?
Programm „Eigenständig werden“
Mein Fernseh-Tagebuch: wie viel Zeit sehe
ich fern, welche Sendungen,…,
Fernsehen und Videospiele: Was freut
mich? Was regt mich auf? Was macht mir
Angst? Was bewirken die Sendungen, die
ich sehe? Welche Gefühle, Gedanken und
Handlungen lösen sie aus?
FS- Sendung oder Videospiel nachspielen
und darüber reden, was sie auslöst
Den eigenen Körper und Körperreaktionen
beobachten und wahrnehmen
Methoden der Wahrnehmung
1, 2, 3
Mit allen Sinnen experimentieren
Sich der Bedeutung der
Wahrnehmung für das Lernen
bewusst sein
Tagesablauf und Wochenablauf
durch Rituale strukturieren
Wettermassage, Hand- oder
Fußmassage
Körperschema ausmalen: Müdigkeit –
Aufregung - Tatendrang - Abwehr Begeisterung …
Meine Sinne sind immer aktiv:
Sinnesparcour gestalten und dann barfuß
begehen, dabei die Wahrnehmungen
verbalisieren
Zusammenspiel aller Sinne …
Musik: sich bewegen,
gestalterische Ausdrucksformen
Bewegung und Sport:
Ausdrucksformen der Bewegung,
Bewegung, Körperhaltung, Tänze
Gesundheitsförderung in der
Schule. „Hautnah“ Heft 4 p;
Lehrmittelverlag des Kanton
Aargau in Zusammenarbeit mit ilz
Gehörsinn, Bewegungssinn und
Handreichung zu den Rahmenrichtlinien des Landes
Gesundheitsförderung 3. Klasse Grundschule
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Fertigkeiten und Haltungen
Kenntnisse
Kompetenzen
Teilkompetenzen mit
methodisch- didaktischen Hinweisen
Gegenstände abtasten und wieder
erkennen
Musik hören und sich intuitiv zur
Musik bewegen
Mögliche Inhalte
Gesichtssinn beim Malen nach Musik
koordinieren
Gerüche im Freien (Wald und Wiese)
Querverweise
Broschüre Wetterfest.
Programm Flügge werden.
Erhältlich bei Dienststelle für
Unterstützung und Beratung
Zu Musik malen
Sinneserlebnisse“ – Mit Kindern
die sinnliche Wahrnehmung
entdecken. ISBN: 3-403-03071-7
Instrumente basteln und damit
experimentieren
Gleichgewichtsübungen
Riechkino
Körperliche Zustände beschreiben und
mögliche Ursachen besprechen
Psychische und physische Zustände
1, 2, 3
Verstehen, dass der Körper Signale
sendet
Erkennen, dass die Körpersignale
körperliche und seelische
Hintergründe haben können und
dass man solche Signale auch
bewusst hervorrufen kann
Gesprächsrunden, Morgenkreis
Ritual: Ich habe ein Steinchen im Schuh
Andere Inhalte: Wie kann ich die Gefühle
in meinem Körper spüren? (Angst / Zorn /
Freude / Trauer / Liebe)
Broschüre Wetterfest
Programm Flügge werden
Angenehme und unangenehme
Körperreaktionen mit verschiedenen
Farben in zwei Körperschemata eintragen
Wie reagiert mein Körper, mein Inneres,
wenn …(mich jemand anschreit, mir
jemand ein Kompliment macht, mich
jemand nicht beachtet, jemand mich zornig
anschaut, jemand schimpft usw.)
Experiment: Wie reagiert mein Körper auf
unterschiedliche Musik, auf Lärm und
akustische Störungen auf Stille, auf einen
Pfiff … 1. wenn es ganz still ist, 2. bei
Hintergrundgeräuschen)
Maßnahmen der Körperpflege und Hygiene
anwenden
Körperpflege und Hygiene
1, 2
Verstehen, dass Körperpflege und
Hygiene wichtig sind und vor
Krankheiten schützen können
Das rechte Maß von Körperpflege
und Sauberkeit finden
Sich für die gesundheitsfördernde Gestaltung
der eigenen Lebenswelt einsetzen
Gefahren einschätzen und vorbeugendes
Verhalten in verschiedenen Lebenslagen
praktizieren
Gesundheitsfördernde und –
schädigende Umweltbedingungen
Gefahrensituationen,
Vorbeugemaßnahmen
1, 2
1, 2
Nagelpflege
Haarwäsche
Hautpflege
Wie oft ist frische Kleidung nötig?
Auswirkungen der Umwelt auf die
Gesundheit kennen und sowohl
positive als auch negative
Wirkungen wahrnehmen und
reflektieren
Luft – saubere und verschmutzte Luft –
Abgase
Gefahrenpotentiale einschätzen
und überlegen, wie man sich
schützen kann
Gefahren, die von Dingen ausgehen
Gefahren, die von Menschen ausgehen
Gefahren abschätzen und
Entscheidungen treffen
Luft und Atmung
Was kann ich selbst für saubere Luft tun?
Gefahren im Dorf, in der Stadt
Schutz vor Gewalt in der Schule und in der
Gesundheitsförderung 3. Klasse Grundschule
Gesundheitsförderung in der
Schule. „Außen-Innen“ Heft 6 p;
Lehrmittelverlag des Kanton
Aargau in Zusammenarbeit mit ilz
Mobilitätsbildung und
Verkehrserziehung:
Gefahrensituationen,
verkehrsgerechte Kleidung
Gefahren in Wald und Feld
Gefahren auf der Straße
Handreichung zu den Rahmenrichtlinien des Landes
Naturwissenschaften: Über die
Bedeutung von Luft für Pflanze,
Tier und Mensch
Achtsamkeit und Anerkennung
Hrsg. Bundeszentrale für
gesundheitliche Aufklärung.
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Fertigkeiten und Haltungen
Kenntnisse
Kompetenzen
Teilkompetenzen mit
methodisch- didaktischen Hinweisen
Mögliche Inhalte
Freizeit.
Mut zum Hilfe holen
Querverweise
http://www.bzga.de/botmed_2042
0000.html
http://www.trainingskollektiv.de/rat
schlaege.htm
Sich in Risiko- und Notsituationen bewusst
verhalten
Verhalten in Risiko- und
Notsituationen und einfache
Methoden der Hilfeleistung
1, 2
Maßnahmen und Handlungsweisen
anwenden, die im Falle von
Gefahrensituationen angemessen
sind
Gesprächskreise, Klassengespräch,
Diskussionsrunden, Rollenspiele
Handreichung zu den Rahmenrichtlinien des Landes
Gesundheitsförderung 3. Klasse Grundschule
Die Telefonkette
Verhalten im Brandfall
Umweltkatastrophen (Überflutung, Lawinen
einschließlich Dachlawinen Unwetter …)
Buch: Erste Hilfe –
Landesrettungsdienst- Weißes
Kreuz
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