BBInfo2007-2text - Bundes

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BBInfo 2/2007
Informationsblatt des Bundes-Blindenerziehungsinstitutes
Titelbild: "Die Alerheimer" auf Besuch in Wien
Inhalt
$$$LIEBE LESERINNEN UND LESER!
$$$BBI INTERN
%%%Personelles
%%%Unser Gästebuch ist wieder aktiv!
$$$ÖFFENTLICHKEITSARBEIT
%%%e-Mails einer Gruppe von Psychologen
%%%Alerheim
Verbindung Wien-Alerheim
Ries und Nachbarschaft Alerheim ist stolz auf seinen großen Sohn Besuch
in
Wien
$$$ERLEBEN – BEGREIFEN
%%%Exkursion zur Arbeiterkammer
%%%PTS - Berufspraktische Tage – Abschlussbericht
Roman Hackl
Slavica Mitrovic
Mira Mitrovic
Melanie Kittinger
Claudia Möseneder
%%%Exkursion zum Waldkindergarten
%%%Ich erlebe ein kurzes Abenteuer in meinem Lieblingsroman
Robinson
$$$PROJEKTE
%%%Vom Kunstspeicher zum Kunsttempel
%%%Aus der Homepage vom Museum Online: http://www.museumonline.at
belvedere07.at/home
Ein spannendes Thema
Die Ausstellung
Wer war…
Projektbeschreibung der Schüler
Abschlussveranstaltung
Programm
Urkunde
%%%Bridging the Generation Gap
Allgemeines
Aus dem Blog von Erika Hummer
Abschlussveranstaltung
Programm
Urkunde
%%%Projekt Europa
Einreichung
Brief des Ministeriums
Beschreibung durch die Schüler der Handelsschulklassen des BBI
Urkunde
%%%Kulturelles Erbe Tradition mit Zukunft
Abschlussveranstaltung 12. Juni 2007,14.00-17.00 Uhr
Urkunde
$$$SPEZIALBEITRAG
%%% „Im Zeichen des Handwerks“ Ein Jahresrückblick des Schuljahres
2006/07
der gewerblichen Berufsbildung
Erlebniswerkstatt Schönbach / Waldviertel am 12. Oktober 2006
6. Berufswettbewerb Salzburg
Projekt Kulturelles Erbe - Tradition mit Zukunft
Lehrabschlussprüfung am BBI - in Zusammenarbeit mit der Wirtschaftskammer
Österreich
Gemeinsamer Betriebsausflug BBI Fachwerk, ÖHTB - Ybbsitz im Mostviertel
$$$FREIZEIT UND UNTERHALTUNG
%%%Eis laufen
Vorwort
Ein Bericht über die Aktion Eislaufen mit blinden Kindern
Nachwort
Kommentare einiger Kinder
%%%Besuch auf Gruppe 5
%%%Ausflug zum Eisenbahnmuseum
%%%Ein Ausflug vor den Sommerferien!
%%%www.Star-t.at - ein Talentewettbewerb für Wien, NÖ und Bgld.
%%%Ausflug mit Repräsentanten von Wienstrom
$$$SPORT UND SPIEL
%%%5.- 6. Mai 2007: ÖSTM Schwimmen, Hallein-Rif
%%%24.-27. Mai 2007: Int. Deutsche Schwimmmeisterschaft, Berlin
%%%26. Mai 2007: Croatia Open-Leichtathletikmeisterschaft, Pula
%%%7. Juni 2006: Wiener Leichtathletikmeisterschaft, Cricket-Platz
%%%9. Juni 2007: Internat. Jugend-Torballturnier, Zollikofen
%%%19. Juni 2007: BBI-Lauf, Wien
%%%11.-16. Juli 2007: IBSA Youth & Students
%%%Word Games/USA
$$$FUNDGRUBE
%%%Zeitung mit dem Themenschwerpunkt Sehbehinderung
%%%Ausschreibung der Julius Zwölfer-Stiftung
geht Online
$$$HUMOR
%%%Schularbeit
$$$Liebe Leserinnen und Leser!
Ruhig ist’s im Haus geworden – die Schüler/innen sind in den wohl
verdienten Ferien! Aufgrund der Besonderheit unserer Schule ist das BBI
wochentags auch in den Ferien geöffnet und in den verschiedenen
Abteilungen wird weiter gearbeitet. Seit Jahren ist dieser Sommer der
erste
ohne Umbauarbeiten im und ums Haus, wir haben dadurch Energie für
andere Arbeiten... Eine spannende Sache fällt jedoch genau in die Mitte
der
Ferien: Unsere Brandmeldezentrale wird an die Feuerwehr angeschlossen
und ab diesem Moment wird jeder Feueralarm – auch jeder Fehlalarm direkt an die zuständige Feuerwache geleitet.
Von April bis heute tat sich neben dem schulischen Endstress mit
Prüfungen, Schularbeiten, Exkursionen, Lehrausgängen,... wieder viel
Bemerkenswertes am BBI.
In diesen Wochen hatten wir Besuche einer niederländischen Gruppe von
Psychologinnen und Psychologen und einer Delegation des ungarischen
Blindenverbandes. Ein japanisches Ehepaar war besonders am Museum
und am Blindendruckverlag interessiert, da der Mann – blind - Leiter
einer
japanischen Brailledruckerei ist. 20 slowenische Blindenlehrer/innen
wollten
aus pädagogischem Interesse unsere Einrichtung kennen lernen. Der
Direktor der Blindenschule Nürnberg war zum pädagogischen Austausch zu
Besuch. Ein Brief des „Tanzania Institute for the blind“, das über den
Stand
der Blindenbildung in Wien informiert werden möchte, wartet noch auf
meine Bearbeitung.
Der tastbare Plan des Stephansdoms wurde fertig gestellt und am 7. Juni
feierlich an Christoph Kardinal Schönborn übergeben.
Herr Dr. Engelbrecht, „unser“ Kartograph, machte uns ein besonderes
Geschenk und verwirklichte den lang gehegten Wunsch unserer
Sportlehrer/innen: Er entwickelte den tastbaren Plan des
Bundessportheimes Schielleiten und seiner Anlagen. Am 25. Juni wurden
Abzüge an den Geschäftsführer der Österreichischen Bundessport- und
Freizeitzentren, Michael Sulzbacher, überreicht. Als Vertreterin des
Österreichischen Behindertensports war Andrea Scherney anwesend. Auch
jene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die an der Erstellung der Pläne
beteiligt sind, waren willkommen.
Wir hatten im nun bereits abgelaufenen Schuljahr vier große Projekte
laufen, die ALLE ausgezeichnet wurden! Lesen Sie mehr darüber im
Blattinneren und denken Sie daran, dass wenige Schüler/innen
(18 Schüler/innen in den drei HAS-Klassen, 17 Schüler/innen in drei
Hauptschulklassen, 5 Schüler/innen in der Polytechnischen Schule und einige
Damen und Herren aus der Korb- und Möbelflechterei) mit einer Handvoll
engagierter Lehrer/innen diese Leistungen zustande brachten.
Die Auszeichnungen, die die Jugendlichen erhielten, sind eine sichtbare
Anerkennung. Mindestens genauso wichtig ist aber die Tatsache, dass
diese jungen Menschen unter dem Einsatz moderner Lehr- und Lernformen
eine tüchtige Portion an Teamfähigkeit und sozialer Kompetenz dazu
gewonnen haben.
Ein hausinternes Projekt des Lehrgangs für Telekommunikation gemeinsam mit Wienstrom - hat sich ganz toll entwickelt: Wie in
BBInfo 3/2006 schon kurz berichtet, konnte die Idee eines dauernden
blindenspezifischen Praktikumsplatzes bei Wienstrom verwirklicht werden.
Die ersten Praktikantinnen haben ihre Langzeitpraktika mit Begeisterung
absolviert. Mein Dank gilt den Projektleiterinnen, Frau Prof. Emich (BBI)
und Frau Distl (Wienstrom).
EU-Projekte wurden fortgesetzt: Frau Kummer und Herr Prof. Schmid
waren bei einer weiteren Arbeitssitzung des Projektes „Sprachen lernen“
in
Edinburgh, Herr Mag. Ganitzer, Yasemin Acur, Thomas Seidling und ich
nahmen am Folgeseminar von „Art of all“ in Marburg Teil.
Zur selben Zeit vertrat Frau Prof. Andre-Schellner das BBI bei der 100JahrFeier der Blindenschule Innsbruck.
Ein gesellschaftliches Highlight war „Dinnerdancing“ im Grandhotel – eine
Benefizveranstaltung der Wirtschaftskammer zugunsten des Versehrtensportclubs ASVÖ Wien. Darüber mehr in BBInfo 3/2007!
Am 21. Juni wurde der Direktor der Sehbehindertenschule Zinckgasse in
sehr würdigem und unterhaltsamem Rahmen in die Pension verabschiedet.
Am 22. Juni fand noch eine schulinterne Lehrerfortbildung für unsere
eLSALehrer/innen statt, es wurde mit Frau Prof. Hummer weiter „gemoodlet“.
Am vorletzten Schultag spendete der Nuntius von Österreich vier Schülern
in einer feierlichen Messe, die gleichzeitig unsere Schlussmesse war, das
Sakrament der Firmung.
Ein großartiges Sommerfest (BBInfo 3/2007!) mit vielen Eltern und
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Hauses sowie ehemaligen
Schülerinnen und Schülern als Gästen rundete das Schuljahr ab.
Nach der Zeugnisverteilung und dem traditionellen Schlussfest in der
Aula,
in dem die Schüler/innen und Schüler von der 1. Volksschulklasse bis zur
Berufsausbildung Beiträge leisteten, ging’s für die Schüler/innen ab in
die
Ferien.
Der Stundenplan für das Schuljahr 2007/08 ist fertig, wir starten den
„Probelauf“ am 3. September.
Liebe Leserinnen, liebe Leser, ich wünsche Ihnen einen erholsamen
Sommer und viele Sonnenstunden!
Susanne Alteneder
Direktorin
$$$BBI intern
%%%Personelles
Am 16. Mai 2007 heiratete unsere Sozialpädagogin Eveline Grünberger.
Wir wünschen Frau und Herrn Zeilinger alles Gute auf dem gemeinsamen
Lebensweg!
Das erste unserer vier zu erwartenden Babys ist da! Am 13. Juni 2007
schenkte Frau Sabine Kvas, ehemals Kollegin aus den Basalen
Förderklassen, zuletzt mit 6 Unterrichtsstunden für Taubblinde Lehrerin
im
BIG, einer Tochter – Isabel – das Leben. Mutter und Tochter sind
wohlauf,
wir wünschen alles Gute!
Frau Mag. Therese Leitner-Schweighofer, unsere „reaktivierte“ Sozialpädagogin (sprang in den letzten Monaten als Erzieherin auf der Gruppe 5
ein), schloss das Doktoratsstudium der Sonder- und Heilpädagogik ab und
promovierte im Juni zur Dr. phil. Herzlichen Glückwunsch!
Schulschluss ist auch mit Abschied verbunden:
Wir verabschieden uns von unseren Zivis, Felix Lechner und Gabriel
Ptacek, und sagen beiden ein herzliches DANKE für die geleistete Arbeit.
Engagiert und umsichtig waren sie wertvolle Mitglieder in unserem Team.
Felix beginnt die Ausbildung zum Sonderschullehrer, Gabriel widmet sich
wieder seiner Firma.
Frau Monika Aistleitner, Sozialpädagogin, war seit 1974 (!) Erzieherin im
Internat und verabschiedete sich von ihrem aktiven Berufsleben. Sie tritt
ein
Sabbatical vor der Pensionierung an. Frau Aistleitner war eine sehr
aktive
Kollegin, die die Kinder besonders in der Bewegung forderte. Aufenthalte
–
nicht nur bei Sonnenschein – im Garten, Tandemfahrten, lange Spaziergänge,... ließen sie mit den Kindern zusammenwachsen. Vieles aus ihrem
reichen blindenpädagogischen Erfahrungsschatz hat Frau Aistleitner
weitergegeben und dafür ein herzliches DANKE!
Frau Anna Bauer war seit 2001 spezielle Hilfskraft am BBI. In den ersten
Dienstjahren unterstützte sie das Team des Internats liebevoll in der
Betreuung einer mehrfachbehinderten Schülerin im Rollstuhl. In den
vergangenen zwei Schuljahren verstärkte sie das Team in einer Schwerstbehindertenklasse am Vormittag und in der Nachmittagsbetreuung. Wir
danken unserer Anna für ihren Einsatz, für ihre ruhige und konsequente
Arbeitsweise und wünschen ihr alles Gute für die Zukunft!
Auch Janina Kriz, Nachmittagsbetreuerin im Kindergarten, ein herzliches
DANKE und viel Erfolg auf dem weiteren Lebensweg!
Susanne Alteneder
Direktorin
%%%Unser Gästebuch ist wieder aktiv!
Von: [email protected]
Gesendet: Mittwoch, 20. Juni 2007 19:55
An: Webmaster
Betreff: Neuer Eintrag im Gästebuch
Thomas Geretschläger ([email protected]) hat dir folgenden Kommentar
geschrieben:
Ich war heute zu Besuch bei Prof. Schmid und habe neben sehr
interessanten Gesprächen mit ihm auch ein Interview mit 3 Schülern
gemacht. Thomas, Christoph und Matthias haben mit mir über die
Ausbildung, die Schule den ECDL und verschiedene Themen aus dem
Computerbereich diskutiert. Ich bin dankbar für diesen tollen Einblick
und
bin auch von der guten Atmosphäre im Haus begeistert. Danke noch mal.
$$$Öffentlichkeitsarbeit
%%%e-Mails einer Gruppe von Psychologen
Von: stephanie buijs [mailto:[email protected]]
Gesendet: Dienstag, 24. April 2007 22:35
An: Susanne Alteneder
Betreff: RE: AW: AW: AW: request for visitation
Dear Mrs Susanne Alteneder,
I would like to thank you, your colleagues and the students for your
kindness and time you have made for our visitation on the 11th of April.
All
the students were very excited and positive about it. We have learned a
lot,
it was a very interesting week for us.
Thank you for your enthusiasm, time and interest.
Hopefully we can stay in contact.
Greetings from Holland,
Stephanie Buijs
-----Ursprüngliche Nachricht----Von: stephanie buijs [mailto:[email protected]]
Gesendet: Mittwoch, 28. Februar 2007 17:37
An: Susanne Alteneder
Betreff: RE: AW: request for visitation
Dear Susanna Alteneder,
Thank you for your kind response. We are very happy that we are welcome
at the Bundes-Blindeninstitut. I would like to make an appointment in the
morning. Will 10 o'clock be a good time? If you prefer any time earlier
or
later, that will be no problem at all. We'll visit Vienna with a group of
35
students. I understand that might be too many. Therefore I would like to
ask
you with how many students we can come to visit. It doesn't matter to us
how many students can visit, we are already very glad that we are
welcome!
I look forward to hearing from you.
Yours sincerely,
Stephanie Buijs
-----Ursprüngliche Nachricht----Von: stephanie buijs [mailto:[email protected]]
Gesendet: Montag, 26. Februar 2007 12:54
An: Office
Betreff: request for visitation
Dear Sir/Madame,
My name is Stephanie Buijs. I am a child psychology student from the
University of Leiden, the Netherlands.
From 10 till 14 april 2007 we will visit Vienna with a group of students.
We
will visit some child related institutions and schools to learn about
foreign
pedagogical and child related institutions, and to make a comparison
between the Netherlands and Austria. I have sent an e-mail and called the
Bundes-Blindeninstitut several times with the request to visit your
institution.
A few months ago I received a very positive response, and an invitation
to
visit the Bundes-Blindeninstitut. Unfortunately we haven't been able to
set a
date yet. Therefore I would like to ask if it is possible for us to visit
the
institution on Wednesday the 11th, Friday the 13th or Saturday the 14th?
I look forward to hearing from you.
Yours faithfully,
Stephanie Buijs
%%%Alerheim
///Verbindung Wien-Alerheim
Johann-Wilhelm-Klein-Volksschule Alerheim
Grundschule
Telefon: 09085 308 – Fax: 09085 452
E-Mail: [email protected]
Wie kam aber die Beziehung „Johann Wilhelm Klein Alerheim – Wien“
zustande?
Aus Anlass des 100-jährigen Bestehens der Blindenanstalt Wien im Jahre
1902 ersuchte der damalige Direktor des Instituts Alexander Mell den
Alerheimer Pfarrer Karrer um Auskunft über Eltern, Geschwister und etwa
noch lebende Verwandte Kleins.
Pfarrer Karrer durchforschte die Kirchenbücher und teilte seine
Erkenntnisse Direktor Mell mit. Dies war wahrscheinlich die erste
Kontaktaufnahme zwischen den von Klein gegründeten Lehranstalten Wien
und seinem Geburtsort Alerheim.
Ganz verloren ging das Wissen und Andenken an Klein in Alerheim nicht.
Es dauerte doch viele Jahre bis Anfang der 80er Jahre wieder Kontakte
zwischen Wien und Alerheim geknüpft und auf beiden Seiten bestehende
Wissenslücken aufgearbeitet und geschlossen wurden.
Eine über 20 Jahre bestehende Freundschaft entstand. Dafür sind
maßgeblich für den Beginn als Verantwortliche auf Wiener Seite Prof. Dr.
Gustav Sageder, Hofrat Dr. Friedrich Benesch, Direktor Rudolf
Harnischfeger und auf Alerheimer Seite Dipl. Braumeister Karlheinz
Scheible, die Bürgermeister Stähle und Ament und Rektor Heinz
Gabereder zu nennen.
Gegenseitige Besuche:
1983 kam das erste Mal eine kleine Delegation aus Wien in die Alerheimer
Schule. Anlass war die Zehnjahresfeier der Volksschule.
Die Schule wurde mit Urkunden überhäuft. Sogar eine Büste von Johann
Wilhelm Klein war dabei. Sie ziert heute die Eingangshalle.
Im Mai 1984 besuchten erstmals Lehrkräfte der Alerheimer Schule das BBI
in Wien.
Nichts lag näher, als die Regierung zu bitten der Volksschule Alerheim
den
Namen Johann-Wilhelm-Klein-Volksschule zu verleihen. Seit 1. August
1984 führt die Alerheimer Schule offiziell diesen Namen.
1985 wurde die 6. Klasse nach Wien eingeladen. Nur mit Sondergenehmigung der Regierung von Schwaben durfte sie ins Ausland, nach
Wien, fahren.
1987 sind gleich drei gegenseitige Besuche zu vermerken.
März/April waren 25 Schüler und fünf Lehrkräfte aus Wien zu Gast in
Alerheim.
Im Mai 1987 besuchte wiederum eine 6. Klasse das Institut. Diesmal ohne
Sondergenehmigung.
Am 5./6. Dezember führten acht Schüler des BBI das beeindruckende
Adventsspiel „Schuster Jakob“ unter der Leitung von Hubert Kowal in
Alerheim auf.
1988 fand im Rahmen der Alerheimer Woche die Einweihung des Johann
Wilhelm-Klein Denkmals statt. Eine Delegation aus Wien weihte das
Denkmal ein.
1989 reiste Herr Gabereder mit einer kleinen Abordnung der Gemeinde
nach Wien. Dr. Benesch wurde zum Hofrat ernannt.
Im November 1989 hatten wir zwölf Schüler aus Wien mit ihren Betreuern
für eine Woche zu Gast.
1990 besuchten unsere Lehrkräfte und Gastgebereltern das BBI.
Vom 8.-13. 4. 1991 waren dann wieder unsere 6.-Klässler in Wien.
Neusiedler See und Burgenland standen auch mit auf dem Programm.
1992 erwarteten wir Gäste aus Wien. Am Tag der offenen Tür bekamen die
Alerheimer Schüler und ihre Eltern Informationen über Blindenarbeit,
Brailleschrift und das Erlernen verschiedener Kulturtechniken aus erster
Hand.
1993 - 53 Alerheimer, 5.- und 6.-Klässler, dürfen nach Wien. Es war die
bisher letzte Schülerfahrt.
1994 wurde Dr. Benesch sehr krank und es fehlte das Schwungrad.
Mit seinem Nachfolger Direktor Helmut Kölpl konnten noch zwei Treffen
vereinbart werden.
1995 besuchte uns noch eine kleine Klasse unter der Führung von Herrn
Kowal und Frau Schellner.
1996 folgten Gastgebereltern und Lehrerkollegium der Einladung nach
Wien.
1996 ging Direktor Kölpl in den Ruhestand.
Einladungen, die nach Wien gesendet wurden, fanden in der kommenden
Zeit und unter der kurzen Amtszeit von Herrn Direktor Haslinger zunächst
wenig Gehör.
1998 bat der Leiter der Blindenwohlfahrt, Direktor Rudolf Harnischfeger,
den Posaunenchor Alerheim, am 150. Todestag von Johann Wilhelm Klein
die Feierstunde musikalisch auszugestalten. Die Alerheimer sagten zu,
feierten in der Blindenwohlfahrt in Baumgarten ein schönes Fest und
wurden sowohl von der Wohlfahrt als auch vom BBI bestens versorgt.
Übernachtung und Frühstück waren im BBI.
Bevor Rektor Gabereder sich in den Ruhestand verabschiedete, bat er im
Frühjahr 2000 Direktor Haslinger, die Verbindung nicht abreißen zu
lassen.
Er regte an, dass sich das Bundes-Blindeninstitut gemeinsam mit der
Alerheimer Schule im Rahmen der Rieser Verbraucherausstellung
öffentlich präsentiert. Nach mehrmaligen Telefonaten kam die Zustimmung,
dass die bestehende Schulpartnerschaft wieder aktiviert wird. Somit kam
das Schwungrad zwischen beiden Schulen in Bewegung.
Seit dieser Zeit haben sich die gegenseitigen Besuche intensiviert.
Vom 29. Sept. bis 1. Oktober 2000 verweilten fünf Schüler unter der
Betreuung von Elisabeth Stanetty und Martin Dobernig in Alerheim und
informierten auf der Verbraucherausstellung interessierte Besucher über
Blindenschrift, über Computereinsatz für Blinde und über das Schreiben
auf
Braillern. Außerdem demonstrierten sie gemeinsam mit sehenden Schülern
den Einsatz der verschiedensten Spiele der Blindenpädagogik.
Direktor Haslinger und Prof. Schmid unterstützten an den ersten beiden
Tagen diese Aktion. Sie wurden dann von den „Ruheständlern“ Hofrat Dr.
Benesch und Erziehungsleiter Hubert Kowal abgelöst.
Frau Prof. Susanne Alteneder übernahm am 1. 9. 2001 die Leitung des
Instituts. Sie lud die Alerheimer zum Gegenbesuch ein.
Am 28. April 2002 reiste das Lehrerkollegium mit den Pensionisten, Herrn
Rektor Heinz Gabereder und Frau Liselotte Herrmann, nach Wien.
Im Mai 2004 feierte das BBI „200 Jahre Blindenbildung im deutschsprachigen Raum“. Die Schulleiterin Elisabeth Weng folgte der Einladung
nach Wien. Nach dem Festakt wurden die Beziehungen vertieft und
gegenseitige Besuche ins Auge gefasst.
Vom 18. bis 22. April 2005 besuchte uns eine 1. Hauptschulklasse mit den
Betreuern Sissi Stanetty und Martin Dobernig. Echte Freundschaften unter
den Schülern wurden geschlossen.
Im darauf folgenden Jahr kam vom 22. bis 26. Mai die gleiche Gruppe noch
einmal nach Alerheim. Die Freundschaften wurden noch herzlicher.
Inzwischen stehen Alerheimer und Wiener Schüler in engem Email-
Kontakt. Gegenseitige private Besuche schlossen sich an.
Pfingstenferien 2007: 29. Mai – 1. Juni
11 Personen: Lehrerkollegium mit Sekretärin und Ehepartnern reisen nach
Wien und erleben herzlichste Gastfreundschaft (siehe Titelbild).
///Ries und Nachbarschaft
Alerheim ist stolz auf seinen großen Sohn
Besuch in Wien
Bald 25 Jahre besteht die Partnerschaft mit dem Blindeninstitut, das
Johann Wilhelm Klein begründet hat
VON LIESELOTTE HERRMANN
Alerheim/Wien
Schon fast 25 Jahre besteht die Partnerschaft zwischen zwei ungleichen
Schulen: Hier die Johann-Wilhelm-Klein-Volksschule des Riesdorfes
Alerheim – dort die ehrwürdige Blindenschule der Kaiserstadt Wien, mit
der
offiziellen Bezeichnung „Bundes-Blindenerziehungsinstitut“.
Die Gründung des Wiener Instituts geht auf das Jahr 1804 zurück, Pionier
war damals der aus Alerheim stammende Johann Wilhelm Klein. Obwohl
Kleins Eltern auf dem Alerheimer Kirchhof ruhen, war er nach seinem
Weggehen für lange Zeit vergessen worden. Erst nach hundert Jahren
(1902) kam eine Anfrage aus Wien über Kleins Vorfahren und der
Alerheimer Pfarrer Karrer konnte in den Kirchenbüchern Auskunft finden.
Lebensgeschichte ans Licht gehoben
Es sollte noch mehr als achtzig Jahre dauern, bis durch den Alerheimer
Diplom-Braumeister und Hobby-Historiker Karlheinz Scheible die
Lebensgeschichte des Wiener Blindenvaters voll ans Licht gehoben wurde.
Heute ist Alerheim stolz auf seinen großen Sohn. Man ließ durch Ernst
Steinacker ein Denkmal für ihn errichten und benannte sowohl eine Straße
als auch die Schule nach ihm.
Neben Bürgermeister und Gemeindeverwaltung ist es vor allem die
Alerheimer Schule, die eine intensive und fortdauernde Freundschaft mit
dem Wiener Blindeninstitut pflegt. Die Aufnahme von blinden Schülern
wurde für viele Familien in Alerheim zu einem starken Erlebnis, wobei
sogar Familienfreundschaften herüber und hinüber entstanden.
Viel Freude und einen großen Widerhall in der Bevölkerung erweckten die
musikalischen Darbietungen und das Theaterspiel der blinden Gäste.
Hochinteressant für die Alerheimer Lehrer sind Hospitationen im
Unterricht
der Blindenklassen in Wien. Ende Mai fand der jüngste viertägige Besuch
in Wien statt: „Es ist bewundernswert, mit wie viel Einfühlungsvermögen
die
Blinden-Pädagogen jedes Kind individuell fördern und mit welchem
Ideenreichtum Lehr- und Lernmittel angewandt und erfunden werden“,
lautet das Fazit des Aufenthalts. Die Lehrinhalte der Sehenden müssen so
in die Computer der Sekundarstufe übertragen werden, dass sehgeschädigte Schüler damit arbeiten können.
Ein Pionier
Johann Wilhelm Klein wurde am 11. April 1765 in Alerheim geboren. Er war
der Sohn des Alerheimer Amtmannes Johann Philipp Klein. An der „Hohen
Karlsschule“ Stuttgart erhielt er neben einem vollen Jurastudium auch
eine
starke ethische Prägung. Nicht zuletzt durch diese wurde ihm ein Leben
als
fürstlicher Steuerbeamter schnell unerträglich. In Wien konnte er nach
schweren Anfangsjahren seine eigentliche Berufung als Gründer der
Blindenbildung im deutschsprachigen Raum verwirklichen. Noch heute wird
er von einem Nachfolger als ein Schwabe bezeichnet, der seine Ziele
ausdauernd und hartnäckig verfolgte.
Rieser Nachrichten Nummer 129,
Freitag, 8. Juni 2007
$$$Erleben – begreifen
%%%Exkursion zur Arbeiterkammer
Am 13. April 2007 besuchten Schüler der Korbflechterei, der Polytechnischen Schule und der 2. Handelsschulklasse die Arbeiterkammer im
4. Bezirk.
Nach der Begrüßung zeigte uns eine Referentin der AK ein Video, das
Schüler selber gestaltet haben. In diesem Video wurde erklärt, welche
Aufgaben die Arbeiterkammer hat.
Jedes Bundesland hat seine eigene Arbeiterkammer und deren
Nebenstellen. Es gibt verschiedene Bereiche, mit denen sich die
Arbeiterkammer befasst.
Arbeitsrechtsberatung: Hier werden die Gehälter überprüft, falls
beispielsweise Überstunden nicht bezahlt wurden.
Lehrlingsberatung: Hat der Lehrling beispielsweise „Probleme“ mit dem
Vorgesetzten, kann er sich an die AK wenden.
Berufs- und Familienberatung: Hier wird versucht, Familie und Arbeit zu
kombinieren.
Die Arbeiterkammer vertritt österreichweit 3 Millionen Arbeitnehmer. Die
Beratungsgespräche sind kostenlos, weil die Kosten von der Versicherung
übernommen werden. Lehrlinge müssen 0,5% ihres Gehaltes an die AK
bezahlen.
Für Arbeitnehmer, die sich weiterbilden wollen, besteht die Möglichkeit,
dass sie einen Bildungsgutschein im Wert von EUR 100,-- erhalten. Die
Referentin erzählte, dass die AK die größte sozialwissenschaftliche
Bibliothek besitzt.
Die Arbeiterkammer arbeitet sehr eng mit der Gewerkschaft zusammen.
Die Insolvenzabteilung wird nach Bereichen aufgeteilt:
Wirtschaftspolitik
Kommunalpolitik
Verkehrspolitik
Die Exkursion war für alle Schüler sehr informativ und lehrreich.
Die Schüler der 2. Handelsschule
%%%PTS - Berufspraktische Tage – Abschlussbericht
In der Woche vom 23. 4. 2007 bis 27.4.2007 hatte die Polytechnische
Schule die Möglichkeit verschiedene Betriebe und Arbeitsplätze kennen zu
lernen und Einblick in den Berufsalltag von sehbehinderten und blinden
Menschen zu erhalten.
///Roman Hackl
Von Montag bis Mittwoch war ich im BBFZ in der Hägelingasse im 14.
Bezirk in Wien. Zuerst wurde mir der Betrieb genau erklärt und ich konnte
die Abteilungen näher kennen lernen. Dann durfte ich den Rest des Tages
und auch Dienstag und Mittwoch beim Job-Coaching teilnehmen. Dort lernt
man wie man einen Lebenslauf und Bewerbungsschreiben verfassen soll.
Ich habe mich mit den Kursteilnehmern über ihre Berufswünsche
unterhalten. Donnerstag und Freitag war ich bei einer Steuerberatungsgesellschaft im 3. Bezirk in Wien. Dort durfte ich bei einfachen
Büroarbeiten
mithelfen. Beim Stempeln, beim Ordnen von Programmheften und beim
Kuvertieren konnte ich mithelfen. Ich habe in dieser Woche sehr viel
gelernt.
///Slavica Mitrovic
Montag war ich im Bundesministerium für Gesundheit, Familie und Jugend.
Herr Josef Baumgartner, ein ehemaliger Schüler des BBI, stellte mich
zuerst den Mitarbeiterinnen der Abteilung vor. Dann erklärte er mir
welche
Aufgaben er im Ministerium macht und ich konnte ihm auch meine Fragen
stellen.
Dienstag und Mittwoch war ich im Finanzdienstleistungsbüro der BSG.
Auch diesen Betrieb lernte ich näher kennen und Herr Dr. Jähnl erklärte
mir, was man dort alles für die Kunden machen kann.
Donnerstag und Freitag war ich im BBFZ. Hier wurde mir gesagt, welche
Kurse man hier besuchen kann. Ich habe auch eine Bewerbung
geschrieben.
Diese ganze Woche hat mir sehr gut gefallen.
///Mira Mitrovic
Montag bis Mittwoch war ich in der H.F.P. Steuerberatungsgesellschaft im
3. Bezirk in Wien. Dort durfte ich vieles machen. Zuerst lernte ich im
Betrieb die verschiedenen Abteilungen und Mitarbeiter kennen. Frau Mag.
Andrea Schellner hat auch alle meine Fragen beantwortet. Dann durfte ich
Blätter kopieren und einordnen. Ich konnte mit einer Sekretärin auch zur
Bank mitgehen. Bei der Vorbereitung des Betriebsfestes durfte ich
mithelfen. Leider war ich nur drei Tage dort, denn es hat mir sehr gut
gefallen und ich habe auch viel Spaß gehabt.
Donnerstag war ich im Bundesministerium für Gesundheit, Familie und
Jugend. Herr Baumgartner erzählte mir viel über seine Arbeit und das
Ministerium. Er erklärte mir auch seinen Arbeitsplatz, der für
Sehbehinderte
ausgestattet ist. Dann zeigte er mir auch die Zusatzeinrichtungen und
Hilfsmittel. Ich lernte einige Mitarbeiter kennen und habe mit ihnen
gesprochen.
Freitag war ich dann noch in der BSG. Auch hier lernte ich die Aufgaben
des Betriebs näher kennen.
Es war für mich sehr interessant in dieser Woche verschiedene Firmen und
Arbeitsplätze kennen zu lernen.
///Melanie Kittinger
Ich war die ganze Woche in der Stadtgemeinde Tulln. Montag und Dienstag
war ich in der Telefonzentrale. Hier kommen die Haupttelefonate herein.
Es
riefen ständig Leute an, die entweder Informationen brauchten, oder
verbunden werden wollten. Die Telefonistin (Maria Schuster, eine
ehemalige Schülerin des BBI) stellte Verbindungen zu Mitarbeitern der
Gemeinde aber auch zu anderen Betrieben und zur Bezirkshauptmannschaft her.
Dienstag am Nachmittag war es soweit. Ich durfte Verbindungen herstellen
und Telefongespräche entgegennehmen. Maria erklärte mir nochmals, wie
man eine Verbindung herstellt. Sie zeigte mir die Taste und sagte mir die
Nummer an, die ich beim Nummernblock eingeben musste. Das Telefon ist
praktischerweise an den Computer angeschlossen. Ich versuchte dann
auch das Telefon abzuheben. Beim ersten Anruf verdrehte ich den ersten
Satz, beim nächsten brachte ich überhaupt nichts heraus und erst beim
dritten Anruf machte ich alles richtig.
Mittwoch bis Freitag war ich die meiste Zeit bei meiner Tante im
„Abgabenamt“. Die ganze Abteilung heißt Kammeramtsabteilung. Hier
durfte ich auch mitarbeiten zB altes Papier in einer Papierschneidemaschine zerschnipseln und Rechnungen in Kuverts stecken und zukleben.
Ich lernte aber auch die Bauabteilung und das Amt für öffentliche
Einrichtungen (kurz AFOE) und das Wohnungsamt kennen. Alle
Abteilungen waren für mich interessant und ich habe sehr viel
dazugelernt.
///Claudia Möseneder
Montag war ich in der Firma Genböck. Ich durfte in der Telefonzentrale
zuhören, Preislisten und Prospekte einlegen, Texte vom Diktiergerät
schreiben und Briefe öffnen. Meine Mutter machte auch eine
Firmenbesichtigung mit mir.
Von Dienstag bis Freitag war ich auf der Bezirkshauptmannschaft in
Grieskirchen. Schon am zweiten Tag durfte ich das Telefon abheben und
Auskünfte geben. Das Telefonieren machte mir viel Spaß. Ich durfte auch
bei einigen Büroarbeiten mithelfen wie zB Zetteln falten, in Briefkuverts
geben und zukleben.
Der Lehrlingsleiter war sehr nett und betreute mich hervorragend. Er
erklärte mir auch, welche Aufgaben die Bezirkshauptmannschaft hat und
welche Serviceleistungen angeboten werden.
Die Berufspraktische Woche war für mich sehr interessant und ich würde
am liebsten sofort wieder eine machen.
%%%Exkursion zum Waldkindergarten
Um 08:00 trafen sich Fr. Richter, Fr. Daniel, David, Lili, Dada, Nicu und
Christopher beim Portier. Wir benutzten den N-Wagen, um zum
Schwedenplatz zu gelangen. Während der Fahrt entwerteten wir unsere
Fahrscheine. Am Schwedenplatz angekommen, stiegen wir aus und fuhren
mit der U4 nach Spittelau. Eine halbe Stunde später saßen wir in der S45
nach Zeiselmauer. Maria wartete mit ihrem Auto am Bahnhof. Lili und Dada
fuhren mit Maria mit. Die anderen gingen zu Fuß. Zehn Minuten später kam
uns Maria entgegen. Christopher fuhr mit ihr mit. Als alle beisammen
waren, kochte Maria eine Buchstabensuppe. Danach gab es einen
Griechischen Salat. Und zur Nachspeise gab es Muffins. David aß 6 Stück.
Danach gingen wir wandern. Ungefähr eine Stunde gingen wir im Wald
spazieren.
An unserem Ziel befand sich ein Waldkindergarten. Dessen Besitzer
begrüßte uns. Er erzählte uns etwas von seiner Waldschule. Dann begann
die Erkundung. Zuerst kamen die Bienen an die Reihe. Der Herr ging zu
den Bienenstöcken hin, entfernte den Windschutzstein vom Dach, löste die
Wabenschutzfolie. Er hielt seine Hand hinein, um die Laune der Bienen zu
erkennen. Leider ging es bei keinem Stock. Überall wurde der Herr
gestochen. Aber es konnte ihm nichts anhaben.
Als nächstes zeigte er uns eine Hütte. Der Herr besaß ein Gerät namens
Smoker. Dort konnte man Papier und morsches Holz hinein geben. Das
Papier zündete er an. Der Smoker sieht so ähnlich wie eine Gießkanne
aus, nur hat er einen kurzen Schnabel. Er rauchte wie eine
Dampflokomotive. Damit ging er zum Bienenstock und rauchte die Waben
an. Danach öffnete er den Stock und holte eine Wabe heraus. Darauf
saßen hunderte von Bienen. Wir hatten sogar eine Drohne (männliche
Biene ohne Stachel) in der Hand.
Dann wurde uns eine Jurte gezeigt. Sie war so ähnlich wie ein Zirkuszelt,
nur wurde sie nach oben hin nicht schmaler. In der Jurte sahen wir
hunderte von Dingen. In der Mitte stand ein großer Feuerofen mit einer
Kochplatte. Ein wenig abseits von der Jurte hatte der Mann ein Lagerfeuer
vorbereitet. Jeder schnitzte sich mit einem Schnitzmesser einen
Grillstab.
Dann wurden darauf die Würstchen gegrillt. Danach brachte uns Fr. Daniel
zurück zum Bahnhof in St. Andrä. In Spittelau stieg Christopher in die U6
um, Lili und Dada auch. Beide fuhren in entgegen gesetzte Richtungen
nach Hause. Der Ganztagsausflug hat mir sehr gefallen.
Christopher Anderl, 12 Jahre
%%%Ich erlebe ein kurzes Abenteuer in meinem
Lieblingsroman
(Hier ein Beispiel eines Schülers mit nichtdeutscher Muttersprache. Er
hat
am BBI vor fünf Jahren begonnen, Deutsch zu lernen. Unlängst hat er sein
75. deutschsprachiges Buch gelesen; „Robinson Crusoe“ war das erste in
dieser Reihe aus der Bibliothek von Frau Pinterits. Man sieht, wie er
durch
diese Lektüre zu einer gewählten Ausdrucksweise und bildhaften Sprache
gefunden hat!)
///Robinson
Ich bin ein ganz gewöhnlicher Junge, der immer zur See fahren wollte.
Doch meine Eltern hatten Angst, dass mir etwas zustoßen könnte. Also bot
mir mein Vater an, in seinem Geschäft als Verkäufer zu arbeiten. Aber der
Beruf gefiel mir nicht.
Eines Tages, als ich durch den Schiffshafen schlenderte, klopfte mir mein
alter Schulkamerad auf die Schulter. Ich freute mich sehr, denn ich hatte
ihn seit Jahren nicht mehr gesehen. Er fragte mich, ob ich gerne zur See
fahren würde. Sogleich bestiegen wir ein Schiff, das seinem Vater
gehörte.
Zunächst verlief alles gut, bis ein großer Sturm aufkam. Zum Glück war
der
Sturm nicht so stark, wie der Kapitän befürchtet hatte. So fuhren wir
unserem Ziel Südamerika entgegen. Doch plötzlich läutete die
Schiffsglocke. Alle Matrosen rannten an Deck. In kurzen Worten erzählte
uns der Kapitän, dass ein Schiff mit einer Totenkopfflagge auf uns
zusegelte. Wir erhielten den Befehl, die Kanonen zu laden. Das
Piratenschiff feuerte mit all seinen Kanonen auf uns und so konnte es
immer näher kommen. Die Seeräuber stürmten unser Schiff. Wir
verteidigten uns, so gut es ging, doch die Seeräuber gewannen den Kampf.
Mich nahm der Anführer als seinen Gehilfen.
Doch nach drei Jahren konnte ich mit einem Schiff entkommen. Nach einer
Woche kam ich in einen Sturm und mein Schiff wurde schwer beschädigt.
Zum Glück schleuderte mich eine große Welle an den Strand einer Insel.
Zuerst erforschte ich die Insel, auf der ich mich ganz allein befand.
Schließlich fand ich eine Höhle, die mir als Festung diente. Bald jagte
ich
mir Ziegen und baute Tisch und Stuhl. Mein Keller war eine kleine
Felsspalte im Boden. So verliefen einige Jahre meines Lebens auf der
Insel.
Eines Tages, als ich aus meiner Festung kam, fiel mein Blick auf ein
Feuer!
So leise wie möglich schlich ich mich näher heran. Am Feuer saßen Wilde!
Zwei Wilde lagen am Boden, die vermutlich getötet werden sollten.
Plötzlich
sprang einer der Beiden auf und rannte auf mich zu. Ich besaß zum Glück
ein Gewehr. Als Zwei seine Verfolgung aufnahmen, schoss ich die Beiden
nieder. Als die Anderen das sahen, sprangen sie in ihre Boote und
ruderten
davon. Nur der Wilde, der mich zuerst gesehen hatte, war noch da.
Es vergingen noch einige Jahre. Da ankerte ein Schiff in der Nähe der
Insel. Es wurden drei Gefangene, unter ihnen der Kapitän des Schiffes,
ausgesetzt. Ich nahm ihnen die Fesseln ab und half ihnen, wieder die
Macht über die meuternde Mannschaft zu bekommen. Und so kam ich
doch noch in meine Heimat zurück.
Nicu Arba, 6. ASO, einstündige Deutschschularbeit
$$$Projekte
%%%Vom Kunstspeicher zum Kunsttempel
Im Frühjahr dieses Jahres wandte sich unsere gute Bekannte vom
Belvedere, Frau Hauptner, mit der Frage an mich, ob sich nicht eine
Hauptschulklasse an einem Projekt des „Museum Online“ beteiligen
könnte. Nach kurzem Überlegen habe ich Schülerinnen und Schüler aus
der 2. und 3. Hauptschulklasse und als Lehrerin Frau DornstaunerEckmann vorgeschlagen. Danach habe ich mich nicht mehr um das Projekt
gekümmert und bin jetzt beim Zusammenstellen der Artikel erstaunt, was
alles daraus geworden ist. Ganz in der Nähe des Blindeninstitutes gibt es
die Sellenygasse und im 2. Bezirk auch noch die Novaragasse. Beide
Namen werden uns in diesem Projekt begegnen!
Erich Schmid
///Aus der Homepage vom Museum Online:
http://www.museumonline.at
Was ist MUSEUM ONLINE?
Schüler/innen und Lehrer/innen beschäftigen sich im Rahmen von
Projektunterricht mit (inter-)nationaler Kunst und Kultur. Dabei werden
sie
von kompetenten Vertretern kultureller Einrichtungen (Museen, Bibliotheken, Archiven etc.) begleitet und unterstützt.
M:O MUSEUM ONLINE = Schule + Kulturinstitution + neue Medien
*
MUSEUM ONLINE hat sich in den letzten 10 Jahren zu einem viel
beachteten Projekt im Spannungsfeld Schulen, Museen und
Kultureinrichtungen entwickelt.
*
Über 400 Webprojekte wurden von Schulen gemeinsam mit Museen
und Kultureinrichtungen entwickelt.
*
MUSEUM ONLINE verbindet die Auseinandersetzung von kulturellen
Inhalten mit dem Erlernen innovativer Informations- und
Kommunikationstechnologien.
*
MUSEUM ONLINE fördert die Aneignung technisch/organisatorischer
Fähigkeiten und verknüpft diese mit kreativen und innovativen Ideen.
Homepage Museum Online: http://www.museumonline
///belvedere07.at/home
Das Projekt: Vom Kunstspeicher zum Kunsttempel
Ziel: Gestaltung einer Homepage
Inhalt:
*
Unsere Ausstellung “Österreicher und die große Welt” (Startseite
und
4 Ausstellungsräume)
*
Logbuch (Tagebuch unseres Projektes)
*
Der Weg vom Depot in eine Ausstellung (Museumsmenschen und
ihre Aufgaben)
*
Eigene praktische Arbeiten (Startseite, Loge, Ausstellungsstücke)
TeilnehmerInnen
*
BRG Franklinstraße
*
BBI (= Bundes-Blindenerziehungsinstitut)
*
SchülerInnen aus Hangzou (China) / Keplergymnasium Graz
Wer macht mit - die TeilnehmerInnen an diesem Projekt
*
das “21er” in Floridsdorf GRg XXI - F21
o
1A: Clara, Birgit, Filitsa, Stephan-Marcel, Ines
o
1C: Michaela, Maria Elena, Gerald
o
1D: Simon, Natalie, Pierre, Julia, Florian, Nicole, Pamela,
Alexander
o
7A: Fair
o
und Dagmar, Lehrerin
*
das BBI im 2. Bezirk
o
2. und 3. HS: Bibi, Christopher, Gonca, Patrick, Sami, Daniel,
Gerhard, Mario, Marco
o
Andrea und Felicitas, Lehrerinnen
*
das BRG Kepler Graz & deren Partnerschule, die Hangzhou Caihe
Experimental Middle School
o
Lukas, Jakob, Peter, Katharina, Fiorina, Christoph, Marc, EvaMaria, Carina, Lukas, Marie-Christine, Martina, Lukas, Valentin,
Martin, Martin, Manuel, Mathias, Johannes, Paul, Manuela,
Michael
o
Xia Ping, Englisch-Lehrerin der chinesischen SchülerInnen
*
das Belvedere
o
Susa, Brigitte, Barbara, Heidrun, Roswitha
///Ein spannendes Thema
Österreicher und die große Welt
Vor 150 Jahren ist das österreichische Schiff Novara rund um die Welt
gesegelt. Joseph Selleny ist als offizieller Expeditionsmaler
mitgefahren. Im
Depot vom Belvedere gibt´s von ihm viele Bilder und Skizzen und auch
viele Reisebilder von anderen KünstlerInnen. Ein guter Anlass, sie mal
auszugraben…
Eine der großen Entdeckungsreisen
Die Route der Novara (1857-1859)
Die Besatzung der Novara legte insgesamt unvorstellbare 51,686 Meilen
(fast 83.180 km) zurück. Man verbrachte 551 Tage auf See und 298 an
Land.
Insgesamt sammelte die Crew 23.700 Exponate: 440 Mineralien,
300 Reptilien, 1.500 Vögel, 1.400 Amphibien, 1.330 Fische, 9.000
Insekten,
8.900 Weichtiere & Schalentiere, 300 Vogeleier, Nester & Skelette und 550
Objekte der fremden Kulturen, inklusive 100 menschlicher Totenschädel.
///Die Ausstellung
*
Raum 1 : Expedition
*
Raum 2 : Landschaften
*
*
*
Raum 3 : Tiere
Raum 4 : Lebensart
Raum 5 : Skulpturen
Susa: Willkommen in der Ausstellung “Maler Ahoi”!
Schülerinnen und Schüler des GRG Franklinstraße und des BBI haben hier
nach gründlichem Stöbern in den Depots des Belvedere die schönsten
Bilder und Skulpturen ans Tageslicht geholt. Sie alle sind während
abenteuerlicher Reisen kreuz und quer über den Erdball entstanden.
Gezeigt werden entlegene Gegenden und kunterbunte Reiseeindrücke von
heute fast vergessenen Malern.
Wie richtige Museumskuratoren haben die Schülerinnen und Schüler ihre
Lieblingsbilder nach speziellen Themen geordnet, mit vielfältigen
Informationen versehen und so einzelne Ausstellungsräume gestaltet.
Die Ausstellung / Raum 5 : Skulpturen
SchülerInnen des BBI Wien: Skulpturen zum Jubiläum der Novara
Expedition
Gemeinschaftsarbeit: Die Route der Novara, 2007
Patrick: Die Route der Novara, 2007
Daniel: Die Schatzkarte, 2007
Sami: Die Schatzkiste, 2007
Bibi: Der Elefant, 2007
Gonca: Das Pferd, 2007
Gerhard: Hera, 2007
Christopher: Fisch, 2007
Susa: Skulpturen
Kunstwerke kann man nicht nur mit den Augen betrachten, ganz im
Gegenteil: Die Hände eignen sich mindestens genau so gut zum
“Schauen”. In diesem Raum siehst du Skulpturen - also Figuren aus Stein,
Holz oder Metall - deren Form und Aussehen man sehr gut ertasten kann.
Ob Elefant, der Kopf eines Eingeborenenmädchens oder ein pickender
Kranich: Sie alle lassen natürlich sofort wieder an weite Reisen und
ferne
Länder denken. Und: Sie haben die Schüler und Schülerinnen des BBI zu
wirklich großartigen eigenen Kunstwerken angeregt, die du in diesem
Raum bewundern kannst.
///Wer war…
Joseph Selleny (1824 – 1875)
Joseph Selleny wurde vor mehr als 180 Jahren in Wien geboren (1824). Als
junger Mann studierte er zuerst an der Kunstakademie. Danach unternahm
er eine Reise nach Italien, wo er vor allem Landschaften sowie antike
Gebäude und Ruinen malte.
Hast du schon einmal von Kronprinz Rudolf, dem Sohn von Kaiser Franz
Joseph und der berühmten Sisi gehört? Ihm gab Joseph Selleny nach
seiner Rückkehr aus Italien einige Zeit lang Zeichenunterricht.
Das größte Abenteuer seines Lebens aber war die zweijährige
Weltumsegelung auf dem Schiff „Novara“. Während dieser Reise sollte der
damals 33-jährige und bereits sehr berühmte Maler jede Station in
möglichst vielen Details festhalten. Auf diese Weise entstanden Hunderte
von Darstellungen exotischer Landschaften, von Städten oder berühmten
Bauwerken.
Außerdem malte Selleny die Menschen aller Völker, denen die Forscher
begegneten. Kurz: Der Künstler schuf ein einzigartiges Bild der gesamten
damaligen Welt, das sich großteils bis heute erhalten hat!
Wieder in Wien zurück arbeitete Selleny weiter als Zeichner und Maler,
daneben aber auch als eine Art „Stadtplaner“, der Entwürfe für
verschiedene Parkanlagen herstellte.
Mit 51 Jahren verstarb der Maler und Abenteurer in seiner Heimatstadt.
Heute ist sein Name fast völlig in Vergessenheit geraten. Kaum jemand
weiß noch, dass eine der berühmtesten Wiener Parkanlagen, der Stadtpark
an der Ringstraße, nach seinen Plänen gestaltet wurde.
Dagmar
Sellenygasse 2: Joseph Selleny und die Malerei
*
Joseph Selleny studierte an der Wiener Akademie der bildenden
Künste (1842-46). Leopold Kupelwieser (1796 – 1862) war dabei
einer seiner bekanntesten Lehrer.
*
Joseph Selleny gab dem Kronprinzen Rudolph (1858-1889), dem
Sohn des Kaisers, Mal- und Zeichenunterricht.
*
Joseph Selleny verdiente seinen Lebensunterhalt weitgehend durch
Arbeiten für lithographische Anstalten.
*
Joseph Selleny gelang es nach seinen großen Entdeckungsreisen
nicht, sich innerhalb der akademischen Malerschaft zu etablieren.
*
Die Bilder des Joseph Selleny sind heute noch in mehreren Museen
verstreut. Einige befinden sich wahrscheinlich auch in Privatbesitz.
*
Joseph Selleny stellte regelmäßig im österreichischen Kunstverein
aus, war Mitglied der Genossenschaft der bildenden Künstler Wiens
(Künstlerhaus) und 1868 sogar deren Vorstand.
*
Joseph Selleny hatte den Plan, einen zwölfteiligen Bilderzyklus zur
Novara-Expedition zu gestalten, was er allerdings nie durchführte.
*
Joseph Selleny war der Illustrator der dreibändigen Dokumentation
der Novara-Expedition (siehe Literaturverzeichnis). Nach der
Auslieferung des ersten Bandes wurde er von der Presse heftig
angegriffen (Sommer 1861), weswegen er auf seinen Wunsch aus
der Redaktion ausschied.
///Projektbeschreibung der Schüler
Unser Projekt über die Novara-Expedition begann, in dem uns die Damen
vom Belvedere in einer GW-Stunde darüber erzählten. Wir haben uns am
Globus gleich den Verlauf der Expedition angesehen.
Das nächste Treffen war im Belvedere, dort haben wir Skulpturen aus dem
Depot angegriffen und beschrieben. Es wurden so manche Gerüche,
Kostproben und Besonderheiten für uns bereitgestellt. Das Belvedere
lernten wir natürlich auch kennen.
Dann bekamen wir die Aufgabe, nach unserer Phantasie etwas zu formen.
Es wurden ein Fisch, eine Schatzkiste, eine Landkarte, ein Ureinwohner,
ein Pferd usw. geformt.
In der Schule ging es dann erst richtig los. In Deutsch wurde ein Aufsatz
geschrieben, im technischen Werkunterricht bei Frau Prof. Felicitas
Dornstauner wurden unsere Figuren angemalt und wir stellten eine
Weltkarte her, in der wir die Route der Novara einzeichneten. Das
Ankommen der Novara in Südamerika stellten zwei Buben unserer Klasse
als Hörbild nach.
Unser nächstes Treffen war im Belvedere mit dem GRG 21. Wir
beschrieben den anderen Schülern Skulpturen aus dem Depot und sie
beschrieben uns Bilder von dort.
Gonca: Es hat uns alles sehr gut gefallen. Besonders hat mir das Treffen
mit der anderen Schulklasse gefallen und dass wir sogar einen Award
bekamen.
Gonca Ulucan
///Abschlussveranstaltung
M:O:07 Preisverleihung
14. Juni 2007, 14:00-17:00 Uhr
Unteres Belvedere, 1030 Wien, Rennweg 6a
MUSEUM ONLINE
9 Museen - 9 Bundesländer - 30 Schulen
Themenschwerpunkte von M:O:07 bilden die „Unbekannten Sammlungen"
der teilnehmenden Museen und Kultureinrichtungen sowie deren Archive
und Depots. Das in der Öffentlichkeit weniger Bekannte rückt somit in den
Mittelpunkt der Arbeit und gewinnt neuen sichtbaren Raum. Regionalspezifische Besonderheiten finden Gelegenheit, über den örtlichen
Tellerrand hinaus an Bekanntheit zu gewinnen.
Diese Festlegung auf neun mitverantwortliche auf Seiten der Museen und
Kultureinrichtungen sichert eine qualitätsvolle und nachhaltige Betreuung
der einzelnen Webprojekte. Die Arbeit der teilnehmenden Schülerinnen und
Schüler wurde so durch das fachspezifische Know How der projektierenden
Kulturvermittlerinnen unterstützt und vertieft. In der laufenden
Projektarbeit
wurden die Kommunikations- und Informationskompetenzen der
teilnehmenden Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit dem Museum
aufgebaut und gefestigt.
Das Projekt MUSEUM ONLINE wird im Auftrag des Bundesministeriums für
Unterricht, Kunst und Kultur (BMUKK) von KulturKontakt Austria
durchgeführt.
Jurorinnen:
Mag. Dr. Peter Assmann / Direktor des Österreichischen Museumsbundes
und Direktor der OÖ Landesmuseen
Dr. Gerlinde Gruber / Kunsthistorisches Museum
Mag. Erika Hummer / GRG Erlgasse
p. A. Dr. Claudia Peschel-Walcha / Museum für Volkskunde
Mag. Fl Günther Schwarz / Landesschulrat für Oberösterreich
Impressum
KulturKontakt Austria
Universitätsstraße 5
1010 Wien
t +431 5238765-18
f +43 1 523 87 65-20
[email protected]
bm:ukk
eCulture Austria
KulturKontaktAustria
///Programm
Alle Projekte finden Sie auf www.museumonline.at
14.00-14.05 Begrüßung
Mag. Dr. Alfred Weidinger, Vize-Direktor/Chefkurator Belvedere
14.05-14.10 Zum Projekt
Dr. Kurt Wagner, Geschäftsführer KulturKontakt Austria
14.10-15.30 Präsentation und Preisverleihung
Die Entdeckung des Alltäglichen
Kulturinstitution - Museum der Wahrnehmung/AT in Kooperation mit
Kaizsai Dorottya Gimnázium Szombathely/HU, HLW Deutschlandsberg/AT,
EDV-HS Ferdinandeum Graz/AT
TRACKS - Auf den Spuren Hans Gassebners
Kulturinstitution - Karnischer Museumsverbund / Museum des Nötscher
Kreises/AT in Kooperation mit Scuola Media di Buttrio/IT, HS Nötsch im
Gailtal/AT, Centrum humanberuflicher Schulen: Höhere Lehranstalt für
Künstlerische Gestaltung Villach/AT
Das archäologische Archiv Dürrnberg
Kulturinstitutionen - Keltenmuseum Hallein/AT, Österreichisches
Forschungszentrum Dürrnberg/AT in Kooperation mit Institut Saint-Joseph
Welkenraedt/BE, BG und BRG Hallein/AT, FS für Kunsthandwerk,
Ausbildungszweig Bildhauerei Maliern/AT, FH Salzburg, MultiMediaArt
Urstem/AT
Hinter den Kulissen der Geschichtsforschung - Konstruktion und
Dekonstruktion von Geschichtsbildern
Kulturinstitution - Institut zur Erschließung und Erforschung kirchlicher
Quellen/AT in Kooperation mit Pannonhalmi bencés gimnázium és
kollégium Pannonhaima/HU, öffentliches Schottengymnasium der
Benediktiner in Wien/AT, BRG und BORG St. Pölten/AT
Kinderwelten
Kulturinstitution - Landesmuseum Burgenland/AT in Kooperation mit Bolyai
János Gyakorló Általános Iskola/és, Gimnázium Szombathely/HU,
Theresianum, Höhere Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe Eisenstadt/AT,
BG und BRG Kurzwiese Eisenstadt/AT
Vom Kunstspeicher in den Kunsttempel
Kulturinstitution - Österreichische Galerie Belvedere/AT in Kooperation
mit
BG und BRG Franklinstraße 21 Wien/AT, Bundes-Blindenerziehungsinstitut
Wien/AT, BRG Kepler Graz/AT, Gymnasium Hangzou/CN
100 Jahre Textildesign
Kulturinstitution - Stadtmuseum Dornbirn/AT in Kooperation mit General
Gymnasium Vassiliadis Private School Thessaloniki/GR, HTL Dornbirn/AT,
Schulen Marienberg Bregenz/AT
Dialog Medien : Kulturen
Kulturinstitution - Ars Electronica Center - Museum der Zukunft Linz/AT
in
Kooperation mit - HLW für Kommunikations- und Mediendesign,
Schulverein der Kreuzschwestern, Schulzentrum „St. Angelus" Linz/AT,
HBLA für künstlerische Gestaltung Linz/AT, Georg von Peuerbach
Gymnasium Linz/AT, Rosemead High School Los Angeles/US, Ann and
Pat Jugendkulturbox Linz/AT
latz klumperet's - verborgene Schätze im Haus der Fasnacht Imst
Kulturinstitution - Haus der Fasnacht Imst/AT in Kooperation mit
Mittelschule Tramin/IT, BHAK Imst/AT, HS Imst-Oberstadt/AT
anschließend Büfett
///Urkunde
M:O:07
MUSEUM ONLINE
www.museumonline.at
AWARD
für das Projekt
Vom Kunstspeicher in den Kunsttempel
Österreichische Galerie Belvedere
gemeinsam mit
BG und BRG Franklinstraße 21, Wien
Bundes-Blindenerziehungsinstitut, Wien
Herzlichen Glückwunsch!
Wien, 14. Juni 2007
Dr. Claudia Schmied
Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur
bm:ukk
eCulture Austria
KulturKontakt Austria
%%%Bridging the Generation Gap
///Allgemeines
Eine BMBWK Aktion, gemeinsam mit der Österreichischen UNESCOKommission, basierend auf den Ergebnissen des World Summit on the
Information Society 2003 und 2005
Der „digital gap“ ist nicht nur zwischen Industriegesellschaft und den
Schwellenländern zu finden. Er entsteht auch zwischen den Generationen
hinsichtlich des Umgangs mit und der Nutzung der vorhandenen
Technologien.
„Bridging the Generation Gap“ versucht hier anzusetzen und die
Fertigkeiten der jungen Generation zu nutzen, damit diese der älteren
Generation hilft, die Einsatz- und Kommunikationsmöglichkeiten der neuen
Medien kennen zu lernen, um sie in der Folge auch für sich zur
Bereicherung des Alltags einzusetzen.
Dieses Projekt stellt den Erfahrungsschatz der älteren Generationen in
den
Mittelpunkt. Die Jungen erfahren dadurch erlebte Geschichte, zB „Wie
funktionierte vor 40 oder 50 Jahren die Übermittlung von Informationen?
Wie kommunizierten die Menschen miteinander? Wie war das Leben ohne
Telefon/Handy?“
Beide Gruppen – Schüler/innen und Senior/innen – fungieren bei den
Projekten als Geschichten-, und Wissensspeicher für die jeweils andere
Altersgruppe.
Dieser Erfahrungsschatz wird via Webpage einer großen Allgemeinheit zur
Verfügung gestellt. Ab der 5. Schulstufe ist eine Projektwebsite zu
gestalten.
Die Teilnehmer/innen sind: Volksschulen, Hauptschulen, AHS und BHS,
aus allen Bundesländern sowie SeniorInnenhäuser
Quelle: http://www.wsis.schule.at/
///Aus dem Blog von Erika Hummer
Barrierefrei!
April 14th, 2007 at 22:46
Zwei bis drei Mal monatlich stehe ich in einer ganz besonderen Klasse mit
ganz besonderen Kindern.
Mit jungen Menschen zu arbeiten ist immer und ausnahmslos bereichernd,
mit dieser Klasse aber in besonderer Weise.
Sami, Barbara, Gerhard, Daniel, ca. 13 Jahre alt, sind blind oder schwer
sehbehindert und sind Schüler des Bundes-Blindeninstitutes im 2. Bezirk
in
Wien.
Diese Schule, genauso wie meine Stammschule in Meidling - ein
Gymnasium - ist auch eine eLSA Schule.
Da wie dort bin ich e-Lehrerin. In erster Linie für die Lehrer/innen. Für
die
Schüler/innen… da brauche ich nicht mehr viel zu erklären. Sie sind fit
auf
der Lernplattform Moodle und nutzen Foren und Wikis wie
selbstverständlich.
Derzeit arbeiten die oben erwähnten Schüler/innen gemeinsam mit einer
kleinen Informatikklasse meines Gymnasiums an der Entwicklung eines
Podcasts. “Just Listen” wird über den “Generation Gap”, also die
Generationenunterschiede im Umgang mit diversen Kommunikationsmedien, “senden”.
Das WSIS Projekt hat uns schon vor zwei Jahren zusammengeführt, als
meine Schüler über den Gap zwischen behinderten und nicht behinderten
Menschen in der Informationsgesellschaft recherchierten.
Diesen Gap zwischen BBI und Erlgasse gibt es heute nicht mehr. Wir
arbeiten gemeinsam und ohne Unterschiede an einem für uns alle
interessanten Thema.
Interviews mit den Großeltern, in einem Seniorenheim, ein Nachmittag mit
einem Radio-Experten aus dem ORF, online planen und
zusammenarbeiten auf unserer gemeinsamen Plattform, das Podcast mit
interessanten Beiträgen füllen… das sind unsere gemeinsamen
Herausforderungen.
Quelle: http://nighttrain.wordpress.com/
Homepage von Erika Hummer, Projektleiterin
///Bridging the Generation Gap
Mai 25th, 2007 at 23:58
Schüler und Schülerinnen des Gymnasiums Erlgasse, 6. Klasse Informatik,
und des Bundesblindeninstitutes Wittelsbachstraße, HS 3, haben sich dafür
entschieden, gemeinsam beim WSIS-Projekt „Bridging the Generation
Gap“ mit zu machen.
Es lag auf der Hand das Thema “hörbar” zu gestalten und so entstand
unser Podcast: „LISTEN TO THE ELDERS“
Die jungen Leute (13 - 16) aus beiden Schulen kommunizieren in Foren auf
unserer Moodle Plattform und arbeiten in WIKIs und Glossaren zusammen.
Das Thema dieses Podcast kreist um Senioren und neue Medien, um
Verständnis zwischen Jung und Alt, um Angebote zu – ja, gegenseitiger Unterstützung.
Diese Schüler/innen werden voraussichtlich über das Projekt hinaus mit
den Senior/innen von Hetzendorf in Kontakt bleiben! Ein Märchenpodcast:
die alten Menschen erzählen Märchen für Kinder… oder ihre eigenen
Geschichten?
Aber ist es ein Märchen, dass hier Schüler/innen etwas gemeinsam
zustande brachten? Junge Menschen, die es nicht wirklich leicht im Leben
haben? Jeder auf seine Weise anders als die Norm, nicht nur die
Schüler/innen, auch ich, die Informatiklehrerin, schließe mich nicht aus.
Mit einem Maximum an Verständnis füreinander hat uns das zusammen
gebracht.
Der Höhepunkt unserer Arbeit war wohl der Besuch bei den Senioren.
Ein schönes Kompliment nach einem Nachmittag, an dem den jungen
Menschen so viel Persönliches aus dem Leben der Heiminsassen erzählt
wurde: „Wir sind stolz auf unsere Jugend!“, waren ihre Abschiedsworte.
Jede/r Schüler/in hat während dieses Projektes selbstständig und
seinen/ihren Stärken entsprechend eine Arbeit, eine Verantwortung
übernommen.
Wir, Kollegin Hannemann (BBI) und ich, haben ein wenig organisiert und
unterstützt.
Sämtliche Arbeit im Zusammenhang mit dem Projekt wurde von den
Schüler/innen selbst erledigt.
Gemeinsam haben sie geplant, miteinander kommuniziert, gearbeitet,
hinterfragt, gelernt, sich weiter entwickelt.
Soziale Kompetenzen waren in dieser Art der Zusammenarbeit und auch
beim Interviewen der eigenen Großeltern und der Senioren in Hetzendorf
gefragt. Die besondere Zusammenstellung des Teams hat die Stärken der
Schüler/innen auf diesem Gebiet besonders gefordert, gefördert und zu
Tage gebracht.
Neulich sagte einer dieser Schüler zu mir: „Frau Professor, eigentlich
haben
wir dieses Schuljahr in Informatik gar nichts gemacht.“ Und nach einer
etwas längeren Denkpause: „..aber wir haben urviel gelernt!“
Was kann mich als Lehrerin glücklicher machen?
Lassen wir unsere Schüler/innen „tun“, zeigen wir Ihnen ein Ziel und
fordern
wir auch Leistung und ein Ergebnis: Aber lassen wir sie den Weg dorthin
selbst suchen und finden und gehen. Ohne sie alleine zu lassen!
Wie sagte schon Konfuzius:
„Sage es mir, und ich vergesse es. Zeige es mir, und ich erinnere mich.
Lass es mich tun, und ich behalte es.“
Quelle: http://nighttrain.wordpress.com/
Homepage von Erika Hummer, Projektleiterin
///Abschlussveranstaltung
Voneinander lernen: Bridging the Generation Gap
20. Juni 2007
Festsaal BMUKK, 1010 Wien, Freyung 1
bm:ukk
Österreichische UNESCO-Kommission
KulturKontakt Austria
Eine Schulaktion des bm:ukk in Kooperation mit der Österreichischen
UNESCO-Kommission, basierend auf den Ergebnissen des World Summit
on the Information Society 2003 und 2005.
Der „Digital Gap" ist nicht nur zwischen der Industriegesellschaft und
den
Schwellenländern zu finden, er besteht auch zwischen den Generationen
hinsichtlich des Umgangs mit und der Nutzung von vorhandenen
Technologien.
„Bridging the Generation Gap" setzt hier an und nutzt die Fertigkeiten
der
Jugendlichen: Sie halfen der älteren Generation, die Einsatz- und
Kommunikationsmöglichkeiten der neuen Medien kennen zu lernen und sie
in der Folge auch zur Bereicherung ihres Alltags einzusetzen. Die ältere
Generation stellte ihre Lebenserfahrungen zur Verfügung, z.B. „Wie
funktionierte vor 40 oder 50 Jahren die Übermittlung von Informationen?
Wie kommunizierten die Menschen miteinander? Wie war das Leben ohne
Telefon/Handy?"
Beide Gruppen - Schüler/innen und Senior/innen - fungierten bei den
Projekten als Geschichten- und Wissensspeicher für die jeweils andere
Altersgruppe. Dieser Erfahrungsschatz wurde via Webpage einer großen
Allgemeinheit zur Verfügung gestellt.
Teilgenommen haben 40 Schulen in 28 Projekten. Diese Projekte wurden
von Volksschulen, Hauptschulen, Berufsschulen, AHS und BHS aus 6
Bundesländern sowie zahlreichen SeniorInneneinrichtungen verwirklicht.
„Bridging the Generation Gap" wurde von KulturKontakt Austria konzipiert
und durchgeführt.
Impressum
Auftraggeber: BMUKK, Konzeption und Organisation KulturKontakt Austria
Herausgeber: KulturKontakt Austria, Universitätsstraße 5, 1010 Wien,
01 523 87 65-34;
Grafik & Produktion: gd Martin Hesz
Die Vervielfältigung wurde dankenswerterweise von der Kopierstelle des
BMUKK durchgeführt
///Programm
14.00-14.10 Begrüßung und Vorstellung der Schulaktion „Voneinander
lernen Bridging the Generation Gap" - MinR Mag. Helmut Stemmer,
Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur, Einsatz innovativer
Technologien
14.10 - 15.55 Präsentation der Projekte
Wir verbinden Generationen - VS St. Andrä Herzogenburg/Geriatriezentrum
St. Andrä
Come Together- Ausbildungszentrum St. Josef/Schwestern vom Guten
Hirten
My Grandpa's Telephone - VS Ober St. Veit/Großeltern der Schüler/innen
Tag der Generationen - Pannonia Cluster Neusiedl am See/Senior/innen
aus der Region
Listen to the Elders! - GRG 12
Erlgasse/Bundesblindenerziehungsinstitut/Senior/innen
Gemeinsames Singen - Singen verbindet - VS Markt Piesting/Seniorenchor
Markt Piesting
Generationenkochbuch - HLA für Land- und Ernährungswirtschaft des
Schulvereins der Grazer Schulschwestern/AIS Brauchart Pflegeheim
„Ich sehe was, was du nicht siehst...“ - VS
Stiftgasse/Secession/Senior/innen
Kommunikation früher und heute, Lernen früher und heute - BG/BRG
Purkersdorf/SeneCura Sozialzentrum Purkersdorf
Internet verbindet - HS Golling/Pensionistenvereine Golling
Kommunikation vom Brief zum E-Mail - VS Sooß/Jakobusheim
Connect the Generations - HTL Dornbirn/Seniorenverbund Dornbirn
IDEE-Information, Di@log, Entwicklung, Entertainment - VS St.
Konrad/Senior/innen der Gemeinde St. Konrad
Kommunikation, Information und Wahrheiten - damals und heute
HLT Retz/Pensionisten- und Pflegeheim Retz
Eine digitale Museumszeitung zu Yves Klein - VS
Stiftgasse/MUMOK/Senior/innen des Projekts
„Ich sehe was, was du nicht siehst...“
16 Jahr - BRG Ringstraße Krems/Großeltern der Schüler/innen
Computer und Handy - Was sagen Oma und Opa zu diesem neumodernen
Zeug? - VS Hollersbach/Großeltern der Schüler/innen
Bridging the Generation Gap - BRG 6, Marchettigasse/PensionistenWohnhaus Rudolfsheim
Moderne Kommunikation - HLW Hollabrunn/Seniorenheim Hollabrunn
15.55 – 16.00 Abschlussworte
Dr. Mona Mairitsch, Stv. Generalsekretärin, Referentin für Kultur und
Kommunikation, Österreichische UNESCO-Kommission
Moderation: Mag. Gabriele Bauer, KulturKontakt Austria
anschließend Buffet
Alle Projekte unter http://wsis.schule.at
///Urkunde
Die Schüler/innen des GRG 12 Erlgasse, Wien und die Schüler/innen des
BBI Wittelsbachstraße sowie Senior/innen haben mit ihrem Projekt Listen
to the Elders unter der Leitung von Erika Hummer im Rahmen der
Schulaktion „Voneinander lernen: Bridging the Generation Gap" einen
wichtigen Beitrag zur Überwindung der digitalen Kluft zwischen den
Generationen geleistet.
Wien, 20. Juni 2007
Dr. Claudia Schmied
Bundesministerin für Unterricht, Kunst und Kultur
Dr. Kurt Wagner, Geschäftsführer KulturKontakt Austria
Mag. Gabriele Eschig, Generalsekretärin Österreichische UNESCOKommission
bm:ukk, Österreichische UNESCO-Kommission
Austrian Commission for UNESCO
Commission Autrichienne pour l'UNESCO
KulturKontakt Austria
%%%Projekt Europa
///„HURRA, wir sind Preisträger eines europaweiten
Kreativwettbewerbes!“
Unser Projekt Chancen-Realität-Alltag wurde durch das Bundesministerium
für Unterricht, Kunst und Kultur prämiert.
Wir – das sind die Handelsschüler der 1., 2. und 3. Klasse, die
Künstlergruppe gecko art und die Fachbetreuerin Edith Panzer.
Projektziel war die Erarbeitung und Tonaufnahme von Audiofeatures durch
blinde und sehbehinderte Schülerinnen/Schüler mit eigenen Texten,
Szenen und Storyboards zum Thema Chancen-Realität-Alltag mit
besonderer Berücksichtigung von Sprache, Sprachinszenierung und
Redensarten.
Es entstand eine Audio-Trilogie aus drei Einzelfeatures, die sich auf
jeweils
individuelle Weise dem Thema Chancen-Realität-Alltag annähern.
Die Realisation des Projekts erfolgte in Kooperation mit der Gruppe
geckoart, die bei der stimmlichen und technischen Umsetzung fachliche
Unterstützung leistete (digitale Nachbearbeitung – Hall, Echo,
Hintergrundgeräusche).
Die blinden und sehbehinderten Schüler/innen zeigten großen Einsatz und
Experimentierfreude bei der Aufnahme ihrer eigenen kritischen Texte.
Sowohl die künstlerische Arbeit als auch die Themen-Erarbeitung
(Integration) fanden während der COOL-Stunden (Cooperatives Offenes
Lernen) statt. Diese erstreckten sich fächerübergreifend über die
einzelnen
Handelsschulklassen. Eigenständigkeit, Zeitmanagement, Teamarbeit…
standen während dieser Erarbeitungsphasen im Vordergrund.
Kurzbeschreibung der drei Audiofeatures:
Audiofeature „Schmerz im Ohr: Fremdenfeindliche Sprüche“
(13:01; Entstehungszeit: Jänner bis März 2006)
Blinde und sehbehinderte Schülerinnen und Schüler gestalteten auf der
Basis selbst erlebter und beobachteter sprachlicher Gewalt gegen
Ausländer kurze Hörspiele und diskutierten ihre eigenen Erfahrungen. Da
sie selbst teilweise aus den Ländern des ehemaligen Jugoslawien und aus
der Türkei kommen, zeigten sie auf, dass sprachliche Diskriminierung von
Ausländern (‚Tschusch’) das sprachliche Klima radikalisieren kann und
zwar in beiden Richtungen.
Audiofeature „Life and Lyrics – ein poetisches Hörspiel“
(22:56; Entstehungszeit: Jänner bis März 2007)
Mehrsprachigkeit, Lyrik und Alltag waren Ausgangspunkte für diese
Hörspielcollage der Schüler. Den Rahmen bildete eine improvisierte Szene,
wie sie in jedem Land und in vielen Sprachen spielen könnte. Eifersucht
war das Thema dieser Sequenz, die auszugsweise in den Sprachen
Deutsch, Bosnisch, Albanisch und Türkisch zu hören ist. Die anderen
Kurzhörspiele sind großteils lyrische Bearbeitungen von alltäglichen
Situationen und Visionen, in denen die Akteure zwischen Deutsch und ihren
Muttersprachen wechseln. In einer Diskussionsrunde erzählen die Schüler
über ihren Umgang mit Mehrsprachigkeit und ihre berufliche Zukunft.
Audiofeature „Unter den Wolken“
(15:28; Entstehungszeit: September/Oktober 2003)
Bezug nehmend auf Reinhard Meys Lied ‚Über den Wolken’ stellten blinde
und sehbehinderte, teilweise auch mehrfach behinderte Schüler ihre
Situation in der Welt ‚unter den Wolken’ dar. Zu hören sind eigene
Statements über ihre eingeschränkten Berufsaussichten und erlebte
Alltagssituationen sowie selbstverfasste kritische Kurzhörspiele und
rhythmische Sprechpassagen. Kommentare und Behinderungen seitens
sehender Personen wurden in ironisch-kritischen Sequenzen nachgespielt.
Dieses Feature aus dem Jahre 2003 wurde für die Audio-Trilogie
überarbeitet.
Edith Panzer
///Einreichung
PROJEKT EUROPA
durch das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur im
Schuljahr 2006/07
Projekttitel: Chancen – Realität – Alltag
Technik: künstlerische und diskursive Gestaltung von Audiofeatures
Projektarbeit: Klassen: 1., 2. und 3. HASCH
Anzahl der Teilnehmer/innen: 11
Alter: 15-17
Fachbetreuung
Name: Edith Panzer
Fächer: Deutsch, Textverarbeitung, Informations- und Office Management
und Publishing
///Brief des Ministeriums
KulturKontakt Austria KULTUR BILDUNG EUROPA
Bundes-Blindenerziehungsinstitut
z.Hd. Edith Panzer
Wittelsbachstraße 5
1020
Wien
PROJEKT EUROPA
WIEN, 10.05.2007
Sehr geehrte Frau Panzer!
Herzlichen Dank für Ihre Einreichung zum Kreativwettbewerb Projekt
Europa.
Es freut uns sehr, Ihnen mitteilen zu können, dass die Arbeit „ChancenRealität-Alltag" Ihrer Schüler/innen von der Bundesjury mit einem Preis
prämiert wurde und wir gratulieren herzlich!
1. Preis in der Altersgruppe II (ab 15 Jahre):
Gruppenpreis Euro 300
Bitte senden Sie beigefügtes Überweisungsformular vollständig ausgefüllt
bis zum 16. Mai 2007 an unsere Adresse:
KulturKontakt Austria
zH Gabriele Bauer
Universitätsstraße 5, 1010 Wien
Die Ergebnisse des Kreativwettbewerbs werden im Postkartenblock 2007
veröffentlicht, den wir Ihnen und Ihren Schüler/innen Ende Mai zuschicken
werden.
Für unsere eigene Projektdokumentation würden wir uns sehr über ein
Feedback und über Statements der Preisträger/innen aus Ihrer Schule
freuen und bitten Sie, uns diese digital zuzuschicken.
Der nächstjährige Kreativwettbewerb läuft unter dem Motto
„Interkultureller
Dialog". Wir freuen uns bereits jetzt auf Ihre tollen und
außergewöhnlichen
Ideen!
Mit besten Grüßen an Sie und Ihr Projektteam
Gabriele Bauer
PROJEKT KOORDINATION
Universitätsstraße 1010 Wien/Vienna
t +43 1 523 87 65-0 f +43 1 523 87 65-20
[email protected] www.kulturkontakt.or.at
ZVR 617182667
UID Nr. ATU 576 51+7 k ZVR 617182667
///Beschreibung durch die Schüler der Handelsschulklassen des BBI
Wir wählten für das Schuljahr 2006/07 das Thema „Integration“
Ein Teil davon ist das künstlerische Projekt „Chancen – Realität –
Alltag“.
Wir entschieden uns nach dem Vorjahresthema „Migration – Asyl“ zu einer
Fortsetzung dieser Thematik. In den Mittelpunkt wollten wir eine
künstlerische Bearbeitung stellen, weil uns diese bereits im letzten Jahr
sehr viel Spaß gemacht hatte.
Ende Februar, Anfang März kamen Herr Walter Kreuz und Frau Evelyn
Blumenau („gecko art“) und erarbeiteten mit uns in Doppelstunden
(insgesamt sechs Unterrichtseinheiten) die Hörfeatures.
Wir haben zuerst unsere Ideen eingebracht und nach Übereinstimmung mit
allen in der Gruppe deren Umsetzung besprochen. Blinde Mitschüler haben
den Text auch teilweise auswendig gelernt. Es bestand auch die
Möglichkeit, Text und Inhalt mit Hilfe einer schriftlichen Vorlage
stimmlich
und dramaturgisch vor den Mikrofonen zu interpretieren (chorisches
Sprechen, Schreien, Flüstern, Hervorheben emotionaler Aspekte).
Wir erfanden alltägliche Szenen unter Menschen, die Übersetzung wurde in
anderen Sprachen eingearbeitet und die Dialoge mit den eigenen Stimmen
aufgenommen.
Dann diskutierten wir die Textvorlagen, brachten Kurzstatements,
Meinungen und Fragestellungen dazu ein, die in Form von
Gesprächsrunden und Interviews aufgenommen wurden.
Eine Sprecherin geleitete durch Features, verfasste Ansagen, Begrüßung
und Verabschiedung, hat aber auch selbst dabei in Rollen agiert.
Die Mitglieder der Gruppe „gecko-art“ machten die Aufnahme dieser
Bearbeitungen, die Schneidearbeit und die Stellung des Gesamthörspiels.
Die Erarbeitung dieses Projektes brachte folgende Ergebnisse für uns:
*
Wir lernten, uns Informationen zu beschaffen und diese zu
verarbeiten. Darüber hinaus übten wir uns in der Präsentation (an den
TAGEN der OFFENEN TÜR, bei einer RADIOSENDUNG).
*
Wir erfuhren etwas über die Situation von diskriminierten Menschen
und das führte uns zu einer kritischeren Haltung. Bei der Auswertung
von Fragebögen (ausländische Familien in Österreich) setzten wir uns
mit der Situation von Menschen in unserem Land auseinander.
*
Die Zusammenarbeit mit der Gruppe „gecko-art“ führte uns zu einer
spannenden, abwechslungsreichen künstlerischen Form.
*
Nach diesem Projekt begreifen wir auch organisatorische
Zusammenhänge besser.
Die Handelsschüler des Blindeninstitutes
und ihre Projektleiterin, Frau Edith Panzer
///Urkunde
Equal Opportunities for All? Ideal und Realität
www.projekt-europa.at
Eine Aktion des bm:ukk 2006/2007
www.projekt-europa.at
Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur
KulturKontakt Austria
URKUNDE
Chancen-Realität-Alltag
Bundes-Blindenerziehungsinstitut
Fachbetreuung: Edith Panzer
ist Preisträger des europaweiten Kreativwettbewerbes
Projekt Europa
Wien, im Mai 2007
Dr. Claudia Schmied
Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur
bm:ukk
Council Of Europe
Europäisches Parlament
%%%Kulturelles Erbe
Tradition mit Zukunft
(Der Projektbericht ist im nachfolgenden „Spezialbeitrag“ nachzulesen)
///Abschlussveranstaltung
12. Juni 2007,14.00-17.00 Uhr
Audienzsaal BMUKK, 1010 Wien, Minoritenplatz 5
bm:ukk
Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur
Programm
14.00-14.10 Begrüßung
Bundesministerin Dr. Claudia Schmied Bundesministerium für Unterricht,
Kunst und Kultur
14.10-14.20 Denkmalschutz
HR Dr. Andreas Lehne Bundesdenkmalamt
14.20-14.30 Designed in Austria, Made in Italy
Höhere Bundeslehranstalt für Mode und Bekleidungstechnik Graz,
Steiermark
14.30-14.40 Unsere Kirchen und Kleindenkmale in Bild und Wort
Fachschule für wirtschaftliche Berufe MultiAugustinum St. Margarethen,
Salzburg
14.40-14.50 Kloster Wilten: Geschichtlicher Ort - Ort mit Geschichten
Übungsvolksschule der Pädagogischen Akademie des Bundes in Tirol
Innsbruck, Tirol
14.50-15.00 Ora et labora - Bete und arbeite!
Hauptschule 11, Diesterwegschule Linz, Oberösterreich
15.00-15.10 Möbelflechterei - ein aussterbendes Handwerk oder ein Metier
mit Zukunft?
Bundes-Blindenerziehungsinstitut Wien
15.10-15.20 Klangsegel - Denkmal ... setzen
Bundesgymnasium und Bundesrealgymnasium 21
„Bertha von Suttner" Wien
15.20-15.30 Denkmal für die Opfer der Fürsorge im Nationalsozialismus
Bundeshandelsakademie „HAK International Klagenfurt" Klagenfurt,
Kärnten
15.30-15.40 Ein Fenster in die Vergangenheit
Zweisprachige Bundeshandelsakademie Klagenfurt, Kärnten
15.40-15.50 Türme und Säulen in der Schulstadt Gänserndorf
Hauptschule 1 Gänserndorf, Niederösterreich
15.50-16.00 Gasteiner Kochkultur-Tradition Innergebirg
Private Höhere Lehranstalt für Tourismus des Vereines der
Tourismusschulen Salzburg Bad Hofgastein, Salzburg
Abschlussworte Dr. Kurt Wagner Geschäftsführer KulturKontakt Austria
anschließend Büfett
KulturKontakt Austria
Österreichische UNESCO-Kommission
Bundesdenkmalamt
///Urkunde
KULTURELLES ERBE. TRADITION MIT ZUKUNFT
URKUNDE
Auszeichnung
für das Projekt
„Möbelflechterei - ein aussterbendes Handwerk oder doch ein Metier mit
Zukunft?"
Bundes-Blindenerziehungsinstitut Wien
Herzlichen Glückwunsch!
Wien, 12. Juni 2007
Dr. Claudia Schmied
Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur
bm:ukk
Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur
$$$Spezialbeitrag
%%%„Im Zeichen des Handwerks“
Ein Jahresrückblick des Schuljahres 2006/07
der gewerblichen Berufsbildung
Das Zunftzeichen der Korb- und Möbelflechter zeigt einen geflochtenen
Korb mit Henkel. An diesem Henkel sind ein Messer und zwei Schlag- bzw.
Biegeeisen befestigt.
Ein ereignisreiches Schuljahr geht für die Schülerinnen und Schüler der
Korb- und Möbelflechterei zu Ende.
Neben den lehrplanmäßigen Unterricht konnten wir eine Reihe von
Aktivitäten setzen, die im unmittelbaren Zusammenhang mit dem
Handwerk und dem Beruf stehen. Dabei war uns wichtig, den speziellen
Anforderungen von Kundenwünschen gerecht zu werden. Die Umsetzung
erfolgte im Rahmen des praktischen Unterrichts, bei Lehrausgängen/Ex-
kursionen und im theoretischen Unterricht in Form eines klassenübergreifenden Projektunterrichts.
Aus handwerklicher Sicht (praktischer Unterricht) waren dies die
Einladung
der Meister bei speziellen Anforderungen im Bezug auf ein Werkstück:
Lehrmeister Robert Hissek (Korb- und Möbelflechter) und Lehrmeister
Josef Ujvari (Bürsten und Pinselmacher).
Weiters:
*
die Zusammenarbeit mit dem Stift Seitenstetten
Sesselrestauration / Wiener Geflecht
*
die Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Eich- und
Vermessungswesen: Einflechten von Glasgebinden zum Eichen von
Zapfanlagen an Tankstellen
*
das Anfertigen von Lampenschirmen laut Kundenwunsch
*
das Anfertigen von Puppenwägen inkl. Planung
*
das Anfertigen von Fußmatten nach individuellen Maßen
*
Reparaturen von Sesseln und Schaukelstühlen
*
das Umsetzen spezieller Kundenwünsche: Planen und Anfertigen von
Truhen und Körben nach Maß
Unterstützung erhalten wir in der gewerblichen Berufsbildung durch
Praktikantinnen und Praktikanten der Fachschule für Sozialberufe
Lehrausgänge und Exkursionen zum besseren Verständnis von
Lehrinhalten der speziellen Materialkunde
///Erlebniswerkstatt Schönbach / Waldviertel am 12. Oktober 2006
Die Erlebniswerkstatt (EWS) zählt zu den jüngsten Museen im Waldviertel.
Alte Handwerke sowie verschwundene Arbeitswelten im Wandel der Zeit
sind die Themen. In der EWS konnten wir uns erleb- und begreifbar an die
einzelnen Themen herantasten. Das Werkzeug des Rechenmachers zu
sehen ist eine Sache, es aber auszuprobieren, die andere.
Franz Höfer und Eva Weninger unterstützen uns bei den entscheidenden
Handgriffen.
Der Umgang mit Bind- und Flechtpflanzen war über viele Jahrhunderte
notwendig und selbstverständlich.
Heute gerät das Wissen um die vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten
dieser Pflanzen mehr und mehr in Vergessenheit.
In Niederösterreich gibt es nur noch wenige Korbflechter und Besenbinder,
die mit Haseln, Weiden, Eschen und anderen heimischen Pflanzen
arbeiten.
Der Verein Kultur.Landschaft hat altes, wertvolles Gebrauchswissen rund
ums Korbflechten und Besenbinden zusammengetragen und präsentiert die
Ergebnisse in Form einer Ausstellung in Kooperation mit der Erlebniswerkstatt Schönbach.
Die Pfarrkirche Schönbach wurde im Zeitraum 1450-1457 unter der
Herrschaft der Dachsberger auf Burg Rappottenstein erbaut.
Kaplan Mag. Gerhard Gruber hat die alten Orgelpfeifen in einem Depot
gelagert. Besucher können diese aus eigener Kraft zum Klingen bringen.
Das besondere an dieser Kirche ist die noch erhaltene Ausstattung mit
drei
gotischen Flügelaltaren aus dem späten 15. Jh. und frühen 16. Jh.
Wir konnten die Deckenbögen der Kirche von oben begehen, um einen
Eindruck der Größe zu erhalten.
In der Erlebniswerkstätte wird unser Schüler Jürgen Artner-Rauch nach
seiner Anlehre zum Korb- und Möbelflechter voraussichtlich eine
Beschäftigung finden.
///6. Berufswettbewerb Salzburg
Der 6. Österreichische Berufswettbewerb für Menschen mit Behinderungen
fand am 24. und 25. November 2006 im Rahmen der Berufsinformationsmesse in der Messe Salzburg (Halle 15, Stand 412) statt.
Als Veranstalter zeichneten die Allgemeine Unfallversicherungsanstalt und
die Wirtschaftskammer Salzburg.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer setzten sich aus ehemaligen
Schülerinnen des BBI und aus Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des
Fachwerks ÖHTB zusammen: Andrea Thumfahrt, Engelbert Einzinger,
Elisabeth Friesacher, Sonja Semerad, Marlies Gruber, Gerhard Fekonja,
und Peter Ehrenhöfer (Mitorganisator).
Ing. Heinz Wolfbauer ???Foto??? (rechts im Bild) betonte, dass angesichts
des wachsenden Problems der beruflichen Eingliederung behinderter
Menschen diese Bewerbe den Willen und die Bereitschaft behinderter
Menschen für eine aktive Teilnahme am wirtschaftlichen und
gesellschaftlichen Leben der Nichtbehinderten aufzeigen soll.
Aus handwerklicher Sicht waren folgende Berufsgruppen vertreten:
Holzschnitzen, Blumendekoration, Werkzeugbau, Tischlern, weiters
Keramik und Fahrradmontage.
Die Leistungsfähigkeit von Menschen mit Behinderungen sollte dabei
verstärkt in das Bewusstsein einer möglichst breiten Öffentlichkeit
gerückt
werden.
Mit dabei die Berufsgruppe der Korb- und Möbelflechter.
Peter Ehrenhöfer im Gespräch mit Ing. Wolfbauer über die Technik und
Ausführung des zu erarbeitenden Werkstücks.
Vorgabe: Freihandgeflochtener Korb aus Peddigrohr
Zeitvorgabe: 4 Stunden für die Erarbeitung des Werkstücks
Unsere Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren: A. Thumfahrt Korb- und
Möbelflechterin Mitarbeiter ÖHTB), E. Einzinger (Linz ehem. Schülerin des
BBI), E. Friesacher (ÖHTB) und S. Semerad, beide ehemalige
Schülerinnen des BBI, M. Gruber und G. Fekonja, Ehem. BBI-Schülerin
bzw. MA/ÖHTB.
Die Sieger der einzelnen Wettbewerbe erhalten die Möglichkeit, am 7.
Internationalen Berufswettbewerb für Menschen mit Behinderungen im
November 2007 in Shizuoka, Japan, teilzunehmen.
Die besondere Aufgabe dieser Abilympics ist es, auch behinderten
Menschen die Möglichkeit zu geben, ihre Fähigkeiten auf internationalem
Niveau zu präsentieren und so zu zeigen, dass Menschen mit Behinderungen in der Lage sind, Leistungen zu vollbringen, die mit den
Ergebnissen von Nichtbehinderten absolut vergleichbar sind.
Ein tolles Erlebnis war für uns die Besichtigung der von uns (BBI Lehrlingen) angefertigten Lampenschirme in einem mongolischen
Restaurant am Airport Terminal 1 Flughafen Salzburg.
///Projekt Kulturelles Erbe - Tradition mit Zukunft
Im Schuljahr 2006/07 führte das Bundesministerium für Unterricht, Kunst
und Kultur gemeinsam mit KulturKontakt Austria, dem Bundesdenkmalamt
und der Österreichischen UNESCO-Kommission das erfolgreiche
Schulprojekt "Kulturelles Erbe. Tradition mit Zukunft" fort.
Das Klassenübergreifende Projekt: Die Polytechnische Schule sowie
Schülerinnen und Schüler der gewerblichen Berufsbildung des BBI nahmen
an dieser österreichweiten Schulaktion zur Bewusstseinsbildung für das
kulturelle Erbe teil.
Das Projektteam setzte sich zusammen aus:
Schülerinnen und Schüler der PTS: Roman Hackl, Claudia Möseneder,
Melanie Kittinger, Slavica Mitrovic, Mira Mitrovic;
Schülerinnen und Schüler der gewerblichen Berufsbildung: Sevda AK,
Emrah AK, Michael Berger, Demirel Zafer, Elisabeth Friesacher (ehemalige
BBI-Schülerin mit Lehrabschluss und Mitarbeiterin des ÖHTB)
Der Titel unseres Projekts lautete: Möbelflechterei - Aussterbendes
Handwerk oder doch ein Metier mit Zukunft?
Die Schülerinnen und Schüler des Bundes-Blindenerziehungsinstitutes
zeigen die historische Entwicklung der Möbelflechterei am Beispiel von
Thonetsesseln.
Dabei sind wir der Frage nachgegangen, inwieweit das Metier des
Möbelflechters ein Handwerk mit Zukunftsperspektive ist und welche
Chancen es in der beruflichen Ausbildung von Personen mit Sehschädigung bietet.
Der Vortrag wurde unterstützt mittels einer PowerPoint-Präsentation sowie
durch eine live-Demonstration des Handwerks durch Schülerinnen und
Schüler der gewerblichen Berufsbildung.
Involvierte externe Partner/innen waren:
Exkursion am 27. 03. 2007 ÖHTB, Österreichisches Hilfswerk für
Taubblinde und hochgradig Hör- und Sehbehinderte
Der Werkstättenleiter Hans Schütz ging gezielt auf die vorbereiteten
Fragen
der Schülerinnen und Schüler ein. Das Fachwerk ÖHTB bietet
Beschäftigungsmöglichkeiten für Menschen mit Behinderungen im
Fachbereich Korb- und Möbelflechten.
Exkursion am 21.03.2007: Thonet Museum Friedberg in der Steiermark
Hr. Luckerbauer, Tischlermeister, ehemaliger Mitarbeiter der Fa. Thonet
und Zeitzeuge, veranschaulichte die Entwicklung des Bugholzverfahrens,
den Aufstieg und den Verkauf des Unternehmens in der Steiermark.
Exkursion am 18. und 19.04.2007: Thonet Museum und Werk in
Frankenberg an der Eder
Mit Flugzeug und Bahn waren wir schon um 06.00 Uhr von Wien aus
aufgebrochen, um das Thonet-Museum zu besuchen. In Frankenberg an
der Eder wurden wir von Fr. Thonet bereits erwartet.
Für die Entwicklung eines neuen Thonet-Sessels benötigen die Fachleute
ca. zwei Jahre. Klassiker und neuere Modelle standen im Mittelpunkt
unseres Interesses. In einem Raum von 1 Kubikmeter finden rund 3
Dutzend Sessel platz, für den Export von Bugholzmöbeln der
entscheidende Marktvorteil.
Thonet gilt weltweit als Pionier des Möbeldesigns. Das FamilienUnternehmen wird geleitet von der 5. Thonet-Generation: Claus, Peter und
Philipp. Firmensitz und Produktionsstandort ist Frankenberg/Deutschland.
Frankfurt am Main, die internationale Finanz- und Messestadt mit einer
imposanten Skyline. Dieses Bild verbinden viele Besucher mit der
Mainmetropole.
Frankfurt ist nicht nur stolz auf den berühmtesten Sohn der Stadt, Johann
Wolfgang von Goethe. Hier stehen auch der Römer, der Kaiserdom und die
Paulskirche, die Wiege der deutschen Demokratie.
Das Team „Kulturelles Erbe. Tradition mit Zukunft“
präsentierte sein Projekt letztendlich am:
*
3. und 4. Mai im Rahmen der Tage der offenen Tür am BBI
Schüler/innen der PTS, Schüler/innen der Gewerblichen Berufsausbildung
*
6. Juni vor 80 geladenen Gästen im Festsaal des BBI,
unter den Gästen Herr LSI Hofrat Dr. Zach und Vertreter aus dem
Familienministerium
*
Am 12. Juni 2007 stellten bei der Präsentation im Festsaal des
Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur 10 der 42
Schulen, die von einer Fachjury für eine finanzielle Unterstützung (pro
Projekt bis zu 1.500,-- Euro) ausgewählt wurden, die Ergebnisse ihrer
Projektarbeit vor.
%%Foto%%Sektionschefin Dr. Brigitte Böck übergibt die Urkunde.
///Lehrabschlussprüfung am BBI - in Zusammenarbeit mit der
Wirtschaftskammer Österreich
Auch in diesem Schuljahr konnten drei Schüler der gewerblichen Berufsbildung ihre praktische und theoretische Prüfung in Form einer
Lehrabschlussprüfung im Fachbereich Korb- und Möbelflechten ablegen.
Die Prüfung erfolgt unter Aufsicht der WKO auf der Basis der Allgemeinen
Lehrabschlussprüfungsordnung. Eine Prüfungskommission, bestehend aus
drei Mitgliedern, sorgt für einen ordnungsgemäßen Ablauf der Prüfung.
Im Schuljahr 2006/07 konnten Ak Emrah, Berger Michael und Smajlovic
Ismar ihre Ausbildung zum Korb- und Möbelflechter mit ausgezeichnetem
Erfolg bzw. mit Erfolg bestehen.
///Gemeinsamer Betriebsausflug BBI Fachwerk, ÖHTB - Ybbsitz im
Mostviertel
In Ybbsitz springt der Funke im wahrsten Sinne des Wortes rasch über.
Acht Meilensteine entlang des Themenweges "Schmiedemeile“ zeigen
Monumente aus der Blütezeit der Eisenverarbeitung. Das renovierte
Hammerwerk „der Eyblhammer“ öffnete für uns seine Pforten und Sepp
Eybl zeigte uns, was mit Wasser- und Muskelkraft alles möglich ist. Die
Tradition des Schmiedehandwerks wird hier nicht nur gepflegt, sondern ist
auch Antrieb für technische, künstlerische und touristische Innovationen.
Hinter der Schmiede befindet sich ein Stamm, in dem die Schmiede aus
aller Welt ihre Visitenkarte in Form von persönlichen Motiven
hinterlassen.
Sowohl Schmiede als auch Schmiedinnen und Burschen auf der Walz
erkennen an der Vielfalt, ob ein Meister ein guter Ausbildner ist. Dieses
Symbol nennt sich Stock im Eisen.
Martin Dobernig
Gewerbliche Berufsbildung, Schuljahr 2006/07
$$$Freizeit und Unterhaltung
%%%Eis laufen
///Vorwort
Nachdem ich in letzter Zeit des Öfteren gefragt worden bin, warum - und
vor allem wie - ich auf diese Idee gekommen bin, möchte ich die
Gelegenheit hier kurz ergreifen um eine Antwort zu geben. Im November
letzten Jahres war ich bei der Ausstellung in der Wiener Stadthalle – sie
nannte sich – „Dialog im Dunkeln“. Für mich war diese Ausstellung eine
sehr interessante Erfahrung. Mir war zwar der Umgang mit blinden
Menschen geläufig, da ich schon relativ viel Kontakt mit ihnen hatte,
beruflich, aber nicht im privaten Bereich. Jedoch wurde mir durch diese
Ausstellung wieder bewusst, wie viel diese Menschen eigentlich leisten.
Was für uns Routine ist, ist für sie absolut nicht selbstverständlich.
Denken
wir zB an das Waschen verschieden färbiger Wäsche! Wer von uns denkt
an das schon? Ich nicht, ok bei mir wäscht meine Mutter die Wäsche, aber
Spaß bei Seite, das ist eine andere Geschichte …
Diese Eindrücke von der Ausstellung beschäftigten mich noch länger und
so erinnerte ich mich mit Freude und Stolz an eine ähnliche Aktion
„Eislaufen mit blinden Kindern“.
Damals (vor geschätzten 20 Jahren) wurde diese Aktion allerdings von
Ordnern der Kunsteisbahn Engelmann organisiert. Ich – damals selbst erst
10 Jahre alt und noch als Eiskunstläufer tätig – gemeinsam mit meinen
damaligen Eiskunstlaufkollegen wurden wir gefragt, ob wir mit einem
gleichaltrigen blinden Kind Eis laufen gehen möchten.
Natürlich wollte ich damals als 10-Jähriger mithelfen und diese Eindrücke
und Erfahrungen von damals habe ich bis heute nicht vergessen. Selbst 20
Jahre später nicht. Ich habe so einiges in diesen 20 Jahren verschwitzt
(wir
werden ja alle nicht jünger), dieses Erlebnis und diese Eindrücke, die
ich
damals gewonnen und erfahren habe, waren jedoch sehr prägend für mich!
Aus diesem Grund dachte ich mir – hmm, so eine Aktion sollte man
vielleicht wieder starten! Ob man so etwas wieder ins Leben rufen kann?
Wer wird mir helfen? Allein kann man so ein Vorhaben unmöglich
durchziehen! Kann ich so etwas auf die Beine stellen?! Oder soll ich von
vornherein aufgeben? Aufgeben tue ich maximal einen Brief, aber nicht so
etwas! Also kontaktierte ich das Blindeninstitut in 1020 Wien und fragte
an,
ob sie sich so eine Aktion vorstellen könnten.
Nachdem es vom Blindeninstitut grünes Licht gab, startete die Aktion. Ich
richtete eine Webseite mit der Ideenbeschreibung und einem
Anmeldeformular ein, sowie ich diverse Firmen kontaktierte und um deren
Mithilfe/Sponsoring bat. So kam der Stein ins Rollen, es kamen Ideen und
deren Umsetzung dazu. Im Endeffekt haben wir einen tollen Tag mit den
Kindern verbracht. Ich freue mich, dass alles absolut reibungslos über
die
Bühne ging und bin ein klein wenig stolz so etwas organisiert zu haben …
aber ohne die Hilfe meiner Freunde und Bekannten wäre das auch nicht
möglich gewesen!
Alexander Draxler
///Ein Bericht über die Aktion Eislaufen mit blinden Kindern
Es war kurz vor Weihnachten. Wie immer war es furchtbar stressig im
Büro. Der Eine braucht noch dies, der Andere braucht noch das! Jeder
braucht irgendwas ganz dringend noch bevor er auf Urlaub geht, wie könnte
es anders sein… Wie immer trudeln der Reihe nach Weihnachtsgrüße per
E-Mail ein. Ich überflog sie alle kurz und schrieb schöne Weihnachten
zurück in Gedanken versunken in die Arbeit.
Da kam auch ein E-Mail von Alex herein. Aus irgendeinem Grund hab ich
mir die E-Mail genauer durchgelesen, vermutlich hob sie sich von den
anderen „Vorweihnachtsglückwunschmails“ wegen dem Betreff „Aktion
Eislaufen mit Blinden“ ab! Den Text weiß ich nicht mehr so genau, aber
auf
jeden Fall hat er am Ende der E-Mail einen Aufruf hinzugefügt, dass er
mit
blinden Kindern und Jugendlichen Eislaufen gehen möchte und dass er
hierbei Unterstützung benötigen würde. Das fand ich eine gute Idee.
Nicht weiter über den Termin nachdenken (Ist ja erst für Februar geplant,
da passiert noch so viel!), sondern gleich anmelden. Als Eisläufer oder
als
Helfer – wen auch immer Alex brauchen kann. Gedacht - getan angemeldet, ein gutes Gefühl gehabt, sich bei etwas Sinnvollem
angemeldet zu haben. Die Wochen des neuen Jahres ziehen ins Land.
Irgendwann Anfang Februar trudelte wieder ein E-Mail von Alex herein. Der
Termin stand nun fest – Am 24. Februar wird es soweit sein! Na ja, mal
sehen, ob das was wird. Oh ha, Alex hat mich als Eisläufer eingeteilt. Na
ich bin gespannt, ob ich gut genug Eislaufen kann. Im Kreis fahren geht
ja,
aber damit hat es sich auch schon mit meinen Eislaufkünsten.
Am 24. morgens läutet um halb neun der Wecker. Schon sehr früh für
einen Samstag, aber immerhin ist es ja für einen guten Zweck. Ich packe
meine Eislaufschuhe ein und setze mich ins Auto. Auf der Fahrt zur
Kunsteisbahn Engelmann fällt mir auf, dass mein Magen etwas flau ist. Ich
bin nun doch ganz schön nervös. Mal sehen, wie es so wird. Können die
Kinder gut Eis laufen? Werden meine Eislaufkünste ausreichen? Ok, den
letzten „Doppelten“ bin ich …hmmm, noch nie gesprungen, ok, aber ich
muss kein Eiskunstläufer sein, wir werden auch so eine menge Spaß mit
den Kindern haben. Ich hoffe, ich verstehe mich mit den Kindern. Sind es
Kinder oder Jugendliche? Normalerweise komme ich mit Kindern gut
zurecht, aber meistens nur mit kleinen und nicht unbedingt mit
Jugendlichen. Und noch dazu mit Blinden? Na ja, wie auch immer. „Think
positive“ - ich habe mich freiwillig dazu gemeldet und jetzt lasse ich
niemand im Stich!
Als ich beim Engelmann ankomme, sehe ich schon einige bekannte
Gesichter aus der Firma. Silke und Uschi helfen mit den Getränken,
Christian ist unser Fotograf, ich höre, dass Sigrid und Larissa ebenfalls
am
Eis sein werden. Die Kinder werden gerade von Alex und Thomas mit dem
Bus abgeholt. Uh, da bin ich gerade noch rechtzeitig gekommen. Alex hat
angerufen, sie sind schon fast da. Na dann, auf geht’s. Alle nach unten
und
die Kinder abholen.
Ein wenig müssen wir uns noch gedulden, aber dann sehen wir den Bus
schon kommen! Eine bunt gemischte Gruppe. Eine Betreuerin – Monika –
und 10 Kinder sind angekommen. Monika teilt gleich jedem Kind einen
Betreuer zu. Sie teilt mich Denise zu. Jetzt bin ich noch nervöser. Wie
soll
ich ein Gespräch anfangen? Wie soll ich sie überhaupt nach oben führen –
an der Hand oder will sie sich einhängen? Einfach fragen, denke ich mir.
Woher soll ich es denn wissen, wenn ich noch nie mit einem Blinden über
so etwas gesprochen habe? Gedacht - getan -gefragt.
Wann immer ich nicht wusste, wobei ich Denise und natürlich auch den
anderen helfen konnte, habe ich sie ganz einfach gefragt. Sie hat es mir
dann schon erklärt. Auf jeden Fall haben wir es mittlerweile nach oben in
die Garderobe geschafft. Ich helfe Denise die Eislaufschuhe anzuziehen
und anschließend meine, fertig und ab aufs Eis. Fast wäre ich selbst
gleich
bei den ersten Schritten hingefallen. Na ja, das zweite Mal Eis laufen
dieses
Jahr ist doch nicht allzu oft gewesen, Denise war dieses Jahr schon 4mal
Eis laufen. Da war sie ja öfters als ich! Sie fährt auch wirklich sehr
gut und
sicher. Nach den ersten beiden Runden haben wir uns eingespielt und
fahren auch nicht mehr ständig mit den Füßen zusammen. Aber das macht
nichts, das gehört dazu.
Zuerst ist die Unterhaltung noch etwas stockend. Denise erzählt mir von
ihrer Schule. Unter der Woche ist sie im Internat und kommt nur am
Wochenende nach Hause zu ihrer Mutter. Sie erzählt mir von den
unterschiedlichen Gruppen und dass Monika ihre Gruppe betreut. Sie ist
sehr sportlich und geht regelmäßig in die Prater Hauptallee laufen. Ich
finde
es sehr faszinierend, wie sie den Weg dorthin erzählt. Ganz anders als
ich
es machen würde. Sie achtet auf jedes Detail und weiß genau wo ein Gitter
zu überqueren ist und wie viele Schritte es bis zur nächsten Ecke sind.
Darauf habe ich - um ehrlich zu sein - noch nie geachtet. Dadurch sind
mir
aber sehr viele Details verloren gegangen. Ich kann nicht sagen, wo ich
Vögel zwitschern höre oder andere schöne Sachen. Ich nehme mir vor, in
Zukunft mehr auch auf diese Sachen zu achten.
Während des Gesprächs entdecken wir einige Gemeinsamkeiten. Denise
und ich spielen beide Klavier. Außerdem singt sie auch, was ich wieder
gar
nicht kann. Mittlerweile sind wir schon eine halbe Stunde am Eis. Rund um
uns sind alle anderen auch unterwegs. Ständig überholt uns Peter mit zwei
anderen Burschen, die wir spontan kennen gelernt haben und die uns
eigentlich aushelfen, weil jemand noch im Stau steckt. Ich habe den
Eindruck, die drei sind schon ewig befreundet und unterhalten sich
blendend. Auch sonst sehe ich alle mit glücklichen Gesichtern sich
unterhalten und Eis laufen. Ich habe den Eindruck, dass es allen großen
Spaß macht!
Zwischendurch machen einige eine kleine Pause an der Bande, wo unsere
Helfer stehen und sofort Getränke, Krapfen und Brötchen anbieten. Aber
wir haben dafür keine Zeit. Wir müssen weiter unsere Runden drehen.
Außerdem erzählt mir Denise gerade eine Bibi Blocksberg Geschichte. Sie
kann wirklich jedes Wort auswendig. Echt beeindruckend! Aber die
Geschichte möchte ich jetzt weiter hören. Da können wir keine Pause
machen.
Nach einer Stunde Eislaufen brauchen wir dann aber doch beide dringend
eine kurze Unterbrechung. Wir gehen in die Garderobe, trinken
Orangensaft und essen einen guten Krapfen. Nach ca. 10 Minuten treibt es
uns aber wieder aufs Eis, Pause machen können wir später auch wieder.
Und wir drehen wieder unsere Runden am Eis. Monika schaut kurz bei uns
vorbei und fragt, ob es uns eh gefällt. Natürlich! Wie könnte es anders
sein?! Wir unterhalten uns und haben Spaß beim gemeinsamen Eislaufen.
Bei einer kurzen Pause an der Bande treffen wir Corinna und Klaus. Ab
dann fahren wir zu viert in einer Schlange. Wir scherzen und lachen. Es
tut
gut, mal wieder so richtig zu lachen und herumzublödeln.
Nach einer weiteren kurzen Pause in der Garderobe werfen wir uns gleich
wieder aufs Eis. Einige bilden einen Kreis, tanzen zur Musik. Danach
fahren
sie in einer Schlange weiter. Über die ganze Eisfläche hinweg hört man
sie
lachen. Einige werden langsam müde und denken ans Aufhören, andere
können gar nicht schnell genug die Runden drehen. Wir sind ja schon fast
3
Stunden am Eis!
Es wird 13 Uhr und wir müssen langsam ans Aufhören denken, wir wollen
zwar nicht, aber um 14 Uhr sollten die Kinder wieder im Blindeninstitut
sein.
Zum krönenden Abschluss eines tollen Eislauftages machen wir noch ein
gemeinsames Gruppenfoto.
Dann geht es auch schon ans Umziehen. Wir müssen uns beeilen. Wir
waren so lange am Eis, dass uns jetzt die Zeit davonläuft. Also, wir
Eislaufbetreuer sind alle schon recht fertig. 3 Stunden waren wir schon
lange nicht mehr am Eis – und das merkt man! Aber die meisten Kinder
würden gerne noch weiter fahren! Echt beeindruckend! Aber Heute leider
nicht mehr. So, jetzt alle hinunter zum Bus, zum Heimfahren. Während wir
auf den Bus warten, singen wir noch schnell ein Geburtstagsständchen für
Peter, der genau heute seinen Geburtstag hat. Und dann ist auch schon
der Bus da.
Denise meint zum Abschied: „Das war das schönste Eislaufen, das ich bis
jetzt erlebt habe.“ Ich kann mich ihr nur anschließen. Soviel Spaß hatte
ich
beim Eislaufen noch nie und die 3 Stunden sind wie im Nu verflogen.
Von jedem Kind hatten wir nur Positives gehört: dass sie totalen Spaß an
der Aktion hatten und wann wir denn nicht wieder so einen Eislaufausflug
machen …
Nachdem Monika mit allen Kindern abgefahren ist, haben wir Betreuer uns
noch kurz unterhalten. Alle waren sehr erschöpft, aber auch sehr
glücklich,
dass wir 10 Kindern einen solch schönen Eislauftag ermöglichen konnten.
Auch von der Organisationsseite her war alles gut und bis ins Kleinste
geplant, egal ob es der Bus war, der die Kinder vom Blindeninstitut
abholte,
oder ob es die gute Verpflegung mit Broten und Krapfen war oder „nur“
etwas zu trinken, Orangensaft oder etwas Warmes wie Tee oder Kaffee, es
war einfach alles da! Auch der Zeitplan war sehr gut koordiniert. Von
allen
Seiten kam der Wunsch an Alex, diese Aktion nächstes Jahr zu
wiederholen. Ich hoffe, es klappt. Dann bin ich auf jeden Fall wieder
dabei!
Alexandra Meng / Alexander Draxler
///Nachwort
So möchte ich nun diesen Bericht als Initiator der Aktion „Eislaufen mit
Blinden 2007“ schließen und die Gelegenheit nutzen, mich recht herzlich
bei allen Beteiligten zu bedanken! Ohne Ihre Hilfe und Unterstützung wäre
so eine Aktion in diesem Umfang (Bus, Getränke, Essen, Eislaufplatz,
etc.)
nie möglich gewesen! Jeder Einzelne hat ein Stückchen gegeben,
zusammen ergab es eine, meiner Meinung nach, tolle Aktion für Kinder die
in Ihrem Leben nicht so viel Glück hatten wie wir.
Jeder einzelne Helfer hatte sicherlich „seinen“ eigenen Grund
mitzumachen, gesamt gesehen wollten alle den Kindern helfen und einen
schönen Tag gemeinsam mit ihnen am Eis verbringen!
Nachdem ich soviel positives Feedback bekommen habe, werde ich
versuchen auch in der kommenden Eislaufsaison so eine Aktion wieder auf
die Beine zu stellen und es gleichzeitig mit einer Wette koppeln: Sollte
es
mir gelingen mind. 15 Eisläufer für die Kinder zur Betreuung und genügend
„helfende Hände“ zu finden um so eine Aktion wieder durchführen zu
können (diesmal allerdings nicht für 10 sondern für 15 Kinder), wird mein
Wetteinsatz sein, dass ich einen doppelten Touloop springen werde oder
einen Walzer (mit einer „freiwilligen“ Partnerin) tanzen muss (das ist
mein
persönliches Versprechen an die Helfer die heuer etwas „sehen“ wollten)!
Nochmals ein herzliches Dankeschön von mir an alle Beteiligten und auch
an die Kinder, die mit soviel Spaß & Energie bei der Sache waren!
Anbei noch einige Gedanken und Aussagen der fleißigen Betreuer, die
diesen Tag als wichtige Erfahrung mit sich nehmen konnten, sowie eine
Auflistung aller beteiligter Helfer und Sponsoren :
*
Ich verneige mich voller Respekt vor dem Mut, der Ausdauer und der
Willensstärke, den unsere neuen Eislauf-Freunde an den Tag gelegt
haben und würde mich sehr über eine Fortsetzung im nächsten
Winter freuen.
*
Die Herzlichkeit und Wärme und das „blinde“ Vertrauen, welches von
den Kindern an uns zurückkam, ist mit keinem Geld der Welt
aufzuwiegen. Es war extrem wichtig dieses Gefühl zu spüren und
erleben zu dürfen!
*
Wie man diesen Event beschreiben kann? Relativ einfach mit 5
Wörtern: Tolle Aktion, nächstes Jahr wieder!
*
… „und wann kommt Ihr nächstes Jahr wieder zu uns am Engelmann
Eis laufen? Unsere volle Unterstützung habt Ihr auch wieder nächstes
Jahr! Versprochen!“
*
Das war für mich der menschliche „WOW“-Effekt!
Die Beteiligten:
Alix, Buchecker Philipp, Caroline, Draxler Anton, Draxler Alexander,
Gebhart Silke, Kasperak Christian, Külper Larissa, Külper Sigrid, Liebl
Thomas, Mandl Manuela, Mec Brigitta, Mec Klaus, Meng Alexandra, Wolf
Ursula
Sponsoring:
Hr. Anton / Fa. Eurest / Verpflegung
Hr. Friedl / Kunsteisbahn Engelmann
Fr. Kobath / Fa. Nespresso / Kaffee
Hr. Schüller / Fa. FBDS / Foto Druck
Hr. Trebos / Fa. Baxter / Bus
Weitere Bilder gibt es im Internet unter http://emb.dral.at
Alexander Draxler
///Kommentare einiger Kinder
Der Eislauftag mit Herrn Draxler war ein tolles Erlebnis für mich. Am
Eislaufplatz traf ich zwei sehende Burschen mit denen ich gelaufen bin.
Wir
verstanden uns sehr gut und ich lernte neue Tricks von ihnen. Wir
bekamen auch eine sehr gute Jause. Hoffentlich veranstaltet Herr Draxler
mit seinen Helfern wieder einmal eine Eislaufveranstaltung. Da ich an
diesem Tag Geburtstag hatte, bekam ich zum Abschied von allen
Teilnehmern noch ein Ständchen gesungen.
Peter Tichy
Das Vorhaben war trotz der für mich mangelnden Informationen, gut
organisiert. Jeder fand noch rechtzeitig hin und es lohnte sich dann
auch.
Es war eine gute Idee, die zeigt, dass Derartiges auf jeden Fall zu
befürworten ist. Die Betreuenden verstanden sich auf die ihnen
zugefallene
Aufgabe und sorgten für Freude bei den Schülern – soweit mein Empfinden
über den Eislauftag beim Engelmann.
Richard Mihal
Am 24. 2. wurden wir zum Eislaufen auf den Eislaufplatz Engelmann
eingeladen. Ich habe mich schon sehr darauf gefreut. Alle haben sich
gewundert wie gut und schnell ich Eislaufen kann. Meinem Begleitläufer,
oft
war es Alexander, bin ich ständig davongefahren. In den kurzen Pausen,
die ich einlegte, bekam ich herrliche Krapfen, Brötchen und Orangensaft
zur Stärkung. Es war für mich ein toller Tag und ich würde mich freuen,
wenn er nächsten Winter wieder stattfinden würde.
Markus Köttler
Ich bin noch nicht sehr sicher beim Eislaufen. Das war jedoch kein
Problem, weil Silke mich gut gehalten und beim Laufen unterstützt hat.
Wir
haben auch sehr viel geplaudert. In den Pausen bekam ich eine gute
Jause. Besonders die Krapfen haben mir gut geschmeckt.
Bianca Kisling
Die meiste Zeit bin ich mit Alexandra gefahren. Wir haben viel geplaudert
und in den Pausen bin ich mit Mineralwasser und Brötchen verwöhnt
worden. Aus dem Krapfen haben sie mir sogar die Marmelade herausgegeben, weil ich keine mag. Einige Male sind wir mit vielen Personen in
einer Schlange gefahren. Das war sehr lustig, aber auch anstrengend, dass
man die Schlange nicht abreißen lässt. Für mich war das das schönste
Eislaufen, an dem ich je teilgenommen habe.
Denise Postl
Am 24. 2. ging es endlich zum Eislaufen. Ich freute mich schon seit
Wochen darauf, denn nach Ski fahren mag ich Eislaufen am liebsten. Als
wir am Eislaufplatz ankamen, waren die Betreuer schon da. Meine
Betreuerin hieß Sigrid. Sie war früher Eiskunstläuferin. Also konnte sie
mir
einige Kunststücke zeigen. Die Zeit verging schnell und bald war es
wieder
Zeit für das nach Hause fahren. Von Sigrid habe ich das Meiste, was ich
jetzt kann, gelernt.
Barbara Geher
Mir hat das Eislaufen mit der Gruppe von Herrn Draxler großen Spaß
bereitet. Wir wurden mit gutem Essen und Getränken verwöhnt. Ganz
besonders freute ich mich über eine Tasse Tee, denn draußen war es sehr
kalt. Auf dem Eis wurde uns viel gezeigt und ich wurde von verschiedenen
Betreuern begleitet. Einmal durfte ich mit einem ehemaligen Eistänzer,
Alexander, laufen. Besonders lustig war es, als wir uns zu fünft im Kreis
aufstellten und dann fuhren, das war gar nicht so leicht. Es war ein
netter
Eislaufvormittag und ich würde mich sehr darüber freuen, wenn wir diesen
schönen Tag wiederholen könnten.
Corinna Schamberger
%%%Besuch auf Gruppe 5
Am Mittwoch, dem 25. April 2007 besuchte uns die 2.S der ASO
Schwechat mit ihrer Lehrerin Magdalena Schlosser und der Helferin Gabi.
Um 14 Uhr begrüßten wir Daniel, Hanna, Christoph und zeigten ihnen
vorerst unsere Gruppe. Rasch hatten wir zu den Dreien Kontakt gefunden
und es begann ein gemütlicher Nachmittag. Auch haben wir uns auf diesen
Besuch gut vorbereitet und schon einige leckere Dinge besorgt. Bei der
Jause mit Obst und Nutellaschnitten gab es viel zu plaudern. Danach ging
es in den Garten. Hier zeigten wir ihnen unsere Spielgeräte, die sie auch
sogleich ausprobierten. Besonders viel Spaß machte ihnen und uns der
Wippelefant. Auch die Gocarts und andere Fahrzeuge wurden fleißig
verwendet. Große Freude hatten wir auch beim Zerplatzen von
Verpackungsmaterial und die Zeit verging leider viel zu rasch. Um 16 Uhr
mussten unsere Gäste wieder nach Schwechat fahren. Herr Erzieher
Schlosser und seine Frau hatten sie mit unserem Internatsbus von dort
geholt und auch wieder sicher nach Hause gebracht. Es war für alle ein
schöner und lustiger Nachmittag.
Die Kinder der Gruppe 5
%%%Ausflug zum Eisenbahnmuseum
Am Mittwoch, dem 02.05.07 fuhr die Gruppe 5 mit allen Kindern und
Erziehern in Begleitung von Frau Höllersberger und Herrn Kronowetter ins
Eisenbahnmuseum nach Strasshof.
Cem: „Das Fahren mit der kleinen Eisenbahn war super!“
Romina: „Die Eisenbahnfahrt hat mir am besten gefallen.“
Can: „Die Modelleisenbahn hat mich beeindruckt.“
Dominik: „Das war aber schön!“
Anel: „Juhu, ich war Lokomotivführer!“
Unsere Kinder waren begeistert, es war ein toller Ausflug für alle
Beteiligten!
Gruppe 5
%%%Ein Ausflug vor den Sommerferien!
Am Sonntag, dem 17. Juni 2007, lud uns Edith Völk zu sich nach Wald ein.
Nach der Anreise mit dem Auto wurden wir von Andreas, Ediths Mann, und
dem Hund „Allegro“ herzlich empfangen. Wir genossen dann ein herrliches
Frühstück, das uns Andreas, der „Herr Förster“, auf der Terrasse
vorbereitet hatte. Dann wurden wir durch den Garten geführt, der nach
Lavendel und vielen Rosen duftete. Beim Spaziergang zum Schloss
erzählte uns Andreas einiges darüber und wir gingen auch in den
Schlosspark. Dort schauten wir uns die Steinlöwen vor der ehemaligen
Brücke zum Schloss an. %%FOTO NR.1%%
In der Schlosskirche sangen wir ein Halleluja im Kanon und dann gingen
wir über eine alte, metallene Wendeltreppe auf den Chor. Dort durften wir
beide, Denise und ich, auf der alten Kirchenorgel spielen. Das hat uns
sehr
viel Spaß gemacht. %%FOTO NR.2%%
Nach einer guten halben Stunde gingen wir dann zum Maierhof im
Schlossbereich, wo es derzeit fünf weiße Esel, zwei Maultiere und ein
Pferd
gibt, die wir streicheln durften und mit Karotten fütterten. Zwei junge
Esel
sind erst sieben und acht Wochen alt. %%FOTO NR.3%%
Wir machten noch einen kleinen Spaziergang mit Allegro und gingen dann
zum Haus zurück, wo wir uns die Küche ganz genau anschauten.
Anschließend hatten wir einiges zu tun. Unter der Anleitung von Edith und
Andreas bereiteten wir eine Torte mit Erd- und Himbeeren aus dem
eigenen Garten zu und schnitten selbstständig alle Zutaten für den
gemischten Salat. Andreas grillte im Garten und dann ließen wir uns die
Köstlichkeiten schmecken.
Nach einer kleinen Verdauungspause fuhren wir zum eigenen Teich der
Familie Völk in den Wald und bewiesen unsere Tapferkeit. Trotzdem das
Wasser noch nicht sehr warm war, schwammen wir einige Längen. In der
Sonne liegend wärmten wir uns wieder auf. %%FOTO NR. 4%%
Ins Haus zurückgekehrt, gab es die selbstgebackene Torte zur Jause und
im Anschluss relaxten wir auf den Gartenliegen. Dabei hörten wir eine
mitgebrachte CD und ließen den schönen Tag gemütlich ausklingen.
Nachdem wir unsere „sieben Sachen“ wieder zusammengepackt hatten,
fuhren wir mit Edith zurück und kamen gutgelaunt, aber sehr müde um
20:30 Uhr im BBI an.
Dieser Tag war für uns sehr erlebnisreich und die Zeit verging dabei wie
im
Flug. Wir hatten schon richtige Feriengefühle!
Corinna Schamberger (Gruppe 9)
und Denise Postl (Gruppe 8)
%%%www.Star-t.at - ein Talentewettbewerb für Wien, NÖ und Bgld.
Schon Anfang dieses Schuljahres hatte eine unserer Sozialpädagoginnen
die Idee, einige von uns bei einem „Talentewettbewerb“ anzumelden.
Ab Februar legten wir uns ins Zeug, um brauchbare Demo-CDs unserer
musikalischen Künste herzustellen. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an Herrn Mag. Alois Freiler, der uns technisch und mit ermutigenden
Worten unterstützt hat!
Dies war Schritt Nummer 1 der Bewerbung. Drei Bewerber unserer Schule
und eine Freundin begaben sich auf den spannenden neuen Weg. Unsere
Einsendungen enthielten alle Eigenkompositionen.
In den Osterferien war es dann so weit, wir erfuhren, dass alle vier
Bewerber/innen mit im Rennen waren. Von 250 Einsendungen waren wir
unter den 25 Interessantesten. Im April gab es die erste Audition vor
einer
namhaften Jury im Hotel Marriot, unsere Herzen schlugen bis zum Hals.
Hier schieden sich die Wege, 16 von 25 Kandidaten schafften es weiter in
die nächste Runde. Die Freude war groß, drei von uns hatten es wieder
geschafft.
Am 10. Mai durften wir vor Publikum im Rahmen einer geschlossenen
Veranstaltung, vor abermals namhafter Jury, unser musikalisches Talent
beweisen. Es war ein toller Abend. Für einen von uns hieß es Abschied
nehmen, zwei von uns haben es geschafft sich ins Finale zu singen.
Jetzt hieß es proben, proben, proben. Jeder Finalist bekam
professionelles
Coaching – ich hatte das große Glück mit Österreichs Vocalcoach Nr. 1,
Monika Ballwein, zu arbeiten. Es war eine großartige Erfahrung und
Bereicherung.
Am 14. Juni war es dann so weit, wir durften im Finale zwei Lieder zum
Besten geben. Der Abend war sehr aufregend, die Stimmung einfach
mitreißend.
Ich darf mich über den 2. Platz freuen und darüber, dass mein selbst
komponiertes Lied produziert wird. Außerdem warten einige tolle Auftritte
auf großen Bühnen auf mich.
Wenn Sie, lieber Leser, jetzt neugierig geworden sind, dann schauen Sie
doch unter www.star-t.at nach und verfolgen Sie meinen weiteren Weg.
Liebe Grüße
Sibel Cam
%%%Ausflug mit Repräsentanten von Wienstrom
Ausflugsziel: Märchenpark in St. Margareten/Burgenland
Der Ausflug wurde von Wienstrom gesponsert
Termin: 19. Juni 2007
Dauer: 8:30h bis 16:30h
Teilnehmer und Teilnehmerinnen: 24 Kinder und 17 Begleiter
Erstmals nahmen an diesem Ausflug unsere jüngsten und jene Kinder mit
besonderen Bedürfnissen teil – auf den Fotos ist ihre Begeisterung und
Freude zu erkennen
Wetter: Glücklicherweise heiß und trocken
Ein wunderschöner Tag – Unser Dank gilt den Repräsentanten von
Wienstrom, besonders Herrn Direktor Pink für die Kostenübernahme und
Herrn Kronowetter und seinen Freunden für die Begleitung an diesem Tag!
Anneliese Höllersberger
$$$Sport und Spiel
%%%5.- 6. Mai 2007: ÖSTM Schwimmen, Hallein-Rif
Riesenerfolg für das VSC-Schwimmteam
12 Aktive des VSC ASVÖ-Wien nahmen an der kürzlich durchgeführten
Österr. Staatsmeisterschaft im Schwimmen der Behinderten im ULSZ Rif
teil. Darunter waren 9 Jugendliche (4 Mädchen und 5 Burschen) und mit
dem erstmals in der Allgemeinen Klasse schwimmenden Jungstar Thomas
Seidling drei Männer.
Offenbar motiviert durch die neue Ausrüstung (Schwimmhosen und anzüge) waren die Leistungen der Aktiven über weite Strecken
hervorragend.
Unsere Ausbeute an den zwei Wettkampftagen waren 9 Österreichische
Staatsmeistertitel, 5 Silber- und 4 Bronzemedaillen. Daneben gab es 2
Österr. Rekorde, 2 Österr. Jugendrekorde und zahlreiche persönliche
Bestleistungen.
Erfolgreichster VSC-Schwimmer war diesmal Thomas SEIDLING (S11), der
in allen vier bestrittenen Rennen Staatsmeister wurde, und zwar zweimal
mit Österreichischem Rekord und zweimal mit toller persönlicher Bestzeit.
3
Titel sicherte sich wieder Bianca BAZALA (S12/13), je ein Titel ging an
Michael BERGER (S12/13) sowie an Peter TICHY (S12/13).
Unsere Medaillenträger:
Staatsmeister:
Thomas SEIDLING über 50 m Freistil (PB um über 3 sec. verbessert) und
100 m Brust (ÖR um 52 Hunderstel verbessert), 100 m Freistil (PB um über
12 sec. (!!) verbessert), 100 m Rücken (ÖR um rund 3 sec. verbessert)
Bianca BAZALA über 100 m Freistil, 100 m Brust, 100 m Freistil
Michael BERGER über 50 m Freistil (PB um 1,36 sec. verbessert)
Peter TICHY über 100 m Brust (PB)
Silbermedaillen:
Emine CAM über 50 m Freistil (PB um über 2 sec. verbessert)
Sibel CAM über 100 m Brust
Christoph PRETTNER über 50 m Freistil
Michael BERGER über 100 m Brust (PB)
Mathias SCHMUCKERSCHLAG über 100 m Rücken
Bronzemedaillen:
Peter TICHY über 50 m Freistil (PB um über 2 sec. verbessert)
Gerhard FICHTNER über 100 m Freistil (ÖJR um über 7 sec. (!!)
verbessert)
Einen neuen Österr. Jugendrekord der Klasse S11-13 stellte auch die
4x100 m Freistil-Staffel in der Zusammensetzung Gerhard FICHTNER,
Michael BERGER, Mathias SCHMUCKERSCHLAG und Christoph
PRETTNER mit 6:42,42 auf. Besonders erwähnenswert die Einzelzeiten
von Gerhard FICHTNER mit 1:46,60 und Michael BERGER mit 1:22,76.
Pechvogel dieser Meisterschaft war zweifellos Christoph Prettner, der
über
50 m Freistil die Wende total verpatzte und mit der Silbermedaille
vorlieb
nehmen musste. Über 100 m Brust, wo er seiner Favoritenrolle klar gerecht
geworden wäre, wurde er wegen Delphinbeinschlägen disqualifiziert. Und
im sonntägigen 100 m Freistil-Bewerb konnte er auch keinen Titel
erringen,
da Michael Berger wegen gesundheitlicher Probleme nicht an den Start
ging und somit der 1. Platz Christophs nur mit Verbandsgold belohnt
wurde.
Erwähnenswert ist auch das Ergebnis über 100 m Freistil der Klasse
S12/13 der Damen: Von 4 angetretenen VSC-Schwimmerinnen wurden
nicht weniger als drei wegen Fehlstarts disqualifiziert und somit wurde
Bianca BAZALA als einzige korrekt im Bewerb verbliebene Schwimmerin
Österr. Staatsmeisterin.
Ohne Medaille blieben lediglich DI Günther Sereinig, Claudia Möseneder
und Franz Schöffmann.
Aus: http://www.asvö-wien.at
%%%24.-27. Mai 2007: Int. Deutsche Schwimmmeisterschaft, Berlin
VSC-Schwimmer in Berlin sehr erfolgreich
Nachdem Thomas Seidling kurzfristig wegen Krankheit nicht nach Berlin
mitfliegen konnte, standen mit Michael BERGER, Sibel CAM, Gerhard
FICHTNER, Christoph PRETTNER und Mathias SCHMUCKERSCHLAG
fünf Aktive des VSC im Aufgebot des ASVÖ. Sie wurden von Trainer
Johannes Weingartner und Melitta Long begleitet und betreut.
Alle fünf Schwimmer/innen haben ihre Sache sehr gut gemacht und die
Ausbeute kann sich wahrlich sehen lassen:
2 Gold-, 1 Silber- und 3 Bronzemedaillen, ergänzt um sage und schreibe 13
neue Österr. Jugendrekorde auf der Langbahn und zahlreiche persönliche
Bestzeiten.
Gerhard Fichtner, mit Jahrgang 1994 unser jüngster Starter, konnte am
eigenen Leib erfahren, dass sich regelmäßiges Training wirklich lohnt: er
wurde zweifacher Internationaler Deutscher Meister in der Jugendklasse C,
und zwar über 50 m Brust und 50 m Rücken, gewann Silber in der
Jugendklasse C und Bronze in der Startklasse S11 über 100 m Brust.
Zwei Bronzemedaillen der Startklasse S12 gewann Sibel CAM, die
erstmals auf der Langbahn einen Wettkampf bestritt, und zwar ebenfalls
über 50 m Brust und 50 m Rücken. Alle geschwommenen Zeiten von Sibel
in ihren sechs Bewerben bedeuten übrigens Österr. Jugendrekord, da
bisher in der Klasse S12 keine Langbahnrekorde registriert waren.
Christoph PRETTNER ging gar in 7 Bewerben an den Start und kam auf 7
Österr. Jugendrekorde. In fünf verbesserte er seinen Österr. Jugendrekord
auf der Langbahn aus dem Vorjahr deutlich, über 50 m Delfin und 200 m
Lagen stellte er mit sehr respektablen Zeiten einen neuen ÖJR auf.
Michael BERGER erreichte in 6 Starts vier neue persönliche Bestzeiten,
seine beste Platzierung war der 4. Platz in der Startklasse S12 über 50 m
Rücken.
Mathias SCHMUCKERSCHLAG schwamm über 50 m Frei und 50 m
Rücken jeweils persönliche Bestzeit, seine beste Platzierung war der 4.
Platz in der Startklasse S11 über 50 m Rücken.
Dank gilt dem ASVÖ, der diese Entsendung durch Projektmittel des
Sportausschusses ermöglicht hat.
Alle Zeiten und Platzierungen gibt es in der Aufstellung, die hier
abgerufen
werden kann.
Aus: http://www.asvö-wien.at
%%%26. Mai 2007: Croatia Open-Leichtathletikmeisterschaft, Pula
Bianca Bazala schafft bei ihrem ersten internationalen Meeting die B-Norm
für Peking 2008
Am Pfingstwochenende nahm eine kleine österreichische Leichtathletikmannschaft an den Croatia Open in Pula teil. Erstmals mit dabei Bianca
Bazala (T13), die unter Sandra Weinke seit einigen Wochen gezielt
Leichtathletik trainiert. Vor allem ist es der Weitsprung, wo berechtigte
Hoffnungen bestehen, durch kontinuierlichen Aufbau internationale Erfolge
erzielen zu können.
Die äußeren Bedingungen waren jedoch alles anderes als günstig, ständig
wechselnder böiger Wind macht den Weitspringern schwer zu schaffen,
den richtigen Anlauf zu wählen und damit den Absprung gut zu erwischen.
So schaffte Bianca in 6 Versuchen gerade mal einen gültigen Sprung, die
Weite jedoch war mit 3,97 m sehr, sehr erfreulich, bedeutet sie doch die
BNorm für die Paralympics 2008 in Peking. Das ist natürlich kein Ticket,
aber
die Richtung sozusagen stimmt. Jedenfalls sind die 3,97 m neuer
Österreichischer Jugendrekord. Und es legt auch Zeugnis davon ab, dass
sich Bianca unter ihrer Trainerin wohl fühlt.
Wir freuen uns sehr mit unserem aufgehenden Leichtathletikstern!
Aus: http://www.asvö-wien.at
%%%7. Juni 2006: Wiener Leichtathletikmeisterschaft, Cricket-Platz
3 Landesmeistertitel und 4 Österreichische Jugendrekorde sind die stolze
Ausbeute des VSC bei der Leichtathletik-Landesmeisterschaft
Bianca Bazala und Wolfgang Dubin kürten sich bei strahlendem Wetter am
7.6.2007 zu den ersten Landesmeistern des Jahres 2007.
Bianca schlug ihre Konkurrentinnen über die 100-m-Strecke mit neuer
Österreichischer Jugendrekordzeit von 15,34 ganz klar. Silber gewann ihre
Trainingskollegin Sanja Martinovic mit 17,52, die sich über ihre erste
gewonnene Medaille an ihrem 15. Geburtstag besonders freute. Als Zugabe
gewann die junge Nachwuchshoffnung in 36,44 den 200 m Lauf und erhielt
dafür die Verbandsgoldmedaille. Bianca Bazala gewann auch den Weitsprung mit 3,46 m und holte sich damit ebenfalls Verbandsgold.
Wolfgang Dubin zweifelte nach seinen beiden Bewerben, dem Kugelstoßen
und dem Diskuswerfen, wohl ein bisschen daran, ob seine Entscheidung im
Februar dieses Jahres, sich vom internationalen Wettkampfgeschehen
zurückzuziehen, vielleicht nicht doch ein wenig voreilig war: denn in
beiden
Bewerben erreichte er auf Anhieb wieder das Limit für die Paralympics
2008 in Peking. Mit 30,96 m im Diskuswerfen und 10,84 m im Kugelstoßen
sicherte er sich damit in beiden Bewerben den Landesmeistertitel und
freute sich sehr über zwei LSO-Goldmedaillen und den Pokal der Stadt
Wien.
Sehr gut in Form zeigte sich unser Multitalent Christoph Prettner, erst
kürzlich in die Klasse B2 umgestuft. Im Hochsprung mit 1,41 m und im
Weitsprung mit 4,90 m schaffte er zwei neue Österreichische Jugendrekorde.
Ebenfalls Österreichischen Jugendrekord lief Alburim Iseni (T12) mit
16,51
über 100 m.
Medaillen holten sich noch Hans Ewald Grill (T/F12) mit den
Verbandsgoldmedaillen über 1500 m in 6:10,19 und über 5000 m in
24:06,31 und der Silbermedaille im Speerwurf mit 19,81 m. Günther
Sereinig (F42) konnte sich im Kugelstoßen mit 6,10 m ebenfalls eine
Silbermedaille sichern.
Weiters waren am Start: Emine Cam (100 m, 200 m, 400 m, Diskus), Albert
Unger (5000 m), Johann Fahrngruber (Kugelstoßen; hatte mit 26,92 m
einen sehr guten Diskusbewerb gezeigt) und Franz Schöffmann (Speer),
sie blieben ohne Medaillenerfolg. Feytullah Akbulut startete außer
Konkurrenz, seine Leistungen über 100 m und 200 m waren recht zufrieden
stellend.
Aus: http://www.asvö-wien.at
%%%9. Juni 2007: Internat. Jugend-Torballturnier, Zollikofen
VSC ASVÖ-Wien 3 holt sensationell den Turniersieg um den Bären von
Bern
Phantastischer Erfolg der VSC-Torballer beim Internationalen
Jugendturnier
in Zollikofen.
Wir waren diesmal mit 3 Mannschaften vertreten und das Abschneiden
kann sich wohl sehen lassen:
Der Sieg ging nämlich an die Mannschaft VSC ASVÖ-Wien 3 in der
Aufstellung Christoph Prettner, Alburim Iseni, Thomas Seidling.
Die beiden anderen Teams kamen nach den Vorrundenspielen ebenfalls in
das obere Play-off und belegten mit den Rängen 6 und 7 (bei 14
Mannschaften) ebenfalls ein tolles Ergebnis!
%%%19. Juni 2007: BBI-Lauf, Wien
15 Jugendliche ermittelten bei brütender Hitze die diesjährigen
Klassensieger
5 Mädchen und 10 Burschen des BBI ermittelten beim traditionellen BBILauf im Wiener Prater die Klassensieger über 500 m, 1000 m bzw. 2000 m.
Trotz brütender Hitze gab es recht tolle Zeiten:
Über 500 m männlich siegte Degirmencioglu Cen in 2:18,05, die Siegerzeit
von Ulucan Gonca im 500 m Bewerb weiblich war mit 2:08,88 sogar
Tagesbestzeit auf diese Distanz.
Auch über 1000 m lag die Zeit der Siegerin Emine Cam mit 4:18,73 deutlich
unter der Siegerzeit ihres männlichen Pendants Mario Manseder, der in
4:52,20 ins Ziel kam.
Die "Königsklasse" über 2000 m wurde nur von den Burschen gelaufen,
dafür war die Siegerzeit von Peter Tichy mit 8:03,67 ausgezeichnet.
Übrigens lief er den zweiten Kilometer schneller als den ersten. Peter
ist
also nicht nur ein sehr guter Schwimmer, sondern entwickelt sich auch im
Torball und in der Leichtathletik sehr toll. Wir werden sicher noch
einiges
von ihm hören!
Aus: http://www.asvö-wien.at 11.-16. Juli 2007
%%%IBSA Youth & Students Word Games/USA
Thomas SEIDLING für die Teilnahme an den Schwimmbewerben bei den
Welt-Jugendspielen der Blinden nominiert
Erstmals nach 15 Jahren wird wieder ein blinder Schwimmer vom ÖBSV zu
einem großen internationalen Wettkampf entsandt. Dass dies der VSCSchwimmer Thomas SEIDLING ist, freut uns natürlich besonders.
Durch seine zahlreichen Österreichischen Jugendrekorde und vor allem die
tollen Zeiten im vergangenen Jahr hat Thomas auch die Verantwortlichen
im ÖBSV überzeugt, dass er eine Zukunftshoffnung im österreichischen
Behindertenschwimmsport ist.
Und so ist es dank des Einsatzes mehrerer Funktionärinnen und
Funktionäre gelungen, den Bundessportausschuss von der Sinnhaftigkeit
seiner Teilnahme an dieser wichtigsten Jugendsportveranstaltung im
Blindensport zu überzeugen.
Was jetzt noch offen bleibt, ist ein gemeinsames Finanzierungsmodell
zwischen dem Schwimmreferat des ÖBSV, dem Landesverband Wien,
dem Fachausschuss Blindensport und dem VSC ASVÖ-Wien für die
Entsendungskosten für ihn und seinen Trainer Johannes Weingartner zu
vereinbaren, da die Kosten doch beträchtliche 3.000 € betragen werden.
Aber vielleicht gibt es einen Gönner, der uns dabei finanziell unter die
Arme
greifen will - er ist herzlich eingeladen!
Aus: http://www.asvö-wien.at
$$$Fundgrube
%%%Zeitung mit dem Themenschwerpunkt Sehbehinderung
geht Online
Wien - BlindNews.eu ist eine neue Internetzeitung, die ab heute offiziell
im
Internet zur Verfügung steht. Die Zeitung veröffentlicht Nachrichten, die
in
einem Kontext zu den Themen Blindheit und Sehbehinderung stehen. Der
blinde Medieninhaber und Herausgeber, Andreas Goerdes, will mit
BlindNews.eu vor allem sehbehinderten und blinden Menschen die
Möglichkeit bieten, sich über aktuelle Themen zu informieren.
Die Zeitung berichtet länderübergreifend für den deutschsprachigen Raum.
Nachrichten aus Politik, Multimedia, Medizin, Hörfilme und
Kulturveranstaltungen sind nur einige Ressorts, die BlindNews.eu bedient.
Veröffentlicht werden nur Meldungen, die aus seriösen und professionell
arbeitenden Nachrichtenquellen stammen.
Organisationen, Verbände und Hilfsmittelfirmen können ihre
Pressemitteilungen direkt an BlindNews.eu senden.
Nur Pressemitteilungen, die professionell verfasst informativ und mehr
als
500 Zeichen enthalten, können angenommen werden. Ein Rechtsanspruch
auf Veröffentlichung besteht nicht.
Rückfragehinweis:
Andreas Goerdes
Märzstraße 76/2/2
1150 Wien
[email protected]
http://www.blindnews.eu
%%%Ausschreibung der Julius Zwölfer-Stiftung
Die Julius Zwölfer-Stiftung, welche zum mildtätigen Zwecke der
Unterstützung Blinder gegründet wurde, vergibt wieder einmalige
Zuwendungen an "würdige, bedürftige Blinde, welche in Wien gebürtig und
daselbst wohnhaft sind, zur Förderung Ihres Wohlergehens".
Bei Interesse richten Sie bitte Ihr persönliches Ansuchen bis spätestens
30.
September 2007 an die Firma ECO Immobilientreuhand GmbH in 1180
Wien, Martinstraße 81. Für die weitere Bearbeitung Ihres Ansuchens
werden folgende Unterlagen benötigt: Geburtsurkunde und Meldezettel in
Kopie, Einkommensnachweis und Nachweis über die Zuerkennung des
Pflegegeldes.
Bei Interesse bzw. bei weiteren Fragen ersuchen wir um Kontaktaufnahme
mit unserer Mitarbeiterin Frau Muratovic unter 01/402 52 11-55.
Mit freundlichen Grüßen
Admira Muratovic
ECO Immobilientreuhand GmbH
1180 Wien, Martinstraße 81
Tel.: 01/402 5211
Fax 01/402 5211-60
e-mail: [email protected]
Firmenbuchnummer: 108407Y
Handelsgericht Wien
$$$Humor
%%%Schularbeit
Ein Schüler geht unvorbereitet in die Schularbeit.
Vor Abgabe des Aufsatzes kritzelt er noch einen Satz auf das leere Blatt:
"Gott weiß alles, ich weiß nichts."
Auf seiner korrigierten Arbeit steht: "Gott 1, Sie 5."
Aus dem Internet
Impressum
Dieses Informationsblatt wird vom Bundes-Blindenerziehungsinstitut
herausgegeben.
Im Sinne des Mediengesetzes für die Herausgabe verantwortlich ist die
Direktorin, Prof. Susanne Alteneder.
Für den Inhalt verantwortlich ist jeder einzelne Verfasser. Die
geäußerten
Meinungen müssen sich nicht mit dem Standpunkt der Redaktion decken.
Verantwortlicher Redakteur ist Prof. Erich Schmid.
Alle in 1020 Wien, Wittelsbachstraße 5
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