Referat über Edelgase – Word Dokument

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WIRTSCHAFTSINGENIEURWESEN
Ausbildungsschwerpunkte: MASCHINENBAU - LOGISTIK
Name: Daniel Eibensteiner
Klasse: 2AHWI
Jahr: 2011/2012
Titel
Edelgase
Abbildung 1 Edelgase in Gasentladungsröhren
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Ausbildungsschwerpunkte: MASCHINENBAU - LOGISTIK
Inhaltsverzeichnis
Inhalt
Einleitung:................................................................................................................................................ 3
Gewinnung: ............................................................................................................................................. 3
Aufzählung: .............................................................................................................................................. 4
Helium (He): ........................................................................................................................................ 4
Neon (Ne): ........................................................................................................................................... 4
Argon (Ar): ........................................................................................................................................... 5
Krypton (Kr): ........................................................................................................................................ 6
Xenon (Xe): .......................................................................................................................................... 6
Radon (Rn): .......................................................................................................................................... 7
Ununoctium (Uuo):.............................................................................................................................. 7
Verwendung: ........................................................................................................................................... 8
Edelgasverbindungen: ............................................................................................................................. 9

Xenonverbindungen .................................................................................................................... 9

Verbindungen anderer Edelgase ............................................................................................... 10

Clathrate .................................................................................................................................... 10
Abblidungsverzeichnis: .......................................................................................................................... 11
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Einleitung:
Edelgase sind Elemente, die man im Periodensystem (PE) ganz rechts findet. Es
gibt insgesamt 7 Edelgase nämlich: Helium, Neon, Argon, Krypton, Xenon,
Radon und Ununoctium, wobei Ununoctium nur künstlich erzeugt werden
kann. Sie haben alle ziemlich ähnliche Eigenschaften: Sie sind einatomige und
unreaktive Gase. Das ergibt sich aus ihrem Aufbau, denn jedes Edelgas hat
immer vollständig gefüllte Orbitale (Schalen) und ist daher sehr Reaktions-zäh.
Darum gibt es fast ausschließlich nie Reaktionen mit Edelgasen.
Gewinnung:
Mit Ausnahme eines Großteils des Heliums und der radioaktiven Elemente
erfolgt die Gewinnung der Edelgase ausschließlich aus der Luft. Sie fallen als
Nebenprodukte bei der Gewinnung von Stickstoff und Sauerstoff im LindeVerfahren an. In der Haupt-Rektifikationskolonne (verfahrenstechnischer
Apparat zur thermischen Trennung von Gemischen), in der Sauerstoff und
Stickstoff getrennt werden, reichern sich die verschiedenen Edelgase an
unterschiedlichen Stellen an. Sie können aber in eine eigene Kolonne überführt
und dort von allen anderen Gasen getrennt werden. Während Argon leicht
abgetrennt werden kann und nur von Stickstoff und Sauerstoff befreit werden
muss, besteht bei Helium und Neon, aber auch bei Krypton und Xenon das
Problem, dass diese sich zunächst zusammen anreichern und anschließend
getrennt werden müssen. Dies kann über eine weitere Rektifikationskolonne
oder auch durch unterschiedliche Adsorption der Gase an geeigneten
Speichermedien erfolgen.
Helium kann außer aus der Luft auch aus Erdgas gewonnen werden. Dieses ist,
vor allem in den Vereinigten Staaten, die wichtigste Helium-Quelle. Von den
anderen Bestandteilen des Erdgases kann es als Rohhelium entweder durch
Ausfrieren
aller
anderen
Gase
oder
durch Permeation an
geeigneten Membranen getrennt werden. Anschließend muss das Helium noch
durch Druckwechsel-Adsorption, chemische oder kryotechnische Verfahren von
restlichen störenden Gasen wie Stickstoff oder Wasserstoff befreit werden.
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Radon lässt sich auf Grund der kurzen Halbwertszeit nicht in größeren Mengen
gewinnen. In kleinerem Maßstab dient Radium als Quelle, Radon entsteht beim
Zerfall dieses Elements und gast aus einem entsprechenden Präparat
aus. Ununoctium konnte als künstliches Element in wenigen Atomen durch
Beschuss von Californium mit Calcium-Atomen erzeugt werden.
Aufzählung:
Helium (He):
Helium ist, nach Wasserstoff, das zweithäufigste Element im Universum. Somit
ist der größte Teil Helium schon beim Urknall entstanden. Das im Inneren von
Sternen durch Fusion von Wasserstoff entstandene Helium entwickelte sich
zum größten Teil weiter zu schwereren Elementen.
Auf der Erde wird Helium in Form von Alphateilchen bei dem Alphazerfall
verschiedener radioaktiver Elemente wie zum Beispiel Uran oder Radium
gebildet. Helium entsteht daraus, wenn das Alphateilchen anderen Atomen
zwei Elektronen entreißt. Der Großteil des auf der Erde vorhandenen Heliums
ist daher nicht-stellaren Ursprungs. Das so entstandene Helium sammelt sich in
natürlichen Erdgas-Vorkommen. Daher kann Helium durch Fraktionierte
Destillation aus Erdgas gewonnen werden.
Abbildung 2_Helium in Gasentladungsröhre
Neon (Ne):
Im Universum gehört Neon zu den häufigsten Elementen, auf der Erde ist es
dagegen relativ selten, da wie bei Helium ein großer Teil des Gases in das
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Weltall entwichen ist. Vorwiegend ist es in der Erdatmosphäre zu finden, nur
geringe Mengen sind in Gesteinen eingeschlossen.
Wie Krypton und Xenon wurde
auch
Neon 1898
von William
Ramsay und Morris William Travers durch fraktionierte Destillation von
flüssiger
Luft
entdeckt.
Die
bekannteste
Anwendung
sind
die Leuchtröhren oder Neonlampen, in denen Neon durch Gasentladungen in
einer typischen orangeroten Farbe zum Leuchten angeregt wird.
Abbildung 3_Neon in Gasentladungsröhre
Argon (Ar):
Argon ist das häufigste auf der Erde vorkommende Edelgas, der Anteil an
der Atmosphäre beträgt etwa 0,934 %. Damit ist Argon der dritthäufigste
Bestandteil der Luft, nach Stickstoff und Sauerstoff. Argon war das erste
Edelgas, das – nach der Entdeckung des Heliums im Sonnenspektrum – auf der
Erde entdeckt wurde. Es wurde 1894 von Lord Rayleigh und William
Ramsay durch fraktionierte Destillation von flüssiger Luft gefunden. Als
preiswertestes Edelgas wird Argon in großen Mengen als Schutzgas etwa
beim Schweißen und in der Produktion von manchen Metallen, aber auch als
Füllgas von Glühlampen verwendet.
Abbildung 4_Argon in Gasentladungsröhre
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Krypton (Kr):
Krypton zählt zu den seltensten Elementen auf der Erde und kommt nur in
geringen Mengen in der Atmosphäre vor.
Das Edelgas wurde 1898 von William Ramsay und Morris William
Travers durch fraktionierte Destillation flüssiger Luft entdeckt. Krypton wird auf
Grund seiner Seltenheit nur in geringen Mengen, vor allem als Füllgas
von Glühlampen, verwendet. Eine geringe Anzahl an Kryptonverbindungen ist
bekannt, von denen Kryptondifluorid, eines der stärksten Oxidationsmittel, die
bekannteste ist.
Abbildung 5_Krypton in Gasentladungsröhre
Xenon (Xe):
Xenon ist das seltenste nichtradioaktive Element auf der Erde und kommt in
geringen Mengen in der Atmosphäre vor. Trotz seiner Seltenheit kann es
vielfach eingesetzt werden, so als Füllgas von Xenon-Gasentladungslampen, die
unter anderem in Autoscheinwerfern (Xenonlicht) eingesetzt werden, und
als Inhalationsanästhetikum.
Das Edelgas wurde 1898 von William Ramsay und Morris William
Travers durch fraktionierte Destillation von flüssiger Luft entdeckt. Xenon ist
das Edelgas mit der umfangreichsten Chemie, es sind eine größere Anzahl
Xenonverbindungen bekannt. Die stabilste ist dabei das Xenon-Fluorid, das als
starkes Oxidations- und Fluorierungsmittel eingesetzt wird.
Abbildung 6_Xenon in Gasentladungsröhre
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Radon (Rn):
Alle Isotope des Radons sind radioaktiv. Das stabilste Isotop ist 222Rn mit
einer Halbwertzeit von 3,8 Tagen; es entsteht als Zerfallsprodukt aus Radium.
Zwei andere natürliche Isotope, 219Rn und 220Rn, werden bisweilen mit ihren
historischen Trivialnamen Actinon (An) bzw. Thoron (Tn) bezeichnet. Daneben
hat Radon noch zwei weitere natürliche Isotope, die aus verschiedenen
Gründen praktisch nicht in der Erdatmosphäre vorkommen. Da sich die drei
relativ häufigen Isotope von Radon in Häusern (im Gegensatz zur natürlichen
Umgebung) in schlecht belüfteten Räumen ansammeln können, stellen sie eine
Gefahr für die Gesundheit und eine erhebliche Radonbelastung dar. Die
hauptsächliche Gefahrenquelle ist letztlich nicht das Radon selbst, sondern
seine Zerfallsprodukte, wobei Polonium-Isotope am meisten zur Belastung
durch
Alphastrahlung
beitragen.
Radon
hat
am
gesamten
Strahlungsaufkommen auf der Erdoberfläche den bei weitem größten Anteil,
gefolgt von der direkten terrestrischen Strahlung, der direkten kosmischen
Strahlung und den natürlicherweise in der Nahrung vorkommenden
radioaktiven Stoffen.
Ununoctium (Uuo):
Ununoctium ist das bisher schwerste bekannte chemische Element. Der Name
ist ein systematischer Elementname. Es wird auch als Eka-Radon mit dem
Symbol
Eka-Rn
bezeichnet.
Ununoctium
ist radioaktiv und
mit
einer Halbwertszeit von 0,89 ms sehr kurzlebig. Ob es tatsächlich bei
Raumtemperatur gasförmig ist, ist noch unbekannt. Derzeit ist dies Gegenstand
aktueller theoretischer Diskussionen, weil über die chemischen Eigenschaften
von Ununoctium bisher keine experimentellen Befunde existieren, da das
Element lediglich indirekt anhand seiner typischen Zerfallsprodukte
nachgewiesen wurde.
Weil die chemischen Eigenschaften von Ununoctium möglicherweise von
denen der Edelgase abweichen, könnte es in wässriger Lösung in Form
von Oxiden und nichtatomar auftreten.
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Verwendung:
Edelgase finden ihre Verwendung vor allem als Schutzgas und als Füllgas von
Lampen, besonders in Gasentladungslampen, in denen jedes Gas in einer
eigenen Farbe leuchtet.
Edelgase werden auf Grund ihrer geringen Reaktivität, der
niedrigen Schmelzpunkte und
der
charakteristischen
Farben
bei
Gasentladungen genutzt. Vor allem Argon und Helium werden im größeren
Maßstab verwendet, die anderen Edelgase können nur in geringeren Mengen
produziert werden und sind darum teurer. Die geringe Reaktivität wird in der
Verwendung als Inert- bzw. Schutzgas beispielsweise beim Schutzgasschweißen
und in der Produktion von bestimmten Metallen wie Titan
oder Tantal ausgenutzt. Dafür wird vorwiegend das Argon immer dann
eingesetzt, wenn der billigere, aber reaktivere Stickstoff nicht verwendet
werden kann.
Bei Gasentladungen gibt jedes Edelgas Licht einer charakteristischen Farbe ab.
Bei Neon beispielsweise ist das emittierte Licht rot, bei Argon violett und bei
Krypton oder Xenon blau. Dies wird in Gasentladungslampen ausgenutzt. Von
besonderer Bedeutung ist dabei das Xenon, da das Spektrum einer XenonGasentladungslampe annähernd dem des Tageslichtes entspricht. Es wird
darum
auch
in
Autoscheinwerfern
als
„Xenonlicht“
verwendet. Auch Leuchtröhren basieren auf diesem Prinzip, nach dem ersten
verwendeten Leuchtgas Neon werden sie auch Neonlampen genannt. Dagegen
nutzen
die
umgangssprachlich
„Neonröhren“
genannten Leuchtstofflampen kein Edelgas, sondern Quecksilberdampf als
Leuchtmittel. Auch Glühlampen werden mit Edelgasen, häufig Krypton oder
Argon, gefüllt. Dadurch ist die effektive Abdampfrate des Glühfadens geringer,
was eine höhere Temperatur und damit bessere Lichtausbeute ermöglicht.
Auf Grund der niedrigen Schmelz- und Siedepunkte sind Edelgase
als Kühlmittel von Bedeutung. Hier spielt vor allem flüssiges Helium eine Rolle,
da durch dieses besonders niedrige Temperaturen erreicht werden können.
Müssen für eine Anwendung keine so niedrigen Temperaturen erreicht
werden, wie sie flüssiges Helium bietet, können auch die höher siedenden
Edelgase wie Neon verwendet werden.
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Wie alle Gase wirken auch die Edelgase abhängig vom Druck durch Blockierung
von Membranen in Nervenzellen narkotisierend. Die nötigen Drücke liegen
aber bei Helium und Neon so hoch, dass sie nur im Labor erreicht werden
können. Da sie daher keinen Tiefenrausch verursachen können, werden diese
beiden Gase gemischt mit Sauerstoff („Heliox“ und „Neox“), auch mit
Sauerstoff und Stickstoff („Trimix“) als Atemgase beim Tauchen verwendet. Mit
diesen ist es möglich, größere Tiefen zu erreichen als bei der Nutzung von Luft.
Xenon wirkt dagegen schon bei Umgebungsdruck narkotisierend. Wegen des
hohen Preises und der geringen Verfügbarkeit wird es jedoch nur in geringem
Maß verwendet.
Helium ist Füll- und Traggas für Gasballone und Zeppeline. Neben Helium kann
auch Wasserstoffverwendet werden, dieser ist zwar leichter und ermöglicht
mehr Nutzlast, jedoch kann er mit dem Sauerstoff der Luft reagieren und
brennen. Beim unreaktiven Helium besteht diese Gefahr nicht.
Entsprechend ihrer Häufigkeit und Verfügbarkeit werden Edelgase in
unterschiedlichen Mengen produziert. So betrug 1998 die Menge des
hergestellten Argons etwa 2 Milliarden Kubikmeter, Helium wurde in einer
Menge
von
rund
130
Millionen
Kubikmeter produziert.
Die
Weltjahresproduktion an Xenon wird dagegen für 1998 auf nur 5000–
7000 Kubikmeter geschätzt. Entsprechend unterschiedlich sind die Preise der
Gase: Argon kostet etwa 15 Euro pro Kubikmeter (unter Standardbedingungen,
Laborqualität), Xenon 10 Euro pro Liter (Stand 1999).
Edelgasverbindungen:
 Xenonverbindungen
Die größte Vielfalt an Edelgasverbindungen gibt es mit dem Xenon. Die
wichtigsten und stabilsten sind dabei die Xenonfluoride, die durch Reaktion von
Xenon und Fluor in unterschiedlichen Verhältnissen synthetisiert werden.
Alle Xenonoxide und Xenonoxifluoride sind instabil und vielfach explosiv. Auch
Verbindungen des Xenons mit Stickstoff, Chlor und Kohlenstoff sind bekannt.
Unter supersauren Bedingungen konnten auch Komplexe mit Metallen
wie Gold oder Quecksilber synthetisiert werden.
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 Verbindungen anderer Edelgase
Von den anderen Edelgasen sind Verbindungen nur in geringer Zahl bekannt.
So sollten Radonverbindungen zwar ähnlich stabil wie Xenonverbindungen
sein, aufgrund der starken Radioaktivität und kurzen Halbwertszeit der RadonIsotope aber ist ihre Synthese und exakte Charakterisierung außerordentlich
schwierig. Vermutet wird die Existenz eines stabilen Radon(II)-fluorids, da
Radon nach dem Durchleiten durch flüssiges Chlortrifluorid nicht mehr
nachweisbar ist, somit reagiert haben muss. Löst man die Rückstände dieser
Lösung in Wasser oder Säuren, bilden sich als Zersetzungsprodukte Sauerstoff
und Fluorwasserstoff im gleichen Verhältnis wie bei Krypton- oder
Xenondifluorid.
Alle bekannten Verbindungen leichterer Edelgase sind instabil, zersetzen sich
leicht und lassen sich, wenn überhaupt, deshalb nur bei tiefen Temperaturen
synthetisieren. Die wichtigste und stabilste Kryptonverbindung ist Krypton(II)fluorid, das zu den stärksten bekannten Oxidations- und Fluorierungsmitteln
zählt. Krypton(II)-fluorid ist direkt aus den Elementen herstellbar und
Ausgangsprodukt einer Reihe weiterer Kryptonverbindungen.
Während Helium- und Neonverbindungen weiterhin allein Gegenstand
theoretischer Untersuchungen sind und Rechnungen ergaben, dass allenfalls
eine Heliumverbindung, dagegen keine einzige Neonverbindung stabil sein
sollte, konnte eine erste Argonverbindung inzwischen tatsächlich synthetisiert
werden: Durch Photolyse von Fluorwasserstoff in einer auf 7,5 Kelvin
heruntergekühlten
Argonmatrix
konnte
das
sehr
instabile Argonfluorohydrid gebildet werden, das schon bei Berührung zweier
Moleküle oder Erwärmung über 27 Kelvin wieder in seine Bestandteile zerfällt.
 Clathrate
Argon, Krypton und Xenon bilden Clathrate, Einschlussverbindungen, bei denen
das Edelgas physikalisch in einen umgebenden Feststoff eingeschlossen ist.
Typische Beispiele hierfür sind Edelgas-Hydrate, bei denen die Gase
in Eis eingeschlossen sind. Ein Argon-Hydrat bildet sich langsam erst bei
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−183 °C, Hydrate des Kryptons und Xenons schon bei −78 °C. Auch mit anderen
Stoffen wie Hydrochinon sind Edelgas-Clathrate bekannt.
Abblidungsverzeichnis:
Abbildung 1 Edelgase in Gasentladungsröhren ......................................................................... 1
Abbildung 2_Helium in Gasentladungsröhre ............................................................................. 4
Abbildung 3_Neon in Gasentladungsröhre ................................................................................ 5
Abbildung 4_Argon in Gasentladungsröhre ............................................................................... 5
Abbildung 5_Krypton in Gasentladungsröhre ............................................................................ 6
Abbildung 6_Xenon in Gasentladungsröhre .............................................................................. 6
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