Lokale Konflikte verstehen - Entwicklungschancen nutzen Entwicklung und Einführung von Lehrmodulen der Konfliktforschung für Universitäten im Kaukasus und in Zentralasien Projektantrag zur Einreichung bei der Volkswagen-Stiftung Überarbeitete Version, Berlin, 20. Juli 2009 Antragsteller: Prof. Dr. Christoph Zürcher: FU Berlin, Otto-Suhr-Institut, Ihnestr. 26, 14195 Berlin Prof. Michael Daxner: FU Berlin und Carl-von-Ossietzky Universität Oldenburg, Fakultät IV, Institut für Soziologie, 26111 Oldenburg Projekttitel: Lokale Konflikte verstehen - Entwicklungschancen nutzen. Entwicklung und Einführung von Lehrmodulen der Konfliktforschung für Universitäten im Kaukasus und in Zentralasien Antragssumme: € 387.880 Projektdauer: 36 Monate Bewilligungsempfänger: FU Berlin, Otto-Suhr-Institut, Ihnestr. 26, 14195 Berlin Lokale Konflikte verstehen - Entwicklungschancen nutzen Entwicklung und Einführung von Lehrmodulen der Konfliktforschung für Universitäten im Kaukasus und in Zentralasien Projektantrag zur Einreichung bei der Volkswagen-Stiftung Überarbeitete Version, Berlin, 20. Juni 2009 Zusammenfassung: Im Mittelpunkt des geplanten Projektes stehen die Ausarbeitung einer aus vier Modulen bestehenden Lehreinheit „Lokale Konflikte verstehen – Entwicklungschancen nutzen“ und deren Einführungen an zwei ausgewählten Pilot-Universitäten im Kaukasus und in Zentralasien, der Universität Naltschik (Nordkaukasus/Rußland) und der Universität Osch (Fergana Tal/Kirgisistan). Die Lehrmodule werden in Zusammenarbeit mit Partnern aus der Region entwickelt. Das Ziel des Projektes ist die nachhaltige Etablierung der Lehreinheit „Lokale Konflikte verstehen – Entwicklungschancen nutzen“ in die Curricula der in das Projekt involvierten Institute. Zu diesem Zweck stellt sich das Projekt folgende Aufgaben: 1) Vorbereitung von Lehrmaterialien (Lehrpläne, Texte, Lehrbücher, etc.), 2) Schulung und Förderung von Dozenten in einer Summer School in Berlin, 3) die Erprobung der Module an zwei ausgewählten Pilot-Universitäten, 4) die Betreuung und Förderung von Dozenten und Studierenden der Partner-Universitäten in Seminaren und die Begleitung von Studierenden bei der Durchführung kleinerer Forschungsprojekte nach dem Abschluss der Lehreinheit, 5) die Einrichtung von kleinen Informationszentren an den Pilot-Universitäten, in denen die an den Modulen teilnehmenden Studenten arbeiten können, 6) die Unterstützung der Lehre an den Pilot-Universitäten durch Bereitstellung von Computern und einem Beamer. Sowohl der Kaukasus als auch Zentralasien gelten innerhalb der ehemaligen UdSSR als besonders konfliktsensible Regionen. Der Bedarf nach adäquat ausgebildeten lokalen Konflikt- und Entwicklungsexperten für die Wissenschaft, die Zivilgesellschaft sowie den wirtschaftlichen und politisch-administrativen Bereich ist in den kaukasischen und in zentralasiatischen Ländern mittel- bis langfristig hoch. Dem entgegen steht ein Defizit von entsprechend ausgebildeten Fachleuten in der Region. In diesem Sinne betreibt das vorgeschlagene Projekt „capacity building“ in einem relevanten Feld in einer wichtigen Region. Wir begreifen das Projekt als Pilotstudie; an eine Replikation an weiteren Universitäten im Kaukasus, in Zentralasien und besonders in Afghanistan ist gedacht. 2 Prof. Dr. Christoph Zürcher, FU Berlin, Otto-Suhr-Institut Prof. Dr. Michael Daxner, FU Berlin / Universität Oldenburg Lokale Konflikte verstehen - Entwicklungschancen nutzen Entwicklung und Einführung von Lehrmodulen der Konfliktforschung für Universitäten im Kaukasus und in Zentralasien Projektantrag zur Einreichung bei der Volkswagen-Stiftung Überarbeitete Version, Berlin, 15. Juni 2009 Inhalt: 1. Ziele und Aufgaben ................................................................................................................................. 3 2. Begründung ............................................................................................................................................... 5 3. Die Lehrmodule ....................................................................................................................................... 6 4. Vermittlung der Lehrinhalte ................................................................................................................. 16 5. Vorgehen, Zeitplan und Umsetzung ................................................................................................... 18 6. Pilot-Universitäten ................................................................................................................................. 23 7. Ergebnisse ............................................................................................................................................... 24 8. Das Projektteam ..................................................................................................................................... 25 9. Budget ...................................................................................................................................................... 26 10. Zitierte Literatur ................................................................................................................................... 29 1. Ziele und Aufgaben Im Mittelpunkt des geplanten Projektes stehen die Ausarbeitung einer aus vier Modulen bestehenden Lehreinheit „Lokale Konflikte verstehen – Entwicklungschancen nutzen“ und deren Einführungen an zwei ausgewählten Universitäten im Kaukasus und in Zentralasien. Die Lehrmodule werden in Zusammenarbeit mit Partnern aus der Region entwickelt. Bei der Ausarbeitung und Implementierung der Module kann sich der Antragstagsteller auf theoretische und methodische Erfahrungen sowie auf ein dichtes Netz an Arbeitskontakten stützen, welche im Rah3 men des von der Volkswagenstiftung geförderten Projektes "Accounting for State-building, Stability & Violent Conflict: the Institutional Framework of Caucasian and Central Asian Transitional Societies" erarbeitet wurde. Die gut etablierte Kooperation mit Wissenschaftlern, lokalen Experten, Politikern und Vertretern der Zivilgesellschaft aus der Region stellt die Basis für einen zielführenden interkulturellen und grenzüberschreitenden Dialog zu relevanten Fragen der Konfliktforschung dar. Weiter wird durch die enge Kooperation mit Partnern in der Region die lokale „ownership“ des Projektes gefördert, ohne die eine nachhaltige Einführung von neuen Lehrinhalten nicht funktionieren würde. Ziel des Projektes ist es, die sozialwissenschaftliche Ausbildung von Studenten an kaukasischen und zentralasiatischen Universitäten in einem relevanten Feld – Konflikt und Entwicklung – zu fördern. Gleichzeitig wird auch lokales Potential zur friedlichen Bearbeitung von Konflikten und zur Nutzung von Entwicklungschancen gestärkt. Wir planen mit zwei Gruppen zu kooperieren. Den engeren Kreis bilden dabei Lehrende, Promovierende und Studierende der zwei ausgewählten Pilot-Universitäten in Naltschik (Nordkaukasus/Rußland) und in Osch (Fergana Tal/Kirgisistan). Einen zweiten, weiteren Kreis von Kooperationspartnern bilden Lehrende von weiteren Universitäten im Kaukasus und in Zentralasien. Dazu gehören im Nordkaukasus/Rußland: Pjatigorsk (Stawropol Region), Naltschik (Kabardino-Balkaria), Wladikawkas (Nordossetia), Grosny (Tschetschenien), Machatschkala (Dagestan); in Georgien: Batumi, Kutaisi; in Aserbaidschan: Gjangha, Nachitschevan; in Armenien - Gyumri, Egegnadzor. Weiter gehören dazu Vertreter der Universitäten von Suchumi (Abchasien) und in Stepanakert (Nagorny Karabakh). In Zentralasien kooperieren wir mit Vertretern der Universitäten Hudschand und Khorog (Tadschikistan); Fergana und Andischan (Usbekistan) und Dschalalabad sowie Osch (Kirgisistan). Dieser erweiterte Kreis von Partnern ist wichtig für eine angestrebte spätere Replikation des Projektes. Wir weisen an dieser Stelle darauf hin, daß die Antragsteller derzeit damit beschäftigt sind, in Zusammenarbeit mit der afghanischen Botschaft in Berlin ein Studienangebot für afghanische Studierende aufzubauen. Es ist geplant, zeitnah einen weiteren, kleineren Antrag bei der Volkswagen-Stiftung zur Durchführung einer Machbarkeitsstudie zu stellen. Strategisches Ziel ist es, an der Freien Universität Berlin mittelfristig ein Kompetenzzentrum für die Ausbildung von Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen aus Konfliktregionen zu etablieren. Der vorliegende Antrag sowie der Antrag über die Machbarkeitsstudie in Afghanistan sind dazu wichtige Bausteine. Elemente des hier zur Förderung vorgeschlagenen Projektes könnten zu einem späteren Zeitpunkt auch an afghanischen Universitäten repliziert werden. 4 Abb. 1. Partner im Kaukasus und in Zentralasien Zentrale Aufgaben Das Ziel des Projektes ist die nachhaltige Etablierung der Lehreinheit „Lokale Konflikte verstehen – Entwicklungschancen nutzen“ in die Curricula der in das Projekt involvierten Institute. Zu diesem Zweck stellt sich das Projekt folgende Aufgaben: 1 Vorbereitung von Lehrmaterialien (Lehrpläne, Texte, Lehrbücher, etc.), 2 Schulung und Förderung von Dozenten in einer Summer School in Berlin, 3 die Erprobung der Module an zwei ausgewählten Pilot-Universitäten, 4 die Betreuung und Förderung von Studenten in Seminaren und die Begleitung von Studenten bei der Durchführung kleinerer Forschungsprojekte nach dem Abschluss der Lehreinheit, 5 die Einrichtung von kleinen Informationszentren an den Pilot-Universitäten, in denen die an den Modulen teilnehmenden Studenten arbeiten können, 6 die Unterstützung der Lehre an den Pilot-Universitäten durch Bereitstellung von Computern und einem Beamer. 2. Begründung Sowohl der Kaukasus als auch Zentralasien gelten innerhalb der ehemaligen UdSSR als besonders konfliktsensible Regionen. Während die Intensität der gewaltsam ausgetragenen Konflikte dort in der letzten Zeit zwar abgenommen hat, sind latente Konflikte um natürliche und administrative Ressourcen noch immer von starker Bedeutung. Gleichzeitig ist besonders Zentralasien zu einem wichtigen Adressaten westlicher Entwicklungszusammenarbeit geworden. Aufgrund der gesell5 schaftlichen Umbrüche der letzten Jahre sind konfliktbearbeitende traditionelle und informelle Institutionen oft überfordert. Der Bedarf nach adäquat ausgebildeten lokalen Konflikt- und Entwicklungsexperten für die Wissenschaft, die Zivilgesellschaft sowie den wirtschaftlichen und politisch-administrativen Bereich ist in den kaukasischen und in zentralasiatischen Ländern mittel- bis langfristig hoch. Dem entgegen steht ein Defizit von entsprechend ausgebildeten Fachleuten in der Region. Die Frage nach Ursprung und Transformation von Konflikten sowie nach dem Zusammenhang von Entwicklung und Konflikt ist heute nur in einem interdisziplinären Kontext zu beantworten. Aktuelle Konfliktforschung berücksichtigt diese komplexen Zusammenhänge und synthetisiert Ergebnisse aus verschiedenen Fachrichtungen wie Geschichte, Ethnologie, Politikwissenschaften, Volkswirtschaftslehre und Soziologie. Diese modernen, problemorientierten Ansätze werden allerdings höchstens in den Universitäten der urbanen Zentren (Moskau, Tbilisi, Baku usw.) gelehrt. Den im Gegensatz dazu finanziell marginalisierten lokalen Universitäten im Kaukasus und Zentralasien dagegen fehlt es sowohl an hoch qualifizierten Dozenten als auch an modernen Lehrbüchern und aktuellen Lehrmaterialien. Durch die geographische Randlage dieser Universitäten und dem Mangel an Finanzierungen, die Dozenten die Teilnahme an Kongressen und Austauschen ermöglichen könnte, sind auch Kooperationen mit westlichen Instituten, die auf Konfliktforschung spezialisiert sind, selten. Ein direkter Transfer von Methoden und Fachwissen auf diesem Weg findet deshalb kaum statt. In diesem Sinne betreibt das vorgeschlagene Projekt „capacity building“ in einem relevanten Feld in einer wichtigen Region. Das Projektteam an der FU Berlin (Christoph Zürcher, Michael Daxner, vorgesehen: Jan Koehler; vorgesehen: Alexey Gunya) verfügt über einschlägige Erfahrung und Expertise im Bereich der Forschung, der Hochschuldidaktik, der Entwicklungszusammenarbeit sowie des Projektmanagements. 3. Die Lehrmodule Dieses Projekt strebt an, ausgewählte Elemente einer empirisch-analytischen Konfliktforschung zu vermitteln und in bestehende Curricula an zwei Partner-Universitäten zu integrieren. Aus dem theoretisch und methodisch vielfältigen Instrumentarium der Friedens- und Konfliktforschung muss notwendigerweise eine sorgfältige Auswahl getroffen werden, da es nicht möglich und auch nicht sinnvoll ist, einen Überblick über das gesamte Spektrum der Friedens- und Konfliktforschung geben zu wollen. 6 Wir haben uns entschlossen, einen institutionenzentrierten empirischen Ansatz zur Konfliktanalyse zu vermitteln, wobei im Vordergrund meist kleinräumig und nicht immer gewaltförmig ausgetragene Konflikte um natürliche und administrative Ressourcen stehen. Zentralasien und der Kaukasus sind Regionen, die beide von Staatsschwäche, hoher Informalität, latent gewaltförmigen Konflikte um natürliche oder administrative Ressourcen und Entwicklungsblockaden geprägt sind. Auseinandersetzungen um natürliche und administrative Ressourcen sind endemisch. Das Institutionengefüge, das die Konfliktaustragung prägt, ist zu einem erheblichen Teil von informellen Institutionen geprägt.1 Der von uns zu vermittelnde Ansatz ist geeignet, solche Konflikte und Konfliktverläufe empirisch zu erfassen. Unser Konfliktverständnis ist ein soziologisches, ausgehend von Lewis Cosers beinahe schon klassischer Definition: "Conflict means the struggle over values and claims to scarce status, power and resources in which the aims of the opponents are to neutralise, injure or eliminate their rivals“ 2 Im Vordergrund stehen für uns zunächst die Ressourcenkonflikte, wobei allerdings auch das Konzept der Normkonflikte vorgestellt werden soll, zumal viele Ressourcekonflikte zu Normund Identitätskonflikte transformieren.3 Wichtige Untersuchungseinheiten sind die formalen und informellen Institutionen, die in den Nachfolgeräumen der ehemaligen Sowjetunion die Anreizstruktur der Akteure definieren. Wir folgen dabei einem Institutionenverständnis, wie es etwa von Douglass North formuliert worden ist. "Institutions are the rules of the game in a society or, more formally, are the humanely devised constraints that shape human interaction.“ 4 Methodisch sind wir einem Zugang verpflichtet, der (auch) das Instrumentarium der Sozialanthropologie benutzt, wie es etwas von Georg Elwert oder von Thomas Bierschenk und Jean-Pierre Olivier de Sardan beschrieben wird, insbesondere deren ECRIS Methode.5 Bei der Erarbeitung von geeigneten Lehrmodulen zur theoretischen und praktischen Vermittlung einer so verstandenen Konfliktanalyse können sich die Antragsteller auf Erfahrungen stützen, die im Rahmen eines Vorgängerprojektes (“Accounting for State-Building, Stability and Violent Conflict”, 2002 – 2006, gefördert durch die Volkswagen-Stiftung) gesammelt werden konnten. In 1 Koehler/Zürcher 2003a; Koehler/Zürcher 2003b. Auch Babich 2000 2 Coser 1956: 14 3 Bartos/Wehr 2002; für eine Einführung die Begrifflichkeit, siehe Bonacker/Imbusch (2005) 4 North 1990: 3 5 Bierschenk et al.2001; Elwert 1994. 7 diesem Projekt haben wir die institutionellen Rahmenbedingungen für Stabilität bzw. gewaltförmige Konflikte in den Nachfolgestaaten der Sowjetunion (bes. Nordkaukasus, Georgien, Azerbaijan, Usbekistan, Tajikistan und Kyrgyzstan) untersucht. Dies geschah in erster Linie mittels micro-level Fallstudien. Für jede Studie wurde mindestens zehn Monate Feldforschung geleistet. Die Projektmitarbeiter/innen stammten aus den USA, England, Deutschland, Kyrgyzstan, Usbekistan, und Rußland) und wurden von uns in Berlin für die Feldforschung ausgebildet.6 Das hier vorgelegte Projekt strebt an, die didaktischen, methodischen und substanziellen Ergebnisse des Vorgänger-Projektes zu nutzen, und für die Curricula-Entwicklung in ausgewählten Universitäten des Kaukasus und ggf. Zentralasiens zu nutzen. Unser Ziel ist es demnach primär, den Dozierenden und Studierenden eine bestimmte Methode der Konfliktanalyse näher zu bringen, die ihren Ausgangpunkt in einem institutionenzentrierten Verständnis von Konfliktaustragung hat und sich in erster Linie (aber nicht ausschließlich) auf lokal begrenzte Konflikte um natürliche oder administrative Ressourcen bezieht. Im Rahmen des Vorgängerprojekts wurde von Gunya, Koehler und Zürcher ein russisches Lehrbuch erarbeitet, das 2008 im Mediapress Verlag erschienen ist. Dies ist unseres Wissens nach das erste russische Lehrbuch zur empirischen Konfliktanalyse.7 Ein solcher Zugang erscheint uns für unsere Zielregion und unser Projekt aus folgenden Gründen für besonders angemessen: 1 Dieser Zugang entspricht der lebensweltlichen Erfahrung vieler Studierenden in den nicht-hauptstädtischen Regionen der ehemaligen Sowjetunion und bietet deswegen didaktisch sinnvolle Anknüpfungserlebnisse. 2 Der Fokus ist dabei nicht a priori politisch und läuft deswegen weniger Gefahr, auf den Radar der staatlichen Kontrolle zu kommen, wie es etwa der Fall wäre, wenn der Fokus des Programms zu offensichtlich auf Identitätskonflikte oder Unabhängigkeitskonflikte gerichtet wäre. 3 Der Zugang hat eine ausgeprägte methodische Komponente, die berufsqualifizierend wirken kann. Die von uns vermittelten Fähigkeiten sind beispielsweise für vor Ort tätige Organisationen der Entwicklungszusammenarbeit attraktiv. 4 Dieser Zugang zur empirischen Erfassung von Konflikten ist auch in relativ kurzer Zeit zu vermitteln; Studierende werden in der Lage sein, relativ rasch damit arbeiten zu können. 5 Schließlich ist diese Art der empirischen Konfliktanalyse unserer Erfahrung nach hilfreich im Umfeld von Entwicklungsarbeit in ländlichen Regionen, der an einer Analyse der latenten Konfliktstrukturen in ihrem Einsatzgebiet gelegen sein muss, um nicht-intendierte negative Konsequenzen zu vermeiden. 6 Einige wichtige Publikationen, die aus diesem Projekt hervorgingen und die sich auch als Anschauungsmaterial für das nun vorgelegte Projekt eignen, sind: Gunya 2008; Gunya 2004; Zürcher April 2004; Koehler, Zürcher 2004a; Zürcher 2004; Koehler, Zürcher 2004b; Zürcher 2007; Koehler April 2004; Koehler 2004; Koehler June 2005; Koehler, Zürcher 2007; Koehler 2008 7 Gunya, Koehler, Zürcher 2008. 8 Zentralasien (und hier besonders Kyrgyzstan) ist zu einem wichtigen Empfänger westlicher Entwicklungshilfe geworden. Dagegen sind ausländische Entwicklungsorganisationen im NordKaukasus weniger präsent, aber der russische Staat versucht durch Entwicklungsleistungen die Loyalität der lokalen Eliten zu sichern und latent gewalttätigen Konflikten zwischen verschiedenen ethnischen Gruppen vorzubeugen. Entwicklungspolitik und der dadurch induzierte, oft konfliktogene Wandel ist deswegen in beiden Räumen von Wichtigkeit und bietet sich an als Feld, in dem das vermittelte Instrumentarium zur Anwendung kommen kann. Konflikt und Entwicklung sind kausal miteinander verknüpft – vom Wandel als notwendiger gesellschaftlicher Anpassungsleistung bis hin zu dem gewaltsamen Zusammenbruch von konstitutiven gesellschaftlichen Ordnungselementen.8 Deshalb ist die empirische Untersuchung von gesellschaftsspezifischen Modi der Konfliktaustragung nicht allein Selbstzweck im Sinne der Konfliktforschung, sondern kann als heuristisches Mittel operationalisiert werden, um Entwicklungsszenarien, Chancen, Blockaden und Risiken systematisch zu erfassen. So rückt nicht der Konflikt selbst in den Mittelpunkt des Forschungsinteresses, sondern die typischen Verlaufsformen von Konflikten als offene gesellschaftliche Prozesse, die zwischen der Realmacht von Akteuren, deren Intentionen und Strategien, den verfügbaren Ressourcen und der Wirkungsmacht von konfliktregelnden Institutionen stattfinden. Konfliktanalyse, so wie wir sie verstehen und diesem Projekt zugrunde legen, muss dabei als interdisziplinäre Forschungsaufgabe verstanden werden, die soziologische, anthropologische, politologische und andere Methoden der Konfliktforschung zusammenführen kann. Weiter geht sie empirisch–induktiv vor und kombiniert quantitative und qualitative methodische Ansätze, wendet aber auch kartographische Methoden und Technologien der Datenbearbeitung wie GIS an.9 8 Die theoretischen Grundlagen des prinzipiellen Zusammenhangs zwischen Konflikt und gesellschaftlichem Wandel (Entwick- lung im weiteren, nicht auf Entwicklungstransfers oder Entwicklungspolitik beschränkten Sinne) hat Ralph Dahrendorf in seinem grundlegenden Werk „Pfade aus Utopia“ entwickelt (Dahrendorf 1986 (1967)). Dahrendorfs Konfliktsoziologie erkennt Konfliktaustragung als ursächlichen Bestandteil funktionalistisch nicht fassbarer gesellschaftlicher Dynamik und grenzt sich kritisch ab von auf Gleichgewichtszuständen gerichtete, ahistorische, systemtheoretische und strukturalistische Gesellschaftstheorien. Konflikt ist also nicht die pathologische Devianz vom harmonisch-statischen Normalzustand, sondern ein bestimmender Bestandteil intersubjektiver Beziehungen, wann immer Menschen vergesellschaftet sind (vgl. Elias 1983). Für die Entwicklung von Gesellschaft, ihrer Wandlungsfähigkeit und ihrer Kohäsion, rücken damit die Austragungsmodi von Konflikten, der Grad der institutionellen Verfassung dieser Austragungsmodi und die Einhegung der Gewaltoption in der Konfliktaustragung in den Vordergrund (vgl. Elwert 2002a; Eckert 2004; Koehler 2004; zur zentralen Rolle der Qualität der Konfliktaustragung siehe auch Luhmann 1983 (1969); Hirschman 1994; Dubiel 1992). 9 Zur methodenpluralistischen Empirie siehe Zürcher, Koehler 2007; zum kreuzperspektivischen Vorgehen in der Feldforschung siehe Elwert 2002b. 9 Die von uns zu erarbeitenden Lehrmodule sollen Studierende in die Lage versetzen, verschiedene sich ergänzende analytische Perspektiven bei einem Konfliktprozess anzuwenden. Diese Perspektiven nehmen unterschiedliche Phänomene ins Visier, die einschränkend auf die Beliebigkeit von Konfliktverläufen wirken und der Willkür von Akteuren in der Konfliktaustragung entgegenstehen. Beliebigkeit und Willkür in dem an sich handlungsoffenen gesellschaftlichen Prozess des Konfliktes ist beschränkt durch (1) die Konfliktarena mit verfügbaren und mobilisierbaren Res- sourcen, (2) die Macht anderer Akteure, (3) Spielregeln mit akteursunabhängig durchgesetzter Geltung (Institutionen), (4) Anpassungs- und Wandlungsfähigkeit von Gesellschaft, die es ermöglichen, Impulse für die Fortentwicklung der Beziehungen zwischen konkurrierenden Akteuren, die Nutzung und Verteilung verfügbarer Ressourcen und die Funktionsfähigkeit konfliktregelnder Institutionen aufzunehmen. Aufbauend auf dieser Logik des Konfliktverstehens setzt sich die Lehreinheit „Lokale Konflikte verstehen – Entwicklungschancen nutzen“ aus vier Modulen zusammen: (1) Ressourcen (2) Akteure und Akteurskonstellationen (3) Institutionen (4) Anwendungsfeld „Entwicklung“ Im Folgenden sollen die Inhalte der Module kurz umrissen werden. Wir weisen darauf hin, dass Gunya, Koehler und Zürcher zu den Inhalten der Module ein Lehrbuch erarbeitet haben, das als russisches Manuskript bereits vorliegt (Gunya, Koehler, Zürcher 2008). (1) Ressourcen In der intellektuellen Tradition der sowjetischen Wissenschaft ist die Erforschung von Ressourcen vor allem den Geowissenschaften und der Ökonomie überlassen worden. Als Gegenstand der nur rudimentär ausgeprägten Sozialwissenschaften spielten Ressourcen lediglich in der marxistischen Theorie des Klassenkampfes eine definierte, ideologisch festgeschriebene Rolle. Grundsätzlich sind Ressourcen Mittel, deren sich Akteure bedienen können, um bestimmte Ziele zu erreichen. Ressourcen können dabei materieller oder immaterieller Art sein. Geld, Waffen, Rohstoffe, Know-how oder soziale Bande werden erst durch zweckrationales Handeln von bestimmten Akteuren zu (deren) Ressourcen. In der Konflikttheorie spielen Ressourcen auf zweierlei Weise eine entscheidende Rolle: Einerseits definiert die Konkurrenz um begehrte aber knappe 10 Ressourcen einen der prominentesten Konflikttypen – den Ressourcenkonflikt.10 Andererseits haben (im Einzelfall sehr unterschiedliche) Ressourcen in jedem Konflikt entscheidenden Einfluss darauf, ob sich eine Partei gegen die Interessen anderer Parteien durchsetzen kann oder, im Falle institutionalisierter verrechtlichter Konfliktaustragung, ob sich die Streitparteien voll in das Verfahren einbringen können. Die Ressourcen, die in einem Konflikt eingesetzt werden, haben entscheidenden Einfluss auf eine Begrenzung der Konfliktarena sowie auf intendierte und nicht-intendierte Konfliktverläufe. Insbesondere Gewalt- und Machtmittel können zur Konflikteskalation beitragen, z. B. wenn vorhandene konfliktregelnde Institutionen ignoriert, umgangen, manipuliert oder durch strategische Machthandlungen zerstört werden. Die Konfliktanalyse muss daher systematisch erfassen, um welche Ressourcen es in Konflikten geht, wie die Ressourcengrundlage der Akteure aussieht, was an vorhandenen Ressourcen mobilisiert wird und was aus welchen Gründen nicht zum Einsatz kommt. In diesem Modul sind folgende Inhalte und Instrumente vorgesehen: Grundlagen Definitionen, Konzepte, Was sind konfliktrelevante Ressourcen? Möglichkeiten einer Typenbildung? theoretische Grundlagen Fallstudien / Anwendungsbeispiele materielle Ressourcen, Welche Rolle spielen materielle Ressourcen als Anreiz oder als Mittel in der Konfliktaus- immaterielle Ressourcen tragung? Welche immateriellen Ressourcen spielen als Anreiz oder als Mittel in der Konfliktaustragung eine relevante Rolle? "Winning" Ressourcen, Auf welche Ressourcen haben es konfliktbeteiligte Akteure abgesehen? Welches sind die "Target" Ressourcen entscheidenden Ressourcen, die von Akteuren eingesetzt werden, um den Konflikt für sich zu entscheiden? Welche Ressourcen kommen, obwohl sie vorhanden sind, nicht zum Einsatz? Warum nicht? Erfassungsinstrumente, Auswertung vorhandener statistischer Datenbanken (Demographie, Rohstoffe, ökonomi- Darstellungsinstrumente sche Basisdaten), Satellitenbilder, Google Earth, GIS data processing, StakeholderBefragungen zur Relevanz materieller und immaterieller Ressourcen; Fallauswertung; GIS-basiertes ressource-mapping. (2) Akteure und Akteurskonstellationen 10 siehe Bartos/Wehr 2002; Bonacker/Imbusch 2005 dazu ausführlich aus der Empirie Ross 2001; Ross 2004a; Ross 2004b. Grundlegend zu Ressourcen und der politischen Ökonomie von Konflikten Collier 2001; Collier et al. 2003 11 Akteure sind die in einer Gesellschaft individuell oder kollektiv handelnden Einheiten. Akteure sind durch ihre Handlungsfähigkeit definiert. Individuen, Organisationen wie Familien, Firmen oder ganze Staaten oder informelle strategische Gruppen werden erst durch interessengeleitetes Handeln zu Akteuren. Nur besonders organisierte Gruppen sind dabei als kollektiver Akteur anzusprechen – nämlich dann, wenn sie z. B. als Körperschaft (corporate group) handlungsfähig sind.11 In der sowjetischen Tradition der Konfliktforschung standen marxistisch definierte strukturelle Konfliktursachen im Vordergrund und wurden auf der Grundlage des wissenschaftlichen Materialismus weitgehend ohne Berücksichtigung von Akteuren analysiert.12 Akteurkonstellationen, also die Art und Weise wie beteiligte Akteure zueinander stehen, ist eine entscheidende Determinante in Konflikten. Die Durchsetzungsmacht eines Akteurs ist nicht nur durch die ihm zur Verfügung stehenden Ressourcen eingeschränkt; eine weitere prinzipielle Einschränkung seines möglichen Verhaltens im Konflikt ist die tatsächlich bzw. von ihm angenommene Realmacht der jeweils anderen konfliktbeteiligten Akteure. Dieses Verhältnis schränkt die Möglichkeit, die eigenen Interessen mit allen verfügbaren Mitteln durchzusetzen, ein. Deshalb müssen nicht nur Motive, Anreize und Interessen der Akteure untersucht werden, sondern auch die Aufstellung der Akteure in Bezug auf einander.13 Folgende Inhalte und Instrumente des Moduls sind geplant: Grundlagen Definitionen, Konzep- Was sind Akteure? Welche Kollektive treten als Akteure in Konflikten auf (strategische te, theoretische Grund- Gruppen, korporative Gruppen, Identitätsgruppen, Solidaritätsgruppen, vertikale sowie lagen horizontale Netzwerke etc.)? Sinnvolle und weniger sinnvolle Typologien von Konfliktakteuren? Was ist Macht? Wie definiert sich die Macht einzelner Akteure? Welche Akteurskonfigurationen gibt es? Wie sind Akteure miteinander verbunden? Handlungstheorie: Wie regelhaft ist das Verhalten von Akteuren in Konflikten (Rational Choice, Theorie versus historischer Verläufe) Fallstudien / Anwendungsbeispiele Anreize, Motive, Inte- Welche handlungsleitenden Interessen haben Konfliktakteure? Welche grundlegenden ressen, Bedürfnisse, Bedürfnisse können identifiziert werden (e.g. die Sicherung reproduktionsnotwendiger Rechtfertigungen Ressourcen)? Wie begründen/rechtfertigen beteiligte Akteure ihr Handeln? Welche Anreize spielen neben erklärten Interessen und verdeckten Motiven eine handlungsleitende Rolle? Rational Choice – Irra- Wie verhalten sich rational nachvollziehbare taktische und strategische Handlungen von 11 Esser 1999: 86 f. 12 Siehe für eine kritische Diskussion Sdravomyslov 1994; Tischkov 2001. 13 Zur Frage der Macht in Akteurskonstellationen (Figuration) siehe Elias 1970: 203 f.; zu Macht und Institutionen als Einschrän- kungen des Handlungsspielraums von Akteuren vgl. Scharpf March 2000; Mayntz-Trier, Scharpf 1995. 12 tional Outcomes Akteuren zur tatsächlichen Konfliktdynamik? Welche Prozesse lassen sich über Rational Choice-Ansätze erklären und ggf. prognostizieren (Verlaufs- und Trendanalyse)? Gibt es Prozesse und Ergebnisse, die so nicht zu erklären sind? Wie groß ist die Ungenauigkeit (margin of error) der Modelle und welche Rolle kommt erratischem Verhalten von Konfliktakteuren zu? Welche Rolle kommt kulturellen Faktoren und lokalem Wissen in Identifikation von Handlungslogik zu? Machtbalancen und Welche Rolle spielt die Realmacht von Akteuren im Konflikt? Worauf gründet die Machtdifferenziale Machtposition der Akteure? Wie manifestiert sich Durchsetzungsmacht in der Konfliktaustragung? Wie stehen die Akteure im Hinblick auf ihre Machtposition zueinander? Gibt es Hinweise dafür, daß Machtverschiebungen eigendynamische Veränderungen des Konfliktverlaufes nach sich ziehen? Erfassungsinstrumente, Interviewmethoden (vertrauliche Hintergrundgespräche, halbstrukturierte Interviews, Veranschaulichungen Fokusgruppeninterviews), Umfragen, Stakeholder Workshops, Fallstudien. Akteurprofile; Akteur-mapping; konfliktakteurspezifische Konfliktverläufe (timeline); Akteurpyramide (Mehrebenenmodell), Netzwerkanalyse (3) Institutionen Institutionen sind grundlegende Bestandteile sozialer Organisation. Sie sind das Arsenal an durchgesetzten Spielregeln, über die eine Gesellschaft verfügt und die vergesellschafteten Individuen notwendige Orientierung gibt sowie gesellschaftlichen Akteuren Planungssicherheit in ihrem Handeln ermöglicht. Damit sind Institutionen wesentliche gesellschaftliche Bedingtheiten menschlichen Handelns.14 Institutionen, die Konflikte nach anerkannten bzw. durchgesetzten Spielregeln handhabbar machen, kanalisieren Konfliktaustragung, reduzieren die Durchsetzungschance willkürlicher Machthandlungen und dämmen die Gewaltoption in Konflikten ein. Sie machen gesellschaftliche Auseinandersetzung so planbarer und erhöhen die Vorhersehbarkeit der Optionen, die andere involvierte Parteien mit einiger Wahrscheinlichkeit betätigen werden. Institutionen schaffen allerdings die Gewaltoption, die Akteuren in jedem Konflikt offensteht, nicht aus der Welt: indem Gewalt kanalisiert und verregelt wird, wird zwar die disruptive Kraft von kollektiver Gewalt für die Gesellschaft reduziert; gleichzeitig kann so Gewalt effektiver und zerstörerischer auf Zielgruppen geleitet werden (wie am Beispiel totalitärer staatlicher Gewalt oder moderner Kriege besonders deutlich wird). Deshalb ist eine umfangreiche Analyse der relevanten Institutionen im Rahmen einer Konfliktanalyse neben der Ressourcen- und Akteursanalyse zwingend geboten. Diese zentrale Anforderung an Konfliktanalysen auf einer mittleren Abstraktionsebene wird in der Kon14 Esser 1999; North 1990; Scharpf 2000; Steinmo 2001 13 fliktforschung, insbesondere in der Konfliktursachenforschung, zwischen historisch-spezifischen Akteursanalysen und sehr allgemeinen Struktur- bzw. Systemanalysen häufig nicht erfüllt.15 Weiter werden auch die informellen Aspekte des Institutionengefüge, die gerade in peripheren Regionen mit schwacher Staatlichkeit eine große Rolle spielen, oft nicht in die Analyse mit einbezogen.16 Folgende Inhalte und Instrumente könnten in diesem Modul vermittelt werden: Grundlagen Definitionen, Konzep- Was sind Institutionen? Wie verhalten sich Institutionen als handlungsleitendes soziales te, theoretische Grund- Phänomen zur Durchsetzungsmacht strategisch handelnder Akteure und zu strukturellen lagen Zwängen, die Handlungsspielräume beschränken? Welche kausalen Beziehungen lassen sich aus Konflikttheorie und Institutionalismus für die empirische Forschung ableiten? Fallstudien / Anwendungsbeispiele Formelle, informelle Wo wirken formelle, wo informelle Institutionen in der Konfliktaustragung? Welche Institutionen Wirkung haben sie auf die beteiligten Akteure? Verfahren, Macht und Gibt es institutionalisierte Verfahren, die Konfliktaustragung zuverlässig regeln? Welche Gewalt Rolle spielt die Realmacht von beteiligten Akteuren im Verfahren? Kommt es zu Gewalthandlungen und ist Gewalt institutionell eingehegt bzw. auf bestimmte Zielgruppen hin kanalisiert? Geltung, Durchsetzung, Wie wird die Geltung institutioneller Regeln im Konflikt aufrechterhalten (extern garan- Reichweite und Nach- tierte Geltung, soziale Kontrolle, positive Anreize bei Befolgung etc.)? Wie werden Ent- haltigkeit von Regeln scheidungen überwacht (Monitoring), wie das Sanktionspotential der konfliktbearbeitenden Institutionen organisiert und wie glaubwürdig ist es? Wieweit reicht die Geltung der Regeln (geographische Reichweite, soziale Reichweite, zeitliche Reichweite)? Auf welche Ressourcen ist die Funktionsfähigkeit der Institution in Zeit und Raum angewiesen? Legitimation Was macht eine institutionalisierte Entscheidungsregel für Konflikte legitim (Verfahren, kulturelle Einbettung, ideologische Rechtfertigung, die normative Kraft des faktisch Durchgesetzten)? Erfassungsinstrumente: Stakeholder-Interviews, Prozessanalyse, Identifikation von Verfahren, teilnehmende Beobachtung, Fallstudien (4) Anwendungsfeld Entwicklung 15 Aber siehe etwa Helmke/Levitsky 2006a; Helmke/Levitsky 2006b; Hughes/Sasse 2001; Zürcher 2004; Zürcher/Koehler 2001. 16 Aber siehe etwa Ball 2002; Bratton 2007; Bunce 1999; Gosztonyi 2003; Hughes/Sasse 2001; Knight 1992; Lauth 2000; Stiglitz 1999; Zürcher 2002. 14 Konflikte sind, sofern sie als universeller Bestandteil gesellschaftlicher Ordnung Teil soziologischer Theorie geworden sind, die entscheidende Triebkraft für endogenen, also nicht von außerhalb der Gesellschaft induzierten, gesellschaftlichen Wandel. Diese kausale Beziehung zwischen Konflikt und Wandel lässt sich für den Fall von extern induzierten Wandel umkehren: Veränderungen der natürlichen, politischen oder wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, die einer Gesellschaft Anpassungsleistungen abverlangen und die eingespielte lokale Ordnung in Frage stellen, generieren typische Konflikte um die Neuordnung von Macht, Ressourcenzugängen und der Deutungshoheit innerhalb der betroffenen Gesellschaft.17 Diese dynamische Wechselwirkung zwischen Wandel und gesellschaftlicher Konfliktaustragung ist im speziellen Fall von politisch gesteuerten Entwicklungsprozessen besonders relevant. Staatliche sowie internationale Entwicklungsprogramme intervenieren in Gesellschaften, um Wandel politisch zu steuern und planbare Ordnungsergebnisse zu erwirken.18 In diesem letzten Modul werden die Erkenntnisse der ersten drei Module auf den eben umrissenen Problembereich „Entwicklung“ angewendet. Entwicklung im engeren politischen Sinn ist hier also eine staatlich bzw. international initiierte Intervention in Lokalgesellschaften, die - unabhängig von der Intention der intervenierenden Akteure - Konflikte auslöst. Entwicklung bringt neue Ressourcen ein und verknüpft diese Ressourcen mit neuen Verteilungs- und Zugangsregeln. Entwicklung bedeutet gerade wenn sie nachhaltig sein soll/will auch, dass explizit der Aufbau von Institutionen betrieben wird. Dies führt gewollt oder ungewollt zu Veränderungen in den bestehenden Machtkonfigurationen. Insofern ist Entwicklung immer ein politischer Prozess, der die zentralen Fragen Ressourcenzugang, Ressourcenverteilung und Ressourcennutzen betrifft und sich zu lokal existierender Realmacht sowie den vorhandenen verteilungsrelevanten Institutionen positionieren muss. Teil von vielen Entwicklungsinterventionen ist seit einiger Zeit allerdings auch der Versuch, strukturelle Konfliktursachen (wie Ressourcenknappheit oder Verteilungsungerechtigkeit) zu beheben und Institutionen wie Akteure, die friedliche (gewaltfreie) Konfliktaustragung befördern, zu unterstützen oder aufzubauen. Besonders im Falle von komplexen Interventionen mit zivilem und militärischem Anteil in Krisengebieten wie Afghanistan, dem Kosovo oder Ost-Timor ist die Erwartung an Entwicklungsprogramme zur Stabilisierung und Verstetigung von Frieden hoch: der Frieden kann demnach nicht mit militärischen Mitteln alleine 17 Dahrendorf 1964; Knight 1992 18 Neuere Arbeiten, die sich mit (größtenteils) nicht-intendierten konfliktogenen Wirkung von auf Modernisierung abzielenden Entwicklungsbestrebungen auseinandersetzen, sind beispielsweise Easterly 2006; Ferguson 2007; Trotha 2003; Trotha 2000; Clementset al. 2007; Daxner, Free, Schüßler, Thiele 2008; Cramer, Goodhand 2002; Trotha, Klute 2001; Rottenburg 2002; Scott 1998; ferner ist die umfangreiche Literatur zur kolonialen und post-kolonialen Modernisierungstheorie und ihrer Kritik (hauptsächlich Dependency- und World-System Theory) zu nennen; einen Überblick vermittelt z. B. Hoebink 1997; kritisch zur Theorieentwicklung am Beispiel Samuel Huntingtons: Kreutzmann 1998. 15 hergestellt werden, sondern bedarf Entwicklungserfolge.19 Auch dieser explizit und intentional konfliktbearbeitende bzw. konflikttransformierende Aspekt von Entwicklungsinterventionen muss daher in der Konfliktanalyse berücksichtigt werden und mit den möglichen nichtintendierten konfliktogenen Folgen von solchen Interventionen abgeglichen werden. Grundlagen Definitionen, Kon- Was ist sozialer Wandel? Welche theoretischen Voraussetzungen bedingen endogenen und exo- zepte, theoretische genen sozialen Wandel? Wie baut Entwicklungstheorie auf die Theorie sozialen Wandels auf? Ist Grundlagen Gesellschaft grundsätzlich planbar und machbar? Welche Rolle spielen Konflikte für ein Verständnis von institutionellem Wandel? Fallstudien / Anwendungsbeispiele Entwicklungs- Wir wirken sich Entwicklungsinterventionen auf Ressourcenverteilung, Machtzugänge und lokale interventionen und Spielregeln aus? Welche Konflikte werden auf Schlichtung und Lösung hin transformiert, welche Konflikte neuen Konflikte entstehen? Bearbeitung von Sind Konflikte über die Behebung bestimmter grundlegender Ursachen wie Ressourcenknappheit Root Causes oder oder Verteilungsungerechtigkeit nachhaltig zu lösen? Wie wichtig sind Konfliktauslöser und Kon- grundlegenden Kon- fliktursachen für den weiteren Konfliktverlauf? fliktursachen Förderung konflikt- Was macht bestimmte Akteursgruppen zu Konfliktschlichtern? Sind die Zuordnungen in Kon- schlichtender Akteu- flikttreiber (spoiler, dividers) und Schlichter (connectors, mediators) sinnvoll? Wie perspektiven- re abhängig und zeitlich gebunden sind sie in konkreten Fällen? Unterstützung und Wie funktionieren „erfundene“ Institutionen? Wie wichtig ist kulturelle Einbettung und soziale Aufbau von konflikt- Akzeptanz der extern gestützten oder entwickelten Institutionen? Welche Ressourcen sind not- transformie-renden wendige Grundlage solcher Institutionen? Wie können extern unterstützte Institutionen in die Institutionen Selbstständigkeit überführt werden? Erfassungs- Auswertung der in Modul 1-3 zusammengetragenen Datengrundlage im Hinblick auf Entwick- instrumente: lungschancen und –einschränkungen; Wirkungsbeobachtungen von Interventionen; Fallstudien 4. Vermittlung der Lehrinhalte 19 Autoren, die das Thema „Entwicklung“ als wesentlichen Bestandteil von staatlichen oder extern-internationalen Interventionen, die auf eine politische (Neu-)Verfassung von Gesellschaft in Form von Nation- bzw. Statebuilding, Krisenprävention, Aufstandsbekämpfung in besetzten Gebieten abzielen, thematisieren bzw. problematisieren, sind z.B. Nagl 2006; Milliken, Krause 2002, November; Debiel, Fischer, Matthies, Ropers 1999, June; Eavis 2001, March; Ottaway 2002; BMZ 07.04.2000; OECD October 2002; Bundesregierung 12.05.2004; European Commission 11.02.2003; DFID March 2005; Senghaas 1994; Collier October 2004; Nagl, Petraeus, Amos 2007. Zu für dieses Projekt relevanten Entwicklungsansätzen, die direkt auf Konflikttransformation abzielen, siehe z.B. Lubin, Martin, Rubin 1999; OSCE 29.07.2002; Bundesregierung 2007; Kholiknazarov 1999; De Martino 2001, 12 December; PWBLF, IA, CEP 1999; IA 2001; Ropers 2000; Gaigals, Manuela Leonhardt 2001; Anderson, Spelten 2000, December; Scherg 2003; Anderson, Olson 2003; Goodhand, Atkinson 2001; Barronet al. September 2003; Grävingholt 22.03.2003 16 Die erfolgreiche Vermittlung der Lehrinhalte wird auch vom didaktischen Konzept abhängen. Die Antragsteller verfügen über langjährige Erfahrung in der Hochschullehre und in der Erwachsenenbildung. Michael Daxner ist seit 1974 Professor für Hochschuldidaktik und später für Soziologie. Er hat etwa 200 Kurse in Grund- und Hauptstudium an den Universitäten Osnabrück, Wien, Oldenburg und FU Berlin angeboten. Außerdem hat M. Daxner ausgiebig Weiterbildungsprogramme für die Regierung Österreichs, für das Institut für den Donauraum und Mitteleuropa und für politische Stiftungen durchgeführt. Er war Gastdozent und Herausgeber von Lehrbüchern (u.a. für AHD). M. Daxner beaufsichtigte die Lehrplanentwicklung für Entwicklungsprogramme im Bildungssektor, z. B. EHEMD (EU). Außerdem war er als Berater in der Curriculum-Entwicklung und Lehre in Bolivien, Kosovo (UNMIK) und Afghanistan (AUAF und Bildungsministerium) tätig. M. Daxner ist Mitglied des Beirates des Institutes für Hochschulforschung der Universität HalleWittenberg. Christoph Zürcher hat 12 Jahre Hochschullehrerfahrung (Grund-, Haupt und Doktorandenstudium), hat Weiterbildungsangebote für das Auswärtige Amt, ZiF, und George Marshall Center entwickelt und durchgeführt. Er hat außerdem Schulungen für lokale Mitarbeiter/-innen von Entwicklungsorganisationen in Tajikistan zum Thema Konfliktanalyse durchgeführt sowie als Dozent an einer Summer School zum Thema Konfliktanalyse in Tajikistan gelehrt (Unterricht auf Russisch). Jan Koehler arbeitet seit 2003 als Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Freien Universität Berlin. Er hat in diesem Rahmen Kurse in Grund- und Hauptstudium angeboten und Feldforschungsmethoden im Rahmen von Forschungsprojekten unterrichtet (VW-stiftungsgefördertes Projekt CSCCA). Er hat Kurse in deutscher, englischer und russischer Sprache abgehalten. Für das Auswärtige Amt, die NATO-Schule Oberammergau, das ZIF und INWENT sowie das Niederländische Verteidigungsministerium und die Führungsakademie der Bundeswehr hat J. Koehler Fortbildungskurse, Landeskundlichen Unterricht und Seminare abgehalten. Außerdem hat er wiederholt Trainings und Workshops für einheimische und externe Mitarbeiter von Entwicklungsorganisationen in Georgien, Armenien, Azerbaijan, Kyrgyzstan, Tajikistan und Afghanistan organisiert bzw. darin unterrichtet. Alexey Gunya hat 8 Jahre Lehrerfahrung an Hochschulen (Grund-, Haupt- und Doktorandenstudium, auf Russisch und Deutsch). Außerdem hat er als Wissenschaftlicher Betreuer von Dis17 sertationen im Rahmen von Forschungsprojekten im Kaukasus und in Zentralasien seit 1992 fungiert. Bei der Entwicklung unseres didaktischen Konzepts werden wir den sowjetischen Bildungshintergrund der Teilnehmer berücksichtigen. Hier ist es von Vorteil, dass Koehler, Zürcher und Gunya fließend Russisch sprechen und Lehrinhalte gegebenenfalls auch auf Russisch erklären und durch Beispiele aus einem post-sowjetischen Kontext verdeutlichen können. Wichtig ist uns auch, frühzeitig mit praktischen Übungen zu den Erfassungsinstrumenten zu beginnen, um rasch einen Praxisbezug herzustellen. Auch bei der Umsetzung der Module an den Partner-Universitäten ist die Durchführung kleinerer, von uns begleiteten empirischen Forschungen von großer Wichtigkeit. Bei der Durchführung der Summer School wird darauf zu achten sein, dass Mechanismen bereitgestellt werden, die es den Dozenten der Partner-Universitäten erlauben, ihre Erfahrungen und Anregungen in die Curriculum-Entwicklung einfließen zu lassen. Die Schaffung von „ownership“ ist ein Ziel, das gleichberechtigt mit der Vermittlung von Wissen zu behandeln ist. Schließlich ist es wichtig, dass nach der Summer School weiterhin eine gute Begleitung der Dozenten durch das Berliner Team ermöglicht wird, um Lehrinhalte zu verfestigen und Anregungen weiterhin aufzunehmen. Diese Mechanismen beschreiben wir weiter unten (Durchführungsphase). 5. Vorgehen, Zeitplan und Umsetzung Das Vorhaben ist auf eine Dauer von 36 Monaten projektiert. Dieser Zeitraum teilt sich in eine Vorbereitungs-, eine Durchführungs- und eine Evaluationsphase auf. (1) Vorbereitung Zunächst ist rasch die Arbeitsfähigkeit des Projektteams sicherzustellen. Dies bedeutet die Einstellung eines wissenschaftlichen Mitarbeiters in Berlin und eines Mitarbeiters vor Ort, sowie die Einrichtung der administrativen und technischen Rahmenbedingungen für das Team. Das Projektteam (Zürcher, Koehler, Gunya, Daxner), zusammen mit Partnern aus Deutschland und Europa (Dr. Bahodir Sidikov, Dr. Jonathan Wheatley) beginnt mit der Erarbeitung der Module. Partner aus der Region werden frühzeitig in die Arbeit einbezogen, zunächst im Rahmen 18 von bilateralen Arbeitsbesuchen. Es finden regelmäßige (ca. alle zwei Monate durch den lokalen Coach vor Ort, alle vier Monate durch ein weiteres Mitglied des Projektteams aus Berlin) Treffen des Projektteams mit Schlüsselpartnern der Partner-Hochschulen statt, um dauerhaft eine nachhaltige Kooperation und Koordination zur Entwicklung der Lehrinhalte zu gewährleisten. Output dieser ersten Phase ist der Entwurf der Lehrmaterialien. Dieser Entwurf wird zunächst in Berlin während eines eintägigen Expertenworkshops mit Kollegen von renommierten deutschen Forschungseinrichtungen diskutiert, um deren Erfahrung im Bereich der Curriculum-Entwicklung in der Friedens- und Konfliktforschung einfließen zu lassen. Mögliche Partner sind INEF, Duisburg; HSFK, Frankfurt; IFSH, Hamburg; Zentrum für Konfliktforschung, Marburg; Abteilung und MA Friedens Konfliktforschung, Magdeburg, und Berghofzentrum für konstruktive Konfliktbearbeitung, Berlin. Zu all diesen Einrichtungen bestehen bereits kollegiale Arbeitsbeziehungen. An diesem Workshop soll auch die Möglichkeit diskutiert werden, Kolleginnen und Kollegen dieser Einrichtigen längerfristig in unser Projekt einzubeziehen, etwa durch eine Tätigkeit an der Summer School, durch die Einrichtung eines wissenschaftlichen Beirats oder auch durch Lehrtätigkeit an der Partner-Universitäten. Danach wird der Entwurf der Lehrmaterialien auf einem in der Region (hier: Kaukasus) abzuhaltenden Workshop, zu dem neben dem Projektteam die Partner der lokalen Hochschulen und weitere Experten aus Wissenschaft und Praxis (vor allem lokal, teilweise jedoch auch international) eingeladen werden, vorgestellt und diskutiert. In die endgültige Version des Lehrmaterials werden die Änderungen und Anmerkungen eingearbeitet. Die Lehreinheiten werden zusammen mit relevanten didaktischen Fähigkeiten in einer dreiwöchigen „Summerschool“ (train the trainers), die in Deutschland an der FU Berlin stattfindet, vermittelt. Teilnehmer dieser „Summerschool“ sind vor allem Dozenten und Lehrassistenten der Pilot-Universitäten, u.U. aber auch Lehrbeauftragte anderer interessierter Universitäten aus dem Kaukasus oder Zentralasien, die die Lehrinhalte in ihr Lehrangebot integrieren wollen. Die Auswahl der Teilnehmer erfolgt nach Kriterien, die gemeinsam mit den Dekanen der PartnerUniversitäten zu entwickeln sind. Wir hielten es für unangemessen, diese Kriterien unilateral vorzugeben. Es wird allerdings darauf zu achten sein, das die ausgewählten Dozenten über passable passive Englischkenntnisse verfügen und Lehrerfahrung in einer wissenschaftlichen Disziplin haben. Außer den Mitgliedern des Projektteams werden weitere namhafte Dozenten aus Forschung und Praxis unterrichten. Dafür sind ausreichend Werksvertragsmittel vorzusehen. 19 (2) Durchführung Die Lehreinheit wird in den zwei Pilot-Universitäten als zweisemestriger Kurs in bestehende Curricula integriert und von den Absolventen der „Summerschool“ unterrichtet.20 Pro Modul stehen jeweils sechs zweistündige Unterrichtseinheiten zur Verfügung. Das Lehrangebot richtet sich vor allem an Studenten relevanter Fächer, die in ihrem Studium bereits kurz vor dem Abschluss stehen. Den durchführenden Instituten werden zur Einrichtung von kleinen Informations- und Konfliktforschungszentren für die Studenten der Lehreinheit jeweils zwei bis drei Computer sowie zur Unterstützung der Lehre jeweils ein Notebook und ein Beamer zur Verfügung gestellt. In der Durchführungsphase begleitet das Projektteam die Dozenten auf fachlicher Ebene aktiv durch regelmäßige Kommunikation und Besuche an den Pilot-Universitäten. Vorgesehen sind 2 Monate Begleitung vor Ort pro Universität und Semester. Die Begleitung nach der „Summerschool“ wird dabei zu 75 % vom lokalen Coach und zu 25 % von einem Teammitglied aus Berlin bereitgestellt. Im Anschluss an das erste Semester haben die Studenten die Möglichkeit, sich zur Durchführung einer eigenen kleinen Forschungsarbeit um Mittel aus einem Small-Scale-Research-Fund (SSRF) zu bewerben, aus dem etwa 10 bis 15 solcher kleinen Forschungsprojekte finanziert werden können. Dadurch haben die Studenten einerseits die Möglichkeit, ihre in der Lehreinheit erworbenen Kenntnisse „im Feld“ anzuwenden, andererseits erwerben sie so das Antrags-Know-how, das für ihre weitere wissenschaftliche Arbeit unerlässlich ist. Als Ergebnis der Forschungen werden mehrere kleinere Konfliktanalysen oder Policy Papers zu lokalen Konflikten der Region stehen. Die Feldstudien werden durch den lokalen Coach pro Universität jeweils einen halben Monat begleitet. Am Ende der ca. 6-wöchigen Felderhebungen findet ein 3-tägiger Auswertungsworkshop statt, an dem neben dem lokalen Coach ein Teammitglied aus Berlin teilnimmt. Erst im Anschluss an diesen Workshop werden die Arbeitspapiere fertig gestellt und an dem jeweils zuständigen Fachbereich eingereicht. (3) Evaluierung und Gewährleistung des weiteren Wissenstransfers 20 Soziologie, Politologie und Wirtschaftswissenschaften (siehe Fakultätsliste S. Anhang Nr. 8). 20 Nach dem Abschluss der Lehreinheit kommen das Projektteam, die Partner der lokalen Hochschulen und die Dozenten der Lehreinheit im Rahmen eines dreitägigen Workshops in der Region zusammen, um die Erfahrungen mit der Implementierung der Lehrmodule zu besprechen und zu evaluieren. Die Ergebnisse des Workshops werden abschließend in die Unterrichtsmaterialien eingearbeitet, die den Universitäten dann zur Verfügung gestellt werden. Während der Auswertungs- und Modulanpassungsphase findet ein weiteres Arbeitstreffen in Berlin statt. An diesem Treffen nehmen neben Dozenten und Kooperationspartner aus der Region auch jeweils ein Vertreter der drei am höchsten bewerteten Projektarbeiten aus den beiden partizipierenden Universitäten teil. Anvisiert ist, die praktische Verknüpfung der Lehrmodule, die nach Projektabschluss eingenständig an den Partner-Universitäten durchgeführt werden können, zu verstetigen. Denkbar ist beispielsweise eine Kooperationsvereinbarung mit in den beiden Regionen vertretenen Entwicklungsorganisationen über die Ausschreibung von kleinen, projektbezogenen Forschungsstipendien. Ferner ist eine Beteiligung der Universitäten an regelmäßigen Summer Schooln für die Ausbildung von Wissenschaftlern aus Konfliktländern, die in Berlin geplant sind, sinnvoll. Damit wird ein Erfahrungstransfer zurück aus dem Feld nach Berlin gewährleistet. Nach dem erfolgreichen Abschluss des Projekts ist die Einführung der Lehreinheit inklusive Schulung der beteiligten Mitarbeiter an weiteren interessierten Hochschulen im Kaukasus und Zentralasien sowie die kontinuierliche fachliche Begleitung der ursprünglichen PartnerUniversitäten im Rahmen eines Nachfolgeprojekts denkbar. Tentativer Zeitplan Zeitplan ab Projektbewilligung Projektschritt Projektphase + 0 Monate Projektbewilligung, jektbeginn + 1 Monat Erstes Arbeitstreffen in der Region Pro- + 4 Monat Expertenworkshop Berlin + 6 Monate Workshop Kaukasus + 9 Monate Summer School + 13 Monate Erstes Semester Vorbereitungsphase 21 + 18 Monate Feldprojekte +21 Monate Zweites Semester +25 Monate Abschlussarbeiten + 26 Monate Evaluationsworkshop + 36 Monate Auswertung Durchführungsphase Evaluationsphase (4) Sicherstellung der Kommunikation während der Modulentwicklung und Summer School Im Projekt werden Experten und Dozenten aus acht verschiedenen Ländern einbezogen. Das erfordert besondere Anstrengungen bei der Sicherstellung effektiver Kommunikation sowohl während der Workshops und der Summer School als auch für den Unterricht an den PilotUniversitäten. Englisch und Russisch stehen als Kommunikationssprachen im Zentrum dieses Projektes. Russisch wird als Unterrichtsprache an den Pilot-Universitäten benutzt. Da nicht davon ausgegangen werden kann, dass alle Dozenten und Studenten an den Pilot-Uuniversitäten des Englischen mächtig sind, müssen die Module sowie Schlüsseltexte und Konzepte, die den Modulen zugrunde liegen, so aufbereitet werden, dass sie in russischer Sprache unterrichtet werden können. Daher muss schon während der Modulentwicklung sichergestellt werden, dass grundlegende Informationen, die häufig nur auf Englisch vorliegen, ins Russische übersetzt werden. Um eine effektive Kommunikation zwischen Projektteam und Pilot-Universitäten zu gewährleisten, werden sprachkompetente Personen in den Universitäten in Naltschik und in Osch ausgewählt. Diese Personen werden Arbeitsmaterialen und Schlüsseltexte für jedes Modul ins Russische übersetzen bzw. zusammenfassend aufbereiten und als Unterlagen für den Unterricht vorbereiten. Die Qualitätskontrolle dieser übersetzten Unterrichtsmaterialien übernimmt die Projektleitung in Berlin. Sie wird dabei auf Werkvertragsbasis von Muttersprachlern unterstützt. Während der Summer School sind Russisch und Englisch die Unterrichtssprachen. Bei englischen Vorträgen wird die Simultanübersetzung ins Russische sichergestellt. Bei der Auswahl von Kandidaten für die Summer School werden solche bevorzugt, die nach Möglichkeit sowohl Russisch als auch Englisch sprechen. 22 6. Pilot-Universitäten Als potenzielle Pilot-Universitäten sind die Staatliche Universität Karbadino-Balkarien in Naltschik (Rußland) sowie die Staatliche Universität in Osch (Kirgisistan) ausgewählt. Diese beiden Hochschulen stehen repräsentativ für zwei der wichtigsten Typen von Hochschulen im Kaukasus und in Zentralasien. Neben aufgenommenen engen Kontakten wurde hier auch die starke Bestrebung nach Kooperation und Zusammenarbeit sichtbar. Die Staatliche Universität Karbadino-Balkarien in Naltschik befindet sich im zentralen Teil des Nordkaukasus. Diese Universität gehört zu den klassischen, alten und großen Universitäten mit mehr als 20.000 Studenten im Nordkaukasus. Sie wurde zu sowjetischer Zeit zum Zweck der lokalen Kaderausbildung gegründet, was sich in einer Mehrheit der karbadinischen und balkarischen Studenten widerspiegelt. Heute studieren an der Universität auch Studenten anderer Nationalitäten aus anderen Regionen des Nordkaukasus. Entsprechend typisch bleibt die Auswahl der Fakultäten: von Mathematik bis Philosophie. Allerdings dominieren die naturwissenschaftlichen Fächer, während gesellschaftswissenschaftliche Disziplinen – vor allem soziologische, anthropologische und politikwissenschaftliche Fächer – recht begrenzt angeboten werden und/oder erst vor kurzem entstanden sind. Unter den Universitätsprofessoren sind auch solche, die neben theoretischen Kenntnissen auch praktische Erfahrungen mit Konflikten haben. Manche Dozenten wie Dr. Juri Schanibov haben eine führende Rolle in den nationalen Bewegungen der 1990er Jahre im Nordkaukasus gespielt (siehe z.B. Derluguian Georgi, 2005. Bourdieu's Secret Admirer in the Caucasus: A World-System Biography. Chicago: University of Chicago Press.). Die Staatliche Universität in Osch hat etwa 25.000 Studenten und liegt im Herzen des Fergana Tals. Sie hat 18 Fakultäten und 6 Institute. Hier studieren Studenten verschiedener regionaler und nationaler Herkunft (sowohl kirgisische als auch usbekische Nationalitäten). Im Gegensatz zur Universität in Naltschik ist die Staatliche Universität in Osch eine relativ junge Universität, die während der 1990er Jahre aus einer pädagogischen Hochschule hervorgegangen ist. Die Rolle der geistwissenschaftlichen Disziplinen wächst ständig. Heute gibt es neben den naturwissenschaftlichen Fachrichtungen auch Geschichte, Recht, Pädagogik, englische und deutsche Philologie, Theologie, Kunst, Management usw. Um gesellschaftswissenschaftliche Disziplinen wie Soziologie und Politologie gezielt entwickeln zu können, fehlt noch qualifiziertes Lehrpersonal. 23 Staatliche Universität Karbadino-Balkarien in Naltschik Adresse: Kontaktperson: Uliza Tschernytshevskogo 173, Naltschik, Republik Rektor: B.S. Karamursov Karbadino Balkarien, 360004, Russland Tel. +7-8662-425254 Fax +7-095-3379955 Kurzinformation: 21.000 Studenten an 12 Fakultäten und 2 Instituten. 170 Professoren, 570 Dozenten, 350 Doktoranden. Staatliche Universität in Osch Adresse: Kontaktperson: ul. Lenina 331, 714000 Osch Rektor: Muhtar Orozbekovich Orozbekov Kirgisistan Internationale Abteilung: Anara Muratovna Saipbekova Tel.: 00996 3222 2 22 73 Tel.: 00996 3222 2 29 12 Fax: 00996 3222 5 75 58 Kurzinformation: 25.000 Studenten an 18 Fakultäten. 50 Professoren, 200 Dozenten, 1.500 Lehrbeauftragte. 7. Ergebnisse Als wichtigste Ergebnisse des geplanten Projektes sind die Verbesserung der Lehre im Bereich der Konfliktforschung und Entwicklung sowie die nachhaltige Vernetzung von Experten und Dozenten aus den teilnehmenden Universitäten im Kaukasus und in Zentralasien angestrebt. Dies soll durch die Bereitstellung einer kompletten Sammlung von Lehr- und Ausbildungsmaterialien zur Vorbereitung und Durchführung der Module sowie die Schulung von Dozenten erreicht werden: - Detaillierte Beschreibung der verschiedenen Module im Rahmen eines zweisemestrigen Zyklus von Vorlesungen und Seminaren (einschließlich Referate), - Zusammenstellung von Materialien zu jedem der Lehrmodule (einschließlich Anlagen mit Beispielen aus der Feldforschung im Kaukasus und Zentralasien), - Neuauflage eines Lehrbuchs über Methodologie und Methoden der Konfliktforschung einschließlich Beispiele und Glossar der wichtigsten Begriffe, - Schulung von ca. 12 Dozenten verschiedener Universitäten im Kaukasus und Zentralasien im Gebrauch der Module innerhalb einer zweiwöchigen Summer School, - Ausbildung von ca. 50 Studenten an den Pilot-Universitäten im Rahmen der Module, 24 - Erstellung von bis zu 15 kleineren Konfliktanalysen oder Policy Papers zu lokalen Konflikten in der Region, - Einrichtung von Informationszentren an den Pilot-Universitäten mit jeweils zwei bis drei Computern, - Beschaffung von Computern und Beamern zur Unterstützung der Lehre. 8. Das Projektteam Eine erfolgreiche Umsetzung dieses Projektes bedarf folgender Kernkompetenzen: hervorragende russische und englische Sprachkenntnisse, vertiefte Regionalkenntnisse, Netzwerke und Kontakte in den entsprechenden Regionen, Interesse an und Erfahrung in Konflikt- und Entwicklungsforschung, didaktische Kenntnisse sowie Erfahrung in Projektmanagement. Diese Kompetenzen sind im Projektteam vorhanden. Das Projektteam besteht aus folgenden Personen: Teammitglied Position / Qualifikation Tätigkeit im Projekt Univ.-Prof. Dr. Professor für Politikwissenschaft am Projektleitung, Entwicklung Christoph Zürcher Otto-Suhr Institut der FU Berlin der Module, Tätigkeit an der Summer School Univ.-Prof. Dr. Mi- Professor für Soziologie, Universität Tätigkeit an der Summer chael Daxner Oldenburg, Gastprofessor FU Berlin School, Fragen der Replizier- SFB 700 barkeit des Projektes, bes. in Afghanistan; Curriculum Entwicklung Jan Koehler MA, Anthropologe, wissenschaftlicher Unterstützung bei der operati- Mitarbeiter am SFB700, Regionalexper- ven Projektleitung, Entwick- te Kaukasus, Zentralasien, Afghanistan; lung der Module, Tätigkeit an ausgiebige Kooperationserfahrung mit der Summer School, Unter- Entwicklungsorganisationen und ange- stützung der Partner vor Ort wandter Konfliktforschung Dr. Alexei Gunya Geograf, Dozent an der russischen Lokaler Coach, ständige Li- Akademie der Wissenschaften, Regio- ason zwischen Berlin, Moskau nalexperte Kaukasus, Zentralasien und den Partner-Universitäten im Kaukasus und Zentralasien 25 Beantragte personelle Ausstattung: 1) 0,5 BAT IIa-Stelle für 36 Monate. (Vorgesehen: Jan Koehler), operative Projektleitung, Entwicklung der Module, Tätigkeit an der Summer School, Liaison mit PartnerUniversitäten; 2) Coach vor Ort auf Werkvertragsbasis (ggf. Stipendium). (Vorgesehen Alexei Gunya) 3) studentische Hilfskraft: Unterstützung der Vor- und Nachbereitung der verschiedenen Workshops und der Summer School, Unterstützung bei der Übersetzung von Arbeitsmaterial. Für kleinere Aufgaben wie Übersetzungen während des Workshops und der Summer School, die mediale Aufbereitung der Lehrmaterialien, Hintergrundberichte und Ähnliches sollen Werkverträge vergeben werden. 9. Budget Nr. Posten 1. 0,5 BAT IIa für 36 Monate 2. 3. 4. 5. 6. Beschreibung Projektmanagement, Modulentwicklung in Berlin und Unterstützung der Feldbetreuung vor Ort Stipendium oder Lokaler Coach, Betreuer vor Ort, BinWerkvertrag1 deglied zwischen den Partneruniversitäten, Moskau und Berlin, inklusive Reisekosten Studentische Hilfs40 Mostd. auf Werkvertragsbasis für 24 kraft Monate Werkvertragsmittel - simultane Übersetzungen - Übersetzung von Arbeitsmaterialien - mediale Aufbereitung der Lehrmaterialien - Protokolle, Öffentlichkeitsarbeit usw. Bilaterale Arbeitsbesu- - Reisekosten Projektleiter oder Mitarche beiter Berlin - Kost- und Logis für 5 Nächte pro bilaterale Kurzreisen (6) - Kost und Logis für bilaterale Implementierungsreisen 2 Wochen pro Semester und Universität (4) Initialworkshop in - Reisekosten für 6 Experten aus Berlin inkl. ReisekosDeutschland x € 400; 2 Experten ten aus Kaukasus und Zentralasien x € 800 - Visa, Krankenversicherung: € 100 - Übernachtungskosten für 2 Nächte pro internationale Reise x € 60 - Mahlzeiten x €40 Kosten € Anzahl 29.400 3 Jahre 88.200 3 Jahre 82.200 2 Jahre Pauschal 19.200 9.600 5.000 8.000 3.000 3.000 1.000 400 Gesamt € 19.000 10 Reisen 17.200 1.200 4.000 200 240 480 5.920 26 7. Implementierungsworkshop im Kaukasus inkl. Reisekosten - Räume, technische Ausrüstung, Kaffeepause, usw. - Reisekosten für Experten aus dem Kaukasus (6 Personen x € 300) Reisekosten für Experten aus Zentralasien (6 Personen x € 700) Reisekosten Projektteam (2 Personen x € 1.000) Übernachtungskosten für 5 Nächte pro Reise x € 30 Mahlzeiten x € 20 Räume, Transport, technische Ausrüstung, Kaffeepause, usw. - 8. 9. Summer School (inkl. Reisekosten)2 Evaluierungsworkshop in Zentralasien Abschließendes Arbeitstreffen in Berlin inkl. Reisekosten: Modulanpassung und zukünftige Entwicklung 1.800 4.200 2.000 2.100 1.400 1.500 72.260 - 10. 1.000 - Reisekosten für Experten aus Zentralasien (6 Personen x € 300) Reisekosten für Experten aus dem Kaukasus (6 Personen x € 700) Reisekosten Projektteam (2 Personen x € 1.000) Übernachtungskosten für 5 Nächte pro Reise x € 30 Mahlzeiten x € 20 Räume, Transport, technische Ausrüstung, Kaffeepause, usw. Reisekosten für 10 Partner aus Kaukasus und Zentralasien x € 1.000 Visa, Krankenversicherung: € 100 Übernachtungskosten für 3 Nächte pro internationale Reise x € 60 Mahlzeiten x €40 Räume, technische Ausrüstung, Kaffeepause, usw. 13.000 1 1.800 72.260 13.000 4.200 2.000 2.100 1.400 1.500 10.000 1.000 1.800 1.200 1.000 15.000 11. Small-Scale-ResearchFund Debriefing Workshop nach Feldarbeit in Osch und Naltschik 12. Strukturhilfen für Pilotuniversitäten 13. Druckkosten Lehrmaterialien 15 kleine Konfliktanalyse zu lokalen Konflikten in der Region, je ca. € 1.000 - Reisekosten Projektteam Berlin € 1.000 - Übernachtungskosten für 5 Nächte pro Reise x € 30 - Mahlzeiten x € 20 - Räume, Transport, technische Ausrüstung, Kaffeepause, usw. Computer und Monitor Drucker Laptop Beamer 1.000 15 (Pauschal) 2 15.000 4.500 4 2 2 2 14.400 Pauschal 9.000 150 100 1.000 1.800 400 1.200 2.000 27 Gesamt: 1 Budget 387.880 lokaler Coach Position Kosten € Anzahl Gesamt € 1 Monatliches Stipendium zu € 36 64.800 12 4.800 12 7.200 6 3.000 540 5.400 1.800 2 Reisekosten Kaukasus zu € 400 pro Reise 3 Reisekosten Zentralasien zu € 600 pro Reise 4 Reisekosten Teilnahme an Workshops, Summerschool und Arbeitstreffen in Berlin zu € 500 5 Unterkunftzuschuss im Feld: € 10 pro Tag 82.200 2 Budget Summer School: 12 externe Teilnehmer, 6 Berliner Teilnehmer Position Kosten € Anzahl Gesamt € 1 Honorare: Pauschale von € 500 49 24.500 pro Vortrag (2 Stunden oder mehr), enthält Reisekosten 2 Übernachtungen zu € 60 240 14.400 3 Visa, Krankenversicherung zu € 12 1.200 378 15.120 5..040 100 4 Mahlzeiten (Mittag, Abend): € 40 5 Per diem: € 20 252 6 Reisenkosten zu € 1.000 12 12.000 72.260 28 10. 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Unsere Universität beschäftigt sich viel mit Fragen der Konfliktforschung, zwischenethnischer Beziehungen und ethnopolitischer Prozesse sowie nachhaltiger Entwicklung im Ferghana Tal und in Zentralasien. Aufgrund der Kooperation mit staatlichen Organen, den regionalen Selbstverwaltungen, Institutionen der Zivilgesellschaft, kulturellen und Fördervereinigungen verfügen wir über gute Erfahrungen. Wir hoffen auf eine fruchtbare Zusammenarbeit und bestätigen unsere Bereitschaft, das Projekt „Konflikte und Entwicklung“ inhaltlich und organisatorisch zu unterstützen. Rektor der Staatlichen Universität in Osch Prof. M. Orozbekov Prorektor für Internationale Beziehungen und Investitionen T. Ghorobekov 40 3. Zeitplan/Outline Implementation Plan № Activities/Milestones 2 4 6 8 10 12 14 16 18 20 22 24 Jede zweite Woche 2010 26 28 30 32 34 36 38 40 42 44 46 84 86 88 90 92 94 96 98 48 50 52 Vorbereitungsphase 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 № Projektaufbau Erster Arbeitsbesuch Osch und Naltschik Tentative Modulentwicklung Zweiter Arbeitsbesuch in Osch und Naltschik Expertenworkshop Berlin Anpassung der Module Workshop Kaukasus mit lokalen Partnern und Experten Vorbereitung „Summerschool“ Dritter Arbeitsbesuch Osch und Naltschik „Summerschool“ Endgültige Erstellung der Curricular und Lehrmaterialien für die Implementierungsphase Prozessbebleitung durch lokalen Coach vor Ort Activities/Milestones 54 556 58 60 62 64 66 68 70 72 74 76 Jede zweite Woche 2010 78 80 82 100 102 104 Vorbereitungsphase 1 2 3 4 5 6 7 № Modulvermittlung erstes Semester Vorbereitung und Durchführung der Forschungsarbeit durch Studenten der Lehreinheit Modulvermittlung zweites Semester Debriefing/Auswertungsworkshop nach Feldarbeit Erstellung der Abschlussarbeiten Arbeitsbesuche aus Berlin Betreuung durch lokalen Coach Jede zweit Woche 2012 Activities/Milestones 106 108 110 112 114 116 118 120 122 124 126 128 130 132 134 136 138 140 142 144 146 148 Evaluationsphase 1 2 3 4 5 6 7 Auswertung der Abschlussarbeiten Vorbereitung und Durchführung des Evaluierungsworkshops in Zentralasien Einarbeitung von Ergebnissen in die Module Abschließendes Arbeitstreffen in Berlin Fertigstellung der Module Auswertung und PR Arbeti Betreuung durch lokalen Coach 41 150 152 154 156 4. Programm der Summer School (September 2010) 1. Vorbereitung: Hilfe bei Transfer, Versorgung mit Arbeitsmaterialien zur Summer School 2. Vorlesungen und Seminare: Zeitplan 06.09 07.09 08.09 09.09 10.09 11.09 12.09 13.09 14.09 15.09 16.09 17.09 18.09 19.09 20.09 21.09 22.09 Themen (nur Arbeitsthemen, die dann fachlich und regional konkretisiert werden) Stunden Dozenten Bekanntmachen, kurze Präsentationen aus Regionen und Versorgung mit Materialien zu Lehrmodulen Einführungsvorlesung 1: Einführung in die Konflikttheorie Einführungsseminar 1: Wichtigste Begriffe und Herangehensweisen in der Konflikttheorie, Erfahrungsaustausch, Diskussion Einführunsvorlesung 2: Einführung in die Entwicklungstheorie Einführunsvorlesung 3: Entwicklung und Konflikte in der Welt Einführungsseminar 2: Wichtigste Begriffe und Herangehensweisen in der Entwicklungstheorie, Zusammenhang "Konflikt-Entwicklung", Erfahrungsaustausch, Diskussion Vorlesungen zu den ersten Modulen: Konfliktarena: geopolitische, regionale und lokale Spezifika Wichtigste Konfliktressourcen auf lokaler Ebene Aktuelle Dynamik und Trends in der Konfliktarena und in den Schlüsselressourcen im Kaukasus und in Zentralasien Seminare zu den ersten Modulen: sozial-anthropologische Methode der Analyse von Konfliktarena und Konfliktressourcen Durchführung von Feldarbeit (zum Thema Ressourcen) Seminare zu den ersten Modulen: Vorstellung von 2-3 case studies Seminare zu den ersten Modulen: Vergleichende Analyse von 2-3 case studies, Diskussion Sonntag – freie Zeit Vorlesungen zu den zweiten Modulen: - Staat als Akteur - Lokale Gemeinschaft im Konflikt - Akteurskonstellationen: Motive, Kontrolle, Sanktionen Seminar zu den zweiten Modulen: Aktuelle Methoden der Analyse von Akteuren und Akteurskonstellationen (es werden ethnographische, sozial-anthropologische und andere Methoden dargestellt) Seminare zu den ersten Modulen: Vergleichende Analyse von 2-3 case studies, Diskussion Vorlesungen zu den dritten Modulen: - "Institutional approach" in der Konfliktforschung - Institutionale Kapazität der lokalen Gemeinschaft - Institutionelle Dynamik Seminar zu den dritten Modulen: Aktuelle Methoden zur Erforschung von Institutionen (es werden ethnographische, sozial-anthropologische und andere Methoden dargestellt) Seminare zu den ersten Modulen: Vergleichende Analyse von 2-3 case studies, Diskussion Sonntag – freie Zeit Vorlesungen zu den vierten Modulen: - Entwicklung als staatlich bzw. international initiierte Intervention in Lokalgesellschaften - Entwicklung und Konflikte in der Welt - Entwicklung und Konflikte im Kaukasus und in Zentralasien Seminar zu den vierten Modulen: - Aktuelle Methoden der Entwicklungsanalyse - Aktuelle Methode der Analyse von konfliktrelevanter Entwicklung Seminare zu den ersten Modulen: 2 Team 2 4 Team Team 2 2 4 Gastprofessor Team Team 2 2 2 Team Team Gastprofessor 4 Team 4 8 Team Team 6 Team 2 2 2 Gastprofessor Gastprofessor Gastprofessor Team - 6 6 Team 2 2 2 Team Gastprofessor Team 6 Team 6 Team 2 Gastprofessor 2 2 Gastprofessor Gastprofessor 4 4 6 Gastdozent Team Team 42 23.09 24.09 Vergleichende Analyse von 2-3 case studies, Diskussion Synthese der vier Module: Einführung (bzw. Bekanntmachung) in die aktuellen Methoden der Synthese (statistische Analyse, Benutzung von "Google Earth", GPS usw.) kritische Diskussion Abstimmung der Lehrpläne an den Partneruniversitäten 3. 4 2 Team 6 Team Team - Abschluss der Summer School, Hilfe bei Abfahrt - Redaktion bzw. Übersetzung der Schlussfolgerungen der Summer School - Versand von Schlussmaterialen per E-Mail 43 5. Inhaltsverzeichnis und Kopie des Methoden-Buches Empirical Investigations of Local Conflicts. Introduction to Methodology and Methods of Field Work. Authors: Gunya A., Koehler J, Zürcher Ch. Moscow, Media-Press Verlag, im Erscheinen. In Russisch. 44 45 6. Curriculum vitae der Projektteam-Mitglieder 6.1. Christoph Zürcher PERSONAL INFORMATION Name: Prof. Dr. Christoph Zürcher Address: Free University Berlin, Department of Political and Social Sciences, Ihnestr. 26, 14195 Berlin, Germany Email: [email protected] Phone: +49 30 838-53380 Fax: +49 30 838-53788 Homepage: http://www.polsoz.fu-berlin.de/polwiss/forschung/international/konflikt/team/Christoph_Zuercher/index.html PROFESSIONAL APPOINTMENTS 07/2006- Professor of International Relations (Governance and Conflict), Otto-SuhrInstitute, Free University Berlin 09/2005 – 09/2006, 07/2007 – 09/2007 Visiting Research Fellow at Stanford University (Freeman Spogli Institute for International Studies FSI) 04/2005 - 07/2005 Professor of International Relations, special focus on “Management of Peace and Conflict”, University of Konstanz 09/2004 – 04/2005 Professeur invité, IEP, Aix-en-Provence 02/2003 – 04/2005 Research Chair (C2) of the Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft “Conflict Research and Stability Export”, with special focus on the Balkans, the Caucasus and Central Asia” at the Institute of East European Studies, Free University Berlin 08/1996 – 02/2002 Assistant professor at the Otto-Suhr-Institute (International Relations) and the Institute for East European Studies of the Free University Berlin 12/1995 - 03/1996 Research Associate at the University of Konstanz (International Relations) TEACHING EXPERIENCE o o o o o 12 years of teaching experience at University level (undergraduate, graduate and doctoral studies). Taught courses in German, English, French and Russian. Executive education for among others: Auswärtiges Amt, Georg Marshall Center, Center for International Peace Operations (ZIF). Training for local staff of development organizations in Tajikistan. Training for public servants in Orel / Russia, and Novgorod, Russia. Instructor at summer schools on conflict research in Tajikistan. 46 RESEARCH INTERESTS My research lies at the intersection of International Relations, Comparative Politics and Development. Topics that interest me include: international governance, fragile states, the causes of civil war, conflict and development, quantitative and qualitative approaches to problems of conflict and governance, international and domestic dimensions of democratization, and peace building. I have regional expertise in the Caucasus, Central Asia and Afghanistan. EDUCATION Free University Berlin / Germany 07/2003 Postdoctoral lecture qualification (Habilitation) and Venia Legendi at the Department of Political and Social Sciences University of Bern / Switzerland 12/1995 PhD (Promotion - summa cum laude) at the Faculty of Humanities, Institute for Slavic and Baltic Studies. Awarded with the Faculty Award of the Faculty of Humanities of the University of Bern 01/1995 MA in Slavic and Baltic Studies, Modern History and Russian Studies Other Educational Institutions 08/1994 09/1993 - 07/1994 04/1992 - 07/1992 07/1991 07/1989 Academy of Sciences in L`viv University of Vilnius University of Chabarovsk University of Vilnius Puschkin Institute, Moscow RESEARCH GRANTS AND AWARDS 01/2006 Research Project “Transnational Security Governance” (within the framework of Research Center SFB 700, funded by the Deutsche Forschungsgemeinschaft [DFG]). Amount granted: € 496.844 09/2005 Fedeor-Lynen Grant of the Humboldt-Stiftung for research cooperation with Professors Steve Krasner and Gerhard Casper, Stanford University, on “Statehood without State” Amount granted € 40.844 2003 Grant “Conflict Research and Stability Export”, Stifterverband. Amount granted: € 350.000 01/2003 – 01/2006 “Accounting for State-building, Stability & Violent Conflict: The institutional framework of Caucasian and Central Asian Transitional Societies”, financed by the Volkswagen Foundation. Amount granted: € 642.000 04/2003 Blankensee-Colloquium “The Future of Intervention“, financed by the Wissenschaftskolleg zu Berlin, amount granted: € 36.000 04/2001 – 03/2003 Team leader for the Team Caucasus for the project “The Economics of Political and Common Violence” of Yale University and the World Bank (Paul Collier, Nicholas Sambanis). Amount granted: € 30.000 47 03/1999 – 09/1999 Research project “Potentials of (Dis)Order. Ethno-political Conflicts in the Caucasus and in Former Yugoslavia”, financed by the Heinrich Boell Foundation and the Free University Berlin, amount granted € 9.000 POLICY ORIENTED PROFESSIONAL ACTIVITIES 01/2007 - 12/2009 German Ministry of Development and Cooperation Methods Development for Impact Assessment of Development Aid 04/2007 - 09/2007 German Ministry of Defence Impact Assessment of Civil Military Cooperation and Quick Impact Projects in Afghanistan 09/2004 – 11/2004 GTZ (German Society for Technical Cooperation) Assessment of peace and conflict potentials in Tajikistan, Afghanistan and Kyrgyzstan 01/2003 – 03/2004 GTZ (German Society for Technical Cooperation) Strategy paper on tolerance enhancing measures in rural Tajikistan 06/2001 – 12/2001 World Bank Analysis of violent conflicts in the Caucasus. World Bank research project economics of violence and internal war (Paul Collier, World Bank) 01/2001 World Bank 06/1999 World Bank Training for local specialists involved in the legal drafting process in Orel oblast promoting regional legislation Training for local specialists involved in the legal drafting process in Orel oblast promoting regional legislation 11/1999 – 02/2002 EU /TACIS TACIS Project “Regional Economic Development and Anti-Crisis strategies in the Russian Federation” 10/1997 International Helsinki Federation Fact Finding Mission to Chechnya 04/2002 – 06/2002 World Vision Germany Provision of a successful project proposal under the budget line B 7 – 70 (European Initiative for Democracy and Human Rights) on minority and youth issues in ethnically mixed regions 10/1999 – 12/2002 German Ministry of Foreign Affairs Training, workshops and lectures for civil personnel in International Organizations 04/1999 – 04/2003 George C. Marshall Center, College of International and Security Studies (Garmisch) Training of high-ranking military and civilian personnel from CIS countries 48 LANGUAGES Fluent: Working knowledge: Reading: English, French, Russian, Lithuanian, German (mother tongue). Italian. Polish, Croatian and Ukrainian. RESEARCH STAYS AND GUEST LECTURES Stanford University (2005 – 2006, 2007) ; IEP Aix-en-Provence ; Université d´Abomey, Bénin ; NUPI, Oslo; State University Tajikistan; Yale University; Carnegie Centre Moscow; Russian Academy of Science; George W. Marshall Center, Garmisch, Centre for Russian and East European Studies CREES, Birmingham. RESEARCH IN PROGRESS / MANUSCRIPTS Governance and Statemaking. (Co-authored with Scott Radnitz and Jonathan Wheatley). Promoting Democracy. (Joint research project with Stanford’s Center for Democracy, Development and the Rule of Law). Aid, Mind and Hearts. The impact of development aid in conflict zones. (with Jan Böhnke, based on data from a original mass survey among 2000 households in Afghanistan). The Peacebuilders contract (a game theoretical approach towards statebuilding, with Michael Barnett and Songying Fang). Is More Better? Evaluating External-Led State Building After 1989. A previous version of this paper was published by Stanford, CDDRL Working Papers, Center on Democracy, Development, and the Rule of Law, Stanford Institute on International Studies. SELECTED PUBLICATIONS Books Zürcher, Christoph 2007. The Post-Soviet Wars: Rebellion, Ethnic Conflict and Nationhood in the Caucasus. New York, New York University Press. Zürcher, Christoph, Jan Koehler (Ed.) 2003, Potentials of Dis/Order. Explaining Violence in the Caucasus and in the Former Yugoslavia, Manchester, Manchester UP (New Approaches to Conflict Analysis. Manchester University Press, Manchester and New York. Zürcher, Christoph 1998, Lietuviu avangardo pavasaris [The Spring of the Lithuanian Avantgarde], Naujosios literaturos studijos, Vilnius (Lietuviu literaturos ir tautosakos institutas). Chapters and Articles Radnitz, Scott, Wheatley, Jonathan and Zürcher, Christoph. The Origins of Social Capital: Evidence from a Survey of Post-Soviet Central Asia. Comparative Political Studies (forthcoming 2008). Barnett, Michael, Zürcher, Christoph, The Peace Builders Contract. In: R.Paris and T.Sisk (forthcoming), Statebuilding after Civil War: The Long Road to Peace. Routledge. Zürcher, Christoph. (2007). When Governance meets Troubled States. In: M. Beisheim and G. F. Schuppert (ed.), Staatszerfall und Governance. Baden-Baden, Nomos: 11 – 28. 49 Koehler, Jan and Zürcher, Christoph (2007). Statebuilding, Conflict and Narcotics in Afghanistan: The View from Below. International Peacekeeping (14), 1, pp. 62-74. Zürcher, Christoph, (2005). Gewollte Schwäche. Internationale Politik, 60, 13-24. Zürcher, Christoph, 2005, Georgia’s Time of Troubles, 1989 – 1993. In: Coppieters, Bruno, Legvold, Bob (ed.), Statehood and Security: Georgia after the Rose Revolution. MIT Press: 83 – 117. Zürcher, Christoph, Baev, Pavel, Koehler Jan, 2005, Civil Wars in the Caucasus. In: Collier, Paul., Sambanis, Nicholas (Ed.) Understanding Civil War. Evidence and Analysis (Vol.2: Europa, Central Asia and Other Regions). Washington, The World Bank: 259 – 299. Zürcher, Christoph, 2004, Einbettung - Entbettung: Empirische institutionenzentrierte Konfliktanalyse. In Eckert, J. (Ed.), Anthropologie der Konflikte. Georg Elwerts konflikttheoretische These in der Diskussion. Transcript: 102 – 121. Zürcher, Christoph, Jan Koehler, (2004). Der Staat und sein Schatten. Zur Institutionalisierung hybrider Staatlichkeit im Süd-Kaukasus. WeltTrends, 12(45), 84-96. Zürcher, Christoph (with Jan Koehler) (2004). 'Conflict and the State of the State in the Caucasus and Central Asia: An Empirical Research Challenge'. Berliner Osteuropa Info (21), 57-68. Zürcher, Christoph, Koehler, Jan. (2003). Introduction: potentials of disorder in the Caucasus and Yugoslavia. In Koehler, J. & Zürcher, C. (Ed.), Potentials of Disorder (pp. 1-22). Manchester, New York: Manchester UP. Zürcher, Christoph, Koehler, Jan (2003). Institutions and the organisation of stability and violence. In Koehler, J. & Zürcher, C. (Ed.), Potentials of (Dis)Order. Explaining Violence in the Caucasus and in the Balkan (pp. 219 - 241). Manchester: Manchester University Press. Zürcher, Christoph, Jan Koehler, 2003, The art of losing the state: from weak empire to weak nation-state around Nagorno-Karabakh. In Koehler, J. & Zürcher, C. (Ed.), Potentials of (Dis)Order. Explaining Violence in the Caucasus and in the Former Yugoslavia (pp. 145-174). Manchester: Manchester University Press. Zürcher, Christoph, Koehler, Jan 2001, 'Institutions & Organizing Violence in Post-Socialist Societies', Berliner Osteuropa Info: 17, 48-52. Zürcher, Christoph 2002, 'Chechnya and Kosovo: Reflections in a distorting mirror', in van Ham, Peter und Medvedev, Sergei (Ed.), Mapping European Security after Kosovo, (pp. 179-200). Manchester and New York: Manchester University Press. Zürcher, Christoph, Klaus Segbers, 2000, 'Russia und der Kosovo-Konflikt', in Reuter, Jens, Clewing, Konrad (Ed.), Der Kosovo Konflikt. Ursachen, Verlauf, Perspektiven, München, 381-395. Zürcher, Christoph 2000, 'In den Kreml via Grozny: Putins Krieg in Tschetschenien', Berliner OsteuropaInfo: 14, 38-41. Zürcher, Christoph 2000, 'Putin, ein Systemfehler', Berliner Republik: 2, 33 - 38. Zürcher, Christoph 1999, 'Multikulturalizm i Etnopoliticheskii Poryadok v Postsovetskoi Rossii. Nekotorye Metodologicheskie Zamechaniya', POLIS: 6, 105-118. Policy Papers and Reports Zürcher, Christoph, Koehler Jan, 2007, Civic-Military Cooperation in Afghanistan. An evaluation of he 50 Provincial Development Funds. Report prepared for the Federal Ministry of Defense. Berlin and Bonn. Zürcher, Christoph, Koehler Jan, Böhnke, Jan, 2007, Assessing the Impact of Development Aid in Conflict Zones. Report for the Federal Ministry for Development and Cooperation, Berlin and Bonn. Zürcher, Christoph, Koehler Jan, Conflict Processing and the Opium Poppy Economy. (PAL / GTZ; Jalalabad, Berlin, August 2005) Zürcher, Christoph; 2004, Analysis of Peace and Conflict Potential in Tajikistan. Report for the GTZ. Berlin. Zürcher , Christoph; Koehler, Jan, 2003. Fostering Tolerance in Rural Areas of Tajikistan. Report for the GTZ. Berlin, Manuscript. Zürcher, Christoph; Koehler, Jan und Baev, Pavel 2002, Internal Violence in the Caucasus. Study prepared for The World Bank: Development Economic Research Group DECRG, The Economics of Political and Common Violence, The Economics of Political and Common Violence (The World Bank). TAUGHT COURSES University of Konstanz Summer Term 05 Graduate seminar “Methods of Conflict Research” Graduate seminar “Intervention vs. Self-Healing Undergraduate seminar “Introduction to Conflict Research” Institut d´études politiques, IEP, Université d´Aix-en-Provence Winter Term 04/05 The Politics of Contemporary Central Asia and Caucasus Free University Berlin Winter Term 07/08 Graduate seminar “Peace Building” Graduate seminar “Theories of Internal Wars” Quantitative Methods in Political Science Summer Term 07 Graduate seminar “Precarious Statehood” Graduate seminar “Democracy and Democratization” Quantitative Methods in Political Science Winter Term 06/07 Graduate seminar “Precarious Statehood” Graduate seminar “Theories of Internal Wars” Summer Term 04 Graduate seminar “International Interventions” Winter Term 03/04 Graduate seminar “State failure and International Responses” Graduate seminar “Internal and External Security: the Case of Armenia” Summer Term 03 Lecture Series “Exporting stability? Global governance revisited” Graduate seminar: “Theories and practice of negotiations“ Graduate seminar “Methods in conflict research“ Winter Term 02/03 Undergraduate seminar “Introduction to East European Politics” 51 Summer Term 02 Undergraduate seminar “Introduction to East European Politics” Summer Term 01 Graduate seminar „Problematic Sovereignty“ Undergraduate seminar “Introduction to East European Politics” Winter Term 00/01 Undergraduate seminar “Introduction to East European Politics” Summer Term 00 Graduate seminar “Internationalization of Ethnic Conflicts” Undergraduate seminar “Introduction to East European Politics” Winter Term 99/00 Graduate seminar „The Baltic Sea Region“ Undergraduate seminar “Introduction to East European Politics” Winter Term 98/99 Graduate seminar “The Caucasus: Boom or Crisis?” Graduate seminar “Sustainable Development” Summer Term 98 Undergraduate seminar “Introduction to East European Politics” Graduate seminar “Transformation, Postmodernism and the East. A workshop“ Graduate seminar “Sustainable Development“ Winter Term 97/98 Undergraduate seminar “Introduction to East European Politics” Graduate seminar “Transformation in the Baltic States” Summer Term 97 Graduate seminar “Conflicts at the Periphery of the Russian Federation“ Undergraduate seminar “Introduction to East European Politics” Winter Term 96/97 Undergraduate seminar “The Baltic States“ 6.2. Michael Daxner PERSONAL INFORMATION Name: Prof. Dr. Michael Daxner Address: Carl-von-Ossietzky Universität Oldenburg, Fakultät IV, Institut für Soziologie, A6-4, 428, 26111 Oldenburg, Germany Private: Feuerbachstrasse 24-25, 14471 Potsdam, Germany Phone: +49 441 798 3291-2600, +49 331 9678770 (private) Fax: +49 441 798 3291-5815, E-mail: [email protected] [email protected] Homepage: http://www.hochschulsoziologie.uni-oldenburg.de/5688.html Nationality : Austrian, German 52 EDUCATION State University of Novosibirsk / Russia 1995 Honorary Doctorate State University of Novosibirsk, Russia Towson University, Maryland / USA 1990 Doctor of Humane Letters, Towson University, Md., USA University of Vienna / Austria 1972 PhD in Education (Thesis), English-American Studies and Philosophy 1966 – 1972 University of Vienna, University of Freiburg (Germany): Education, English-American Studies, History, Social Science and Philosophy. PROFESSIONAL APPOINTMENTS 2008 Research Professor SFB 700 Free University Berlin (Oct. 08-Feb. 09) 2007 President, the Collegium of the Magna Charta Observatory 2007 - 2008 Guest teaching at the Free University of Berlin, Spokesperson of the research group on the Culture of Intervention 2005 – 2007 Expert missions to Afghanistan: Research on intervention cultures; cooperation with AUAF and UNAMA; migration project reviews 2006 - 2007 Guest-Teaching at the University of Vienna 2005 Expert mission to Afghanistan (Higher Education legislation, Rectors Conference, on German assignment) 2004 - 2006 Expert on SEE-Education, Counsellor to the Austrian Government (Science and Education), focus on SEE and the Austrian EU-Presidency 2006 2004 Professor of Sociology: Resuming lecturing and research at the University of Oldenburg (Sociology and Jewish Studies) 2004 - Professor (Sociology) at the post-graduate Programme Master of International Studies: Institute for the Danube Region and Central Europe (IDM), Vienna 07/2003 Expert on Refugee Education in the Caucasus and Balkans, for the Council of Europe 03/2003 – 07/2004 Engagement in Afghan Higher Education Reform (commissioned by German Rectors and German Academic Exchange on behalf of the German Foreign Office) 10/2002 Counsellor to the Austrian Government (Science & Education) on Soft Sector Policies in South East Europe 05/2002 Special Counsellor to the UNMIK Office, Belgrade (FRY) 53 2000 – 2002 UNMIK:Principal International Officer , Ministry of Education. Technology, Provisional Self-Government in Kosovo Department of Education, Science and Technology) 2002 - Lecturer at the Salzburg Seminar Session 419, the University Program and the International Study Program (ISP) (9 times), , and the Common Interest Forum 2001 Member of the Collegium: Bologna Observatory (Magna Charta) 2000 Head of the UNMIK Department of Education and Science; International Administrator of the University of Pristina 1999 Treasurer IAUP (International Association of University Presidents) 1998 Professor of Sociology, University of Oldenburg Member, Austrian Board of Universities (-2003) Brandenburg Board of Universities (until 2000, 2003 - 2007) Commission on the Review of Professional Higher Education Employment, Federal Ministry of Education (Germany) (- 1999) Board of the European University Association (CRE, - 2001) 1995 Member of the Presidency of the International Association of University Presidents 1994 Member of the International Academy of Higher Education, Moscow 1994 German delegate to the Council of Europe Committee on Higher Education and Research 1993 Member, Senate of the Niedersachsen Foundation 1993 Member, Senate of the German Rectors Conference 1992 International Commission of the German Rectors Conference (HRK) 1991 - 2000 Board of Foundation “Labour and Environment” 1986 - 1998 President of the Carl-von-Ossietzky University Oldenburg (Germany), 2 periods until 1998 1974 Professor of Higher Education, University of Osnabrueck (Germany) 1970 – 1974 Higher Education Reform and International Desks in the Federal Ministry of Science and Research (Vienna) TEACHING EXPERIENCE Since 1974, as professor for higher education, and later for sociology, ca. 200 regular courses (Univ. Osnabrück, Vienna, Oldenburg, Berlin) and extensive further education programs for the Austrian Government, the Institute for the Danube and Central European Region and for political foundations. Guets lecturing and didactic publications (i.a. for AHD) Recent related teaching 54 Summer Term 2009 Peace and Conflict Afghanistan Sociology of Education FU Berlin undergrad FU Berlin grad U Oldenburg undergrad Winter Term 2008/09 Peacebuilding through Administration Sociology of Intervention Afghanistan FU Berlin FU Berlin FU Berlin Summer Term 2008 Humanitarian Interventions and Conflicts Sociology of Conflict Pierre Bourdieu FU Berlin undergrad U Oldenburg undergrad U Oldenburg grad Winter Term 2007/08 Culture of Intervention in Kosovo and Afgh FU Berlin Summer Term 2006 Sociology of Conflict U Oldenburg undergrad undergrad grad grad grad Supervision of curriculum development prgrams such as EHEMD (EU); member of the Adv. Board Inst. for Higher Education U Halle-Wittenberg. Extensive curriculum and teaching advisory in Bolivia, Kosovo (UNMIK), Afghanistan (AUAF and Ministry). Selected Publications (All publications and lectures cf. www.uni-oldenburg.de/interventionskultur/) Eine kohärente Südosteuropapolitik in den Soft Sectors. Bildungs- und Hochschulbereich. Im Auftrag des BMBWK (Wien), September 2002 – Mai 2003. English Version: A Coherent Policy for South East Europe. Vienna 2004 (BMBWK) Afghanisches Hochschulgesetz: Entwurf. Auftragsarbeit am Afghanischen Wissenschaftsministerium Kabul 2003 – 2004, DAAD und HRK mit Mitteln des Auswärtigen Amtes. Text und Kommentar Ohne Alternative? Mein Bericht vom Planeten Kosovo. Oldenburg 2004 (BIS-Verlag), 305 S. ISBN 3-814-0926-5 Islam auf dem Balkan – Realitäten, Ängste und Projektionen. Wien 2007 (Picus) ISBN 978-3-85452523-3 Was festzustellen und was aufzuschreiben ist. Reflexionen über Afghanistan im November 2006. In: kRR Nr. 52, April 2007, S. 62-71. ISSN 0723-8088 Schwerpunkt Afghanistan (mit Jan Free, Meike Schüßler, Ursula Thiele): Afghanistan: Kommune 6/2007, S. 62-71. ISSN 0723-7669. ISBN 978-88-7395-219-0 Civil Reconstruction in Afghanistan. With Jan Free. Report for the Greens/European Free Alliance in the European Parliament, 82 p., October 2008 Die Interventionsgesellschaft in der Interventionspraxis. In: Arbeitsstelle Interventionskultur an der Universität Oldenburg. Tagungsreader Oldenburg 2008 (BIS-Verlag) , S. 14-20. ISBN 978-3-8142-2122-9 (Auch: Herausgeber und Vorwort) 55 Civil-Military Interaction: The Test Case of Afghanistan – a Country Background. In: Walter Feichtinger/Markus Gauster (eds): Civil-Military Interaction – Challenges and Chances. Vienna 2008 (Landesverteidigungsakademie Wien, 3/2008), 87-100. ISBN 3-902456-88-4 Afghanistan – europäische und lokale Perspektiven. Mit Jan H. Free. Kommune 1/2009, S. 76-87. ISSN 0723-7669 Afghanistan: Graveyard of Good Intent. World Policy Journal. Summer 2009, 15-25 Selected Related Research Eine kohärente Südosteuropapolitik in den Soft Sectors. Bildungs- und Hochschulbereich. Im Auftrag des BMBWK (Wien), September 2002 – Mai 2003. English Version: A Coherent Policy for South East Europe. Vienna 2003 (BMBWK) Afghanisches Hochschulgesetz: Entwurf. Auftragsarbeit am Afghanischen Wissenschaftsministerium Kabul 2003 – 2004, DAAD und HRK mit Mitteln des Auswärtigen Amtes. Text und Kommenta Statuten für die Afghanische Rektorenkonferenz und Grundordnungen für afghanische Hochschulen. Auftragsarbeit für die Afghanische Rektorenkonferenz Kabul 2004, DAAD und HRK mit Mitteln des Auswärtigen Amtes. Bildung, Wissenschaft und Kultur in Südosteuropa 2006. Studie für das österreichische Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur. Wien 2005 Migration and its Impact on Higher Education in Europe. Auftragsgutachten für UNESCOCEPES im Rahmen des Programms „Demographics and Higher Education in Europe. (Unter Mitarbeit von Jan Free). An Institutional Perspective“. Oldenburg 2007, 28 S. Case Study Afghanistan. Gutachten für Navreme Knowledge Management zur Evaluation von Projekten der Europäischen Kommission zur Migration in Drittländern. Programmlinie B7-667. A2 S (CSES London 2007). Civil Reconstruction in Afghanistan. With Jan Free. Report for the Greens/European Free Alliance in the European Parliament, 82 p., October 2008 Research under Review DFG: Der Heimatdiskurs als Kernelement humanitärer Interventionen DSF: Peace-Building als Suche nach dem, was ist – Identitäten und Kommunikation in der Transformation von Identitätskonflikten Field Experience 1997-1999 Reconstruction of Higher Education in Bolivia (Co-operation Project with U Oldenburg CIBO) 1999-2003 Expert for Higher Education in the Western Balkans (1999 Council of Europe, 2000-2002 UNMIK). 2003-2007 Expert and Councillor for Higher Education in Afghanistan (2003-2005 with Minister Fayez); thereafter research and investigation. 9 Field visits 2003-2007. Foundation of the Eberhard-Braun-Library at the University of Herat. Establishment of the Afghan Rectors Conference. Extended studies on PRTs and political culture. 56 6.3. Jan Koehler PERSONAL INFORMATION Name: Jan Koehler Address: Flanaganstr. 7, 14195 Berlin, Germany Phone: +49 30 813-2506 Fax: +49 30 814-99424 Email: [email protected] [email protected] Nationality: German PROFESSIONAL ACTIVITIES 03/2006 - Free University Berlin, SFB 700, Free University Berlin, Binger Straße 40, 14197 Berlin Research Project „Transnational Cooperation and Security” of the SFB “Governance Under Conditions of Limited Statehood” Senior researcher - Responsible for setup, implementation and coordination of the empirical research in Afghanistan and Tajikistan 09/2006 - SFB 700 in cooperation with BMZ (Federal Ministry for Economic Cooperation and Development), Bonn Development of a methodological approach to impact assessment of development aid in fragile states; pilot implementation in North-East Afghanistan Oversight over implementation and field research - Participation in the development of the methodological approach - Implementation of the methodological approach in the target region, including training of local teams and conducting joint fieldwork - Data analysis 04/2007 – 10/2007 BMVg (Federal Ministry of Defence), Bonn Evaluation of Provincial Development Funds in North-East Afghanistan Lead Consultant, Implementation of evaluation at place - Participation in the development of the methodological approach - Implementation of the methodological approach in the target region, including training of local teams and conducting joint fieldwork - Data analysis and reporting 03/2003 – 03/2006 Free University Berlin, Institute for East European Research, Garystr. 55, 14195 Berlin Research project: Accounting for State-building, Stability & Violent Conflict: the Institutional Framework of Caucasian and Central Asian Transitional Societies Project co-director and fieldwork supervisor - Co-authoring the successful project proposal 57 - Supervision of the administration of the project Selection and one semester preparation of six researchers Design of the theoretical research framework and research methodology Co-directing the field research, including two weeks field preparation and two workshops in the research regions Preparing research results for publication Teaching courses on conflict, intervention, the Caucasus and Central Asia at University 11/2005 – 12/2005 Afghan National Development Strategy (ANDS) Working Group, Kabul, Afghanistan & Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ), Postfach 5180, 65726 Eschborn Assistance to the Interim ANDS process and identification of future demand for German input to the future full ANDS Consultant generalist - Support to the I-ANDS process in drafting the strategy summaries for the justice and rule of law pillar, and for the crosscutting issues of anti-corruption and counter narcotics. - Support in preparing recommendations to the German Ministry for Cooperation and Development (BMZ) on the German input to the full ANDS process 10/2004 – 03/2005 Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ), Postfach 5180 65726 Eschborn Design and implementation of conflict and drug economy analysis for European Commission funded Project for Alternative Livelihood in the Jalalabad Region of Afghanistan Expert consultant responsible for the conflict assessment and analysis at local, provincial and national level - Development and adaptation of research methodology - Preparation of the research team at place - Supervising data processing with the teams - Composing the final report, including (a) relevance for development aid strategies, (b) methodology, (c) country framework, (d) results, (e) recommendations and (f) implications for programming and further actions with special focus on peace and conflict impact assessment in the framework of Alternative Livelihood programmes - Presentation of results to national and international stakeholders 08/2003 – 05/2004 Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ), Postfach 5180 65726 Eschborn Research implementation and supervision in target region of GTZ Food Security and Conflict Transformation Central Asia and Afghanistan Programme Expert consultant and team leader for peace and conflict assessment and analysis - Development and adaptation of research methodology - Preparation of three research teams on the ground - Supervising the research in the field - Supervising data processing with the three teams - Composing the final report, including (a) relevance for development aid strategies, (b) methodology, (c) country framework, (d) results, (e) recommendations and (f) implications for programming and further actions with special focus on peace and conflict impact assessment - Presentation of results to national and international stakeholders 58 01/2003 – 04/2003 Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ), Postfach 5180 65726 Eschborn Concept development for tolerance enhancing measures for GTZ Food Security and Conflict Transformation Central Asia and Afghanistan Programme Expert consultant on tolerance enhancing strategies in rural areas of Central Asia - Selection and supervision of research team - Fieldwork in Tajikistan - Strategy development and report composition 08/2002 – 08/2003 Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ), Postfach 5180 65726 Eschborn Food Security, Regional Cooperation and Stability project in the South Caucasus (FRCS) Expert consultant for conflict management unit - Assessment of regional conflict and peace potentials and security related issues in the target region - Creation and implementation of a local conflict analysis approach for the project, including an analytical grid, methodology and methodworkshops for local staff and hired local research teams - Implementation of local (community level) conflict analysis in the target districts of Armenia, Azerbaijan and Georgia - First assessment for a potential project on small arms proliferation in the South Caucasus (leading to project creation with suggested local partner organisation) 05/2002 – 07/2002 World Vision Germany, Am Houiler Platz , 461381 Friedrichsdorf, Germany Project creation “Intercommunal Centre for Youth / Georgia” for grant application of World Vision Deutschland with European Commission “European Initiative for Democracy and Human Rights Initiative” (project accepted by EC in January 2003) Expert consultant for project creation - Needs assessment for various potential target groups - Identification of the target regions for the project (Kvemo Kartli and Samskhe-Javakheti) - Defining the target group (youth) - Negotiating partners, associated partners and co-financing partners (NGO Multinational Georgia; NGO Rugby Promotion League; Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit; Microfinance Bank of Georgia; OSCE Human Dimensions Department; UNV Georgia; Open Society Foundation Georgia) - Creating the project proposal (analysis, logframe, narrative and budget) 04/2001 – 05/2002 The World Bank / Yale University “The Economy of Civil War and Common Violence” Project Researcher for case studies on the Caucasus region - Establishing contacts with partner-institutions in Armenia, Azerbaijan, Nagorno-Karabakh and Georgia - Acquiring empirical information and coordinating the gathering of data in the field - Preparation of results for publication (together with research-team) 59 - Presenting preliminary results at conference in Yale (April 2002) 10/2000 – 10/2002 Foreign Office of the Federal Republic of Germany (AA); German Foundation for International Development (DSE), and Freie Universtät Berlin (FU) Preparation of seconded staff to international missions for AA and DSE; advanced training for journalists for FU Tutor - Teaching training modules on Conflict and Stability in the PostSoviet Region 10/2001 – 11/2001 Organisation for Security and Cooperation in Europe (OSCE) Supervision of Parliamentary Elections in Kosovo Polling station supervisor - One week preoperational training in electoral procedures, security issues and codes of conduct in Thessaloniki, Greece - Supervision of polling station during voting 11/1999 – 11/2000 Organisation for Security and Cooperation in Europe (OSCE) Minsk Process Nagorno-Karabakh Peace Process Assistant to Personal Representative (PR) of Chairperson in Office (CiO) of the OSCE - Daily news updates and analyses for the Personal Representative (PR) of the CiO of the OSCE on the Conflict dealt with by the Minsk Conference; - Regularly preparing monitoring reports, bimonthly reports, special reports and speeches for PR; - Preparing the visit of CiO to Azerbaijan (protocol) and Co-chairs of Minsk Group to region (logistics, crossing the Line of Contact between Armenian and Azerbaijani units); - Coordinating the initial phase of setting up the new OSCE office in Baku; assisting with logistics and staffing; - Actively taking part in preparing and conducting monitorings of the Line of Contact (twice per month); - Unifying set-up of software on computers in the four locations (Tbilisi, Yerevan, Baku, Stepanakert/Khankendi) - Cooperating with ICRC in the release of POWs 04/1999 – 10/1999 Free University Berlin, Institute for Social Anthropology Research project “War Mongers and Mediators” Researcher - Member of the research project “War Mongers and Mediators”; drafting the final report on project results - Cooperating in the preparation of the conference “Purity and Violence: Political Mass-Movements in the 20th century”, October 1999 in Berlin - Organising the conference “Potentials of (Dis-)Order. Former Yugoslavia and Caucasus in Comparison”, June 1999 in Berlin (including fundraising) 1995 - 1997 Free University Berlin Project Tutorial “Anthropology of Violence” Tutor - Organising the interdisciplinary study-group “Anthropology of Violence” at the Institute for Ethnology, FU Berlin 60 - Teaching and supervising the group Organising the conference “Anthropology of Violence” at FU Berlin, July 1997 (including fundraising) 1994 – 1999, 03/2001 MKF Folien GmbH, Miraustr. 42, 13509 Berlin, Germany; BeTbi Ltd., Tchavtchavadze Street 29 380079 Tbilissi, Georgien Real estate investment; establishing an Embassy of the European Commission (EC) Delegation to Georgia Investment consulting, project management - Consulting and mediating investments for companies engaged in the former Soviet Union (MKF-Folien GmbH, Berlin; BeTbi Ltd., Tbilisi) - Link between BeTbi offices in Tbilisi and Berlin; briefings and meetings of directors, shareholders and engineers; overseeing the construction site and reporting back to shareholders - Negotiating lease of premises with EC Delegation to Georgia and European Bank for Reconstruction and Development (EBRD) 12/1994 – 02/1995 Cap Anamur, Cologne Delivery of humanitarian aid to Chechnya Consultant and coordinator - Preparing and co-ordinating the first delivery of humanitarian aid to Chechnya in coordination with the authorities in Ingushetia, Chechnya and Moscow - Accompanying the delivery to its destination (January 1995) Spring 1989 – Autumn 1990 Verein Naturschutzpark Lüneburger Heide; Wilsede Rehabilitation of parkland, tourist information and PR Civil service - Rehabilitation of formerly economically exploited parts of the national park - Setting up educational centres in the park - Preparing and conducting expert guided tours in the park TEACHING EXPERIENCE o o o 5 years of teaching experience at University level (undergraduate, graduate within the framework of research projects). Taught courses in German, English and Russian. Executive education for among others: Auswärtiges Amt, NATO School Oberammergau, Center for International Peace Operations (ZIF), INWENT, Dutch Ministry of Defence, Führungsakademie der Bundeswehr. Training for local staff of development organizations in Georgia, Armenia, Azerbaijan, Kyrgyzstan, Tajikistan and Afghanistan. EDUCATION AND TRAINING 10/1999 Foreign Office of the Federal Republic of Germany Training course for civilian personnel in international peace missions Successful participation 1999 Free University Berlin, Institute for Social Anthropology Final thesis (Institute of Ethnology/Social Anthropology) on informal institutions controlling violence and organizing justice in 61 Georgia (MA) Magister (Masters of Arts) 1994 - 1999 Free University Berlin, Institute for Social Anthropology, Institute for Eastern European Research and Institute for Archaeology and Pre-History Fieldwork methodology; political, social and cultural anthropology; political systems of Eastern Europe; conflicts in the Balkans and the former Soviet Union; social organisation and pre-history 1995 (four months course) European Summer School (Erasmus) Intensive study of European approaches to social anthropology with teachers and scholars from various European universities Successful participation; final thesis Excellent (1) 1992 - 1993 State University Tbilisi Study of Russian and Georgian language; courses in ethnography Language diploma Excellent (5) 1991 - 1992 State University St.-Petersburg Study at the centre of Russian Language and Culture Language diploma Excellent (5) 1990 - 1991 University of Cologne Study at the Institutes of Slavic Studies, East-European History and Archaeology LANGUAGES Fluent: Basic Skills: English,, Russian, German (mother tongue). Georgian, Latin SOCIAL SKILLS AND COMPETENCES Used to working in a team for common goals and shared results; participation and supervision of various research teams in academic and practical work (e.g. Freie Universtiät Berlin, GTZ & World Bank research assignments, Project creation for World Vision) Extensive professional experience in adapting readily to diverse cultural environments and building trust-based relationships under such circumstances; twelve years of fieldwork experience in the former Soviet Union; research supervision in Northern Afghanistan; field assistant on the Nagorno-Karabakh conflict in Azerbaijan and Armenia Capable of working under stress and in demanding or unstable environments; work experience for OSCE on the Nagorno-Karabakh conflict and in Kosovo; extensive fieldwork in unstable security conditions Good communications skills in collecting and transmitting focused and relevant information among team members; assistant to the Personal Representative of CiO of OSCE on the Nagorno-Karabakh conflict; work in academia, teaching ORGANISATIONAL SKILLS AND COMPETENCES 62 Experience in successful team leadership for the current VW-foundation sponsored research project and for GTZ Consultancy on local peace and conflict potentials assessment in Central Asia, Afghanistan and the Caucasus region Experience in organising and supervising logistics and administration of projects during work for the OSCE in the Caucasus and for the VW-foundation sponsored research project Capable of working in a self-supportive and responsible manner in difficult circumstances, for example during OSCE supervision of field offices in the Caucasus and polling station supervision in Kosovo TECHNICAL SKILLS AND COMPETENCES Experience in the technical setup of field offices, including satellite communications and computer networks during work for the OSCE in the Caucasus Experience working with word-processing software, spreadsheets, presentation software and databases in the University, the OSCE and during Consultancy work Experience in data gathering and monitoring in a difficult security environment for the OSCE ARTISTIC SKILLS AND COMPETENCES Professional level photography in ethnography, archaeological documentation, publications Advanced knowledge of applications such as Adobe Photoshop, Video documentation Sound knowledge of digital cutting software (Media Studio Pro) and video production (dvd, mpeg formats) ADDITIONAL INFORMATION Expert on demand for Volkswagen Foundation, project evaluation SELECTED PUBLICATIONS Koehler, Jan and Zürcher, Christoph (2007), ‘Statebuilding, Conflict and Narcotics in Afghanistan: A View from Below’, International Peacekeeping, 14: 1, 62-74. ---- and Zürcher, Christoph, Böhnke, Jan (2007): Assessing the Impact of Development Cooperation in North East Afghanistan: Interim Report. BMZ Evaluation Reports 028, BMZ, Bonn. ---- and Zürcher, Christoph (2007): Assessing the Impact of Development Cooperation in North East Afghanistan: Approaches and Methods. BMZ Evaluation Working Papers, Bonn. ---- and Zürcher, Christoph (2004), 'Der Staat und sein Schatten. Betrachtungen zur Institutionalisierung hybrider Staatlichkeit im Süd-Kaukasus', WeltTrends, 12: 45 (Winter), 84-96. ---- (2004), 'Institutionalisierte Konfliktaustragung, Kohäsion und Wandel. Theoriegeleiteter Praxischeck auf Gemeindeebene', in J. Eckert (ed.), Anthropologie der Konflikte; Georg Elwerts konflikttheoretische These in der Diskussion, Bielefeld, Transcript, pp. 273-297. ---- and Christoph Zürcher 2004, 'Conflict and the state of the state in the Caucasus and Central Asia: an empirical research challenge', Berliner Osteuropa Info 21, 57-67, http://www.oei.fuberlin.de/index.php?skroc=pub/no1.txt. 63 ---- and Christoph Zürcher 2004, 'Conflict and the state of the state in the Caucasus and Central Asia: an empirical research challenge', Berliner Osteuropa Info, 21, 57-67, http://www.oei.fuberlin.de/index.php?skroc=pub/no1.txt. ---- and Christoph Zürcher 2003, 'The art of losing the state: weak empire to weak nation-state around Nagorno-Karabakh', in J. Koehler and C. Zürcher (ed.), Potentials of Disorder, Manchester, New York, Manchester University Press. ---- and Christoph Zürcher 2003, 'Introduction: potentials of disorder in the Caucasus and Yugoslavia', in J. Koehler and C. Zürcher (ed.), Potentials of Disorder, Manchester, New York, Manchester UP, pp. 1-22. ---- and Christoph Zürcher 2003, 'Institutions and the organisation of stability and violence', in J. Koehler and C. Zürcher (ed.), Potentials of Disorder, Manchester, New York, Manchester UP, pp. 243-265. ---- 2002, 'Die Schule der Straße. Georgische Cliquen zwischen Kämpfen um Ehre und organisierter Kriminalität', in U. Luig and J. Seebode (ed.), Ethnologie der Jugend: Soziale Praxis, moralische Diskurse und inszenierte Körperlichkeit, Münster, Hamburg und London (LIT). ---- and Christoph Zürcher 2001: Institutions & Organized Violence in Post-Socialist Societies. In: Berliner Osteuropa Info 17, 48-53. ---- 2000: Die Zeit der Jungs. Zur Organisation von Gewalt und der Austragung von Konflikten in Georgien. Münster (Reihe Spektrum, Lit-Verlag). ---- 1999: The School of the Street. Organising Diversity and Training Polytaxis in a Post-Soviet Periphery. Paper delivered at the SOYUZ-Conference Peripheral Visions: Views from the Margins, Bloomington IN, 09.-11.04.1999. Published in: Reassessing Peripheries in Post-Socialist Societies AEER 17(2), 39-52, autumn, 1999. ---- 1999: Parallele und integrierte Rechtssysteme in einer postsowjetischen Peripherie: Swanetien im Hohen Kaukasus. In: E. Alber, J. Eckert (eds.), Prozesse und Institutionen der Konfliktregelung in Bodenkonflikten. Berlin 1999 (CD-Rom, in cooperatin with GTZ, Eschborn). Jan Koehler and Sonja Heyer (eds.) 1998: Anthropologie der Gewalt. Chancen und Grenzen der sozialwissenschaftlichen Forschung. Berlin (VWF). (Einleitung. Soziologisches Sprechen und empirisches Erfassen Explaining Violence. And article: Die Zeit der Jungs. Institutionalisierte Gewalt und die Grenzen der Innovation, Tbilissi, Georgien). Selected Reports Jan Koehler and Zürcher, Christoph 2007, Quick Impact Projects in Nordost-Afghanistan, ARC im Auftrag des BMVg, Berlin, Kunduz. Jan Koehler 2005, Conflict processing and the opium poppy economy in Afghanistan, for Project for Alternative Livelihoods (PAL) in Eastern Afghanistan, ARC with EOD/GTZ, Berlin, http://www.arcberlin.com/pages/currentprojects.htm. Jan Koehler 2004, Assessing peace and conflict potentials in the target region of the GTZ Central Asia and Northern Afghanistan programme to foster food security, regional cooperation and stability, for Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ), ARC, Berlin, http://www.arcberlin.com/pages/currentprojects.htm. ---- 2003, Local conflict analysis: potentials and limits of regional cooperation in the triangle region of Armenia, Azerbaijan and Georgia, GTZ-FRCS, Tbilisi. 64 ---- and Zürcher, Christoph 2003, Concept paper on tolerance enhancing measures in rural Tajikistan and beyond, for Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ), Eschborn. ---- and Zürcher, Christoph, Baev, Pavel 2002, Internal Violence in the Caucasus. Study prepared for The World Bank: Development Economic Research Group DECRG, The Economics of Political and Common Violence, The World Bank, The Economics of Political and Common Violence. ---- 2002, Durchführung einer Konflikt- und Sicherheitsanalyse im Grenzgebiet von Georgien, Armenien, Azerbaidschan 27. August - 18. September 2002, Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ), Eschborn. ---- 2002, Small Arms and Light Weapons in the Border Triangle of Armenia, Georgia and Azerbaijan, Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ), Eschborn. 6.4. Alexey Gunya PERSONAL INFORMATION Name: Alexey Gunya Address: Machnowerstr. 64, 14165 Berlin, Germany E-mail: [email protected] Nationality: Russian PROFESSIONAL APPOINTMENTS 02/1991 D.Sc., senior scientist, Institute of Geography, Russian Academy of Sciences, Moscow RESEARCH INTERESTS My research lies at the intersection of Comparative Geography and Development. Topics that interest me include: resource geography, regional development trends, quantitative and qualitative approaches to problems of conflict and development. I have regional expertise in the Caucasus and Central Asia. TEACHING EXPERIENCE o o o 8 years of teaching experience at University level (undergraduate, graduate and doctoral studies). Taught courses in German and Russian. Extensive curriculum and teaching advisory in Adygea, Karachay-Cherkessia, Kabardino-Balkaria (since 1996). Supervision of dissertations within the framework of research projects in the Caucasus and Central Asia (since 1992). EDUCATION Russian Academy of Sciences, Moscow / Russia: 65 05/2005 Postdoctoral qualification (Habilitation) at the Institute of Geography Moscow State University of Lomonossov / Russia: 12/1990 PhD (Promotion) at the Faculty of Geography 06/1987 Diploma at the Faculty of Geography Other Educational Institutions: 05/2003 -07/2006 Free University of Berlin, Germany 2000 - 2002 Education and training within the international Program “Leadership for Environment and Development (LEAD) 08/1994 - 07/1995 University of Nuremberg-Erlangen, Germany PROFESSIONAL ACTIVITIES & GRANTS 08/1986 Research project at the Moscow Uni-12/1990 versity Monitoring of mountainous geosystems. Fieldwork in the Caucasus 19911994 Research project at the Russian Academy of sciences in co-operation with the University of UNO Tajikistan-XXI. Electronic Atlas of development scenarios, organizer of works and head of expedition in Tajikistan 08/199407/1995 Grant of DAAD (Germany) Resources, risks and possibilities of sustainable development of Yagnob Valley (Tajikistan) 19962000 Research project at the Russian Academy of sciences, Institute of geography North-Caucasian mountain depressions: resources and development. Organiser of works and head of expedition in North Caucasus (Kabardino-Balkaria, KarachaevoCherkessia, Adygea Republics) 1998 1999 Grant of the Research Support Scheme Grant of Hanns-Seidel-Stiftung (Germany) Sustainable development of Yagnob Valley, Tajikistan Transboundary cooperation in the Alps and in the Caucasus 2000 Research project with Alpenforschungsinstitut (GarmischPartenkirchen) and Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktionsicherheit (Germany) Knowledge transfer and experience exchange with Russia and CIS: sustainable development of the mountain regions. 2001 Research project with Alpenforschungsinstitut (GarmischPartenkirchen) and Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktionsicherheit (Germany) Opportunities for transnational and cross-border cooperation in the Caucasus - a contribution to the international year of the mountains 2002. 12/2001 Europäische Academy, Bozen/Bolzano (Italy) Preparation of the data from Caucasus regions to the Minority Rights Information System data base. 20012005 Research project at the Russian Academy of sciences, Institute of geography Regional development trends 66 20032007 FU Berlin, Institute of East European Studies Field work in the Caucasus within the project "Accounting for State-building, Stability and Violent Conflict. The Institutional Framework of Caucasian and Central Asian Transitional Societies" 2006 DED (Germany Development Service) Friedens- und Konfliktpotenziale im Ferghana-Tal 20062007 International Policy Fellowship From Democracy to Disorder? Comparative Analysis of Governance Strategies in Kabardino-Balkaria and Karachai-Cherkessia (North Caucasus) 20062007 Regional Environmental Centre for the Caucasus (RECC) Sustainable Development of Mountain Regions of the Caucasus, expert 2007 Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktionsicherheit (Germany) Cross-border cooperation at local level in the Alps, the Caucasus and the mountains of Central Asia 20072008 UNDP-project Transboundary cooperation of communities in the Fergana Valley in an effort of sustainable development LANGUAGES Fluent: German, English, Russian (mother tongue) LECTURES 2002 - 2004 - Senior lecturer at the Moscow University of Freindship of People 2004 – Senior lecturer at the University (Fachhochschule) Munih (Germany) SELECTED PUBLICATIONS Books 2008 Developing dynamic of a Mountain Region: Structural and Institutional Factors of Settlement and Land Use Dynamic (Kabardino-Balkaria and Karachay-Cherkessia Case Study). Nalchik, K BSC RAS, 2008. In Russian. 2008 Empirical Investigations of Local Conflicts. Introduction to Methodology and Methods of Field Work. Moscow, Media-Press. 2008. Co-authors: Koehler Jan, Zürcher Christoph (In Russian). 2007 Cross-border cooperation at local level in the Alps, the Caucasus and the mountains of Central Asia. Berlin, BMU, 2007. In English, German und Russian. 2004 Trend Change and Development of a Mountain Region: Methodology, Geographical Analysis and Management Abilities. Nalchik; KBSC RAS. 2004. 224 pp. In Russian. 2002 Opportunities for transnational and cross-border co-operation in the Caucasus - a contribution to the international year of the mountains 2002. Berlin, Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktionsicherheit, 2002. 58 pp. Co-author Th. Bausch. In English, German und Russian. 2002 Yagnob Valley – nature, history, and chances of a mountain community development in Tajikistan. Moscow, KMK Scientific Press Ltd. 2002. 108 pp. In English. 67 Chapters and Articles Cross-border Cooperation in the Ferghana Valley. In: Zivile Krisenprävention. Umwelt und Ressourcen. Newsletter, October 2007. S. 2-3. http://www.krium.de/upload/Newsletter/Oktober07.pdf. From democracy to disorder? Comparing governing strategies in the North Caucasus. Policy Documentation Center. http://pdc.ceu.hu/archive/00003009/03/gunya.pdf. Long-term Stability through reforms. The power of lokalism in the Northern Caucasus. CPS International Policy Fellowship Program. 2006-2007. http://pdc.ceu.hu/archive/00003709/01/alexey.gunya.pdf. Fragile Statehood in Kyrgyzstan. In: Jörg Calließ (Hrsg.): Fragile Statehood. Can stability and Peace be Advanced from Outside. Dokumentation einer Tagung der Evangelischen Akademie Loccum, 16-18 Dezember, 2005. Rehburg-Loccum, 2006. Pp. 145-148. Inter-Group Relations and Conflicts in the North Caucasus: Stereotypes and Realities. In: Policy Perspective. Islam and Tolerance in Wider Europe. International Policy Fellowship, 2006. Pp. 74-78. Regional trends and natural-economic systems development. Proceedings of RAS, Geographic series. 2005. №3. P. 11-21. In Russian. Analysis of the trend changes of population and agricultural settling of Russian regions. Regional ecology problems, №2, 2005. P. 72-86. In Russian. Mankind habitat. Economics of nature management. SPb, Piter, 2005 PP. 22-46. In Russian. Ecology-economical and social aspects of natural and man-caused catastrophes in nature management. Economics of nature management. SPb, Piter, 2005 PP. 472-493. In Russian. Regionale Vielfalt und Umgang mit Konflikten: Eine vergleichende Analyse der Republiken KabardinoBalkarien und Karatschai-Tscherkessien. Ost-West-Gegeninformationen, Jg. 16, Nr. 4/2004. S. XI-XVI. Northern Caucasus: resources and administration distribution on the local and regional level. Berliner Osteuropa Info. № 21, 2004. С. 83-88. In Russian. Regional development trends and opportunities for transnational and cross-border co-operation in the Caucasus. In the book “Cross-border problems of CIS countries”. 2003. Moscow, Opus, P. 111-122. In Russian. Dynamique et stabilite de la communaute montagnarde du Yaghnob (Tadjikistan du nord)//Les Montagnards d’Asie Centrale. Cahiers d’Asie centrale N 11/12. Pp. 161-178. Tachkent – Aix-en-Provence. 2003. Preserving Ethnic Diversity in Tajikistan’s High Mountain Valleys. In: Russian Conservation News. No.30. Summer 2002. P. 20-22. Cultural and ethnic relict of natural economy and land use (Yagnov Valley case study). Iswestija RAN. serija geographitscheskaja. 2000. №5. С.71-80. In Russian. Aufgaben und Ansätze einer raumplanerischen Entwicklungssteuerung im oberen Baksantal/Nordkaukasus. In: Mitteilungen der Fränkischen Geographischen Gesellschaft. 1999. Bd. 46. S. 267303. Modern problems of a land use in the upper Baksan Valley. Iswestija RAN. serija geographitscheskaja. N3, 1999, S. 59-68, Co-author Tschuguewa E.A. In Russian. At Critical Juncture. In: Surviving Together.Vol.15, issue 1, spring 1997. P. 25-27. In co-authorship with A.Buzurukov. In Russian. Ressourcen, Risiken und Möglichkeiten der nachhaltigen Nutzung im Jagnobtal/Tadschikistan.1996. Pe- 68 termanns Geographische Mitteilungen. N2, S. 67-94. Traditionelle Wirtschaftsweise und Strukturwandel in einem peripheren Gebirgsraum am Beispiel Jagnob/Tadschikistan.1994. In: Mitteilungen der Fränkischen Geographischen Gesellschaft. Bd. 41. S.465-487. Co-authors Badenkow Ju. P., Lindner P. 7. Liste relevanter Publikationen des Projektteams 1. Gunya Alexey, Koehler Jan, Zürcher Christoph. 2008. Empirical Investigations of Local Conflicts. Introduction to Methodology and Methods of Field Work. Moscow, Media-Press, 2008. In Russian. 2. Gunya Alexey. 2008. Developing dynamic of a Mountain Region: Structural and Institutional Factors of Settlement and Land Use Dynamic (Kabardino-Balkaria and Karachay-Cherkessia Case Study). Nalchik, KBSC RAS. In Russian. 3. Radnitz Scott, Wheatley Jonathan and Zürcher Christoph. The Origins of Social Capital: Evidence from a Survey of Post-Soviet Central Asia. Comparative Political Studies (forthcoming 2008). 4. Barnett Michael, Zürcher Christoph. The Peace Builders Contract. In: R.Paris and T.Sisk (forthcoming), Statebuilding after Civil War: The Long Road to Peace. Routledge. 5. Zürcher Christoph. 2007. The Post-Soviet Wars: Rebellion, Ethnic Conflict and Nationhood in the Caucasus. New York, New York University Press. 6. Zürcher Christoph. 2007. When Governance meets Troubled States. In: M. Beisheim and G. F. Schuppert (ed.), Staatszerfall und Governance. Baden-Baden, Nomos: 11 – 28. 7. Koehler Jan and Zürcher Christoph. 2007. Statebuilding, Conflict and Narcotics in Afghanistan: The View from Below. International Peacekeeping (14), 1, pp. 62-74. 8. Gunya Alexey. 2007. Cross-border cooperation at local level in the Alps, the Caucasus and the mountains of Central Asia. Berlin, BMU, 2007. 9. Gunya Alexey. 2007. From democracy to disorder? Comparing governing strategies in the North Caucasus. Policy Documentation Center. http://pdc.ceu.hu/archive/00003009/03/gunya.pdf. 10. Gunya Alexey. 2006. Inter-Group Relations and Conflicts in the North Caucasus: Stereotypes and Realities. In: Policy Perspective. Islam and Tolerance in Wider Europe. International Policy Fellowship, 2006. Pp. 74-78. 11. Gunya Alexey. 2006. Fragile Statehood in Kyrgystan. In: Jörg Calließ (Hrsg.): Fragile Statehood. Can stability and Peace be Advanced from Outside. Dokumentation einer Tagung der Evangelischen Akademie Loccum, 16-18 Dezember, 2005. Rehburg-Loccum. Pp. 145-148. 12. Zürcher Christoph. 2005. Gewollte Schwäche. Internationale Politik, 60, 13-24. 13. Zürcher Christoph. 2005. Georgia’s Time of Troubles, 1989 – 1993. In: Coppieters, Bruno, Legvold, Bob (ed.), Statehood and Security: Georgia after the Rose Revolution. MIT Press: 83 – 117. 14. Zürcher Christoph, Baev Pavel, Koehler Jan. 2005. Civil Wars in the Caucasus. In: Collier, Paul., Sambanis, Nicholas (Ed.) Understanding Civil War. Evidence and Analysis (Vol.2: Europa, Central Asia and Other Regions). Washington, The World Bank: 259 – 299. 15. Zürcher Christoph. 2004. Einbettung - Entbettung: Empirische institutionenzentrierte Konfliktanalyse. In Eckert, J. (Ed.), Anthropologie der Konflikte. Georg Elwerts konflikttheoretische These in der Diskussion. Transcript: 102 – 121. 16. Zürcher Christoph, Jan Koehler. 2004. Der Staat und sein Schatten. Zur Institutionalisierung hybrider Staatlichkeit im Süd-Kaukasus. WeltTrends, 12(45), 84-96. 17. Zürcher Christoph, Jan Koehler. 2004. 'Conflict and the State of the State in the Caucasus and Central Asia: An Empirical Research Challenge'. Berliner Osteuropa Info (21), 57-68. 18. Koehler Jan. 2004. 'Institutionalisierte Konfliktaustragung, Kohäsion und Wandel. Theoriegeleiteter Praxischeck auf Gemeindeebene', in J. Eckert (ed.), Anthropologie der Konflikte; Georg Elwerts konflikttheoretische These in der Diskussion, Bielefeld, Transcript, pp. 273-297. 69 19. Gunya Alexey. 2004. Trend Change and Development of a Mountain Region: Methodology, Geographical Analysis and Management Abilities. Nalchik; KBSC RAS. 2004. 224 pp. In Russian. 20. Gunya Alexey. 2004. Northern Caucasus: resources and administration distribution on the local and regional level. Berliner Osteuropa Info. № 21. С. 83-88. In Russian. 21. Gunya Alexey. 2004. Regionale Vielfalt und Umgang mit Konflikten: Eine vergleichende Analyse der Republiken Kabardino-Balkarien und Karatschai-Tscherkessien. Ost-WestGegeninformationen, Jg. 16, Nr. 4/2004. S. XI-XVI. 22. Zürcher Christoph, Jan Koehler (Ed.). 2003. Potentials of Dis/Order. Explaining Violence in the Caucasus and in the Former Yugoslavia, Manchester, Manchester UP (New Approaches to Conflict Analysis. Manchester University Press, Manchester and New York. 23. Zürcher Christoph, Koehler Jan. 2003. Introduction: potentials of disorder in the Caucasus and Yugoslavia. In Koehler, J. & Zürcher, C. (Ed.), Potentials of Disorder (pp. 1-22). Manchester, New York: Manchester UP. 24. Zürcher Christoph, Koehler Jan. 2003. Institutions and the organisation of stability and violence. In Koehler, J. & Zürcher, C. (Ed.), Potentials of (Dis)Order. Explaining Violence in the Caucasus and in the Balkan (pp. 219 - 241). Manchester: Manchester University Press. 25. Zürcher Christoph, Jan Koehler. 2003. The art of losing the state: from weak empire to weak nation-state around Nagorno-Karabakh. In Koehler, J. & Zürcher, C. (Ed.), Potentials of (Dis)Order. Explaining Violence in the Caucasus and in the Former Yugoslavia (pp. 145-174). Manchester: Manchester University Press. 26. Gunya Alexey. 2003. Dynamique et stabilite de la communaute montagnarde du Yaghnob (Tadjikistan du nord)//Les Montagnards d’Asie Centrale. Cahiers d’Asie centrale N 11/12. Pp. 161-178. Tachkent – Aix-en-Provence. 27. Koehler Jan. 2002. 'Die Schule der Straße. Georgische Cliquen zwischen Kämpfen um Ehre und organisierter Kriminalität', in U. Luig and J. Seebode (ed.), Ethnologie der Jugend: Soziale Praxis, moralische Diskurse und inszenierte Körperlichkeit, Münster, Hamburg und London (LIT). 28. Zürcher Christoph, Koehler Jan. 2001. 'Institutions & Organizing Violence in Post-Socialist Societies', Berliner Osteuropa Info: 17, 48-52. 29. Zürcher Christoph. 2002. 'Chechnya and Kosovo: Reflections in a distorting mirror', in van Ham, Peter und Medvedev, Sergei (Ed.), Mapping European Security after Kosovo, (pp. 179-200). Manchester and New York: Manchester University Press. 30. Zürcher Christoph, Klaus Segbers. 2000. 'Russia und der Kosovo-Konflikt', in Reuter, Jens, Clewing, Konrad (Ed.), Der Kosovo Konflikt. Ursachen, Verlauf, Perspektiven, München, 381-395. 31. Zürcher Christoph. 2000. 'In den Kreml via Grozny: Putins Krieg in Tschetschenien', Berliner Osteuropa-Info: 14, 38-41. 32. Koehler Jan. 2000. Die Zeit der Jungs. Zur Organisation von Gewalt und der Austragung von Konflikten in Georgien. Münster (Reihe Spektrum, Lit-Verlag). 33. Zürcher Christoph. 1999. 'Multikulturalizm i Etnopoliticheskii Poryadok v Postsovetskoi Rossii. Nekotorye Metodologicheskie Zamechaniya', POLIS: 6, 105-118. In Russian. 34. Koehler Jan. 1999. The School of the Street. Organising Diversity and Training Polytaxis in a Post-Soviet Periphery. Paper delivered at the SOYUZ-Conference Peripheral Visions: Views from the Margins, Bloomington IN, 09.-11.04.1999. Published in: Reassessing Peripheries in PostSocialist Societies AEER 17(2), 39-52, autumn, 1999. 35. Koehler Jan. 1999. Parallele und integrierte Rechtssysteme in einer postsowjetischen Peripherie: Swanetien im Hohen Kaukasus. In: E. Alber, J. Eckert (eds.), Prozesse und Institutionen der Konfliktregelung in Bodenkonflikten. Berlin 1999 (CD-Rom, in cooperatin with GTZ, Eschborn). 36. Koehler Jan and Sonja Heyer (eds.). 1998. Anthropologie der Gewalt. Chancen und Grenzen der sozialwissenschaftlichen Forschung. Berlin (VWF). (Einleitung. Soziologisches Sprechen und empirisches Erfassen - Explaining Violence. And article: Die Zeit der Jungs. Institutionalisierte Gewalt und die Grenzen der Innovation, Tbilissi, Georgien).. 70 8. Welche Fächer werden an den Partneruniversitäten unterrichtet und in welche bestehenden Curricula / Studiengänge werden die Module eingebaut? In Naltschik: Fach/Fakultät Soziales und humanitäres Institut Studiengang & Spezialisation Geschichte und Ethnographie Theorie und Methoden der sozialen Arbeit Thechnologie der sozialen Arbeit Kulturologie und Ethnologie Politologie Einführung in die Konfliktologie Politische Regionalistik Jahr Module 4-5 I-IV Politisches Extremismus 4-5 I-IV Transitologie 4-5 I-IV Art von Lehre 3-4 I, II Seminar 2 II-III Vorlesungen 2 II Vorlesungen 3 I-II-III Vorlesungen und Seminar 3 4 I-II-III I-II-III Vorlesungen und Seminar Vorlesungen und Seminar Vorlesungen und Seminar Vorlesungen und Seminar In Osch: Fach/Fakultät Geschichte Soziologie Staatliche munizipale Steuerung Regionenkunde Studiengang & Spezialisation Ethnographie und Ethnologie Einführung in die Konfliktologie Politische Forschung Jahr Einführung in die Konfliktologie Methodologie der sozialen Forschung Einführung in die Konfliktologie Politische Regionalistik Nachhaltige Entwicklung und Konflikte Module 3-4 I-IV 3-4 I-III 2 I-IV 2 I-III 3 I-III 3-4 I-III 4 I-IV 4-5 I-IV Art von Lehre Vorlesungen und Seminar Seminar Vorlesungen und Seminar Seminar Vorlesungen und Seminar Seminar Vorlesungen und Seminar Seminar 71