Pressetext EDUCORB Abschlusskonferenz

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Presseaussendung
Abschlusskonferenz des Projektes EDUCORB „Partnerschaft für die Bildung in
der Grenzregion“ am 21. Mai 2012 im Hotel SOPRON in Sopron
Gelebte Mehrsprachigkeit keine Theorie, sondern gelebte Realität in NÖ:
Beeindruckende Abschlusspräsentation der Ergebnisse des EDUCORB-Projektes
SCHWARZ: Integration der Nachbarsprachen in den Bildungseinrichtungen
trägt zum besseren Verständnis
Der Regionale Entwicklungsverband Industrieviertel Projektmanagement lud in seiner
Funktion als Projektträger zur Abschlussveranstaltung dieser grenzüberschreitenden
Kooperation nach Sopron ein.
120 im Projekt involvierte PädagogInnen aus Kindergärten und Schulen sowie
Entscheidungsträger aus den Regionen warfen einen gemeinsamen Blick auf die Erfolge
der Initiative ERDUCORB.
Ziel dieses im Rahmen der Niederösterreichischen Sprachoffensive durchgeführten
Projektes war die Förderung & Forcierung der regionalen Sprachen in den
unterschiedlichen
österreichischen
und
ungarischen
Bildungseinrichtungen.
Kindergartenkinder, Schüler und Jugendliche erlebten auf diese Weise eine altersgerechte
Vermittlung der Nachbarsprachen Deutsch und Ungarisch und konnten Einblicke in die
Kultur des anderen gewinnen.
Zahlreiche Fachvorträge ermöglichten einen Zugang zu Hintergrundinformationen und der
wissenschaftlichen Aufbereitung dieser Thematik. Frau Dipl-Übersetzerin (FH) Therese
Reinel von der NÖ Landesakademie erörterte die Ziele und die Bedeutung der NÖ
Sprachenoffensive und zeigte auf, warum gerade Nachbarsprachen so wichtig sind.
Anschließend gab Frau Mag. Waltraud Haschke von der Pädagogischen Hochschule in
Baden Einblicke in das (Fremd-)Sprachen Lernen von heute. Inhalte wie die Situation der
Sprachen in der Welt bzw. in der EU sowie Forschungserkenntnisse, Chancen und
Ausblicke in die Zukunft prägten diese Präsentation. Herr Dr. Attila Merkei, Projektpartner
im Bereich der berufsbildenden Schulen zeigte die Chancen des E-Learning als neue
Unterrichtsmethode in seinem Vortrag „Wissenserwerb“ im 21. Jahrhundert auf. Frau
Zsófia Sinkó, Vertreterin der ungarischen Förderstelle des EU-Programmes „Lebenslanges
Lernen“ beendete diese Vortragsreihe mit der Vorstellung des Comenius- und des
Leonardo-da-Vinci-Programmes.
„Es freut mich zu sehen, dass mehrere Regionen gemeinsam sich etwas erarbeitet haben.
Kinder kommen sich unabhängig von Sprache näher, sie wachsen sehr schnell zusammen.
Gerade diese frühe Integration der Nachbarsprachen in den Bildungseinrichtungen trägt
dazu bei, langfristig Barrieren im Kopf abzubauen,“ meinte Mag. Barbara Schwarz,
Landesrätin für Arbeit, Familie, Soziales und EU-Fragen, in ihrer Eröffnungsrede.
„Ehre wem Ehre gebührt“. Die strahlenden Augen der ungarischen SchülerInnen bei der
Zertifikatsverleihung des E-Learning Kurses „Grenzüberschreitende Wirtschafts- und
Handelskenntnisse im Österreichisch-Ungarischen Raum“ sagten mehr als 1.000 Worte
und waren Belohnung für die Bemühungen aller Projektbeteiligten. Diese speziell auf
Jugendliche zugeschnittene Bildungsschiene repräsentierte ein Teilergebnis dieses 4jährigen Projektes.
Es war eine gelungene Überleitung zur Vorstellung der Ergebnisse und der Auswirkungen
des Spracherwerbs sowie der grenzüberschreitenden Aktivitäten in den Bereichen Kindergärten, Schulen und Übungsfirmen - des Projekts EDUCORB am Nachmittag. In
dieser Zeit stand die praktische Umsetzung und deren Wirkung im Vordergrund: Es wurde
gezeigt, wie in beiden Ländern in Kindergärten konkret die Sprache vermittelt wurde.
Beeindruckend waren vor allem die Schülerinnen und Schüler , die auf unterschiedlichste
Weise das Ergebnis der gelebten Mehrsprachigkeit zum Ausdruck brachten. Zwei
Schülerinnen sangen ein Lied auf Ungarisch und zwei erzählten von ihren persönlichen
Erfahrungen. Die Antwort auf die Frage „Was haben uns die Sprachkenntnisse wirklich
gebracht?“ gaben die Schülerinnen von der Schule St. Christiana in Frohsdorf.
Schilderungen von einem ungarischen Marktbesuch und der Teilnahme an einem
Sommercamp offenbarten wie Schüler beider Länder Freude am Spracherwerb hatten. In
Form eines Interviews boten die Schüler, die in Übungsfirmen aktiv waren, ihre Aufgaben
und Erlebnisse dar.
Die Plakatausstellung, die das Projekt in Form von selbstgestalteten Bildern
dokumentierte, und die Möglichkeit das E-Learning Programm vor Ort auszuprobieren
fanden reges Interesse bei den KonferenzteilnehmerInnen.
Informationen & Kontakt:
Nikolett Raidl
Informatives
EDUCORB fördert im Rahmen der NÖ Sprachenoffensive das Erlernen der regional
relevanten Sprachen bereits vom jüngsten Kindesalter an, verstärkt die Kooperation von
österreichischen und ungarischen Bildungseinrichtungen und schulischen Übungsfirmen,
und ermöglicht Jugendlichen in der beruflichen Erstausbildung ihre fachlichen und
sprachlichen Kenntnisse zu erweitern.
EDUCORB
Educational Cooperation in the Border Region
Projektträger
Regionale Entwicklungsverband Industrieviertel
Projektmanagement
Projektpartner
Regionale Entwicklungsagentur Westpannonien
Akademie Stiftung Keszthely
Mehrzweckverband der Kleinregion Sopron-Fertőd
Abteilung Kindergärten der NÖ Landesregierung
Zielgruppe
Kindergartenkinder
SchülerInnen aller Schularten und schulischer Übungsfirmen
Klein- und Mittelunternehmen in der Grenzregion
Projektdauer
1. Jänner 2008 – 31. Juli 2012
Budget
830.000 Euro für die gesamte Projektdauer
Internetseite
http://www.educorb.eu
Wirkungsbereich:
Programm
Folgende Programmpunkte wurden am 21. Mai 2012 in Sopron zur Präsentation des
EDUCORB Projektes organisiert und abgehalten:
09:45 – 10:30
10:30 – 11:00
11:00 – 12:15
Registration & Pressekonferenz
Begrüßung & Eröffnung
Mag. Barbara Schwarz (Landesrätin für Arbeit, Familie, Soziales und EU-Fragen, Niederösterreich
Dr. Fodor Tamás (Bürgermeister der Stadt Sopron mit Komitatsrecht)
Fachvorträge
 NÖ Sprachenoffensive: Ziele, Bedeutung, Warum Nachbarsprachen, Zahlen
Dipl.-Übersetzerin (FH) Therese Reinel (Projektleitung Sprachkompetenz Zentrum, NÖ
Landesakademie)
 (Fremd-)Sprachen Lernen: Die Situation der Sprachen in der Welt/ insbesondere in der
EU, Sprachen in den Schulen, Forschungserkenntnisse, Chancen und Ausblick
Mag. Waltraud Haschke (Pädagogische Hochschule, Baden)
 Wissenserwerb im 21. Jahrhundert – Chancen des E-Learnings als neue
Unterrichtsmethode
Dr. Attila Merkei (Akademiestiftung Keszthely, Kuratoriumspräsident)
 Fördermöglichkeiten des EU-Programmes Lebenslanges Lernen (Comenius und
Leonardo da Vinci Programme)
Zsófia Sinkó (Mitarbeiterin der öffentlichen Stiftung „TEMPUS“)
12:15 – 12:30
Zertifikatsverleihung
12:30 – 13:30
Mittagessen
13:30 – 14:45
Vorstellung der Ergebnisse der praktischen Umsetzung des Projektes
EDUCORB
Moderation Nikolett Raidl (Projektleiterin EDUCORB)
 Ergebnisse und Auswirkungen des Spracherwerbs und der
grenzüberschreitenden Aktivitäten in Kindergärten
 Ergebnisse und Auswirkungen des Spracherwerbs und der grenzüberschreitenden
Aktivitäten in Schulen
 Ergebnisse und Auswirkungen des Spracherwerbs und der grenzüberschreitenden
Aktivitäten in Übungsfirmen
Präsentation der Projektergebnisse
Plakatausstellung
Rahmenprogramm
Möglichkeit zum Ausprobieren des E-Learning Programms
„Grenzüberschreitende Wirtschafts- und Handelskenntnisse im
Österreichisch-Ungarischen Raum“
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