Materialeigenschaften: Dielektrika

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Ferromagnetismus
Eine Eigenschaft kristalliner Materie
Ferromagnetismus
• Magnetische Momente in einem Kristallgitter
benachbarter Elektronen richten sich ohne
äußeres Feld durch ihre Wechselwirkung aus
Magnetische Momente auf atomarer Skala
Ferromagnetismus
• Ferromagnetismus: kollektive Ausrichtung im
Gitter, Voraussetzung:
– Atome mit magnetischem Moment
– Kristallgitter
• Sehr starke Magnetisierung unterhalb der Curie
Temperatur
– Temperaturverhalten nach dem Curie-Weischen Gesetz
• Oberhalb der Curie-Temperatur: Paramagnetisch
• Hysterese bei Feldumkehr: Domänen-Effekt
Versuch
• Modell eines Ferromagneten aus
Magnetnadeln
• Weisssche Bezirke lassen sich mit
Magnetfeld von aussen ausrichten
Magnetische Momente auf atomarer Skala
weitere Strukturen
• Abhängig von der Kopplung zwischen den
magnetischen Momenten gibt es außerdem
– Antiferromagneten
– Ferrimagneten
– Gekippte Antiferromagneten
• In Antiferromagnetika:
– Unterhalb der „Neel-Temperatur“ steigt die
Magnetisierung, weil die „Neutralisierung“ der
gegengerichteten Spins wegen zunehmender
Unordnung nachlässt
– Bei der „Neel-Temperatur“ Übergang zum
Paramagneten
Magnetische Eigenschaften bei
Ferromagnetismus
Magnetische
Materialeigenschaft
Ferro
-
Nur im
kristallinen
Zustand
Verhalten im
magnetischen Feld
Die Suszeptibilität und ihre
Temperaturabhängigkeit
Permanent vorhandene Keine Stoffkonstante,
Dipole ordnen sich durch
abhängig von der
Austauschwechselwirku
Feldstärke und der
ng auch ohne äußeres
Vorgeschichte, kann
Feld in ganzen
sehr groß werden,
Bereichen, den
zeigt die typische
Weißschen Bezirken. Mit
Hysterese
äußerem Feld wachsen
Bezirke, die in Feld
Richtung liegen, durch
M
Verschieben der
Blochwände. Teilweise
klappt auch in ganzen
B
Bezirken die
Magnetisierung
gleichzeitig um
T  TC
bis zu
10 4
Magnetische Eigenschaften bei
Ferromagnetismus
Magnetische
Materialeigenschaft
Ferro
-
Nur im
kristallinen
Zustand
Verhalten im
magnetischen Feld
Permanent vorhandene
Dipole ordnen sich durch
Austauschwechselwirku
ng auch ohne äußeres
Feld in ganzen
Bereichen, den
Weißschen Bezirken. Mit
äußerem Feld wachsen
Bezirke, die in Feld
Richtung liegen, durch
Verschieben der
Blochwände. Teilweise
klappt auch in ganzen
Bezirken die
Magnetisierung
gleichzeitig um
Die Suszeptibilität und ihre
Temperaturabhängigkeit
Nimmt ab mit
zunehmender
Temperatur, über der
T  TC
Curie Temperatur
paramagnetisch:
Oberhalb TC::
Curie-Weiss- Gesetz
1

T  Tc
bis zu
10 4
Beispiele für Curie-Temperaturen einiger
ferromagnetischer Materialien:
Eisen
744°C
Kobalt
1131°C
Nickel
372°C
Weitere magnetische Eigenschaften in Kristallen
Abhängig von der Kopplung zwischen den
magnetischen Momenten gibt es außerdem
– Antiferromagneten
– Ferrimagneten
– Gekippte Antiferromagneten
• In Antiferromagnetika:
– Unterhalb der „Neel-Temperatur“ steigt mit steigender
Temperatur auch die Magnetisierung, weil die
„Neutralisierung“ der gegengerichteten Spins wegen
der zunehmenden Unordnung nachlässt
– Bei der „Neel-Temperatur“ Übergang zum
Paramagneten
Ansicht eines antiferromagnetischen Kristallgitters
Die Pfeile stehen für die atomaren magnetischen Momente
Beitrag des Ferromagnetismus zum Magnetfeld der Erde:
Die Lithosphäre:
Schale der
Lithosphäre mit
erstarrten Mineralien
Geo Forschungs
Zentrum Potsdam
Lithosphäre und Erdkern
Die Lithosphäre verursacht Anomalien im Magnetfeld der Erde
Erdmagnetfeld am Äquator: B = 0,31G = 31·10-6 T
Nordpol
Dynamische Ursache des Erdmagnetfelds: Material Ströme in
3000 km Tiefe
Effekt des Erdmagnetfelds: Ablenkung des „Sonnenwinds“
Zusammenfassung
Ferromagnetismus: kollektive Ausrichtung im Gitter,
Voraussetzung:
– Atome mit magnetischem Moment
– Kristallgitter
• Sehr starke Magnetisierung unterhalb der Curie
Temperatur
• Oberhalb der Curie-Temperatur: Paramagnetisch
– mit Temperaturverhalten nach dem Curie-WeissGesetz: χ = 1/(T-TC)
• Hysterese bei Feldumkehr: Domänen-Effekt
• Beiträge ferromagnetischer Materialeigenschaften
zum Erdmagnetfeld: Die Lithospäre
finis
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