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I n f o r m a t i o n s m a t e r i a l
v o m
2 4 . 0 3 . 2 0 1 1
Todkrank durch Keime
Magengeschwüre gehen ebenso auf das Konto von Bakterien, wie
Lungenentzündungen oder eine Blutvergiftung. Dann beginnt ein Kampf
auf Leben und Tod. Die Bakterien tragen immer häufiger den Sieg davon,
die Sepsis ist unterdessen die dritthäufigste Todesursache hierzulande.
Denn einige dieser Bakterienstämme
sind resistent, also unempfindlich gegen
Antibiotika geworden. Sie richten vor
allem in Krankenhäusern viel Unheil an.
Zu ihnen gehört der staphylococcus
aureus. Da er vielen Antibiotika trotzt,
bezeichnet man ihn als mulitresistent.
Mikrokosmos auf dem Zeigefinger
Wir Menschen bestehen aus etwa 10
Billionen Zellen. Zehnmal so viele
Bakterien leben jedoch auf und in uns!
Sie sind die ältesten Lebewesen auf der
Erde. Die meisten Mikroorganismen
sitzen im Darm. Amerikanische Forscher
haben jedoch herausgefunden, dass sich
vergleichsweise deutlich mehr Keime
auf einem Quadratzentimeter der
Fingerspitzen tummeln als im Darm.
Weitere
Ballungen
von
Bakterienstämmen finden sich vor allem
in
Mund,
Scheide,
Kniekehlen,
Achselhöhlen, im Bauchnabel oder
hinter den Ohren.
Riesen und Zwerge
Bakterien sind 100mal größer als Viren.
Doch
viel
wichtiger
als
der
Größenunterschied ist die Tatsache, dass
Bakterien einen eigenen Stoffwechsel
haben
und
somit
eigenständige
Lebewesen sind, die sich durch
Zellteilung vermehren. Ein Virus kann
nicht selbstständig existieren, da es nur
aus einer Hülle und einem Erbgut
besteht. Um zu überleben und sich zu
vermehren braucht es immer eine
fremde Zelle als Wirt.
Die meisten Keime befinden sich nicht
etwa auf der Toilette. Nach einer
amerikanischen Studie leben 100mal
mehr Bakterien in Kühlschränken. Die
höchste Dichte fände sich aber auf der
Computertastatur
von
öffentlichen
Orten, wo viele Leute denselben
Rechner benutzen.
Bakterien können grundsätzlich über
Wasser, Boden oder Luft, über
Körpersubstanzen wie Blut, Stuhl, Urin
und Körpersekrete oder über den
Kontakt mit Tieren oder tierischen
Produkten übertragen werden. Ein
gesunder Körper wehrt Eindringlinge
zum großen Teil über die Hautbarriere,
die Darmschleimhaut, den sauren
Magensaft, den Hustenreflex oder die
feinen Nasenhärchen ab.
Jeder
Mensch
seine
eigene
Zusammensetzung von Bakterien, eine
Art „bakteriellen Fingerabdruck“. Die
Keime werden von der Mutter auf das
Kind oder von einem Lebenspartner auf
den anderen übertragen. Ehepartner
teilen neben Tisch und Bett auch ihre
Bakterienstämme.
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Auch noch mehr als 300 Jahre nach
Entdeckung der ersten Bakterien
kennen wir vermutlich erst einen
Bruchteil ihrer Arten. Experten schätzen,
dass ungefähr 95 % aller auf der Erde
lebenden Bakterien unbekannt sind. Am
richtigen Ort sind die Keime meist
harmlos, häufig recht nützlich und zum
Teil sogar lebenswichtig. Gesunde
Darmbakterien ermöglichen eine gute
Verdauung, wehren krank machende
Mikroorganismen ab und unterstützen
die Verwertung von Vitaminen und
anderen Nährstoffen. Am falschen Platz
können Keime aus dem Dickdarm zum
Beispiel
eine
Blasenoder
Nierenentzündung auslösen.
Überlebenskünstler Staphylococcus
aureus
Es kommt fast überall in der Natur vor.
Etwa 20 bis 30 % aller Menschen haben
es auf der Haut und in den oberen
Atemwegen, das staphylococcus aureus,
was übersetzt so viel heißt wie
„goldenes Traubenkügelchen“. Was so
harmlos klingt, ist es auch in der Regel.
Erst wenn das Immunsystem des
Menschen geschwächt ist oder wenn es
günstige Lebensbedingungen vorfindet,
breitet sich das Bakterium mit dem
schönen Namen explosionsartig aus und
löst Hautinfektionen wie Furunkel und
Karbunkel, Muskelerkrankungen und in
seltenen Fällen schwere Entzündungen
des Herzen oder Lunge und eine
Blutvergiftung (Sepsis) aus.
Antibiotikaresistente Keime
Das Staphylococcus aureus gehört zu
den Bakterien, die gegen Antibiotika
unempfindlich werden können. Der
Begriff Antibiotikum kommt aus dem
Griechischen. „Anti“ steht für „gegen“,
„Bio“ kommt vom bios und bedeutet
„Leben“. Antibiotika sind demnach
Medikamente, die gezielt das Wachstum
und
damit
das
Leben
von
Mikroorganismen
hemmen.
Der
bekannteste Arzneistoff dieser Gruppe
ist
das
Penicillin.
Eine
Antibiotikaresistenz liegt vor, wenn ein
Keim widerstandsfähig wird gegen ein
Antibiotikum,
durch
das
er
normalerweise zugrunde gehen würde.
Weltweit ist die Entstehung und
Verbreitung
solcher
resistenten
Bakterien zu einer ernstzunehmenden
Gesundheitsgefahr
geworden.
Besonders
bekannt
ist
der
der
Methicillin-Resistente
Staphylococcus
Aureus, bekannt unter der Abkürzung
MRSA. Jedes Jahr stecken sich allein in
deutschen
Krankenhäusern
und
Pflegeheimen
eine
halbe
Million
Menschen damit an. Immer mehr
Patienten überleben den wochen- und
monatelangen
Kampf
gegen
die
Infektion nicht, weil die Bakterien nicht
auf Antibiotika ansprechen.
Sepsis - Multiorganversagen durch
Keime
MRSA, aber auch unzählige andere
Keime, führen im Extremfall zu einer
Blutvergiftung (Sepsis), zu einem
Septischen Schock und am Ende zum
Tod durch Multiorganversagen. Täglich
sterben 140 Menschen in Deutschland
daran. Der lebensbedrohliche Zustand
tritt damit weit häufiger auf als Brustund Darmkrebs und ist damit leider auf
Platz drei der häufigsten Todesursachen.
Allein in unserem Land verursacht die
Behandlung der Blutvergiftung auf
Intensivstationen Kosten in Höhe von
1,7 Milliarden Euro. Doch wie kommt es
dazu?
Auslöser einer Sepsis ist eine örtlich
begrenzte Infektion wie z.B. eine
Lungen- oder Blasenentzündung, eine
eitrige Wunde o. ä. Normalerweise kann
der Körper die Keime in Schach halten
und örtlich begrenzt bekämpfen.
Anders ist das, wenn der Mensch
aufgrund bestehender Erkrankungen
geschwächt oder die Erreger äußerst
aggressiv sind. Dann gelingt es den
Keimen mit ihren Giftstoffen über die
Blutbahn den ganzen Körper zu
überschwemmen und in kürzester Zeit
Entzündungen an fast allen Organen
auszulösen. Weil diese daraufhin nicht
mehr
ausreichend
mit
Sauerstoff
versorgt werden, versagen sie wie in
einer Kettenreaktion ihren Dienst. Ein
großes Problem ist, dass man eine sich
anbahnende Sepsis wegen der diffusen
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Anfangssymptome nicht rechtzeitig
erkennt. Viele glauben zudem, eine
Blutvergiftung würde sich an einem
roten Strich vom Infektionsherd zum
Herzen hin erkennen lassen. Das stimmt
nur in dem Fall, dass eine Entzündung
der Lymphbahnen (Lymphangitis) die
Blutvergiftung ausgelöst hat.
Stattdessen kündigt sich der drohende
lebensbedrohliche Notfall eher wie eine
harmlose Grippe mit allgemeinem
Unwohlsein, Fieber oder beschleunigter
Atmung an. Jedoch innerhalb weniger
Stunden kann sich die Lage dramatisch
verschlimmern. Der Blutdruck sinkt stark
ab, der Puls wird schnell, das Fieber
steigt sehr hoch, Schüttelfrost zeigt sich
und der Patient kann verwirrt sein. Es
kommt zu einem septischen Schock und
zum Tod. Vermeiden lässt sich dies nur
durch die rechtzeitige richtige Diagnose
und dadurch eine möglichst frühzeitig
einsetzende
Behandlung
mit
Antibiotika.
An der Universität Jena ist die Sepsis
und deren Folgeerkrankungen ein
wichtiger
Schwerpunkt
der
wissenschaftlichen Arbeit. Mit der
Schaffung
eines
Zentrums
zur
Erforschung der Sepsis nimmt die
Universität
deutschlandweit
ein
Spitzenplatz ein im Kampf gegen diese
todbringende Infektion ein.
Hygiene in Kliniken
Beispiel Parkkrankenhaus, Leipzig: Hier
wird jeder aufzunehmende Patient
anhand eines speziellen Rasters auf sein
Risiko geprüft, Träger des MRSA – Keims
zu sein. Man prüft ob er aus einer
Region stammt, in der MRSA häufig
vorkommt, fragt, ob er in der letzten
Zeit
stationär
in
Kliniken
oder
Pflegeheimen
war,
chronisch
pflegebedürftig ist,
ob
er
eine
Antibiotikatherapie in den letzten sechs
Monaten absolvieren musste. Von
Interesse
sind
ebenfall
eventuell
liegende
Katheter
(z.B.
Harnblasenkatheter, ZVK, PEG–Sonde),
eine Dialysepflicht besteht oder offene
Hautwunden. Wird der Patient einer
hohen Risikogruppe zugeordnet, darf
der Kranke nicht auf die regulären
Stationen, sondern muss auf die
septische Station „3F“. Mit einem
Abstrich aus Rachen, Nase und ggf. aus
einer vorhandenen Wunde kann dann
sichergestellt werden, ob der Patient
tatsächlich Träger von MRSA ist. Je nach
Schweregrad der Infektion wird er in
einem Normalzimmer der septischen
Station
oder
sogar
in
einem
Isolierzimmer untergebracht. Letzteres
ist nur begehbar über eine spezielle
Schleuse, wobei besonders strenge
Hygieneanforderungen
gelten.
Angehörige und Klinikpersonal dürfen
diese Zimmer nur nach ausgiebiger
Händedesinfektion
und
in
Schutzkleidung
betreten.
Eine
Operation von MRSA – Trägern erfolgt
unter
speziellen
Sicherheitsvorkehrungen,
um
die
Verbreitung des Keims auf andere
Patienten über Geräte oder Personal zu
verhindern.
Fern
der
normalen
Patientenströme über einen nur für
septische
Patienten
bestimmten
Fahrstuhl gelangt der Kranke in einen
ausschließlich
für
Keimträger
bestimmten Operationsbereich. Auch
für das OP-Personal gelten besondere
hygienische Anforderungen. Das Team
kann zum Beispiel den Operationstrakt
nicht ohne weiteres verlassen. Ein
Kontrollgerät an der Ausgangstür prüft,
ob die Hände ausreichend desinfiziert
wurden und öffnet nur dann.
Pneumokokken – Gefahr für die
Lunge
Die Pneumokokken sind der weltweit
bedeutendste
bakterielle
Krankheitserreger für den Menschen.
Sie werden durch kleinste Tröpfchen
beim Husten oder Niesen übertragen
und besiedeln den Nasen-Rachen-Raum.
Jeder zweite trägt den Erreger in sich,
ohne eine Erkrankung durchzumachen.
Jedoch Kinder und über 60jährige
haben
ein
hohes
Risiko
durch
Pneumokokken
schwer
krank
zu
werden. Denn zur tödlichen Gefahr
werden diese sonst harmlosen Bakterien
bei einer Schwäche des Abwehrsystems
oder
bei
chronischen
Grunderkrankungen, wie sie bei älteren
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Menschen häufig vorkommen. Unter
diesen Bedingungen breiten sich die
Pneumokokken
unkontrolliert
im
Körper aus und können zu Lungen-,
Hirnhaut- oder Mittelohrentzündungen
bis hin zur Blutvergiftung führen. Nach
Schätzungen sterben jährlich rund
12.000 Deutsche an den Folgen einer
Pneumokokkenerkrankung.
Während
Kinder in Deutschland über guten
Impfschutz
gegen
Pneumokokken
verfügen, ist die schützende Spritze bei
Älteren meist gänzlich unbekannt.
Daher
empfiehlt
die
Ständige
Impfkommission Deutschlands (STIKO)
die Impfung gegen Pneumokokken
generell für Menschen über 60 Jahren.
Sie ist gut verträglich und sollte alle
sechs Jahre wiederholt werden, um
einen
anhaltenden
Schutz
zu
gewährleisten. Die Kosten für die
Impfung
übernehmen
die
Krankenkassen.
Campylobacter - Attacke auf den
Darm
Salmonellen kennt jeder. Weitgehend
unbekannt ist jedoch das Bakterium
Campylobacter. Es ist der zweithäufigste
Auslöser
von
schweren
Darmentzündungen.
Als
Infektionsquelle gelten Trinkwasser,
Milch und Fleischprodukte. Eine große
Ansteckungsgefahr geht von nicht
ausreichend
durchgegartem
Hühnerfleisch aus. Die Zeit von der
Ansteckung bis zum Ausbruch der
Durchfallattacken beträgt sieben Tage.
Begleiterscheinungen
wie
Fieber,
Muskelschmerzen und Nackensteifigkeit
können
auftreten.
Bei
gutem
Allgemeinzustand hat der Körper die
Infektion in einigen Tagen besiegt.
EHEC – Vom Durchfall zum
Nierenversagen
Colibakterien (Escherichia coli oder
E.coli) kommen im Darm von Mensch
und Tier vor. Ein Gramm Kot enthält
mehrere Millionen dieser Keime. Sie sind
sehr wichtig und nützlich, spalten
Nährstoffe auf und sorgen für die
Abwehr
von
Krankheitserregern.
Enterohämorrhagische Escherichia Coli
(EHEC) sind bestimmte Stämme dieses
Darmbakteriums.
Sie
kommen
normalerweise nur im Verdauungstrakt
von Wiederkäuern wie Rind, Schaf oder
Ziege vor und können beim Menschen
gefährliche,
blutige
Durchfallerkrankungen auslösen. Auch
bei
Schweinen,
Katzen,
Hunden,
Geflügel und wild lebenden Vögeln
wurden diese Erreger nachgewiesen.
EHEC wird mit der Nahrung zum Beispiel
durch rohes Fleisch, Salami, Mettwurst,
Rohmilch, Salat oder kontaminiertes
Trink- oder Badewasser aufgenommen.
Kinder stecken sich häufig durch den
direkten Kontakt mit Tieren, zum
Beispiel in Streichelzoos an. Auch eine
Übertragung von Mensch zu Mensch,
häufig innerhalb der Familie, konnte
beobachtet
werden.
Eine
EHECInfektionen kann völlig ohne, aber auch
mit erheblichen Krankheitsanzeichen
verlaufen. Ungefähr acht Tage nach der
Ansteckung kommt es zu Übelkeit,
Erbrechen und leichten, wässrigen
Durchfällen.
Bei
schwereren
Krankheitsverläufen
treten
blutige
Stühle und schmerzhafte Bauchkrämpfe
auf. Bei bis zu 10% der Erkrankten,
insbesondere
bei
Kindern
im
Vorschulalter,
entwickelt
sich
im
Anschluss an die Darmbeschwerden (ca.
einer
Woche
nach
Beginn
des
Durchfalls) ein schweres Krankheitsbild.
Es kann durch die Wirkung der EHECGifte
zu
Blutarmut,
zu
einer
Gefäßschädigung
mit
Blutgerinnungsstörungen
und
zu
Nierenfunktionsstörungen
kommen,
dem
sog.
hämolytisch-urämischen
Syndrom (HUS), das in 1-5% der Fälle bei
Kindern tödlich verläuft. Auch nach dem
Überstehen der akuten Symptomatik
können
schwere,
bleibende
Gesundheitsschäden
(Bluthochdruck,
Beeinträchtigung der Nierenfunktion)
zurückbleiben. Die Behandlung mit
Antibiotika ist problematisch und
verschlimmert den Gesundheitszustand
meist. Schützen kann man sich vor EHEC
am besten, indem man keine rohen
tierischen Produkte verzehrt, durch
separate Lagerung von rohem Fleisch
und sorgsame Küchenhygiene. Bei
Kindern sollte streng darauf geachtet
werden, dass beim Kontakt mit Tieren
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Finger nicht in den Mund gesteckt
werden und nicht gleichzeitig gegessen
wird.
bedeckt ist. Das Huhn langsam
aufkochen
lassen
und
den
aufsteigenden Schaum abschöpfen.
Heilkraft der Hühnersuppe
Schon seit Großmutters Zeiten ist
Hühnersuppe ein bewährtes Hausmittel,
wenn sich ein Infekt anbahnt. Ein
amerikanischer Wissenschaftler von der
Universität Nebraska entschlüsselte das
Geheimnis der Suppe und stellte fest,
dass durch die Hühnersuppe die
Blutzellenzellenproduktion
günstig
beeinflusst wird. Die Folge sei, dass die
Nasenschleimhäute abschwellen und die
Symptome
eines
Erkältungsinfekts
gemildert werden.
Hühnerbrühe nach Gesundheitskoch
Andreas Goßler
Das
Kräutersträußchen
und
das
vorbereitete Gemüse dazu geben. Die
ganzen Gewürze und das Salz hinein
geben. Die Brühe bei schwacher Hitze 2
bis 3 Stunden, offen köcheln lassen. Das
Huhn aus dem Topf nehmen und die
Brühe durch ein Sieb gießen. Die Brühe
auskühlen lassen und entfetten. Und
wer die Hühnersuppe mal asiatisch mag
kann wie folgt abwandeln:
Zutaten für 2,5 l
Zutaten für 6 Portionen
1 Stange
1
¼
1
1
350 g
12
1 TL
3
2
1
1
2
1
1 TL
3
1
50 g
Lauch
Petersilienwurzel
Sellerieknolle
Möhre
Zweig Rosmarin und
Thymian
Stängel Petersilie
und Liebstöckel
Lorbeerblatt
Zwiebeln
Suppenhuhn
schwarze Pfefferkörner
Pimentkörner
Gewürznelke
Salz
Zubereitung:
Thailändische
Hühnersuppe
Garnelen und Zitronengras
2
3
200 g
4
1
2
650 ml
2 EL
60 ml
mit
Hähnchenbrustfilet
Garnelen
Pflanzenöl
Schalotten
Galgant, geschält oder
Ingwerknolle
Knoblauchzehen; fein
gehackt
Zitronengras, flach
geklopft
Austernpilze, in Streifen
Lauchzwiebeln, in Streifen
Bund Koriander
rote Chilischoten
Kokosmilch
Fischsauce
Limettensaft
Den Lauch putzen und waschen. Den
Sellerie waschen, schälen und mit dem
Lauch in Stücke schneiden. Die Möhre
schälen und klein schneiden. Die Kräuter
waschen und trocken schütteln, mit dem
Lorbeerblatt mit Küchengarn zu einem
Sträußchen binden. Die Zwiebeln
ungeschält
halbieren
und
die
Schnittflächen in einer mit Alufolie
ausgelegten Pfanne dunkel bräunen.
Zubereitung:
Das Suppenhuhn unter fließendem
kaltem Wasser innen und außen
gründlich waschen. Etwa 3 l kaltes
Wasser hinzufügen, sodass das Huhn gut
Die restliche Kokosmilch hinzugeben
und weiter köcheln lassen. Dann wird
die Suppe passiert. Das Ganze zum
Kochen bringen, die Austernpilze,
Die Hähnchenbrust sauber parieren und
in mundgerechte Stücke schneiden. Den
Galgant und die Schalotten in Scheiben
schneiden, dann mit dem Knoblauch,
Garnelenschalen und Zitronengras leicht
in Öl anschwitzen, mit der Fischsauce
und etwas Kokosmilch ablöschen und
kurz einkochen.
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Lauchzwiebeln und das Hähnchenfleisch
hinzufügen und langsam gar ziehen.
Den Limettensaft und Chilis zum Schluss
dazugeben und nur in der Suppe ziehen
lassen - nicht mehr kochen. Mit
Koriander garnieren.
Experte im Studio
Prof. Dr. Alexander Kekulé, Mikrobiologe, Universitätsklinikum Halle
Ansprechpartner
Ansprechpartner für Infektionskrankheiten sind die örtlichen Gesundheitsämter. Häufig
sind dort auch so genannte Impfstellen angesiedelt.
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Anschrift/ Thema der nächsten Sendung:
MDR FERNSEHEN
Redaktion Wissenschaft und Bildung „Hauptsache Gesund“ in 04360 Leipzig
Faxabruf:
01803 151534 (0,09 pro Minute aus dem Festnetz, Mobilfunk max. 0,42 pro
Minute)
Internet:
www.mdr.de/hauptsache-gesund
E-Mail:
[email protected]
Thema der nächsten Sendung am 31.03.2011: „Endlich schmerzfrei“
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