Waschmittelchemie (Dergham

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Wachmittelchemie
Und Zeolithen
Gli d
Gliederung
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Geschichte
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Inhaltsstoffe eines Waschmittels
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–
Waschenzymen
–
Tensiden
–
Optische aufheller
–
Bleichmittel
–
Stabilisatoren
–
Schaumregulatoren
–
Wasserenthärter
–
Zeolithen
Quelle angabe
Geschichte
Geschichte
W h
Waschenzymen
●
Waschmittelenzyme bauen Schmutzstoffe (Eiweiß, Fett, Stärke u.a.) ab indem sie sie spalten. Da sich Enzyme dabei selbst nicht verändern (sie sind nur Katalysatoren) reichen geringe Mengen von ih
ihnen als Waschmittelbestandteile aus.
l W h i lb
d il
Enzymtyp
Funktion
Beispiele
Amylase Abbau von Stärke Stärke, Kakao ●
Protease
Abbau von Eiweiß
von Eiweiß
Eiweiß Eigelb Blut
Eiweiß, Eigelb, Blut
●
Lipase
Abbau von Fett
Fett: Butter, Öl etc. ●
Cellulase
Abbau von Cellulose
Feine Fäserchen
Tensiden
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Aus lateinisch: Tensum (spannen)
sind organische Molekülen, die aus einem hydrophoben (wasserabweisenden) und einem hydrophilen (wasserliebenbinden) Molekülteil
hydrophilen (wasserliebenbinden) Molekülteil bestehen.
●
Unter Tensiden versteht man auch waschaktive id
h
h
h ki
Substanzen, die in Waschmitteln, Spülmitteln und Shampoos enthalten sind Sie stabilisieren Emulsionen
Shampoos enthalten sind. Sie stabilisieren Emulsionen und ermöglichen die Bildung von Suspensionen.
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IIn Reinigungsmittelformulierungen liegt der R i i
itt lf
li
li t d
Tensidgehalt bei 1–40 %
●
Kl
Klassen
von Tensiden
T id
●
●
●
●
Nichtionische Tenside (Alkoholetoxylate)
Anionische Tenside (Alkoholsulfate und Alkylbenzolsulfonate)
Kationische Tenside (meist quartere
Kationische
Tenside (meist quartere
Ammoniumgruppe R4N+
Amphotere Tenside (carboxylate und quartere Ammoniumgruppe R
q
g pp 4N+)
Wi k
Wirkung
von Tensiden
T id
Durch die Enstehung von Wasserstoffrückenbindug bildet sich eine
Oberflächenspannug im Modell.
Bei Zugabe von Tensid verteilen sich die Tensidmoleküle im ganzen Wasser und bild eine
bilden
i Kugelförmig
K
lfö i (Kugelmicelle) (K
l i ll )
Anordnung.Der Hydrophile Teil ragt nach
außen, während der hydrophobe Teil nach
innen gerichtet ist.
Suspension und Emulsion
Der Schmutz eines Feststoffes kann nun mit dem Hydrophobe
y p
Teil der ggebildete
Kugelmicelle angegriffen und in Form ein
heterogenes Stoffgemisch abgelöst
werden bekannt unter dem Namen
werden, bekannt
Suspension.
Ein fettes Fleck oder Öltröpfchen kann
nun mit Hilfe der Tensiden in Form eine
milchige Flüssigkeit (disperse Phase) (disperse Phase)
abgelöst werden, der so genannte
Emulsion.
Optische
p
Aufheller
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●
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Textilienfasser bekommen mit der Zeit eine gelbliche Farbe. Das wird verursacht, durch die Absobtion von blaues Licht
Die fluoreszierend Substanzen, sind verantwortlich für die Die
fluoreszierend Substanzen, sind verantwortlich für die
Steigerung des Weißgrades. Sie absorbieren UV‐ Licht und emittieren wieder die Energie als blaues Fluoreszenzlicht (400‐ 500 nm). Die am häufigsten verwendeten optische Aufheller sind Stilben‐
g
p
Verbindungen
In der heutigen Zeit liegt der Gehalt von optischen Aufhellern in In
der heutigen Zeit liegt der Gehalt von optischen Aufhellern in
Waschmitteln zwischen 0,03 % und 0,3 % (Trockenmasse)
Bl i h itt l
Bleichmittel
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●
●
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Sind Oxidationsmitteln
Beim bleichen werden die konjugierten p‐Elektronensysteme Beim
bleichen werden die konjugierten p‐Elektronensysteme
chromorpher Verbindungen oxidativ zerstört.
(die chromorpher Verbindung entspricht dem Teil des Mölekuls, (di
h
h V bi d
t i ht d
T il d Möl k l
welches die Farbe verursacht)
Früher wurden auch Bleichmittel auf Chlorbasis (Natriumhypochlorit) verwendet
Heute wird fast immer sauerstoffbasierte Bleiche eingesetzt, besonders Wasserstoffperoxid in flüssigen und Natriumperborat in pulverförmigen Bleichen. Es werden auch Bleichaktivatoren l fö i
Bl i h
E
d
h Bl i h k i
eingesetzt, da Perborate erst ab einer Temperatur von 60 Grad aktiv werden
aktiv werden
Bl i h itt l
Bleichmittel
Pulverförmigen Bleichen
Flüssigen Bleichen
Flüssigen Bleichen
St bili t
Stabilisatoren
●
●
Verhindern die unkontrollierte Zersetzung des Verhindern
die unkontrollierte Zersetzung des
Perborats durch Komplexierung der Schwermetallionen "Prinzip
Schwermetallionen Prinzip der stabilisierten der stabilisierten
Sauerstoffentbindung" Beispiel: Ethylendiamintetraacetat
S h
Schaumregulatoren
l t
●
Zuviel Schaum hemmt die Waschleistung, zu wenig Schaum führt zur Schädigung an Textilien (infolge zu starker Reibungskräfte beim Waschen)
Schauminhibitor
Schaumbooster
• Unpolare Molekülen, die sich bei • Polare Molekülen
der Schaumbildung mit in die Ph
Phasengrenzfläche des Schaumes flä h d S h
einlagern
• Fördern die Stabilität und damit Fördern die Stabilität und damit
Haltbarkeit des Schaumes.
• Senkung der Stabilität und der Haltbarkeit der Seifenblasen
W
Wasserenthärter
thä t
●
●
●
●
Hartes Wasser wird verursacht durch Mg ‐ und Ca‐ Ionen. Diese
Kationen behindern die Waschwirkung
Bei der Wasserenthärtung wird das harte
das harte Wasser über ein
Kationenaustauscherharz geleitet.
Ionenaustauscherharz besteht aus einer festen Phase mit
Phase mit sauren
oder basichen Gruppen, die durch Kationen oder Anionen einer
durch das Harz laufenden Lösungg ersetzt werden können
Früher wurden Polyphosphate eingesetzt , die aber aufgrund ihrer
Umweltschädlichkeit durch Zeolithen ersetzt sind.
Z lith
Zeolithen
●
●
Sind komplexe Silikate Mineralien. Sie werden auch Builder genannt
Zeolithe bestehen aus einer mikroporösen Gerüststruktur aus AlO4‐‐
und SiO4‐Tetraedern.
und SiO
Tetraedern. Dabei sind die Aluminium
Dabei sind die Aluminium‐ und Silicium
und Silicium‐
Atome untereinander durch Sauerstoffatomeverbunden.
Z lith
Zeolithen
●
Auf Grund der großen inneren Oberfläche
haben die Zeolithen viele technische
A
Anwendungen
d
wie
i z.B
B

Wasserenthärter in Waschmitteln

Katalysatoren für Industrie Prozesse
Katalysatoren für Industrie‐Prozesse

Als Adsorbens für Adsorptionskältemaschinen

Als Filter
Z lith
Zeolithe
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In der Waschmittelindustrie wird Zeolithe A benutzt.
Das ist ein Natrium – Aluminium Silikat mit der allgemeine Formel
Nax[(AlO2)x(SiO2)y] x zH
] x zH2O. O.
Z lith
Zeolithen
Nachteile
 Builder wasserunlöslich
 weitere Hilfsstoffe sind nötig um eine stabile Dispersion zu erzeugen
In Deutschland hat sich deshalb ein System ohne Zeolith A durchgesetzt in dem hohe Seifenanteile als Gerüststoff wirken und
durchgesetzt, in dem hohe Seifenanteile als Gerüststoff wirken und die Wasserhärte binden
Üb bli k
Überblick
Entfernung von Öl bzw. Fett Flecken durch Tensiden
Üb bli k
Überblick
Üb bli k
Überblick
Q ll
Quellenangabe
b
●
●
●
A.F. Hollemann, N. Wiberg, Lehrbuch der Anorganischen Chemie, Walter de
G
Gruyter,
102
102.Auflage,
A fl
2007
C.E. Housecroft, A.G. Sharpe, Anorganische Chemie, Pearson- Studium, 2.Auflage,
2006
M. Binnewies, M. Jäckel, Allegemiene und Anorganische Chemie, Spektrum
1 Auflage 2004
1.Auflage,
Internet Seiten
●
http://de.wikipedia.org/wiki/
●
http://www.chemienet.info/4-ten.html
●
http://www.waesche-waschen.de/woerterbuch/bleichmittel.html
●
http://www.seilnacht.com/waschm/vollw.html
p
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