Carmen - Staatstheater Nürnberg

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Carmen
Ballett von Goyo Montero
Musik von Georges Bizet / Rodion Shchedrin
MATERIALMAPPE
Staatstheater Nürnberg - Materialien „Carmen“
Liebe Lehrerinnen und Lehrer, liebes Publikum,
mit vorliegender Materialmappe möchten wir Ihnen einen kleinen Einblick in die
Konzeption des Balletts von Goyo Montero geben, um den Vorstellungsbesuch des Stückes
mit Schülerinnen und Schülern vor- oder auch nachbereiten zu können.
„Carmen“ ist zu einem Mythos geworden, schon viele Künstler haben sich durch diese
Femme fatale zu einer Auseinandersetzung anregen lassen. Goyo Montero nun zeigt diese
Frau als ein nicht zu fassendes Phänomen, das ihrem Gegenüber immer wieder neu und
anders erscheint.
Die musikalische Grundlage der Choreographie bildet die Bearbeitung der Bizet´ schen
Vorlage von Rodin Shchedrin, der die bekannten Motive der Oper durch seine eigenwillige
Instrumentierung für Streicher und 47 Schlaginstrumente rhythmisch aufgemischt hat.
Die Theaterpädagogik des Staatstheaters bietet zur Inszenierung von „Carmen“ sowohl
vorstellungsvorbereitende als auch vorstellungsnachbereitende Workshops und Gespräche für
Schülerinnen und Schüler an.
Wenn Sie Fragen haben oder weitere Informationen sowie szenisch-musikalische
Arbeitsmaterialien zur Unterrichtsgestaltung benötigen, können Sie sich gerne an mich
wenden.
Mit herzlichen Grüßen,
Gudrun Bär
Theaterpädagogin
Kontakt:
Staatstheater Nürnberg
u18plus: junges publikum
Theaterpädagogin Gudrun Bär
Telefon: 0911-231-6866
Email: [email protected]
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Staatstheater Nürnberg - Materialien „Carmen“
CARMEN!
INTERVIEW MIT GOYO MONTERO ÜBER DIE URAUFFÜHRUNG SEINES
NEUES BALLETTS UND ÜBER DEN WOHL BERÜHMTESTEN
SPANISCHEN MYTHOS: „CARMEN“
Seit Carmen im Jahre 1845 durch die Feder Prosper Mérimées das Licht der Welt
erblickte, gilt sie als der Inbegriff rätselhafter Weiblichkeit. Seither ließen sich immer wieder
Künstler durch „Carmen“ zur Auseinandersetzung mit der „Femme fatale“ anregen. Sicher hat
Georges Bizet mit seiner Oper „Carmen“ aus dem Jahre 1875 am meisten zur Popularisierung
des Stoffes von der andalusischen Schönheit, die in die tödlichen Mühlen zwischen Don José
und dem Torero Escamillo gerät, beigetragen. In der Figur der Carmen verbinden sich
exemplarisch Tanz und Gesang, Rhythmus und Leidenschaft, Eros und Thanatos; wie sie auch
im Flamenco und im Stierkampf zum Ausdruck kommen. Goyo Montero verbindet in seiner
Choreographie diese Traditionen.
Mit Deiner neuen Choreographie „Carmen“ widmest Du Dich nach dem Tanzstück
„El sueno de la rázon“ über Goya und Beethoven wiederum einem Stoff, der stark mit
Deiner Heimat verbunden ist. Welche Bedeutung hat Spanien für Dich?
Goyo Montero: Es ist meine Heimat. Ich lebe zwar seit meinem 16. Lebensjahr nicht mehr
in Spanien, aber umso mehr bin ich vom Gefühl her immer mit meiner Heimat verbunden, weiß,
was dort passiert. „Spanische“ Themen und Motive wird man vermutlich immer in meiner Arbeit
finden – auch in „Desde Otello“, „Romeo und Julia“ oder „Benditos Malditos“. Das liegt sicher
auch an meiner starken Prägung durch die choreographische Arbeit meines Vaters, durch den
Einfluss des Flamenco und die spanische Musik.
Wie verhält es sich mit Carmen. Ist das nicht auch ein extremes Klischee?
Goyo Montero: Ich finde: nein. Wie die großen Dramenstoffe, zum Beispiel „Romeo und
Julia“, erzählt auch „Carmen“ eine universale Geschichte, in der es um den Ausdruck starker
Gefühle geht. Die Handlung hat viel mit Leidenschaft zu tun, mit Herzblut, woran ja auch etwas
Wahres ist … Denkt man beispielsweise an die genialen choreographischen Bearbeitungen
von Mats Ek oder an die Arbeit von Roland Petit, so sieht man, dass diese natürlich auch mit
den Klischees zu „Carmen“ spielen.
Ich selbst möchte Carmen als einen Mythos zeigen, aber auch als eine moderne Frau, in
einer uralten Zeit. Sie will wie die Männer leben, aber sie darf es nicht. Sie ist eine freie Seele,
aber kann die Liebe nicht frei leben. Das ist ihre helle Seite. Aber es gibt auch diese Verbindung
zur Magie, zur Dunkelheit, zum Abgrund in ihr …
Man darf zudem nicht vergessen, dass Carmen Zigeunerin ist, und damit einer Ethnie mit
ihren ganz eigenen Gesetzen, ihrer besonderen Lebensart und ihrer sehr authentischen
Wahrnehmung angehört.
Ist für Deine Interpretation des Carmen-Stoffes die Novelle von Prosper Merimée
oder die Oper von Georges Bizet wichtiger?
Goyo Montero: Für mich ist die Novelle interessanter und intensiver als die Oper. In der
Novelle ist Carmen noch geheimnisvoller, frecher, macht mehr, was sie will. Ja, sie ist viel
stärker, kälter. Selbst im Tod! Obwohl sie fliehen könnte, erwartet sie José, der sie schließlich
umbringt.
Davon abgesehen wähle ich für meine Choreographie weder die Novelle noch die Oper
als narrativen Zugang, ich erzähle meine Geschichte nicht analog zu den liter arischen
Vorlagen, bei mir gibt es zum Beispiel keinerlei Nebenrollen. Stattdessen isoliere ich
sozusagen diejenigen Aspekte der Handlung, die für mich dramaturgisch und auch unter einem
psychologischen Gesichtspunkt interessant sind.
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Staatstheater Nürnberg - Materialien „Carmen“
Welche Rolle spielt José?
Goyo Montero: José hat immer das getan, was man von ihm erwartet, hat immer
gehorcht und dabei auf die Freiheit gewartet. Als Carmen kommt, befindet er sich am
Wendepunkt seines Lebens. Ich glaube, jeder Mann kennt den Moment, an dem man meint
entscheiden zu müssen, welchen Weg man geht. Josés Problem ist, dass er diesen Weg ohne
Carmen nicht gehen kann. Carmen ist sein Katalysator und gleichzeitig begreift er nicht,
welche Vorstellung von Freiheit sich hinter Carmens Liebe verbirgt. Daher kommen Jo sés
Zweifel, seine Unsicherheit.
Eine Unsicherheit, die Carmen gegenüber zu Besitzanspruch wird.
Goyo Montero: Ja, aber Carmen ist der stärkere Charakter, sie wird nicht zum Opfer der
Zeit und der Männer, die die Macht inne haben, sondern sie bleibt Herrin ihres Schicksals. Sie
warnt sogar José vor sich selbst und ihrer Unbeständigkeit. Und auch José weiß, dass er
sterben wird, wenn er Carmen umbringt. Eine fatale Liebe, eine traurige Geschichte.
Bereits in der Novelle von Carmen steckt viel Tanz und Gesang. Bizet hat das in
seiner Vertonung kongenial aufgenommen und dadurch, ohne Spanien selbst zu
kennen, ein rhythmisch-musikalisches Urbild von Spanien geschaffen. Wie gehst Du
damit um?
Goyo Montero: Die Musik Georges Bizets erklingt bei mir ja auf zwei Weisen: Zum einen
eröffnen drei Sängerinnen mit dem berühmten Kartenterzett aus der Oper den Abend und
geben so zwei wichtige Motive vor: Die Dreiheit der Figur, ihren Facettenreichtum und die
geheimnisvolle dunkle Seite Carmens.
Meine Idee ist es – und ich glaube, diese Perspektive kommt erstmalig zum Einsatz –
eine „Urcarmen“ als Quelle dreier Carmen zu choreographieren. Die drei Tänzerinnen, die die
Carmen verkörpern, repräsentieren also Aspekte der Urcarmen, die in bestimmten Momenten
besonders stark hervortreten. Dieses Motiv der „Vervielfältigung“ sehe ich auch in der Figur
des Don José: Die Tänzer, die seinen multiplen Charakter auf der Bühne verkörpern, stehen
für die Wunden, die heilen, solange José durch Carmen an Selbstsicherheit gewinnt – und
aufbrechen, sobald er durch die Gefahr ihres Verlustes diese Selbstsicherheit erneut verliert.
Als Ballettmusik verwenden wir die Fassung von Rodion Shchedrin, der mit einem
Orchester aus Streichern und Schlagwerk Bizets Motive rhythmisch extrem verschärft un d
aufgeladen hat. Und auf der Bühne setzt sich die Bedeutung der Perkussion fort, auch die
Tänzer setzen Instrumente ein, schlagen die Cajones und natürlich sind der Flamenco und die
Kastagnetten Carmens bereits in sich ein wesentliches perkussives „Instru ment“.
Am Wichtigsten ist aber der Flamenco …
Goyo Montero: … und der Stierkampf! Für den Flamenco auf der Bühne konnten wir als
Gast den Flamencostar Esther Jurado nach Nürnberg verpflichten. Sie wird als „Urcarmen“
Flamenco tanzen und durch Kastagnetten und Cajones die spanische Antwort auf Shchedrins
Komposition geben. Als ich Rodion Shchedrin in München getroffen habe und ihm davon
erzählte, dass wir seine Musik durch Flamenco bereichern wollen, war er ganz begeistert. Es
ist natürlich auch ein Spiel mit den Gegensätzen, insbesondere mit den Themen „Weiblichkeit“
versus „Machismo“. Indem ich das feminine Element in Form der „Mantón“, also dem Tuch
einer Flamencotänzerin, einführe, will ich einen Kontrast herstellen zum traditionell maskulinen
Element des „Capote“, dem Umhang eines Stierkämpfers. Der Flamenco und die Zitate aus
dem Stierkampf, die Choreographie mit den Mantones erfordern allerdings alle beide ganz
genaue Kenntnisse der Regeln und Variationen.
Dafür ist zur Zeit mein Vater als Experte mit in Nürnberg. Er kennt „Carmen“ sehr gut und
ist als Choreograph auf das Beste mit diesen spanischen Traditionen vertraut. Er unterstützt
uns bei der Einstudierung z.B. der Bewegungen eines Toreros und achtet darauf, dass die den
spanischen Traditionen entspringenden Bewegungsabläufe so original und authentisch wie
möglich von uns im Tanz umgesetzt werden.
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Staatstheater Nürnberg - Materialien „Carmen“
Der Stierkampt steht für Escamillo, den Torero?
Goyo Montero: Nicht nur. Es ist eine andere Variante des alten Spiels von Eros und
Thanatos, von Natur und Zivilisation, von der Schönheit und dem Sterben. Um all das geht es
ja im Mythos Carmen. Auch um den Leichtsinn der Lust und der Freude zu lieben. Um die
Freiheit sich für den Moment des Glücks und des Widerstandes zu entscheiden – und
anschließend sein Leben hinzugeben. Carmen liebt Escamillo, den Rivalen von José, nicht.
Aber sie will ihn haben. Deshalb nimmt sie ihn sich. Das ist ihre Vorstellung von Freiheit.
Gleichzeitig weiß sie, dass ihre Liebe zu José keine Zukunft hat. Bei Mérimée heißt es da zu:
„Weißt du, Jungchen, dass ich dich ein wenig liebe? Doch das wird nicht lange währen. Hund
und Wolf vertragen sich auf die Dauer nicht.“
Die Fragen stellte Johann Casimir Eule.
(aus dem Programmheft zu „Carmen“)
»ES GEHT UM DIE FREIHEIT, SICH FÜR DEN MOMENT DES GLÜCKS
ZU ENTSCHEIDEN«
FREI UND UNGEZÄHMT
GESPRÄCH MIT ESTHER JURADO ÜBER DEN FLAMENCO UND IHRE
ROLLE ALS „UR-CARMEN“ IN GOYO MONTEROS NEUER
CHOREOGRAPHIE
Esther, wann hast Du mit dem Tanzen begonnen und warum hast Du für Dich
den Flamencotanz gewählt?
Esther Jurado: Ich habe mit vier Jahren begonnen zu tanzen. Und obwohl ich im Grunde
klassischen Tanz studieren wollte, wurde ich schließlich zum Spanischen Tanz hingelenkt.
Eigentlich war es also niemals meine Absicht, Flamenco zu tanzen.
Was unterscheidet den Flamenco von allen anderen stilistischen Richtungen im
Tanz?
Esther Jurado: Nichts, denke ich. Für mich sind alle Tanzstile – wie beispielsweise ja
auch die Sprachen – gleichwertig, es sind einfach unterschiedliche Formen des Ausdrucks .
Welche Voraussetzungen sollte ein guter Flamencotänzer mitbringen?
Esther Jurado: Wie ich schon sagte: Der Flamenco ist eine weitere Art und Weise, sich
innerhalb der Kunst des Tanzes auszudrücken. Voraussetzung für den Flamenco ist – und dies
gilt nicht nur für den Flamenco –, dass man sich als Tänzer frei fühlt.
Was waren für Dich die wichtigsten Stationen Deiner Karriere?
Esther Jurado: Ehrliche Antwort? Alle!
In Goyo Monteros „Carmen“ begegnen sich zeitgenössischer Tanz und
Flamenco. Wie funktioniert dieser Dialog und was macht ihn für Dich so spannend?
Esther Jurado: Für mich liegt die Wurzel dieses Dialogs darin, dass eben die beiden
Tanzrichtungen miteinander kommunizieren wollen, und genau darin liegt für mich der Reiz,
das Interessante.
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Goyo Montero hat für Dich die Rolle der „Ur-Carmen“ kreiert – wie interpretierst
Du diese Figur?
Esther Jurado: Goyo erschafft in seiner Choreographie das Profil einer Frau, die absolut
frei ist, wie ein ungezähmtes, wildes Tier. Und die man daher in ihrer Zeit nicht verstanden hat,
beziehungsweise die man ganz generell in jeder Gesellschaft nicht verstehen kann oder will.
Was kann ein klassisch ausgebildeter Tänzer vom Flamenco lernen?
Esther Jurado: Ganz einfach: andere Formen und Mittel des Ausdrucks – und das gilt in
beide Richtungen, egal, ob ein Flamencotänzer von einem klassisch ausgebildeten Tänzer
lernt oder umgekehrt.
Bitte berichte uns über die Zusammenarbeit mit Goyo Montero und Goyo Montero
Cortijo, mit dem Du ja bereits früher zusammengearbeitet hast.
Esther Jurado: Ich kann mich als Tänzerin mit der Arbeit und der künstlerischen
Zielsetzung von beiden absolut identifizieren, das ist es vor allem, was mich mit beiden
verbindet.
Was sind Deine nächsten Projekte, nach „Carmen“?
Esther Jurado: Mein Plan ist es, weiter voranzukommen, weiter zu leben. Wissend, dass
der Tanz nicht mein Leben ist; vielmehr muss ich am Leben teilnehmen, um mit meinem Tanz
etwas vermitteln zu können.
Die Fragen stellte Johann Casimir Eule.
(aus „Impuls“, monatliches Theatermagazin, Ausgabe Dezember 2010)
ESTHER JURADO
TÄNZERIN
Esther Jurado trat 1997 der Compagnie „Andaluza de Danza“ bei und eröffnete mit dieser
„La Vida Breve“ im Teatro Real, Madrid. 1998 engagierte sich die Tänzerin bei verschiedenen
Compagnien, u.a. unter der Leitung von María Pagés, Javier Barón und Juan Andrés Maya.
Später wurde sie Ensemblemitglied des Spanischen Nationalballetts. 1999 avancierte sie dort
zur Solistin und interpretierte als Primaballerina Werke wie „Grito“, „Poeta“, „Carmen“
(Schankwirtin), „Bolero“ und „Concierto de Aranjuez“. Im Jahr 2003 wurde sie als Erste Solistin
des Spanischen Nationalballetts bestätigt. Rafael Amargo lud sie als Gastsolistin für seine
Produktion „Enramblao“ ein, zudem erhielt sie eine Einladung zur Zusammenarbeit mit José
Porcel. 2006 trat sie gemeinsam mit Joaquín Grilo als Gastsolistin in der Choreographie „A
solas“ auf, kreiert von Grilo persönlich zur Eröffnung des Festival de Jerez im Theater
Villamarta.
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Staatstheater Nürnberg - Materialien „Carmen“
PRESSESTIMMEN
Montero behält die Grundstruktur der Handlung bei, verwandelt die Geschichte von Carmen
zwischen Don José und dem Torero Escamillo aber in eine in rauschhaften Bilderwelten
schwelgende Reise ins Innere seiner Charaktere. [...] Der Schwede Max Zachrisson besticht
als wandlungsfähiger Don José zwischen stolzem Soldaten und seiner Liebe zu Carmen. [...]
Vor allem in der zweiten Hälfte des Stücks nimmt Monteros Reise Fahrt auf. Im Mittelpunkt
steht Esther Jurado als Ur-Carmen. Ein Scheinwerfer auf der kargen Bühne reicht aus, um die
spannungsgeladenen Flamenco-Tanzschritte der ersten Solistin des spanischen Nationalballetts in
ihrer Gastrolle als Über-Carmen ins rechte Licht zu rücken. In atemloser Abfolge gerät alles in
Bewegung. [...] Das vor allem in schnellen Tanzszenen gute Ensemble nutzt umherwirbelnd die
neuen Tanzräume. [...] Montero lässt die Ur-Carmen sterben und wieder auferstehen. Die drei
roten Carmens [Sophie Antoine, Sayaka Kado und Jaione Zabala] thronen hoch über der Bühne
auf Podesten erstarrt. Ein starkes Schlussbild für Goyo Monteros starke Inszenierung.
BR-Klassik
Wieder ein rauschender Publikumserfolg für Goyo Montero und seine Tänzerformation: Fast
fünfzehn Minuten dauerte der Applaus nach der Premiere des „Carmen“-Ballettabends im restlos
ausverkauften Nürnberger Opernhaus. [...] Monteros bekannte Ingredenzien kommen
auch hier zum Einsatz, wo das Spanienkolorit aus jeder Pore tropft: Den Farbakkord bestimmen
viel Schwarz, markantes Blut-Liebes-Rot und wenig (Spotlicht-)Weiß. Seine Ensembles sind wie
immer ideenreich konstruiert, egal ob auf den variablen schiefen Ebenen oder den Hochplateaus,
die der Chefchoreograph zusammen mit Verena Hemmerlein ersann. [...] Angelo Albertos
Kostüme sind funktionell, elegant und andalusisch inspiriert.
Nürnberger Nachrichten
[...] Das ist vielleicht das Beste an Monteros „Carmen“, die vom Publikum heftig bejubelt wurde:
Sie bleibt widersprüchlich, disparat und ist nie ganz zu fassen. Wie ein echter Mythos eben.
Nürnberger Zeitung
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