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Vita
des griechischen Philosophen
Platon
Allgemeines
Name:
Platon
altgriechisch Πλάτων Plátōn, latinisiert Plato
Geburtsdatum:
Sterbedatum:
* 428/427 v. Chr.
† 348/347 v. Chr.
Geburtsort:
Sterbeort:
Athen
Athen
Nationalität:
griechisch
Herkunft – Familie – Kindheit und Jugend
Platon entstammte einer vornehmen, wohlhabenden Familie Athens.
Neben ihm hatten sein Vater, namens Ariston, und seine Mutter Periktione noch zwei weitere
Söhne, Adeimatos und Glaukon, sowie eine Tochter, namens Potone.
Seine Kindheit und Jugend verbrachte Platon in der Zeit des Peloponnesischen Krieges (431404 v. Chr.). Dieser Krieg endete mit der Kapitulation seiner Heimatstadt.
Da er einer vornehmen Familie entstammte, genoss Platon eine sehr sorgfältige Erziehung.
Berichten zu Folge erhielt er Unterricht in Sport, Grammatik, Malerei, Musik und Dichtung,
seine poetischen Jugendwerke wurden später jedoch verbrannt.
Der griechische Philosoph Kratylos führte Platon in die Philosophie ein. Nach ihm benannte
Platon später auch seien Dialog „Kratylos“.
Mit etwa 20 Jahren begegnete er Sokrates, ebenfalls ein sehr bekannter griechischer
Philosoph. Diesem schloss sich Platon als sein Schüler als und blieb bei ihm, bis zu Sokrates‘
Tod, rund 10 Jahre später.
Sein Vorbild und Lehrer, welcher seine geistige Entwicklung enorm geprägt hatte, wurde im
Jahre 399 v. Chr. hingerichtet. Die Hinrichtung Sokrates‘ erschütterte Platon tief und wertete
er als einen Beweis für einen Mangel im politischen System der damaligen Zeit. Er wandte
sich von nun an von der Politik ab und begab sich auf seine ersten Reisen. Eine große Rolle
spielten später die Reisen nach Sizilien.
Studium
mit etwa 20 Jahren
Begegnung mit Sokrates, welchem er sich für rund
10 Jahre – bis zu dessen Tod – anschloss.
Nach der Hinrichtung Sokrates‘ verließ er Athen
und begab sich zu Eukleides, einem anderen
Schüler des Sokrates. Mit etwa 40 Jahren begab er
Sich auf seine erste Sizilienreise (Bildungsreise).
Akademie
Nach seiner Rückkehr gründete Platon in Athen um 387 v. Chr. die nach ihm benannte
Akademie. Hier übte Platon seine Lehrtätigkeit aus und verlangte hierfür keine Bezahlung, die
Akademie wurde rein privat aus dem Vermögen Platons finanziert.
Frauenbild
Platons Frauenbild war für seine Zeit ungewöhnlich. Er war der Meinung, dass auch Frauen
Vernunft besaßen, was zur damaligen Zeit recht außergewöhnlich gewesen ist, da Frauen zur
damaligen Zeit keinerlei Rechte besaßen.
In diesem Zusammenhang war es ebenso ungewöhnlich, dass sich Platon auch für Bildung für
Mädchen und Frauen einsetzte.
Zitate
>> Es ist keine Schande nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen. <<
>> Die schlimmste Art der Ungerechtigkeit ist die vorgespielte Gerechtigkeit. <<
Warum ich Platon gewählt habe
Platon hatte für die damalige Zeit eine aus der heutigen Sicht sehr fortgeschrittene
Denkweise. Er setzte sich für die Emanzipation der Frau ein, strebte nach Bildung für sie und
vertrat so schon damals eine sehr westliche Weltanschauung.
Außerdem äußert er Kritik am damaligen politischen System, was sich auch nicht jeder traute
und beschäftigte sich allgemein mit sehr wichtigen Lebensthemen.
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