generelle Ernährungstipps

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MBMB-0505-12
Merkblatt 12
Ernährungstipps
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Ernährungstipps für jeden Tag
Die Nahrungsmittel:
♦ Viel Obst und Gemüse (Vitamine und Mineralstoffe).
♦ Benutzen Sie wertvolle kaltgepresste pflanzliche Öle, z.B. Sonnenblumen-, Oliven-, Distel- und Weizenkeimöl.
♦ Möglichst viel frische Lebensmittel verwenden.
♦ Milch- und Milchprodukte täglich in den Speisenplan aufnehmen.
♦ Bevorzugen Sie saisonales und regionales Obst und Gemüse (probieren Sie verschiedene Apfelsorten aus, nicht
nur Golden Delicious und Granny Smith)
♦ Essen Sie viel Vollkornprodukte in Ihrer Familie.
Die Zubereitung:
♦ Wechseln Sie die Gemüsesorten und bereiten Sie sie variabel zu, da oft nur eine bestimmte Zubereitungsart
abgelehnt wird. Fast alle Gemüsesorten lassen sich auch roh essen; probieren Sie einfach neue Salate aus.
♦ Gestalten Sie das Essen abwechslungsreich und farblich ansprechend. Essen bedeutet Genuss und alle Sinne
(sehen, tasten, riechen, hören und schmecken) sind daran beteiligt.
♦ Verteilen Sie das Essen auf 3 große und 2-3 Zwischenmahlzeiten am Tag.
♦ Ersetzen Sie Weißmehlprodukte auch in der Essenszubereitung zunehmend durch Vollkornprodukte
♦ Kochen Sie mit Ihren Kindern zusammen; dadurch lernen Kinder die Vielfalt unserer Lebensmittel kennen und
die Akzeptanz für Gerichte steigt
♦ Bereiten Sie abwechslungsreiche Pausenbrote, z.B. Brote mit Salat, Kresse oder Sprossen verfeinern und Rohkost (Möhren, Paprika, Kohlrabi) dazugeben
Die Essenssituation
♦ Tisch schön decken
♦ Wann immer es möglich ist, zelebrieren Sie gemeinsames Essen, denn Rituale und Gewohnheiten sind wichtig
für Kinder.
♦ Essensmenge selbst bestimmen lassen bzw. darüber mit den Kindern verhandeln, da Kinder selbst am ehesten
wissen, wann sie genug haben. Kinder essen auch nicht jeden Tag die gleiche Menge!
♦ Lassen Sie Ihre Kinder probieren bzw. erziehen Sie sie dazu, von allen Lebensmitteln bzw. Gerichten etwas zu
probieren.
...und ansonsten:
♦ Fördern Sie das Trinken - mindestens 1l bis 2l pro Tag, besonders an kalorienarmen Getränken (vor allem
Wasser).
♦ Ein Müsli zum Frühstück bietet den richtigen Start für den Schulalltag. Denken Sie daran, 35% der täglichen
Nahrung sollte beim Frühstück und der ersten Zwischenmahlzeit (Pausenbrot) eingenommen werden.
♦ Bei Müdigkeitssymptomen kann Eisenmangel, Vitamin B1- oder Vitamin C-Mangel verantwortlich sein. Halten
diese an, so sollten Sie Ihren Arzt konsultieren.
Das sollten Sie möglichst nicht oder eher selten tun:
♦ Möglichst wenig Naschereien, Chips u.ä.
♦ Selten spezielle Kinderprodukte bzw. Fertiggerichte
♦ Nur 2-3 mal die Woche Wurst, Fleisch und Eier.
♦ Beim Essen sollte nicht ferngesehen werden.
♦ Führen sie möglichst keine Stress- und Streitgespräche beim Essen
Achten Sie auf gesunde Ernährung und seien Sie Ihrem Kind ein gutes Vorbild, denn Kinder lernen vor allem
durch Nachahmung!
Hier noch ein kleines Ernährungsquiz, das Sie mit Ihren
Ihren Kindern veranstalten können:
können
Nehmen Sie verschiedene Lebensmittel z.B. verschiedene rohe Gemüse oder Obst und schneiden Sie sie in kleine Häppchen. Jetzt werden
den Teilnehmern die Augen verbunden, sie probieren ein Lebensmittel und müssen raten, um welches es sich handelt. Man kann dies mit
mehreren Lebensmitteln hintereinander durchführen. Mal sehn, ob Sie alle erraten. Schwieriger ist es, wenn man sich dabei noch die Nase
zuhält.
Zwei schöne Kinderkochbücher zur Anregung:
Iris Schürmann-Mock (1997). Nudeln, Pommes und was sonst? Reinbek: Rowohlt.
Flic Flac Floo und Herrmann Pflaum (1997). Das megastarke Naturkochbuch für Kinder in den besten Jahren. Unterföhring: Kinder Verlag.
CP.Dege / F-01.01.2014-ext
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© 2007 C.P. Dege
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