Biber - Architekt der Tierwelt 1 Der Biber wird einen Meter lang und

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Biber - Architekt der Tierwelt
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Der Biber wird einen Meter lang und 20 bis 30 Kilogramm schwer. Es ist das größte
Nagetier Mitteleuropas und lebt an fließenden oder stehenden Gewässern mit reichem Uferbewuchs, wobei eine Wassertiefe vorhanden sein muss, die das Gewässer
im Winter nicht bis auf den Grund gefrieren und im Sommer nicht austrocknen lässt.
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Der Biber hat sich an das Leben am Wasser gut angepasst. Sein braunes Fell ist
eingefettet und damit wasserabweisend. Vor seine kleinen Augen schiebt sich unter
Wasser ein hauchdünnes Häutchen. Die kurzen Ohren sind - ebenfalls wie die Nase
- verschließbar. Die Vorderpfoten haben ziemlich lange Krallen, die ihm zum Greifen
von Gegenständen und zum Scharren von Gängen dienen. Die Hinterpfoten haben
kürzere stumpfe Krallen und sind mit Schwimmhäuten versehen. Der breite, platte
Schwanz ist unbehaart und dient dem Biber im Wasser zum Steuern und Rudern, an
Land zum Abstützen beim aufrechten Sitzen. Außerdem verwendet er ihn als Fettspeicher und zur Regulierung der Körpertemperatur. Sein gutes Tauchvermögen erlaubt es ihm, bis zu 15 Minuten unter Wasser zu bleiben.
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Der Biber besitzt einen ausgezeichneten Geruchssinn, er hat ein sehr gutes Gehör
und einen guten Tastsinn.
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Der Biber ist ein vorzüglicher Baumeister. An Gewässern, die tief genug sind, legt er
in Uferböschungen einen Wohnkessel an, wobei die Eingänge immer unter Wasser
liegen. An seichten Gewässern baut er eine mächtige Biberburg. Sie besteht aus
Stämmen, Knüppeln und Zweigen. Abgedichtet wird sie mit Schlamm, Pflanzenteilen
und Steinen. Als Erstes wird ein großer Haufen aus Holz errichtet. In diesen Haufen
nagt der Biber eine Höhle und die Gänge, wobei die Eingänge als Schutz vor Feinden ganzjährig unter Wasser liegen. Die Biberburg wird ständig erweitert und ist gut
isoliert. Wenn die Außentemperaturen bei über 30 °C liegen, herrscht in der Burg ein
angenehmes Klima mit Temperaturen von 18-20 °C. Bei Außentemperaturen von
Manfred Waibel
Biber_Schularbeit
-20 °C herrschen im Bau -3 °C bis +2 °C. Der Biber baut auch mächtige Dämme aus
Steinen, Schlamm und Holz, die am Ende bis zu 1,5 Meter hoch und 100 Meter breit
sein können.
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Typisch für den Biber ist die Art, wie er Bäume fällt. Dank seiner kräftigen Nagezähne, die wieder nachwachsen, fällt er Bäume von 40-50 cm Stärke ohne große
Anstrengung und in relativ kurzer Zeit. Er nagt sie sanduhrförmig an, bis sie umstürzen.
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Der Biber ist ein reiner Pflanzenfresser. Er frisst im Sommer vorwiegend Kräuter,
Wasserpflanzen, frische Triebe und Knospen, im Winter Zweige, Rinde und das Holz
von selbst gefällten Bäumen. Für den Winter legt er Vorratslager unter Wasser an.
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Der Biber lebt immer mit demselben Partner zusammen (Einehe). In einer Biberburg
hausen drei bis vier Generationen. Bevor neue Junge kommen, wird jeweils die älteste Nachwuchsgeneration vertrieben, um neuen Platz zu schaffen. Die Jungtiere müssen sich ein neues Revier suchen. Die Mutter säugt die Jungen zwei Monate. Bald
können sie schwimmen und tauchen. Biber werden erst nach drei bis vier Jahren geschlechtsreif und bringen pro Jahr nur zwei bis drei Junge zur Welt. Sie werden 15
Jahre alt.
Manfred Waibel
Biber_Schularbeit
Arbeitsaufträge LG II (3. Klasse)
1. Schreib zu jedem Absatz eine passende Überschrift:
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2. Bearbeite Absatz 1-3:
a) Unterstreiche die Schlüsselwörter!
b) Erstelle aus den unterstrichenen Schlüsselwörtern eine stichwortartige Zusammenfassung in Form eines Mind Maps!
c) Schreib auf Grundlage des Mind Maps eine Kurzfassung des Textes. Der Text
soll nur die im Mind Map angeführten Punkte in vollständigen Sätzen enthalten.Schreib also keinesfalls einfach nur Sätze aus der Textvorlage ab!
3. Formuliere 7 eigene Fragen aus den Absätzen 5-7 und schreib sie auf!
Arbeitsaufträge LG II
1. Schreib zu jedem Absatz eine passende Überschrift:
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2. Bearbeite Absatz 1-3:
a) Unterstreiche die Schlüsselwörter!
b) Erstelle aus den unterstrichenen Schlüsselwörtern eine stichwortartige Zusammenfassung in Form eines Mind Maps!
c) Schreib auf Grundlage des Mind Maps eine Kurzfassung des Textes. Der Text
soll nur die im Mind Map angeführten Punkte in vollständigen Sätzen enthalten.Schreib also keinesfalls einfach nur Sätze aus der Textvorlage ab!
3. Formuliere 7 eigene Fragen aus den Absätzen 5-7 und schreib sie auf!
Manfred Waibel
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Arbeitsaufträge LG III
1. Schreib zu jedem Absatz eine passende Überschrift:
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2. Bearbeite Absatz 1-3:
a) Unterstreiche die Schlüsselwörter!
b) Erstelle aus den unterstrichenen Schlüsselwörtern eine stichwortartige Zusammenfassung in Form eines Mind Maps!
3. Formuliere 5 eigene Fragen aus den Absätzen 5-7 und schreib sie auf!
4. Formuliere aus den folgenden Schlüsselwörtern einen Text in vollständigen
Sätzen:
Der Grasfrosch1
• Länge: 10 cm
• in sumpfigen Wiesen und in der Nähe von Bächen leben
• keinen Hals, dreieckiger Kopf direkt in den Leib übergehen
• Körper mit schleimiger Haut bedeckt
• Hinterbeine lang, deshalb gut springen
• Schwimmhäute zwischen Zehen der Hinterbeine
• Frosch Lunge besitzen, auch durch Haut atmen können
• Winter: im Schlamm vergraben, Körpertemperatur an Umgebung anpassen, in
Körperstarre fallen, durch Haut atmen
• Frühjahr: Weibchen im seichten Wasser bis zu 2000 Eier ablegen, Männchen
sofort Samen darübergießen
• Eltern Laichklumpen alleine lassen
• Kaulquappen: zunächst keine Lunge, wie Fische durch Kiemen atmen
• nach drei Monaten aus Larve Frosch werden
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Dieser Text wurde mit den SSS eine Woche vorher erarbeitet.
Manfred Waibel
Biber_Schularbeit
Geruchssinn
Gehörsinn
besondere Sinne
Tastsinn
eingefettet => wasserabweisend
Fell
1 Meter lang
klein, unter Wasser durch Häutchen geschützt
größtes Nagetier Mitteleuropas
Augen
20-30 kg schwer
Größe
verschließbar
Ohren, Nase
Der Biber
fließend oder stehend
lange Krallen => Greifen und Scharren
Vorderpfoten
Gewässer
Anpassung
kurze Krallen mit Schwimmhäuten
Hinterpfoten
breit, platt, unbehaart
zum Steuern und Rudern im Wasser
zum Abstützen beim aufrechten Sitzen
Schwanz
Fettspeicher
Regulierung der Körpertemperatur
guter Taucher
MW - Der Biber.mmap
Lebensraum
ausreichende Tiefe
reicher Uferbewuchs
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