Vitalstoff Journal Dong Quai (Angelica sinensis)

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Vitalstoff Journal
Dong Quai (Angelica sinensis)
Dong Quai zur Harmonisierung des natürlichen
Zyklus
Dong Quai (Angelica sinensis) wird auch als "weiblicher Ginseng" bezeichnet.
Dong Quai ist ein chinesisches Kraut, dessen Wurzel in der traditionellen
Volksgesundheitskunde verschiedenster Kulturen genutzt wird. Seit über 2000
Jahren hat es seinen festen Platz in der chinesischen und japanischen Pflanzenheilkunde. Dong
Quai, auch "weiblicher Ginseng" genannt, ist beliebt bei Unannehmlichkeiten rund um die
Menstruation, fördert einen normalen und regelmäßigen natürlichen Zyklus und hat positive
Eigenschaften für das Wohlbefinden während der Wechseljahre.
Dong Quai ist reich an den Vitaminen E, Beta Carotin, Niacin und B12.
Dong Quai hat in Asien eine lange Tradition als Heilpflanze
Auch als "weiblicher Ginseng" bezeichnet, wird es hauptsächlich zur Behandlung von
"Frauenleiden" verwendet. Typische Anwendungsgebiete sind menstruelle und
menopausale Beschwerden, wie z. B. unregelmäßige Mensis, Krämpfe,
Stimmungsschwankungen, Migräne, Hitzewallungen, Müdigkeit und Energiemangel.
Nachdem wissenschaftliche Studien zeigten, dass Angelica sinensis Phyto-Östrogene enthält, hat
sich die Anwendung der Wurzel auch in der westlichen Naturheilkunde etabliert. Da Dong quai
allgemein die Muskelentspannung (inklusive der Gebärmutter, Blutgefäße und der Därme) fördert,
wird es auch bei Verstopfung, Muskelkrämpfen, Angina pectoris, Bluthochdruck und
Herzrhythmusstörungen empfohlen. Dong quai enthält ebenfalls entzündungshemmend,
antibakteriell, antiviral und antifungizid wirkende sowie die Produktion weißer Blutzellen fördernde
Substanzen und wird daher teilweise auch zur Stärkung des Immunsystems sowie bei Arthritis
und Rheuma empfohlen.
In der chinesischen Medizin wird Angelica sinensis auch zur Blutreinigung, bei Anämie, zur
allgemeinen Stärkung und Rekonvaleszenz (besonders nach einer Geburt) sowie allgemeinen
Erwärmung des Körpers verschrieben.
Obwohl Dong quai eine geringe Toxizität hat und allgemein gut vertragen wird, kann die Einnahme
bei empfindlichen Personen Diarrhö und Magenverstimmungen verursachen. Hohe Dosen der
enthaltenen Coumine führen in Studien zu Dermatitis und Photosensibilität. Aus diesem Grunde
ist Dong quai-Wurzel oft in pflanzlichen Zusammenstellungen (speziell für die menopausale Zeit
oder für Menstruationsbeschwerden) enthalten, wird aber (im Westen) selten separat angeboten.
In Asien dagegen wird die Wurzel auch roh gegessen und ist als Tee, Kapsel, Tablette oder
Tinktur erhältlich.
Schwangere Frauen sollten aufgrund der uterusaktiven Wirkung keine Dong quai-Präparate
einnehmen. Personen, die blutverdünnende Medikamente einnehmen, sollten sich vor der
Einnahme mit ihrem Arzt besprechen.
Zu den anderen hormonwirksamen Pflanzen gehören: Soja, Traubensilberkerze, Mexican Yam,
Süßholz, Hopfen, Leinsamen, Rotklee und Mönchspfeffer.
Botanisches zu Engelwurz (Angelika)
Angelika-Arten wachsen als ausdauernde krautige
Pflanzen. Sie bilden einen kurzen „Wurzelstock“, der im
oberen Bereich Reste der Blattscheiden aufweist. Der
gestreifte Stängel ist im oberen Bereich dichotom
verzweigt. Die wechselständig am Stängel angeordneten
Laubblätter sind in Blattscheide, Blattstiel und Blattspreite
gegliedert.
Die end- oder seitenständigen, doppeldoldigen
Blütenstände sind locker aufgebaut. Es können viele
Hüllblätter vorhanden sein oder sie fehlen. Es sind viele bis
einige Strahlen vorhanden. Es sind viele Hüllchen
vorhanden, selten fehlen sie. Die Kelchzähne sind kurz
oder rudimentär. Die meist weißen, manchmal rosa- bis
purpurfarbenen, selten hell gelben Kronblätter sind
kreisförmig bis verkehrt-eiförmig mit schmaler nach innen
gebogener Spitze.
Die ellipsoide, längliche bis fast kugelige Frucht ist auf dem
Rücken abgeflacht und die seitlichen Rippen sind verdickt
sowie schmal geflügelt, wobei die Flügel eng
aneinandergepresst sind.
Die 100 bis 200 Arten sind hauptsächlich in Afrika und Eurasien verbreitet. Etwa 24 Arten sind für
Nordamerika bei USDA gelistet.
Heilsamer Wurzelstock, der bei Menstruationsbeschwerden,
Migräne und Magenschmerzen hilft
Die Engelwurz galt früher als Heilmittel gegen die Pest und Hexerei. Heute wird der Wurzelstock
für Arzneimittel gegen Magen-Darm-Beschwerden oder Appetitlosigkeit verwendet. Neben
zahlreichen heilenden Funktionen birgt sie allerdings auch Nebenwirkungen.
Die Engelwurz kann bis zu zwei Meter hoch werden und gehört zur Familie der Doldenblütler. Von
dieser Heilpflanze verwendet man in der Naturheilkunde die Wurzeln und die Früchte. Die
Engelwurz wirkt verdauungsfördernd und appetitanregend. Man verwendet die Bestandteile der
Engelwurz zur Behandlung von Verdauungsstörungen, Magenschmerzen,
Menstruationsbeschwerden, Migräne, Erkältungskrankheiten usw.
Die Wurzeln und Früchte werden überwiegend für die innere Anwendung genutzt. Als Tee oder
Weintinktur (Wein mit Wurzel) wirkt die Engelwurz gegen Verdauungsbeschwerden und
Appetitmangel. Die Wurzel enthält ein ätherisches Öl. Damit dieses seine Wirkung entfalten kann,
sollten der Tee oder auch die Weintinktur vor den Mahlzeiten getrunken bzw. eingenommen
werden. Die Früchte werden zu Tee gekocht und wirken dann krampflösend, zum Beispiel bei
Menstruationsbeschwerden. Wichtig ist jedoch, dass die Bestandteile der Engelwurz nur in
geringer Menge verwendet werden, da sich sonst Nebenwirkungen wie Depressionen zeigen
können.
Die Engelwurz ist auch in diversen Fertigpräparaten zur Behandlung von MagenDarm-Beschwerden enthalten. Da die Wirkstoffe der Engelwurz zu einer erhöhten
Lichtempfindlichkeit der Haut führen, sollte bei einer Einnahme von Präparaten, in denen diese
Pflanze enthalten ist, auf intensive Sonnenstrahlung verzichtet werden.
Angelikawurzel, auch Engelwurz genannt, wirkt Blähungen
und Völlegefühl entgegen
Ein Engel soll sie in Zeiten großer Not als Heilmittel zur Erde gesandt haben. Ein frommer Mann
fand sie und setzte sie als Mittel gegen die Pest ein. Die Rede ist von der Engelwurz – auch als
Angelikawurzel bezeichnet – deren Name sich von dieser Legende ableitet.
Da ihre Heimat (u.a.) der hohe Norden ist, kannten vor allem Nordmänner die Engelwurz
(Angelica archangelica) als Heil- und Gemüsepflanze. Die Wikinger brachten das Gewächs im 10.
Jahrhundert als Handelsware nach Mitteleuropa mit. Dort wurde sie bald in Klostergärten
angepflanzt und später auch von Paracelsus als Allheilmittel geschätzt.
Noch heute bereitet so mancher Norweger, Isländer oder Lappe die Wurzel als Gemüse zu.
Die aromatisch riechende Angelikawurzel kann bis zu zwei Meter hoch werden. Sie besitzt eine
rübenartige, rotbraune Wurzel mit gelbem Milchsaft und treibt einen hohlen gerillten Stängel aus.
Dieser kann am Grund armdick werden. Die hellgrün gefärbten großen Blätter sind
dreifach-fiederschnittig. Die grünlichen Blüten ordnen sich in 20- bis 40-strahligen Doppeldolden
an. Die Engelwurz gehört zu den Doldengewächsen (Apiaceae) und blüht von Juli bis August. Sie
ist in Nordeuropa und Nordasien beheimatet und wächst dort auf feuchten Wiesen und in Mooren.
Angelikawurzel enthält vor allem ätherisches Öl. Es besteht zu 80 bis 90 Prozent aus Terpenen
mit ß-Phellandren, -∝ Phellandren und ∝-Pinen als Hauptkomponenten. Daneben identifizierten
Wissenschaftler etwa 60 weitere Substanzen. Außer dem ätherischen Öl stecken in der Wurzel
noch Furanocumarine wie Bergapten und Archangelicin, Cumarine sowie Flavonoide.
Was bewirken die Inhaltsstoffe? Wogegen hilft die
Heilpflanze?
Angelikawurzel-Auszüge bewirken – aufgrund ihres bitteren Geschmacks – dass sich mehr
Magensäure bildet. Auch Gallensäuren und Enzyme der Bauchspeicheldrüse werden vermehrt
ausgeschüttet. Dadurch regt die Pflanze den Appetit an und bringt die Verdauung auf Trab.
Weiterer Effekt: Engelwurz wirkt krampflösend. Für diese Wirkung sind wahrscheinlich die
sogenannten Furanocumarine verantwortlich. Diese sekundären Pflanzenstoffe sollen
Kalzium-Kanäle blockieren, die an der glatten Muskulatur des Magen-Darm-Trakts sitzen, und
diese dadurch entspannen.
Angelikawurzel hilft daher als pflanzliches Mittel gegen Beschwerden wie Appetitlosigkeit,
Völlegefühl und Blähungen. Dafür wird das Kraut häufig mit anderen Heilpflanzen kombiniert, etwa
Kümmel oder Pfefferminze. Da die Engelwurz zudem Krämpfe lösen kann, eignen sich
Zubereitungen aus der Wurzel auch – in Absprache mit dem behandelnden Arzt – beim
Reizdarmsyndrom.
Wichtige Hinweise:
Angelikawurzel kann mit anderen Doldengewächsen verwechselt werden, zum Beispiel mit dem
giftigen Schierling. Deshalb besser nicht selbst sammeln, sondern Angelikawurzel aus der
Apotheke beziehen.
Die enthaltenen Furanocumarine können die Haut lichtempfindlicher machen und damit zu
Hautreaktionen führen, die einem Sonnenbrand ähneln. Meiden Sie daher nach der Einnahme
von Engelwurz-Präparaten vorsichtshalber die Sonne.
Wer an einem Magen-Darm-Geschwür leidet, darf Angelikawurzel nicht anwenden.
Was hilft bei welchen Beschwerden?
Welche naturheilkundlichen Therapien sind angeraten, bestimmte Symptome
zu behandeln? Was ist der aktuelle Stand des Wissens? Gibt es für die
Behandlung Erfahrungswerte oder wissenschaftliche Untersuchungen?
Welche Möglichkeiten der Unterstützung oder Vorbeugung sind aus der Sicht
der orthomolekularen Medizin bei spezifischen Beschwerden
angeraten? Welche Nahrungsergänzungen können als ergänzende Therapie
verwendet werden?
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