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I n f o r m a t i o n s m a t e r i a l
v o m
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Besser sehen mit Brokkoli & Co.
Plötzlich erscheinen Linien krumm. Das eigentlich schnurgerade Rechteckmuster der
Badfliesen beult sich aus. Anzeichen wie diese können ein erster Hinweis für eine altersbedingte Makuladegeneration sein. Die Augenerkrankung trifft 20 Prozent der
über 65-Jährigen in Deutschland. Ab dem 75. Lebensjahr sind es sogar 35 Prozent. Altersbedingte Makuladegeneration (AMD) ist eine der beiden Hauptursachen für Erblindung und nimmt jedes Jahr 5.000 Menschen das Sehvermögen.
Makula ist die medizinische Bezeichnung für
die Netzhautmitte und die Stelle des schärfsten Sehens im Auge. Makuladegeneration
heißt, dass sich in diesem Bereich ein Verfall,
ein Abbau der Funktionsleistung einstellt.
Weil diese Zerstörung zwei Ursachen haben
kann, werden zwei Ausprägungen der Makuladegeneration unterschieden, die trockene und die feuchte Form. Die Mehrheit
aller Betroffenen erkrankt an der trockenen
Form. Dabei lagern sich am Punkt des
schärfsten Sehens Abfallprodukte aus dem
Stoffwechsel (Drüsen) ab und zerstören die
Sehzellen. Glück im Unglück, der Verfall
schreitet sehr langsam und über viele Jahre
voran und es gibt Möglichkeiten, den
Krankheitsverlauf mit verschiedenen Behandlungen zu beeinflussen. In etwa 10 bis
15 Prozent der Fälle entwickelt sich die
feuchte Form der Makuladegeneration. Sie
ist aggressiver und schreitet deutlich schneller voran. Von „feucht“ sprechen die Mediziner, weil in die Netzhaut krankhafte Blutgefäße einwachsen, deren Gefäßwände
undicht sind. Flüssigkeit und Blutbestandteile treten aus. Der Körper steuert gegen und
lässt die Miniwunden vernarben, was zu
einer Zerstörung der empfindlichen Nervenschicht der Netzhaut führt. Bei dieser Verlaufsform kann innerhalb kurzer Zeit ein
massiver Sehverlust eintreten.
Warnzeichen der AMD früh erkennen!
Die altersbedingte Makuladegeneration
verursacht keinerlei Schmerzen. Viele Betroffene merken die Veränderungen zum
Beispiel beim Lesen. In der Mitte des Sichtfeldes verschwimmen die Buchstaben. Zu
Beginn der Erkrankung ist nur ein kleiner
Ausschnitt mit wenigen Buchstaben betroffen. Mit Fortschreiten der Krankheit wird
dieser Ausschnitt immer größer. In einem
späteren Stadium erkennt der Betroffene
beispielsweise gerade Linien als Wellenlinien, oder das Zentrum des Gesichtsfeldes
erscheint leer oder als grauer Fleck. Allerdings bleibt der äußere Bildrand zur groben
Orientierung intakt. Das bedeutet, die Patienten können den Kopf eines Menschen
sehen, sein Gesicht jedoch nicht.
Selbsttest: Wie steht es um Ihre Makula?
Ob bereits Veränderungen an der Makula
vorliegen, können Sie mithilfe des sogenannten „Amsler-Gitter-Tests“ selbst überprüfen. Der Schweizer Augenarzt Marc
Amsler entwickelte dieses Gitternetz, welches im Zentrum einen schwarzen Punkt
hat. Dieses Gitter wird im normalen Leseabstand (30 bis 40 Zentimeter) vor die Augen
gehalten. Ein Auge wird abgedeckt und mit
dem sehenden zweiten Auge der schwarze
Punkt fixiert. Achten Sie nun darauf, ob die
Linien in der Umgebung des Punktes gerade
sind. Wenn die Linien verschwommen, ver1
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zerrt oder unterbrochen sind oder sogar
fehlen, sollten Sie dringend zum Augenarzt
gehen.
Bei beiden Erkrankungsformen sind die Auslöser noch größtenteils unbekannt. Experten
bewerten Rauchen, Belastung der Augen
durch UV-Strahlung, Bluthochdruck und
Übergewicht als Risikofaktoren. Dreiviertel
der Betroffenen hat allerdings die Veranlagung zur Makuladegeneration geerbt.
Mit Grünzeug gegen Makulaschäden
Durch eine gezielte Ernährung lässt sich die
trockene Form der altersbedingten Makuladegeneration beeinflussen und die Sehkraft
sogar wieder verbessern. Leipziger Augenmediziner haben dies in einer Langzeitstudie
an mehr als 200 Testpersonen bewiesen.
Prof. Dr. Jens Dawczynski, stellvertretender
Direktor der Augenklinik am Uniklinikum
Leipzig, hat die Studie geleitet: „Wir wissen,
dass Makulaschäden nicht nur altersbedingt
sind, sondern auch durch die Lebensführung beeinflusst werden. Im Gegensatz zum
Alterungsprozess kann man die Essgewohnheiten jedoch ändern. Deshalb haben
wir in unserer LUTEGA-Studie geprüft, ob
bestimmte Nährstoffe die gestörten Stoffwechselprozesse am Auge wirksam wieder
verbessern können.“ Das Team von Wissenschaftlern untersuchte, ob die tägliche Einnahme eines Nahrungsergänzungsmittels,
einer Kombination aus Lutein, Zeaxanthin
und Omega-3-Fettsäuren, diese Wirkung
erzielen kann. Über zwölf Monate lang gaben sie den Testpersonen den Nährstoffmix.
Die Forscher untersuchten die Konzentration
der Stoffe im Blut, kontrollierten die Beschaffenheit der Makula und überprüften
die Sehkraft. Das Ergebnis war eindeutig,
erklärt Studienleiter Prof. Dr. Dawczynski:
„Unsere Hoffnungen wurden bestätigt. Wir
haben als Folge der Nahrungsergänzungsmitteleinnahme einen deutlichen Anstieg
der Makulapigmente gesehen. Damit wird
das mit einem Schwund dieser Pigmente
verbundene Voranschreiten der Makuladegeneration gestoppt beziehungsweise verlangsamt.“ Zudem hat sich die Sehkraft der
Studienteilnehmer als Folge der Nährstoffzufuhr leicht verbessert. „Wir wissen damit
jetzt sicher, dass wir die bisher kaum behandelbare trockene Makuladegeneration
durch eine einfache, gezielte Diätberatung
wirksam beeinflussen können“, erklärt Professor Jens Dawczynski begeistert. Auch
wenn in der Studie die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln untersucht wurde,
kann der Effekt auch durch natürliche Nahrungsmittel erzielt werden. Das benötigte
Lutein steckt vor allem in grünem Gemüse
wie Grünkohl oder Brokkoli, Omega-3-Fettsäuren in Seefisch. Prof. Dr.
Dawczynski fügt bekräftigend hinzu: „Eine
ebenfalls gerade erschienene amerikanische
Studie zeigt, dass die Stoffe über das Essen
sogar besser aufgenommen werden als über
eine Kapsel.“
Mangelware Augenärzte
Besonders in Thüringen sollen Patienten bis
zu einem Jahr auf einen Kontrolltermin beim
Augenarzt warten. Wie dramatisch ist der
Ärztemangel wirklich? Hauptsache Gesund
macht den Selbstversuch und schickt eine
Reporterin ins thüringische Gera. Hier gibt
es acht Augenarztpraxen für rund 98.000
Einwohner. Es sollte doch nicht so schwer
sein, hier behandelt zu werden, oder? Wir
rufen in einer Praxis an, bitten um einen
Kontrolltermin. Als die Arzthelferin erfährt,
dass wir „Neukunde“ und noch nicht in der
Patientenkartei sind, lehnt sie eine Terminvergabe ab. Erst im Jahr 2015 könnten wir
vorgelassen werden. In sechs der acht Praxen in Gera erhalten wir diese Absage. Eine
Praxis ist telefonisch nicht einmal erreichbar.
Immerhin eine Ärztin vergibt Termine. Ihre
Praxis ist noch jung, hat erst im letzten Jahr
eröffnet. In der Hoffnung, in die neue Patientenkartei aufgenommen zu werden,
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standen die Menschen damals in Dreierreihen stundenlang Schlange vor dem Eingang. Fernsehen und Zeitungen berichteten
über die verzweifelten Patienten. Verbessert
hat sich die Situation in Gera seither kaum.
Das weiß auch Augenarzt Jörg Müller. Er ist
mehr als ausgebucht. Neue Patienten kann
er nicht aufnehmen. Auch bei ihm haben
wir als Kassenpatient keinen Termin mehr
bekommen: „In unserer Praxis arbeiten wir,
gesehen am Thüringer Durchschnitt, schon
mit dem Doppelten der Patientenzahl. Und
irgendwo sind Grenzen erreicht, die dann
nicht überschritten werden können“, sagt
der Augenmediziner. Damit trotzdem jeder
Patient zeitnah seinen Termin bekommt, hat
die neue Bundesregierung einen ambitionierten Plan. Facharzttermine sollen bald
nicht mehr durch die Praxen selbst, sondern
zentral vergeben werden. Und zwar über
Servicestellen der Kassenärztlichen Vereinigung. Müsste der Patient länger als einen
Monat auf einen Termin warten, soll er
gleich im Krankenhaus behandelt werden.
Wir haben im Geraer Klinikum nachgefragt.
Sind die Pläne überhaupt umsetzbar? Der
Geschäftsführer des Krankenhauses, Dr.
Uwe Leder, sieht das mit gemischten Gefühlen: „Ich finde es gut, dass sich die Bundesregierung des Themas annimmt. Allerdings
ist es für Krankenhäuser schwer, das in der
Form, wie von der Bundesregierung erwogen wird, zu bewerkstelligen, da wir ja dafür sorgen müssen, dass es auch eine Kontinuität gibt. Wir müssen planen können, wir
müssen Sprechstundenräumlichkeiten, wir
müssen Personal bereitstellen.“ Und an
eben diesem Personal, auch den Ärzten,
fehlt es schließlich. Vor allem in den Praxen.
Den Arztnachwuchs für die Praxisarbeit zu
interessieren, das ist das Ziel der Kassenärztlichen Vereinigung Thüringen. Angehende
Augenärzte werden beispielsweise durch ein
Stipendium gefördert – wenn sie sich verpflichten, anschließend für vier Jahre in einer Praxis zu arbeiten.
Kassenärzte und Krankenkassen wirken zur
Sicherstellung der ärztlichen Versorgung der
Versicherten zusammen. Der Arzt mit Kassenzulassung soll die Behandlung der Versicherten durchführen. Ein Recht des Versicherten auf Behandlung gegenüber einem
bestimmten Arzt besteht aber nicht.
In welchen Fällen kann der Arzt die Behandlung ablehnen?
Der Arzt kann die Behandlung beispielsweise ablehnen, wenn er keine freien Termine
hat oder für die Behandlung der Erkrankung
nicht über das erforderliche Fachwissen verfügt. Der Ohrenarzt ist zum Beispiel nicht
der richtige Ansprechpartner für Augenerkrankungen. Außerdem kann der Arzt die
Behandlung ablehnen, wenn das Vertrauensverhältnis zum Patienten gestört ist, weil
der Patient beispielsweise seinen Arzt beleidigt hat.
Gibt es Fristen beziehungsweise Vorschriften für eine Terminvergabe?
Nein, die gibt es nicht.
Wie verändert sich die Situation, wenn
ich ein akutes gesundheitliches Problem
habe und schnelle Behandlung brauche?
Liegt ein Notfall vor, insbesondere eine Gefahr für Leib und Leben, ist der Arzt wie
jeder Bürger verpflichtet, jegliche dem Arzt
zumutbare Hilfe zu gewähren. Erleiden Sie
beispielsweise einen Herzinfarkt, muss der
Arzt Sie sofort behandeln. In Einzelfällen
kann es aber auch genügen, wenn der Arzt
den Rettungsdienst informiert. Hilft der Arzt
in einem solchen Fall nicht, macht er sich,
wie jeder andere auch, strafbar. Daneben
können Sie bei einem Notfall oder einer
akuten Erkrankung auch die Notaufnahme
eines Krankenhauses aufsuchen.
Ihr gutes Rechts als Patient
Interview mit der Juristin Katrin Schneider, Unabhängige Patientenberatung
Deutschland, Zweigstelle Leipzig
Kann man auf Fachärzte in anderen
Bundeländern ausweichen?
Als Versicherter in der gesetzlichen Krankenversicherung steht Ihnen das Recht auf
die freie Wahl eines Kassenarztes zu. Dieses
Recht ist nicht auf ein bestimmtes Bundesland begrenzt. Sie können also auch zu einem Facharzt in einem anderen Bundesland
gehen.
Gibt es ein Recht auf Behandlung?
Habe ich das Recht eine Notaufnahme
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aufzusuchen, wenn ich in meiner Region nicht behandelt werden kann?
Notaufnahmen sind für die Behandlung von
Notfällen und Akuterkrankungen gedacht.
Dabei spielt das Bundesland keine Rolle.
Liegt ein Notfall vor, können Sie eine Notaufnahme aufsuchen. Für die Behandlung
von Erkrankungen, die keine Notfälle sind,
sind die Notaufnahmen nicht vorgesehen.
Gehen Sie wegen Ihrer Hühneraugen in die
Notaufnahme, würde man Sie zu Recht abweisen.
Der Kampf ums Augenlicht – die Geschichte von Hans-Joachim K.
Er wurde sehend geboren, war fast erblindet und kann heute wieder sehen – das ist die
Geschichte von Hans-Joachim K. aus Barleben. Wie es ist, mit dem Verlust des Augenlichtes klarzukommen ohne die Hoffnung aufzugeben, erzählt er ohne Selbstmitleid. Dass er
überhaupt wieder sehen kann, ist für ihn ist etwas ganz Besonderes. Sein ganzes Leben
lang hat der 65-Jährige immer wieder um sein Augenlicht gekämpft. Schon als Kind ist
Hans-Joachim K. kurzsichtig. Festgestellt wird das aber erst in der Einschulungsuntersuchung. Seine Mutter besteht darauf, dass er trotzdem eine normale Schule besucht. „Das
hat mir insofern geholfen, als dass mich extreme oder ungewohnte Situationen nicht aus
der Bahn werfen konnten. Ich bin ich meiner Mutter mein Leben lang dankbar dafür, dass
sie mich nicht nur gefördert, sondern auch gefordert hat.“ Er ist ein guter Schüler. Bis er
als 14-Jähriger plötzlich auf seinem rechten Auge grüne Wellen sieht - Eine Netzhautablösung! Er wird operiert und darf lange Zeit nicht mehr in die Schule. Deswegen muss er
sein Abitur auf der Abendschule nachholen. Er studiert Ingenieurökonomie, baut dann in
Magdeburg eine Rechnerstation auf. Alles scheint perfekt; er heiratet, wird Vater. Und
plötzlich wieder diese grünen Wellen, dieses Mal auf dem linken Auge. Einige Zeit behält
er das für sich. Doch irgendwann geht nichts mehr. Wieder muss operiert werden. Doch
dieses Mal geht es schief.
„Als das erste Mal der Verband runtergenommen wurde, war das ganz gut, ich habe gut
gesehen und schon triumphiert, dass alles bestens ist. Und dann, eines Morgens, habe ich
nichts mehr gesehen. Es war zu einer Einblutung gekommen.“ Das linke Auge ist für i mmer verloren. Das war 1987. Kurze Zeit darauf kann er auch auf dem rechten Auge immer
schlechter sehen: Die Linse wird durch einen grauer Star getrübt. Er kann nur noch wie
durch ein Milchglas sehen. Er ist so stark sehgeschädigt, dass er als blind gilt. Niemand
traut sich, zu operieren. Zehn Jahre lang. Doch Krahl gibt nicht auf. Er findet eine Ärztin
im Kreiskrankenhaus Haldensleben, die sich an die riskante Operation wagt. Hans-Joachim
K. ist noch heute bewegt, wenn der den Moment nach dem Eingriff schildert: „Die Ärztin
stand an meinem Bett und entfernte die Augenklappe. Sie fragte mich, ob ich was sehe
und ich sagte, Ja. Und sie sagt, das kann nicht sein. Und ich sage, doch, sie haben ein
grünes Operationsornat an.“
Endlich kann Hans-Joachim K. wieder Farben und Formen erkennen. Und er will alles machen, was möglich ist: Mit einer Blindenwasserwaage hat er seinen ganzen Hof allein gepflastert. „Mein Gedanke war immer, mich nicht zu bedauern, weil mir etwas fehlt, so ndern einen Weg zu suchen, wie ich das ausgleichen kann.“ Hans-Joachim K. kann heute
nur noch mit dem rechten Auge sehen, zu etwa 10 Prozent Aber er ist glücklich über jeden Tag, den er erblicken kann.
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Anzeichen für Sehschwäche deuten
Kurzsichtigkeit (Myopie)
Nahe Gegenstände werden normal scharf gesehen, der Blick
in die Ferne ist unscharf. Es gibt drei mögliche Gründe für
das Auftreten einer Kurzsichtigkeit: Die Hornhaut ist zu stark
gewölbt, der Augapfel ist um Millimeterbruchteile zu lang,
oder beides ist der Fall.
Weitsichtigkeit (Hyperopie)
Dinge in der Ferne erscheinen normal scharf. Nahes Betrachten, wie Lesen, ist schwer möglich. Ursache ist ein etwas zu
kurz geratener Augapfel, der dafür sorgt, dass sich die Lichtstrahlen nicht korrekt im Auge brechen.
Altersweitsichtigkeit (PresbyoDiese Fehlsichtigkeit entsteht auf andere Weise als die Weitpie)
sichtigkeit. Etwa ab dem 40. bis 45. Lebensjahr verlieren Linse und Ringmuskel des Auges ihre Elastizität. Das Scharfstellen wird schwieriger und die Sicht im Nahbereich unscharf.
Die Lesebrille muss ausgleichen.
Grauer Star (Katarakt)
Der langsam und schmerzlos eintretende Sehverlust wird
lange nicht wahrgenommen. Es ist, als läge eine Schicht auf
dem Auge. Alle Farben verschwimmen zu grau. Dahinter
steckt eine Trübung der Augenlinse. Wenn sie die Sehkraft
zu sehr einschränkt, kann eine Operation Abhilfe schaffen.
Bei dem Eingriff wird die Linse entfernt und durch eine
Kunststofflinse ersetzt. Eine vorhandene Kurz- oder Weitsichtigkeit kann bei der Operation mit ausgeglichen werden.
Grüner Star (Glaukom)
Die Einschränkungen der Sicht schreiten langsam voran. Allmählich stellt sich eine Art Tunnelblick ein, der vom Betroffenen schwer zu bemerken ist. Ein erhöhter Druck im Augeninneren schädigt die Netzhaut und führt allmählich zur Erblindung. Ein Grüner Star, auch Glaukom genannt, lässt sich
meist medikamentös oder operativ behandeln. Früherkennung ist bei dieser Krankheit sehr wichtig.
Gäste im Studio
Prof. Dr. Katrin Engelmann, Chefärztin Klinikum Chemnitz, Klinik für Augenheilkunde
Hans-Joachim Krahl, Blinden- und Sehbehinderten- Verband Sachsen-Anhalt e.V.
Katrin Schneider (Juristin), Unabhängige Patientenberatung Deutschland, Beratungsstelle Leipzig
Buchtipp
Wertvolle Tipps, wie Sie dank einfacher Hausmittel Ihre Selbstheilungskräfte aktivieren und Ihren
Körper wieder ins Gleichgewicht bringen können, finden Sie auch im neuen Hauptsache Gesund-Buch „Meine besten Hausmittel“.
ISBN: 978-3-89883-272-4; 19,95 Euro
Erhältlich im Buchhandel und im MDR-Shop.
Anschrift/ Thema der nächsten Sendung
MDR FERNSEHEN,
Redaktion Wirtschaft und Ratgeber „Hauptsache Gesund“
Internet: www.mdr.de/hauptsache-gesund
E-Mail: [email protected]
Thema der Sendung vom 06.03.2014: „Wetterextreme – neue Gefahren für die Gesundheit?“
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