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ierzeit
Ausgabe November 2016
gültig vom 25.11.2016 -16.12.2016
7. Jahrgang - 70. Ausgabe
Tierärzte der Region
Tierarztpraxis
Dr. Harald Vollmer
2
Inhalt
Tierärzte der Region . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 2
Wildtier der Erde . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 4 - 5
Liebe Leserinnen,
Liebe Leser,
„Der Präriehund“
Rasseportrait . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 6
„Der Beo“
Kurzinfo . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 7
„Ausflugsziel - Wildgehege Glauer Tal“
Aktuell . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 8
mit dem verstärkten Werben die Kfz-Versicherung
zu wechseln, merkt man wieder – ein Jahr neigt sich
dem Ende. Vieles wiederholt sich einfach. Jedes
Jahr das „Igelproblem“ - hat er 500g, oder ist er etwa
noch zu leicht? Ab wann sollte man bei den Vögeln
zufüttern und was? Brauchen die im Wald oder zur
Zeit vorzugsweise im Ort lebenden Wildtiere
Zufütterung? Welche Vögel treten die Reise in
wärmere Gebiete an und welche bleiben hier?
Welche Tiere halten Winterschlaf? Dies und mehr
waren die Themen unserer Tierzeiten in den
Monaten November und Dezember der letzten
Jahre. Die Mails, Zuschriften und Telefonate von
Ihnen zeigen uns, dass Sie sich vieles von diesen
Inhalten bereits zu Eigen gemacht haben. Was uns
freut und auch ein wenig stolz macht. Jetzt ist es
natürlich wieder an uns – und da beziehe ich Sie als
Leser mit ein, Neues und Interessantes und zur
Jahreszeit Passendes zu finden und zu veröffentlichen. Sicher wird sich das eine oder andere
Thema wiederholen. Schließlich kommen ja auch
immer neue Leser dazu. Aber wir wollen schon
immer auch etwas Neues präsentieren. Also
schreiben Sie uns ruhig. Wir freuen uns auf Ihre
Vorschläge.
Und nun darf ich wie immer viel Spaß beim Lesen
wünschen.
„Heimat Magazin 2015/16 „Das Teltower Land“
Der Tierarzt rät . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S.10
„Die besinnliche Adventszeit-für unsere Tiere“
Umwelt und Tier . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 11
„Wildschweine“
Preisrätsel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S.12
Gustav Schlaufuchs im Einsatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S.13
Vögel der Region . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 13
„Kurzporträt - Der Dompfaff oder Gimpel“
Weihnachtsfabel der Tiere . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .S.14
Impressum
Herausgeber:
Werbung & Vertrieb
Inh. Gert Lohß
Potsdamer Allee 78-80 in Stahnsdorf
Tel.:
03329 - 69 89983
Fax:
03329 - 69 97 651
[email protected]
E-mail:
Homepage:
www.tierzeit-regional.de
Redaktion:
Dr. H. Vollmer,
Beiträge von: P. Hänsch, V. Arend-Martin
Fotos:
Redaktion,
Anzeigenberatung: Gert Lohß
Layout:
Peter Hänsch
Druck:
art+image GmbH
Auflage:
25.000 Stück
Erscheint:
monatlich, nächste Ausgabe 16.12.2016
Vertrieb:
Werbung & Vertrieb - komplett Teltow,
Stahnsdorf, Kleinmachnow und zugehörige Ortsteile,
Ortsrand Berlin als Postwurfsendung (außer Werbeverweigerer)
Auslage:
z.Z. 89 Vertriebsstellen
(siehe unter www.tierzeit-regional.de Tierzeit Vertriebsstellen)
Alle Rechte vorbehalten
Gert Lohß
Herausgeber
Wildtier der Erde
Der Präriehund
Merkmale
Der plumpe Körper, die kurzen Beine und der kurze
Schwanz geben den Präriehunden ein entfernt
murmeltierähnliches Aussehen. Präriehunde haben
eine Kopfrumpflänge von 30–35 cm und ein Gewicht von 800–1400 g. Männchen sind im Schnitt etwas größer und um 10 % schwerer als Weibchen.
Das Fell ist graubraun gefärbt und oberseits etwas
dunkler als an der Unterseite. Schwarzschwanzund Mexikanischer Präriehund haben einen
Schwanz mit schwarzer Spitze, Weißschwanz-,
Gunnison- und Utah-Präriehund mit weißer Spitze.
Darüber hinaus sind die Arten nur sehr schwer
unterscheidbar. Form und Größe der Backenzähne
sowie die Art der Lautgebungen gehören zu den
wenigen Merkmalen, anhand derer sich die Arten
auseinanderhalten lassen.
Leben in Kolonien
Vier der fünf Präriehund-Arten leben in komplexen
Kolonien mit einem hohen Grad an sozialer
Organisation. Eine Ausnahme bildet allein der
Weißschwanz-Präriehund, dessen Kolonien eher
denen vieler Ziesel ähneln. Sie sind kleiner und
weniger organisiert. In einem Bau lebt meistens nur
ein Weibchen mit seinen Jungen; andere Mitglieder
der Kolonie haben eigene Baue. Die sozialen Bande
zwischen den Gruppenmitgliedern sind gering.Die
folgenden Angaben beschreiben das soziale Leben
des Schwarzschwanz-Präriehunds. Vieles dürfte
aber auch auf den Mexikanischen, den Gunnisonund den Utah-Präriehund zutreffen. Diese Arten
sind weniger gut erforscht, haben aber ähnlich
komplexe, wenn auch kleinere Kolonien.
Lebensweise
Präriehunde leben in der Prärie Nordamerikas. Das
Habitat muss kurzes oder mittellanges Gras sowie
trockenen Boden bieten. Als tagaktive Tiere bleiben
Präriehunde nachts in ihren selbst gegrabenen
Erdhöhlen. Die Tunnel sind etwa 10 bis 15 cm breit
und können maximale Längen von 300 m erreichen.
Sie führen zu Nestkammern, die eine Ausdehnung
von etwa 40 cm haben, mit Gras ausgelegt sind und
1 bis 5 m unter der Erdoberfläche liegen. Die beim
Graben ausgehobene Erde wird um die Eingänge
angehäuft, so dass bei Überschwemmungen kein
Wasser hineinlaufen kann. Ein Präriehundbau hat
meistens nur einen oder zwei Eingänge, in seltenen
Fällen bis zu sechs. Der Weißschwanz-Präriehund
hält einen halbjährigen Winterschlaf. Dagegen ist
der Schwarzschwanz-Präriehund ganzjährig aktiv
und kommt selbst bei Schneetreiben ins Freie.
Präriehunde ernähren sich von Pflanzen, vor allem
von Gräsern. Die Pflanzen in der Umgebung des
Baus werden stetig kurz gehalten, wodurch den
Präriehunden ein weiter Überblick ermöglicht wird.
4
Die Kolonien des Schwarzschwanz-Präriehundes
gliedern sich in einzelne Familienverbände. Ein
Verband besteht meistens aus einem ausgewachsenen Männchen, drei oder vier Weibchen und
einer großen Zahl von jungen und jugendlichen
Tieren beiderlei Geschlechts. Er kann insgesamt
bis zu 26 Individuen umfassen. In einigen Fällen
kann einem Verband mehr als ein Männchen
angehören. Dabei handelt es sich dann meistens
um Brüderpaare. Weibchen, die in einem Verband
geboren wurden, bleiben dort, so dass alle
Weibchen einer Gruppe miteinander verwandt sind.
Männchen müssen dagegen vor Erreichen des
zweiten Lebensjahres den Verband verlassen. Sie
versuchen dann, die Kontrolle über einen anderen
Verband zu erlangen. Um Inzucht zu vermeiden,
wechseln auch die ausgewachsenen Männchen
jährlich ihren Verband; tun sie dies nicht, verweigern die Weibchen letztlich die Paarung mit ihnen.
Die einzelnen Verbände bilden zusammen eine
Kolonie, die aus Hunderten von Tieren besteht. Oft
werden diese Kolonien als „Präriehundstädte“
bezeichnet. Im 19. Jahrhundert soll es in Texas eine
Präriehundstadt gegeben haben, die eine Fläche
von 65.000 km² bedeckt hatte und aus 400 Millionen
Einwohnern bestand. Die größte heutige Präriehundstadt liegt im Nordwesten des mexikanischen
Bundesstaates Chihuahua, umfasst 350 km² und
hat mehr als 1 Million Einwohner. Zwischen den
Wildtier der Erde
Fortsetzung von Seite 4
Verbänden einer Stadt gibt es keine soziale
Interaktion; im Gegenteil verteidigt jeder Verband
seine Grenzen gegen den benachbarten. Eine
gemeinsame Aufzucht der Jungen findet nicht statt.
Jedes Weibchen kümmert sich ausschließlich um
die eigenen Jungen und wird während der Trag- und
Stillzeit außerordentlich aggressiv. Innerhalb der
Kolonie kommt es oft zu gegenseitigen Attacken, bei
denen die Weibchen versuchen, die Jungen
anderer Muttertiere zu töten und zu fressen. Auf
diese Weise kommen nahezu 40 % aller Jungtiere
einer Kolonie ums Leben. Von keinem anderen
Säugetier ist ein vergleichbares Verhalten bekannt.
Der Vorteil liegt offenbar darin, dass der Nachwuchs
der stärksten Mütter letztlich überlebt. Männchen
verhalten sich gegenüber allen Jungtieren ihrer
Kolonie friedfertig und versuchen, sie zu verteidigen. Die Paarung findet je nach Art und
geografischer Breite zwischen Januar und April
statt. Sie wird im Bau vollzogen. Die Paarungsbereitschaft lässt sich an bestimmten Verhaltensweisen ablesen: Beide Partner lecken ihre Geschlechtsteile, sie benutzen denselben Bau und die
Männchen sammeln Nistmaterial, das sie in diesen
Bau schaffen. Jungtiere kommen nach einer
Tragzeit von 35 Tagen zur Welt. In einem Wurf
können sich bis zu acht Junge befinden, die bei der
Geburt eine Größe von 7 cm und ein Gewicht von
15g haben und nackt und blind sind. Das Fell bildet
sich im Alter von drei Wochen, die Augen öffnen sich
nach sechs Wochen. Die Jungen werden 40 bis 50
Tage gesäugt, dann verlassen sie erstmals ihren
Bau. Sobald sie eigenständig genug sind, ins Freie
zu gehen und Nahrung zu suchen, endet für die
Jungen die Gefahr, von anderen Müttern getötet zu
werden. Die Lebensdauer kann in Gefangenschaft
über acht Jahre betragen, ist in freier Wildbahn aber
für gewöhnlich kürzer.
Text/Bilder: Red.
Nele
&
Diego
Lfd-Nr.: 16.1.040 & 16.1.041
Zwei liebe und verschmuste Hauskatzen. Beide
sind sieben Jahre alt und möchten es gerne noch
einmal in einem neuen zu Hause probieren.
Diego ist bei seiner alten Familie leider unsauber
geworden und da die beiden schon ihr ganzes
Leben zusammen sind, wollte man die Geschwister natürlich nicht trennen. Also suchen die
beiden Vollzeitschmuser nun ein Heim wo ihnen
Freigang gewährt werden kann.
5
Rasseportrait
Der Beo
Der Beo ist ein beliebter Stubenvogel da er sehr gut
das Sprechen lernt, obwohl er farblich nicht viel
mehr als die heimische Amsel zu bieten hat. Sein
schwarzes Fell schillert je nach Lichteinfall grünlich
bis bläulich, hinter den Augen haben Beos einen
charakteristischen gelben Hautlappen. Äußerlich
lassen sich die beiden Geschlechter nicht unterscheiden.
Rosinen), Äpfel, Birnen, Bananen und Orangen.
Zur Deckung des Bedarfs an tierischen Proteinen
werden lebende Futtertiere aus der Terraristik
angeboten: Mehlwürmer, Heuschrecken, Grillen
und Heimchen.
Beos lernen nicht nur Wörter, sondern mit Vorliebe
auch Geräusche die in ihrer Umgebung häufiger
vorkommen: die Türklingel, Hundebellen, Lachen,
die Toilettenspülung etc. Während die meisten
Papageien nur als verhaltensgestörte Einzelvögel
lernen ein paar Wörter zu sagen, ahmen Beos auch
in der Natur Geräusche, auch die menschliche
Stimme, nach. Viele Beos werden nicht handzahm
und sind dann dazu "verdammt" im Käfig sitzen zu
bleiben. Sie haben einen recht dünnflüssigen Kot
und setzten diesen häufig ab, dies macht eine
Haltung im Kinderzimmer schwer bis unmöglich. So
gerne ein Kind auch einen sprechenden Vogel
haben möchte, ein Beo kann man nicht empfehlen.
Nähere Informationen im Internet:
In Deutschland werden zum überwiegenden Teil
Mittelbeos gehalten. Beos können zwischen 10 und
15 Jahre alt werden. Beos stehen unter Artenschutz, beim Kauf müssen Sie darauf achten einen
Herkunftsnachweis zu bekommen und den Vogel
bei der zuständigen Behörde innerhalb von zwei
Wochen anmelden. Gleich von Beginn an sollte
man zwei Beos erwerben, ein einzeln gehaltener
Beo leidet sehr, denn ein Mensch kann niemals
einen Artgenossen ersetzen.
Unterbringung
Bei täglichem mehrstündigen Freiflug muss der
Käfig für zwei Beos mindestens 120cm lang und
50cm hoch und tief sein. Ist Ihr Beo nicht zahm, oder
macht Ihnen zu viel Dreck in der Wohung sind die
Mindestmaße: 200 x 100 x 180 cm (L x B x H). Es
empfiehlt sich nur die Front zu vergittern und alle
anderen Seiten mit Holz zu verkleiden, denn Beos
spritzen ihren Kot nach hinten weg, auch durch das
Gitter. Besser noch als Holz sind abwaschbare und
austauschbare Plastikwände. Fertige Zimmervolieren sowie Elemente zum Selbst-Bau gibt es bei
Volierenbau.de
Ernährung
Der Beo ist ein Weichfresser und ernährt sich in der
Natur von Früchten und Insekten. Im Zoohandel
gibt es spezielles Weichfresser-Futter (Beo-Perlen)
welches man dem Beo anbieten kann. Ergänzt
werden muss die Ration durch verschiedene
Früchte wie Weintrauben (auch eingeweichte
6
www.der-beo.de
Text: P. Hänsch/ Bilder: Red.
Kurzinfo - Ausflugsziel
Wildgehege Glauer Tal
Auch im Winter ein lohnendes Ausflugsziel ganz
in unserer Nähe
Das Wildgehege Glauer Tal ist ein Naturerlebnis der
besonderen Art. Der ehemalige, 160 Hektar große
Truppenübungsplatz steht nun allen Personen
offen. Wildtiere beweiden das Gebiet, drängen
Verbuschungen zurück und erhalten den offenen
Lebensraum, der durch die jahrelange Nutzung als
Truppenübungsplatz entstand. Besucher können
Rotwild, Damwild und Mufflons störungsfrei
beobachten. Wenn es den Tieren zuviel wird,
ziehen sie sich in ihre Ruhezonen zurück, die nicht
betreten werden dürfen. Erlebnis- und Informationsstationen erläutern das Projekt der Wildtierbeweidung und regen zum Spielen und "Erfahren" an.
Das Projekt wird wissenschaftlich begleitet.
Untersuchungen zeigen, wie sich die Beweidung
durch Wildtiere auf Flora und Fauna auswirken.
Ökonomische Kennzahlen für die untersuchten
Flächen werden ermittelt und bilden die Grundlagen für ähnliche Projekte zur Sicherung wertvoller
Standorte. Grundlagen für die Bewertungen sind
jahrelange Biotopkartierungen, Erfassung von
Laufkäfern und anderen Käferfamilien, Spinnen,
Hautflüglern und Heuschrecken.
Im NaturParkZentrum können sich Besucher täglich zwischen 10 und 17 Uhr über das Wildgehege
und seine Bewohner informieren. Fernglas- und
Bollerwagenausleihe runden das Angebot ab.
Letzter Einlass ins Wildgehege ist um 17 Uhr.
Erwachsene 4 Euro; Ermäßigt 1,50 Euro; Familienkarte 9 Euro; Hund 1 Euro Bei Vorlage von
einem Familienpass oder der Trebbin Card erhalten
Sie einen Rabatt. Gerne organisieren wir für Sie
Führungen durch das Wildgehege, zum Beispiel zu
besonderen Anlässen wie Betriebs- Familien und
Weihnachtsfeiern.
Text/Bild:Red.
7
Aktuell
Heimat Magazin 2015/16
„Das Teltower Land“
von Vanessa Arend-Martin
Im Oktober ist die nunmehr achte
Ausgabe des Heimat-Magazins
2015/16 „Das Teltower Land“ im Verlag
Buchkontor Teltow erschienen.
Die Doppelausgabe versteht sich als
eine Hommage an den Mahlower
Verleger Guido Zenkert, der im Januar
dieses Jahres verstorben ist. Zenkert
veröffentlichte die erste Ausgabe im
Jahr 2008 und führte die begehrten
Sammlerausgaben bis 2014 weiter.
Sein langjähriger Freund und Weggefährte, der Stahnsdorfer Autor und
ehemalige Verleger Manfred Pieske,
beschloss noch während der Beisetzung Zenkerts, das erfolgreiche Heimat-Magazin fortzuführen.
Gemeinsam mit Vanessa Arend-Martin
und Richard Martin vom Verlag
Buchkontor Teltow nahm diese Idee in
nur neun Monaten Gestalt an. Manfred
Pieske, als Herausgeber dieser achten
Ausgabe, kontaktierte in Windeseile
ihm bekannte Autoren und heimatgeschichtliche Schreiber, die
ebenfalls begeistert waren, eine neue Ausgabe auf
den Markt und die darin publizierten Geschichten
unter die interessierte Leserschaft bringen.
Entstanden ist ein vielfältiger Almanach unserer
Region mit Geschichten und Anekdoten aus den
Orten Kleinmachnow, Kleinglienicke, Nuthetal,
Stahnsdorf, Berlin Steglitz-Zehlendorf und Teltow.
Sei es Pieskes anrührender Nicht-Nachruf auf
Guido Zenkert, die Groteske zum „RübchenWeltkongress“, Peter Ernsts Ansichten zur
Parforceheide, Frank Seiders „Erbbegräbnis an der
Kleinmachnower Dorfkirche“, eine Geschichte, bei
der der Leser, aufgrund des beschriebenen
Geruches, eventuell leicht die Nase rümpft, Harald
Kretzschmars Betrachtung zu „Emma Maria
Lange“, die vielen von uns bekannt ist, als die
Mutter von Pittiplatsch, ebenso die unglaublich
interessante Geschichte des berühmten Berliner
Bildhauers Ferdinand Lepke, der einst das
Stubenrauch-Denkmal auf dem Teltower
Marktplatz schuf, verfasst vom Berliner Dipl.
Museologe Nicky Heise und viele weitere
interessante Geschichten, Storys und Anekdoten
aus dem Teltower Land.
8
Kurzum: „Wer geschichtsbewusst in die Tiefe der
märkischen Jahrhunderte hineinschauen möchte,
wird hier allemal fündig. Auch die achte, neue
Ausgabe des Heimat-Magazins „Das Teltower
Land“ bietet dem Freund der Mark wieder
genussreiche Kost.“Erhältlich ist die Publikation für
12,00€ in der Teltower Altstadtbuchhandlung
Buchkontor Teltow in der Breite Str. 19 und vielen
anderen Buchhandlungen im Teltower Land.
9
Der Tierarzt rät
Die besinnliche Adventszeit - für unsere
Tiere
Die besinnliche Adventszeit naht, die Zeit der
Lebkuchen und Kerzen in allen Variationen
verbreiten stimmungsvolles Licht und angenehme
Düfte. Auch unsere Vierbeiner fühlen sich von
Leckereien magisch angezogen, aber Vorsicht, so
manche Leckerei kann durchaus gefährlich
werden.
Schokolade, besonders Bitter- oder Kochschokolade enthält Theobromin. Dieser Stoff ist ein
coffeinähnliches Alkaloid. In Milchschokolade sind
140-210 mg /100 g , Bitterschokolade enthält 13701580 mg / 100 g.
Nach ca. 6-8 Stunden geht es den Tieren meist
besser, es gibt jedoch auch Todesfälle. Die Tiere
werden nur symptomatisch behandelt, es gibt kein
Antidot (Gegenmittel) gegen Theobromin.
Eine weitere Gefahr stellen Trauben und Rosinen
dar. Schon kleine Mengen (5 Rosinen pro Kg)
führen zu schweren Vergiftungen, im schlimmsten
Fall entwickelt sich ein lebensgefährliches
Nierenversagen.
Auch Pflanzen können es in sich haben, der
Weihnachsstern, welcher zur Familie der
Wolfsmilchgewächse gehört, ist für Tier und
Mensch giftig. Beim Mensch verursacht der Saft der
Pflanze Reizung auf Haut und Schleimhaut, beim
Tier können sich Durchfall und Kreislaufstörungen
entwickeln.
Also heißt es aufpassen, damit sich unsere VierNimmt der Hund weniger als 300 mg / kg auf wird es beiner nicht das Weihnachtsfest vermiesen.
zu keinen Vergiftungserscheinungen kommen. Bei
einer größeren Aufnahme kommt es ca. 4-5 Ein Frohes Fest und eine besinnliche
Stunden nach Giftaufnahme zu folgenden SympAdventszeit.
tomen:
Ruhelosigkeit und Keuchen
Dr. H. Vollmer
Erhöhung der Körpertemperatur
Krämpfe und Kollaps
10
Jetzt geht es den Schwarzkitteln ans
„Leder“!
In Absprache mit der Jagdgenossenschaft Stahnsdorf-Kleinmachnow sollen in der Gemeinde Stahnsdorf vermehrt Jagden auf Wildschweine durchgeführt werden. Das bestätigte Gemeindesprecher
Stephan Reitzig auf MAZ-Nachfrage. Schwerpunkt
der Jagden soll der Grünstreifen zwischen der
Sputendorfer Straße im Südwesten und der
künftigen „Biomalzspange“ sein. Während der
Jagden soll das Gebiet gesperrt und mit entsprechenden Hinweisschildern gekennzeichnet werden. Die Jäger sind an speziellen Warnwesten erkennbar.
Die nächste sogenannte Bewegungsjagd soll am
Sonntag, dem 27. November, in der Zeit von 7 bis 11
Uhr stattfinden. Stahnsdorfer können als freiwillige
Helfer daran teilnehmen, wenn sie sich unter der
dafür eingerichteten E-Mail-Adresse [email protected] bei der Gemeindeverwaltung
melden. Sie erhalten vor Ort eine genaue Einweisung zu ihren Aufgaben und ihrem Verhalten während der Jagd. Eine Informationsveranstaltung für
alle Stahnsdorfer mit den Jagdpächtern der
Jagdgenossenschaft Stahnsdorf-Kleinmachnow
wird es am 8. Dezember um 18 Uhr im Gemeindezentrum, Annastraße 3 geben, kündigt Reitzig an.
Zu mehr Gemeinschaftsjagden ruft auch die SPDBundestagskandidatin für den Wahlkreis 61, Manja
Schüle, auf. Pächter und Jäger sollten wieder
Bejagungspläne aufstellen und sich solidarisch
zeigen, indem sie eine gemeinschaftliche Wildschadensabgabe zur teilweisen Regulierung von
Schäden für Private einrichten. Andererseits müssten auch Menschen, die gewollt oder unbewusst
Wildschweine in Wohngebieten füttern, dafür
belangt werden, fordert sie.
Von Heinz Helwig in der MAZ vom 17.11.2016
Bei Wildschweinsichtungen,
für Fragen und
Hinweise kontaktieren Sie bitte
die Jagdpächter
Jagdgenossenschaft
Stahnsdorf-Kleinmachnow
info@jagdpächter.com
11
Liebe Leserinnen und liebe Leser,
vielen Dank für Ihre zahlreichen und
ausnahmslos richtigen Zuschriften. Ein
Rothalskasuar hat eine Schulterhöhe von 100
cm. Antwort b) war also richtig.
Aus allen Einsendungen loste die Redaktion
die Gewinnerin aus.
Über einen Gutschein im Wert von 25,00 € vom
Das Futterhaus Teltow darf sich
Frau Sabine von Eltz aus Teltow freuen.
Herzlichen Glückwunsch!
Einen Gutschein über 25,00€ vom
Das Futterhaus Teltow gibt es auch dieses mal
zu gewinnen.
Verteiler gesucht !
Rufen Sie an !
03329 - 69 89 983
Die Frage lautet:
Welche max. Länge können die Tunnel der
Präriehunde haben ?
a) 150 m
b) 300 m
c) 600 m
12
Bitte Absender und Telefonnummer nicht vergessen.
Viel Glück.
Redaktion der Tierzeit.
Werbung & Vertrieb
Potsdamer Allee 78-80
14532 Stahnsdorf
Tel.: 03329 - 698 998 3
Fax: 03329 - 699 765 1
Mail: [email protected]
Aus den richtigen Einsendungen wird der
Gewinner (unter Ausschluß des Rechtsweges)
ausgelost. Es wird pro Person jeweils nur eine
Zuschrift berücksichtigt. Einsendeschluss ist
dieses mal der 10.12.2016.
Vögel der Region
Kurzporträt - Dompfaff oder Gimpel
Beim Blick auf die Brust könnte man diesen Vogel
zunächst vielleicht für ein Rotkehlchen halten, doch
bei genauerem Hinsehen bemerkt man den
stahlgrauen Rücken, schwarzen Kopf und
leuchtend weißen Bürzel – ganz klar, das kann nur
der auch Dompfaff genannte Gimpel sein.
Gimpelmännchen
Foto NABU/T.Dove
Während der Brutzeit verhält sich der Gimpel eher
unauffällig. Das gilt auch für seinen leisen, vor sich
hin plaudernden Gesang. Am häufigsten hört man
noch sein weich geflötetes, in der Tonlage
abfallendes "diüü", das richtig melancholisch klingt.
Weniger scheu sind Gimpel dagegen im Winter.
Dann suchen sie gerne Futterstellen auf. Beim
Vergleich mit Buch- oder Grünfinken wird dann
auch ihre kräftigere Gestalt deutlich. Auch bei
diesem Fink ist das Weibchen deutlich tarnfarbener.
Gimpelweibchen
Foto: Fr. Derer
Auf dem Speiseplan des Gimpels steht ganz überwiegend vegetarische Kost. Im Frühjahr haben es
ihm vor allem die frischen Knospen von Laubbäumen angetan, im Sommer kommen Beeren hinzu, besonders aber kleinere Samen von Stauden
und Kräutern. Dann kann auch der Gartenbesitzer
aktiv etwas für diesen hübschen Vogel tun – zunächst durch Nichtstun. Denn wenn wir zum Beispiel Blumen nach der Blüte nicht sofort abschneiden und Stauden über den Winter nicht komplett
zurückschneiden, ist dem Gimpel schon ein
Festmahl sicher.
Text/Bild: Red.
Hallo liebe Leute,
da hab ich ja wieder mal Schwein gehabt. Jetzt
geht es denen an den Kragen. Den Schweinen
mein ich. Die ganze regionale Jägerschaft ist auf
den Beinen. Ich habe es die ganze Zeit schon
gesagt, die Rüsselbande soll's nicht übertreiben.
Aber nein – Vorgärten, Grünanlagen, Gräber,
alles was grün ist, wurde umgegraben. Und das
mehrfach. Ich habe denen angekündigt, die
Menschen lassen sich das nicht ewig gefallen.
Aber auf mich hört ja kein Schwein. Jetzt geht's
los. Schweinejagt. Da lassen die wenigstens
mich in Ruhe. Ich bin ja sowieso viel pflegeleichter. Ich hinterlasse keine umgegrabene
Erde, um satt zu werden. Maximal ein paar Federn. Aber das kennt ihr ja. Also bringt mich nicht
in Versuchung und achtet auf eure Hühner,
Enten, Gänse und sonstiges Kleinvieh.
Ist nämlich bedeutend leichter damit satt zu
werden, als Mäuse zu fangen.
Na das soll's gewesen sein. Bis zur Weihnachtsausgabe.
Na dann. Bis die Tage.
Euer
Gustav Schlaufuchs
13
?
Die Weihnachtsfabel der Tiere
Die Tiere diskutierten einst über Weihnachten...
Sie stritten, was wohl die Hauptsache an
Weihnachten sei. "Na klar, Gänsebraten", sagte der
Fuchs. "Was wäre Weihnachten ohne Gänsebraten?"
"Schnee", sagte der Eisbär. "Viel Schnee." Und er
schwärmte verzückt von der weißen Weihnacht.
Das Reh sagte "Ich brauche aber einen
Tannenbaum, sonst kann ich nicht Weihnachten
feiern."
"Aber nicht so viele Kerzen", heulte die Eule.
"Schön schummrig und gemütlich muss es sein.
Stimmung ist die Hauptsache."
"Aber mein neues Kleid muss man sehen", sagte
der Pfau. "Wenn ich kein neues Kleid kriege, ist für
mich kein Weihnachten."
"Und Schmuck!" krächzte die Elster. "Jede
Weihnachten bekomme ich was: einen Ring, ein
Armband. Oder eine Brosche oder eine Kette. Das
ist für mich das Allerschönste an Weihnachten."
"Na, aber bitte den Stollen nicht vergessen",
brummte der Bär, "das ist doch die Hauptsache.
Wenn es den nicht gibt und all die süßen Sachen,
verzichte ich auf Weihnachten."
"Mach's wie ich:" sagte der Dachs, "pennen,
pennen, pennen. Das ist das Wahre. Weihnachten
heißt für mich: Mal richtig pennen."
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„Und saufen", ergänzte der Ochse. "Mal richtig
einen saufen - und dann pennen." Aber da schrie er
"aua", denn der Esel hatte ihm einen gewaltigen Tritt
versetzt.
„Du Ochse du, denkst du denn nicht an das Kind?"
Da senkte der Ochse beschämt den Kopf und sagte
"Das Kind. Jaja, das Kind - das ist doch die
Hauptsache. Übrigens", fragte er dann den Esel,
"wissen das eigentlich die Menschen?"
Der Ursprung der Fabel
Die Bauern bezogen Tiere und Bäume in das
Brauchtum mit ein. Am Heiligen Abend ist es im
ländlichen Bereich der Brauch, nach der
Christmette durch den Stall zu gehen. Tiere
bekommen dann Leckerbissen (Äpfel, Semmeln,
Nüsse etc.). Der Landmann sprach mit den Tieren
und Bäumen an diesem Abend und bekam auch oft
Antwort. Heute geht oft der Bauer am Heiligen
Abend durch Haus und Stall, beräuchert (mit
Weihrauch) und besprengt (mit Weihwasser) all´
seine Tiere. Im 6. Jhdt schon war man der
Überzeugung, dass die Tiere am Heiligen Abend
sprechen könnten. Es hingt damit zusammen, dass
ja im Stall zu Bethlehem die Tiere das Jesuskind
besuchten und ihm Gaben überbrachten und mit
ihm sprachen.
www.kirchenweb.de
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