standortstudie - Niederrheinische IHK Duisburg

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Know-how
IHK-Service
Fax-Abruf Außenwirtschaft
Mit dem gemeinsamen Faxabruf der NRW-Kammern können
Firmen jederzeit auf aktuelle Nachfragen und Angebote aus
dem Ausland zugreifen (Kosten: 1,21 Mark pro Minute). Die
Auswahl wird 14tägig aktualisiert. Man erhält zunächst Kurzprofile mit Informationen über Produktnachfragen und -angebote, freie Fertigungskapazitäten, Vertretergesuche, Kooperationsangebote sowie Dienstleistungs- und Consultingangebote.
Das Faxgerät wird auf Abruf- oder Poll-Funktion gestellt und
die Fax-Nummer 01 90/5 85 55 80 00 gewählt. Danach können die Originaldokumente zu den üblichen Telefonkosten abgerufen werden.
Näheres: IHK Duisburg,
Telefon 02 03/28 21-257
(Heike Schulz).
die Ostumfahrung von Bremen
erreicht.
Die neue Verbindung ist insbesondere interessant für Geschäftsreisende, auch aus dem
Kammerbezirk, die bereits um
10 Uhr einen Termin an der Alster haben. Die Frühverbindung „startet“ um 6.46 Uhr im
Duisburger Hauptbahnhof mit
dem IC 506, in Essen Hauptbahnhof wartet dann der Metropolitan zur Weiterfahrt und
erreicht bereits um 9.49 Uhr
den Hamburger Hauptbahnhof. Spätere Verbindungen starten um 11.46, um 15.46 und
um 19.46 Uhr, Hamburg wird,
nach Umsteigen in Essen
Hauptbahnhof, um 14.43, um
60
18.45 oder um 22.43 Uhr erreicht. Die Fahrtzeit City-City
beträgt unter drei Stunden. Die
verkürzten Fahrzeiten gegenüber dem InterCity sollen zugleich dafür sorgen, daß Reisende von City zu City nicht
länger unterwegs sind als mit
dem Flugzeug.
Unterwegs erhalten Metropolitan-Fahrgäste einen frischen
Snack und alkoholfreie Getränke ohne gesonderte Berechnung. Weitere gastronomische
Angebote gibt es an den beiden
Bars, Zeitschriften am Bordkiosk. Die Züge sind mit Verstärkern für den ungestörten Empfang von Handy-Gesprächen
oder den Versand von E-Mails
per Laptop ausgerüstet. Metropolitan-Tickets gibt es an allen
Verkaufsstellen der Deutschen
Bahn, Reisebüros mit DB-Lizenz sowie über die Metropolitan-Hotline 0 18 05/90 58 05
und über www.met.de.
STANDORTSTUDIE
Südosten der USA
Deutsche Führungskräfte von
im Südosten der Vereinigten
Staaten ansässigen deutschen
Tochterunternehmen beurteilen die Standortattraktivität
dieser Region als äußerst positiv. Zu diesem Ergebnis kommt
eine soeben veröffentlichte Studie, die das Geschäftsumfeld
der im Südosten der Vereinigten Staaten ansässigen deutschen Tochterunternehmen untersucht. Die frei erhältliche
Studie ist ein Gemeinschaftsprojekt der DeutschAmerikanischen Handelskammer der Südstaaten der USA
(GACC South), Atlanta, und
der ebenfalls in Atlanta ansässigen Niederlassung des international tätigen Beratungs- und
Prüfungsunternehmens Arthur
Andersen.
Aufgrund seiner geographischen Größe und der vergleichsweise hohen Zahl an
Mitbewerbern stellt der USamerikanische Markt sowohl
für Newcommer als auch für
bereits etablierte Unternehmen
eine Herausforderung dar.
Annähernd die Hälfte aller Befragten gab an, sich bei der
Standortfrage für den Südosten
der USA entschieden zu haben
aufgrund der Nähe zu (potentiellen) Kunden, der guten Infrastruktur und der niedrigen
Lohnkosten.
Laut Befragung ist mit einer
weiterhin wachsenden Bedeutung der Standorte Südosten
der -USA und der Vereinigten
Staaten insgesamt zu rechnen.
74 Prozent aller Befragten gaben an, daß die Wettbewerbsintensität im Südosten der USA
mit derjenigen der gesamten
Vereinigten Staaten vergleichbar sei. Mit einem Anstieg der
Anzahl der Mitarbeiter im
Laufe der nächsten zwei Jahre
rechnen 81 Prozent der Befragten.
Die überwiegende Mehrheit der
Befragten nannte den Vertrieb
beziehungsweise das Marketing
eines Unternehmens als den
ausschlaggebenden Faktor, der
über Erfolg oder Mißerfolg im
amerikanischen Marktumfeld
entscheidet. Um in diesem Umfeld bestehen zu können, müssen deutsche Unternehmen bereit sein, die amerikanische
Denk- und Arbeitsweise anzunehmen und umzusetzen.
An der vorliegenden Studie waren 523 Tochtergesellschaften
beziehungsweise Niederlassun-
Thema Wirtschaft 9/99
Know-how
gen deutscher Unternehmen im
Südosten der Vereinigten Staaten beteiligt. 70 Prozent der aus
den verschiedensten Bereichen
und Industrien kommenden
Unternehmen gaben an, in allen Regionen Nordamerikas inklusive Mexiko und Kanada
tätig zu sein.
Die Deutsch-Amerikanische
Handelskammer in Atlanta ist
die offiziell anerkannte Vertretung deutscher Industrie- und
Handelsunternehmen im Südosten der USA. Als private,
nicht-kommerzielle Mitgliedsorganisation ist ihre Hauptaufgabe die Förderung bilateraler
Handelsbeziehungen zwischen
den Südstaaten der USA und
Deutschland.
ENERGIEVERBRAUCH
Strom sparen
im Büro
Auf bis zu 70 Prozent beziffert
die Energieagentur NRW das
Stromsparpotential in den
Büros von Wirtschaft und Verwaltung, wenn allein bei Bürotechnik und Nutzerverhalten
alle Möglichkeiten der Energieoptimierung ausgeschöpft werden. In Zahlen ausgedrückt bedeutet dies für ein typisches
Großraumbüro mit 20 Computerarbeitsplätzen, daß der jährliche Stromverbrauch – bei identischer Arbeitsleistung – von 13
500 Kilowattstunden in einem
normalen Büro auf 4 000 Kilowattstunden in einem energieoptimierten Büro reduziert werden kann. Geht man von einem
Strompreis von 25 Pfennig pro
Kilowattstunde aus, belaufen
sich die möglichen Kosteneinsparungen – bei einer Reduzierung von zirka 9 500 Kilowattstunden pro Jahr – auf fast 2
400 Mark pro Jahr.
Die Ausschöpfung dieser Energie- und Kostensparpotentiale
führt über eine energieoptimierte Beschaffung und die BeThema Wirtschaft 9/99
einflussung des Nutzerverhaltens. Das entsprechende Rüstzeug können Bürogeräteeinkäufer und Energieverantwortliche
aus Verwaltung, Dienstleistung
und Industrie in NordrheinWestfalen jetzt per Weiterbildung erlangen. Hierfür bietet
die Landeseinrichtung Energieagentur NRW im Rahmen
ihrer Weiterbildungsinitiative
RAVEL NRW unter anderem
das Seminar „Energieeffiziente
Bürogeräte und stromsparendes
Nutzerverhalten“ an.
Die Ursachen für den fast überall zu hohen Stromverbrauch –
so erfahren die Seminarteilnehmer – sind vielfältig. So befinden sich die meisten Geräte
durchschnittlich 60 Prozent des
Arbeitstages im „Leerlauf“: Sie
warten eingeschaltet auf ihren
nächsten Einsatz oder täuschen
in einem ebenfalls meist stromfressenden „Stand-by“-Betrieb
scheinbare Inaktivität vor.
Hinzu kommen die gestiegenen
Komfort- und Leistungsanforderungen der Nutzer, durch die
der Stromverbrauch vor allem
während des aktiven Betriebs in
die Höhe getrieben wird.
Vor diesem Hintergrund wird
dazu geraten, dem Kostenfaktor
Energie bei der Beschaffung
und bei der Konfiguration der
wichtigsten Bürokommunikationsgeräte hohe Bedeutung zuzumessen. Bei der Computertechnik beispielsweise tendieren
viele Anwender zu größeren
Monitoren mit höherer Bildwiederholfrequenz. Diese aus
ergonomischer Sicht wünschenswerte Entwicklung ist jedoch mit erheblich höherem
Stromverbrauch verbunden.
Um so wichtiger ist hier, alle
Chancen zur Stromeinsparung
wie die Aktivierung von Energiesparfunktionen und das Ausschalten des Monitors in Arbeitspausen zu nutzen. Auf
Bildschirmschoner sollte nach
Möglichkeit verzichtet werden,
da insbesondere helle Animationen zu keiner Energieein-
sparung führen. „Stromfresser“
sind darüber hinaus Laserdrucker, die daher – auch angesichts der jüngsten Fortschritte
bei der Druckqualität, Geschwindigkeit und Wirtschaftlichkeit von Tintenstrahldruckern – nur bei hohem
Druckvolumen in Betracht gezogen werden sollten.
Auch bei der Kopiertechnik ist
die bedarfsgerechte Ausstattung
des Büros entscheidend. So sind
beispielsweise schnelle Kopierer
mit hoher Leistungsaufnahme
überall dort absolut fehl am
Platze, wo nicht viel kopiert
wird. Abgesehen von ihrem
höheren Anschaffungspreis haben nämlich selbst moderne
„Spitzenmodelle“ nicht nur
beim Kopieren selbst, sondern
auch in den Kopierpausen einen unverhältnismäßig hohen
Stromverbrauch
gegenüber
kleineren Geräten. Erhebliche
Einsparungen können zudem
durch intelligente Steuerungsoder Abschaltautomatiken erzielt werden. Auch bei Faxgeräten sind moderne Vertreter mit
Tintenstrahltechnik den Laser-,
aber auch den alten Thermopapiergeräten energetisch überlegen. Dies gilt um so mehr, wenn
sie mit Vorschaltgeräten ausgestattet werden, die die Geräte
nur bei ankommenden Faxanrufen automatisch aktivieren.
Wegweiserfunktion bei der Beschaffung
energiesparender
Bürogeräte können sogenannte
„Energy Label“ übernehmen –
ebenfalls ein wichtiger Schwerpunkt des Seminars. So hat beispielsweise die „Gemeinschaft
Energielabel
Deutschland
(GED)“, der neben namhaften
Umweltorganisationen und
dem Bund für Energieverbraucher auch die Energieagentur
NRW angehört, ein Auszeichnungssystem für energieeffiziente Informations- und Unterhaltungselektronik entwickelt.
Die strengen Kriterien für die
Aufnahme in die GED-Geräteliste werden dabei jeweils dem
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