LOGA®/TEC - IIS Windows Server

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zu verbreiten. Dasselbe gilt auch für das Recht der öffentlichen Wiedergabe.
Quellennachweis:
Stephans, Plew, Morgan. SQL in 21 Tagen, Markt&Technik, 1998. ISBN: 3-8272-2020-3
Kessel. Centura SQLBase, Eine Einführung. Selbstverlag, 2000. ISBN 3-00-006604-7
Prudenzi, Walter. VBA mit Access 2000. Addison-Wesley, 2000. ISBN 3-8273-1573-5
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INHALT
1.
Datenbanken
4
1.1
Relationale Datenbanken
4
1.2
LOGA® Datenbankmodell
8
1.3
Einführung in SQL
9
2.
LOGA® Anwendung
12
2.1
Übersicht
12
2.2
Systemumgebungen
14
2.3
P2001.INI
15
2.4
SQL.ini
19
2.4.1
Oracle
19
2.4.2
SQL-Server
19
2.4.3
DB2/400
19
2.4.4
SQLBase (lokal)
20
2.4.5
SQLBase (remote)
20
3.
LOGA® Releasewechsel
21
3.1
Releasewechsel/Client-Installation
22
3.2
Datenbankumstellung
26
3.2.1
1. Schritt - RELKONV 0 (1.Aufruf)
26
3.2.2
2. Schritt - RX2RY (1.Aufruf)
27
3.2.3
3. Schritt - RX2RY (2.Aufruf)
28
3.2.4
4. Schritt - RX2RY (3.Aufruf)
28
3.2.5
5. Schritt - RIKORR
29
3.2.6
6. Schritt - MERGEV3
29
3.2.7
7. Schritt - RELKONV 9 (2.Aufruf)
29
3.3
Releasewechsel/Serverabrechnung
30
3.4
Steuerdateien der Serverabrechnung
32
3.4.1
LOGA_ABR.CMD
32
3.4.2
RESY_ABR.CMD
32
3.4.3
PROZ_SRV.CMD
32
3.4.4
P2001.tmpl
33
3.4.5
P2001.ini
34
4.
Nützliches
35
4.1
Archivierung
35
4.2
Textverarbeitung/Abweichungen
39
4.3
LOGA® Search Utility
41
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1. DATENBANKEN
1.1
Relationale Datenbanken
zurück zum Inhalt
− Datenbanken werden, wie der Name schon sagt, verwendet um Daten zu speichern.
− Die Daten müssen so organisiert sein, dass das Abfragen von Informationen und die
Änderung der Daten selbst, weitgehend effektiv ist.
− Dabei stehen folgende Ziele im Vordergrund:
schnelle Zugriffe
leichte Aktualisierbarkeit
beliebige Auswertungsmöglichkeiten
redundanzarme Speicherung der Daten
wirtschaftliche Speicherauslastung.
Mehrbenutzerfähigkeit
Sicherstellung der referentiellen Integrität
Datenschutz und Datensicherheit
− Aus diesen Anforderungen entwickelten
managementsysteme (RDBMS).
sich
die
relationalen
Datenbank-
Um die Vorteile einer relationalen Struktur zu verstehen, sollte man zuerst einen Blick auf eine
nicht-relationale werfen.
Beispiel einer nicht-relationalen Datenbank:
MAN
003
003
003
003
003
AK
002
002
002
002
002
PNR
1003
1003
1003
1003
1003
NANAME
Schäfer
Schäfer
Schäfer
Schäfer
Schäfer
VORNAME
Silke
Silke
Silke
Silke
Silke
LA
105
150
400
415
805
FBA_BETRAG
4.400,00 €
39,00 €
11.000,00 €
2.000,00 €
33,00 €
In dieser Datenbank werden alle Informationen in einer Tabelle gehalten. Die Datensätze in
diesen Tabellenstrukturen bestehen aus einzelnen Datenelementen - den sogenannten
Spalten oder Feldern. Als Datensatz bezeichnet man eine einzelne Zeile, die eine Gruppe von
Feldern zusammenfasst.
Es ist wenig sinnvoll, die Felder NANAME und VORNAME der Mitarbeiter in jedem Datensatz
zu wiederholen. Diese sog. Redundanzen verschwenden einerseits Festplattenplatz und
erhöhen andererseits die Zugriffszeit auf das DBMS. Wenn man dagegen in einem RDBMS
NANAME und VORNAME in einer separaten Tabelle namens Personengrunddaten ablegt,
kann der Benutzer die Tabellen Personengrunddaten und Feste Entgeltbestandteile über das
Feld PNR verknüpfen. Weist man das RDBMS an, alle Felder aus den Tabellen
Personengrunddaten und Feste Entgeltbestandteile mit dem Feld PNR gleich 1003 abzurufen,
erhält man eine Ergebnismenge.
Ein weiteres Problem bei einer flachen Struktur ist die Gefahr der Inkonsistenz der Daten.
Ändert sich beispielsweise der Nachname durch Heirat oder die Anschrift durch Umzug, ist die
Wahrscheinlichkeit von Schreibfehlern bei den unnötigen Wiederholungen sehr groß.
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Beispiel einer relationalen Datenbank:
Tabelle Personengrunddaten
MAN AK PNR NANAME VORNAME
003 002 1003 Schäfer
Silke
Tabelle Feste Entgeltbestandteile
MAN
003
003
003
003
003
AK
002
002
002
002
002
PNR
1003
1003
1003
1003
1003
LA FBA_BETRAG
105
4.400,00 €
150
39,00 €
400
11.000,00 €
415
2.000,00 €
805
33,00 €
Auch das relationale Modell gliedert Datensätze in Tabellenstrukturen, allerdings stehen hier
die Tabellen in Beziehung zueinander, woraus sich der Begriff ableitet (engl. „relation“).
Aber die Aufteilung der Daten auf mehrere Tabellen allein (man spricht hierbei von
Normalisierung), macht eine Datenbank noch zu keiner relationalen. Datenbank.
Die Merkmale und Eigenschaften einer relationalen Datenbank sind:
1. Primärschlüssel (primary key, PK)
Dieser Schlüssel erlaubt die eindeutige Identifikation eines Datensatzes. Ein PK sorgt
dafür, dass Werte in einer Tabelle eindeutig bleiben. PKs können aus einem Feld
bestehen, oder sich aus mehreren Feldern zusammensetzen; man spricht dann
folgerichtig von einem zusammengesetzten Schlüssel. Ist das Finden eines
eindeutigen Kriteriums für einen PK in den Daten nicht möglich oder zu komplex,
(Beispiel: Nachname und Vorname) wird, wie im Falle der Personalnummer eines
vergeben.
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2. Fremdschlüssel (foreign key, FK)
Ein Fremdschlüssel ist ein Feld einer Child-Tabelle, deren Inhalte in Beziehung zum
Primärschlüssel einer Parent-Tabelle stehen. Der FK einer Tabelle wird nicht direkt,
sondern implizit bei der Erstellung der Beziehungen definiert. Der Feldname des FKs
muss nicht unbedingt dem Namen des PKs entsprechen, aber der Datentyp muss
übereinstimmen. Eine Tabelle die in einer ersten Beziehung die Parent-Tabelle ist,
kann in einer anderen Beziehung durchaus die Child-Rolle übernehmen.
3. Index (IX)
Ein Index optimiert die Zugriffsgeschwindigkeit auf bestimmte, festzulegende Spalten
einer Tabelle. Bei der Definition von Indizes muss berücksichtigt werden, dass
einerseits die Geschwindigkeit für Such- und Sortieroperationen erhöht, andererseits
die Eingabe von Daten verlangsamt wird.
Ein PK ist auch immer ein Index, dagegen muss ein IX nicht immer ein PK sein.
4. Referentielle Integrität
Der Begriff Datenintegrität beschreibt die Zuverlässigkeit und Genauigkeit von Daten.
Referentielle Integrität heißt Sicherung konsistenter Einträge und wird bei der
Definition der Relationen als zusätzliche Bedingung angegeben. Wird die referentielle
Integrität für Detailtabellen durchgesetzt und dabei gegen eine dieser Regeln
verstoßen, zeigt das DBMS eine Meldung an und lässt die Änderung nicht zu. So
können Sätze aus der Tabelle VERTRAG erst gelöscht werden, wenn die
zugehörigen Sätze aus der Tabelle ELAD gelöscht sind. Oder das Löschen eines
Satzes aus der Tabelle VERTRAG zieht das Löschen aller zugehörigen Sätze in der
Tabelle PGRDAT mit sich. Die referentielle Integrität wird in der relationalen
Datenbank durch die Definition der FK’s definiert.
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5. Beziehungen (Relationen)
Eine Beziehung stellt die logische Verbindung zwischen zwei Tabellen dar und
spiegelt die Abhängigkeit der Daten wider, die auch in der Wirklichkeit vorhanden ist.
Es gibt drei Arten von Beziehungen in einer relationalen Datenbank:
•
1 : n - Beziehung
Diese Beziehung ist die häufigste in relationalen Datenbanken. Eine 1:n Beziehung
heißt konkret, dass ein bestimmter Wert (bezogen auf den PK) auf der 1-Seite nur
einmal, der gleiche Wert auf der n-Seite mehrmals oder gar nicht vorkommt.
Beispiel:
L2001.VERTRAG
-> L2001.ELAD
• n : m - Beziehung
n:m Beziehungen können in relationalen Datenbanken nicht über zwei Tabellen
dargestellt werden, sie werden über Zwischentabellen in 1:n und n:1 - Beziehungen
zerlegt.
• 1 : 1 – Beziehung
Der dritte Beziehungstyp tritt relativ selten auf, da die Felder die in der gesonderten
Tabelle gespeichert werden, eigentlich direkt in der Ursprungstabelle gehalten
werden könnten, ohne dass sich wiederholende Daten auftreten würden. In beiden
Tabellen dieser Beziehung existiert der Wert nur einmal und ist in beiden Tabellen
Primärschlüssel. Dies kann unter Umständen dann sinnvoll sein, wenn die Anzahl der
Spalten in einer Tabelle zu groß wäre.
6. Systemkatalog (Data Dictionary)
Das RDBMS speichert die Informationen über andere Datenbankobjekte in dem sog.
Data Dictionary. Das sind spezielle Tabellen, die Daten darüber enthalten, welche
Tabellen und welche Views in der DB vorhanden sind, welche Struktur (Feldnamen,
Felddatentypen) bestimmte Tabellen haben und welche Rechte bestimmte Anwender
in dieser Datenbank haben.
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1.2
LOGA® Datenbankmodell
zurück zum Inhalt
Die LOGA® Datenbank ist eine relationale Datenbank.
Dabei ist zu unterscheiden zwischen den applikationsabhängigen und applikationsunabhängigen Tabellen.
Applikationsabhängige Tabellen in der LOGA® Datenbank haben die Bezeichnung L2001.*,
die unabhängigen Tabellen SYSADM.*, bzw. SYSSQL.*. In den Systemtabellen sind die
Indizes, Primary Keys, Foreign Keys, Tables (Tabellen) und Columns (Spalten) gespeichert.
Zwischen den applikationsabhängigen Tabellen bestehen bestimmte Beziehungen, die über
die bereits erwähnten Schlüssel hergestellt werden.
Die häufigsten Schlüsselfelder in der LOGA® Datenbank sind:
− MAN
− AK
− PNR
− VERTNR
− VER_AB
Besonderheit der Applikation LOGA® ist das Historienkonzept. Damit werden
abrechnungsrelevante Tabellen historisch in der Datenbank gehalten. Dies ermöglicht die
Rückrechnung von Mitarbeitern in die Vergangenheit. Dies wird über die Felder ‘*_ab’ und
‘*_bis’ realisiert. Hierbei gibt es keine Überschneidungen der Historien.
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1.3
Einführung in SQL
zurück zum Inhalt
Vorbemerkungen
SQL steht für Structured Query Language - zu deutsch etwa: strukturierte Abfragesprache.
Die Sprache umfasst unter anderem, Anweisungen um Daten eingeben, ändern, löschen,
abfragen und ändern zu können. Es handelt sich um eine nicht-prozedurale Sprache
(nicht-prozedural bedeutet »was« statt »wie«. SQL beschreibt, welche Daten abzurufen, zu
löschen oder einzufügen sind und nicht, wie das zu geschehen hat).
SQL ist die Standardsprache, mit der sich Daten aus relationalen Datenbanken abrufen und
dort manipulieren lassen. Mit SQL kann der Programmierer oder Datenbankadministrator
folgende Aufgaben ausführen:
•
•
•
•
•
die Struktur einer Datenbank modifizieren.
die Einstellungen der Systemsicherheit ändern.
Benutzerberechtigungen für Datenbanken oder Tabellen einrichten.
eine Datenbank nach Informationen abfragen.
den Inhalt einer Datenbank aktualisieren.
SQL kann auf zweierlei Weise verwendet werden:
a) interpretierend
eine SQL-Anweisung wird auf einem Terminal eingegeben und direkt verarbeitet das Ergebnis erscheint auf dem Monitor
b) als sogenanntes embedded SQL
dabei sind die SQL-Anweisungen in ein Anwendungsprogramm eingebettet, das in
einer prozeduralen Sprache geschrieben ist
Die SQL - Sprachelemente werden in vier Kategorien unterteilt:
a) Datenabfrage (DQL, DataQueryLanguage)
- Anweisungen zum Auffinden von existierenden Daten (SELECT)
b) Datenmanipulation (DML, DataManipulationLanguage)
- Anweisungen zum Ändern von Daten (INSERT, UPDATE, DELETE)
c) Daten(-bank)definition (DDL, DataDefinitionLanguage)
- Anweisungen zum Erstellen und Löschen von Datenbankobjekten (CREATE,
DROP, ALTER)
d) Datenzugriffskontrolle (DCL, DataControlLanguage)
- Anweisungen, die den Zugriff zu Daten oder zur Datenbank kontrollieren (GRANT,
REVOKE, COMMIT, ROLLBACK)
Einer der größten Vorteile von SQL besteht darin, dass es sich um eine echte
plattformunabhängige und produktübergreifende Sprache handelt. Prinzipiell kann SQL für alle
gängigen relationalen Datenbanken verwendet werden. Jedoch gibt es zwischen den
einzelnen Datenbanken, gewisse Unterschiede in bezug auf Syntax (sog. Dialekte) und
generelle Einstellungen.
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Allgemeines
1. COMMIT - Transaktionsverarbeitung (Folge von SQL-Befehlen)
COMMIT bedeutet das Festschreiben der laufenden Aktionen. Nach erfolgreicher
Transaktion kann diese mit dem Befehl commit abgeschlossen werden. SQL bietet
dabei Möglichkeiten festzulegen, wie Änderungen verarbeitet werden können.
Dazu gibt es die Anweisung set autocommit on/off.
Zur Sicherheit sollte man autocommit auf off setzen.
Es gibt Datenbanken deren Standardeinstellung autocommit on ist!!! Um dies zu
kontrollieren, gibt man den Befehl show autocommit ein.
2. ROLLBACK - eine Aktion rückgängig machen
Die seit der letzten mit commit abgeschlossenen Transaktion, erfolgten Änderungen
werden zurückgesetzt.
3. Datumsformate
SQLBASE
‘2099-12-31’
‘YYYY-MM-DD’
INFORMIX
’2099-12-31 00:00:00.00000’
‘YYYY-MM-DD hh:mm:ss.00000’
SQL-Server
‘2099-12-31’
‘YYYY-MM-DD’
DB2
'2099-12-31-00.00.00.000000';
‘YYYY-MM-DD-hh:mm:ss.00000’
ORACLE
Für ORACLE Datenbanken kann man das
Datumsformat mit folgendem Befehl für die aktive Sitzung
setzen: alter session set nls_date_format=’YYYY-MM-DD’;.
SQL-Anweisungen
(DQL)
a) Einfache Anweisungen
select * from pgrdat;
select man,ak,pnr,naname,vorname from pgrdat;
select man,ak,pnr,naname,vorname from pgrdat order by man,ak,naname;
b) Bedingungen
select * from las where la>'999';
select * from las where la>'999' and man != '*';
select * from las where la in ('AWS','BZS','BZV','DU4');
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select * from las where la like 'A%';
select * from las where la between '100’ and '500';
c) Funktionen
select sum(el_betrag) from elad where el_zdat=’2002-05-01';
select man,ak,sum(el_betrag) from elad where el_zdat=’2002-05-01' group by
man,ak;
d) Zählen von Datensätzen
select count(*) from elad;
Diese Anweisung liefert die Gesamtanzahl aller Datensätze der Tabelle ELAD
e) DISTINCT
select distinct man,ak from elad;
select count(distinct pnr) from elad;
Datensätze mit identischen Inhalten werden zusammengefasst.
(DML)
a) Insert
Insert into abrkreis (man, ak) values (’001’,’002’);
b) Update
Update abrkreis set ak_abstand=’2002-05-01’ where ak=’002’;
c) Delete
Delete from elad where el_adat=’2002-05-01’ and pnr=’12345’;
Delete from elad;
Dieser Befehl löscht ALLE Datensätze der Tabelle ELAD!!!
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2. LOGA® ANWENDUNG
2.1
Übersicht
zurück zum Inhalt
1. RDBMS
Folgende Datenbank-Managementsysteme werden unterstützt: SQLBase, Informix, Oracle,
DB2 (AS/400), SQL-Server.
2. SQL.INI
Über die SQL.INI wird der Zugriff von LOGA® auf die Datenbank geregelt.
3. Dialog
Arbeitsoberfläche unter Windows.
(LOGA.EXE)
4. Abrechnungs-Prozess (auch: Batch)
Prozess zur Abrechnung, in C++ programmiert.
(LOGA_ABR.EXE)
5. I/O-Module
Die Daten für den Abrechnungsprozess werden über DDC’s zur Verfügung gestellt. So ist
kein direkter Zugriff auf die Datenbank notwendig.
6. Prozess-Server zur Erstellung von Listen
Der Prozess-Server erstellt ein ASCII-File, welches von VBA-Makros oder PDF (Postscript)
weiterverarbeitet werden kann. Ebenfalls in C++ programmiert.
(PROZSRVR.EXE und PS*.DLL)
7. Dokumentvorlagen
Die Dokumentvorlagen dienen der Aufbereitung der Listen in Word
(L2001.DOT, REP001 - 005); werden bei PDF-Druck nicht benötigt.
8. Initialisierungsdatei
dient zur Steuerung der LOGA® Umgebung
(P2001.INI)
9. Runtime-Umgebung
enthält zusätzliche Funktionen und Laufzeitbibliotheken.
(Centura Runtime)
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Im folgenden sind die einzelnen Komponenten im Zusammenspiel dargestellt.
Dialog
Batchabrechnung
LOGA.EXE
P2001ADM.EXE
LOGA_ABR.EXE
Listen
PROZSRVR.EXE
P2001.INI
ps*.dll
I/O-Module/l2*.dll
l2001.dot
RDBMS
L2001.x applikationsabhängige Tabellen
DB
SYSADM.xapplikationsunabhängige Tabellen
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2.2
Systemumgebungen
zurück zum Inhalt
LOGA® ist unter verschiedenen Systemumgebungen einsetzbar. Es baut auf der klassischen
Client/Server-Architektur auf.
Dabei ist zwischen Einzelplatzinstallation, entfernter Datenbank, verteilter Anwendung und
entfernter Präsentation zu unterscheiden.
Präsentation
C
L
I
E
N
T
S
E
R
V
E
R
Anwendung
Datenbank
1) entfernte Datenbank
Präsentation
Präsentation
Anwendung
Anwendung
Anwendung
Datenbank
Datenbank
2) verteilte Anwendung
1) entfernte Präsentation
Die einfachste Variante ist der Einzelplatzrechner mit Windows Betriebssystem und
SQLBase-Datenbank.
Durchgesetzt hat sich aus Performancegründen die Client-Server Architektur. Hier kann
unterschieden werden zwischen der Serverabrechnung oder Clientabrechnung.
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2.3
P2001.INI
zurück zum Inhalt
Die P2001.INI ist die Steuerdatei für die LOGA® Anwendungen und für alle DBKonvertierungsprogramme.
[Rexec]
PreExec=L2001dsx
Serverabrechnung/-auswertung
L2001dsx bei Client-Serverabrechnung
L2001dsf bei Terminal-Serverabrechnung
RemoteHost=lxwisvawa
Name des Servers; keine Sonderzeichen
(bis zu 8 Zeichen)
Ataman-User bzw. Home-Verzeichnis
RemoteUser=L2001
RemotePassword=E611C7453CFFC7F2
PcUser=L2001
PcPassword=E611C7453CFFC7F2
PcName=wisvawa1
command=ls (dir)
Name des Clients
[Abrechnung]
Output=E:\LOGA\log\L2001.LST
Error=E:\LOGA\log\ERROR.TXT
Debug=1
USER=L2001
Protokollierung der Listenaufbereitung
Pfad und Name der Protokolldatei
Pfad und Name der Fehlerdatei
1:kleines Protokoll; 9: alle Infos (inkl. SQL)
Dialog User
[LOGA®_abr]
Abrechnung.Output=E:\LOGA\log\abr.lst
Abrechnung.Error=E:\LOGA\log\abre.txt
Protokollierung der Abrechnung
Pfad und Name der Protokolldatei
Pfad und Name der Fehlerdatei
[L2001dsp]
TIME=1
AlwaysOnTop=1
Display
[SQL]
Creator=L2001
Database=LOGA
User=L2001
Password=E611C7453CFFC7F2
Debug=1
Turbo=1
Timeout=180
UseDynDB=0
ArraySize=100
MaxHandles=50
ExtFetch=1
InsertNulls=1
Datenbankverbindung
DB-Creator
DB-Name
DB-User-ID
DB-Passwort (verschlüsselt)
Grad der Protokollierung
Dynamische Datenbank verwenden (=0)
ArraySize und MaxHandles
nur im Verhältnis 1:2 ändern
DBType=sqlbase
SQLBase
;DBType=odbc
(kleingeschrieben!)
SQL-Server und DB2/400
Sektion [ODBC]
;DBType=oracle
(nicht immer sinnvoll)
Oracle
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Sektion [ORACLE]
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[ORACLE]
;Database=LOGA.world
[ODBC]
;Database=LOGA
[DRUCK]
EXIT1=unixconv
unixconv_p1=E:\Loga\
Drucksteuerung
Listenausgabe umlenken
bzw. Linux -> Word-Druckaufbereitung
PDFDIREKT=REPVA
Direktdruck erfolgt im PDF-Format
ARCHDIREKT=1
Archivierung des Direktdrucks
reader=‘C:\Programme\Adobe\Acrobat
4.0\Acrobat\Acrobat.exe’
Anzeige von PDF-Dokumenten
[DIALOG]
LOGA_ABR=wrexec.exe -i {Pfad}/loga_abr
PROZSRV=wrexec.exe -i {Pfad}/proz_srv
RESY_ABR=wrexec.exe -i {Pfad}/resy_abr
FROMDRU=wrexec.exe -i {Pfad}/form_dru
Programmaufrufe über Dialog
Server-Payrollabrechnung
Server-Auswertung
Server-Reisekostenabrechnung
Server-Formdruck
PDFREP=PDFEXEC2.EXE
PDF-Druck allgemein aktivieren
NODE=NODEUSR
abweichender *.dot- und System-Pfad
LOGABMP=
ADMINBMP=
Hintergrundgrafiken überlagern bzw.
ausblenden
[ISAC]
COMMITRATE=25
LOGGING=0
ISAC-Import
Anzahl Datensätze vor commit
Protokoll an-/ausschalten
[MERGEV3]
Abrechnung.Output=E:\Loga\log\mergev3.lst
Abrechnung.Error=E:\Loga\log\mergev3.err
InputFile=C:\L2001\Mrgimp.sql
mergeV3-Protokolldateien
[RX2RY]
Abrechnung.Output=E:\Loga\log\RX2RY_.lst
Abrechnung.Error=E:\Loga\log\rx2ry.err
rx2ry-Protokolldateien
[RIKORR]
Abrechnung.Output=E:\Loga\log
Abrechnung.Error=E:\Loga\log
rikorr-Protokollpfad
histkorr-Protokolldateien
[HISTKORR]
Abrechnung.Output=E:\Loga\log\HISTKORR.
LST
Abrechnung.Error=E:\Loga\log\HISTKORR.E
RR
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[QUIZ]
ABRECHNUNG.OUTPUT=c:\L2001\listen
DECIMAL=,
DELIMITER=;
FULL-DELIM=1
[SETUP]
RIKORR=0
RELKONV=0
RX2RY=0
MERGEV3=0
QUIZ-Parameter
Protokollierung des Setups
0:Prozeß lief fehlerfrei
[KUNDE]
INSTPATH=C:\L2001
SERVERINSTPATH=P:\L2001
Kundenkzl=ABCDE
Kundennr=12345
Setup-Informationen
Installationspfad
Serverpfad
Kundenkürzel
Kundennummer
[Convert]
IgnoreTabList=ELAD,ELADP
TemplateFile=C:\L2001\TEMPLATE.DAT
NewDatabase=Template
OutputFilePath=E:\Loga\log
TestMode=0
UseTemplate=1
DropKeys=0
GenerateKeys=1
CommitCnt=10
SkipIx=1
SkipPk=1
SkipFk=1
RemoveTmpFiles=1
CreatorList=L2001
NoDecrease=0
CheckDupKeys=0
CheckKeys=0
CheckViews=1
UpdateStatistics=0
LoadDbase=0
UnloadDbase=0
LoadDynFields=0
ForceODBC=0
ExportList=
RemapFields=1
L2001_Userid=l2001
L2001_Passwd=5C1E26EA8BD0BBE7
UseDynDB=0
Batch=1
(W)RX2RY-Parameter
[RESY]
DURATION=365
RESY-Parameter
Anzeige von Reisen der letzten n Tage
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[REPORTS]
Informationen zur aktuell erstellten Liste
SYSPATH=C:\L2001\
INFO=REPVA
ARCHIV=1
ARCLAGER=VERDAN
ARCNAME=VERDAN
DELIM=;
DOCUMENT=REPVA
DOT=REP005.DOT
FORM_D1=Repva
FORMREP=1
JUSTIFY=0
LINES=46
LOGLINA=3
LOGLINI=2
LOGO=P & I AG$WIESBADEN
MACRO=repva
MARGINB=1,50 cm
MARGINL=2,50 cm
MARGINR=1,00 cm
MARGINT=1,50 cm
OUTFILE=repva.txt
PAGES=45
PARAM1=REPVA
PARAM...
PDFREP=1
PLENGTH=29,70 cm
PRINT=0
PROCESS=Repva
PWDWRITE=L2001
PWIDTH=21,00 cm
REFDSP=1
SORT0=PDPNR
SORT1=PDVONAME
TITLE=Verdienstabrechnung für
Arbeitnehmer
ZENTRAL=0
PATH=E:\Loga\L2001\MONA0203\MANINDU
S\AK100\
DOTPATH=E:\Loga\Dots\
EDatum=26.04.2002 18:05:20
VORLAGE=E:\Loga\Dots\L2001.DOT
nFiles=0
AUTOSPEICHERN=0
Fenster=REPVA00.DOC
[REPORT]
aktiv=1
LastDok=E:\Loga\L2001\MONA0203\MANIN
US\AK100\REPVA00.DOC
nEasy=0
LastPNR=6
FirstPNR=6
nEasyAnf=0
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Zuletzt erstellte Listen
18
SEMINAR LOGA®/TEC
2.4
SQL.ini
zurück zum Inhalt
2.4.1
Oracle
[win32client]
clientname=Win32User
[win32client.dll]
comdll=sqlora32
[oragtwy]
remotedbname=loga,@TNS:LOGA.world
longbuffer=32767
fetchrow=20
substitute=sysadm,syssql
substitute=SYSADM,SYSSQL
2.4.2
SQL-Server
[win32client]
clientname=l2001
setzerolengthstringstonull=on
[win32client.dll]
comdll=sqlodb32
[odbcrtr]
remotedbname=LOGA,DSN=LOGA
buffrow=40
2.4.3
DB2/400
[win32client]
setzerolengthstringstonull=on
[win32client.dll]
comdll=sqlodb32
[sqlodb32.dll]
[odbcrtr]
remotedbname=LOGA,DSN=LOGA
odbctrace=off
odbctracefile=sql.log
fetchrow=200
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19
SEMINAR LOGA®/TEC
2.4.4
SQLBase (lokal)
[win32client]
clientname=Win32User
[win32client.dll]
comdll=sqlapipe
[dbnt50sv]
servername=<DB-Engine-Name>,sqlapipe
cache=2000
dbdir=C:\Centura
logdir=C:\Centura
tempdir=C:\Centura
oracleouterjoin=0
logfileprealloc=0
partitions=0
optimizerlevel=2
locktimeout=275
secureapi=0
dbname=LOGA,sqlapipe
[dbnt50sv.dll]
comdll=sqlapipe
[dbnt50sv.gui]
MAINWIN=NORM,267,208,757,560
STATWIN=NORM,241,153,482,306
DBWIN=NORM,241,0,482,153
PROCWIN=NORM,0,153,241,306
SYSWIN=NORM,0,0,241,153
DISPLEVEL=3
TIMESTAMPS=0
2.4.5
SQLBase (remote)
[dbnt50sv]
servername=<DB-Engine-Name>,sqlws32
cache=2000
oracleouterjoin=0
partitions=0
secureapi=0
dbname=LOGA,sqlws32
[dbnt50sv.dll]
comdll=sqlws32
[win32client.dll]
comdll=sqlws32
serverpath=<DB-Engine-Name>,<HOSTNAME>,2155/*
[dbnt50sv.gui]
...
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20
SEMINAR LOGA®/TEC
3. LOGA® RELEASEWECHSEL
zurück zum Inhalt
Das Setup untergliedert sich in 2 wesentliche Bestandteile:
a) Programmänderungen,
b) Datenbankumstellung.
Folgende Vorbereitungsmaßnahmen sind wesentliche Bedingungen für ein erfolgreiches
Setup.
•
ALLGEMEINES
Lesen Sie bitte vor jedem Setup das Setup-Handbuch (auf der Installations-CD)!
Installieren Sie das Setup immer, von einem und demselben Client aus, damit
Änderungen in der Steuerdatei P2001.INI immer dem aktuellen Stand entsprechen.
Die P2001.INI sollte auf allen Clients den gleichen Stand haben. Bitte kopieren Sie die
P2001.INI nach erfolgter Installation auf allen Clients in das private Windows-Verzeichnis.
Installieren Sie die Software NIE vom Server aus, da hier keine ausreichenden
Zugriffsmechanismen definiert worden sind! Das Setup wird in diesem Fall fehlerhaft
enden.
Achtung: Stellen Sie bitte sicher, dass vor der Umstellung ausreichender
Festplattenspeicher zur Verfügung steht. Der freie Speicher sollte sich in der
Größenordnung Ihrer Datenbank bewegen.
•
SICHERUNG
Vor jeder Umstellung ist eine Sicherung der Datenbank und der alten Programme
zwingend erforderlich, um bei eventuellen Fehlern den alten Stand wiederherstellen zu
können.
Die Software befindet sich normalerweise in einem Verzeichnis. Dies ist entweder ein
lokales Laufwerk oder ein Netzlaufwerk. (z.B.: P:\L2001). Dieses Verzeichnis kann in ein
temporäres Verzeichnis kopiert werden.
Neben den Programmdateien muss unbedingt die P2001.INI auf dem Client gesichert
werden. Diese befindet sich standardmäßig im lokalen Windows Verzeichnis.
•
VORBEREITUNGEN
Für das Setup werden einige Informationen benötigt, die im Vorfeld zu klären sind.
− Installationsverzeichnis
− Listenverzeichnis
− Name Ihre Datenbank (in der Regel LOGA)
− Ihr Kundenkürzel/-nummer
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21
SEMINAR LOGA®/TEC
Bei einer Standard Client-Server-Installation finden Sie folgende Verzeichnisse auf dem
Server:
•
•
•
•
•
C:\LOGA
C:\LOGA\L2001
C:\LOGA\LISTEN
C:\LOGA\BIN
C:\LOGA\LOG
(Programmordner für die Clientabrechnung)
(Listenordner)
(Programmordner für die Serverabrechnung)
(Alternativ)
Die Ordner L2001 und Listen sind freigegeben und am Client als folgende Netzlaufwerke
verbunden:
P:\
L:\
L2001
LISTEN
Auf dem Client liegt ein lokales Log-Verzeichnis.
C:\LOGA\LOG
Zu folgenden Dateien besteht eine Desktop-Verknüpfung:
•
•
3.1
LOGA.EXE
P2001ADM.EXE
Releasewechsel/Client-Installation
zurück zum Inhalt
Legen Sie am Client die LOGA® -CD in das Laufwerk und starten die Installation.
Als Setup-Typ wählen Sie bitte Installation der Clientsoftware aus.
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SEMINAR LOGA®/TEC
Geben Sie Ihr Kundenkürzel und
Ihre Kundennummer ein.
Die Angaben werden geprüft.
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SEMINAR LOGA®/TEC
Passen Sie die Pfade an.
Installieren Sie die Beispielabfragen für SCOUT.
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24
SEMINAR LOGA®/TEC
Wählen Sie bitte Ihre Datenbank aus
und geben Sie den Programmordner
für LOGA® an.
Starten Sie nun die Installation.
Die folgende Frage beantworten Sie mit NEIN.
Die Umstellung der Clientsoftware ist damit abgeschlossen.
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25
SEMINAR LOGA®/TEC
3.2
Datenbankumstellung
zurück zum Inhalt
Die Dauer der Umstellung hängt von der Größe der Datenbank und der Ausstattung Ihres PCs
ab. Während der Umstellung ist unbedingt darauf zu achten, dass kein anderer Benutzer auf
die Datenbank zugreift.
Alle Umstellungsprogramme protokollieren die einzelnen Schritte. Zu jedem Schritt wird eine
‘lst’- oder ‘txt’-Datei in das Log-Verzeichnis geschrieben. Im Falle eines Fehlers wird eine
Error-Datei (‘err’) erzeugt, die zur Fehleranalyse und –behebung verwendet werden kann.
) Datenbankumstellung steht das Programm ‘wrx2ry.exe’ zur Verfügung,
Zur manuellen (
welches die Umstellung über eine Windows-Oberfläche ermöglicht. Das Programm finden Sie
im LOGA® Installationsverzeichnis.
Vorbereitend zur technischen DB-Umstellung werden drei Schritte ausgeführt.
a. mergev3.exe wird mit der Eingabedatei mrgpre.sql aufgerufen. Diese Datei
enthält die Definition der Steuerungsparameter (allg_gruppe und prm_catalog),
sowie Sätze zur referentiellen Integrität (mandant und abrkreis).
b. short.exe vergleicht die eingegebene Kundennummer/-kürzel mit der
verschlüsselten Datei short.dat auf Berechtigung für kostenpflichtige Features.
c. relkonv.exe wird mit Parameter 1 aufgerufen, der prüft welcher Releasestand in
der Tabelle logarel eingetragen ist und gibt diesen Wert an das Setup zurück.
Unterscheidet sich dieser mit dem aktuellen Setup, werden alle folgenden
Schritte durchgeführt.
3.2.1
1. Schritt - RELKONV 0 (1.Aufruf)
Dieser Schritt nimmt komplexe, strukturelle Änderungen innerhalb der Datenbank vor und
berücksichtigt dabei die Zwischenschritte aller Releasewechsel seit Rel. 1.5.1.13.
Die Anweisungen zur Änderung sind, in dem in C++ geschriebenen Programm
relkonv.exe, fest ‘verdrahtet’. Soll z.b. in einer Tabelle eine zusätzliche PrimaryKey-Spalte
[LfdNr] angelegt und auch bestückt werden, reichen einfache SQL- Statements nicht aus.
Abbruch bei diesem Schritt: Nach Fehleranalyse und -beseitigung kann der Schritt
wiederholt werden; bei Erfolg muss er nicht noch mal ausgeführt werden.
Führen Sie über
den Dateimanager die
Datei relkonv.exe mit
dem Parameter 0 aus.
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SEMINAR LOGA®/TEC
3.2.2
2. Schritt - RX2RY (1.Aufruf)
Dieser Schritt löscht ForeignKeys (FK), PrimaryKeys (PK) und Indizes (IX). Die FK’s
werden in jedem Fall gelöscht. Das Löschen der PK’s und IX’s erfolgt nur bei strukturellen
Tabellenänderungen.
Die Hauptaufgabe ist, neue Tabellen und Felder anzulegen. Dazu werden die Tabellen
verglichen: alt-neu, soll-ist; ggf. werden Tabellen entladen (*.unl), gelöscht (drop), erstellt
(create) und wieder geladen. Das Programm prüft beim Entladen den vorhandenen
Festplattenspeicherplatz. Reicht dieser nicht aus, bricht das Programm mit RC=16 ab. Im
Regelfall wird damit ein Datenverlust vermieden. Dies ist im Einzelfall zu prüfen.
Der RX2RY führt zunächst einen ‘Connect’ durch. Bitte
geben Sie User-ID und Paßwort für den DatenbankCreator L2001 ein (sind dem Datenbankadministrator
bekannt). Sollten User und Passwort für den Creator nicht
stimmen, bricht das Programm ab. User und Passwort
sind verschlüsselt in der p2001.ini-Sektion [CONVERT]
hinterlegt und werden beim nächsten Setup automatisch
vorgeschlagen. User und Passwort müssen DBAAuthorität haben, damit Änderungen an der Datenbank
durchgeführt werden können.
Wichtig: Da als Vorlage die Datei ‘template.dat’ (=Strukturbeschreibung der LOGA® DB)
verwendet wird, ist darauf zu achten, dass diese dem Releasestand entspricht, auf den
umgestellt werden soll.
Abbruch bei diesem Schritt: Bricht das Setup hier ab, so kann sich die Datenbank in einem
inkonsistenten Zustand befinden. Entladene Daten sind ggf. nicht komplett zurückgeladen
worden, was zu unvorhersehbaren Folgefehlern führen kann. Daher, ist es ausdrücklich zu
empfehlen, nach Feststellung der Ursache, die Datenbanksicherung zurückzuspielen und
die Umstellung zu wiederholen.
Starten
Sie
das
Programm ‘wrx2ry.exe. Die
notwendigen Einstellungen
sind in der folgenden
Abbildung dargestellt. Mit
der Schaltfläche ‘Starten’
wird
die
Konvertierung
gestartet.
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SEMINAR LOGA®/TEC
3.2.3
3. Schritt - RX2RY (2.Aufruf)
In diesem Schritt werden Indizes und Primary Keys neu angelegt und Views aktualisiert.
Abbruch bei diesem Schritt: Nach Fehleranalyse und -beseitigung kann der Schritt
wiederholt werden. Hier ist mit der Option ‘auf vorhandene Ix/Pk prüfen’ zu arbeiten.
Können PKs nicht angelegt werden, markieren Sie bitte ‘auf doppelte Schlüssel prüfen’.
Bitte markieren Sie
‘Keys generieren’, das
Häkchen ‘Skip FK’ wird
daraufhin
automatisch
gesetzt.
3.2.4
4. Schritt - RX2RY (3.Aufruf)
Die dynamische DB wird aktualisiert, dabei wird die Tabelle ’dynfelder’ gelöscht und
anschließend mit der aktuellen Datenbankstruktur (systables, syscolumns) geladen. Unter
anderem ermöglicht die dynamische DB, mit neueren LOGA® Releaseständen auf
Datenbanken älterer zuzugreifen.
Häkchen
bei
‘Load Dynamic Fields’
setzen.
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SEMINAR LOGA®/TEC
3.2.5
5. Schritt - RIKORR
In diesem Schritt werden die Foreign Keys angelegt und dabei, wie der Name schon
verrät, die referentielle Integrität geprüft und korrigiert. Dabei werden Datensätze die
gegen die RI verstoßen, gelöscht oder aktualisiert (update). Beispielsweise kann ein
Datensatz verhindern, dass ein FK angelegt wird, wenn sein Inhalt auf einen PK verweist,
der nicht vorhanden ist.
Abbruch bei Schritten 4 - 7: Nach Fehleranalyse und -beseitigung kann jeder dieser
Schritte wiederholt werden.
Starten Sie den 5. Schritt mit der Schaltfläche Rikorr. Es sind keine Einstellungen
notwendig.
3.2.6
6. Schritt - MERGEV3
Das Programm mergev3 aktualisiert den Felder- und Maskenkatalog, die Literale usw.,
kundenspezifische Einstellungen bleiben erhalten.
Starten Sie den 6.
Schritt
mit
der
Schaltfläche Merge und
verwenden als EingabeDatei ‘mrgimp.sql’.
3.2.7
7. Schritt - RELKONV 9 (2.Aufruf)
Dieser Schritt läuft nach der technischen DB-Umstellung und schreibt unter anderem den
aktuellen Releasestand in die Tabelle ’logarel’ (siehe auch Setup-Handbuch).
Führen Sie über
den Dateimanager die
Datei relkonv.exe mit
dem Parameter 9 aus.
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SEMINAR LOGA®/TEC
3.3
Releasewechsel/Serverabrechnung
zurück zum Inhalt
Legen Sie die LOGA® - CD ein und folgen Sie dem Installationsmenü.
Wählen Sie die Sprache
der Installation.
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SEMINAR LOGA®/TEC
Wählen Sie als Setup-Typ die
Serverabrechnung aus.
Zielverzeichnis = SERVERINSTPATH
(P2001.INI)
Nach erfolgreicher Installation klicken Sie auf Beenden um das Setup zu verlassen.
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31
SEMINAR LOGA®/TEC
3.4
Steuerdateien der Serverabrechnung
3.4.1
LOGA_ABR.CMD
zurück zum Inhalt
Die folgenden Dateien dienen zur Steuerung der Serverabrechnung.
Blau markierte Einträge sind installationsabhängig. Alle Angaben sind aus Sicht des Servers
angegeben.
echo off
set
set
set
set
set
L2001DRIVE=C:
L2001HOME=\LOGA
BINDIR=%L2001HOME%\BIN
RUNDIR=%L2001HOME%\LISTEN\%1
L2SERVER=1
(Laufwerk der Installation)
(LOGA® - Ordner)
(Programmordner Serverabrechnung)
(Systempfad)
%L2001DRIVE%
cd %L2001HOME%
mkdir %RUNDIR%
copy P2001.tmpl %RUNDIR%\P2001.INI
cd %RUNDIR%
%BINDIR%\initini %1 %2
:rexecOk
PATH c:\LOGA\L2001;%PATH%
(Programmordner Clientprogramme)
echo Starte Abrechnung fuer %1
%BINDIR%\loga_abr
3.4.2
RESY_ABR.CMD
zurück zum Inhalt
Die RESY_ABR.CMD unterscheidet sich von der LOGA_ABR.CMD nur in den letzten beiden
Zeilen. Alle anderen Einträge sind identisch.
echo Starte Reisekostenprogramm fuer %1
%BINDIR%\resy_abr
3.4.3
PROZ_SRV.CMD
zurück zum Inhalt
Die PROZ_SRV.CMD unterscheidet sich von der LOGA_ABR.CMD nur in den letzten beiden
Zeilen. Alle anderen Einträge sind identisch.
echo Starte das Auswertungsprogramm fuer %1
%BINDIR%\prozsrvr %5 %6 %7 %8 %9
Weitere Anpassungen brauchen nicht vorgenommen werden.
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32
SEMINAR LOGA®/TEC
3.4.4
P2001.tmpl
zurück zum Inhalt
[Abrechnung]
Output=./l2001.txt
Error=./error.txt
Icon=0
Debug=1
Title=LOGA Abrechnung
Displayhost=##dhost##
User=##user##
[SQL]
DBType=sqlbase
Database=LOGA
User=L2001
Password=E611C7453CFFC7F2
Debug=0
Turbo=1
Arraysize=100
Maxhandles=50
UseDynDB=0
[Oracle]
Database=loga
(erfolgt automatisch)
(erfolgt automatisch)
(Datenbanktyp)
(Datenbankname)
(Nur wenn DBType=oracle)
[Loga_abr]
Abrechnung.Output=./abr.lst
Abrechnung.Error=./abre.err
[REPORTS]
SYSPATH=c:\loga\listen
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(Syspath aus Sicht des Servers)
33
SEMINAR LOGA®/TEC
3.4.5
P2001.ini
zurück zum Inhalt
Für die Serverabrechnung sind folgende Einträge und Sektionen in der P2001.ini
verantwortlich. Die blau markierten Einträge sind installationsabhängig.
Die Sektion [Rexec] finden Sie in der Regel im Kopf der P2001.ini.
[Rexec]
PreExec=L2001dsx
Remotehost=server
Remoteuser=l2001
Remotepassword=83AA5943AD2C0863
Pcname=client
Pcuser=loga-user
Pcpassword=9F477167B00300F2
command=dir
(Bei Terminalserver =L2001dsf)
(Rechnername des Servers)
(entspricht dem Ataman-User)
(Passwort des Ataman-Users)
(Rechnername des Clients)
(LOGA®-User)
(Passwort wird automatisch verschlüsselt)
(Testeintrag rexec.exe)
Erweiterung der Sektion [Dialog]. Die blau markierten Pfade sind aus der Sicht des Servers
eingetragen.
Loga_abr=wrexec.exe -i C:\loga\loga_abr.cmd
Prozsrvr=wrexec.exe -i C:\loga\proz_srv.cmd
Resy_abr=wrexec.exe -i C:\loga\resy_abr.cmd
Durch das Voranstellen eines Semikolons können Sie die Serverabrechnung deaktivieren. Die
Sektion [Rexec] müssen Sie nicht zusätzlich auskommentieren.
Beispiel:
;Loga_abr=wrexec.exe -i C:\loga\loga_abr.cmd
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34
SEMINAR LOGA®/TEC
4. NÜTZLICHES
4.1
Archivierung
zurück zum Inhalt
Um das Archiv in LOGA® nutzen zu können, bedarf es zweier Grundeinstellungen unter
Admin
Datenschutz
Benutzer
Produkte und Bereiche
Bereiche/Spezialfunktionen.
Hier muss die Checkbox ”Archivierung” aktiviert werden.
Eine weitere Einstellung muss für die jeweilige Liste über Admin
Konfiguration
Pflegen vorgenommen werden
Steuerung
Nachdem hier die Liste ausgewählt wurde, muss über die Konfigurationsart der Parameter
”Archiv” ausgewählt und auf den Wert ”1” gesetzt werden.
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35
SEMINAR LOGA®/TEC
Außerdem müssen die jeweiligen Listen für den PDF-Druck gesteuert werden.
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36
SEMINAR LOGA®/TEC
Erstellen Sie eine Auswertung (Strg+G) und stellen PDF-Format sowie Archivierung ein.
Um einen absoluten Datenschutz für alle archivierten Dokumente zu erhalten, legt LOGA® die
PDF-Dateien in einer selbstverwalteten Filestruktur ab. Sowohl der Dokumentenname, als
auch das eigentliche Dokument selbst werden hierbei verschlüsselt.
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Ein Zugriff auf die PDF-Dateien ohne LOGA® zu starten: ist unmöglich; beim Versuch die
Datei mit dem Acrobat Reader zu öffnen, erhalten Sie folgenden Hinweis.
Direkter Zugang zu allen archivierten Dokumenten führt in LOGA® über
Extras
Archiv.
Über den Browser können alle bisher archivierten Dokumente aufgerufen, per Doppelklick
gestartet und zur Ansicht gebracht werden.
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38
SEMINAR LOGA®/TEC
4.2
Textverarbeitung/Abweichungen
zurück zum Inhalt
Seit Release 3.x ist ein Zugriff auf eine bestimmte Word-Version nicht möglich; es wird die
zuletzt installierte verwendet.
Arbeiten Sie in Ihrem Unternehmen mit unterschiedlichen Word-Versionen, besteht die
Möglichkeit, Clientabhängig einen abweichenden Pfad zu den Word-Dokumentvorlagen (*.dot)
anzugeben.
Bitte nehmen Sie folgende Einstellungen vor:
Admin
Steuerung
o
o
o
o
Konfiguration
Pflegen
Über blauen Pfeil zur Maske SYSKOGRP
Übergruppierung: Sonstige
Konfiguration: NODEUSR
Bezeichnung: Textverarbeitung Abweichungen
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39
SEMINAR LOGA®/TEC
o
o
o
o
o
o
o
angelegte Konfiguration auswählen
Konfigurationsart DOTPATH anlegen
Bezeichnung Pfad für L2001.dot (Datentyp: String; Größe: 45)
Im Feld Wert den Pfad eingeben (z.B.: E:\Loga_dots)
Konfigurationsart SYSPATH anlegen
Bezeichnung Pfad für Listen (Datentyp: String; Größe: 45)
Im Feld Wert den Pfad eingeben (z.B.: E:\Loga_Listen)
In der P2001.INI des Clients muss in der Sektion [Dialog] auf diese Konfiguration verwiesen
werden:
o
NODE=NODEUSR.
Hinweis: Denken Sie bei einem Releasewechsel bitte daran, die *.dot-Dateien in die jeweiligen
Verzeichnisse zu kopieren.
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40
SEMINAR LOGA®/TEC
4.3
LOGA® Search Utility
zurück zum Inhalt
Da nur eine einzige SQL.INI im Zugriff sein darf, muss sichergestellt sein, dass entweder nur
solche Verzeichnisse in den Umgebungsvariablen (PATH) hinterlegt sind, welche die richtige
SQL.INI beinhalten, oder im Suchpfad nur eine SQL.INI vorhanden ist.
Mit dem Utility L2SEARCH.exe, das sich im LOGA®-Installationsverzeichnis befindet, kann
festgestellt werden, welche SQL.INI im Zugriff ist.
Geben Sie im Feld ’Zugriffsprüfung für...’ sql.ini ein und drücken Sie den Button ’Suchen ’. Sie
erhalten dann eine Trefferliste über alle SQL.INIs, die im Pfad zu finden sind.
Duplikate der Steuerdatei P2001.INI können ebenfalls damit aufspürt werden.
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41
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NOTIZEN
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