Reiseprogramm Kreta

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Insel der Minoer
Vor über 4000 Jahren entstand mit den Minoern auf Kreta die erste Hochkultur auf europäischem
Boden. Kreta ist die größte griechische Insel und ist sehr gebirgig mit Bergen bis 2456 m Höhe. Zahlreiche Klöster und Kirchen zeugen von der tiefen Gläubigkeit der Kreter.
Besichtigungsorte
Die geschäftige und quirlige Hauptstadt Heraklion (Iraklio) liegt an der Nordküste der Insel. Die
Hafenfestung Koulos stammt aus dem 16. Jh. Im Archäologischen Museum sind Fundobjekte aus der
Zeit vom 7. Jahrtausend v. Chr. bis zum 4. Jh. n. Chr. ausgestellt. Im Zentrum der Stadt steht der von
steinernen Löwen getragene Morosini Brunnen. Ein bedeutendes Bauwerk ist die Agios Titos Kirche,
die 1000 n. Chr. errichtet wurde. Während der osmanischen Herrschaft wurde sie in eine Moschee
umgewandelt. Das Minarett wurde in den 20er Jahren des 20. Jh. abgerissen und 1925 wurde die Kirche restauriert und wieder dem hl. Titus geweiht.
In der Nähe von Heraklion befindet sich die größte und bedeutendste Minoische Ausgrabungsstätte
des Palastes von Knossos. Der Palast wurde zwischen 2100 und 1800 v. Chr. errichtet. König Minos
herrschte im 16. Jh. v. Chr. über Kreta. Auf einer Fläche von 21.000 m² sind von den vermuteten
1300 Räumen etwa 800 nachweisbar.
Das bedeutendste Nationaldenkmal ist das Kloster Arcadi. Es spielte eine herausragende Rolle im
kretischen Kampf um die Unabhängigkeit vom Osmanischen Reich. Das Kloster wurde im 5. Jh.
erbaut. Die heutige Kirche stammt aus dem 16. Jh. und wurde unter venezianischer Herrschaft errichtet. 1866 griffen 15.000 Osmanen das Kloster an, in dem sich 964 Menschen aufhielten. Nach erbittertem Widerstand wollten die Belagerten den Angreifern nicht lebend in die Hände fallen und
sprengten sich mit Frauen und Kindern selbst in die Luft.
An der Nordküste der Insel liegt die Hafenstadt Chania. Der venezianische Hafen wurde im 14. Jh.
angelegt. Die „Kathedrale der drei Märtyrer“ ist die griechisch-orthodoxe Hauptkirche Chanias. Die
Markthalle ist ein kreuzförmiges, neoklassizistisches Gebäude von 1911 – 1913. Kurz nach der Eroberung errichteten die Türken die Hassan-Pascha-Moschee, eine Kuppelbau, am venezianischen
Hafen.
Einer der bedeutendsten Stadtstaaten auf Kreta war die antike Stadt Gortys. Die Reste der Titusbasilika stammen aus dem 6. Jh. Im gut erhaltenen Odeon mit einer halbrunden Orchestra, befinden sich
in einer Wand die berühmten ersten griechischen Gesetzestexte. Weiter befinden sich Reste eines
Apollon Tempels, eines Amphitheaters und eines Stadions in der Ausgrabungsstätte.
Auf einem Höhenrücken über der fruchtbaren Messara-Ebene liegt die minoische Palastanlage von
Phaistos aus der Zeit um 3000 v. Chr. Anfang des 20. Jh. begannen die Ausgrabungen und bisher
wurden Teile des alten und des neuen Palastes ausgegraben. Herausragendes Fundstück ist der „Diskos von Phaistos“, eine mit Symbolen gestempelte Tonscheibe, der auf das Jahr 1700 v. Ch. datiert
wird und dessen Bedeutung bis heute ungelöst ist.
Die zweitgrößte minoische Siedlung nach Phaistos war Agia Triada. Bereits zu Beginn der Vorpalastzeit Ende des 4. Jahrtausends v. Chr. war Agia Triada besiedelt. Die ausgegrabenen Gebäude
stammen aus der Vor- und Nachpalastzeit. Die zahlreichen Funde sind im Archäologischen Museum
in Heraklion ausgestellt.
Eine weitere Ausgrabung einer minoischen Palastanlage befindet sich in Malia. Der erste Palast Malias wurde 1900 v: Chr. errichtet. Zwischen 1750 und 1700 v. Chr. wurde der Palast durch ein Erdbe-
ben zerstört und wenige Jahrzehnt an derselben Stelle wieder aufgebaut. Die meisten heute sichtbaren
Ruinen stammen aus der zweiten Periode.
In einem von Olivenbäumen und Zypressen umgebenen Hain bei Kritsa liegt die griechischorthodoxe Kirche Panagia Kera. In der Kirche aus dem 13. Jh. befinden sich sehr gut erhaltene und
bedeutende byzantinische Fresken.
Einer der bekanntesten Badeorte an der Nordküste ist Agios Nikolaos. Mitten im Ort befindet sich
ein mit dem Meer verbundener Süßwassersee, der Voulismeni See.
Die Lassithi Hocheben ist eine fruchtbare Region in 830m Höhe. In den 20er Jahren des 20. Jh.
wurden zahlreiche Windmühlen installiert, die jedoch durch das Absinken des Grundwasserspiegels
inzwischen durch Wasserpumpen mit Motoren ersetzt wurden. Die Windräder mit weißen Segeln
prägten das typische Bild der Lassithi Hochebene.
Zahlreiche weiter historische Stätten, sowie sehenswerte Klöster und Kirchen befinden sich auf der
geschichtsträchtigen Insel.
Die vorgenannten Besichtigungsorte sind Vorschläge und können je nach Standort und Reisedauer in
das Programm aufgenommen werden. Fragen Sie nach weiteren, individuellen Reiseabläufen mit individueller Aufenthaltszeit und nach Hotelkategorien Ihrer Wahl.
Für eine Gruppenanfrage einfach das Anfrageformular ausfüllen und per Post an TerraGlobalis
GmbH, Kunigundastraße 12, 45131 Essen oder einfach per Fax (0201-8776807) senden. Wir werden
uns schnellstens bei Ihnen melden.
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