X - Methodenlehre - Johannes Gutenberg

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Statistik &
Methodenlehre
e ode e e
Prof. Dr. G. Meinhardt
6. Stock, Wallstr. 3
((Raum 06-206))
Sprechstunde jederzeit
nach Vereinbarung und
nach der Vorlesung.
g
Mathematische und
statistische Methoden II
Dr. Malte Persike
} [email protected]
http://psymet03.sowi.uni-mainz.de/methods/
SS 2010
Fachbereich Sozialwissenschaften
Psychologisches Institut
Johannes Gutenberg Universität Mainz
Statistik &
Methodenlehre
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Erwartungswert
Varianz
Diskrete
Zufallsverteilungen
Diskrete Verteilungen
Stetige Verteilungen
Wahrscheinlichkeitsverteilungen
g
Numerische Beschreibung: Kennwerte
Als Kennwert
Al
K
t bezeichnet
b i h t man ein
i statistisches
t ti ti h
Maß, das eine Wahrscheinlichkeitsverteilung über
zumeist nur eine Zahl beschreibt
Kennwerte dienen damit der
Informationsreduktion
Kennwerte charakterisieren lediglich bestimmte
Eigenschaften der gegebenen Verteilung, sie
bedeuten also einen Informationsverlust
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Methodenlehre
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Erwartungswert
Varianz
Diskrete
Zufallsverteilungen
Diskrete Verteilungen
Stetige Verteilungen
Wahrscheinlichkeitsverteilungen
g
Numerische Beschreibung: Erwartungswert
Die Lage
g der Wahrscheinlichkeitsverteilung
g einer
Zufallsvariablen X wird durch den Erwartungswert von
X, geschrieben als E(X), charakterisiert.
Oft wird E(X) alternativ als μ („mü“) bezeichnet
Der Erwartungswert kann als Maß verstanden werden,
das den Schwerpunkt einer Verteilung kennzeichnet.
Der Erwartungswert ist für die theoretische
W h h i li hk it
Wahrscheinlichkeitsverteilung
t il
das,
d
was der
d Mittelwert
Mitt l
t für
fü
die empirische Häufigkeitsverteilung ist.
Der Erwartungswert einer Zufallsvariablen erfordert
keine Beobachtungen, sondern bezieht sich auf die
theoretische Wahrscheinlichkeitsverteilung.
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Erwartungswert
Varianz
Diskrete
Zufallsverteilungen
Diskrete Verteilungen
Stetige Verteilungen
Wahrscheinlichkeitsverteilungen
g
Numerische Beschreibung: Erwartungswert
Für eine diskrete Zufallsvariable X mit endlich vielen
Ausprägungen x1,…, xk und Wahrscheinlichkeiten pi = p(X=xi)
ergibt sich der Erwartungswert über
k
E ( X ) = μ = ∑ xi pi
i=1
μ kann als gewichtetes Mittel der möglichen Realisationen
einer Zufallsvariablen aufgefasst werden, wobei die
Wahrscheinlichkeiten die Gewichte darstellen.
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Erwartungswert
Varianz
Diskrete
Zufallsverteilungen
Diskrete Verteilungen
Stetige Verteilungen
Wahrscheinlichkeitsverteilungen
g
Numerische Beschreibung: Varianz
Die Breite der Wahrscheinlichkeitsverteilung einer
Zufallsvariablen X wird durch die Varianz von X,
geschrieben σ²(X), charakterisiert.
Oft wird σ²(X) abgekürzt zu σ² („sigma Quadrat“).
Die Varianz kann als Maß verstanden werden, die die
Ausdehnung der Wahrscheinlichkeitsverteilung um den
Erwartungswert herum beschreibt.
Die Varianz einer Zufallsvariablen erfordert keine
Beobachtungen, sondern bezieht sich auf die
theoretische Wahrscheinlichkeitsverteilung.
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Erwartungswert
Varianz
Diskrete
Zufallsverteilungen
Diskrete Verteilungen
Stetige Verteilungen
Wahrscheinlichkeitsverteilungen
g
Numerische Beschreibung: Varianz
Für eine
Fü
i diskrete
di k t Zufallsvariable
Z f ll
i bl X mit
it endlich
dli h vielen
i l
Ausprägungen x1,…, xk und Wahrscheinlichkeiten pi = p(X=xi)
ergibt sich die Varianz über
k
σ ( X ) = σ = ∑ pi ( xi − μ )
2
2
2
i=1
σ² kann als gewichtetes Mittel der quadrierten
Abweichungen der möglichen Realisationen einer
Zufallsvariablen zum Erwartungswert aufgefasst werden,
wobei die Wahrscheinlichkeiten die Gewichte darstellen.
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Erwartungswert
Varianz
Diskrete
Zufallsverteilungen
Diskrete Verteilungen
Stetige Verteilungen
Wahrscheinlichkeitsverteilungen
g
Numerische Beschreibung: Standardabweichung
Die Varianz erfüllt nicht die Forderung der Proportionalität
bei der Multiplikation der Zufallsvariablen mit einem festen
Wert a.
E gilt
Es
ilt also
l nicht
i ht
σ ²(a ⋅ X ) = a ⋅ σ ( X )
sondern statt dessen
σ ²(a ⋅ X ) = a 2 ⋅ σ ( X )
Dieses Problem wird durch Wurzelziehen beseitigt
beseitigt. Man
erhält so die Standardabweichung σ(X), abgekürzt
einfach σ („sigma“).
σ (X ) = σ = σ 2
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Erwartungswert
Varianz
Diskrete
Zufallsverteilungen
Diskrete Verteilungen
Stetige Verteilungen
Diskrete Wk-Verteilungen
g
Einfache Rechenregeln für Erwartungswerte
Für eine binomialverteilte Zufallsvariable X mit der
Wahrscheinlichkeitsverteilung f(m, n, p) gilt
1. μ = n · p
Erwartungswert
2. σ² = n · p · q
Varianz
3. σ = n · p · q
Standardabweichung
Nur für X(Ω)={0,1}
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Erwartungswert
Varianz
Diskrete
Zufallsverteilungen
Diskrete Verteilungen
Stetige Verteilungen
Diskrete Wk-Verteilungen
g
Einfache Rechenregeln für Erwartungswerte
Für eine poisssonverteilte Zufallsvariable X mit der
Wahrscheinlichkeitsverteilung f(λ, n) gilt
1. μ = λ
Erwartungswert
2. σ² = λ · (1-λ/n) → λ
Varianz
3. σ = λ
Standardabw.
für große n (siehe 2.)
Nur für X(Ω)={0,1}
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