Nosodentherapie

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Nosodentherapie
Herkunft und Definition
Der Idee nach ist die Nosodentherapie eine Mischung aus dem Impfprinzip und der
Homöopathie. Das Impfprinzip geht mit der ersten Pockenschutzimpfung, 1796, auf den Arzt
Dr. E. Jenner zurück, der mit abgeschwächten Krankheitserregern eine Immunreaktion
hervorrief, ohne die entsprechende Krankheit zu erzeugen, aber er erzeugte dadurch einen
entsprechenden Impfschutz. Die Homöopathie geht auf den Arzt Dr. Samuel Hahnemann
(1755-1843) zurück.
Das Impfprinzip benutzte auch 1820 der Arzt Dr. W. Lux, nur wandelte er dies in
homöopathischer Form ab. Er benutzte dazu Blut und Ausscheidungsprodukte kranker Tiere,
bereitete diese homöopathisch auf und hoffte, so nicht nur immunisieren, sondern auch heilen
zu können. Der Begriff der Nosode (griech. nosos = für Krankheit) geht auf den Amerikaner
C. Hering zurück (1830).
Nosoden sind also nach homöopathischen Verfahrenstechniken hergestellte Zubereitungen
aus veränderten Organen oder Organteilen, meist von Tieren oder abgetöteten Kulturen von
Bakterien oder auch aus anderen tierischen Organen oder Körperflüssigkeiten.
Man unterscheidet vier Sorten von Nosoden:
1.
2.
3.
4.
Virale Nosoden
bakterielle Nosoden
Kombinationspräparate
Zubereitungen aus krankhaft veränderten Organen oder Geweben.
Die durch homöopathisches Potenzieren gewonnenen Nosoden werden meist injeziert und in
seltenen Fällen auch als Einnahmepräparate verabreicht. Eine Infektion durch die teilweise
etwas "unappetitlich" anmutenden Zubereitungen ist nicht möglich, da alle Ausgangsstoffe
vorher sterilisiert worden sind und danach homöopathisch zubereitet worden sind.
Eine Besonderheit sind die sog. Autonosoden, bei denen dem Patienten z. B. Blut entnommen
wird. Dieses wird dann homöopathisch aufbereitet und dem Patienten wieder verabreicht.
Nosoden gibt es sowohl als Einzelmittel, als auch als Kombinationspräparate verschiedener
Nosoden.
Wirkungsweise
Über die Wirkungsweise der Nosodentherapie gibt es bislang nur Hypothesen. Diese lehnen
sich an den Wirkmechanismus der Homöopathie an. Die Regel "Gleiches mit Gleichem
heilen", sowie das Potenzieren, findet in der Nosodentherapie Anwendung.
Dem Körper sollen so, ähnlich wie in der Homöopathie, Informationen vermittelt werden, die
geschwächte Abwehrkräfte wieder stärken können. Darüberhinaus sollen Nosoden die
Ausscheidung von Fremdstoffen im Körper fördern, so daß Abwehrreaktionen zu Ende
gebracht werden können.
Viele Erkrankungen lassen sich bekanntlich auf eine veränderte Umweltsituation mit einer
Vielzahl von giftigen Substanzen zurückführen. Diese sogenannten "Toxikosen" können nach
Ansicht der Nosodentherapeuten erworben sein oder auch ererbt sein. Es gibt zur Zeit 21
wichtige Toxingruppen, welche der Mensch erwerben kann und 6 Toxingruppen, die ererbt
werden können.
Wissenschaftliche Anerkennung
Während die Homöopathie wissenschaftlich inzwischen relativ gut dokumentiert und belegt
ist, existieren auf dem Gebiet der Nosodentherapie noch keine so umfassenden Studien. Für
die Wirkungsweisen existieren jedoch Hypothesen.
Beobachtet werden konnten z.T. ganz erstaunliche Erfolge, besonders auf dem Gebiet der
chronischen Erkrankungen, so daß ein Behandlungsversuch, bei fachgerechter Anwendung in
ärztlicher Hand, immer empfehlenswert erscheint.
Nebenwirkungen
Da die Nosoden homöopathisch potenzierte Materialien enthalten, sind sie nebenwirkungsfrei.
In Zusammenhang mit Nebenwirkungen sei allerdings auch hier auf die sogenannte
"Erstverschlimmerung" hingewiesen, die bei verschiedenen Therapien aus der
Ganzheitsmedizin auftreten kann, aber durchweg als positiv zu beurteilen sind, da sie ein
Zeichen verstärkter Auseinandersetzung des erkrankten Menschen mit seiner Krankheit
darstellen.
Indikationen
Auch die Nosodentherapie ist bei einer Vielzahl von Indikationen angebracht. Angeführt
seien besonders chronische Krankheiten, aber auch akute insbesondere Infektionskrankheiten,
alle entzündlich rheumatischen Erkrankungen, sowie auch Allergien. Besonders gute Erfolge
sind in der Behandlung bei Kindern zu beobachten.
Besonders, wenn der Arzt in der Krankengeschichte eines Patienten Infektionskrankheiten
erkennt, die der Körper noch nicht gänzlich abgewehrt hat und von der noch Giftstoffe
geblieben sind, können diese durch das Verabreichen von Nosoden ausgeschwemmt werden.
Begleitend behandelt werden können (in alphabetischer Reihenfolge):
-
-
Bakterielle Infektionen (Streptokokken, Staphylokokken, Salmonellen, usw.)
Dickdarmerkrankungen
Dünndarmerkrankungen
Chron. Erkrankungen durch Kontakt mit
Insektiziden
Konservierungsstoffen
Lösungsmitteln
chemischen Giftstoffen
Gynäkologische Erkrankungen
Herz-/Kreislauferkrankungen
Impfschäden
Leber-/Galleerkrankungen
-
Lympfgefäßsystemerkrankungen
Nasennebenhöhlenerkrankungen
Nervenerkrankungen u. deren Restzustände
Nieren- und Blasenerkrankungen
Prostataerkrankungen
Stoffwechselerkrankungen
Therapieschäden durch Antibiotika und Chemotherapeutika
Zahn- und Kiefererkrankungen
Die Indikationen sind sehr allgemein gehalten. Die Anwendung bei speziellen Indikationen
besprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt.
Nosoden
Nosoden sind Heilmittel, die aus potenzierten Krankheitsstoffen hergestellt
werden. Als Ausgangsmaterial für Nosoden dienen pathologisch
veränderte Organe beziehungsweise Organteile; sie werden aus
abgetöteten Kulturen von Mikroorganismen, aus Zersetzungsprodukten
tierischer Organe oder aus Körperflüssigkeiten hergestellt. Aus diesem
Ausgangsmaterial werden dann Urtinkturen oder auch Verreibungen
hergestellt.
Die heute in der Homöopathie gebräuchlichen Nosoden sind sehr
zahlreich, es sollen nur die wichtigsten erwähnt werden:
•
Medorrhinum
•
Syphilinum
•
Psorinum
•
Tuberculinum Koch
Nosoden werden bei chronischen Krankheiten eingesetzt:
•
nach dem Ähnlichkeitsprinzip. Wie jede andere Mittel ruft die
Nosode bei ihrer Prüfung am gesunden Menschen eine Reihe
eigentümlicher Symptome hervor, die ihr Arzneiwirkungsbild
ausmachen. Man kann sie wie jedes andere homöopathische
Arzneimittel einsetzen.
•
bei erblichen Belastungen.
Nosoden werden nur in seltenen Gaben (in der Regel nur 1-2mal während
einer Behandlung) und nur in hohen Potenzen (C 30, C 200, LM-Potenzen)
eingesetzt.
Der Einsatz des Tuberculinums sollte nie ohne vorausgegangene
(3wöchige) Drainage erfolgen, um eine zu brüske Erstverschlimmerung
(Toxin-Eliminationskrise) zu vermeiden. Drainagemittel werden 3 * tgl in D4
als Dil. oder als Tab. verabreicht. Die wichtigsten Drainagemittel sind:
•
Nux vomica – bei nervlicher Belastung, Medikamentenbelastung
•
Solidago – stärkt Ausscheidungsfunktion der Niere
•
Berberis - Stärkung der Nierenfunktion
•
Rhus tox. – bei fibrösen, rheumatische Leiden
•
Bryonia - bei Rheuma
•
Crataegus – bei Herzschwäch
Nachdem man weiß, wie man ein Arzneimittel und die Potenz wählt, ist nun alle Sorgfalt auf die
Beobachtung des verabreichten Arzneimittels zu richten. Wirkt das Mittel überhaupt, welche Prognose
ist zu erwarten und wie lange hält die Wirkung an? Es kann gar nicht genug betont werden, daß der
Mensch in seinen gesunden und kranken Tagen in seinem Verhalten, seinen Befindlichkeiten, in
seinem körperlichen Erscheinungsbild individuelle Charakteristiken zeigt. Dies gilt auch in seinen
Reaktionen auf ein Arzneimittel hin und muß beachtet werden.
Nach der 1. Gabe eines Arzneimittels läßt sich oft eine Verschlimmerung der Beschwerden
beobachten. Folgende Formen sind dabei zu unterscheiden:
Die Verschlimmerung erfolgt rasch, heftig und ist kurz, gefolgt von einer raschen Besserung. Diese Art
der Erstverschlimmerung kann als Heilkrisis aufgefaßt werden und ist ein gutes Zeichen für eine
erfolgreiche Behandlung.
Ist eine langsame Verschlimmerung gefolgt von einer langsamen Besserung zu beobachten, hat man
es mit einer ernsthaften Erkrankung zu tun, die aber abgefangen werden kann.
Erfolgt die Verschlimmerung auf eine anfängliche Besserung, kann davon ausgegangen werden, daß
das Arzneimittel nicht die Kraft für eine Heilung besitzt. Hier muß ein neues, besseres Arzneimittel
gesucht werden.
Treten bei der Verschlimmerung völlig neue Symptome auf, kann die Ursache in einer
Unverträglichkeit des Arzneimittels liegen oder dem Auftreten einer neuen Krankheit. Auch hier war
die Wahl des Arzneimittels falsch.
Bei einer langanhaltenden Verschlimmerung ohne Besserung, kann dies bedeuten daß das
Arzneimittel falsch gewählt wurde oder das die Lebenskraft durch die Schwere der Erkrankung nicht
mehr durch ein homöopathisches Mittel angefacht werden kann.
Ausführlich und vorzüglich behandelt Kent dieses Thema in seinen Vorlesungen zur "Theorie der
Homöopathie" in Kapitel 34 und 35
Heringesche Regeln
Die Richtung eines Heilungsverlaufes wurden von Constantin Hering zum ersten Mal beschrieben und
werden nach ihm Heringsche Regeln genannt. Sie zeigen an, ob der Behandlungs- und
Heilungsprozeß einen günstigen oder ungünstigen Verlauf nimmt, d.h. verläuft der Prozeß:
•
von innen nach außen
•
von oben nach unten
•
von jetzt zu früher
ist er günstig zu bewerten. Prognostisch ungünstig ist, wenn die Symptome in der umgekehrter
Reihenfolge verlaufen, wenn zum Beispiel der Prozeß von außen nach innen geht: Hautprobleme
verschwinden, dafür erscheinen aber asthmatische Beschwerden.
Hier muß die Therapie zu neu überdacht werden.
Gabenlehre und Potenzierung
Die Homöopathie ist dafür bekannt, dass sie die Arzneien in kleiner und kleinster Verdünnung
verabreicht. Und in der Tat, die Homöopathie verabreicht ihre Mittel in der Regel in potenzierter Form.
Unter Potenzierung versteht man das stufenweise Verreibung oder Verschüttelung fester oder
flüssiger Zubereitungen nach einer bestimmten Vorschrift, wie sie im Organon beschrieben ist; die
heutigen Arzneimittelfirmen halten sich aber bei der Potenzierung meist an die Vorschriften des
Homöopathischen Arzneibuches (HAB).
Wenn auch für eine erfolgreiche homöopathische Behandlung die Wahl der Potenz eher sekundär,
kann sie dennoch für den Erfolg entscheidend sein. Das Hauptgewicht einer Behandlung muß aber
auf der Gründlichkeit der Anamnese und der Ähnlichkeit von Krankheitsbild mit dem Arzneimittelbild
liegen, denn gerade diese Ähnlichkeit begründet die Homöopathizität einer Behandlung.
Mit dem Potenzierungsverfahren wird die optimale Gabengröße hinsichtlich Qualität und Zeit
angestrebt. Außerdem kann immer wieder beobachtet werden, daß bei einem gut gewählten
Arzneimittel das höher potenzierte Mittel auch dann noch eine Heilkraft entfaltet, wenn die tiefere
Potenz nicht mehr wirksam ist. Diese Tatsache veranlaßte Hahnemann auch dazu, dieses Verfahren
der stufenweise Verreibung oder Verschüttelung als Potenzierung zu bezeichnen und nicht als
Verdünnung.
Was bedeutet Potenzieren?
Die standardisierten Substanzen werden mit einer Trägersubstanz, meist Alkohol, Wasser oder
Milchzucker verarbeitet. Durch eine wiederholte Verschüttelung oder Verreibung des Arzneimittels mit
der Trägersubstanz im Verhältnis 1 zu 10 erhält man die Dezimalpotenzen (z.B. D30) bei einem
Verhältnis von 1 zu 100 die Centesimal-Potenzen (z.B. C30). Das Herstellungsverfahren für LMPotenzen geht von der C3-Verreibung aus und wir anschließend in flüssiger Form verschüttelt. Die
genauen Vorschriften der Potenzierung sind im HAB genau beschrieben. Wer seine Potenzen selbst
herstellen will, findet hierzu auch im Organon genaue Anweisungen.
In Deutschland, Österreich und der Schweiz Dezimalpotenzen als tiefe und mittlere Potenzen (D1 bis
D12) sowie als Centesimalpotenzen (C 30 und höher) gebräuchlich und erhältlich. Für langwierige
Erkrankungen werden auch oft die LM(Q)-Potenzen eingesetzt, die ebenfalls erhältlich sind.
D = Dezimalpotenz: z. B. Aconitum D6
C = Centesimalpotenz: z. B. Aconitum C6
LM = LM-Potenzen: z.B. Aconitum LM VIII
Arzneiformen
Homöopathischer Arzneimittel werden in allen gängigen Formen angeboten und eingesetzt, als
Salben, Suppositorien, Augentropfen und Nasentropfen. Am häufigsten sind aber zweifellos Tropfen
(Dilutionen), Tabletten und Globuli (Streukügelchen)
Abkürzungen
Urtinktur 0
Dilution
dil.
Tropfen, Lösung
Tabuletta tabl.
Tablette
Trituration trit.
Verreibung
Globulus glob.
Streukügelchen
Ampulle amp.
Injektionslösung
Literatur:
Michalak, M.: Das homöopathische Arzneimittel. Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft Stuttgart 1991
Schorn, G.: Das Homöopathische Arzneibuch. Dtsch. Apoth. Ztg. 129 (1989), 107-11
Anwendungshinweise
Das bestreben des Homöopathen ist es, den kranken Menschen von seinen Leiden schnell, sanft und
dauerhaft zu befreien. Dies ist aber nur möglich, wenn man den Menschen nicht auf einen abstrakten
Krankheitsbegriff reduziert. Dieser Forderung kommt die Suche nach dem Konstitutionsmittel am
nächsten. Ist diese aufwendige Suche aber nicht möglich oder nicht erforderlich, kann auch nach dem
gestörten Organ, Organkreis, Gewebe oder der am meisten gestörten Funktion gefahndet werden. Je
nachdem welche Wirkung erzielt werden soll, hat sich folgende Unterscheidung als praktikabel
erwiesen:
a) Organotrope Wirkung richtet sich auf ein umschriebenes Organ oder Gewebe. Das
Erkrankungsbild läßt sich häufig auch als Syndrom beschreiben. Dieser Ansatz hat sich bei akuten
Krankheiten bewährt, wobei die Homöopathika in tiefen Potenzen eingesetzt werden sollten, d.h. D1
bis D4.
b) Funktiotrope Wirkung umfaßt mehrere Organsysteme und deren übergeordnete Funktionen. Diese
Betrachtungsweise bewährt sich vor allem bei subakuten Störungen und Leidenszuständen. Hier
sollten mittlere Potenzen angewendet werden, d.h D6 bis D12.
c) Personotrope Wirkung, hier kommen die Konstitutionsmittel zum Einsatz, d.h. es werden nicht nur
die einzelnen Organe und Funktionen berücksichtigt, sondern darüber hinaus auch die seelische und
geistige Sphäre. Das gesamte Erscheinungsbild des kranken Menschen wird einbezogen. Vor allem
bei chronischen Störungen ist dieser Weg der königliche und wird er mit großer Sorgfalt beschritten.
Dieses Vorgehen ist die eigentliche Domäne der Hahnemann’schen Heilkunst.
Einnahme
Homöopathische Arzneien werden unabhängig von den Mahlzeiten eingenommen, am besten ist die
Einnahme eine halbe Stunde vor der Mahlzeit. Vor der Einnahme wird das Fläschchen 10mal kräftig
geschüttelt und die Tropfen vom Handrücken oder in wenig Wasser eingenommen. Tabletten und
Globuli läßt man auf der Zunge zergehen. Bei Schmerzzuständen und perakuten Krankheitsprozeße
können Triturationen und Globuli in ein viertel Liter Wasser aufgelöst und bis zur Besserung
kaffeelöffelweise im Abstand von etwa 5 Minuten eingenommen werden.
Wiederholung der Gabe
Die Wiederholung der Einzeldosis richtet sich nach der Art des Leidens, vor allem danach, ob es sich
um einen akuten oder chronischen Krankheitsprozeß handelt. Aber auch die Rektion des Patienten
auf die verabreichte Gabe ist zu beachten und welche Potenzhöhe verabreicht wurde.
Als grobe Regel kann gelten, daß eine hohe Potenz selten, eine tiefe Potenz häufiger gegeben
werden kann.
Miasmen
Der Begriff Miasma kommt aus dem Griechischen und bedeutet Befleckung. Er ist heute nur noch in
der homöopathischen Literatur üblich und wird im Sinne Hahnemanns als Erklärungsversuch für den
Hintergrund akuter und chronischer Krankheiten verwendet.
Die Miasmenlehren ist ein schwieriges Gebiet, nicht nur weil sie auch im homöopathischen Lager auf
viel Ablehnung stößt, sondern weil sie auch sehr stark mit psychologischen, religiösen und andere
Erklärungsversuchen vermischt wird. In der klassischen Formulierung nach Hahnemann werden die 3
Miasmen Psora, Sykose, Syphilis unterschieden, ohne daß die Miasmen allerdings etwas mit diesen
Erkrankungen zu tun haben.
Sanakran formuliert folgende Merkmale dieser Miasmen, die in folgender Tabelle zusammengefasst
sind.
Miasma
Psora
Sykose
Syphilis
Selbstwahrmangelnde Fähigkeit zur Schwachstelle an sich
Situation ist nicht mehr zu
nehmung
Streßbewältigung,
selbst muß kompensiert, retten: Wechsel od.
Probleme nur bei
maskiert, verdrängt
Zerstörung erfolgt
Anforderungen (ohne
werden
Streß: Furcht vor
Belastungen, latente
Psora)
Reaktion auf
unter Streß aktiv;
rigide Vorstellungen, die Zerstörung (von Selbst,
Belastung
überempfindlich u.
zu Zwängen führen;
Stressor, Situation)
überreagierend
zwanghafte
Form der erfolÜberreaktion aus
Reaktionen, um innere verzweifelte Destruktion
genden Reaktion
Schwäche
Schwäche od. Makel zu chronisch-destruktive
überdecken
Erkrankung
typische
beständiges Ringen mit chronische,
heftige Anstrengung
Erkrankungsbelastender Erkrankung, festgefahrene
(teilweise Selbstzerstörung)
nicht bedrohlich, nicht
Symptomatik; nicht
qualitäten
für das Überleben des
aussichtslos
aussichtslos, völlige
Ganzen
Heilung unwahrscheinlich
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