FAQ Bachelor20160120 - Evangelische Hochschule Moritzburg

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Evangelische Hochschule Moritzburg
FAQs zu den Bachelor-Studiengängen
Stand vom 20. Januar 2016
Was und wo ist die Evangelische Hochschule Moritzburg (EHM)?
Die EHM ist eine kirchliche Fachhochschule mit staatlicher Anerkennung. Sie existiert seit
1992, hat gegenwärtig etwa 100 Studierende im Direktstudium und etwa 40 Studierende in
berufsbegleitenden Studiengängen. Moritzburg liegt 10 Kilometer nördlich von Dresden.
Was kann man dort studieren?
Grundständig wird in drei Bachelor-Studiengängen Religionspädagogik in Theorie und Praxis
studiert. Dazu gehört die Auseinandersetzung mit Bildungsfragen in den Bereichen
Theologie und Kirche mit Bezug auf Schule, Gemeinde und Kindergarten.
Die Studiengänge heißen
- Evangelische Religionspädagogik mit sozialarbeiterischem Profil (ERSP)
- Evangelische Religionspädagogik mit musikalischem Profil (ERMP)
- Bildung und Erziehung in der Kindheit mit religionspädagogischem Profil (BEK)
Was unterscheidet die drei Bachelor-Studiengänge?
Der Studiengang ERSP (7 Semester Regelstudienzeit) legt seinen Schwerpunkt auf den
Zusammenhang von religiöser Bildung mit Sozialpädagogik und Diakonie (Umfang des
Schwerpunktes: 41 Leistungspunkte). Der Studiengang ERMP (7 Semester) legt seinen
Schwerpunkt auf den Zusammenhang von religiöser mit musikalischer Bildung, vornehmlich
in gemeindlicher und schulischer Praxis (Umfang des Schwerpunktes: 56 Leistungspunkte).
Der Studiengang BEK (6 Semester) legt seinen Schwerpunkt auf Bildung und Betreuung in
Kindertageseinrichtungen (Umfang 78 Leistungspunkte).
Wie schließt das Studium ab?
Nach 7 bzw. 6 Semestern (210 bzw. 180 Leistungspunkte) wird der akademische Grad
„Bachelor of Arts“ verliehen.
Was kann man mit dem Abschluss werden?
Gemeindepädagoge, Jugendmitarbeiter, kirchliche Lehrkraft im Religionsunterricht
(Grundschule) – und je nach dem gewählten Profil – pädagogische Fachkraft in kirchlichen
Kindertagesstätten oder Kirchenmusiker im Nebenamt.
Für eine gemeindepädagogische Tätigkeit innerhalb der Landeskirche Sachsens ist nach
dem Studium ein halbjähriges Berufspraktikum in landeskirchlichem Dienstverhältnis zu
absolvieren.
Welche Anschlussmöglichkeiten gibt es?
An der EHM kann direkt im Anschluss an das Bachelor-Studium der dreisemestrige Master
„Evangelische Religionspädagogik“ studiert werden. Berufsperspektiven sind
Leitungsfunktionen auf mittlerer Ebene der Landeskirchen (Bezirkskatechet, Jugendwart,
Schulreferent) und Religionsunterricht bis zur Klasse 10.
Weitere Anschlussmöglichkeiten sind – je nach gewähltem Profil – Masterstudiengänge an
anderen Hochschulen in den Bereichen Soziale Arbeit oder Musik.
Für die Studierenden des Studienganges BEK besteht zudem die Möglichkeit in einem
zweisemestrigen Aufbaustudium „Religionsunterricht an der Grundschule“ bzw.
„Kirchgemeinde“ zu studieren, um in den jeweiligen Berufsfeldern aktiv werden zu können.
Welche Besonderheiten bietet das Studium in Moritzburg?
Für das Studium der Bachelor-Studiengänge sind theologisch-pädagogische Projektmodule
(TPP) strukturbildend, in denen zentrale Fragestellungen von Glaube und Leben anhand
ästhetischer Praxis (Kunst, Film, Bühne etc.) thematisiert werden.
Ein besonderes Merkmal ist ferner die Möglichkeit eines intensiven persönlichen Kontaktes
zu den Lehrenden fernab der Anonymität von Massenuniversitäten.
Zum Moritzburger Campus gehört auch das „Brüderhaus“, heute ein Wohnheim für
männliche und weibliche Studierende, durch das der Zusammenhang von Studium und
geistlichem Leben gefördert wird.
Was kennzeichnet den Studiengang Evangelische Religionspädagogik mit
musikalischem Profil?
Dieser Studiengang wird in Kooperation mit der Hochschule für Kirchenmusik Dresden
angeboten. Er beinhaltet unter anderem Einzelunterricht in den Fächern Gesang, Klavier und
gegebenenfalls Orgel. Zum Studium gehören auch Module in Chorarbeit/Chorleitung,
Musikgeschichte, Elementarer Musikpädagogik und Gemeindemusik. Im Vergleich zu einem
rein künstlerischen Musikstudium steht hier die stilistisch breite musikalische Kompetenz
für religionspädagogische Zusammenhänge im Vordergrund. Die Studierenden dieses
Studienganges sind an beiden Hochschulen eingeschrieben, die Bewerbung erfolgt an der
EHM. Mit dem Bachelor-Examen erwerben die Absolventen zudem automatisch einen
Abschluss „Kirchenmusik C“.
Wie komme ich an einen Studienplatz?
Die detaillierten Voraussetzungen zur schriftlichen Bewerbung und die Anforderungen der
Bachelor-spezifischen Eignungsprüfungen sind auf der Website www.eh-moritzburg.de unter
dem Menüpunkt „Bewerbung“ gelistet.
Auf die schriftliche Bewerbung erhalten die Bewerber eine Einladung zur Eignungsprüfung
oder eine Absage. Aufgrund der in der Eignungsprüfung festgestellten Qualitäten entscheidet
dann eine Kommission der Hochschule(n) über die Vergabe der Studienplätze.
Warum eine Eignungsprüfung?
In der Eignungsprüfung soll ermittelt werden, ob der Bewerber für das Berufsfeld geeignet ist
und ob zu erwarten steht, dass der Bewerber das Studium in der vorgesehenen
Regelstudienzeit erfolgreich abschließen wird. Insbesondere für den Studiengang ERMP
werden eher ausbaufähige Anlagen als fertige musikalische Ergebnisse verlangt.
Die Hochschule für Kirchenmusik (Website: www.kirchenmusik-dresden.de) bietet zudem
einen „Vorbereitungskurs für Studieninteressenten“ zur Einschätzung musikalischer
Fähigkeiten an (in der Regel an einem Samstag im Februar jeden Jahres).
Kann man sich auf mehrere Studiengänge bewerben?
Ja. Wenn man Voraussetzungen für die jeweiligen Studiengänge mitbringt, ist das sogar
sinnvoll. Es erhöht die Chance auf einen Studienplatz. Sollte der Bewerber mehrere
Eignungsprüfungen bestehen, hat er die Wahl, in welchen Studiengang er sich einschreibt.
Eine Mehrfachbewerbung ist also möglich, nicht aber die Mehrfacheinschreibung.
Gibt es Studiengebühren?
Nein. Es ist nur der an allen Hochschulen übliche Semesterbeitrag zu entrichten.
Welche Beratungsmöglichkeiten gibt es?
Interessenten können ihre Anfragen zum Studium via Mail an [email protected]
richten oder über die Plattform Facebook Freundschaft mit der EHM schließen, die im
Chatroom Online-Beratungen durchführt. Außerdem gibt es Informations- und
Hospitationsmöglichkeiten am Tag der offenen Hochschultür zu dem bundesweit
einheitlichen Termin im Januar jeden Jahres.
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