Schadensfreiheit ist keine hexerei

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Moderne großformatige
Beläge stellen erhöhte
Anforderungen.
Die Verlegung von großformatigen Fliesen und Platten
Schadensfreiheit ist
keine Hexerei
D
ie Verlegung von großformatigen
Fliesen und Platten ist im Vergleich
zu Standardformaten anspruchsvoller
und komplexer; sie ist jedoch kein
Hexenwerk. Wenn man die materialspezifischen und verlegetechnischen
Besonderheiten kennt und berücksichtigt, ist die Ausführung eines einwandfreien Belags für geschultes Fachpersonal möglich.
Mit Großformaten lassen sich elegante
Beläge mit einem geringen Fugenanteil
erstellen, die zugleich großzügig wirken
und hygienischen Ansprüchen entgegen
kommen. Dieser geringe Fugenanteil
birgt aber auch Gefahren: Unter dem
Belag eventuell noch vorhandenes Restwasser, zum Beispiel aus dem Betonkörper, Estrichen und Verlegemörteln,
kann nur sehr langsam durch die wenigen vorhandenen Fugen austrocknen.
Dies kann bei feuchtigkeitsempfindlichen Untergründen zu Schäden führen.
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Der geringe Fugenanteil ist aber noch
in einer weiteren Hinsicht brisant:
Über Fugen werden thermische und
Schwindspannungen abgebaut. Auch
diese Funktion können Fugen bei Großformaten wegen ihres geringen Flächenanteils nur eingeschränkt erfüllen.
Der „entspannende“ Effekt des Fugenmörtels entfällt nahezu gänzlich. Besonders problematisch ist dies im Außenbereich, wo mit großen thermischen
Spannungen gerechnet werden muss.
Ausgleichen des Untergrunds
vereinfacht Verlegung
Ganz wesentlich für das Gelingen der
Verlegung ist bei Großformaten die
Vorbereitung des Untergrunds. Seine
Ebenflächigkeit muss selbst die erhöhten Anforderungen der DIN 18202 mit
einem Stichmaß von drei Millimetern pro
Meter deutlich unterschreiten. Aufgrund
der großen Kantenlängen und der
zumeist relativ „scharfen“ Kanten –
insbesondere bei rektifizierten Fliesen –
kommt es ohne eine entsprechende
Feinnivellierung des Untergrunds zu
Überzähnen.
Deshalb müssen die Ebenflächigkeit des
Untergrunds vor der Verlegung genauestens geprüft und eventuell Ausgleichsmaßnahmen durchgeführt werden. In jedem Fall ist der daraus resultierende Mehraufwand bereits bei
Ausschreibung und Angebotserstellung
zu berücksichtigen.
Für verschiedene Untergrundarten und
Anwendungsfälle stehen jeweils geeignete bewährte Spachtel- und Nivelliermassen zur Verfügung. Je sorgfältiger
die Ausgleichsarbeiten ausgeführt
werden, desto einfacher ist die Verlegung des Belages. Alternativ kann mit
geeigneten Mörteln in vielen Fällen auch
im Mittelbettverfahren ohne vorheriges
Ausgleichen des Untergrunds gearbeitet
werden.
Calciumsulfatestriche vor
Feuchtigkeit schützen
Auf zementgebundenen Untergründen
ist die Verlegung von großformatigen
Fliesen und Platten mit konventionellen
Verlegesystemen möglich – vorausgesetzt die vorstehenden Bemerkungen
sowie die einschlägigen Handwerkstechniken werden berücksichtigt.
Dagegen ist insbesondere bei der Verlegung auf calciumsulfatgebundenen
Untergründen zu beachten, dass aufgrund des geringen Fugenanteils bei
großformatigem Belagsmaterial die
Austrocknung des Klebemörtels deutlich verlangsamt ist. Bei ungeeigneter
oder unzureichender Grundierung des
Untergrunds können deshalb Schäden
in der Grenzschicht und damit eine
Ablösung des Belages eintreten.
In diesem Zusammenhang ist es besonders wichtig, die Untergrundprüfung
und -vorbehandlung äußerst sorgfältig
durchzuführen. Dazu gehört aus unserer Sicht zwingend das Anschleifen der
Estrichoberfläche oder das Abschleifen
eventuell vorhandener Sinterschichten,
auch wenn dies vom Estrichhersteller
als nicht erforderlich angesehen wird.
Denn der Schleifprozess verbessert
Der Autor
Der Fliesenlegermeister und staatlich
geprüfte Bautechniker Hans-Peter Schmied
ist anwendungstechnischer
Berater der PCI Augsburg GmbH.
Links PCI Gisogrund, rechts PCI Gisogrund Rapid;
auf beide Grundierungen wurde nach
ca. 10 Minuten ein blau eingefärbter Wassertropfen
aufgebracht. Die vermeintlich trockene
Standardgrundierung wird wieder verflüssigt,
PCI Gisogrund Rapid ist bereits verfilmt!
nicht nur die Oberflächengüte, sondern
beschleunigt auch die Austrocknung
des Estrichs.
Außerdem ist es unverzichtbar, die
Restfeuchtemessung mittels CM-Gerät
direkt vor der Verlegung durchzuführen.
Ein Restfeuchtegehalt von maximal 0,5
CM-Prozent beziehungsweise muss erreicht sein.
Werden konventionelle Dispersionsgrundierungen eingesetzt, sind sowohl die
vorgegebene Verbrauchsmenge als
auch die Wartezeit bis zur Verfilmung
zwingend einzuhalten. Nur dann wird
eine ausreichend feuchtigkeitssperrende Wirkung erzielt. Zeitsparend ist der
Einsatz einer schnellen Grundierung.
„PCI Gisogrund Rapid“ zum Beispiel
ver filmt bereits nach etwa zehn
Minuten.
Werden Dispersionsgrundierungen verwendet, empfiehlt es sich – vor allem
bei kühleren Temperaturen – großformatige Bodenbeläge mit einem schnell
abbindenden Fließbettmörtel und Wandbeläge mit einem schnell abbindenden
Dünnbettmörtel zu verlegen. So wird die
Einwirkdauer des Anmachwassers möglichst kurz gehalten.
Die technisch sicher beste, wenn auch
aufwendigste Methode ist das Auftragen einer Epoxidharzgrundierung. Damit
kann eine Feuchtigkeitssperre zum
Schutz des calciumsulfatgebundenen
Untergrunds gewährleistet werden. Die
Reak tionsharzgrundierung ist im
frischen Zustand mit feuergetrocknetem
Quarzsand der Körnung 0,3 bis 0,8
Millimeter abzustreuen, um eine einwandfreie Verbundhaftung des zementären Verlegemörtels zu ermöglichen.
Diese Vorgehensweise bietet die größtmögliche Sicherheit. Allerdings ist auch
hier die Wartezeit bis zum Erhärten der
Grundierung einzuhalten, die sich bei
kühleren Temperaturen deutlich verlängert!
Bruchgefahr ist bei dünnen,
flexiblen Platten relativ groß
Konventionelles keramisches Material
wie Steingut, Steinzeug und Feinsteinzeug ist im Hinblick auf sein Verformungspotenzial in der Regel unproblematisch und kann unter Berücksichtigung der vorgenannten Besonderheiten relativ unkompliziert verlegt
werden.
Dagegen gibt es für die filigranen, auch
als „Porzellankeramik“ bezeichneten
Feinsteinzeugplatten von drei bis elf Millimetern Dicke, wie zum Beispiel die
„Laminam“- und „Kerlite“-Produkte, einige Besonderheiten zu beachten. Sie
werden mit und ohne rückseitige Beschichtung ausgeliefert und sind bis zu
Formaten von 300 x 100 Zentimeter erhältlich. Für dieses Belagsmaterial ist
eine absolute Ebenflächigkeit des Untergrunds erforderlich.
Darüber hinaus ist noch Folgendes zu
beachten, um bei oder nach der Verlegung keine unangenehmen Überraschungen zu erleben:
D ie Bruchgefahr ist insbesondere bei
den dünnschichtigen Varianten dieser
Platten relativ groß, auch wenn sie als
„flexibel“ bezeichnet werden.
■S ollte es notwendig sein, eine Platte
wieder aus dem Kleberbett herauszunehmen, kann dies nur mit Hilfe eines
Drahts erfolgen, der unter der Platte
durchgeführt wird. Der Versuch, die
Platte mit der Kelle herauszuhebeln,
würde sie unweigerlich brechen
lassen.
■W ird ein normal abbindender Dünnbettmörtel eingesetzt, kommt es bei
zu früher Belastung im Mittelbereich
der Platte aufgrund ihrer Biegefähigkeit zu einer Stauchung der noch
weichen Kleberstege. Wird die Platte
dann entlastet, verliert sie unter
Umständen in diesem Bereich ihre
Verbundhaftung. Dieser Prozess
■
F a c h b e i t r a g
Aktuell
schreitet im Verlauf der Nutzung fort.
Ein Schaden ist mittelfristig programmiert.
Deshalb ist bei Bodenbelägen aus diesen Materialien eine weitgehend hohlraumfreie Bettung zwingend erforderlich
– was im übrigen auch bei anderen
Großformaten angestrebt werden sollte.
Kann keine ausreichend lange Trocknungszeit vor Begehen und Verfugen
des Belags eingehalten werden, sind
schnell abbindende Klebemörtel einzusetzen.
In Trockenbereichen kann mit 1-komponentigen, kunststoffvergüteten Klebemörteln verlegt werden. Bei rückseitig
beschichteten Varianten und in Nassbereichen empfehlen wir eine Vergütung
der Klebemörtel, zum Beispiel mit „PCI
Lastoflex“.
Bei Naturwerkstein Verformungspotenzial beachten
Wegen der enormen Vielfalt verschiedener Gesteinssorten mit all ihren Unterschieden und den teils abenteuerlichen
und irreführenden Namen kann nicht
pauschal ein geeigneter Verlegemörtel
angegeben werden. Die Wahl des Verlegemörtels sollte in Bezug auf Großformate daher insbesondere im Hinblick
auf die Wasseraufnahmefähigkeit des
Gesteins und eine damit eventuell verbundene Verformungsneigung erfolgen.
Diverse Schiefersorten, Grauwacke und
Serpentinite zeigen beispielsweise ein
hohes Verformungspotenzial.
Diese Gesteinseigenschaften können
mit einer einfachen Methode getestet
werden: Die Ebenflächigkeit der Platte
wird im Lieferzustand mit einem Stahllineal über die Diagonale überprüft. Danach wird die Platte in ein flaches Wasserbecken gelegt, so dass der
Wasserspiegel etwa bis zur Hälfte der
Plattendicke reicht. Sollten sich innerhalb von zwei Stunden Verformungen >>
Nahaufnahme einer sehr glatten rückseitigen Beschichtung (Kerlite, Cotto d´Este).
In diesem Fall ist der Verlegemörtel mit der
Flüssigdispersion PCI Lastoflex zu vergüten.
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info
aus Deutschland
Thomas Stadler,
Marketing Service
Manager der PCI.
Aktuell
14
Der neue PCI Marketing Service Ratgeber zeigt’s Ihnen!
■ D ie Verbundhaftung mit zementären Klebesystemen kann unzureichend sein.
■ D as Bindemittel der Kunststeinplatten ist entscheidend dafür,
ob mit einem zementären Klebesystem oder Reak tionsharz zu
verlegen ist.
■
P olyesterharze verseifen, wenn sie
einem alkalischen Milieu ausgesetzt
sind. Da zementäre Verlegemörtel
hochalkalisch sind und dies im Nassbereich bei ständiger Durchfeuchtung
auch bleiben, ist besondere Sorgfalt
bei der Prüfung und Beurteilung von
polyestergebundenen Platten anzuraten.
von über 0,5 Millimetern gegenüber dem
Ursprungszustand zeigen, ist eine Verlegung mit zementären Klebemörteln
nicht möglich. In diesem Fall muss auf
Reaktionsharzprodukte zurückgegriffen
werden.
Die PCI bietet unter anderem auch an,
Naturwerksteinplatten in der anwendungstechnischen Prüfabteilung auf ihre
Verformungsneigung zu testen. Da sich
sogar innerhalb einer Palette Unterschiede ergeben können, empfiehlt sich
die Untersuchung mehrerer Platten.
Anhand der Verformungsmessung mit
digitalen Messuhren lässt sich so
präzise ermitteln, welcher Verlegemörtel
geeignet ist.
Auch was die Verformungsneigung
solcher Kunststeinplatten angeht, ist
Vorsicht geboten. Hier ist die oben erwähnte Vorprüfung im „Wasserbett“
ebenfalls notwendig. Nur wenn keine
oder nur eine geringe Verformung von
weniger als 0,5 Millimetern über die
Diagonale nachgewiesen werden kann,
ist die Verlegung mit zementären
Materialien möglich.
Die Verwendung von schnell abbindenden Klebemörteln ist auch hier generell
sinnvoll, um ein rasches Erhärten des
Klebemörtels unter der Platte zu
gewährleisten. Bei Platten, die stark
zum Schüsseln neigen, empfehlen wir
grundsätzlich den Einsatz wasserfreier
Reaktionsharz-Systeme.
Kunststeinplatten haben
verlegetechnisch ihre Tücken
Kunststeine im Außenbereich zu
verlegen, ist kritisch
Kunststeinplatten werden unter Verwendung unterschiedlicher Bindemittel
und Zuschläge hergestellt. Als Bindemittel werden zum Beispiel Polyester-,
Epoxid- und Acrylharz oder auch
Zement eingesetzt, als Zuschläge
Natursteinbruch, Glas, Quarz und so
weiter. Häufig sind solche Platten – vor
allem bei großen Formaten – noch mit
einer rückseitigen Armierungsschicht
aus Glasfasergewebe und Reaktionsharz verstärkt. Diese Platten sind zwar
optisch ansprechend, haben aber
verlegetechnisch ihre Tücken:
Wenn man unterschiedliche Ausdehnungskoef fizienten verschiedener
Belagsmaterialien und des Untergrunds
betrachtet, wird klar, welche Kräfte auf
die Konstruktion einwirken. Als Beispiel
Material
Feinsteinzeug
Naturwerkstein
Kunststein
Zementestrich
sind in der Tabelle unten die Werte einer
acht Meter breiten Terrasse bei einem
Temperaturunterschied von 30 °C angenommen. Diese Belastung tritt zum
Beispiel bei einem Gewitterregen auf,
wo es ohne weiteres zu einer schlagartigen Abkühlung der Oberflächentemperatur von 40 °C auf 10 °C kommen
kann.
Die Werte zeigen, dass die Verlegung
von Kunststeinplatten im Außenbereich
äußerst kritisch ist, und zwar selbst
dann, wenn ausreichend Bewegungsfugen eingeplant werden. Denn die
Differenz in der Längenänderung von
Untergrund und Belagsmaterial führt zu
extremen Scherspannungen, die vom
Dünnbettmörtel kaum kompensiert
werden können. Kunststeinplatten
sollten daher nur nach ausdrücklicher
Freigabe durch den Hersteller im
Außenbereich eingesetzt werden.
Praxistipps
■ Z um Tragen und Ansetzten Saugheber verwenden.
■ B ei starker Rückseitenprofilierung
(z. B. Waffelmuster) empfiehlt sich das
Abspachteln der Plattenrückseite,
auch bei Verwendung eines Fließbettmörtels; denn Lufteinschlüsse können
den Haftverbund einschränken.
■ Z um Herausnehmen einer frisch verlegten Platte einen Stahldraht
unter der Platte hindurch ziehen,
um diese vom Kleberbett zu trennen.
■ Z u frühe Belastung des Belages
vermeiden; falls erforderlich, Hartschaumplatten zur Lastverteilung
auflegen.
Hans-Peter Schmied
Ausdehnungskoeffizient
0,006 mm/mK
0,008 mm/mK
0,030 mm/mK
0,012 mm/mK
Das rückseitige Abspachteln
verhindert Lufteinschlüsse
und optimiert die Verbundhaftung.
Längenänderung bei 30 °C
Temperaturänderung bei einer
Länge von 8 m
(0,006 x 30 x 8 =) 1,4 mm
1,9 mm
7,2 mm
2,9 mm
V
ielleicht fehlte Ihnen in der Verkaufsförderung bislang einfach nur eine
gute Idee. Vielleicht wollten Sie an der
Warenpräsentation schon immer etwas
verändern. Der neue Marketing Service
Ratgeber (MSR) von PCI präsentiert
Ihnen verschiedenste attraktive Bausteine für einen eindrucksvollen Auftritt
beim Kunden und mehr Verkaufserfolg.
Thomas Stadler, Marketing Service
Manager der PCI, erläutert im Gespräch
Hintergründe und Details zum neuen
„MSR“.
PCI Aktuell: Seit wann bietet PCI
einen Marketing Service Ratgeber?
Thomas Stadler: Der erste erschien
vor ca. acht Jahren, der neue stellt jetzt
die vierte Auflage dar. Mittlerweile hat
der MSR stolze 148 Seiten, aufgeteilt in
zehn Kapitel und verschiedene Rubriken
- von der einfachen Regalausstattung
und technischen Musterlösungen über
komplette Ausstellungsequipments bei
Hausmessen und Kundenevents bis hin
zur Outdoorwerbung.
PCI Aktuell: Wie ist der MSR
entstanden, was gab den Anstoß
dazu?
Thomas Stadler: Die Grundidee des
MSR war, Leistungsvielfalt und Leistungsstärke der PCI-Verkaufsförderungsmaßnahmen für den Point of Sale
komprimiert und ausdrucksstark mit
Abbildungen darzustellen. Mit diesem
breiten Angebot können die PCI-Fachberater unseren Vertriebspartnern im
Fachhandel anschaulich demonstrieren,
wie attraktiv und spannend man
Bauchemie, die eigentlich grau ist, im
Handel optimal präsentieren kann.
Ein starkes Argument nicht zuletzt auch
für uns als Marktführer bei Fliesenverlegewerkstoffen.
PCI Aktuell: Wie hat sich der Inhalt
des MSR seit der ersten Ausgabe
verändert?
Thomas Stadler: Augenfälligste Veränderung ist natürlich unser neuer Titel mit
dem Lentikulardisplay. Je nach Sichtweise des Betrachters wechselt die
Darstellung zwischen einem leeren
Regal und einem komplett mit PCIProdukten und Verkaufsförderungsmitteln ausgestattetem Schwerlastregal.
Inhaltlich lässt sich die erste Ausgabe
des MSR mit der aktuellen Ausgabe
2010 nicht mehr vergleichen. Der
Wunsch unserer Ver triebspar tner
im Fachhandel nach hochwertiger Ausstattung ist viel ausgeprägter als früher.
Man will sich mit innovativen Abverkaufshilfen und intelligenten Shop in
Shop Systemen vom Wettbewerb
deutlich abheben. Hier haben wir inzwischen eine hohe Kompetenz erlangt,
die es uns ermöglicht, die Kunden wirksam und individuell zu unterstützen. PCI
versteht sich nicht nur bei innovativen
Produktlösungen, sondern auch in der
Verkaufsförderung als Trendsetter. Mit
neuen 3D-Displays, 3D-Bodenfolien,
attraktiven Produktaufstellern, Sonderverkaufshilfen wie RPS Präsenter oder
Rollenständer für Abdichtungsbahnen
haben wir in der Präsentation immer
wieder Akzente gesetzt. Über die Jahre
kontinuierlich fortgeführt haben wir
unsere technischen Exponate. Hierbei
wird nun noch mehr Wert auf hochwertige Keramik und die Vermarktung von
kompletten Produktsystemen gelegt.
PCI Aktuell: Worin unterscheidet
sich die neuste Ausgabe des MSR
vom Vorgänger, was wurde optimiert, was ist neu hinzugekommen?
Thomas Stadler: Neu hinzugekommen
sind komplette Verkaufsförderungsplatzierungen für Spezialsortimente, z. B.
für den Galabau oder Sanierputze, spezielle Sauberlaufmatten und individuelle
Großflächenwerbungen im Innen- und
Außenbereich. Wir zeigen außerdem
neue und beispielhafte Musterlösungen
aus dem Fachhandel, die den Abverkauf
von PCI-Produkten am POS sichern und
damit den Umsatz des Vertriebspartners steigern.
PCI Aktuell: Wie wird der MSR beim
bzw. vom Fachhandel optimal verwendet – wie ist der Ablauf, wenn
beim Vertriebspartner Interesse an
neuer Warenpräsentation und Verkaufsförderungsmaßnahmen
besteht?
In t e r v i e w
Bei diesem brasilianischen Schiefer im Format 60 x 30 cm
wurde bereits nach einer Stunde eine Verformung > 0,5 mm
über die Diagonale festgestellt. Nach vier Stunden
betrug die Verformung bereits weit über einen Millimeter.
Eine zementäre Verlegung ist nicht möglich!
Wie lässt es sich erfolgreicher verkaufen?
Thomas Stadler: Der MSR ist ein
reines Beratungsinstrument der PCIVertriebsmitarbeiter. Zusammen mit der
Abteilung Marketing-Service analysieren
wir die Situation und die Wünsche beim
Kunden. Auf dieser Basis entwickeln wir
dann ein exakt auf die Bedürfnisse des
Vertriebspartners zugeschnittenes Konzept. Es enthält die jeweils am besten
geeigneten Bausteine aus dem im MSR
präsentierten Gesamtangebot. Uns
kommt es auf eine perfekte individuelle
Lösung an.
PCI Aktuell: Gibt es von Kundenseite Resonanz auf die bisherigen
MSR?
Thomas Stadler: Die durch die Bank
positiven Erfahrungen haben uns bestärkt, den Ratgeber und das Angebot
an Verkaufsförderungsmaßnahmen
schrittweise auszubauen und zu
optimieren. In meinen Gesprächen bei
unseren Vertriebspartnern im Fachhandel ist bei der Vorstellung unserer
Verkaufsförderungsmaßnahmen immer
wieder ein AHA-Effekt festzustellen,
welch großes Spektrum und welch
hohes Maß an Individualität und Service
PCI bietet. Erst kürzlich hat aufgrund
des Ratgebers ein Handelskunde auf
PCI umgestellt, da er eine Unterstützung in dieser Form branchenweit noch
nicht erfahren hatte.
PCI Aktuell: Wie kommt der Vertriebspartner im Fachhandel an den
MSR?
Thomas Stadler: Die Anforderung des
MSR oder von Artikeln daraus erfolgt
ausschließlich über den zuständigen
PCI-Fachberater bzw. –Verkaufsleiter.
15
info
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