SIMON BODE TENOR „Jetzt hat das Erfolgstheaterstück Der goldene Drache von Roland Schimmelpfennig auch noch eine Erfolgsmusik geschenkt bekommen... Frankfurts Oper produzierte das Stück und besetzte die Hauptrollen mit zwei famosen Sängern aus dem eigenen Ensemble. Und wir sitzen staunend da und sperren Augen und Ohren auf... Die Musik (…) zündet sogar ab und zu, wenn zum Beispiel gerade jemand ein wenig verblutet oder ein bisschen erschlagen wird, ein Belcanto- oder Arioso oder sogar Koloraturfeuerwerk – so dass die jungen Sänger auf der Bühne, Katerina Kasper (und) der hell-lyrische Tenor Simon Bode, zeigen dürfen, was sie können.“ [Junger Mann in Eötvös‘ Der goldene Drache – Frankfurter Allgemeine Zeitung, 1. Juli 2014] Simon Bode ist seit der Spielzeit 2012/2013 festes Ensemblemitglied der Oper Frankfurt, nachdem er diesem Haus zuvor als Stipendiat des Internationalen Operstudios verbunden war. In zahlreichen Premieren und Wiederaufnahmen war der junge Tenor hier bereits zu erleben. So interpretierte er auch die Partie des Servo in Sciarrinos Luci mie traditrici (auch in der italienischen Erstaufführung in Montepulciano) und debutierte als Belmonte in Christof Loys Inszenierung von Die Entführung aus dem Serail, als Tamino in Die Zauberflöte, Fenton in Verdis Falstaff, sowie zuletzt als Don Ottavio in Don Giovanni. In der jährlichen Kritikerumfrage der Opernwelt wurde der Sänger für verschiedene Rollen an der Oper Frankfurt zum Nachwuchssänger des Jahres nominiert. So 2014 mehrfach für seine Interpretation des Jungen Mannes in der Uraufführung von Peter Eötvös’ neuer Oper Der goldene Drache. 1984 in Hamburg geboren, erhielt Simon Bode schon sehr früh seinen ersten Geigen- und Klavierunterricht und gewann Preise auf beiden Instrumenten. Sein Gesangstudium schloss er im Juli 2010 bei Charlotte Lehmann an der Hochschule für Musik und Theater Hannover ab und wird seitdem von Neil Semer, New York, stimmlich betreut. Der junge Sänger wurde schon zu Beginn seiner Laufbahn mit Preisen und Stipendien ausgezeichnet. So erhielt er auch den „Hans SikorskiGedächtnispreis“ der Deutschen Stiftung Musikleben, Nachwuchspreise des NDR und der „Waltherund Charlotte Hamel Stiftung“ und wurde lange Jahre von der „Jürgen-Ponto-Stiftung“ gefördert. Des Weiteren war er Stipendiat der Yehudi Menuhin-Stiftung „Live Music Now“ und der „Studienstiftung des Deutschen Volkes“. 2009 gewann er den zweiten Preis des „Internationalen Schubert Wettbewerbs“ in Dortmund. Anfang 2014 sang Simon Bode den Don Ottavio in einer Neuproduktion von Mozarts Don Giovanni an der norwegischen Nationaloper in Oslo, nachdem er dort in der Saison 2012/2013 sein Hausdebut in Haydns Oper L’isola disabitata gegeben hatte. Außerdem gastierte der junge Sänger bereits an der Opéra National de Bordeaux, der Staatsoper Hannover, am Staatstheater Braunschweig, beim Schleswig-Holstein Musikfestival, den Bregenzer Festspielen, dem Cantiere d’Internazionale d’Arte in Montepulciano, sang mit der NDR-Radiophilharmonie, dem Münchner Rundfunkorchester, dem Ensemble Modern, gab Liederabende in der Londoner Wigmore-Hall, bei den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern, beim Heidelberger Frühling, den Weilburger Schlosskonzerten und war mehrfach im Rundfunk zu hören. 2012 gab er außerdem sein Debüt beim NDR Hamburg (Das Neue Werk) und ging mit Bachs Matthäus-Passion und 'Les Talens Lyriques' auf Tournee durch Frankreich. Simon Bode sang unter der Leitung von Dirigenten wie Gregor Bühl, Stefan Blunier, Pierre Cao, Peter Eötvös, HK Gruber, Pablo Heras-Cassado, Andrea Marcon, Patrik Ringborg, Ulf Schirmer und Sebastian Weigle. Neben der Oper gehört seine große Liebe dem Lied und der Kammermusik. Zu seinen Kammermusikpartnern gehören neben den Pianisten Graham Johnson, Igor Levit und Nicholas Rimmer auch die Bayanistin Elsbeth Moser mit denen er gemeinsam viele Werke und Uraufführungen auch abseits des gängigen Konzertrepertoires realisiert. 2011 erschien seine Debut-CD bei Hyperion Records mit Brahms-Liedern, die er zusammen mit Graham Johnson einspielte. Weitere CDAufnahmen mit Simon Bode erschienen im Rahmen der Kooperation von Oper Frankfurt bei OehmsClassics. www.artistainternational.com [email protected] NOVEMBER 2015 | BITTE VERWENDEN SIE KEIN FRÜHERES MATERIAL. | VON ÄNDERUNGEN OHNE GENEHMIGUNG IST ABZUSEHEN.