Lindenbauer

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PHYSIKALISCHES
SCHULVERSUCHSPRAKTIKUM
WS 2002/03
Geometrische Optik II
(4. Klasse AHS)
Versuche am: 31. Oktober 2002
07. November 2002
Lindenbauer Edith
0055478
Ennsdorf am 13. November 2002
Physikalisches Schulversuchspraktikum
Geometrische Optik II
Seite 2
Inhaltsverzeichnis
1) Wann wird dieses Thema unterrichtet?
3
2) Aufteilung Unter-/Oberstufe
3
3) Benötigtes Vorwissen
3
4) Lernziele
4
5) Lerninhalt
4
6) Versuche
14
a) Versuchsanordnung
b) Versuchsdurchführung
c) Zeit
d) Theoretischer Hintergrund
e) Experimentelle Schwierigkeiten und deren Behebung
f) Anmerkungen
7) Arbeitsblätter
26
8) Anmerkungen
29
9) Literaturverzeichnis
29
Physikalisches Schulversuchspraktikum
Geometrische Optik II
Seite 3
1) Wann wird dieses Thema unterrichtet?
Das Thema Geometrische Optik II beschäftigt sich mit folgenden Bereichen: Brechung,
Totalreflexion, das menschliche Auge, Fernrohre. Es wird laut Lehrplan in der 4. und 6.
Klasse des Realgymnasiums unterrichtet.
2) Aufteilung Unter-/Oberstufe
Dieses Protokoll beschäftigt sich mit dem Thema „Geometrische Optik“, wie es in der
Unterstufe unterrichtet werden kann. Folgende Versuche, die in der Unterstufe durchgeführt
werden können, sind in diesem Protokoll enthalten:
1.
2.
3.
4.
5.
6.
Die Brechung beim Übergang Wasser – Luft (1 Lichtstrahl)
Die Brechung beim Übergang Wasser – Luft (mehrere Lichtstrahlen)
Brechungsgesetz mit dem Halbzylinder; Totalreflexion
Das Umlenk- und Umkehrprisma
Bildkonstruktion an Sammellinsen
Bildkonstruktion an Zerstreuungslinsen
Der Lerninhalt, der zu diesem Thema in der Unterstufe unterrichtet wird, ist im Kapitel 5
angeführt.
Versuche zu den Themen „Augenfehler und deren Korrektur“ sowie „Linsenfehler“ sind im
Oberstufenprotokoll zu finden. Ich möchte dazu darauf hinweisen, dass man Versuche zu dem
Thema „Augenfehler und deren Korrektur“ (das betrifft die Themen „Weitsichtigkeit“ und
„Kurzsichtigkeit“) entsprechend aufbereitet auch in der Unterstufe durchführen kann.
In der Oberstufe wird aus den Themenbereichen „Brechung, Totalreflexion, das menschliche
Auge, Fernrohr“ folgendes unterrichtet (dabei habe ich mich an folgendem Schulbuch
orientiert: 1)
1.
2.
3.
4.
Reflexionsgesetz, Brechungsgesetz, Totalreflexion
Strahlengang durch: die planparallele Platte, das Prisma, die Lichtleitung
Sammellinse, Zerstreuungslinse
Strahlengang durch das Auge, die Brille
3) Benötigtes Vorwissen
Physikalisch:
Das Thema Optik wird in der 4. Klasse das erste Mal behandelt. Somit sind aus der 2. und 3.
Klasse keine physikalischen Vorkenntnisse vorhanden. Bevor man jedoch das Thema
„Geometrische Optik II“ in der 4. Klasse unterrichtet, sollte man folgende Bereiche aus dem
Gebiet der Optik behandeln (bei der Zusammenstellung der nachfolgenden Punkte habe ich
mich an folgenden Schulbücher orientiert: 2 , 3 ):
1
Sexl, Raab, Streeruwitz: Physik 2 (3. Auflage (1999))
Verlag ÖBV & HPT GmbH & Co KG, Wien, S. 140 - 148
2
Paill, Schmut, Wahlmüller: Physik 4 (1991)
Verlag E. Dorner Ges.m.b.H., Wien, S. 45 - 51
Physikalisches Schulversuchspraktikum
Geometrische Optik II



Seite 4
Lichtausbreitung (Licht bereitet sich geradlinig aus, die Ausbreitungsgeschwindigkeit des
Lichtes)
Reflexion des Lichtes, der ebene Spiegel (Reflexionsgesetz, das Bild beim ebenen
Spiegel)
Gekrümmte Spiegel (Konkav- und Konvexspiegel, die drei Hauptstrahlen)
Mathematisch:
Die notwendigen mathematischen Vorkenntnisse sind das Kennen und Messen von Winkeln.
Dies beherrschen Schüler der 4. Klasse bereits.
4) Lernziele
Ich möchte den Schülern anhand der Versuche zum Thema „Geometrische Optik II“ die
nachstehend angeführten Wissensbereiche vermitteln bzw. die angeführten Fragen behandeln
(dabei habe ich mich an jenen Schulbücher orientiert, die ich auch für die Zusammenstellung
des Lerninhalts verwendet habe – siehe Kapitel 5: Lerninhalt). Die Schüler sollen diese
Themen verstehen und ihr Wissen danach auch selbständig anwenden können.
 Lichtbrechung
Unterschied zwischen optisch dichten und optisch dünnen Medien; Brechung von Licht
beim Übergang zwischen verschieden dichten Medien; notwendige Begriffe (Ein- und
Ausfallswinkel, Brechungswinkel, Lot, û);
 Totalreflexion
Was ist Totalreflexion?; Totalreflexion in Natur und Technik;
 Linsen
Unterschied zwischen Sammel- und Zerstreuungslinsen; Begriffe (optische Achse,
Brennpunkt, Brennweite, û); Strahlengang der Hauptstrahlen bei Linsen; Bilder mit
Linsen (Welche Bilder entstehen in Abhängigkeit von der Gegenstandsweite?,
Selbstkonstruktion von Bildern);
 Das menschliche Auge
Wie entsteht das Bild im Auge?; Augenfehler und deren Korrektur;
 Lupe, Mikroskop, Fotoapparat, Fernrohr
Aufbau und Funktionsweise der einzelnen optischen Geräte;
5) Lerninhalt
Der Lerninhalt ist so dargestellt, dass er (mit zusätzlicher Erklärung durch den Lehrer) für
Schüler der 4. Klasse verständlich ist. Weitere Informationen, die nur für den Lehrer gedacht
sind (und somit für einen Schüler in diesem Alter nicht verständlich ist), werden besonders
gekennzeichnet.
3
Albrecht u. a.:
Von der Physik 4 (für AHS) (1999)
Verlag E. Dorner GmbH, Wien, S. 44 - 52
Physikalisches Schulversuchspraktikum
Geometrische Optik II
Seite 5
(Bei der Zusammenstellung des Lerninhalts habe ich mich an folgenden Schulbüchern
orientiert: 4, 5, 6, 7)
Lichtbrechung
Ein Trinkhalm im Glas erscheint auf der Höhe des Flüssigkeitsspiegels „geknickt“. Auch
scheinen gerade Zweige, die teilweise ins Wasser ragen, einen Knick zu haben. Die Ursache
dafür ist eine Erscheinung, die man Lichtbrechung nennt.
Ein lichtdurchlässiger Stoff wird als optisches Medium bezeichnet. Die
Lichtgeschwindigkeit ist nicht in jedem Medium gleich, z. B.:
Lichtgeschwindigkeit in
Luft
Wasser
Glas
ca. 300 000 km / s
ca. 225 000 km / s
ca. 200 000 km / s
Grenzen zwei Stoffe aneinander, so ist der Stoff, in dem die Lichtgeschwindigkeit größer ist,
der optisch dünnere. Entsprechend ist der Stoff, in dem die Lichtgeschwindigkeit kleiner ist,
der optisch dichtere.
Je kleiner die Lichtgeschwindigkeit, umso größer die optische Dichte.
Die Ursache für die Lichtbrechung ist die unterschiedliche Lichtgeschwindigkeit in
verschieden dichten optischen Medien.
Hier kann nun folgender Versuch durchgeführt werden: „Brechung beim Übergang Wasser –
Luft (1 Lichtstrahl)“ (siehe: Kapitel 6 (Versuche)). Anhand dieses Versuches werden die
untenstehenden Begriffe sowie das Brechungsgesetz diskutiert.
Die Zone zwischen dem dünneren und dem dichteren Medium heißt Grenzfläche. Eine
Normale auf die Grenzfläche nennt man das Lot. Einfallswinkel und Brechungswinkel
werden jeweils zwischen Lot und Lichtstrahl gemessen. Der Brechungswinkel ist der Winkel
zwischen Lot und gebrochenem Lichtstrahl.
Das Brechungsgesetz
Beim Übergang von einem optisch dünneren in ein optisch dichteres Medium werden
die Lichtstrahlen zum Lot hin gebrochen. Beim Übergang von einem optisch dichteren
in ein optisch dünneres Medium werden die Lichtstrahlen vom Lot weg gebrochen. Ein
lotrecht einfallender Lichtstrahl wird nicht abgelenkt.
Die planparallele Glasplatte
Ein Lichtstrahl, der schräg auf eine planparallele Platte auftrifft, wird zweimal gebrochen
(beim Eintritt in die Platte zum Lot und beim Austritt vom Lot weg). Die Brechung vom Lot
4
Paill, Schmut, Wahlmüller: Physik 4, ebda. S. 52 - 61
Albrecht u. a.: Von der Physik 4 (für AHS), ebda. S. 53 - 59
6
Ludick, Dopler, Hinterbuchinger, Reitinger: Begegnung mit Physik 4 (1. Auflage (1991))
Veritas-Verlag, S. 72 - 84
7
Fürnstahl, Wolfbauer, Becker, Obendrauf: Physik heute 4 (für AHS) (3. Auflage (1994))
Veritas-Verlag, Linz, S. 86 - 95
5
Physikalisches Schulversuchspraktikum
Geometrische Optik II
Seite 6
und zum Lot erfolgt um denselben Betrag. Deshalb erhält der Lichtstahl seine alte Richtung,
ist aber parallel verschoben.
(Abbildung aus: 8)
Die Lichtstrahlen werden
zweimal gebrochen. Der
Gegenstand erscheint parallel
verschoben.
Totalreflexion
Zur Einführung in dieses Thema kann hier folgender Versuch durchgeführt werden:
„Brechung beim Übergang Wasser – Luft (mehrere Lichtstrahlen)“ (siehe: Kapitel 6
(Versuche)). Anhand dieses Versuches wird der Effekt der Totalreflexion mit den Schülern
besprochen und der untenstehende Lerninhalt erarbeitet.
Beim Übergang vom optisch dichteren Medium ins optisch dünnere kann es zu einem
besonderen Effekt kommen: ab einem bestimmten Winkel tritt der Lichtstrahl nicht mehr aus
dem optisch dichteren Medium aus, sondern wird an der Grenzfläche total reflektiert. Man
spricht von Totalreflexion. Der kleinste Winkel, bei dem Totalreflexion eintritt, heißt
Grenzwinkel der Totalreflexion. Der Grenzwinkel hängt von der Dichte der beteiligten
optischen Medien ab.
Trifft ein Lichtstrahl auf ein optisch dünneres Medium, so wird er an der Grenzfläche
vollständig reflektiert, wenn der Einfallswinkel größer ist als der Grenzwinkel der
Totalreflexion.
Für den Übergang Glas – Luft beträgt der Grenzwinkel rund 42°.
8
Albrecht u. a.:
Von der Physik 4 (für AHS), ebda. S 53
Physikalisches Schulversuchspraktikum
Geometrische Optik II
Seite 7
Beispiele für Totalreflexion in Natur und Technik:
Luftspiegelungen (z.B. Fata Morgana):
(Abbildung aus: 9)
Knapp oberhalb der Straße erwärmt sich
die Luftschicht sehr stark. Heiße Luft ist
optisch dünner als kalte Luft. Durch
Totalreflexion kann nun z. B. blaues
Himmelslicht ins Auge gelangen.
Lichtleiter (Abbildung aus: 10)
Als Lichtleiter werden dünne, biegsame
Glasfasern verwendet. Das Licht, das in
den Anfang des Lichtleiters
hineingestrahlt wird, fällt nun so flach
ein, dass es die Glasfaser wegen der
Totalreflexion nicht mehr verlassen kann.
Über Lichtleiter (Glasfaserkabel) können
auch Informationen (Bild, Ton) übertragen werden.
(In einem Lichtleiter beträgt der Einfallswinkel eines Lichtstrahls normalerweise ca. 45° - da
der Grenzwinkel der Totalreflexion für den Übergang Glas – Luft ca. 42° beträgt, wird der
Lichtstrahl totalreflektiert.)
Lichtleiter finden auch in der Medizin Anwendung: Dem Patienten wird ein Lichtleiter (ein
sogenanntes Gastroskopiergerät) durch die Speiseröhre in den Magen eingeführt. Der Arzt
kann dann die Innenwände des Magens genau untersuchen und nach Magengeschwüren
absuchen.
Optische Prismen
Hier kann folgender Versuch durchgeführt werden: „Das Umlenk- und Umkehrprisma“
(siehe: Kapitel 6 (Versuche)).
Viele optische Geräte (z. B. die
Spiegelreflexkamera) enthalten
optische Prismen. Ihre Aufgabe
ist es, Lichtstrahlen durch
Totalreflexion in eine andere
Richtung zu lenken. Dadurch
können z. B. Bilder aufgerichtet
werden.
(Abbildung aus: 11)
9
Albrecht u. a.: Von der Physik 4 (für AHS), ebda. S 54
Paill, Schmut, Wahlmüller: Physik 4, ebda. S. 53
10
Physikalisches Schulversuchspraktikum
Geometrische Optik II
Seite 8
Optische Linsen
Linsen sind der Hauptbestandteil vieler optischer Geräte. Sie sind durchsichtige Körper mit
gekrümmter Oberfläche, die aus Glas oder Kunststoff hergestellt werden.
Sammellinsen (Konvexlinsen)
Sammellinsen sind in der Mitte dicker als am Rand. Das Licht wird beim Durchgang durch
die Linse zweimal gebrochen. Zur Vereinfachung der Bildkonstruktion denkt man sich die
zweimalige Brechung durch eine einzige in der Hauptebene ersetzt.
(Abbildung aus: 12)
(Abbildung aus: 13)
Wir betrachten künftig dünne Linsen, deren linke und rechte Fläche gleiche Krümmung
haben. Die Hauptebene liegt dann in der Mitte dieser Linsen. In diesem Fall gilt auch, dass
die beiden Brennpunkte der Sammellinse von der Hauptebene gleich weit entfernt sind.
Der Strahlenverlauf
Hier kann folgender Versuch durchgeführt werden: „Bildkonstruktion an Sammellinsen“
(siehe: Kapitel 6 (Versuche)).
Achsenparallele Strahlen werden von der Sammellinse so gebrochen, dass sie durch den
Brennpunkt gehen. Brennpunktstrahlen verlaufen nach der Brechung parallel zur optischen
Achse. Mittelpunktstrahlen gehen ungebrochen durch die Linse durch.
11
12
13
Fürnstahl, Wolfbauer, Becker, Obendrauf: Physik heute 4 (für AHS), ebda. S. 88
Paill, Schmut, Wahlmüller: Physik 4, ebda. S. 54
Albrecht u. a.: Von der Physik 4 (für AHS), S. 55
Physikalisches Schulversuchspraktikum
Geometrische Optik II
Seite 9
(Abbildung aus: 14)
Bilder mit der Sammellinse
Lage des Gegenstandes
innerhalb der Brennweite
zwischen einfacher und
doppelter Brennweite
außerhalb der doppelten
Brennweite
Lage des Bildes
vor der Linse
hinter der Linse, außerhalb
der doppelten Brennweite
hinter der Linse, zwischen
einfacher und doppelter
Brennweite
Beschaffenheit des Bildes
vergrößert, aufrecht, virtuell
vergrößert, verkehrt, reell
verkleinert, verkehrt, reell
Zerstreuungslinsen (Konkavlinsen)
Zerstreuungslinsen sind in der Mitte dünner als am Rand. Achsenparallele Strahlen werden
nach dem Durchgang durch die Linse so gebrochen, als ob sie von einem Punkt (dem
scheinbaren Brennpunkt oder Zerstreuungspunkt) kämen.
Der Strahlenverlauf
Hier kann folgender Versuch durchgeführt werden: „Bildkonstruktion an Zerstreuungslinsen“
(siehe: Kapitel 6 (Versuche)).
Parallelstrahlen verlaufen nach der Brechung so, als ob sie vom Zerstreuungspunkt (Z2)
kämen. Strahlen in Richtung Zerstreuungspunkt (Z1) werden achsenparallel gebrochen.
Mittelpunktstrahlen werden nicht gebrochen.
(Abbildung aus: 15)
14
15
Albrecht u. a.: Von der Physik 4 (für AHS), S. 55
Albrecht u. a.: Von der Physik 4 (für AHS), S. 56
Physikalisches Schulversuchspraktikum
Geometrische Optik II
Seite 10
Der Abstand von Z1 und Z2 von der Hauptebene wird als Brennweite bezeichnet und ist für
dünne Linsen mit gleicher Krümmung auf beiden Seiten gleich groß.
Bilder mit der Zerstreuungslinse
Zerstreuungslinsen erzeugen virtuelle, aufrechte, verkleinerte Bilder, die immer auf der
gleichen Seite wie der Gegenstand liegen.
Mit den 3 Hauptstrahlen (Brennpunktstrahl, Parallelstrahl und Mittelpunktstrahl – diese
müssten schon bei den Spiegeln behandelt worden sein), kann man den Bildpunkt eines
Gegenstandspunktes ermitteln.
Das menschliche Auge
(Abbildung aus: 16)
In der Iris befindet sich die Pupille, deren Größe sich verändern kann. Das durch sie
einfallende Licht gelangt über Hornhaut, Vorderkammer, Sammellinse und Glaskörper auf
den lichtempfindlichen Teil der Netzhaut. Dort entsteht ein umgekehrtes, reelles und
verkleinertes Bild.
Wenn man sich an die Bilder der Linsen erinnert, dann ist der Ort, wo das Bild entsteht,
abhängig von der Entfernung des Gegenstandes von der Linse. Das Auge aber sieht
verschieden weit entfernte Gegenstände immer scharf. Damit beim Auge das Bild immer auf
der Netzhaut entsteht, wird durch den Ringmuskel, der um die Linse gelegt ist, die
Krümmung der Augenlinse (und damit die Brennweite) verändert. Durch verschiedene
Brennweiten von Linsen kann man aber den Ort der Bildentstehung verschieben. Durch die
stärkere Krümmung der Augenlinse wird die Brennweite verkürzt.
16
Albrecht u. a.: Von der Physik 4 (für AHS), S. 57
Physikalisches Schulversuchspraktikum
Geometrische Optik II
Seite 11
Weit entfernte Gegenstände werden durch eine flache Linse (entspannter Ringmuskel) auf der
Netzhaut abgebildet. In der Nähe befindliche Gegenstände werden durch stark gewölbte
(angespannte Ringmuskel) Augenlinsen abgebildet.
Augenfehler und Korrektur
Kurzsichtigkeit
Bei Kurzsichtigkeit ist der Augapfel zu lang und
somit die Brennweite der Augenlinse zu klein.
Kurzsichtigkeit wird durch eine vorgesetzte
Zerstreuungslinse behoben. Durch die vorgesetzte
Zerstreuungslinse werden die Lichtstrahlen zerstreut
– die Sammellinse (die Augenlinse) sammelt nun die
Lichtstrahlen auf der Netzhaut.
(Abbildung aus: 17)
Weitsichtigkeit
Bei Weitsichtigkeit ist der Augapfel zu kurz und
somit die Brennweite der Augenlinse zu groß.
Weitsichtigkeit wird durch eine vorgesetzte
Sammellinse behoben. Durch die vorgesetzte
Sammellinse werden die Lichtstrahlen
zusammengeführt – nun entsteht das Bild durch die
Augenlinse an der richtigen Stelle.
(Abbildung aus: 18)
Astigmatismus
Astigmatismus liegt vor, wenn die Hornhaut nicht exakt kugelförmig ist, sondern
unterschiedlich starke Krümmungen aufweist. Das führt dazu, dass das Bild eines
Punktgegenstandes als kurze Linie wahrgenommen wird. Der Astigmatismus lässt sich mit
Brillengläsern korrigieren, deren Form eher zylinderförmig als kugelförmig ist.
Die Lupe
(Die Funktionsweise der Lupe wird für das Fernrohr benötigt.)
Der Winkel, unter dem du einen Gegenstand siehst, heißt Sehwinkel. Je näher der
Gegenstand an das Auge rückt, umso größer wird der Sehwinkel und umso größer siehst du
den Gegenstand (siehe untenstehende Abbildung aus: 19). Allerdings können wir einen
Gegenstand nicht beliebig nahe an das Auge heranbringen. Die geringste Entfernung, bei der
das Auge noch scharf sehen kann, beträgt 10 bis 15 cm. Mit Hilfe einer Lupe lässt sich der
Sehwinkel vergrößern. Eine Lupe ist eine Sammellinse mit kleiner Brennweite. Diese liefert
17
18
Ludick, Dopler, Hinterbuchinger, Reitinger: Begegnung mit Physik 4, ebda. S. 79
Ludick, Dopler, Hinterbuchinger, Reitinger: Begegnung mit Physik 4, ebda. S. 80
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Geometrische Optik II
Seite 12
aufrechte, vergrößerte, virtuelle Bilder, wenn die Gegenstandsweite nicht größer als die
Brennweite ist.
(Abbildung aus: 19)
Diese Abbildung zeigt den Sehwinkel.
Dieser ist größer, wenn der Gegenstand näher am Auge ist.
(Abbildung aus: 20)
Diese Abbildung zeigt, wie die Vergrößerung
mittels Lupe funktioniert.
Das Fernrohr
Fernrohre haben neue Kenntnisse der Menschen über das Weltall ermöglicht und zu neuen
Vorstellungen über die Entstehung der Welt geführt. Das erste Fernrohr wurde 1608 in
Holland erfunden.
Das astronomische Fernrohr (Keplersches Fernrohr)
Das astronomische Fernrohr wurde von Johannes Kepler (1571 – 1630) erfunden. Es besteht
aus zwei Sammellinsen (oder Linsensystemen). Jene Sammellinse, die sich näher am
Gegenstand befindet, nennt man Objektiv und jene, die näher am Auge liegt, nennt man
Okular (oculus, lat. = Auge). Das Objektiv (große Brennweite) erzeugt ein wirkliches,
verkleinertes,
umgekehrtes
Zwischenbild.
Das Okular
(kleine
Brennweite)
ist eine Lupe,
durch die
dieses
Zwischenbild
vergrößert
wird.
(Abbildung
aus: 21)
19
20
Paill, Schmut, Wahlmüller: Physik 4, ebda. S. 60
Paill, Schmut, Wahlmüller: Physik 4, ebda. S. 60
Physikalisches Schulversuchspraktikum
Geometrische Optik II
Seite 13
Das astronomische Fernrohr liefert umgekehrte Bilder. (Bei astronomischen Betrachtungen
stört es nicht, wenn die Bilder umgekehrt sind.)
Das Galileische Fernrohr
Bei einem Galileischen Fernrohr verwendet man anstelle einer Sammellinse eine
Zerstreuungslinse als Okular. Dieses Fernrohr liefert deshalb aufrechte Bilder.
Das Mikroskop
Damit man sehr kleine Dinge betrachten kann, benötigt man ein Mikroskop. Ein Mikroskop
besteht aus zwei Sammellinsen (bzw. Linsensystemen). Das Objektiv (kleine Brennweite)
erzeugt ein reelles, vergrößertes, verkehrtes Zwischenbild. Das Okular (große Brennweite) ist
eine Lupe, durch welche dieses Zwischenbild nochmals vergrößert wird.
(Abbildung aus: 22)
Der Fotoapparat
(Wenn man den Fotoapparat in der Schule behandelt, sollte man unbedingt selbst einen
mitnehmen, um den Schülern die einzelnen Bauteile genau und anschaulich erklären zu
können.)
Schema eines Fotoapparates
(Abbildung aus: 23)
21
22
23
Paill, Schmut, Wahlmüller: Physik 4, ebda. S. 61
Paill, Schmut, Wahlmüller: Physik 4, ebda. S. 60
Paill, Schmut, Wahlmüller: Physik 4, ebda. S. 58
Physikalisches Schulversuchspraktikum
Geometrische Optik II
Seite 14
Das Objektiv eines Fotoapparates besteht aus einem Linsensystem. Es entwirft ein verkehrtes,
reelles, verkleinertes Bild (wie eine Sammellinse). Dass man statt einer einzelnen Linse ein
Linsensystem verwendet, liegt darin begründet, dass man Abbildungsfehler, die jede Linse
produziert, ausgleichen kann.
Wie erhält man beim Fotografieren ein scharfes Bild? Die Bildweite (Abstand des Bildes von
der Linse) hängt von der Entfernung des Gegenstandes von der Linse ab. Durch Verschieben
der Objektivlinse(n) verändert man die Gegenstands- und Bildweite so, dass das scharfe Bild
dort entsteht, wo sich der Film befindet.
Die Blende
Die Blende beim Fotoapparat entspricht der Pupille beim Auge. Sie ist in das Objektiv
eingebaut; mit ihr kann man die Linsenöffnung vergrößern und verkleinern. Von der
Blendenöffnung hängt die Schärfentiefe ab. Große Schärfentiefe bedeutet, dass auch noch
Gegenstände vor und hinter der eingestellten Entfernung scharfgestellt werden. Bei kleiner
Blendenöffnung ist die Schärfentiefe groß. Bei großer Blendenöffnung ist die Schärfentiefe
geringer.
Der Verschluss
Die Linsenöffnung ist normalerweise verschlossen. Nur während der Aufnahme kann Licht
durch die Linsenöffnung auf den Film fallen. Man spricht von der Belichtung des Films. Die
Dauer des Lichteinfalls wird als Belichtungszeit bezeichnet. Je kleiner die Blendenöffnung
und je kürzer die Belichtungszeit, umso kleiner ist die einfallende Lichtmenge.
6) Versuche
Die folgenden Versuche sind zur Durchführung für den Lehrer gedacht. Als Lehrer muss man
folgende Punkte beachten bevor man die Versuche durchführt:




Bevor man diese Versuche durchführt, muss man sich darüber informieren, welche
Materialien für diese Versuche zur Verfügung stehen
Manchmal sind nicht genau die angegebenen Materialien verfügbar (z. B. Linsen mit
bestimmten Brennweiten, ...) Zum Großteil können die Versuche mit ähnlichem Material
durchgeführt werden.  Man muss flexibel sein, da man auch in den Schulen damit
rechnen muss, dass nicht alle gewünschten Materialien vorhanden sind.
Die angeführten Zeitangaben bei den Versuchen beziehen sich darauf, wenn der Lehrer
den Versuch durchführt. Die Zeit, die für das Zusammensuchen der Materialien benötigt
wird, ist jedoch nicht eingerechnet.
Wir haben als Stromversorgung ein Netzgerät verwendet.
1. Versuch: „Die Brechung beim Übergang Wasser – Luft (1 Lichtstrahl)“
Wir wollen bei diesem Versuch die Richtungsänderung eines Lichtstrahls beim Übergang von
Wasser in Luft qualitativ untersuchen.
Physikalisches Schulversuchspraktikum
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Seite 15
a) Versuchsanordnung
Material:
Stromversorgung
2 Verbindungsleitungen
1 Kombiexperimentierleuchte
Wasserwanne mit Einsatz
Metallring mit Hebel (mit einem Schlitz)
Wasser
Foto 1: Auf diesem Foto ist ein Teil des Versuchsaufbaus zu sehen.
b) Versuchsdurchführung
Vorbereitung: Wir füllen die Wasserwanne mit Wasser, stecken den Metallring (mit einem
Schlitz) auf den Einsatz und geben den Einsatz in die Wasserwanne. Die
Experimentierleuchte wird mit der Stromversorgung verbunden und so hinter die
Wasserwanne gestellt, dass das Licht genau in die runde Öffnung strahlt. Wenn die
Wasserwanne zu niedrig steht, stellt man sie einfach auf eine Unterlage. Dadurch, dass wir
den Ring mit einem Schlitz verwendet haben, ist nun auf der Vorderseite der Wasserwanne
genau ein Lichtstrahl bei seinem Übergang von Wasser in Luft zu sehen.
1. Versuch: Mit dem Hebel wird der Schlitz des Metallringes so verstellt, dass der Lichtstrahl
senkrecht auf die Wasseroberfläche auftrifft. (Siehe auch: Foto 2)
Physikalisches Schulversuchspraktikum
Geometrische Optik II
Seite 16
Foto 2: Der Lichtstrahl trifft
senkrecht auf die Wasseroberfläche
und wird nicht abgelenkt.
2. Versuch: Nun wird der Schlitz so verstellt, dass der Lichtstrahl unter einem bestimmten
Winkel (z. B. 30°) auf die Wasseroberfläche trifft. Anschließend vergrößern wir den
Einfallswinkel etwas. (Siehe Foto 1 und Foto 3).
Foto 3: Der Lichtstrahl wird vom
Lot weg gebrochen.
3. Versuch: Der Einfallswinkel wird auf ca. 50° vergrößert. Was passiert nun? (Siehe Foto 4)
Foto 4: Der Lichtstrahl wird
totalreflektiert.
Physikalisches Schulversuchspraktikum
Geometrische Optik II
Seite 17
Erkenntnisse:
1. Ein Lichtstrahl, der senkrecht auf die Wasseroberfläche auftrifft, wird nicht abgelenkt.
2. Ein Lichtstrahl, der unter einem bestimmten Einfallswinkel auf die Wasseroberfläche
auftrifft, wird vom Lot weg gebrochen.
3. Wenn der Einfallswinkel vergrößert wird, vergrößert sich auch der Brechungswinkel.
4. Ab einem bestimmten Winkel (dem Grenzwinkel der Totalreflexion) tritt der Lichtstrahl
nicht mehr aus dem Wasser aus, sondern wird an der Grenzfläche total reflektiert.
(Der Grenzwinkel beträgt für den Übergang von Wasser in Luft ca. 48,6°.)
c) Zeit
Für diesen Versuch benötigt man zum Aufbau und zur Durchführung ca. 10 Minuten (ohne
Zusammensuchen der einzelnen Materialien).
d) Theoretischer Hintergrund
Siehe Kapitel 5, Seite 5: Lichtbrechung
Siehe Kapitel 5; Seite 6: Totalreflexion
e) Experimentelle Schwierigkeiten und deren Behebung
Dieser Versuch ist gut gelungen. Beim Vorführen in der Klasse sollte man jedoch einige
Dinge beachten:
 Man muss die Klasse gut verdunkeln können.
 Der Versuch muss so aufgebaut werden, dass er von allen Schülern in der Klasse gut
gesehen werden kann. Es würde sehr viel Unruhe verursachen, wenn alle Schüler nach
vorne kommen müssen.
 Wenn man den Einfallswinkel des Lichtstrahls durch Verschieben des Schlitzes ändert,
kann es zu einer Verringerung der Intensität des Lichtstrahls kommen. Das lässt sich
normalerweise einfach dadurch beheben, dass man die Position der Experimentierleuchte
etwas verändert.
f) Anmerkungen
Wenn man diesen Versuch zum Thema Brechung durchführt (wie oben in Kapitel
„Lerninhalt“ angeführt) kann der dritte Versuch vorerst weggelassen werden. Man kann
diesen Versuch auch dazu verwenden, um das Thema Brechung zu wiederholen und das
Thema Totalreflexion einzuführen. Ansonsten finde ich, dass dieser Versuch gut geeignet ist,
Schülern die Brechung des Lichts anschaulich zu erklären.
2. Versuch: „Die Brechung beim Übergang Wasser – Luft (mehrere
Lichtstrahlen)“
a) Versuchsanordnung
Material:
Stromversorgung
2 Verbindungsleitungen
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Seite 18
1 Kombiexperimentierleuchte
Wasserwanne mit Einsatz
Metallring mit Hebel (mit mehreren Schlitzen)
Wasser
Foto 5: der Versuchsaufbau
b) Versuchsdurchführung
Vorbereitung: Wir füllen die Wasserwanne mit Wasser, stecken den Metallring (mit
mehreren Schlitzen) auf den Einsatz und geben den Einsatz in die Wasserwanne. Die
Experimentierleuchte wird mit der Stromversorgung verbunden und so hinter die
Wasserwanne gestellt, dass das Licht genau in die runde Öffnung strahlt. Wenn die
Wasserwanne zu niedrig steht, stellt man sie einfach auf eine Unterlage. Dadurch, dass wir
den Ring mit mehreren Schlitzen verwendet haben, sind nun auf der Vorderseite der
Wasserwanne mehrere Lichtstrahlen beim Übergang von Wasser in Luft gleichzeitig zu
sehen.
Versuch: Mit dem Hebel werden die Schlitze im Metallring so eingestellt, dass ein
Lichtstrahl senkrecht auf die Wasseroberfläche auftritt, einige Strahlen gebrochen werden und
zumindest ein Lichtstrahl total reflektiert wird.
Erkenntnisse (wie beim Versuch 1):
1. Ein Lichtstrahl, der senkrecht auf die Wasseroberfläche auftrifft, wird nicht abgelenkt.
2. Ein Lichtstrahl, der unter einem bestimmten Einfallswinkel auf die Wasseroberfläche
auftrifft, wird vom Lot weg gebrochen.
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Geometrische Optik II
Seite 19
3. Wenn der Einfallswinkel vergrößert wird, vergrößert sich auch der Brechungswinkel.
4. Ab einem bestimmten Winkel (dem Grenzwinkel der Totalreflexion) tritt der Lichtstrahl
nicht mehr aus dem Wasser aus, sondern wird an der Grenzfläche total reflektiert.
(Der Grenzwinkel beträgt für den Übergang von Wasser in Luft ca. 48,6°.)
c) Zeit
Für diesen Versuch benötigt man zum Aufbau und zur Durchführung ca. 10 Minuten (ohne
Zusammensuchen der einzelnen Materialien).
d) Theoretischer Hintergrund
Siehe Kapitel 5, Seite 5: Lichtbrechung
Siehe Kapitel 5; Seite 6: Totalreflexion
e) Experimentelle Schwierigkeiten und deren Behebung
Hier sind auch jene Punkte zu erwähnen, die bereits beim 1. Versuche (siehe Kapitel 6, S. 17)
angeführt wurden. Da man die Position der Schlitze bei diesem Versuch nicht ändert, muss
man jedoch nur zu Beginn darauf achten, dass die einzelnen Lichtstrahlen gut sichtbar sind.
f) Anmerkungen
Dieser Versuch ist bei uns sehr gut gelungen und ist meiner Meinung auch sehr anschaulich
für die Schüler. Diesen Versuch kann man einerseits dazu verwenden, um das Thema
Brechung zu behandeln. Er eignet sich auch gut, um das Thema Brechung zu wiederholen und
gleichzeitig das Thema Totalreflexion einzuführen.
3. Versuch: „Brechungsgesetz mit dem Halbzylinder; Totalreflexion“
(Versuch entnommen aus: 24, 25; Abbildung entnommen aus: 24)
a) Versuchsanordnung
Material:
Stromversorgung
2 Verbindungsleitungen
optische Bank
1 Kombiexperimentierleuchte
1 Blende mit einem Schlitz
1 Blendenhalter
1 optische Scheibe
1 Modellkörper, halbkreisförmig
Reiter für Experimentierleuchte, Blendenhalter und optische Scheibe
24
25
M. Bernhard, S. Jezik: Experimente zur Schulphysik - Geometrische Optik, Dispersion, Interferenz,
Beugung, Polarisation (1. Auflage (1978)), Wien; O 3.5
Bretschneider, Scholz: Die Physik in Versuchen – Optik
Verlag Industrie-Druck GmbH, Göttingen, O. 2.4.2
Physikalisches Schulversuchspraktikum
Geometrische Optik II
Seite 20
Anstelle der Blende mit einem Schlitz kann auch eine Blende mit mehreren Schlitzen
verwendet werden. Die übrigen Schlitze brauchen nur mit einem Papierstreifen abgedeckt
werden.
Der Versuchsaufbau, den wir bei diesem Versuch verwendet haben, unterscheidet sich etwas
von der obigen Abbildung (diese dient nur der besseren Vorstellbarkeit). Wir haben die
Blende nicht auf der Experimentierleuchte, sondern auf einem Blendenhalter befestigt und
diesen zwischen Leuchte und optischer Scheibe auf der optischen Bank mit einem Reiter
befestigt.
b) Versuchsdurchführung
Vorbereitung: Die Experimentierleuchte wird mit einem Reiter auf der optischen Bank
befestigt und an die Stromversorgung angeschlossen. Die Blende mit einem Schlitz wird auf
dem Blendenhalter befestigt und mit einem Reiter auf der optischen Bank angebracht. Am
Ende der Anordnung wird die optische Scheibe mit einem Reiter auf die optische Bank
gestellt. In der Mitte der optischen Scheibe haltert man gemäß obiger Abbildung den
halbkreisförmigen Modellkörper.
1. Versuch: Wir messen zu vorgegebenen Einfallswinkeln im Glas die Brechungswinkel in
Luft.
Einfallswinkel (in Glas) 
Brechungswinkel (in Luft) 
20°
30°
30°
47°
35°
58°
38°
65°
2. Versuch: Wir drehen die Scheibe weiter von 38 auf 44 Grad Einfallswinkel. Was fällt auf?
Bei ca. 43° wird der Lichtstrahl total reflektiert.
Erkenntnisse:
1. Beim Übergang von Glas in Luft ist der Brechungswinkel in Luft stets größer als der
Einfallswinkel in Glas (es erfolgt Brechung vom Lot).
2. Es gibt einen Grenzwinkel in Glas, bei dessen Überschreitung keine Brechung auftritt,
sondern das Licht an der Grenzfläche reflektiert wird (Totalreflexion).
3. Der Grenzwinkel der Totalreflexion beträgt beim Übergang von Glas in Luft 42° (Bei uns
kam es zu einem kleinen Messfehler).
Physikalisches Schulversuchspraktikum
Geometrische Optik II
Seite 21
(Hinweis: Man könnte theoretisch noch den Brechungsindex von Glas ausrechnen, doch sollte
man dies erst in der Oberstufe durchführen. Die Berechnung des Brechungsindex ist daher
nur im Oberstufenprotokoll zu finden.))
c) Zeit
Für diesen Versuch benötigt man zum Aufbau und zur Durchführung ca. 10 Minuten (ohne
Zusammensuchen der einzelnen Materialien).
d) Theoretischer Hintergrund
Siehe Kapitel 5, Seite 5: Lichtbrechung
Siehe Kapitel 5; Seite 6: Totalreflexion
e) Experimentelle Schwierigkeiten und deren Behebung
Dieser Versuch ist gut gelungen. Beim Vorführen in der Klasse sollte man wiederum einige
Dinge beachten:
 Man muss die Klasse gut verdunkeln können.
 Der Versuch sollte so aufgebaut werden, dass er von allen Schülern in der Klasse gut
gesehen werden kann. Es würde sehr viel Unruhe verursachen, wenn alle Schüler nach
vorne kommen müssen. Dabei ist auch wichtig, dass alle Schüler die Winkeleinteilung der
optischen Scheibe sehen können. Wenn dies nicht von überall in der Klasse möglich ist,
ist es besser, die Schüler nach vorne kommen zu lassen.
f) Anmerkungen
Diesen Versuch kann man (wie die ersten beiden Versuche) einerseits dazu verwenden, um
das Thema Brechung zu behandeln. Er eignet sich auch gut, um das Thema Brechung zu
wiederholen und gleichzeitig das Thema Totalreflexion einzuführen. Bevor man diesen
Versuch durchführt, sollten die Schüler bereits mit der Tatsache vertraut sein, dass das Lot auf
eine kreisförmige Oberfläche entlang vom Radius des Kreises verläuft. Ansonsten wird unter
Umständen die Frage gestellt, warum der Lichtstrahl nicht gebrochen wird, wenn er in den
Halbzylinder eintritt - die Erklärung dieser Frage würde vom Wesentlichen des Versuches
ablenken.
4. Versuch: „Das Umlenk- und Umkehrprisma“
(Versuch und Abbildung entnommen aus: 26)
Weil der Grenzwinkel der Totalreflexion bei Glas 42° beträgt, ist er bei 45° Einfallswinkel
bereits überschritten und Licht wird total reflektiert.
a) Versuchsanordnung
Material:
Stromversorgung
2 Verbindungsleitungen
26
M. Bernhard, S. Jezik: Experimente zur Schulphysik, ebda. O 3.6
Physikalisches Schulversuchspraktikum
Geometrische Optik II
Seite 22
optische Bank
1 Kombiexperimentierleuchte
ev. 1 Sammellinse
1 Blende mit 2 Schlitzen
1 Blendenhalter
1 optische Scheibe
1 Modellkörper, Prisma 90 Grad
Reiter für Experimentierleuchte,
Blendenhalter, Sammellinse und optische
Scheibe
Anstelle der Blende mit 2 Schlitzen kann
auch eine Blende mit mehreren Schlitzen
verwendet werden. Die übrigen Schlitze
brauchen nur mit einem Papierstreifen
abgedeckt werden.
Die obige Abbildung ist nur eine Skizze.
Der genaue Versuchsaufbau wird im nächsten Punkt beschrieben.
b) Versuchsdurchführung
Vorbereitung: Die Experimentierleuchte wird mit einem Reiter auf der optischen Bank
befestigt und an die Stromversorgung angeschlossen. Die Blende mit zwei Schlitzen wird auf
dem Blendenhalter befestigt und mit einem Reiter auf der optischen Bank angebracht. Am
Ende der Anordnung wird die optische Scheibe mit einem Reiter auf die optische Bank
gestellt. In der Mitte der optischen Scheibe haltert man das Prisma. Um zwei parallele
Strahlen zu erhalten, befestigt man vor der Blende eine Sammellinse mit einem Reiter auf der
optischen Bank. Man muss dabei ausprobieren, welche Brennweite die Sammellinse haben
soll, um im jeweiligen Fall parallele Strahlen zu erhalten.
1. Versuch: Umlenkprisma: Das Prisma wird so befestigt, dass die Lichtstrahlen normal auf
die Katheten des Dreiecks auftreffen. Deshalb werden die Lichtstrahlen beim Übergang in das
Prisma nicht gebrochen. An der Basis erfolgt Totalreflexion, da die Lichtstrahlen mit einem
Einfallswinkel von 45° auftreffen.
Ergebnis: Umlenkung um 90°
2. Versuch: Umkehrprisma: Das Prisma wird so befestigt, dass die Lichtstrahlen normal auf
die Basis des Dreiecks auftreffen und deshalb nicht gebrochen werden. Auf die Katheten
treffen die Lichtstrahlen jeweils mit einem Einfallswinkel von 45° auf und werden
totalreflektiert. An der Basis können sie den Glaskörper schließlich wieder ungebrochen
verlassen.
Ergebnis: Umlenkung um 180°. Vertauschung des oberen und unteren Strahls
Wir haben beim 2. Versuch nur einen Schlitz offen gelassen, da das Prisma für zwei
Lichtstrahlen zu klein war.
c) Zeit
Physikalisches Schulversuchspraktikum
Geometrische Optik II
Seite 23
Für diesen Versuch benötigt man zum Aufbau und zur Durchführung ca. 10 Minuten (ohne
Zusammensuchen der einzelnen Materialien).
d) Theoretischer Hintergrund
Siehe Kapitel 5; Seite 6: Totalreflexion
e) Experimentelle Schwierigkeiten und deren Behebung
Dieser Versuch ist gut gelungen. Beim Vorführen in der Klasse sollte man wiederum einige
Dinge beachten:
 Man muss die Klasse gut verdunkeln können.
 Der Versuch sollte so aufgebaut werden, dass er von allen Schülern in der Klasse gut
gesehen werden kann. Es würde sehr viel Unruhe verursachen, wenn alle Schüler nach
vorne kommen müssen.
 Es kann etwas Zeit in Anspruch nehmen, um zwei parallele Strahlen „herzustellen“.
Deshalb ist es bei diesem Versuch besonders wichtig, ihn zuerst auszuprobieren, bevor
man ihn in der Klasse vorführt. Am besten versucht man es mit Sammellinsen mit
verschiedenen Brennweiten und durch Verändern der Position der Sammellinse. Im
„Notfall“ kann man diesen Versuch auch nur mit einem Strahl durchführen.
 Wenn das Umlenkprisma zu klein für zwei Parallelstrahlen ist, kann man den Versuch
auch mit nur einem Strahl durchführen. Die Tatsache, dass es bei zwei Strahlen zu einer
Vertauschung des oberen und unteren Strahls kommt, muss man dann mit den Schülern
anders behandeln (z. B. mittels einer Tafelzeichnung).
f) Anmerkungen
Die optische Scheibe wurde von uns nur zur Befestigung des Prismas benutzt. Man könnte
das Prisma auch anders befestigen.
Dieser Versuch eignet sich zur Durchführung, wenn man die Anwendungen der
Totalreflexion (Lichtleiter, optische Prismen) behandelt. Die Schüler sehen dabei sehr
deutlich, dass durch Totalreflexion Licht verlustfrei transportiert werden kann, Lichtstrahlen
umgelenkt werden können oder Bilder aufgerichtet werden können (Hinweis: Fotoapparat).
5. Versuch: „Bildkonstruktion an Sammellinsen“
(Versuch und Abbildung entnommen aus: 27)
a) Versuchsanordnung
Material:
Stromversorgung
2 Verbindungsleitungen
optische Bank
1 Kombiexperimentierleuchte
1 Blende mit einem Schlitz
1 Blendenhalter
1 optische Scheibe
1 Modellkörper, plankonvex
27
M. Bernhard, S. Jezik: Experimente zur Schulphysik, ebda. O 4.3
Physikalisches Schulversuchspraktikum
Geometrische Optik II
Seite 24
Reiter für Experimentierleuchte, Blendenhalter und optische Scheibe
Anstelle der Blende mit einem Schlitz kann auch eine Blende mit mehreren Schlitzen
verwendet werden. Die übrigen Schlitze brauchen nur mit einem Papierstreifen abgedeckt
werden.
Die obige Abbildung ist nur eine Skizze. Der genaue Versuchsaufbau wird im nächsten Punkt
beschrieben.
b) Versuchsdurchführung
Vorbereitung: Die Experimentierleuchte wird mit einem Reiter auf der optischen Bank
befestigt und an die Stromversorgung angeschlossen. Die Blende mit einem Schlitz wird auf
dem Blendenhalter befestigt und mit einem Reiter auf der optischen Bank angebracht. Am
Ende der Anordnung wird die optische Scheibe mit einem Reiter auf die optische Bank
gestellt. In der Mitte der optischen Scheibe haltert man die plankonvexe Linse normal zur
optischen Achse (siehe obige Skizze). Mit Hilfe von Parallelstrahlen bestimmt man die
Brennweite der Linse. Die Brennpunkte werden auf beiden Seiten der Linse mittels Bleistift
(damit man sie entfernen kann) auf der optischen Scheibe eingezeichnet.
Versuch: Die nachstehenden Strahlen werden erzeugt, indem man die optische Scheibe dreht.
1. Ein Parallelstrahl (parallel zur optischen Achse, etwa 1 cm von ihr entfernt (achsennah!))
fällt auf die Linse. Er wird durch den Brennpunkt gebrochen.
2. Ein Brennpunktstrahl durch den linken Brennpunkt fällt auf die Linse. Er wird
achsenparallel gebrochen.
3. Ein Mittelpunktstrahl oder Hauptstrahl durch den Linsenmittelpunkt wird untersucht. Er
durchsetzt die Linse ungebrochen.
Erkenntnisse:
1. Ein Parallelstrahl wird nach der Brechung zu einem Brennpunktstrahl.
2. Ein Brennpunktstrahl wird nach der Brechung zu einem Parallelstrahl.
3. Ein Hauptstrahl (oder Mittelpunktstrahl) wird nicht gebrochen.
c) Zeit
Für diesen Versuch benötigt man zum Aufbau und zur Durchführung ca. 15 Minuten (ohne
Zusammensuchen der einzelnen Materialien).
d) Theoretischer Hintergrund
Für Bildkonstruktionen an Sammellinsen benötigt man die Kenntnis vom Verlauf dreier
besonderer Strahlen. Siehe Kapitel 5; Seite 8: Optische Linsen - Sammellinsen
e) Experimentelle Schwierigkeiten und deren Behebung
Beim Vorführen in der Klasse sollte man wiederum einige Dinge beachten:
 Man muss die Klasse gut verdunkeln können.
 Der Versuch sollte so aufgebaut werden, dass er von allen Schülern in der Klasse gut
gesehen werden kann. Der Lichtstrahl muss gut sichtbar sein, ebenso muss man den
Schülern die eingezeichneten Brennpunkte auf der optischen Scheibe zeigen.
Physikalisches Schulversuchspraktikum
Geometrische Optik II
Seite 25
f) Anmerkungen
Dieser Versuch eignet sich gut, um Schülern die Bildkonstruktion anhand von Sammellinsen
deutlich zu machen. Sie können dabei selbst den Strahlengang der Hauptstrahlen
nachvollziehen.
6. Versuch: „Bildkonstruktion an Zerstreuungslinsen“
(Versuch und Abbildung entnommen aus: 28)
a) Versuchsanordnung
Material:
Stromversorgung
2 Verbindungsleitungen
optische Bank
1 Kombiexperimentierleuchte
1 Blende mit einem Schlitz
1 Blendenhalter
1 optische Scheibe
1 Modellkörper, plankonkav
Reiter für Experimentierleuchte, Blendenhalter
und optische Scheibe
Anstelle der Blende mit einem Schlitz kann
auch eine Blende mit mehreren Schlitzen
verwendet werden. Die übrigen Schlitze
brauchen nur mit einem Papierstreifen
abgedeckt werden.
Die obige Abbildung ist nur eine Skizze. Der genaue Versuchsaufbau wird im nächsten Punkt
beschrieben.
b) Versuchsdurchführung
Vorbereitung: Die Experimentierleuchte wird mit einem Reiter auf der optischen Bank
befestigt und an die Stromversorgung angeschlossen. Die Blende mit einem Schlitz wird auf
dem Blendenhalter befestigt und mit einem Reiter auf der optischen Bank angebracht. Am
Ende der Anordnung wird die optische Scheibe mit einem Reiter auf die optische Bank
gestellt. In der Mitte der optischen Scheibe haltert man die plankonkave Linse normal zur
optischen Achse (siehe obige Skizze). Mit Hilfe von Parallelstrahlen bestimmt man die
Zerstreuungspunkte der Linse. Diese werden auf beiden Seiten der Linse mittels Bleistift
(damit man sie entfernen kann) auf der optischen Scheibe eingezeichnet.
Versuch: Die nachstehenden Strahlen werden erzeugt, indem man die optische Scheibe dreht.
1. Ein Parallelstrahl (parallel zur optischen Achse, etwa 1 cm von ihr entfernt (achsennah!))
fällt auf die Linse. Er wird so gebrochen, als käme er aus dem Zerstreuungspunkt.
28
M. Bernhard, S. Jezik: Experimente zur Schulphysik, ebda. O 4.6
Physikalisches Schulversuchspraktikum
Geometrische Optik II
Seite 26
2. Ein Brennpunktstrahl, der auf den rechten Zerstreuungspunkt zielt, fällt auf die Linse. Er
wird achsenparallel gebrochen.
3. Ein Mittelpunktstrahl oder Hauptstrahl durch den Linsenmittelpunkt wird untersucht. Er
durchsetzt die Linse ungebrochen.
Erkenntnisse:
1. Ein Parallelstrahl wird nach der Brechung zu einem Strahl, der aus dem
Zerstreuungspunkt zu kommen scheint.
2. Ein Brennpunktstrahl wird nach der Brechung zu einem Parallelstrahl.
3. Ein Hauptstrahl (oder Mittelpunktstrahl) wird nicht gebrochen.
c) Zeit
Für diesen Versuch benötigt man zum Aufbau und zur Durchführung ca. 15 Minuten (ohne
Zusammensuchen der einzelnen Materialien).
d) Theoretischer Hintergrund
Für Bildkonstruktionen an Zerstreuungslinsen benötigt man die Kenntnis vom Verlauf dreier
besonderer Strahlen. Siehe Kapitel 5; Seite 9: Optische Linsen – Zerstreuungslinsen.
e) Experimentelle Schwierigkeiten und deren Behebung
Hier sind wiederum jene Punkte zu erwähnen, die beim vorigen Versuch (Bildkonstruktion an
Sammellinse) angeführt sind.
f) Anmerkungen
Dieser Versuch eignet sich gut, um Schülern die Bildkonstruktion anhand von
Zerstreuungslinsen deutlich zu machen. Sie können dabei selbst den Strahlengang der
Hauptstrahlen nachvollziehen.
7) Arbeitsblätter
Dieses Protokoll enthält keine Arbeitsblätter zu den Versuchen, da die Versuche nicht zur
Durchführung durch die Schüler gedacht sind.
Dieser Punkt enthält anschließend zwei Arbeitsblätter zum Vertiefen der Stoffgebiete
Brechung und Totalreflexion.
Arbeitsblatt Lichtbrechung
Aufgabe 1
Zeichne in diese Zeichnung das Lot, den Einfallswinkel () und den
Brechungswinkel () ein.
Aufgabe 2:
Zeichne den weiteren Verlauf der Lichtstrahlen ein. (Der graue Kasten ist das
optisch dichtere Medium).
Beim Übergang vom optisch dünneren in das optisch dichtere Medium erfolgt
eine Brechung .............. Lot.
Beim Übergang von optisch dichteren in das optisch dünnere Medium erfolgt
eine Brechung ............... Lot.
Ein lotrecht einfallender Lichtstrahl wird ..........................................................
Arbeitsblatt Totalreflexion
Aufgabe 1
Vervollständige den Strahlengang bei den folgenden totalreflektierenden
Prismen.
Aufgabe 2
Nenne einige Beispiele für Totalreflexion in Natur und Technik.
Physikalisches Schulversuchspraktikum
Geometrische Optik II
Seite 29
8) Anmerkungen
Medien
Zur Vermittlung des Stoffes können verschiedene Medien eingesetzt werden. Folien können
mittels Overheadprojektor an die Wand projiziert werden. Wenn diese mit dem Computer
erstellt wurden, können sie auch mittels Videobeamer an die Wand projiziert werden.
Die Tafel eignet sich gut dazu, Zeichnungen Schritt für Schritt zu erstellen, sodass die Schüler
dem Lehrer genau folgen können. Gerade für Bildkonstruktionen eignet sich die Tafel. Das
Zeichnen an der Tafel sollte man gut beherrschen oder sich zumindest ein Lineal für die Tafel
besorgen. Schließlich sollen die Bildkonstruktionen ziemlich exakt sein, damit die Schüler
etwas davon lernen können.
Bei diesem Thema sollte man auch das Internet einsetzen (z. B. Bilder von Luftspiegelungen).
Folien
Da es sich bei diesem Protokoll um das Versuchsprotokoll handelt, enthält es keine Folien.
Bei der Gestaltung von Folien kann man sich jedoch am Lerninhalt (Kapitel 5) orientieren.
Mitschrift der Schüler
Bei der Mitschrift für die Schüler kann man sich ebenfalls am Kapitel 5 (Lerninhalt)
orientieren. Eine genaue Ausführung der Mitschrift enthält dieses Protokoll ebenfalls nicht
(da es sich um das Versuchsprotokoll handelt).
9) Literaturverzeichnis
Ludick, Dopler, Hinterbuchinger, Reitinger (1991). Begegnung mit Physik 4. Veritas-Verlag
Albrecht u. a. (1999). Von der Physik 4 (für AHS). Wien: Verlag E. Dorner GmbH
Paill, Schmut, Wahlmüller (1991). Physik 4. Wien: Verlag E. Dorner GmbH
Fürnstahl, Wolfbauer, Becker, Obendrauf (1994). Physik heute 4 (für AHS). Linz: VeritasVerlag
M. Bernhard, S. Jezik (1978). Experimente zur Schulphysik: Geometrische Optik, Dispersion,
Interferenz, Beugung, Polarisation. Wien
Bretschneider, Scholz. Die Physik in Versuchen – Optik. Göttingen: Verlag Industrie-Druck
GmbH
Sexl, Raab, Streeruwitz (1999). Physik 2. Wien: Verlag ÖBV & HPT GmbH & Co KG
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