Universität Karlsruhe (TH) Institut für Werkstoffe der Elektrotechnik Studienarbeit VE RG ZeuS III – Leichtbau-Stack für die SOFC-APU EB EN Elektrische Charakterisierung von Metall-Metalloxidkontakten in planaren SOFC-Stacks Forschungsbereich Motivation Brennstoffzellen In planaren SOFC-Stacks für den Einsatz in einer SOFC-APU (Auxiliary Power Unit zur Bordstromversorgung von Kraftfahrzeugen) werden die keramischen SOFC-Zellen über metallische Verbindungselemente (MIC: metallic interconnector) seriell verschaltet. Der MIC ist dabei für die mechanische Stabilität des Stacks, die elektrische Kontaktierung und Stromableitung aus den Zellen sowie die Gasversorgung der Zellen über integrierte Gaskanäle (Flowfield) zuständig. Durch entsprechendes werkstoffliches und geometrisches Design (Kontaktflächen, Flowfield) können die Verluste aufgrund des Übergangswiderstandes Zwischen Metall und Kathode, die Leitungsverluste in der Kathodenschicht und die Gasdiffusionspolarisationsverluste minimiert werden. Ausrichtung Experimentell Elektrische Charakterisierung Werkstoffanalytik Werkstoffpräparation Entwicklung von Messtechnik Modellierung Simulation Programmierung Literatur und Recherche Studiengang Elektro- und Informationstechnik Maschinenbau Verfahrenstechnik Chemieingenieurwesen Chemie Physik Technomathematik Informatik Wirtschaftsingenieurwesen Einstieg Ab Nov. 2008 Links http://www.elringklinger.de http://www.sofc.de Ansprechpartner Bild: Schichtabfolge im SOFC-Stack Aufgabenstellung Im Rahmen dieser Studienarbeit soll der Einfluss der eingesetzten Kathodenkontaktpaste auf die Leistungsfähigkeit der Einzellzelle experimentell untersucht werden. Durch die elektrochemische Charakterisierung von SOFC-Einzelzellen, die kathodenseitig mit unterschiedlichen Kontaktpasten kontaktiert sind, soll der Umfang einzelner Verlustanteile (ohmsche Verluste aufgrund des Kontaktwiderstandes, Leitungsverluste in der Kathodenschicht, Gasdiffusionspolarisationsverluste) mittels Strom/Spannungs-Kennlinien und Impedanzspektroskopie bestimmt werden. Anhand der gewonnenen Messdaten ist ein elektrisches Ersatzschaltbild der Kontaktpastenverluste zu entwickeln und dessen Kenngrößen Pastenabhängig zu bestimmen. Letztlich soll ein bestehendes ESB der ideal kontaktierten Zelle erweitern und validiert werden. • Einarbeitung in die Aufgabenstellung und themenbezogene Recherche in aktueller Literatur • Auswahl zu untersuchenden Kathodenkontaktpasten, Erstellung eines Messplanes • Elektrochemische Charakterisierung von SOFC-Einzelzellen • Analyse der gewonnenen Messdaten • Erstellen eines elektrischen Ersatzschaltbildes und ermitteln der Kenngrößen • Vergleich und Bewertung der untersuchten Kathodenkontaktpasten Dipl.-Ing. Michael Kornely Raum 333 Tel: 0721 608-8456 E-Mail: [email protected] Hinweise Wir bieten Ihnen hervorragende Betreuung und die Möglichkeit in einem interdisziplinären Team auf einem zukunftsweisenden Themengebiet mitzuarbeiten. Den Schwerpunkt können Sie nach Ihrer persönlichen Qualifikation und Neigung mit Ihrem Betreuer absprechen. Nähere Auskünfte erhalten Sie jederzeit bei Ihrem Ansprechpartner Herrn Michael Kornely. Prof. Dr.-Ing. Ellen Ivers-Tiffée Universität Karlsruhe (TH) Forschungszentrum Umwelt FZU Aushang: 01.11.08 bis 01.04.09 Institut für Werkstoffe der Elektrotechnik I W E Adenauerring 20, Bau 50.40 Dateiname: DA_KKP_2.doc http://www.iwe.uni-karlsruhe.de/ D-76131 Karlsruhe Verteiler: IV, WE