Dialogmedium Internet

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Elektro-Industrie
Dialogmedium Internet
Foto: DEHA
In den virtuellen Räumen
steckt nach wie vor großes, entwicklungsfähiges
Potenzial für die Elektroindustrie ebenso wie für
den Elektrogroßhandel. Es
geht allerdings vor allem
um die Frage, wie und wofür diese Kanäle genutzt
werden. Es entstehen viele
neue Möglichkeiten für
Kunden, mit Anbietern in
Kontakt zu kommen. Auf
den folgenden Seiten stellen wir einige davon vor.
Leuchtendes Beispiel für Dialogkommunikation: Die DEHA-Lichtseiten online.
Virtueller Draht zum Bauherrn
Die DEHA-Gruppe bietet
Bauherren und Renovierern direkte Unterstützung: Per Serviceportal
lichtseiten.de und der
kostenlosen SmartphoneApp „Lichtideen“ für iOS
und Android.
Über die neuen Online-Tools werden
die Interessenten direkt mit dem Elektro-Fachhandel verbunden. Im virtuellen Produktschaufenster funktioniert
die Auswahl der passenden Leuchte
sowohl per App als auch über die
Webseite über fünf Grund-Parameter:
die gewünschte Leuchtenart, den
Anwendungsbereich, das bevorzugte
Leuchtmittel sowie Material und Farbe.
Bei den Suchergebnissen sind weitere
Klassifizierungen angegeben, beispielsweise die Lampenleistung, Nennspannung, Maße, Materialien und Werkstoffe,
Leuchtmittelanzahl und auch die Preise.
Das Leuchtensortiment steht in erster
Linie für Qualität und Design.
Per Postleitzahl zum Fachhändler
Hat sich der Interessent für ein Produkt entschieden, setzt er es mit einem
Klick auf die Merkliste. Schon im nächsten Schritt kommt der Elektrofachhandel
ins Spiel: Sobald die Merkliste vollständig ist, kann die Anfrage an den über
die Postleitzahlensuche frei gewählten
Elektrofachhändler versendet werden,
ElektroWirtschaft – Ausgabe 11/2013
Elektro-Industrie
Das mobile Pendent ist die kostenlose App
„Lichtideen“ für iOS und Android-Betriebssysteme auf Smartphones.
ElektroWirtschaft – Ausgabe 11/2013
Unterwegs im Social Web
Gira hat sich schon früh
Fotos: Gira
ebenso Notizen und Detailfragen. Sind
keine weiteren Leistungen gewünscht,
liefert der Fachhändler zunächst nur das
konkrete Angebot und erst nach dessen
Freigabe die Ware, denn die Anfrage auf
den Lichtseiten oder in der App verpflichtet nicht zum Kauf. Eine Abholung
der Ware durch den Kunden ist ebenso
möglich.
Der Endkunde kann über beide Tools
nicht nur Informationen zu den Leuchten
anfordern, sondern mit per Mausklick
eine individuelle Beratungsleistung oder
die Installation der Leuchten beauftragen. Mit einem solchen Erstauftrag kann
sich der Fachhandel beim Endkunden
als Experte positionieren und weitere
Aufträge rund um die Elektrotechnik
gewinnen.
Eine Zusammenstellung der beliebtesten Produkte, ein FAQ-Bereich sowie
der Lichtideen-Blätterkatalog runden das
Angebot unter www.lichtseiten.de ab.
„Weg von der Einbahnstraße für Informationen, hin zum Datenaustausch
in Echtzeit“, heißt es in einer Mitteilung
des Unternehmens. Dank dieser bidirektionalen Kommunikation bekämen
die angesprochenen Zielgruppen die
Möglichkeit zu reagieren – im Idealfall
entwickelten sich angeregte Dialoge.
Foto: DEHA
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entschieden im Social Web
zu kommunizieren. Nach
einem ersten aktiven Jahr
zieht das Unternehmen
eine positive Zwischenbilanz: „Die neuen Plattformen im Internet haben
klassischen Kommunikationsformen viel voraus.“
Kommentieren, besprechen,
verbreiten
Inhalte und Themen werden also
nicht mehr einfach nur zur Verfügung
gestellt, sondern werden kommentiert,
besprochen und durch die Nutzer weiter
verbreitet. So entstehen letztlich intelligente Netzwerke, die durch Input von
beiden Seiten leben und profitieren.
In vielen Unternehmen und Betrieben ist das Thema Social Media bereits
fest verankert. Sandra Wicher, Social
Media und Content Managerin bei Gira,
nennt die Gründe dafür: „Uns ist es
wichtig, unsere Zielgruppen dort abzuholen, wo sie agieren und interagieren –
Online-Medien und Social Media werden
immer beliebter, denn sie sind schneller,
aktueller, an individuelle Bedürfnisse
anpassbar und interaktiv.“
Xing, Youtube, LinkedIn…
Die Ziele dieser Dialog-Kommunikation: Freunde der Marke unterhalten,
Service bieten und tagesaktuell informieren. Dadurch steigert Gira seine
Bekanntheit und verbessert Image und
Die Ziele der Kommunikation via Social
Media sind klar definiert: Freunde der
Marke Gira unterhalten, Service bieten
und tagesaktuell informieren.
Reputation. Ein weiteres Ziel ist die
Neukundengewinnung und die Kundenbindung – viele Elektrofachbetriebe
und deren Mitarbeiter sind bereits in
sozialen Netzwerken vertreten. Um mit
ihnen in einen Dialog zu treten, hat
sich Gira im Social Web breit aufgestellt:
Facebook, Google+, YouTube, Xing und
LinkedIn. Bei Twitter betreibt Gira vier
Kanäle: gira_news, giraelektro, girapresse und girajobs. Unter www.gira.de/
socialmedia findet sich eine Übersicht
der Social Media Kanäle, die Gira nutzt.
Zielgruppe Elektrogroßhandel
„Als Zielgruppen sprechen wir unsere
Kunden an, also Elektrofachleute und
den Elektrogroßhandel“, erklärt Sandra
Wicher. Hinzu kommen weitere Absatzmittler von Gira, etwa Architekten und
private Bauherren und Renovierer –
diese Zielgruppen haben in den letzten
Jahren stark an Bedeutung gewonnen.
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Um mit Kunden und Mitarbeitern in einen Dialog zu treten, hat sich Gira im Social Web
breit aufgestellt und ist natürlich auch bei YouTube vertreten.
„Und natürlich wenden wir uns auch
an die Mitarbeiter von Gira und andere
externe Partner sowie an die Presse.“
Festes Redaktionsteam
Eingesteuert werden die Social Media
Aktivitäten von einem Redaktionsteam,
das im Marketing angesiedelt ist. In
Meetings entsteht ein Redaktionsplan
als „work in progress“, der Inhalte,
Termine bzw. Taktfolgen festlegt.
Letztlich geht es um den Auf- und
Ausbau der Online-Auftritte durch
abwechslungsreichen Content, durch
Aktionen, die Botschaften transportieren und zu Gira passen – zu den
verschiedenen Zielgruppen, zur Marke
und zu den Produkten. Gira geht in der
Kommunikation bewusst crossmedial
vor und nutzt dafür interne und externe
Kanäle, offline und online.
„Qualitative Fans“
Nach einem ersten „aktiven“ Jahr
zieht Torben Bayer, Gira Leiter Marketing, eine positive Zwischenbilanz: „In
12 Monaten haben wir unsere Fanzahl
auf Facebook verzehnfacht. Dabei handelt es sich um qualitative Fans: Sie
sind im Netz aktiv und interagieren mit
uns.“ Wobei die absolute Zahl der Fans
nicht ausschlaggebend ist – Qualität
statt Quantität ist das Ziel. Auch die
Viralität und Reichweite der Beiträge
steigt. „Insgesamt sind wir mit unserer
Strategie auf einem guten Weg und
freuen uns sehr über treue und aktive
Fans, Follower und Abonnenten.“
Hörsaal
Schloss Herrenhausen, Hannover
DOOLIP
randloses LED-Downlight
Mit Gira unterwegs im Web: Das Key Visual auf der Gira Homepage weist den Weg zu Social
Media.
Spectral – eine Marke der RIDI Leuchten GmbH
www.spectral-online.de
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