- Karl Heinz Brisch

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KINDERKLINIK UND POLIKLINIK IM DR. VON HAUNERSCHEN KINDERSPITAL
ABTEILUNG PÄDIATRISCHE PSYCHOSOMATIK UND PSYCHOTHERAPIE
BINDUNGSTRAUMATISIERUNG, BINDUNGSSTÖRUNG
UND PSYCHOTHERAPIE
Karl Heinz Brisch
ÜBERLEBENSWICHTIGE BEDÜRFNISSE
Physiologische
Bedürfnisse
Exploration
Bindung
Beziehungsfähigkeit
Sensorischsexuelle
Stimulation
Selbstwirksamkeit
Selbstwertgefühl
Vermeidung von
negativen Reizen
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© Copyright K.H. Brisch München 2017. Alle Rechte vorbehalten.
ABTEILUNG PÄDIATRISCHE PSYCHOSOMATIK
UND PSYCHOTHERAPIE
JOHN BOWLBY
"Bindung ist das gefühlsgetragene Band, das eine Person zu
einer anderen spezifischen Person anknüpft und das sie über
Raum und Zeit miteinander verbindet."
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ABTEILUNG PÄDIATRISCHE PSYCHOSOMATIK
UND PSYCHOTHERAPIE
BINDUNG
Bonding
Bindung der Eltern an das Kind
Pflegesystem
Attachment
Bindung des Kindes an die Eltern
Sicherheitssystem
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ABTEILUNG PÄDIATRISCHE PSYCHOSOMATIK
UND PSYCHOTHERAPIE
BINDUNG IM THERAPEUTISCHEN KONTEXT
Bonding
Bindung des/der Therapeut_in an den/die
Patient_in
Bereitschaft für den therapeutischen Prozess
Attachment
Bindung des/der Patient_in an den/die
Therapeut_in
Sicherheitssystem
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ABTEILUNG PÄDIATRISCHE PSYCHOSOMATIK
UND PSYCHOTHERAPIE
BINDUNG ZUM ÜBERLEBEN
Bindung ist für das Leben so grundlegend wie Luft
zum Atmen und Ernährung
Die emotionale Bindung sichert das Überleben und
die Entwicklung des Säuglings
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ABTEILUNG PÄDIATRISCHE PSYCHOSOMATIK
UND PSYCHOTHERAPIE
BINDUNG IM THERAPEUTISCHEN KONTEXT
Eine sichere therapeutische Bindungsbeziehung ist eine
wichtige Voraussetzung für ein erfolgreiche Therapie
In jeder therapeutischen Methode
Es entsteht immer eine therapeutische Bindungsbeziehung im Laufe
einer Therapie
Die Qualität der Bindungsrepräsentation des/der Therapeut_in ist
entscheidend für das Gelingen des therapeutischen Prozesses
Patienten kommen mit pathologischen Bindungsmustern in die
Therapie
Es ist Aufgabe des/der Therapeut_in, diese zu erkennen und sich
entsprechend im therapeutischen Bindungsaufbau darauf
einzustellen
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ABTEILUNG PÄDIATRISCHE PSYCHOSOMATIK
UND PSYCHOTHERAPIE
BINDUNGSTHEORIE NACH JOHN BOWLBY
Ein Säugling entwickelt im Laufe des ersten
Lebensjahres eine spezifische emotionale Bindung
an eine Hauptbindungsperson
Die emotionale Bindung sichert das Überleben des
Säuglings
Die Bindungsperson ist der „sichere emotionale
Hafen“ für den Säugling
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ABTEILUNG PÄDIATRISCHE PSYCHOSOMATIK
UND PSYCHOTHERAPIE
DER THERAPEUTISCHE SICHERE HAFEN
Therapeuten mit sicherer eigener
Bindungsrepräsentation sind ein sicherer
emotionaler Hafen für ihre Patienten
Ein Therapeut/eine Therapeutin, der/die ein
unsicheres bis bindungsgestörtes Bindungssystem
hat und seine/ihre spezifische
Bindungsrepräsentation nicht kennt, für den/die ist
jede/jeder Patient_in mehr oder weniger
bedrohlich.
Patienten haben Angst vor ihren Therapeuten
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ABTEILUNG PÄDIATRISCHE PSYCHOSOMATIK
UND PSYCHOTHERAPIE
SAFE® ‒ Sichere Ausbildung für Eltern
BINDUNGSTHEORIE I
Durch Angst wird das Bindungsbedürfnis aktiviert
Patienten kommen mit Angst in die Psychotherapie
Das Bindungsbedürfnis der Patienten ist aktiviert
In der Übertragung erwarten sie von der/dem
Therapeut_in Bindungssicherheit, auch wenn sie
sich etwa bindungsvermeidend,
bindungsdesorganisiert oder bindungsgestört
verhalten.
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ABTEILUNG PÄDIATRISCHE PSYCHOSOMATIK
UND PSYCHOTHERAPIE
BINDUNG IM THERAPEUTISCHEN KONTEXT – DIE
BINDUNGSHIERARCHIE IN DER THERAPIE
Die primäre therapeutische Bindungsperson im therapeutischen
Prozess muss nicht die/der behandelnde Therapeutin/der Therapeut
sein
Alternative Bindungspersonen in Kliniken: andere Therapeut_innen,
Physiotherapeut_innen, Gruppentherapeut_innen, Pflegepersonal,
Mitpatienten, Hausmeister,
Ambulante Behandlung: Psychiater_in, Phyisotherapeut_in,
Sozialarbeiter_in, andere somatisch behandelnde Ärzt_innen
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ABTEILUNG PÄDIATRISCHE PSYCHOSOMATIK
UND PSYCHOTHERAPIE
SAFE® ‒ Sichere Ausbildung für Eltern
DIE BINDUNGS-EXPLORATIONS-WIPPE
Modifiziert nach Grossmann & Grossmann
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ABTEILUNG PÄDIATRISCHE PSYCHOSOMATIK
UND PSYCHOTHERAPIE
SAFE® ‒ Sichere Ausbildung für Eltern
WODURCH WIRD EINE
SICHERE BINDUNG
GEFÖRDERT?
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ABTEILUNG PÄDIATRISCHE PSYCHOSOMATIK
UND PSYCHOTHERAPIE
SAFE® ‒ Sichere Ausbildung für Eltern
FEINFÜHLIGKEIT
Die Pflegeperson mit der größten Feinfühligkeit in der
Interaktion wird die Hauptbindungsperson für den Säugling
große Feinfühligkeit fördert eine sichere Bindungsentwicklung
Die Bindungsperson muss nicht die leibliche Mutter sein
Die Pflegperson muss die Signale des Säuglings
wahrnehmen
richtig interpretieren
prompt reagieren
angemessen reagieren
Mary Ainsworth (1913-1999)
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UND PSYCHOTHERAPIE
SAFE® ‒ Sichere Ausbildung für Eltern
SPRACHLICHE UND AFFEKTIVE INTERAKTION
Förderung einer sicheren Bindung
durch die Verbalisierung
der „inneren Welt“ der affektiven Zustände
der Handlungszusammenhänge des Säuglings
Mentalisierung
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UND PSYCHOTHERAPIE
SAFE® ‒ Sichere Ausbildung für Eltern
RHYTHMUS DER INTERAKTION
IN HANDLUNG UND SPRACHE
Förderung einer sicheren Bindung durch
reziproker Wechsel in der Mutter-SäuglingsInteraktion und Kommunikation
Korrektur von Missverständnissen
unsichere Bindung durch
über-synchrone Interaktion und Kommunikation
absolut asynchrone Interaktion
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SAFE® ‒ Sichere Ausbildung für Eltern
BLICKKONTAKT
Blickkontakt mit gelungener Affektabstimmung
(Intersubjektivität) zwischen Säugling und
Pflegeperson fördert die sichere
Bindungsentwicklung
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SAFE® ‒ Sichere Ausbildung für Eltern
BERÜHRUNG
Feinfühlige Berührung und Körperkontakt zwischen
Pflegeperson und Säugling fördert die sichere
Bindungsentwicklung
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ABTEILUNG PÄDIATRISCHE PSYCHOSOMATIK
UND PSYCHOTHERAPIE
STRESS-TOLERANZ-FENSTER UND AFFEKTE
Übererregung
Sympathikus
EINFRIEREN
Dissoziation
Panik
Todesangst
Aktiviertes Bindungsbedürfnis
+
Übererregung
Parasympathikus
ERSCHLAFFUNG
Dissoziation
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Modifiziert nach Lutz Ulrich Besser © Copyright Besser 2008
ABTEILUNG PÄDIATRISCHE PSYCHOSOMATIK
UND PSYCHOTHERAPIE
SAFE® ‒ Sichere Ausbildung für Eltern
BINDUNGSQUALITÄTEN DES SÄUGLINGS AB DEM
ALTER VON 12 MONATEN
Sichere Bindung
Unsichere Bindung
vermeidend
ambivalent
Desorganisierte Bindung
Bindungsstörungen
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ABTEILUNG PÄDIATRISCHE PSYCHOSOMATIK
UND PSYCHOTHERAPIE
BINDUNG ZWISCHEN DEN GENERATIONEN
Zusammenhang zwischen
Bindung der Eltern und des Kindes
sichere Eltern mit sicheren Kindern
unsichere Eltern mit unsicheren Kindern
Eltern mit unverarbeiteten Traumata haben
häufiger desorganisierte Kindern
Eltern, die ihre Kinder häufig traumatisieren,
haben häufiger bindungsgestörte Kinder
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UND PSYCHOTHERAPIE
SAFE® ‒ Sichere Ausbildung für Eltern
BEGINNENDE BINDUNGS-PSYCHOPATHOLOGIE MIT
UNTERSCHIEDLICHEM SCHWEREGRAD
unsicher-desorganisierte Bindung
ca. 10% in nicht-klinischer Stichprobe
Ansteigend in Risikogruppen bis 80%
Nach ungelöstem Trauma der Bindungsperson
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ABTEILUNG PÄDIATRISCHE PSYCHOSOMATIK
UND PSYCHOTHERAPIE
SAFE® ‒ Sichere Ausbildung für Eltern
URSACHEN DER DESORGANISIERTEN BINDUNG
Ungelöstes Trauma der Eltern
Auffälligkeiten der Bindungsperson in der
Interaktion mit dem Kind
Angstmachendes Verhalten
Ängstliches Verhalten
Hilfloses Verhalten
In einzelnen Episoden Wiederholung des Traumas
mit eigenem Kind (Gewalt)
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UND PSYCHOTHERAPIE
SAFE® ‒ Sichere Ausbildung für Eltern
VERHALTEN DES KINDES BEI DESORGANISIERTER
BINDUNG I
Widersprüchliches, nicht voraussagbares und rasch
wechselndes Verhalten zwischen Nähesuche,
Vermeidung, Ignorieren der Bindungsperson
Stereotype motorische Verhaltensweisen
"Unterwasser-Bewegungen" (verlangsamte
Motorik)
Wiederholt für einig bis viele Sekunden wie im
Halbschlaf oder Tagtraum („Trance“, dissoziativer
Zustand)
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UND PSYCHOTHERAPIE
SAFE® ‒ Sichere Ausbildung für Eltern
VERHALTEN DES KINDES BEI DESORGANISIERTER
BINDUNG II
Motorisches Einfrieren (Freezing)
Nicht vorhersagbare Affektausbrüche
Plötzliche Liebesbekundung und Körperkontakt
Massive Wutanfälle
Selbstverletzung
Aggression gegen sich, andere Personen oder
Gegenstände
Akute Körpersymptome, Schmerzen
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ABTEILUNG PÄDIATRISCHE PSYCHOSOMATIK
UND PSYCHOTHERAPIE
DESORGANISATION UND PSYCHOPATHOLOGIE
ADHS
Unsichere Bindungen, Beziehungstraumata
Borderline-Störung
Desorganisierte Bindung als Säugling
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ABTEILUNG PÄDIATRISCHE PSYCHOSOMATIK
UND PSYCHOTHERAPIE
URSACHEN VON BINDUNGSTRAUMATISIERUNGEN
Multiple unverarbeitete Traumatisierungen
von Kindern durch Bindungspersonen
Massive Vernachlässigung
Sexuelle, körperlich, emotionale, verbale Gewalt
Häufig wechselnde Bezugssysteme
Multiple Verluste
Miterlebte Gewalt zwischen den
Bindungspersonen (Augenzeuge)
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ABTEILUNG PÄDIATRISCHE PSYCHOSOMATIK
UND PSYCHOTHERAPIE
BINDUNGSSTÖRUNGEN
ohne Bindung
Unfall-Risiko
Promiskuität
Rollenwechsel
Übererregung
Sucht
Hemmung
Psychosomatik
Aggression
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ABTEILUNG PÄDIATRISCHE PSYCHOSOMATIK
UND PSYCHOTHERAPIE
PATHOLOGISCHE BINDUNG DES KINDES AN EINE/N
TÄTER_IN DURCH BINDUNGSTRAUMATISIERUNG
Bedrohung des Kindes durch Bindungsperson
Angst und Panik
Abhängigkeit
Kein Kampf und keine Flucht möglich
Extreme Suche nach Bindungsperson erfolglos
Einzige verfügbare Bindungsperson ist Täter_in
Täter_in wird zur angstbesetzten „pathologischen
Bindungsperson"
Verspricht "Sicherheit" für Unterwerfung
Erstarrung und Dissoziation von Gefühlen
Unterwerfung
Kooperation und "Liebe"
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ABTEILUNG PÄDIATRISCHE PSYCHOSOMATIK
UND PSYCHOTHERAPIE
DIAGNOSTISCHE KLASSIFIKATION VON
BINDUNGSSTÖRUNGEN
ICD 10 (vgl. auch DSM III/IV/V)
F 94.1
reaktive Bindungsstörung mit Hemmung des
Bindungsverhaltens
F 94.2
Enthemmung des Bindungsverhaltens
Ursache: ausgeprägte Vernachlässigung und ständig wechselnde
Betreuungssysteme
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ABTEILUNG PÄDIATRISCHE PSYCHOSOMATIK
UND PSYCHOTHERAPIE
FOLGEN VON BINDUNGSTRAUMATISIERUNGEN SIND
BINDUNGSSTÖRUNGEN
Störung in der Entwicklung des Gehirns
Störungen in der Stress-Regulation
Störung in der Affekt-Regulation
Aggression und Dissoziation
Keine Empathie-Fähigkeit
Keine Gruppenfähigkeit
Defizite in den kognitiven Möglichkeiten
Vielfältige Psychopathologie
Viele psychiatrische Diagnosen - Persönlichkeitsstörungen
Kein Gefühl von „Urvertrauen“
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ABTEILUNG PÄDIATRISCHE PSYCHOSOMATIK
UND PSYCHOTHERAPIE
WARUM DEPRIVATIONSSYMPTOME?
Frühe emotionale und soziale Mangelversorgung ist
ein großer Stress für die Gehirnentwicklung
(sequentielle Traumatisierung)
Stress durch "Bindungs-Mangel"
Großer Stress hemmt neuronale Wachstumshormone
Konstant hohes Stresshormon Cortisol zerstört
Nervenzellen
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ABTEILUNG PÄDIATRISCHE PSYCHOSOMATIK
UND PSYCHOTHERAPIE
SYMPTOME BEI DEPRIVATION
Entwicklungsverzögerung in allen Bereichen
Kleinwuchs
Kleiner Kopfumfang
Stereotypien und Selbststimulation
Autismus ähnliche Symptome
Bindungsstörungen
Fremd- und Selbstaggressivität
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ABTEILUNG PÄDIATRISCHE PSYCHOSOMATIK
UND PSYCHOTHERAPIE
DIAGNOSTIK I
Bindungs-Trauma-Anamnese
Suche nach Auslösern für Aktivierung des Bindungssystems durch
Traumaerfahrungen
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ABTEILUNG PÄDIATRISCHE PSYCHOSOMATIK
UND PSYCHOTHERAPIE
DIAGNOSTIK II
Trennungs-Test für Vorschulkinder (2-6 J.)
Puppenspiel (3-12 J.) - Geschichtenergänzungsverfahren
Kinder-Bindungsinterview (CAI) (10-16 Jahre)
Erwachsenen-Bindungsinterview (AAI) (ab 16 Jahren)
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ABTEILUNG PÄDIATRISCHE PSYCHOSOMATIK
UND PSYCHOTHERAPIE
VORAUSSETZUNG FÜR AMBULANTE
PSYCHOTHERAPIE
Sicherer Rahmen
Äußerlich
Verlässliche Strukturen
Nach Möglichkeit kein Kontakt mit Täter und nahen
Beziehungspersonen des Täters
Innerlich
Emotionale Sicherheit durch Stabilisierung
Ausreichende Stress- und Affektregulation im Alltag
Frühzeitig und längere Zeit bei sicherem Rahmen
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ABTEILUNG PÄDIATRISCHE PSYCHOSOMATIK
UND PSYCHOTHERAPIE
THERAPIE
VON BINDUNGSSTÖRUNGEN –
PHASE 1
Herstellung einer „sicheren emotionalen therapeutischen Bindung“
Therapeutische Feinfühligkeit
Bindungsstörungen mit bizarren Interaktionsmustern
Höhere Therapiefrequenz
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ABTEILUNG PÄDIATRISCHE PSYCHOSOMATIK
UND PSYCHOTHERAPIE
THERAPIE
VON BINDUNGSSTÖRUNGEN
PHASE 2
Exploration der Lebensgeschichte
Erfahrungen von
Trennung
Verlust
Trauma
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ABTEILUNG PÄDIATRISCHE PSYCHOSOMATIK
UND PSYCHOTHERAPIE
THERAPIE
VON BINDUNGSSTÖRUNGEN
PHASE 3
Wiederbelebung in der Übertragung
Prozessieren von unverarbeiteten Affekten in einer
therapeutischen sicheren neuen Bindungsbeziehung
Trennungserfahrungen mit Therapeuten
Trauerarbeit
Bearbeitung der Realtraumata
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ABTEILUNG PÄDIATRISCHE PSYCHOSOMATIK
UND PSYCHOTHERAPIE
THERAPIE
VON BINDUNGSSTÖRUNGEN
PHASE 4
Veränderung von Realbeziehungen
Trauerarbeit
Veränderung der Bindungsrepräsentation
„Earned secure“ =
erworbene Bindungssicherheit
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ABTEILUNG PÄDIATRISCHE PSYCHOSOMATIK
UND PSYCHOTHERAPIE
THERAPIE
VON BINDUNGSSTÖRUNGEN
PHASE 5
Abschied in der Therapie - Exploration
Intervallbehandlung
Sichere emotionale therapeutische Beziehung wird nicht
aufgelöst
Kürzere Behandlungsphasen zu späteren Zeiten
Rückgriff des Patienten auf sichere therapeutische Beziehung
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ABTEILUNG PÄDIATRISCHE PSYCHOSOMATIK
UND PSYCHOTHERAPIE
Intensive Fall- und
Team-Supervision
Somatische und
psychologische
Diagnostik
Sozialarbeit
Milieutherapie
Schule
für Kranke
Stationäre
bindungsbasierte
Intensivpsychotherapie
Einzel- und
Gruppentherapie,
Elternarbeit &
Psychoedukation
B.A.S.E. ®
Babywatching
Traumatherapie
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ABTEILUNG PÄDIATRISCHE PSYCHOSOMATIK
UND PSYCHOTHERAPIE
MOSES® - EVALUATION
FRAGESTELLUNGEN UND HYPOTHESEN
MOSES ® Konzept verbessert bei den Kindern
Symptomatik ( z. B. PTSD Symptome, Depression, Angst,
aggressives Verhalten)
Beziehungsfähigkeit
Gruppenfähigkeit
Empathie
Reifung des Gehirns in Trauma-relevanten Gehirnarealen
Veränderungen im Hormonsystem bei Bindungsstress
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ABTEILUNG PÄDIATRISCHE PSYCHOSOMATIK
UND PSYCHOTHERAPIE
MOSES® - EVALUATION
Kinder im Alter von 6 bis 13 Jahren
Maximal 6 Kinder pro Interventionsgruppe, stationärer Aufenthalt
im Durchschnitt ca. 8 Monate (Spanne: 6 – 14 Monate)
WARTE-KONTROLLGRUPPE
INTERVENTIONSGRUPPE
GESUNDE KONTROLLGRUPPE
n = 10
n = 20
n = 20
SYMPTOMATIK
Schwere Frühtraumatisierung: Gewalt, Missbrauch und
Vernachlässigung, PTBS-Symptomatik, Bindungsstörung
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ABTEILUNG PÄDIATRISCHE PSYCHOSOMATIK
UND PSYCHOTHERAPIE
MOSES-EVALUATION:
WARTEKONTROLLGRUPPEN-STUDIE: DESIGN
Matched-Pairs
Geschlecht, Händigkeit, Alter
Gesunde Kontrollgruppe
seit
2015
T1
WARTEZEIT
THERAPIEZEIT
Wartekontrollgruppe
seit 2012
T0
T2
FOLLOW-UP
Interventionsgruppe
T1
≥ 2 Monate.
T2
~ 6-14 Monate
T3
6 Monate
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ABTEILUNG PÄDIATRISCHE PSYCHOSOMATIK
UND PSYCHOTHERAPIE
FALL „SARAH“
SARAH [12 J.]
SYMPTOME
Bindungsstörung
PTBS
Dissoziation (ausgeprägt)
Depression
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ABTEILUNG PÄDIATRISCHE PSYCHOSOMATIK
UND PSYCHOTHERAPIE
FALL SARAH [12 J.]
FRAGEBÖGEN FÜR DIE
ELTERN
80
T1 (Therapiebeginn)
70
T2 (Entlassung; nach 6 Monaten stationärer Therapie)
60
T3 (Follow-up 6 Monate nach Therapieende)
50
Cut-off (> klinisch auffällig)
40
30
20
10
0
CBCL gesamt
CBCL…
CBCL
CBCL…
internalisierend
CBCL
CBCL…
externalisierend
PROPS
PROPS
SDQ
SDQ
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ABTEILUNG PÄDIATRISCHE PSYCHOSOMATIK
UND PSYCHOTHERAPIE
FALLBEISPIEL „SARAH" [12 JAHRE]
BindungsBINDUNGS
repräsentation
REPRÄSENTATION
MESSUNG
Eltern
Aktuelle Bindungsrepräsentation in Bezug auf die
METHODE
Interview [Child Attachment-Interview*]
MUTTER
unsicher-vermeidend
sicher
sicher
VATER
unsicher-vermeidend
sicher
sicher
T1
T2
T3
AUFNAHME
ENTLASSUNG
KATAMNESE
7 Mo. nach Aufnahme
6 Mo. nach Entlassung
*Shmueli-Goetz et al. 2004 ; dt. Übersetzung: Ebeling, & Geyer, 2012
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ABTEILUNG PÄDIATRISCHE PSYCHOSOMATIK
UND PSYCHOTHERAPIE
PSYCHO-NEUROENDOKRINOLOGISCHE MESSUNGEN
WÄHREND DES CHILD ATTACHMENT INTERVIEWS (CAI)
4,5
Vor dem CAI
4
nach dem CAI
3,5
15 min nach dem CAI
3
30 min nach dem CAI
2,5
2
1,5
1
0,5
0
Oxytocin T1
(pg/ml)
Oxytocin T2
(pg/ml)
Oxytocin T3
(pg/ml)
Cortisol T1
(ng/ml)
Cortisol T2
(ng/ml)
Cortisol T3
(ng/ml)
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ABTEILUNG PÄDIATRISCHE PSYCHOSOMATIK
UND PSYCHOTHERAPIE
FALL SARAH [12 J.]
fMRT
VOLUMENVERÄNDERUNGEN
Alterungsprozess?
Therapie?
WEIßE
SUBSTANZ
GRAUE
SUBSTANZ
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ABTEILUNG PÄDIATRISCHE PSYCHOSOMATIK
UND PSYCHOTHERAPIE
FALL SARAH [12 J.]
fMRT
VOLUMENVERÄNDERUNGEN
HIPPOCAMPUS
FUNKTIONEN
Gedächtnisbildung
Gedächtnisfunktionen
(z.B.
Langzeit-Gedächtnis
Langzeitgedächtnis)
Traumatische Erinnerungen
Koordinierung
Gedächtnisinhalte
Vulnerabilität unter chronischen
oder traumatischen Stress
Traumatische Erinnerungen
RELEVANT BEI
PTBS
Depression
PTSD
Demenz
Depression
Epilepsie
Demenz
Volumenveränderungen durch
Epilepsie
frühe Traumatisierung bekannt[2]
2): Teicher, M. H., Samson, J. A., Anderson, C. M., &
Ohashi, K. (2016). The effects of childhood maltreatment
on brain structure, function and connectivity. Nature
Reviews Neuroscience, 17(10), 652-666.
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ABTEILUNG PÄDIATRISCHE PSYCHOSOMATIK
UND PSYCHOTHERAPIE
FALL SARAH [12 J.]
VOLUMENVERÄNDERUNGEN
fMRT
HIPPOCAMPUS
FUNKTIONEN
Gedächtnisbildung
Langzeit-Gedächtnis
Traumatische Erinnerungen
+23%
-25%
RELEVANT BEI
PTBS
Depression
Demenz
Epilepsie
Volumenveränderungen durch
frühe Traumatisierung bekannt[2]
2): Teicher, M. H., Samson, J. A., Anderson, C. M., &
Ohashi, K. (2016). The effects of childhood maltreatment
on brain structure, function and connectivity. Nature
Reviews Neuroscience, 17(10), 652-666.
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ABTEILUNG PÄDIATRISCHE PSYCHOSOMATIK
UND PSYCHOTHERAPIE
FALL SARAH [12 J.]
VOLUMENVERÄNDERUNGEN
fMRT
MEDIALER TEMPORALLAPPEN
FUNKTIONEN
Deklaratives, episodisches
Gedächtnis
Körperkontrolle und
„Körper-Gedächtnis“
Wiedererkennung
RELEVANT BEI
Autismus
Agnosie
Demenz
Gedächtnisstörungen
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ABTEILUNG PÄDIATRISCHE PSYCHOSOMATIK
UND PSYCHOTHERAPIE
FALL SARAH [12 J.]
VOLUMENVERÄNDERUNGEN
fMRT
MEDIALER TEMPORALLAPPEN
FUNKTIONEN
Deklaratives episodisches
Gedächtnis
Körperkontrolle und
„Körper-Gedächtnis“
Wiedererkennung
+40%
-21%
RELEVANT BEI
Autismus
Agnosie
Demenz
Gedächtnisstörungen
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ABTEILUNG PÄDIATRISCHE PSYCHOSOMATIK
UND PSYCHOTHERAPIE
FALL SARAH [12 J.]
VOLUMENVERÄNDERUNGEN
fMRT
GLOBUS PALLIDUS
FUNKTIONEN
Bewegungskoordination
Zusammenhang mit Belohnungsund Motivationssystem
RELEVANT BEI
Aufmerksamkeit und Ausdauer
Bewegungsstörungen
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ABTEILUNG PÄDIATRISCHE PSYCHOSOMATIK
UND PSYCHOTHERAPIE
FALL SARAH [12 J.]
VOLUMENVERÄNDERUNGEN
fMRT
GLOBUS PALLIDUS
FUNKTIONEN
Bewegungskoordination
Zusammenhang mit Belohnungsund Motivationssystem
+34%
-20%
RELEVANT BEI
Aufmerksamkeit und Ausdauer
Bewegungsstörungen
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ABTEILUNG PÄDIATRISCHE PSYCHOSOMATIK
UND PSYCHOTHERAPIE
FALL „FELIX“
FELIX [12 J.]
SYMPTOME
PTBS (chronisch)
Tics
Nächtliches Einnässen
Depression
Aggressives Verhalten
Lügen und Leugnen
Aufmerksamkeitsprobleme
Geringes Selbstwertgefühl
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ABTEILUNG PÄDIATRISCHE PSYCHOSOMATIK
UND PSYCHOTHERAPIE
VERLAUF: STRESS-TOLERANZFENSTER
KONNTE REGELN
NICHT BEFOLGEN
SEHR
AGGRESSION UND ZERSTÖREN
VON GEGENSTÄNDEN
PROVOKATIONEN
RE-INSZENIERUNG
STALKINGVERHALTEN
ANGEPASST
AUFBAU THERAPEUTISCHE
BEZIEHUNG
BEARBEITUNG
STALKING
LEUGNUNG/ FÜHLTE
SICH UNGERECHT
BEHANDELT
TICS ABNAHME
EMDR
INDIVIDUATION UND
IDENTITÄTSSUCHE
VERSAGENSÄNGSTE
ÜBERAKTIVIERUNG +
ROLLENUMKEHR
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ABTEILUNG PÄDIATRISCHE PSYCHOSOMATIK
UND PSYCHOTHERAPIE
CBCL
Child Behaviour Checklist (Achenbach, T. M. , 1998)
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ABTEILUNG PÄDIATRISCHE PSYCHOSOMATIK
UND PSYCHOTHERAPIE
PROPS
PTSD
ABTEILUNG PÄDIATRISCHE PSYCHOSOMATIK
UND PSYCHOTHERAPIE
Parent Report of Post-traumatic Syndroms
(dt. Version: Wiedemann 2000; Greenwald et al. 2002)
KLINIKUM DER UNIVERSITÄT MÜNCHEN®
DIKJ
(DEPRESSION)
Depressionsinventar für Kinder und Jugendliche
(Stiensmeier-Pelster, J., Schürmann, M., Duda, K., 2000)
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ABTEILUNG PÄDIATRISCHE PSYCHOSOMATIK
UND PSYCHOTHERAPIE
FUNKTIONELLE MAGNETRESONANZTOMOGRAPHIE (FMRT)
Aufteilung des Gehirns in 100 corticale und
subcorticale Hirnregionen
Messung der funktionellen Konnektivität in
diesen Regionen (Resting State)
Vorselektion Trauma-relevanter Hirnareale
Frontal Sup Orb L
Frontal Sup Orb R
Insula L
Insula R
Cingulum Ant L
Cingulum Ant R
Cingulum Post L
Cingulum Post R
Hippocampus L
Hippocampus R
Amygdala L
Amygdala R
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ABTEILUNG PÄDIATRISCHE PSYCHOSOMATIK
UND PSYCHOTHERAPIE
VERÄNDERUNGEN IN DER KONNEKTIVITÄT:
GYURUS FRONTALIS SUPERIOR, ORBITALER ABSCHNITT
*)
Insbesondere bedeutend
bei komplexeren und
räumlich anspruchsvollen
Aufgaben
Kontrollgruppe
Teil des präfrontalen
Cortex
(u.a. Arbeitsgedächtnis)
Vorher
Nachher
Felix
6Monate
nach
Therapie
Vorher Nachher
KontrollKind
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*) BodyParts3D, © The Database Center for Life Science licensed
under CC Attribution-Share Alike 2.1 Japan
https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.1/jp/deed.en
ABTEILUNG PÄDIATRISCHE PSYCHOSOMATIK
UND PSYCHOTHERAPIE
VERÄNDERUNGEN IN DER KONNEKTIVITÄT:
AMYGDALA
Teil des limbischen
Systems
Reiz- und
Informationsselektion
mit Steuerung der
Aufmerksamkeit
Stress-/Fluchtreaktion
Gefahrenbeurteilung,
Angstreaktion und
Affekterkennung
Emotionales Lernen
Kontrollgruppe
*)
Vorher
Nachher
Felix
6Monate
nach
Therapie
Vorher Nachher
KontrollKind
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*) BodyParts3D, © The Database Center for Life Science licensed
under CC Attribution-Share Alike 2.1 Japan
https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.1/jp/deed.en
ABTEILUNG PÄDIATRISCHE PSYCHOSOMATIK
UND PSYCHOTHERAPIE
VERÄNDERUNGEN IN DER KONNEKTIVITÄT:
ANTERIORER CINGULÄRER CORTEX (ACC)
Teil des limbischen Systems
Informations- und
Schmerzverarbeitung
Bewertung von Reizen,
Reaktionsselektion,
Regulation emotionsassoziierter Strukturen
Bedeutung in Schizophrenie
und affektiven Störungen
Kontrollgruppe
*)
Vorher
Nachher
Felix
6Monate
nach
Therapie
Vorher
Nachher
KontrollKind
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UND PSYCHOTHERAPIE
DANK AN DIE KOOPERATIONSPARTNER!
KLINISCHE
o
o
o
RADIOLOGIE GROßHADERN LMU
Prof. Dr. Birgit Ertl-Wagner
Dr. Daniel Keeser
Ute Coates, Denise Steffinger & Andrea Stadie
ENDOKRINOLOGIE LMU
o
Dr. med. Martin Bidlingmaier
MAX-PLANCK-INSTITUT MÜNCHEN / UNIVERSITÄT REGENSBURG
o
Prof. Dr. Rainer Landgraf (RIAgnosis)
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PRÄVENTION
DAS SAFE®-PROGRAMM
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SAFE® ALS PRIMÄRE PRÄVENTION - ZIELE
Beginn in der Schwangerschaft
Förderung der psychischen Gesundheit von Eltern und Kindern
Entwicklung von sicherem Bindungsverhalten
Sensibilisierung der Eltern
Bedürfnisse ihrer Kinder
für
die
Signale
und
emotionalen
Einübung von feinfühligem Interaktionsverhalten
Verarbeitung von elterlichen Traumatisierungen
Durchbrechen von „Teufelskreisen“
www.safe-programm.de
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KINDERKLINIK
UND POLIKLINIK IM DR. VON HAUNERSCHEN KINDERSPITAL
CAMPUS INNENSTADT
KINDERKLINIK UND POLIKLINIK IM DR. VON HAUNERSCHEN KINDERSPITAL
DIREKTOR: PROF. DR. DR. MED. CHRISTOPH KLEIN
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B.A.S.E.® - BABYWATCHING
KINDER LERNEN EMPATHIE, GEFÜHLE UND SPRACHE.
Ein Programm zur Förderung von Feinfühligkeit und Empathie, als
Prävention gegen Angst und Aggression
KARL HEINZ BRISCH & JEANNETTE HOLLERBACH
PRÄVENTION
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MASTER STUDIENGANG UNIVERSITÄTSLEHRGANG
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TAKE HOME MESSAGE
Intensive stationäre
Verschiedene
Psychotherapie hilft
Bindungsqualitäten
schwer traumatisierten
entwickeln sich durch
Kindern in ihrer
unterschiedliche
Entwicklung
Erfahrungen des Kindes mit
seinen Bindungspersonen
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TAKE HOME MESSAGE
Intensive stationäre
Psychotherapie hilft
bindungstraumatisierten
Kindern, sich zu
entwickeln
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TAKE HOME MESSAGE
Frühe und
schwerwiegende
Traumatisierungen durch
Bindungspersonen
führen zu
Intensive stationäre
Psychotherapie hilft
bindungstraumatisierten
Kindern, sich zu
entwickeln
Bindungsstörungen
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16. INT. BINDUNGSKONFERENZ
DIE MACHT VON GRUPPENBINDUNGEN
RESSOURCEN UND SICHERHEIT – GEFAHREN UND FANATISMUS
DAS POTENTIAL FÜR THERAPIE UND PRÄVENTION
29. September – 01. Oktober, 2017, in ULM / Deutschland
www.bindungskonferenz.de
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UND PSYCHOTHERAPIE
JOHN BOWLBY
„Emotionale Bindungen an andere Menschen sind der Dreh- und
Angelpunkt im Leben eines Menschen, nicht nur in der Säuglingszeit
oder im Kindergartenalter, sondern auch in der Schulzeit und Jugend
sowie im Erwachsenleben bis ins hohe Alter.
Aus diesen emotionalen Bindungen schöpft ein Mensch Kraft und
Lebenszufriedenheit, und er kann hieraus auch wieder anderen
Menschen Kraft und Lebensfreude schenken. Dies sind Themen, in
denen sich die Erkenntnisse der modernen Wissenschaft und
traditionaler Weisheit treffen und übereinstimmen….“
„Wir hoffen daher, dass unser gegenwärtiges Wissen – trotz aller
Unzulänglichkeiten – schon umfassend genug sein möge, um uns in
unseren Anstrengungen zu leiten, denjenigen zu helfen, die bereits
große psychische Schwierigkeiten haben und noch mehr andere
Menschen davor zu bewahren, solche Schwierigkeiten zu
bekommen.“
In J. Bowlby (1980) Attachment and loss. Vol. III: Loss: Sadness and depression (pp. 442). New York:
Basic Books.
®
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VIELEN DANK FÜR IHRE AUFMERKSAMKEIT
WWW.BINDUNGSKONFERENZ.DE
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