Kräfte ( ) ( )

Werbung
Kräfte
Das Gravitationsgesetz
FG  G 
m1  m2
r2
Gewichtskraft
FG  m  g
Symbol
Einheit
FG
Gravitationskraft
N
m1, m2
Masse
kg
FG
m
g
Gewichtskraft
N
Fallbeschleunigung
m/s2
G
r
Federkraft (Federgesetz nach Hooke)
F  D  s
Grösse
F
D
s
Gravitationskonstante
Naturkonstante
Abstand zwischen den
Massenmittelpunkten
Masse
N  m2
kg 2
m
kg
Federkraft
N
Federverlängerung
m
Federkonstante
Zwischen zwei Körpern wirkt eine
Anziehungskraft, die Gravitationskraft.
G  6.67  1011 
N  m2
kg 2
mErde  5.974  1024 kg
Erdradius rErde  6.378  106 m
Die Gewichtskraft auf der Erdefolgt aus
dem Gravitationsgesetzt: Erdmasse und
Erdradius einsetzen.
g=9.81 m/s2
N/m
Normalkraft FN
Die Normalkraft FN ist die Kraft von der Unterlage auf einen Körper. Sie wirkt immer senkrecht zur Unterlage.
Reibungskraft
FR  R  FN
Luftwiderstand
FLW 
1
   cW  A  v 2
2
Schiefe Ebene
FR
Reibungskraft
N
FN
Normalkraft
N
R
Luftwiderstandskraft
N
cW
Luftwiderstandbeiwert
-
A
v

FG
FN  FG  cos  
FN
FR  R  FN
-
FLW


F G   FGx , FGy 
FGx  FG  sin  
Reibungszahl
FGx
FR
Dichte von Luft
Windangriffsfläche
Geschwindigkeit
kg/m3
m2
m/s
Gewichtskraft, in Komponenten zerlegt
N
Normalkraft
N
x-Komponente, «Hangabtriebskraft»
Reibungskraft,
Roll-bzw. Gleitreibung
wirken entgegen der Bewegungsrichtung.
Seite 9
Es gibt drei Arten von Reibung:
Gleitreibung, Haft- und Rollreibung.
Sie werden nach derselben Formel
berechnet.
bei 20°C ca. 1.22 kg/m3
Je kleiner der Wert umso kleiner die
Luftwiderstandskraft (Windschlüpfiger)
rechtwinklig zur Windgeschwindigkeit
N
N
FGx > FReibung und FReibung nach oben:
Der Körper gleitet nach unten
Dynamik
Grundgesetz der Dynamik
Zweites newtonsches Gesetz


 Fi  m  a
Symbol
F

i
m

a
i
Grösse
i
Einheit
Vektorsumme aller Kräfte i
entspricht der Gesamtkraft
N
Beschleunigung
m/s2
Masse
kg
Bewegungsgesetz: Die Gesamtkraft,
welche auf einen Körper wirkt, ist das
Produkt aus Masse und Beschleunigung.
Trägheitsgesetz
Erstes newtonsches Gesetz
Wenn keine Gesamtkraft auf einen Körper wirkt, so ändert sich seine Geschwindigkeit und Bewegungsrichtung nicht.


Spezialfall des zweiten newtonschen Gesetztes:  Fi  m  a  0 , keine Beschleunigung, v bleibt konstant.
i
Wechselwirkungsgesetz
Drittes newtonsches Gesetz

F2

2 F1


1 F2   2 F1
Aktionskraft
1
Reaktionskraft
N
N
Körper eins wirkt auf Körper zwei
Körper zwei wirkt auf Körper eins
Aktions- und Reaktionskraft greifen an
verschiedenen Körpern an.
Bezugsystem
Wir wählen für unsere Betrachtungen immer unbeschleunigte Bezugssysteme (Inertialsysteme).
Darin können wir für jede Kraft eine Ursache benennen und es gilt das Bewegungsgesetz (zweites newtonsche Gesetz).
Zweikörpersysteme
F  m  m  a

i
i
Fi  mi  a


F1  F2
1
2

F

Summe der Kräfte
N
m1+m2

a
Gesamtmasse
kg
Fi

Fi
Seilkraft 1 bzw. 2
N
Betrag der Seilkraft
N
i
i
Beschleunigung
Seite 10
m/s2
Die Umlenkrolle lenkt die
Kraftrichtungen um. Darum ist die
Summe der Kräfte die Differenz der
Gewichtskräfte.
Beide Massen werden mit gleichem
Betrag beschleunigt.
Nach dem Wechselwirkungsgesetz sind
die Beträge der Seilkräfte gleich gross.
Für die Berechnung der Seilkraft wird
nur ein Körper betrachtet.
Statik
Gleichgewicht
Im statischen Gleichgewicht kann sich ein Körper mit konstanter Geschwindigkeit geradlinig bewegen
oder mit einer konstanten Drehzahl rotieren.
Symbol
Statik
Grösse
Einheit
Bedingung 1, Summe aller Kräfte gleich Null
F

F
i
i
0
i
x,i
 0 und  Fy ,i  0
i
Drehmoment
M  F  r  F  l  sin  

Fi
angreifende Kraft
N
F x, i
Komponente x, bzw. y
N
M
F
r
l
Drehmoment
Nm
wirksame Hebellänge
m
Kraft am Hebelende
Hebelarm (Länge)

Winkel zwischen Hebel l
und Kraft
Mi
Drehmoment inklusive
Vorzeichen
Die Vektorsumme aller Kräfte ist null.
Dies gilt auch für die einzelnen
Komponenten x, y (und z).
N
m
Statik
Bedingung 2, Momentengleichung
M
i
i
0
Seite 11
Nm
Vorzeichenkonvention
positiv: gegen den Uhrzeigersinn
negativ: im Uhrzeigersinn
Statik: Kräfteplan
Schwerpunkt
Der Punkt eines Körpers, in dem die gesamte Masse vereinigt
gedacht werden kann, heisst Schwerpunkt oder Massenmittelpunkt.
Für die Berechnung der Gewichtskraft, des Drehmoments oder
der potenziellen Energie kann jeder Körper als Massenpunkt im
Schwerpunkt vereinfacht werden.
Alle Kräfte greifen an einem Punkt an
Die Wirkungslinie (gestrichelt) ist die Gerade, die durch die
Richtung des Kraftvektors gegeben ist.
Eine Kraft kann entlang ihrer Wirkungslinie verschoben werden, ohne dass sich die Wirkung der Kraft auf diesen Körper
ändert.
Berechnung der Kräfte mit dem Sinussatz und den Winkeln im Dreieck
Mehrere Kräfte, verschiedene Angriffspunkte
Wenn die Kräfte an unterschiedlichen Punkten angreifen, entstehen
Drehmomente.
1: Die Drehachse dort festlegen, wo eine unbekannte Kraft wirkt,
die unbekannte Kraft verursacht kein Drehmoment, (Hebel =0 m)
2: Mit der Bedingung 2 der Statik, Momentengleichung, beginnen.
3: Mit der Bedingung 1 der Statik, Kräftesumme = 0, die restliche Kraft
bestimmen.
Seite 12
Am Schwerpunkt (SP) eines Körpers
greift die Gewichtskraft FG an.
Der SP liegt auf einer Schwerelinie.
Arbeit und Energieformen
Mechanische Arbeit
 
W  F s
W  F  cos(  )  s
Symbol
W
F
s
Grösse
Arbeit
Einheit
J
Kraft
Wegstrecke
N
m
1J = 1Nm  1
kg  m 2
s2
1kWh = 3.6  106 J
Wärme und Arbeit
Mechanische Arbeit kann in Wärme und Wärme kann in mechanische Arbeit umgewandelt werden. Die beiden physikalischen Grössen sind äquivalent zueinander.
Unterscheidung zwischen Arbeit und Energie
Mit der Arbeit wird ein Prozess (Vorgang) beschrieben.
Beispiel Hubarbeit, Bremsarbeit, (Analogie: Geldverdienen)
Ein System hat Energie, damit wird ein Zustand beschrieben.
Beispiel Lageenergie, Bewegungsenergie, (Analogie: Kontostand)
Potenzielle Energie
E pot ,i  m  g  hi
Kinetische Energie
Ekin ,i 
1
 m  vi2
2
Elastische Energie
Eelast ,i 
1
2
 D    si 
2
Brennstoff, Nutzenergie
ENutz    mBrennstoff  Hu
Epot,i
potenzielle Energie,
Zustand i
J
Es gibt kein absolutes Mass für die
potenzielle Energie.
Die Bezugshöhe h = 0 wird frei gewählt.
Für Höhen unterhalb null ist hi  0
m
g
hi
Masse
kg
Höhe, Zustand i
m
Ekin i
kinetische Energie,
Zustand i
J
Geschwindigkeit, Zustand i
m/s
Eelast i
elastische Energie,
Zustand i
J
 si
Federverlängerung,
Zustand i
m
Differenz zum ungespannten Zustand
Wärme Q oder mechanische Energie
vi
D
Ortsfaktor
Federkonstante
N/kg
N/m
ENutz
Nutzenergie
J
m Br .
Hu
Heizwert
Masse Brennstoff
kg

Wirkungsgrad
Beim Heizwert Hu ist die
Kondensation von Wasserdampf nicht berücksichtigt
beim Brennwert Ho jedoch
schon. H o  H u
Seite 13
-
MJ/kg
von der Bezugshöhe abhängig
Die kinetische Energie kann nie mit
der Durchschnittsgeschwindigkeit
oder einer Geschwindigkeitsdifferenz
berechnet werden.
Die Spannarbeit wird im F-sDiagramm als Fläche unter der Kurve
berechnet.
Üblicherweise in Prozent angegeben
Energieerhaltung im abgeschlossenen System
Abgeschlossene Systeme
Ein abgeschlossenes System hat keine Wechselwirkung mit der Umwelt.
In einem abgeschlossenen System bleibt die Gesamtenergie konstant
Zustand 2
Zustand 1
Energieform
potenzielle Energie
E pot  m  g  h1
kinetische Energie
Ekin 
elastische Energie
Eelast 
Zustand 1
Antriebs-, Treibstoff-Energie…
EBrennstoff    mBrennstoff  H u
Leistung
Momentane Leistung
Pmomentan
 
 F v
Wirkungsgrad
E
  Nutzen
EAufwand
Ekin 
1
2
 D    s1 
2
Summe 1
Summe
E
P
t
1
 m  v12
2
P
Symbol
Grösse
Einheit
W
J
Energiedifferenz
Zeitdauer
s
Pmom
Momentane Leistung, bei der Geschwindigkeit v
W

F
Kraft
N

Wirkungsgrad
-
E Aufwand
eingesetzte Energie
J

v
ENutzen
Momentane Geschwindigkeit
genutzte Energie
Seite 14
E kin  0
1
2
 D    s2 
2
Summe 2
E
t
Senkrechter Wurf:
Im höchsten Punkt gilt
W  FFahrwiderstand  s
=
Mittlere Leistung
1
 m  v22
2
Eelast 
oder
Eelektrisch
Zustand 2
entstandene Reibungswärme
Mittlere Leistung
E pot  m  g  h2
m/s
J
1W  1J/s
1J  1 W  s
3.6 MJ  1kWh
1PS  735 W
Herunterladen