Aufgabe 5: Was versteht man unter einem energetisch abgeschlossenen System? Geben Sie ein Beispiel und erörtern Sie kurz die Realisierbarkeit. Ein System, dem weder Energie entzogen noch hinzugeführt wird, heißt energetisch abgeschlossen. Beispiel Fadenpendel. Im Idealfall wird ständig potenzielle Energie in kinetische Energie umgewandelt u.u. Es geht keine Energie verloren. Im Aufhängepunkt entsteht jedoch Reibung, also Wärme. Diese „wandert“ aus dem System ab. Bezieht man den Raum mit in das System ein, so wandert die Wärme (durch die Wände) auch aus diesem System usw. Ein perfekt abgeschlossenes System ist demnach nicht realisierbar, höchstens näherungsweise. Aufgabe 2: Mit welcher Kraft muss ein Auto, m = 1,5 t, aus der Geschwindigkeit 63 km/h gebremst werden, damit es auf einer Strecke von 50 m zum Stehen kommt? F = m·a = m· 1500·632 v2 = = 4593,75 N 100·3,62 2·s Aufgabe 4: Ein Fahrzeug mit der Masse m = 850kg wird auf einer horizontalen Straße durch eine konstante Kraft in der Zeit t = 15s von v1 = 60km/h auf die Geschwindigkeit v2 = 120km/h beschleunigt (keine Reibung). Wie groß ist der Zuwachs an kinetischer Energie? 1202 602 Ekin = E2 – E1 = ½m v 22 v12 = 425· 3,62 J 354166,67 J Aufgabe 22: a) Ein Auto, Masse m1 = 1000kg, kommt bei rasantem Start in 4s aus dem Stand auf die Geschwindigkeit v = 72km/h. Welche Kraft brauchte es dazu? Vergleichen Sie diese mit der Gewichtskraft des Autos. Aus F = m·a und a = v m v 1000 20 kg m folgt: F = = = 5000 N. Da die Gewichtskraft ca. t t 4 ss 10 kN beträgt, benötigt man die halbe Gewichtskraft. b) Das Auto soll nun auch noch einen Anhänger der Masse m 2 = 500kg ziehen. Wie schnell ist das Auto jetzt nach 4 Sekunden, wenn die Zugkraft F = 5000N beträgt? v = c) km F t 5000 4 kg m s 40 m = = 48 3 s m h 1500 kg s2 Wie groß ist in beiden Fällen jeweils die kinetische Energie der Fahrzeuge? bzw. 133,33 kJ. Ekin = ½mv², also 200 kJ Aufgabe 3: Ein Fahrzeug mit der Masse m = 850kg wird auf einer horizontalen Straße durch eine konstante Kraft (keine Reibung) d) in der Zeit t = 18s von v1 = 60km/h auf die Geschwindigkeit v2 = 120km/h Ekin 1202 602 = J 354166,67 J, Pa = 2 3,6 t Ekin = E2 – E1 = ½m v 22 v12 = 425· 425 1202 602 J = 19675,93 W 18 3,62 s e) in der Zeit t = 15s aus dem Stand auf die Geschwindigkeit v = 60km/h beschleunigt . Ekin = 425· 602 J 118055,56 J, Pb = 7870,37 W 3,62 In welchem der beiden Fälle ist die erbrachte Leistung größer? In Fall a) ist die Leistung größer. Aufgabe 33: Ein Wagen der Masse m = 552 g wird durch das Gewichtsstück G (m = 10 g) in 2,82 s aus der Ruhelage 70 cm weit beschleunigt bewegt. Berechnen Sie die Beschleunigung! b) Welche Beschleunigung erfährt der Wagen, wenn das Gewichtsstück die Masse 20 g hat? 0,350 a= m F 0,1 N = 0,178 2 m 0,562 kg s a) a= F 0, 2 N = m 0,572 kg m s2 Aufgabe4 4: Bei einem Auto betrage der Bremsweg bei der Geschwindigkeit 30 km/h 7,0 m. Welche Kraft wirkt während des Bremsens auf eine Person mit der Masse 70 kg? F = m·a v² a 2·s F m·v² 70·30² kg·m² 347,22 N 2·s 2·7·3,6² m·s² Aufgabe 55: Auf der einen Seite einer Rolle, deren Masse vernachlässigt werden darf, ebenso wie die des Fadens, hängt ein Körper der Masse m 1 = 200 g, auf der anderen Seite ein Körper der Masse m2 = 202 g. a) Beschreiben Sie was mit dem System geschieht, wenn es sich selbst überlassen wird und begründen Sie Ihre Aussagen. Links hängt eine größere Masse als rechts, also wirkt hier eine größere Gewichtskraft. Die Differenz der beiden Gewichtskräfte dient als beschleunigende Kraft, welche die Gesamtmasse m1 + m2 nach unten beschleunigt. b) Mit welcher Beschleunigung setzt sich das System in Bewegung? Fbeschl = (m1 – m2)·g = 0,002 kg · 10 N kg = 0,02 N Die Beschleunigung beträgt dabei: F 0,02 N m m a 0,04975 0,05 mges 0, 402 kg s² s² Aufgabe 6: km Der berühmte Rennfahrer Mikka Schuboro rast gerade mit 300 über die Strecke, als eine vor sich hinträumende Biene seine Bahn h kreuzt. Es wird angenommen , dass das Insekt gerade in der Luft steht, also keine Eigengeschwindigkeit besitzt. Die Masse der Biene soll 3 Gramm, der Durchmesser 0,5 cm betragen. Welche Kraft wirkt auf das (nicht nachgebende) Helmvisier, wenn die Biene nach dem Aufprall einen Fleck von 0,6 mm Dicke hinterlässt? Der Abbremsvorgang soll als gleichmäßig beschleunigte Bewegung behandelt werden. Zur Berechnung stellt man sich die Angelegenheit am besten umgekehrt vor. Die Biene rast mit 300 den stehenden Helm zu und wird dabei natürlich bis auf 0 km h abgebremst. Der Veränderung des Durchmessers entspricht also der Bremsweg. Bremsweg s = 4,4 mm = 4,4·10-3 m a v2 3·103 ·3002 kgm2 v2 , F = m·a = m· 2367,42 N 2s 2s 2·4,4·103 ·3,62 ms 2 km h auf