3 Vercuclisd~rclilüliruiig 3.1 3.2 Versiich 17 Das Stern Gerlacl-i Experiment 3.3 4 VorauageseLrte K e n n t n i s s e : . Spin von Elektronen Bewegung . . von Atomen in hlvgnollrldrrn A u h a l i m c der Vrrtciluiig der Teilchriistromdiclite in der Detektionrcbenc ohne wirksames Magnetfeld. Anpassung einer aus einer Geraden, einer Parabel und wieder einer Geraden bestehenden Kurvenzuger an die experimentell errnillells rlurnlichc Abhängigkeit der Teiiclienrtrorn. dichte. Ermittlung der Abliäiigigkeit der Tcilchenstromdichtc in der Dctektionsebene bei unterschiedliche~Inhomogenitätcn des wirksamen Magnetleldes. 1 Uiilcrsitcliurig der Lage der b ! i r i i i i a für dir Teilclicnitrorndichl*. iu Abliängigkeil von der lulioinogcnilät des hlageetlelder. 2 Theorie 3 . . ... . . . . .. . . . .... . . . . . . . .. . .. . . 3 2.2 Kraflwirkung . . . . . . . . . . . . . . . . . . , . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 2.3 Zweidrahlfeld . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 2.4 Tcilclienbalin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 2.5 Geschwindigkeits~cricilun~. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 2.6 T ~ i k h c n r t r o m d i c h t r . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 2.7 Infinitesimaler Slrulilqurrscliiiitt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 2.8 Realer Strahiquerrdnitl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 2.9 Berechnung der asyrnptolircheo Verhaltens für gro& Felder. . . . . . . . . . . . 16 2.1 Magnclirches Moment . 1 17 ... . . .. .... . .. . . . Vorbereitung des Magneten, elektrische Schaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . Durchführung der Versuches . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Evakuierwig der Stern-Gcrlach-Apparatw Auswertung .. . . 17 17 17 18 Zieldes Stern-Gcrlach-Experimentes ist die Bestäligung der Richtungrquantelung für den Elcktronenspin. Darüber hinaur können, j e nachdem welche GröBen als bekannt vorauagerelrt werden, die Werte von p., p a , m oder g, bestimmt werden. Prinzip 1 Ein in einem iicisolcn crrcugter Kaliumatomstrahl durcliläuft dne bestimmte Streckein einem inagnctirchen Zwcidralitfcld. Die Inliomogcnitäl der Ileldcs bewirkt aufgrund der magiietischeo Momentes dcr Kaliumotomc eine senkrecht zur Bewegungrrichtung wirkende Kraft. Dadurch wcrdcn die Kaiiumatome von ihrer Bahn abgelenkt. Durch Messung der leilchenrtromdichte, in der hinter dem Magnetfeld liegeiiden Nacbweisebcnc, kann m a o Rückschlüsse rieben auf Betrag und Richtung der magnetirclicn Moiocntcs der Kaliumatome. Die Richtung der Magnetfelder mit der Feldstärke jl und der Induktion !?,in das die Kaliumatomc eintreten, sei durch die Koordinate z festgelegt. Die Auüenelektronen der Katiumatome vall~iehcnu m die Peldrichtung klassisch eine Prizersionrbewegung. Die Eigenwerte der rnagnetisclicn Momente Liegen demnach parallel oder antiparallel z u m Magnetfeld: Theorie 2 2.1 , Die auf dic Kaliumatorne wirkenden Krältc sind auf ihr magnetirchcr Moment zurück~uführen und treten dann auf, wenn das Feld inhomogen ist: Magiietisclies Moment Die den Atomrtralil bildenden K ~ l i u m a t o m ebesitzen ein Auüenclcktron im Grundzustand 4s. Dcr Bahndrehimpulr ist gleich Null. Das magnstirclie Moment der Kaiiumatome, dar von diesem Auüenelektron erzeugt wird, ist daher nur auf derrcn Spin izurückzuführen: Betrachtet m a n die Komponente S, des Spins z u einer vorgegebenen z-Richtung, ro ergebcn sich für d a r System zwei verschiedene O~entierungrniögüchkcit~n, die durch die Quantenzalilen rn, = +-2I charakte&irrt sinJ. Die z-Komponente der Spins nimmt die Eigenwerte - .- S. = m,h F ,, B' = po (,G,g"d) H ist als skalares Produkt zu verstehen, dessen Differcntialaperatoren auf B bzw. H wirken. Die Kraft ist daher durch dcn Vektorgradientca d a Maanctfelder bestimmt: Zur kccinfachung dieser Beziehung wird auf die Identität R mit r o i wegen ~ rotH = 0 zurückgegriffen,in der das vektorielle Produkt von verschwindet. Fcroer kann an. Die zugchörigcn magnelischrn Momente in z-Riclilung bctragen = (p7,gkd) Der in Klammern ges-rieben=-Ausdruck - - 1 1 2 -gradfTz = -2g r a d H 2 = N g ; d N gesetzt werden, d.h. es sind eur die Beträge H der Magnetfeldes als skalarer Feld entscheidend: - - - F = papngradfi = p ~ i g r a d ß mit dem Bohrrchen Magneton Bei Vcrwcndung cioar carlesirchcn Koordinatcnsyrtem?i der auf die Kdiumatomc wirkenden Krall in z~Richtung beträgt %.B.die Komponente und m = m,g, " Der Litsraturwert für den g-Faktor beträgt Daher ist m= * 1.0012 il - Untcr der Annahme, da8 die Katiumatorne senkrecht in d u Magnetfeld eintreten und er nach konstant ist, d o r c N a u k n die Kaliumatome eine einer Strecke Al Meder verlassen und da0 parabeUöcmige Bahn und werden je nach Einlnttrgcschwindigkeit in z-Richluog uolcrschicdich stark aus ihrer Bahn mit entsprechender Richtungränderung aurgelcnkt. Dis Lage der Ebene z = 0 im Magnetfeld mu0 noch genau festgelegt werden. I.... :.o Abbildung 2: Fcrtlegung eines Koordinatensystems Zur Erzeugung der inhomogenen Magnetfelder geht man von der in Abbildung 1 dargerlellten Polrchuhform aus. Salatige die Magnelisierung nicht in die Sättigung komint, liegen die n Zweidralit~yslemr kreiszylindrischen Polsrliuhc gcnau in zwei der ~ q u i ~ o t e n t i a l f l ä c l t ceines mit entgegengcselzlcn Strom"rlitungeii. Dar magnetische Feld setzt sich daher gemäfl Abbildung 2 aus zwei Anteilen --. zusammen: - Die Äiidcrurig der B e t r a g e von H in Abliängigkcit mit z erreclmet sich inil IIilfc voii und 2, und & G(q=@,(qt22(q ZU Jede der beiden Leitungen trägt zum Feld bei mit wobei - - - I, = -I2 = I der Erregerslrom für die Magnetfelder ist. Also ist am AuIpunkl i Der Betrag der magnetischen Feldstärke ergibt sich durch Quadrierung dieses Aurdiucker. in einer Ebene senkrecht Ber!ckrichtigt man bei der nachfolgeoden Rechnung, d a 6 F, und i2 zu I Liegen. so erhäil man rchliefllich: Die Flächen konstanter Feldinhomogcnität sind in Abbildung 3 dargestellt. Die Äquipotciilialflächen in der Umgebung von z = zi rollen inil guter Näherung als eben angesehen werden können. Zum Aufsuchen der Ebene z = r , muO nun untersucht werden, wclchc der Äquipotcntiaiüächen möglichst eben ist und wie weil diese von d e r von den Dräliten aufgespannten in der Umgebung von Ebene z = -10 entfernt liegt. Hierzu wird unter der Bedingung, daO y = 0 von y unabhängig ist, die Länge dcr Strccke (zu t 2 , ) bcrlimmi. Entwickelt man in Abbildung 4: Verhalten der Feldinhomogenität längs der Strahicnkartcnr Abbildung 3: Linien konstanter Fcldiohomogenität eine Rcihe nach und b k h t die Rcihe unter der Voraussetzung, da8 gegenüber bsw. o' klein ist, nach der I. Ordnung ab, dann erhält man für den Feldgradientcn: + r,)' Bei Bei z = I, SOUdie Abhängigkeit von y verrchwindcn. Dano ist 2 2 - (1, + *J2 ZU Diese Ebene soll z = 0 rein, d.h. es geht um die Festlcgung von ro. Reihcnentwicklung nach y' liefert = 0 roll die Abhängigkeit i von y verschwinden. Dann ist =0 zu setzen. Uieraur lolgt setzen. Hieraus folgt 7 ro = r = / - z,+zo=o.J2 Erst bei größerer Entlernung zur z-Achse nitrirnl die Feldinliomogcnilät mit wachsendem y stark ab. Die vorliegende Apparatur b e ~ i t s tein Ulendensyrtem, bei dem die Länge des Strah$ 0 der Wert von lenkbitcni ctwa j n entsp"cht. Wie Abbildung 4 zeigt, hat sich für y Die Bedingung der konstanten Inhoinogcgcnüber dem Wert bei y = 0 fast ~ ~ i c lgeändert. it sondern nur H in der Umgebung der gcnität ist damit weitgehend erfüllt. Nun ist nicht z-Achse mc0bar. Daher ist er auch sinnvoll, diejenige Ebene zu finden, Iür die 5 = L.29o. 3 Also ist as F, eine in der Umgebung von y = 0 von y unabhängige Giölle ist. -. Die Ebene z = r l liegt somit in unmittclbsrcr Nähe von der Ebcae z = 0 . Daher kann die Inhomogenität bei z = 0 in guter Näherung als konstant angesehen werden. Die Stern-GerlachApparatur ist aufgrund der o. a. Zusammenhänge so justiert, daß der Stralilenkarten ctwa um die Slracke 1.3a von den fiktiven Drähten der Zwcidralilryrlems entfernt liegt (riehc Abbildung 1,5). Die K&b"crung H(i) des Elektromagneten (Magnetfeld H brw. magnetische Induktion -J 1.3 i- L- Abbildung 6: Iblibrierung des Elektromagneten gernin Datenblalt Abbildung 5: Lage des Atomrtrahibündels B gegen Errcgcritrom i) ist cbenfallr Iür ro C = 1.3a vocgegcbsn (Abbildung 5). Die Konstante crrcchnet rich dulicr z u L(= = 0) = llicravs folgt für den AuftrelTort u eines Kaliuinatoms der Geschwindigkeit gcgcbcticr Fcldinhoinogenität v in X-Riliclituiigbvi 2. 4 = 0.968. I f j Die Umrechnung der Feldstärke auf den Feldgradienten erfolgt daher nach der Gleichung wobei j i A t diejenige Strecke ist, die ein Kaliumatorn unmittelbar nach Durchiaukn des hlagnetfeldcr in z-Richtung zurückgelegt hat. Damit ergibt rich zwischen der Ablcnkuiig U, der Tcilcherigerchwindigkeit v und der Inhomogenität folgende grundlegende Beziehung: 2 Die Geschwindigkeit v der in das Magnetfeld eintretenden Kaliumatome kann mit ausreichender Genauigkeit vor dem Eintritt in das Magoelfeld als gleichgerichtet angesehen werden (XRichtung). Folgende Laufzcitcn in X-Richtung sind z u berücksichtigen (Abbildung 7) mit 1 2 U-z<OfÜr m = + und U-z>Ofürm=-- für da. Durchlaufen der hlagnetieldes der Länge L und die Zeit Man sieht, da0 die schnelleren Teilchen weniger stark aus ihrer Bahn aurgclcnkt werden s l r die Langsamen. 2.5 f ü r den Weg 1 vom Eintreten in dar Magnetfeld bis zum Eintreten in die Delektorebenc. Dvrch die in z-Richtung witkaamc konrtante Kraft auigrund der Feldinliomogei~tälcihaltcn die Kaliumalome der hlarrc hl den Impuls 1 2 Gescliwindigkeitsverteilurig Zur Erzeugung eines Kalium-Alomrtrahls mit höherer mittlerer Tcilchengerchwiitdigkcit wird ein lleizofen benutzt, der a u f eine definierte Temperatur T gebracht wird. Im Aeizoien genügen die dort verdampften Kaliumatome der MuwcU-Geschwiodigkeit~verteilung,d.h. die Anzatd der Teilchen mit ciacr Geschwindigkeit zuircben v und v + d ~ist in jedem Volumcnelement dV des Heizofens proportional zu ."v'". 1 I Abbildung 7: Teilchcnbahn zwischen magnetischem Analysator und Detektionsebene Diese P r ~ ~ o r t i o n a l i tgilt i t auch dann, wenn man nur die Gerchwindigkeita~eht~n~cn betrach. tel, die innerhalb derjenigen Raumwinkel dn liegen, welche bei z = 0 durch nicht au lange Streifen der Breite dz festgelegt sind. Die aus einer Öffnung des IIeizofeni austretenden Atome, die also zwischen z und z t d a mit ciner Geschwindigkeit zwischen v und v+dv in das Magnelfeld hineinlaufen, genügen offenbar ciner Verteilungrfunktion, in der v zur dritten Potenz a u f t n t t (Abbildung 8): . . - AI.> d'n = Q,(z)e-rn 2~,"~*."3 .uJdu d r .d" - EI können nämlich nur solche Kaliumatome in der Zeitspanne d t mit ciner Geschwindigkeit v z u einem der Laufzeit entspreclicndco späteren Zeitpunkt den Streifen d i durchfliegen, welche aus dem Volumenelernent dV kommen, die sich in einem Bereich der Tiefe vdt hinter der Austrittröflnung des Ofens befinden. Das Volumen dieses Bereiches ist zu v proportional und trägt ebenfalls zur Verteilungrfunktion bei. Die Indizierung mit m berücksichtigt die zwei möglichen magnetischen Momente der Kaliumatome. Dabei kann aus Symmetriegründcn davon ausgcgang." werden, daß beide R i c h t ~ n g r o n e n t i c r u n ~ egleich n wahrrcheintich sind. Die Funktion m,(z) st& das räumliche Teilchcnzahlprofil für Teilchen d e r Orientierung m a m Orte z = 0 dar. Es entsteht durch die Begrenzung der Atomstrahls mit einem geeigneten Blendensystern. ist innerhalb einer rechteckigen Fläche der Breite D (Strahlenkosten) von Die Funktion *,(z) Null verschieden. Abbildung 8: Geometrische Verhältnisse lungdunktion 2.6 EUr Herleitung der von v und a abhängigen Vertci- Teilchenstromdichte Ziel der folgenden Rechnung ist es. aus der von v und z abhängigen Verteilung die Teilchenstromdichte I in der Menebene z = 0 in Abhängigkeit vorn O r t u zu berechnen, weil diese dem Signal a m Detektor proportional ist. Alle in der Höhe von i in dar Magnetfeld eintretenden Kaliumatome streuen auf<<ued ihrer Geschwindigkeitsunterschiede dv arn O r t u um du. F ü r &che Werte von z gilt somit folgende Umsetzung von v auf U: Aus der Gleichung für die Bahnablenkung in Abhängigkeit von v erhalt man durch Einsetzen und Differenzieren: I , . & L ( l - ~ IL ) P B a ; vldu = - OUC~~( 2 2. [U - 4 3 " nru2 - -t ; ~ (2I k-T ($+) u - rl Außerdem irt -- 2kT Setzt man zur Abkürzung und ) ( I , ~ j , d hf ' -. . T Aus * d a n n ' e r g i b t sich ,aus der Formel obco die Verteilung - dr . d'n = nuO,,(l). e - 6 % . 1 d1° -(U!"') du (U du erhält man eine Bertimmungrgleichung Cür up): 11' N u n ist über z zu integrieren und über die möglichen Orienticrungeo m zu summieren, damit sich die gewünschte Teilchenstromdichte a m Orte u ergibt: "Y'= =0 , . L (1 3 = *L - ?L I ) 6kT Die Abstände der Maxima von der x-Achse (Strahlablenkung) nehmen alro proportional mit der Feldinhomogcnität zu. 2.8 l e die Oricntierungen m = -f und m = Aufgrund der Gleichrcrtigkcit der T e i l ~ h e n ~ r o f i für ist "+ $') ". Io(') " Realer Strahlquerschnitt ti ' und daher d* (Y -' 1 1 Für verscliwindendes Magnetfeld bzw. verschwindende Inliomogenitäten ist u I und von v unabhängig. In diesem FaUe ist die Teilchcnrtromdichte in der MeDebene durch lo(u) definiert. 1 2.7 Infinitesimaler Strahlquerschnitt Der Verlauf der Teilchenrtromdichte !(U) hängt u.a. davon ab, wie I"(") ausgebildet ist. Als eiiifschste Näherung kann man von einem beliebig schmalen Strahlenka~tenausgehen: -- - I:('*) = 2D106(r) Abbildung9: Mathematischer Ansatz für Teilchensiromdirhts bei verschwindendem hlagncticld 1: 6(r)dr = B(zo) = / 0 fÜrlo10 L für io > 0 alr Definition der Dirac-Funktion 6. Dann ist Die Teilchenrtromdichtc I(u)(u) für schmale Straldenproiic ist alro proportional zur durch dar L7lendenr)rstem festgelegten Breite 2 D. Die Lage V. der Inteoritätsmaxirna findet man durch Dilicrcn~ierungnach U: d~(')(u) = 2DnoIo--q - 31uIe-h du U$ - Eine bessere Anpassung der Rechnung a n dar Experiment erreicht man dadurch, da0 die Breite 2D des Strahlenkastens als endlich angesehen und dar P r o i i durch zwei steile gerade Flanken und einen parabelförmigen Scheitel beschrieben wird (Abbildung 9). Dnbei ist IU(2) BISmweifad~dillerenrierlai festgelegt. Die sich bei Zugrundclegung dieses An~ a t r e scrgebeiide Tcilclienstromdichtc I(u) nimmt in Abhängigkeit von der Inliomogenität der hlagnctleldes und damit von q Maxima an Orten U.(¶) an, die sich mehr oder weniger von d e n jenigcn Orten uiU) = - t l unterrclieiden, die sich aus der Näherung des infinilesimal schmalen Slralilcnkastens ergeben. Zur Uertimmung der Funktion TL.(¶) ist von der Bedingung - auszugehen. Bei der Berechnung von kann dic Diiierentiatioti nach u in dar Integral hiiieiiiu erkennen ksnn: gcrogcn werden. wie man leicht arn Verhalten des Integranden für z 2.9 Berechnung des asyinptotisclieii Verhaltens für große Felder Da die obige Form von F(") eine relativ komplizierte Form Iial und sich aus der Bedingung F(".) = 0 nur schwer eine Gleicliung Iür q herleiten IäOt, verrucht man nun P in eine Taylorreihc zu entwickeln. Für eine genügend grolle F e l d i n h ~ m o ~ c n i l änähert t ricli U.) derjenigen Löruiig, die ricli aus dem beliebig kleinen (iitlinitcsimalcn) Strahlcnkasten ergibt. Die folgecidc Rechnung liefert den genauercn Verlauf der Funktion u.(q) für größere Felder. Da hier -P ' C ! pq . Y< q za1. angenommen werden darf, kann eine Taylorentwicklung für F(") durchgeIül>rt werden. Hierzu benötigt man die Funktion /(*)=U..-: und ihre folgenden Ableitungen: & Der Integrand ändert sich nicht, wenn man durch I. verlagert werden: kann nun die Differentiation auf -E ersetzt. Durch partielle Integration Bis zur rechatcn Ableitung von f(u) heben sich in F(") nur die Koeffizienten der dritten und füiiltcii Ableilung nicht auf. Oberhelb der sechsten Ableitung wird die Taylorreihe abgebrocheri: + ... ./I"(") Damit erhält m a n für Die hier vorkommenden Integrale sind elementar lösbar. U. die B e r t i m m ~ n g r ~ l e i c h u n g Es ergibt sich Der erste Summand liefert die bekannte Lösung U() = :, wenn der zweite Summand vernachlässigt wird. Wenn man dies nicht tut, ist er zulässig, im rechten Summanden U. durch U!") E U crselrcn, weil die daniil verbundene Abweichung noch höherer Ordnung ist. Die rechlc Klammer wird zu: Aus dieier Gleichung folgt Eicraur folgt unmittelbar die Bertimmungrglcichug F(Y.)= 0 für die Lage der Teilchen~trommaxima. Aur der Z e n t r a l s p m e t r i e Für F(u.) ergibt sich die Spiegelrymmetric der Lörungrkurve u . ( ~ ) . Eine Ucrclirinkung der AuswerLung auf positive U. ist daher ausreichend. bzw. als Näherung für genügend große inhomogene Feldcr 16 Evakuierung der Stern-Gerlacli-Apparatur 3.1 Zunächst muO die Anlage evnkuierl wcrden. Dazu öllnet man dar Vorvakuuniv~ntilund das ein Druck von 100 m P a erreicht llauplvakuumventil und startet die V o r ~ a k u u m ~ u m p eWenu . ist, Ventile schlieDen (Vorvakuumpumpe kann abgestellt werden) und lonengclterpumpe in Betrieb nehmen. In folgender Reihcnfolgc vorgehen: MeLihercich für Ionenstrom anfangs auf.200mA stellen . Kippschalter auf "START1' stellen Nettschalter betätigen Wenn der Ionenstrom kleiner als lOmA ist, Kippschalter auf "PROTECT" stellen. Dadurch ' wird ein Sicherhcitrrystein eingeschaltet, das bei Careinbruch die Pumpe abschaltet. Wenn der lonenstram auf weniger als 1.5mA abgesunken ist, P u m p e abschalten (Kippschalter auf "START", Netz abschalten). Es ist empfelilcnswert, wzhrend der Evakuierung die Deteklorrpannung cinzurrhalten, d a der Detektor aufgeheizt werdco muss. 3.2 Vorbereitung des Magneten, elektrische Sclialtung Die elektrische Schaltung erfolgt nach Abbildung 10. Z u r Durchführung einer Messung den den E r r c ~ e r r t i o mrchriltwcm um kleine Beträge Elektromagneien e t i t m a g ~ ~ r i i r ~ c i e llierou ii reduzieren und mit dem Krcurrclialtcr jeucilr rnrkirniali die Polung invertieren. -- 3.3 - Durchführung des Versuclies Abbildung 10: Elektrische Schaltung 4 Auswertung 1. Tragcn Sie für verschwindendes Magnetfeld die Teilchenrtrorndichte gegeit u auf und ermitteln Sie durch Anpassung des Linienzugcs aus den geraden S t ~ e c k e nund durch Anpassung eines parabellörmigen Kurvenzugcr die Parameter p und D (siehe Abbildungq) ) 2. Tragen Sie nun für die verschiedenen Magnetfelder die Teilchenstromdichten gegen u auf und ermitteln Sie die Lagen Die Spannung am Atomstrahlolco wird auf 6.5 V Wechrclrpannung eingeregdt. D a das AuheiZen des Ofens laengcr dauern kann, kann am Anfaiig mit cioer hoeheren Spannung vorgeheizt werden. Sie rollten aber darauf achten, dar bei ciner Temperatur von ungefähr 150" C die Spannung wieder auf cincn Wert von 6.5 V heruntergelahcn wird. Es rolile sich dann eine Temperatur von ungefähr 115O C einstellen. Die Spannung für den Detektor wird auf 10V eingeiegelt. Da dieser auch aufgeheizt wird, rollte die Spannung eine zeillang anliegcii, bevor die eigentliche Messung vorgenommen wird. Nehmen Sie für mehrere Magnetfelder, rowie für verrchwindcnder Magnetfeld die Teilchenrtromdichlc auf. Er bietet sich an die Magnetströme in 0.1 Ampercrichritlea zu variieren. Achten Sie darau[ das der zulässige Geramtstrom von 1A nicht überschrittcn wird. Die Mikrometerschraube zum Verändern der Dcteklorposition bci der Aufnahmc ciner MsOreilie stelr nur in einer Richtung drehen. Die für die Auswertung benötigten geometrischen Daten der Apparatur ebenso wie die r u den Magnetrtrömen gehörenden Feldrtirken können dem Anhang eotnommcn werden. U, der Maxima. 3. Bestimmen Sie durch Auftragen der magnetischen Inhomogenität gegen den Wert 3u. - & die Ceradensteigung für genügend groBe Inhomogcnitäten. 4. Ermitteln Sie mit Aife dieser Steigung PB 5. F c h l e r b e t r a ~ l i t u n ~ cNcht n vergessen!!! aus den obigen Formeln dar Bohrrchc Magneton