Dezember 2008/Januar 2009 NEUES HÖREN Foto: Doreen Salcher/Fotolia.com Hauszeitschrift Ihres Hörgeräte-Akustikers Es kommt immer schneller als gedacht: Weihnachten und das neue Jahr stehen vor der Tür! Das ist traditionell eine Zeit, auf das nahezu vergangene Jahr zurückzublicken, aber auch Vorsätze für das kommende zu fassen. Sehr beliebt sind dabei Vorhaben wie mehr Sport zu treiben, maßvoller zu essen oder insgesamt mehr auf die Gesundheit zu achten. Oft vergessen wird jedoch das Gehör – dabei ist es eine wesentliche Voraussetzung für ein aktives und erfülltes Leben. Gerade jetzt an den Feiertagen macht sich ein eingeschränktes Hörvermögen wieder deutlich bemerkbar: Auf der weihnachtlichen Familienfeier ist es beispielsweise schwierig, Gesprächen zu folgen. Gleichzeitig ist alles insgesamt viel zu laut. Denn oft reden alle durcheinander, und die Kinder führen lautstark ihre Geschenke vor. Wer dann nichts versteht, fühlt sich schnell ausgeschlossen. Das muss aber nicht sein: Denn moderne Hörsysteme leisten heute erstaunliches. Sie stellen sich ganz automatisch auf die aktuelle Hörsituation ein und unterdrücken störende Nebengeräusche. So ermöglichen sie Ihnen, Gesprächen entspannt zu lauschen. Probieren Sie die Geräte einfach mal aus – und genießen Sie damit schon an den Feiertagen das bessere Verstehen. Wir beraten Sie gern! Fest der Freude Mit einem ebenfalls hörenswerten Erlebnis wollen wir Ihnen zudem das neue Jahr versüßen. Mehr zu dem Gewinnspiel verraten wir im Innenteil. Allen Leserinnen und Lesern wünschen wir eine besinnliche Weihnachtszeit und ein schönes neues Jahr! Ihr Hörakustiker Fürs Ohr ... Foto: Magdalena Ascough/Fotolia.com Foto: gajatz/Fotolia.com Meister Grips Das menschliche Gehirn kann wahre Meisterleistungen vollbringen. Es kann beispielsweise genau das jeweilige Instrument – zum Beispiel Geige oder Flöte – erkennen, selbst wenn diese den gleichen Ton spielen. Wie gelingt das? Jedes Instrument hat neben der Grundschwingung, welche die Tonhöhe bestimmt, eine Reihe von Oberschwingungen, ein charakteristisches Spektrum, an welchem wir es erkennen. Diese Oberschwingungen zu unterscheiden, hat unser Ohr im Laufe der Zeit erlernt. Bei Stimmen ist es genauso. Wenn die eigentlich dazugehörigen Grundtöne fehlen, werden sie vom Gehör aus dem Gedächtnis ergänzt. So können wir auch am Telefon tiefe männliche von hohen weiblichen Stimmen unterscheiden, obwohl einige Stimmanteile durch die Übertragungsgrenze von Telefonen nicht übermittelt werden. Eine Parallele dazu gibt es im optischen Bereich: Auch wenn wir Buchstaben sehen, die nicht vollständig ausgeführt, sondern verstümmelt sind, kann unser Gedächtnis die fehlenden Teile ergänzen. Auf ähnliche Weise können wir auch dem Inhalt von Gesprächen folgen, ohne jedes Wort verstehen zu müssen. Deshalb, und weil sich das Gehör meist sehr schleichend verändert, fällt eine Hörminderung zunächst gar nicht auf. Doch irgendwann, wenn immer mehr Worte nicht oder nicht richtig verstanden werden, schafft es das Gehirn nicht mehr, den Inhalt zu rekonstruieren. Oft ziehen sich Betroffene dann zurück. Damit Sie Ihre gewohnte Lebensqualität und Ihr Wohlbefinden nicht einbüßen, sollte eine Hörminderung möglichst früh entdeckt und behandelt werden. Einfach und schnell Sicherheit gibt Ihnen ein regelmäßiger Hörtest, den Sie gern kostenfrei bei uns machen können. Kommen Sie einfach unverbindlich bei uns vorbei! So schön Geburts- und sonstige Festtage sind – vielen Menschen fällt es schwer, für Angehörige und Freunde passende Geschenke zu finden. Dabei bieten beispielsweise Hörakustiker allerlei praktische Ideen, um Hörbeeinträchtigten eine kleine oder große Freude zu machen: Mit passenden Batterien für das Hörsystem, entsprechenden Pflegemitteln oder auch einem Gutschein für Hörgerätebedarf können Sie sicherlich für strahlende Augen unter dem Tannenbaum sorgen. Wir Hörgeräteakustiker beraten Sie gern. Vielleicht ist aber auch ein Hörbuch, ein Theateroder ein Musicalbesuch das Richtige? Wir hoffen, dass wir Ihnen einige passende Anregungen geben konnten, damit Sie ganz entspannt die Feierlichkeiten genießen und gleichzeitig Ihren Freunden und Familienmitgliedern tolle Hörerlebnisse verschaffen können. Foto: Maria.P./Fotolia.com Wussten Sie … … dass nicht jedes Lebewesen mit Ohren hört, die sich am Kopf befinden? So gibt es in Mittelamerika eine Froschart, die offenbar mit der Haut hört. Wenn das Quaken eines Rivalen ertönt, vibriert die Haut des Froschmännchens mit der Frequenz der wahrgenommenen Rufe. Mit den eigentlichen Ohren hört dieser Frosch nichts, weil die dazu notwendigen Gehörknöchelchen fehlen. Andere Frösche dagegen haben diese kleinen Knochen, weshalb bei ihnen der Schalltransport auf normalem Weg erfolgt. Bei Bienen sitzen die Ohren dagegen an den Fühlern und bei der Grille befindet sich das Hörorgan am Unterschenkel der Vorderbeine. Jedes Bein der Grille besitzt zwei Trommelfelle – ein kleines auf der Vorderseite und ein großes auf der Hinterseite. Musical-Gewinnspiel: Hier gibt's was auf die Ohren Foto: Veranstalter K Das urkomische Musical »Monty Python's Spamalot – Das total verrückte Musical« der weltbekannten britischen Komikergruppe »Monty Python« feiert ab Januar 2009 seine Deutschlandpremiere im Kölner Musical Dome. Zuvor war es bereits ein Riesenerfolg in New York, London und Las Vergas. Spamalot ist ein Erlebnis für jeden MusicalLiebhaber: Mehr als 20 großartige OhrwurmHits, intoniert von einem Live-Orchester, tragen die amüsante Handlung – ein höchst vergnüglicher Theaterbesuch! Das herrlich schräge Musical, das auf dem Monty PythonFilmklassiker »Die Ritter der Kokosnuss« basiert, ist ein wahres Feuerwerk an Gags und begeistert, ganz nach Monty PythonTradition, mit skurrilen Sketchen und kultigen Einfällen – und nimmt sich augenzwin- aum zu glauben, wo überall Risiken für unsere Ohren lauern. Dass Lärm, vor allem wenn er übermäßig und dauernd auftritt, dem Gehör nicht gut tut, ist seit langem bekannt. Doch Gehörschutz für unterschiedlichste Bedürfnisse schafft hier einfach und komfortabel Abhilfe. Angenehm im Ohr sitzen vor allem nach Maß gefertigte »Stöpsel«. Ihr Hörakustiker berät Sie gern gemäß Ihren individuellen Bedürfnissen. Doch neben Lärm kann auch Nikotin den Ohren zusetzen, wird seit geraumer Zeit vermutet. Nun hat man in den USA außerdem herausgefunden, dass durch den Knall des Airbags in einem Kraftfahrzeug das Gehör geschädigt werden kann. Auch die Gefahr, ein Ohrgeräusch (Tinnitus) davonzutragen, erhöht sich dabei. Frauen in den Wechseljahren sind ebenfalls gefährdet, wenn sie das Hormon Progesteron einnehmen. Denn dies kann in zehn bis dreißig Prozent aller Fälle zu Hörminderungen führen. Daher empfiehlt man vor allem Frauen mit ohnehin schlechtem Gehör, bei dieser Therapie besonders vorsichtig zu sein und sich vorher mit dem zuständigen Arzt zu beraten. Bei der Einnahme von Medikamenten ist generell eine erhöhte Vorsicht geboten. Es gibt darunter nämlich auch solche, die man als ototoxisch (Innenohr schädigend) bezeichnet. Dazu gehören bestimmte Antibiotika, ebenso Diuretika (Entwässerungsmittel u. a. gegen Bluthochdruck) oder einige Kopfschmerzmittel. kernd selbst auf die Schippe. Liebhaber außergewöhnlicher Unterhaltung und Fans britischen Humors kommen garantiert auf ihre Kosten und können spätestens beim weltbekannten Hit »Always Look on the Bright Side of Life« nach Herzenslust mitsingen. Und Sie als Leser von »Neues Hören« können dabei sein, denn wir verlosen dreimal zwei Freikarten! Schreiben Sie dazu einfach bis zum 5. Januar 2009 (Poststempel) eine Karte an: Median-Verlag von Killisch-Horn GmbH, Postfach 10 39 64, 69029 Heidelberg. Bitte vergessen Sie Ihren Absender nicht. Wir drücken Ihnen die Daumen! Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Sollten Sie nicht zu den Gewinnern zählen, erhalten Sie übrigens mit Nennung der Kunden-Pin 12245 eine Ermäßigung von zehn Prozent auf den Vollkartenpreis. Gefahren begegnen Foto: Phoenixpix/Fotolia.com Singen wirkt Foto: Fotolia.com/jf grane R ÄTS E L EC K E Gerade zur Weihnachtszeit wird wieder viel gesungen – mal mehr, mal weniger schön. Doch Singen dient nicht nur der festlichen Unterhaltung, sondern bietet offenbar sogar einen evolutionären Vorteil. Wie die Ärzte Zeitung berichtet, konnten musizierende Männer schon in der Steinzeit davon profitieren. Denn ihr Gesang wirkte auf Frauen anziehend. Die Männer demonstrierten damit nämlich, dass sie trotz widriger Bedingungen noch Kraft für »sinnlose« Tätigkeiten wie Singen haben – und wurden von den Frauen deshalb eher für die Fortpflanzung bevorzugt. Foto: DS/Pixelio.de Auflösung des Rätsels aus der letzten Ausgabe Foto: TommyToons/Fotolia.com Verantwortlich: Median-Verlag GmbH (Anja Born/Gerhard Hillig), Hauptstraße 64, 69117 Heidelberg Druck: Color Druck Leimen GmbH, Gutenbergstraße 4, 69181 Leimen