GAR-EZV Dokument A IST-Architektur Klassifizierung * Status ** Projektname Projektabkürzung Projektnummer Projektleiter Abgenommen „Geschäftsprinzipien, IT-Architektur und Roadmap EZV“ GAR-EZV 20662 D. Meier Auftraggeber R. Dietrich Autoren W. Dänzer Initiale Bearbeitende Prüfende Genehmigende Verteiler Doc_ID Kurzbeschreibung * Nicht klassifiziert, Intern, Vertraulich ** In Arbeit, In Prüfung, Abgeschlossen [Hier eingeben] Nicht klassifiziert DaW W. Dänzer; P.Mandelz; P. Dimic Kernteam und fachliche Expertengruppe der Studie GAR-EZV Projektausschuss der Studie GAR-EZV Kernteam und Mitglieder PA GAR-EZV Dokument A IST-Architektur_v.0.91.docx Im vorliegenden Dokument wird die IST Architektur der Gesamt-EZV strukturiert aufgearbeitet und transparent dargestellt. Die wichtigsten Problemzonen sind abgeleitet und beschrieben. Projektname: GAR-EZV Ergebnisname: IST-Architektur Begriffe und Abkürzungen Begriff / Abkürzung Bedeutung aFHA Andere Freihandelsabkommen ADM Architecture Development Method (Bestandteil von TOGAF) AEO Zugelassener Wirtschaftsbeteiligter (“Authorized Economic Operator”; Unternehmen mit bestimmten Privilegien) Aktivität Prozess-Schritt (Synonym) Architektur Fundamentaler Aufbau eines Systems, bestehend aus seinen einzelnen Komponenten, deren Beziehungen zueinander und zur Umwelt. Beinhaltet Prinzipien, die Design und Weiterentwicklung steuern. BIT Bundesamt für Informatik und Telekommunikation DSRC Dedicated Short Range Communication EAI Enterprise Application Integration (Datenaustausch-Technologie) EAV Eidgenössische Alkoholverwaltung EFD Eidgenössisches Finanzdepartement EFTA Europäische Freihandelsassoziation („European Free Trade Association“) ETL Extrahieren, Transformieren, Laden (Datenaustausch-Technologie) ERP Enterprise Resource Planning EU Europäische Union EWR Europäischer Wirtschaftsraum EZV Eidgenössische Zollverwaltung Fähigkeit Konzeptioneller Baustein einer Architektur, der verwendet wird, um Beziehungen zwischen Architekturebenen abzubilden. Eine (Geschäfts-)Fähigkeit dient der Verknüpfung von Aktivitäten auf Prozess-Ebene mit Funktionalitäten von Applikationen. Geschäftsarchitektur Die Geschäftsarchitektur ist ein Bestandteil der Unternehmensarchitektur. Sie betrachtet in erster Linie die Geschäftsprozesse und die Geschäftsobjekte eines Unternehmens. Geschäftsobjekt Ein Geschäftsobjekt ist ein tatsächlich vorhandener oder virtueller Gegenstand der Leistungserstellung in einem Geschäftsprozess, z.B. Kunde, Auftrag, Material. Quelle: Wirtschaftlexikon24.com GNC Globally Networked Customs (Architekturstandard der WZO für den Informationsaustausch zwischen Zollbehörden) IAM Identity & Access Management (Komponente der IKT-Sicherheit) IKT Informations- und Kommunikationstechnik IRB Informatikrat Bund ISB Informatiksteuerungsorgan des Bundes 2/48 Projektname: GAR-EZV Ergebnisname: IST-Architektur Begriff / Abkürzung Bedeutung LSVA Leistungsabhängige Schwerverkehrsabgabe NZE Nichtzollrechtlicher Erlass OZD Oberzolldirektion Prozess-Schritt Aktivität (Synonym) SECO Staatssekretariat für Wirtschaft (« Secrétariat d'Etat à l'économie ») SOA Service-orientierte Architektur (Architekturstil) TOGAF The Open Group Architecture Framework UA Unternehmensarchitektur WfMS Workflow-Management-System ZAZ Zentralisiertes Abrechnungsverfahren der Zollverwaltung ZE Zugelassener Empfänger (gemäss [ZollV], Art. 101) ZKV Zollkundenverwaltung (IT-Applikation der EZV) ZV Zugelassener Versender (gemäss [ZollV], Art. 100) Referenzen Erkennungszeichen Titel, Quelle [AnwListe] Anwendungsliste EZV Version 0.3 [BinfV] Verordnung über die Informatik und Telekommunikation in der Bundesverwaltung, siehe http://www.admin.ch/opc/de/classified-compilation/20081009/index.html [BuA-AP] Bundesarchitektur – Preliminary Phase – Architekturprinzipien [DSG] Bundesgesetz über den Datenschutz, siehe http://www.admin.ch/opc/de/classified-compilation/19920153/index.html [EGOVCH01] E-Government-Strategie Schweiz, siehe http://www.egovernment.ch/egov/00833/00834/index.html?lang=de [GAR-SollArch] GAR-EZV_Dokument B Soll-Architektur [GAR-PA] GAR Projektauftrag [GO-OZD] Geschäftsordnung der Oberzolldirektion [GO-OZD-A2] Geschäftsordnung der Hauptabteilung Betrieb (GO A 2) [IKT-PP-EZV] Positionspapier IKT der EZV [IKT-Sich-LB-Bund] IKT-Sicherheitsleitbild der Bundesverwaltung, siehe http://www.isb.admin.ch/themen/sicherheit/00150/01215/index.html?lang=de [IKT-Strat-Bund] IKT-Strategie des Bundes 2012–2015, siehe http://www.isb.admin.ch/themen/strategien/00070/index.html?lang=de& 3/48 Projektname: GAR-EZV Ergebnisname: IST-Architektur Erkennungszeichen Titel, Quelle [IRB-TOGAF] “P030 – The Open Group Architecture Framework (TOGAF) als Unternehmensarchitektur Methode für die Bundesverwaltung“, siehe http://www.isb.admin.ch/themen/standards/alle/03264/?lang=de [ISB-AE-TOGAF] Architekturentwicklung mit TOGAF – Leitfaden des ISB für Unternehmensarchitekten in der öffentlichen Verwaltung [KS-EZV] Kontrollstrategie EZV [LA-EZV] Leistungsauftrag 2013 - 2016 EZV, siehe http://www.ezv.admin.ch/org/04134/04176/index.html?lang=de [SIP-EFD] Strategische Informatikplanung EFD [TarifV] Tarifnummern-Verzeichnis zum elektronischen Zolltarif Tares, siehe http://www.ezv.admin.ch/pdf_linker.php?doc=tarif_verzeichnis&lang=de [VAM-Bund] Vision Architekturmanagement Bund [VDSG] Verordnung zum Bundesgesetz über den Datenschutz, siehe http://www.admin.ch/opc/de/classified-compilation/19930159/index.html [IT-V-BIT] IT-Vorgaben des BIT, siehe http://intranet.bit.admin.ch/dokumentation/02687/02690/index.html?lang=de [WIsB] Weisungen des Bundesrates über die IKT-Sicherheit in der Bundesverwaltung, siehe http://www.isb.admin.ch/themen/sicherheit/00150/00836/index.html?lang=de [WIT-EFD] Weisung über die Informatik und Telekommunikation im Eidg. Finanzdepartement [ZG] Zollgesetz, siehe http://www.admin.ch/opc/de/classified-compilation/20030370/index.html [ZV] Zollverordnung, siehe http://www.admin.ch/opc/de/classified-compilation/20052713/index.html [ZS-EZV] Zielsetzungen der EZV für die nächsten zwei Jahre (Stand: September 2013) 4/48 Projektname: GAR-EZV Ergebnisname: IST-Architektur Inhaltsverzeichnis 1 Zusammenfassung 7 2 Einführung 8 2.1 2.2 2.3 2.4 Gegenstand der IST-Architektur ............................................................................ 8 Ziele der IST-Architektur ........................................................................................ 9 Struktur des Dokuments ........................................................................................ 9 Adressaten des Dokuments ................................................................................... 9 3 Methodische Grundlagen 3.1 3.2 3.3 Architekturentwicklung in der Bundesverwaltung ............................................. 10 Bestandteile einer IST-Architektur ...................................................................... 10 Vorgehen für die Erstellung der IST-Architektur ................................................ 11 4 Geschäftsarchitektur 4.1 Geschäftsfelder .................................................................................................... 13 4.1.1 4.1.2 4.1.3 4.1.4 4.2 4.3 4.4 Personenverkehr .................................................................................................... 13 Warenverkehr Grenze ............................................................................................ 13 Abgaben ................................................................................................................. 14 Shared Services (allgemeine Dienstleistungen) ...................................................... 14 Geschäftsprozesse (Ebene 0) .............................................................................. 14 Umfeld ................................................................................................................... 16 Geschäftsobjekte .................................................................................................. 17 5 Informationssystemarchitektur 5.1 5.2 5.3 5.4 5.5 Identifikation der relevanten Systeme ................................................................. 19 Anwendung pro Geschäftsfeld ............................................................................ 23 Funktionale Betrachtung der Fachanwendungen .............................................. 25 Anwendung / Geschäftsobjekt Mapping ............................................................. 27 IT-Landschaft ........................................................................................................ 29 6 Technologiearchitektur 31 7 Problemfelder 34 8 Anhänge 38 8.1 IT-Landschaft ........................................................................................................ 38 8.1.1 8.1.2 8.1.3 8.1.4 8.2 8.3 8.4 8.5 8.6 Personenverkehr .................................................................................................... 38 Warenverkehr Grenze ............................................................................................ 39 Abgaben inkl. EAV .................................................................................................. 40 Gesamtsicht EZV, EAV ........................................................................................... 41 Funktionale Sicht Fachsoftware und spezifische Hardware.............................. 42 Konsolidierte Schwächen aus Interviews ........................................................... 43 Inventar der Fachanwendungen .......................................................................... 44 Inventar der Fachsoftware ................................................................................... 46 Inventar der speziellen Hardware ........................................................................ 47 10 13 19 5/48 Projektname: GAR-EZV Ergebnisname: IST-Architektur Abbildungsverzeichnis Abbildung 1: Übersicht über die Dokumentenstruktur GAR-EZV 9 Abbildung 2: Architecture Development Method (ADM) aus TOGAF 11 Abbildung 3: Herleitung der IST-Architektur 12 Abbildung 4: Geschäftsfelder 14 Abbildung 5: Prozesslandkarte 15 Abbildung 6: Prozess zu Geschäftsfeld Mapping 16 Abbildung 7: Umfeld und Anspruchsgruppen 17 Abbildung 8: Mengengerüst Kategorien 22 Abbildung 9: Exemplarische Zuweisung der Hauptanwendungen auf die Geschäftsfelder 24 Abbildung 10: Zuordnung Anwendung auf Geschäftsfelder 25 Abbildung 11: Funktionale Abbildung der Fachanwendungen 27 Abbildung 12: Mapping Geschäftsobjekte zu Anwendungen 29 Abbildung 13: Ausschnitt IT-Landschaft GWK 30 Abbildung 14: Technologien der Fachanwendungen 33 Abbildung 15: Kontextsicht der Applikationen im Bereich Personenverkehr 39 Abbildung 16: Kontextsicht der Applikationen im Bereich Warenverkehr Grenze40 Abbildung 17: Kontextsicht der Applikationen im Bereich Abgaben 41 Abbildung 18: Anwendungsübersicht EZV, EAV 42 Abbildung 19: Funktionale Abbildung der Fachsoftware und spezifischen Hardware 43 Tabellenverzeichnis Tabelle 1: Vorgehen ............................................................................................................................13 Tabelle 2: Geschäftsobjekte ...............................................................................................................20 Tabelle 3: Anwendungstypen .............................................................................................................21 Tabelle 4: Detaillierung Geschäftsdatenmanagement ........................................................................26 Tabelle 5: Detaillierung Geschäftsdatenmanagement ........................................................................28 Tabelle 6: Technologie Bausteine ......................................................................................................32 Tabelle 7: Technologie Bausteine ......................................................................................................34 Tabelle 8: Problemzonen ....................................................................................................................38 Tabelle 9: Konsolidierte Schwächen aus Interviews ..........................................................................44 Tabelle 10: Fachanwendungen ............................................................................................................47 Tabelle 11: Fachsoftware ......................................................................................................................48 6/48 Projektname: GAR-EZV Ergebnisname: IST-Architektur Tabelle 12: spezielle Hardware ............................................................................................................48 7/48 Projektname: GAR-EZV Ergebnisname: IST-Architektur 1 Zusammenfassung Das vorliegende Dokument beinhaltet die Ergebnisse der IST-Architektur Erhebung im Rahmen des Projektes GAR-EZV. Mit der IST-Architektur soll in erster Linie, durch eine strukturierte Aufbereitung der heutigen EZV IT-Landschaft, Transparenz geschaffen werden. Als weiteres Ergebnis werden Problemfelder identifiziert und beschrieben. Diese dienen im weiteren Verlauf des Projekts als Basis für anstehende Tätigkeiten wie der GAP Analyse welche IST und SOLL vergleicht. Das methodische Vorgehen wurde nach dem ISB Standard TOGAF ADM ausgerichtet. Die Geschäftsarchitektur und Geschäftsprozesse standen dabei nicht im primären Fokus. Um eine Kategorisierung auf Geschäftsebene zu ermöglichen, wurden allerdings Geschäftsfelder definiert, welche bei der Erarbeitung der SOLL-Architektur auch verwendet werden. Damit wird die Vergleichbarkeit zwischen IST und SOLL sichergestellt. Zur Erstellung einer datenorientierten Sicht mussten zudem Geschäftsobjekte definiert werden. Dabei wurden Erkenntnisse aus den Projekten Fracht Redesign und VSP beigezogen. Die erste inhaltliche Herausforderung war die Identifikation der relevanten Systeme und Anwendungen. Die initial bereitgestellte Liste mit 420 Einträgen, wurde durch geeignete Abstrahierung und Kategorisierung um rund 75% auf etwas mehr als 100 Einträge reduziert. Mit dieser Fokussierung konnte eine neue relevante Basis für die weiteren Arbeiten geschaffen werden. In einem nächsten Schritt wurde analysiert, welche Funktionen und Datenobjekte die Anwendungen beinalten. Dabei hat sich gezeigt, dass sowohl erhebliche Redundanzen auf funktionaler wie auch auf Datenebene bestehen. Dies ist einer der zentralen Punkte, der auf dem Weg zu einer schlanken SOLL-Architektur angegangen werden muss. Auf der Technologie-Ebene bestätigt sich die Annahme, dass die Mehrzahl der Hauptanwendungen nicht mehr zeitgemäss ist und sich die eingesetzten Technologie-Komponenten am Ende ihres Lebenszyklus befinden. Dies betrifft vor allem die Bereiche der grafischen Benutzeroberflächen (GUI) und Software Komponenten, welche die Geschäftslogik abbildet. Plattformen und Datenbanken sind meist auf aktuellem Stand. Das bedeutet, dass aus technologischer Sicht kein hoch-dringender Handlungsbedarf besteht. Allerdings ist aufgrund der Menge der Anwendungen, welche modernisiert werden müssen, mit einem mehrere Jahre dauernden Migrationspfad zu rechen. Da an einigen Stellen die Wartbarkeit schon heute schwer zu erhalten ist, wird ein Start des Erneuerungsprozesses nach heutigem Erkenntnisstand in den kommenden 18 Monaten erforderlich sein. Neben den hier erarbeiteten Erkenntnissen, wurden Resultate aus den Projekten Fracht Redesign und VSP, sowie die Auswertung der Interviews beigezogen um die wichtigsten Problemzonen zu identifizieren. Es resultieren 20 Problemzonen, welche nach heutiger Einschätzung für die Behebung und Erneuerung, substantielle Aufwände (Zeit, Ressourcen, Geld) nach sich ziehen werden. Mit dem vorliegenden Dokument liegt eine transparente und strukturierte Sicht der IT-Landschaft über die gesamte EZV vor. Sie dient als Grundlage für die weiteren Arbeiten im Projekt. Eine punktuelle Vertiefung der hier enthaltenen Analysen bleibt bei Bedarf den nachfolgenden Studienphasen vorbehalten. 8/48 Projektname: GAR-EZV Ergebnisname: IST-Architektur 2 Einführung Im vorliegenden Dokument IST-Architektur wird eine systematische Dokumentation der bestehenden Architektur festgehalten. Als solches dient es als Übersicht der bestehenden IT-Landschaft sowohl auf IT-System-, Daten- und Technologie-Ebene. Für eine geeignete Kategorisierung ist die Einführung einer groben Geschäftsarchitektur erforderlich. Zusammenfassend werden am Schluss die Erkenntnisse in Problemzonen (Heat-Map) ausgehend von der IST-Situation aufgeführt. Diese dient später als Input zur Gap-Analyse bei der Erstellung der Roadmap. Abbildung 1: Übersicht über die Dokumentenstruktur GAR-EZV 2.1 Gegenstand der IST-Architektur Die IST-Architektur stellt das erste Lieferobjekt aus der Studie „Geschäftsprinzipien, IT-Architektur und Roadmap EZV“ dar. Als solches befasst sich mit den heute in den verschiedenen Bereichen der EZV eingesetzten Fachapplikationen und deren Technologien. Die IST-Architektur gliedert sich nach TOGAF-ADM1 in die Ebenen Geschäftsarchitektur, Informationssystem-, Daten- und Technologiearchitektur. Die Geschäftsarchitektur wird, gemäss Projektauftrag [GAR-PA], nur gestreift um eine mit der SOLL Architektur [GAR-SollArch] abgestimmte Kategorisierung zu erreichen. Dazu wird auch die Einführung von Geschäftsobjekten erforderlich sein. In einem ersten Schritt müssen die relevanten Anwendungen identifiziert werden. Dabei wird eine passende Fokussierung angestrebt, um aussagekräftige Schlussfolgerungen zu ermöglichen. Die Anwendungen werden danach nach funktionalen, datenbezogenen und technischen Gesichtspunkten kategorisiert und analysiert. Auf dieser Basis werden Rückschlüsse auf Problemzonen abgeleitet. Um die Nachhaltigkeit sicherzustellen wird das erarbeitete Wissen im Enterprise Architect modelliert und als Inventar gepflegt. Auf dieser Basis wird dann auch die SOLL-Architektur nachgeführt. 1 Siehe Kapitel 3 9/48 Projektname: GAR-EZV Ergebnisname: IST-Architektur 2.2 Ziele der IST-Architektur Die Erstellung der IST-Architektur verfolgt zwei Hauptziele2. Dies ist einerseits die strukturierte Aufbereitung der heutigen IT-Landschaft nach Anwendungs-, Daten-, und Technologie-Gesichtspunkten inklusive der Verbindungen und Schnittstellen. Damit wird die Transparenz geschaffen, welche für die spätere Erarbeitung der Roadmap zur SOLL-Architektur erforderlich ist. Als zweites Hauptziel wird die Herleitung und Ausformulierung von Problemzonen angestrebt. Diese können nur auf der Basis der IST-Architektur erstellt werden und werden punktuell bei der GAP Analyse in der nächsten Projektphase vertieft werden müssen. Als nebensächliches Ziel werden die identifizierten Anwendungen inklusive der Verbindungen und deren Hauptfunktionen in einem Modellierungstool (EA) modelliert und in einem Inventar zur Verfügung gestellt. Damit wird bei entsprechender Pflege eine längerfristige Nachhaltigkeit sichergestellt. 2.3 Struktur des Dokuments Das vorliegende Dokument ist in vier Hauptkapitel gegliedert. Nach der Einführung und den methodischen Grundlagen werden im Kapitel 4 die für die IST-Betrachtung erforderlichen Teile der Geschäftsarchitektur eingeführt. Die Kapitel 5 und 6 behandeln die Informationssystem-, Daten und Technologie-Architektur und bilden damit den inhaltlichen Kern des Dokuments. Schliesslich werden in Kapitel 7die identifizierten Problemzonen erläutert. Das letzte Kapitel beinhaltet die Anhänge mit erweiterten, detaillierten Informationen. 2.4 Adressaten des Dokuments Die Architekturvision richtet sich an alle Anspruchsgruppen der Studie GAR-EZV. Primärer Adressat ist der Projektausschuss dieser Studie. 2 Die Grundlage für die Zieldefinition bildet der GAR Projektauftrag [GAR-PA] 10/48 Projektname: GAR-EZV Ergebnisname: IST-Architektur 3 Methodische Grundlagen 3.1 Architekturentwicklung in der Bundesverwaltung Wie aus Abschnitt 2.2 ersichtlich, zielt die Studie GAREZV auf die Entwicklung einer SOLL-Architektur für Applikationen, Daten und technologische Grundlagen ab. Somit stellt sie ein Architekturentwicklungsprojekt dar, für dessen Abwicklung der Informatikrat Bund (IRB) eine bestimmte Methodik vorsieht. Bei dieser Methodik handelt es sich um die „Architecture Development Method“ (ADM), die den Kernbestandteil des Frameworks TOGAF („The Open Group Architecture Framework“) bildet.3 Abbildung 2 zeigt die Vorgehensetappen des ADM, wobei jene Etappen, die im Rahmen der Studie GAREZV durchlaufen werden, hervorgehoben sind. Ihr Ziel ist es, eine grobe Vorstellung über die zukünftige Architektur auf den Ebenen Geschäft (Prinzipien), Informationssystem (Applikationen und Daten) und Technologie zu gewinnen und den gegenüber der IST-Architektur resultierenden Handlungsbedarf anzudeuten. Dies steht im Einklang mit den in Abschnitt 2.2 formulierten Zielen, die das vorliegende Dokument erfüllen soll. Die Abbildung 2: Architecture Development Method (ADM) aus TOGAF Ergebnisse der Architekturvision geben den nachfolgenden Etappen der ADM eine Richtung vor und werden dort vertieft. Die hier rot eingerahmten ADF Etappen stellen die zentralen Punkte dieses Dokuments dar, wobei der Fokus hier ausschliesslich auf der Erhebung der IST-Architektur liegt. 3.2 Bestandteile einer IST-Architektur Die Erfassung der IST-Architektur erfolgt in jeder Vorgehensetappe des ADM Frameworks gleichermassen. Sie dient einerseits als Basis für die spätere GAP Analyse, zur Identifikation von Problemzonen sowie der Erkennung von allfälligem dringendem Handlungsbedarf. Zur Erstellung der IST-Architektur werden folgende Themenkreise mit einbezogen. 3 Geschäftsbereiche Geschäftsobjekte Eingesetzte IT-Systeme Funktionen der IT Systeme Vernetzung der IT Systeme Eingesetzte Technologien Für weiterführende Informationen siehe [IRB-TOGAF]. 11/48 Projektname: GAR-EZV Ergebnisname: IST-Architektur 3.3 Vorgehen für die Erstellung der IST-Architektur Der Ausgangspunkt für die Erstellung der IST-Architektur bildet die Anwendungsliste EZV [AnwListe], sowie die heutigen Systeme der EAV, welche in Zusammenarbeit mit dem IKT Management der EAV erfasst werden. Auf dieser Basis wird eine erste Kontextsicht4 erstellt. Mit den Erkenntnissen aus den GAR-Interviews5 sowie aus vorgängigen Projekten, namentlich Redesign Fracht und VSP, wird die Kontextsicht verifiziert und detailliert. Zur Komplettierung werden vorhandene Technische Architekturen beigezogen. Die heute eingesetzten IT-Systeme werden schlussendlich basierend auf den definierten Geschäftsfeldern, sowie den bekannten Geschäftsobjekten und Geschäftsfunktionen möglichst homogen kategorisiert. Abbildung 3: Herleitung der IST-Architektur Für den Aufbau der IST-Betrachtungen werden im Enterprise Architekt6 alle relevanten Anwendungen in einem Inventar erfasst und gemäss einem definierten Metamodell in Bezug zueinander gestellt. Dieses Modell soll die Basis für weitere Arbeiten nach Abschluss von GAR bilden. 4 Die Kontextsicht stellt die Vernetzung der IT-Systeme dar Weitere Details können dem Dokument GAR-EZV_Dokument B Soll-Architektur [GAR_SollArch] entnommen werden 6 Software zur Modellierung von Architekturen 5 12/48 Projektname: GAR-EZV Ergebnisname: IST-Architektur Nachfolgend werden die als Basis beigezogenen bzw. erarbeiten Bereiche kurz erklärt. Name Beschreibung 1. Anwendungsliste EZV Die Liste enthält 408 Einträge und umfasst Fachanwendungen, Software, Tools und spezifische Geräte sowie Anwendungen von Dritten. Die Einführung einer Typisierung erlaubt eine Fokussierung auf die Fachanwendungen. 2. GAR Interviews Die Aussagen zu der IST-Situation werden ausgewertet und formalisiert. Damit wird einerseits sichergestellt, dass alle genutzten Anwendungen und Tools Aufnahme in der Liste finden. Andererseits können aus den Aussagen oft Geschäftsfunktionen abgeleitet werden. 3. Geschäftsfelder Die Geschäftsfelder dienen zur Kategorisierung der Anwendungen. Sie bilden den Rahmen auch für die spätere SOLL Betrachtung, damit ist die Vergleichbarkeit zwischen IST und SOLL sichergestellt. 4. Geschäftsobjekte Die Basis bilden die in Redesign Fracht und VSP erarbeiteten Objekte. Die Zuordnung der Geschäftsobjekte auf die Applikationslandschaft lässt Schlüsse zur Datenhaltung (Redundanzen) und der Anwendung von Masterdata Management zu. 5. Geschäftsfunktionen Die Basis bilden die in Redesign Fracht erarbeiteten IS-Services sowie die System Uses Cases (SUC) aus VSP. Durch die funktionale Einordnung der Anwendungen können funktionale Redundanzen oder fehlende Funktionen identifiziert werden 6. Projektdokumentationen Aus bestehenden Projektdokumentationen wie Redesign Fracht, VSP, Redesign LSVA, MWST-DB Studie, etc. werden wichtige Informationen zur Komplettierung des Gesamtbildes gewonnen und die Wiederverwendung von bestehenden Resultaten und Erkenntnissen sichergestellt. 7. Technische Architekturen Die Dokumentation der technischen Architektur von bestehenden Anwendungen (z.B. Architekturskizzen) bildet die Basis für die technische Betrachtung und liefert wertvolle Erkenntnisse zu der Vernetzung der Systeme. Tabelle 1: Vorgehen 13/48 Projektname: GAR-EZV Ergebnisname: IST-Architektur 4 Geschäftsarchitektur Die Geschäftsarchitektur wird im Falle von GAR für die Erstellung der IST-Architektur nicht im Detail analysiert7. Trotzdem ist zur späteren Einordnung und Klassifizierung, insbesondere der Applikationslandschaft, eine Strukturierung erforderlich. Zu diesem Zwecke werden die Tätigkeiten der EZV in die drei Geschäftsbereiche Führung, Operatives Geschäft und Unterstützung unterteilt. Der Fokus wird dabei auf den Geschäftsbereich Operatives Geschäft gelegt. Die beiden Geschäftsbereiche Führung und Unterstützung werden für die Erarbeitung der IST-Architektur nicht weiter betrachtet. 4.1 Geschäftsfelder Die weitere Detaillierung des Bereichs Operatives Geschäft in vier Geschäftsfelder, inklusive deren hauptsächlichen Geschäftsaufgaben, ist abgestimmt mit den Arbeiten der SOLL-Architektur. Damit wird die Vergleichbarkeit sichergestellt und die spätere GAP-Analyse erleichtert. Der Inhalt der einzelnen Geschäftsfelder wird nachfolgend kurz beschrieben. Abbildung 4: Geschäftsfelder 4.1.1 Personenverkehr Der Personenverkehr umfasst alle Hauptprozesse und Funktionen, die für die Abwicklung des Personenverkehrs erforderlich sind. 4.1.2 Warenverkehr Grenze Beinhaltet alle Hauptprozesse und Funktionen zur Abwicklung des grenzüberschreitenden Warenverkehrs. Dabei werden sowohl die typischen Frachtthemen als auch die auf Warenverkehr bezo- 7 Gemäss GAR Projektauftrag [GAR-PA] 14/48 Projektname: GAR-EZV Ergebnisname: IST-Architektur genen Prozesse und Funktionen des Reiseverkehrs subsummiert (z.B. Überprüfung von Fahrzeugen). 4.1.3 Abgaben Beinhaltet alle Hauptprozesse und Funktionen sowohl zur Erhebung von Verbrauchssteuern, Verkehrs- und weiteren Lenkungsabgaben wie auch zur Steuerrückerstattung. Die Steuerpflicht kann dabei anlässlich der Wareneinfuhr oder im Inland anfallen. Der Transport von Waren im Inland erfolgt meistens unter Steueraussetzung. Die Veranlagungsprozesse können je Steuer oder Lenkungsabgabe unterschiedlich ausfallen. Zur Kontrolle der Steuerdaten können weitere Daten ab den Frachtsystemen o. Ä. bezogen werden. 4.1.4 Shared Services (allgemeine Dienstleistungen) Dieser Domäne sind die typischen „Querschnittsfunktionen“ zugeteilt, welche für die Kernprozesse gleichermassen wichtig sind, allerdings aufgrund ihrer Charakteristik abgegrenzt werden können. Als Beispiel kann die Tätigkeit Finanzmanagement im Zusammenhang mit einem Einfuhrprozess aufgeführt werden. Der Hauptprozess nimmt die Anmeldung der Ware entgegen, kontrolliert diese und legt die Abgaben fest. Das Einfordern der „Abgaben“ wird nachfolgend von der unterstützenden Tätigkeit Abgaben erheben wahrgenommen. 4.2 Geschäftsprozesse (Ebene 0) UnterstützungsProzesse Operative Prozesse FührungsProzesse Die Prozesslandkarte der EZV dient der Übersicht über alle Prozesse der Organisation. Sie wird thematisch in die drei Bereiche Führungsprozesse, Operative Prozesse und Unterstützungsprozesse gegliedert. FP_01 Leistungsauftrag / Leistungsvereinbarung (LA/LV) FP_02 Strategie festlegen FP_03 Rechtsgrundlagen, Compliance & Standards und Qualitätsmanagement FP_04 Budget planen und führen FP_05 Risikomanagement FP_06 Personal planen und führen FP_07 Leistungserbringung planen, steuern, kontrollieren FP_08 Kommunikation & Kooperation pflegen Einnahmen Umwelt und Gesundheit Einnahmen aus Zöllen sicherstellen (Einfuhr, Ausfuhr, Transit) Umlauf von schädlichen und verbotenen Waren bekämpfen Einnahmen aus Verbrauchssteuern / Verkehrsabgaben sicherstellen Tier-, Pflanzen- und Artenschutz gewährleisten Falschmeldungen und Schmuggel aufdecken (Einnahmen) Lenkungsabgaben (VOC, CO2, VEG) erheben Wirtschaft Sicherheit und Migration Kundenorientierte Dienstleistung erbringen Kriminelle und illegale Aktivitäten bekämpfen Wirtschaftliche Massnahmen umsetzen Rechtswidrigen Grenzübertritt und Aufenthalt bekämpfen Aussenhandelsstatik bereitstellen Zugelassene Wirtschaftsbeteiligte zertifizieren Falschmeldungen und Schmuggel aufdecken (Wirtschaft) Verkehrspolizeiliche Kontrollen an der Grenze durchführen UP_01 Immobilien/ Infrastrukturen UP_02 Personal UP_04 Finanzen Haushaltsführung UP_05 Mobilien, Material und Drucksachen UP_03 Rechtliches (Einsprachen / Beschwerden und Amts- / Rechtshilfe / Compliance) FP_06 Informatik FP_07 Logistik (inkl. adm. Dienste) Abbildung 5: Prozesslandkarte 15/48 Projektname: GAR-EZV Ergebnisname: IST-Architektur Für die Erhebung der IST-Architektur auf Ebene der Informationssysteme (IS-Architektur) sind die operativen Prozesse sowie einzelne Unterstützungsprozesse relevant. Diese werden in der nachfolgenden Grafik in Relation zu den in Kapitel 4.1 eingeführten Geschäftsfeldern gesetzt. Dabei ist ersichtlich, dass insbesondere die Geschäftsfelder Warenverkehr Grenze und Abgaben zu grossen Teilen durch die gleichen Level 0 Prozesse abgedeckt werden. Das Feld Shared Services deckt einerseits Querschnittsaufgaben im Rahmen der operativen Prozesse ab und andererseits Teile der unterstützenden Prozesse. Abbildung 6: Prozess zu Geschäftsfeld Mapping Die definierten Geschäftsfelder und die Prozesslandkarte der EZV sind weitestgehend aufeinander abgestimmt. Im Verlauf der weiteren Arbeiten zur IST-Architektur werden die Prozesse nicht weiter betrachtet. Die Anwendungen werden in Bezug zu den Geschäftsfeldern gesetzt. 16/48 Projektname: GAR-EZV Ergebnisname: IST-Architektur 4.3 Umfeld Die vielschichtigen Aufgaben der EZV bringen eine hohe Vernetzung mit Anspruchsgruppen und Partnerorganisationen mit sich. Die Auswertung der Interviews zeigt dass die verschiedenen Geschäftsbereiche der EZV mit mehr als 80 Partnerorganisationen regelmässigen Informationsaustausch pflegen und dabei meist auch IT-technisch vernetzt sind. Abbildung 7: Umfeld und Anspruchsgruppen Die überwiegende Mehrzahl der Partnerorganisationen sind andere Bundesämter und kantonale Behörden. Insbesondere beim grenzüberschreitenden Warenverkehr wie auch beim Personenverkehr wird eine enge Zusammenarbeit mit ausländischen Sicherheits- und Zollbehörden unterhalten. Neben den Zollbeteiligten gibt es auch vereinzelt private Organisationen8, die eine wichtige Rolle bei der Gesamtbetrachtung des Umfelds und der Integration spielen. 8 Der Integration der Geschäftsbereiche der EZV mit ihren externen Partnern muss auf Ebene der Geschäftsprozesse, der Daten und Applikationslandschaft hohe Bedeutung beigemessen werden. z.B. die Montagestellen (MOST) der LSVA Geräte 17/48 Projektname: GAR-EZV Ergebnisname: IST-Architektur 4.4 Geschäftsobjekte In der EZV gibt es heute kein konsolidiertes Geschäftsobjektmodell. Die beiden Projekte Redesign Fracht und VSP haben unabhängig voneinander für ihre Zwecke ein Geschäftsobjektmodell definiert. Diese beiden Modelle wurden hier beigezogen, konsolidiert und durch fehlende Objekte aus anderen Geschäftsbereichen ergänzt. In einer nächsten Projektphase muss die Liste der Objekte einem detaillierten Review unterzogen und gegebenenfalls komplettiert werden, um dem vielschichtigen Geschäft der EZV gerecht zu werden. Für die Betrachtung der IST-Architekturen ist die nachfolgende Auflistung der Objekte ausreichend. Geschäftsobjekt Beschreibung Abgabe Die Abgabe ist der von einem Kunden geschuldete Betrag aufgrund von Rechtsvorschriften. Der Abgabenbetrag oder die Abgabenforderung basiert in der Regel auf einer Veranlagungsverfügung. Abschluss Stellt ein finanzielles Aggregat der einzufordernden Abgaben und zu leistenden Rückerstattungen dar, die innerhalb eines Zeitraums (z.B. Tag, Monat) auszuführen sind. Kann Einzelpositionen und/oder Saldo ausweisen. Anfrage Anfragen von unterschiedlichen Kunden und Partnern welche von der EZV beantwortet werden. So werden Anfragen zu Zollformalitäten, politische Anfragen und Vorstösse, Ursprung, Tarif, usw. behandelt. Anmeldung Die Anmeldung ist das Bekunden des Kunden, die Ware, Warenbewegung oder Leistung der Behörde zu melden und damit in ein Zoll-, Steuer-, Rückerstattungs- oder Abgabenverfahren zu überführen. Beispiele: Deklaration [km] LSVA, baugewerbliche Leistung MWST, etc. Auswertung Die Auswertung ist die Aggregation von Daten nach bestimmten Kriterien basierend auf Datenanalysen und stellt eine globale, homogene Sicht auf heterogene Daten aus unterschiedlichen Quellen sicher. Beispiele: Statistiken, Risikoanalyse, Lage, etc. Beförderungsmittel Beförderungsmittel mit dem Ware transportiert oder eine abgabenpflichtige Leistung wie Verkehrsabgaben erbracht wird. Beispiele: Fahrzeug, Flugzeug, Schiff, Rohrleitung, etc. Befund Dokumentiertes Ergebnis einer Kontrolle. Dies kann Aufschluss über allfällige Sanktionen geben. Beispiele: Warenbeschau, Personenkontrolle Behörde Staatliche Einrichtung, die für die Erfüllung gesetzlich vorgeschriebener Aufgaben der Verwaltung des jeweiligen Staates zuständig ist. Benutzer Interner oder externer Benutzer einer Fachanwendung der EZV. Beschwerde Beschwerde eines Kunden bspw. gegen eine Verfügung oder bezüglich Verhaltensweise. Dies beinhaltet ebenfalls formelle Einsprachen zur Anfechtung einer Verfügung. Bewilligung Positiver Bescheid der Verwaltung zur Ausübung von bestimmten, genau umschriebenen Tätigkeiten. In der Regel unter Auflage von Pflichten. Beispiel: Kontingente, Einreisvoraussetzung wie Visa, etc. 18/48 Projektname: GAR-EZV Ergebnisname: IST-Architektur Geschäftsobjekt Beschreibung Dienststelle Amtliche Einrichtung der EZV an der Grenze, im Inland oder im Ausland. Dokument Ein amtliches (z.B. Urkunde, Ausweisdokument, Verantwortlichkeitsmarke, Prüfzertifikat etc.) oder nicht amtliches Schriftstück auf Papier oder eine in Dateiform angelegte oder durch Digitalisierung überführte Text- oder Bildinformation. Beispiele amtliches Dokument: Urkunde, Ausweisdokument, Verantwortlichkeitsmarke, Prüfzertifikat, etc. Beispiele nicht amtliches Dokument: Word, Excel, txt, pdf, digitales Foto, etc. Gebühr Ein gesetzlich geregeltes Entgelt (z.B. Gebührenverordnung), welches für verschiedene behördliche Tätigkeiten und Dienstleistungen erhoben wird. Geografische Lage Die geografische Lage definiert den Standort in relevanten Geschäftsvorfällen (z.B. Befund oder Feststellung) Geschäftsvorfall Geschäftsrelevantes Ereignis oder Transaktion innerhalb des Unternehmens (EZV). Ein Geschäftsvorfall wird mit einer eindeutigen Identifikation festgehalten und historisiert. Konto Konto eines Kunden über das Abgaben bezahlt sowie Rückerstattungen vorgenommen und Sicherheiten geleistet werden können. Kunde Natürliche oder juristische Person, die gegenüber der EZV Pflichten, Rechte oder andere Kundenbedürfnisse hat. Als gleichwertiges Synonym für Kunde gelten auch die Begriffe Zollbeteiligter, Abgabepflichtiger und Rückerstattungsberechtigter. Beispiel Pflichten: zuführungspflichtig, anmeldepflichtig, abgabenpflichtig, steuerpflichtig, ausweispflichtig, dokumentenpflichtig Beispiel Rechte: steuerbegünstigungsberechtigt, rückerstattungsberechtigt, eintragungsberechtigt Lager Von der Zollverwaltung zugelassener und unter Zollüberwachung stehender Ort im Zollgebiet, an dem Waren unter den von der Zollverwaltung festgelegten Voraussetzungen gelagert werden dürfen. Beispiele: Offenes Zollager (OZL), Lager für Massengüter, Zollfreilager, Zugelassenes Lager (Mineralölsteuer), Zugelassenen Steuerlager (Tabaksteuer), etc. Massnahme Von der EZV verhängte Massnahmen im Zusammenhang mit Wiederhandlungen zu rechtlichen Bedingungen. (z.B. Anzeige, Busse, Kaution, administrativ Massnahme, Strafe) Meldung Nachricht behördenintern oder zwischen Kunden und Behörden (auch EZV-intern). Rechnung Eine schriftliche/elektronische Aufforderung zur Zahlung eines Geldbetrages Sachanlage Eine bei der EZV gemeldete technische Anlage oder Maschine(z.B. Pistenfahrzeug), für deren Betrieb ein Produkt (z.B. Diesel) verwendet wird, für welches Steuern erhoben und/oder zurückerstattet werden Sachmittel Erforderlich Mittel und Materialien zur optimalen Unterstützung bei der Erfüllung der EZV Aufgaben. Beispiele: Ausrüstung, Infrastruktur, Techn. Hilfsmittel Sicherheiten Vom Kunden hinterlegte Sicherheiten zur Absicherung des Kreditrisikos. Die Sicherheiten können durch können durch en Gegenwert von Sachen oder durch 19/48 Projektname: GAR-EZV Ergebnisname: IST-Architektur Geschäftsobjekt Beschreibung die Bonität von anderen Unternehmen oder Personen gewährleistet werden. Verfahrensdossier Umfasst sämtliche Daten und Dokumente im Zusammenhang eines Verfahrens. Darunter fallen auch Strafuntersuchungen in denen gegebenenfalls eine Massnahme vollzogen wird. Verfügung Anordnung der EZV im Zusammenhang mit einem Abgaben-, Zoll- und/oder Strafverfahren, mit der im Einzelfall ein Rechtsverhältnis in einseitiger und verbindlicher Weise und gestützt auf öffentliches Recht geregelt wird. Beispiele: Abgaben, Sicherheiten, Rückerstattungen, Entlastungen, etc. Produkt Zahlung Das Objekt Produkt steht für ein Produkt, eine Ware oder eine Leistung, welche für einen abgaben- oder steuerauslösenden Sachverhalt steht. Beispiele: lösemittelhaltige Anstrichfarbe, Kleidung aus Baumwolle, Spirituose, Benzin, Abgabenkategorie (LSVA),etc. Zahlung eines Kunden an die EZV oder Aus- bzw. Rückzahlung durch die EZV an den Kunden. Tabelle 2: Geschäftsobjekte Die Geschäftsobjekte und die später daraus abzuleitende Datenarchitektur bilden zusammen mit den benötigen Fähigkeiten die Basis der Anwendungsarchitektur. Damit ist es für die Erstellung der SOLL-Architektur essentiell, die benötigten Geschäftsobjekte zu identifizieren, sowie diese in Bezug zu einander und zu den Geschäftsfähigkeiten zu stellen. Die Liste der Geschäftsobjekte enthält nach heutigem Wissensstand alle relevanten Objekte. Sollte im Rahmen der SOLL-Architektur Erarbeitung weitere Objekte identifiziert werden, können diese in der Liste ergänzt werden. Die Beurteilung der IST-Architektur wird dadurch nicht beeinflusst. Basierend auf der Objektliste kann bei Bedarf noch das Geschäftsobjektmodell (Bezug der Objekte zu einander) erstellt und verankert werden. 5 Informationssystemarchitektur In diesem Kapitel werden die heute eingesetzten Anwendungen identifiziert, kategorisiert und in Bezug zu einander gestellt. 5.1 Identifikation der relevanten Systeme In einem ersten Schritt geht es darum, einen Überblick aller im Einsatz stehenden IT-Systeme und Softwarepakete zu erhalten. Die Anwendungsliste EZV [AnwListe] ist der Ausgangspunkt dazu. Die Liste soll sämtliche in der EZV eingesetzten Systeme, Anwendungen, Softwarepakete, Software-Tools sowie Anwendungen von Partnerorganisationen enthalten. Nach Auswertung der Interviews wurde die Liste noch punktuell ergänzt, sodass diese nun 446 Einträge enthält. Für die weiteren Arbeiten muss eine Fokussierung auf die geschäftsrelevanten Systeme erfolgen. 20/48 Projektname: GAR-EZV Ergebnisname: IST-Architektur Zu diesem Zweck wird jeder Eintrag in der Liste einem der nachfolgenden Typen zugewiesen. Anwendungstyp Beschreibung Fachanwendung Fachanwendung der EZV – z.B. LSVA, RUMACA, TADOC, e-dec, etc. Fachanwendungs-Modul Fachsoftware externe Fachanwendung externe Web-Applikation IT Betrieb Integraler Teil einer Fachanwendung, welcher der Fachanwendung untergeordnet werden kann, z.B. Modul: SAP MM, SAP SD Anwendung: SAP Modul: Teilsystem LSVA OBU ESYS Anwendung: LSVA Software, welche auf einem PC lauffähig ist und für dedizierte Fachbereiche eingesetzt wird, z.B. ACSYS Laser Software Steuerung der EMK Lasergeräte IRIS Powerscan Scanning Software Fachanwendung einer Partnerorganisation, welche in den EZV-Prozessen genutzt wird z.B. TRACES BLV, tierärztliche Datenbank MOLIS ESTV, Datenbank der Mehrwertsteuerpflichtigen Öffentliche oder von Partnerorganisationen betriebene Anwendungen, welche über das Internet anonym oder authentisiert zugänglich sind, z.B. aGate Portal des BLW, landwirtschaftliche Themen Deltavista öffentliche online Kreditschutzabfrage, Firma crif Software, mit der im weitesten Sinne der Betrieb sichergestellt wird. Dazu zählen neben Monitoring Tools auch Benutzerverwaltung und die diversen aufgeführten Treiber von Peripheriegeräten, z.B. Ampelsystem e-dec Überwachung und Alarmsystem für e-dec Universaltreiber hp Treiber für hp Drucker Aufgeführte Geräte, die typischerweise nicht Bundesstandard entsprechen und für spezifische Aufgaben eingesetzt werden Hardware Technische Tools MAPP Multifunktionales Abfragegerät zur Personen- und Passkontrolle OCE CS 66 Canon Farbdrucker Software Werkzeuge, die von Spezialisten zu technischen Zwecken, wie direkten Datenbankabfragen, benutzt werden. Z.B. DB Designer Konzeption von mySQL Datenbanken toad Software für direkten Zugriff auf Datenbanken Alles was im weitesten Sinne im Bereich Büroautomation und Administration eingesetzt wird, z.B. Office MS Office Suite Word, Excel, etc. Banana Buchhaltungssoftware Survey Monkey Tool für Online Umfragen und Fragebögen Übrige In der Liste aufgeführte, aber bisher noch nicht zugewiesene Pakete. Löschen Anwendungen, welche abgeschaltet sind oder duplizierte Einträge. Tabelle 3: Anwendungstypen 21/48 Projektname: GAR-EZV Ergebnisname: IST-Architektur Die Kategorien Fachanwendungs-Modul, IT Betrieb, Technische Tools, Office, Übrige und Löschen haben für die Architekturbetrachtung keine massgebliche Relevanz und werden in der Folge nicht weiter vertieft. Die externen Fachanwendungen und Web-Applikationen können nicht direkt von der EZV beeinflusst werden und müssen somit nur aus Sicht der Integration in den Architekturarbeiten betrachtet werden. Damit sind für die Vertiefung der IST-Architektur primär die Kategorien Frachtanwendung, Fachsoftware und Hardware, nachfolgend der Einfachheit halber summarisch als Anwendungen bezeichnet, relevant. Mit dieser Fokussierung gelingt eine Reduktion auf rund einen Viertel der in der Anwendungsliste EZV [AnwListe] enthaltenen Einträge. Dies ermöglicht eine vertiefte Betrachtung der für die EZV geschäftskritischen Anwendungen. Zur Vervollständigung der Liste werden zusätzlich die 13 Fachanwendungen der EAV aufgenommen. Die nachfolgende Abbildung 8 zeigt das Mengengerüst pro Kategorie. Auffallend ist dabei auch die grosse Anzahl der Office Anwendungen. Es wird empfohlen diesen Bereich ausserhalb von GAR z.B. im Rahmen einer Windows Migration vertieft zu analysieren und Massnahmen festzulegen. Abbildung 8: Mengengerüst Kategorien Die Liste der Fachanwendungen, Fachsoftware und Hardware ist im Anhang (8.4 bis 8.6) zu finden. Die Liste wird im späteren Verlauf des Projekts GAR bei der GAP-Analyse sowie bei der Erstellung der Roadmap als Master wiederverwendet und sollte dementsprechend aktuell gehalten werden. Die Anzahl der zu berücksichtigenden Anwendungen wurde durch geeignete Kategorisierung und 22/48 Projektname: GAR-EZV Ergebnisname: IST-Architektur Zusammenfassung auf 107 (~25%) der ursprünglichen 450 Einträge der Anwendungsliste EZV reduziert. Damit wird eine Fokussierung auf die für GAR relevanten Anwendungen erreicht. 23/48 Projektname: GAR-EZV Ergebnisname: IST-Architektur 5.2 Anwendung pro Geschäftsfeld In einem ersten Schritt werden die Anwendungen den in Kapitel 4.1 eingeführten Geschäftsfelder zugewiesen. Mit dem Vorgehen können bestehende, eher unstrukturierte Abbildungen von IT Landschaften, anhand von Funktionalitäten in ein vergleichbares Raster gelegt werden. Die dient ausschliesslich der Illustration der angewendeten Methodik. Sie zeigt eine exemplarische Zuweisung einiger allgemein bekannten Hauptanwendungen auf die Geschäftsfelder. Abbildung 9 Abbildung 9: Exemplarische Zuweisung der Hauptanwendungen auf die Geschäftsfelder Für die Zuweisung einer Anwendung zu einem Geschäftsfeld wird jeweils nur die hauptsächliche Funktionalität betrachtet. In der Realität decken Anwendungen allerdings oft eine Vielzahl von fachlichen und technischen Funktionen über mehrere Geschäftsfelder ab. In diesem Sinne dient die Zuweisung auf die Geschäftsfelder einem ersten Überblick der relevanten Anwendungen. Sie zeigt hingegen nicht die funktionale Breite der Anwendung. Die Detaillierung auf Funktionsebene wird im nachfolgenden Kapitel 5.3 behandelt. Die Übersicht in Abbildung 10 enthält alle als relevant eingestuften Anwendungen pro Geschäftsfeld. Die überwiegende Anzahl liegt dabei im Bereich der Shared Services. Wenige Anwendung (z.B. RUMACA II) sind mehrfach aufgeführt, weil sie Querschnittsfunktionen in den Kernprozessen von mehreren Geschäftsfeldern wahrnehmen und somit nicht den Shared Services zugewiesen werden sollen. 24/48 Projektname: GAR-EZV Ergebnisname: IST-Architektur 3 Fachanwendungen CET 2 eneXs RUMACA II Fachsoftware Spezielle Hardware 10 6 5 AFIS Fix / Mobile Dallmeier P-View Golden Reader Tool iAthenticate B5000 WebFIT Abgaben Warenverkehr Grenze Personenverkehr CIVPOL MAPP PIZO+ Drohne Laptop Fotofallenkamera Windows Phone 16 Fachanwendungen Fachanwendungen AFV ARGOS CCN_CSI (XIB) Controlling D3 EACN e-dec Mobiler Scanner NCTS Railcontrol RUMACA II Fachsoftware 5 BarCode Font 128 Haenni EC2000 IMS Itemiser ITMS Ausfuhrbeiträge II COMEAV IS-LSVA LSVA Abfertigungsterminal LSVA Bakensysteme LSVA Chipkartensystem LSVA Enforcement LSVA IS-Gate MinöSt MLI Petfood REBA RUMACA II TaBi TSR UNISAP Fachsoftware 2 BarCode Font 128 DCPA Spezielle Hardware 5 Abfertigungsterminal Enforcement Anlagen Grenzbaken MOST-Laptop OBU Shared Services (allg. Dienstleistungen) 39 Fachanwendungen Adesso ArcGIS (RUMACA) Archiv (EAV) CMS DALA Datcom DDB Diplomatenfahrzeuge Discoverer BI DWH EZV, DWH EAV EDB ELS eLynx EMK Web eQuota EUROSUR FeWo GSD i-World iGeko LAZ LBV MwSt-DB OPUS (Print) RumacaPEP SAP BO SAP BW SAP (EAV) SAP FIRE SAS EDB Scanning (EAV) SWISS-IMPEX TADOC TARES TCPOS Transit- & Verkehrszweigstatistik Ursprungs-DB ZKV Zollbegünstigungen Fachsoftware Acsys Laser Software ArtCAM Pro AutoIt Balance Link BI Client ODBC Interfcae Paket ESRI ArcReader EZV AnoSurf EZV RAG 1000 31 FormsRec Formularverzeichnis Google Earth HP Quality Center IRIS Powerscan 28 IRISPen executive Janus Metaclient R2C Jenoptik ProgRes Capture Pro Mastercam X Motic Nuance OmniPage Pro Online-OR (RO CMP) PCMAP Swissline Ranorex SwissMap WinFTM WVB Scanning X-Ray Tutor ZIM (Zollinterne Mitteilungen) Fahrzeug Diagnose Spezielle Hardware 6 Funkleitstand Metrohm-tiamo OCE CS 665 Operator PC (GWK) Swisscom Unlimited Data Manager Smith & Heimann AG Röntgengerät Bem: Die Grafik beinhaltet ausschliesslich EZV eigene Anwendungen. Externe Anwendungen wie SSO-Portal, I-24/7 Interpol , Mofis, UID-Register etc. sind hier nicht aufgeführt. Abbildung 10: Zuordnung Anwendung auf Geschäftsfelder Die Zuweisung der Anwendungen auf die Geschäftsfelder erfolgt aufgrund von deren Hauptfunktion. Die überwiegende Anzahl der Anwendungen liegt im Bereich der Shared Services, dies deutet auf eine verteilte Geschäftslogik oder funktionale Redundanzen hin. Diese Thematik wird in den nachfolgenden Kapiteln vertieft. 25/48 Projektname: GAR-EZV Ergebnisname: IST-Architektur 5.3 Funktionale Betrachtung der Fachanwendungen Bei der funktionalen Betrachtung wird aufgezeigt, welche Funktionen eine Anwendung wahrnimmt. Die erforderlichen IT-Funktionen werden erst in der nächsten Projektphase bei der SOLL-Erarbeitung erhoben. Um später die Vergleichbarkeit gewährleisten zu können, werden zum jetzigen Zeitpunkt für die IST-Erfassung keine detaillierten Funktionen definiert. Aus diesem Grund werden hier wiederum die Geschäftsfelder und die relativ grobgranularen Hauptaufgaben (siehe Kapitel 4.1) als oberste Abstraktion für die Funktion genutzt. Einzig die Hauptaufgabe Geschäftsdaten Management aus den Shared Services subsummiert eine Vielzahl von Funktionen und würde in dieser Granularität kaum eine wertvolle Aussage zu den Anwendungen ermöglichen. Deshalb wird Geschäftsdaten Management in die folgenden fünf Funktionen weiter detailliert: Funktion Beschreibung Stammdaten verwalten Funktionen zur Verwaltung von Stammdaten, als Basis für die Hauptprozesse (z.B. Zolltarife aktualisieren, Produkte aufnehmen, etc.). Partnerdaten verwalten Funktionen zur Verwaltung von Kunden / Zollbeteiligten Daten (z.B. Kunde registrieren, Adresse ändern etc.) Dokumente verwalten Vergabe von Registratur-Nummern, Verwaltung von Dokumentenstatus etc. Daten lagern Lagern der Daten und sicherstellen der Nachweispflicht Daten für Auswertungen integrieren Daten aufbereiten, integrieren und zur Verfügung stellen für Auswertungen Tabelle 4: Detaillierung Geschäftsdatenmanagement Der gewählte grobgranulare Detaillierungsgrad ist für die Darstellung der bestehenden Fachanwendungen ausreichend. Es sind erste fachlich-funktionale und datenbezogene Rückschlüsse auf die Gesamtarchitektur möglich. Bei identifizierten Problemzonen müssen in einer späteren Projektphase im Rahmen der GAP-Analyse detailliertere Betrachtungen erfolgen. In der nachfolgenden Abbildung 11 wird die funktionale Sicht der Fachanwendungen übersichtlich dargestellt. In den Spalten ist jeweils die Anzahl der Anwendungen pro Funktion ersichtlich. Aus den Zeilen kann die funktionale Breite einer Anwendung entnommen werden. Bemerkung: Die funktionale Sicht der Fachsoftware und Hardware bringt nur einen geringen Mehrwert, da diese Komponenten in der Regel einen überschaubaren Umfang haben. In Kapitel 8.2 kann die detaillierte Sicht eingesehen werden. 26/48 Projektname: GAR-EZV Ergebnisname: IST-Architektur Fachanwendungen Shared Services (Allg. Dienstleitung) Abgaben Massnahme vollziehen Ware anmelden Ware kontrollieren Grenzabgabe festsetzen Abgabe deklarieren Abgabe kontrollieren Inlandabgabe festsetzen Partner Dienstleistung Finanz-Management Stammdaten verwalten Partnerdaten verwalten Dokumente verwalten Daten lagern Daten für Auswert-ungen integrieren Recht und Untersuchung Ressourcen Management Analyse & Reporting Geschäftsdatenverwaltung Person überprüfen Anzahl Applikationen pro Funktion Warenverkehr Grenze Person identifizieren ¬ Funktionsabdeckung der Anwendung Geschäftsfelder Personenverkehr 1 4 3 7 13 3 12 17 9 9 13 26 26 15 34 11 9 8 27 Adesso 1 AFV 5 ArcGIS (RUMACA) 1 Archiv (EAV) 2 ARGOS 3 Ausfuhrbeiträge II 5 CCN_CSI (XIB) 1 CET 2 9 CMS 1 COMEAV 10 Controlling D3 2 DALA 1 Datcom 2 DDB Detaildatenbank 3 Diplomatenfahrzeuge 2 Discoverer BI 1 DWH EAV 2 DWH EZV 2 EACN 1 EDB 3 e-dec 9 ELS 11 eLynx 9 EMK Web 4 eneXs 4 eQuota 3 EUROSUR 3 FeWo 1 GSD 4 i-World 4 1 1 1 iGeko 3 1 1 1 LAZ 2 LBV 4 LSVA Abfertigungsterminal 2 1 1 LSVA Baken-Systeme 2 1 1 LSVA Chipkartensystem 2 1 1 LSVA Enforcement 1 LSVA IS-Gate 3 LSVA IS-LSVA 9 MinöSt 7 MLI 2 Mobiler Scanner 1 MwSt-DB 1 NCTS 9 OPUS (Print) 1 Petfood 5 Railcontrol 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 REBA 4 RUMACA II 11 RumacaPEP 6 SAP BO 2 SAP BW 2 SAP (EAV) 4 1 1 1 1 SAP FIRE 4 1 1 1 1 SAS EDB 1 Scanning (EAV) 1 SWISS-IMPEX 1 TaBi 8 TADOC 3 1 TARES 1 1 TCPOS 5 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 Transit- und Verkehrszweigstatistik 2 1 TSR 7 1 1 1 UNISAP 12 1 1 1 Ursprungs-DB 4 ZKV 1 Zollbegünstigungen 4 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 Abbildung 11: Funktionale Abbildung der Fachanwendungen 1 27/48 Projektname: GAR-EZV Ergebnisname: IST-Architektur Eine erste Interpretation der funktionalen Sicht zeigt Schwachpunkte der IST-Architektur auf. Themenbereich Interpretation Funktionale Verteilung Einige Anwendungen, die als Hauptaufgabe Prozesse in einem Geschäftsfeld abwickeln, nehmen ebenfalls Funktionen in der Geschäftsunterstützung wahr (z.B. e-dec, IS-LSVA, MinöSt, TSR, RUMACA II, TaBi). Typischerweise führt eine solche funktionale „Verzettelung“ einer Anwendung zu massiv erhöhter Komplexität und funktionalen Redundanzen zu anderen Anwendungen. Daten lagern Das bekannte Daten-Löschungs-Problem (Fracht, „VSP“, LSVA etc.) wiederspiegelt sich in Daten-Lagerung in 21 Anwendungen. Partnerdaten verwalten Partnerdaten werden in 17 Anwendungen verwaltet, damit werden erhebliche funktionale und mit hoher Wahrscheinlichkeit auch Daten Redundanzen geschaffen. Stammdaten verwalten Für die Hauptprozesse relevante Stammdaten werden in 19 Anwendungen geführt. Bei einer themenorientierten Splittung der Stammdaten und entsprechend hohe Integration muss dies nicht zwingend ein Problem sein. Andernfalls wird allerdings ein hoher Grad an Datenredundanzen geschaffen. Analyse & Reporting Die hohe Anzahl der Anwendungen mit Analyse & Reporting Funktionalität deutet einerseits auf ein hohes Bedürfnis in diesem Bereich hin. Andererseits scheint ein Mangel an entsprechender Bereitstellung / Integration der Daten zu einer hohen Verteilung der eigentlich zentralen Funktionalität zu führen. Abgabe / Ware kontrollieren Die hohe Anzahl kann hier durch den engen Bezug zu fachlichen Abläufen Sinn machen, sollte allerdings noch detaillierter analysiert werden. (z.B. funktionale Redundanzen RUMACA II, Argos, Controlling D3) Tabelle 5: Detaillierung Geschäftsdatenmanagement 5.4 Anwendung / Geschäftsobjekt Mapping Das Mapping der Geschäftsobjekte auf die Fachanwendungen ergibt weitere Erkenntnisse und bestätigt im Wesentlichen die vorgängige Interpretation. So wird bspw. das Geschäftsobjekt Kunde / Zollbeteiligter in 27 Fachanwendungen und Produkt / Ware in 20 Anwendungen geführt. Weiter fällt auf, dass in 14 Fachanwendungen Auswertungen erstellt werden. Und in etwa 50% der Fachanwendungen wird eine Geschäftsvorfall registriert und gehalten, darin lässt sich erkennen, dass keine übergeordnete Geschäftsfallverwaltung vorhanden ist. 28/48 Projektname: GAR-EZV Ergebnisname: IST-Architektur Fachanwendungen Abschluss Anfrage Anmeldung Auswertung Beförderungsmittel Befund Behörde Benutzer Beschwerde Bewilligung Dienststelle Dokument Gebühr Geografische Lage Geschäftsvorfall Konto Kunde Lager Massnahme Meldung Rechnung Sachanlage Sachmittel Sicherheiten Verfahrensdossier Verfügung Produkt Zahlung Anwendungen pro GO Abgabe ¬ GO pro Anwendung Geschäftsobjekte 19 6 8 25 21 19 23 13 27 12 17 10 21 16 16 34 12 42 9 7 25 14 5 10 13 8 17 30 10 Adesso 3 AFIS Fix / Mobile 8 AFV 9 1 ArcGIS (RUMACA) 2 1 Archiv (EAV) 17 ARGOS 5 Ausfuhrbeiträge II 7 CCN_CSI (XIB) 1 CET 2 17 CMS 2 COMEAV 23 Controlling D3 5 DALA 2 Datcom 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 5 1 1 1 DDB Detaildatenbank 1 1 Diplomatenfahrzeuge 3 1 1 Discoverer BI 1 DWH EAV 10 1 1 DWH EZV 10 1 1 EACN 4 EDB 1 e-dec 15 ELS 17 eLynx 22 EMK 6 eneXs 11 eQuota 3 EUROSUR 6 FeWo 4 Golden Reader Tool 2 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 2 12 iGeko 8 LAZ 5 LBV 3 LSVA Abfertigungsterminal 7 1 1 LSVA Bakensystem 3 1 1 LSVA Chipkartensystem 6 1 1 LSVA Enforcement 4 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 3 1 1 LSVA IS-LSVA 18 1 1 1 MinöSt 12 1 1 MLI 3 Mobiler Scanner 4 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 LSVA IS-GATE 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 MwSt-DB 3 NCTS 11 1 Petfood 6 1 PIZO-Server 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 i-World 1 1 1 GSD 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 Railcontrol 2 1 REBA (EAV) 16 1 1 RUMACA II 20 1 1 RUMACA_PEP 8 SAP BO 1 SAP BW 9 1 SAP (EAV) 9 1 SAP-FIRE 8 1 SAS EDB 1 Scanning 12 SWISS-IMPEX 3 TaBi 13 TADOC 5 TARES 1 TCPOS 3 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 Transit- und Verkehrszweigstatistik 1 1 1 1 TSR 10 1 UNISAP 23 1 Ursprungs-DB 4 ZKV 2 Zollbegünstigungen 5 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 Abbildung 12: Mapping Geschäftsobjekte zu Anwendungen 29/48 Projektname: GAR-EZV Ergebnisname: IST-Architektur 5.5 IT-Landschaft Zur Erstellung der IT-Landschaft wurden alle Fachanwendungen im Enterprise Architect9 erfasst und ein Inventar erstellt. Auf dieser Basis können für unterschiedliche Bedürfnisse geeignete Darstellung mit wenig Aufwand erstellt werden. So können beispielsweise für ein Projekt eine Kontextsicht10 oder eine Bausteinsicht11 quasi auf Knopfdruck erzeugt werden. Damit wird eine schnelle Identifikation der durch das Projekt betroffenen Module und Um-Systeme ermöglicht. Generell zeigt eine IT-Landschaft die Schnittstellen zwischen den Fachanwendungen auf. Dabei ist jeweils der „Integrationsgrad“ der einzelnen Fachanwendung leicht ersichtlich. Manuelle Schnittstellen müssen über die Geschäftsprozesse erfasst werden, dies ist in den bisherigen Arbeiten nicht systematisch erfolgt. Einzelne manuelle Übergänge, die aus den Resultaten aus den Interviews abgeleitet werden konnten, wurden allerdings aufgenommen. Zur besseren Übersichtlichkeit wird eine Abbildung pro Geschäftsfeldern erstellt. Diese enthalten jeweils die Schnittstellen zu den Fachanwendungen der anderen Geschäftsfelder sowie zu externen Fachanwendungen. Nachfolgend ein beispielhafter Ausschnitt einer solchen Grafik. Die detaillierten Grafiken können im Anhang in Kapitel 8.1 eingesehen werden. Abbildung 13: Ausschnitt IT-Landschaft GWK Die Darstellung der IT-Landschaften dient in erster Linie der Übersicht. Trotzdem können interessante Erkenntnisse gewonnen werden. Bei einigen Bereichen der EZV Landschaft fällt auf, dass 9 Software-Tool für Architektur-Modellierung Kontextsicht zeigt wie ein System in die IT-Landschaft eingebettet ist. 11 Bausteinsicht zeigt den inneren Aufbau eines Systems 10 30/48 Projektname: GAR-EZV Ergebnisname: IST-Architektur ein sehr hoher Integrationsgrad besteht. Im Wissen darum, dass die Schnittstellen oft Datenbankverbindungen sind, kann bspw. auf entstehende Datenredundanzen geschlossen werden. 31/48 Projektname: GAR-EZV Ergebnisname: IST-Architektur 6 Technologiearchitektur Dieses Kapitel beinhaltet die technologische Sicht auf die Anwendungen. Zu diesem Zweck werden für die wichtigsten Technologie-Bausteine die eingesetzten Technologien pro Anwendung erhoben. Nachfolgend eine kurze Beschreibung der betrachteten Technologie Bausteine. Begriff Definition Client-Software Software, die der Anwender braucht, um eine Fachapplikation zu benutzen. Ferner, Software, die benötigt wird, eine Anwendung zu realisieren. Präsentation Software, die für die Benutzeroberfläche benötigt wird, d.h., zur Applikations-Virtualisierung, für den Web Server oder Web Portal. Geschäfts-Software Software, die von Fach-Anwendern verwendet wird, um verschiedene Geschäftsfunktionen auszuführen. Anwendungs-Umgebung Software-technische Plattform, mit der eine Fachapplikation betrieben wird, z.B., Applikations-Server. Management Information System Software, bzw. IT-System, welches dem Unternehmen Informationen zur Verfügung stellt, mit deren Hilfe das Unternehmen gelenkt und betrieben werden kann, z.B., BI (Business Intelligence), DWH (Data Warehouse). Daten (Persistenz) Software und Systeme zur elektronischen Datenverwaltung (Datenbank Management Systeme), zur revisionssicheren Aufbewahrung, zur Indexierung und zur Suche nach beliebigen Dokumenten und Daten in einer Ablage, sowie zur Erfassung von Änderungen an Dokumenten oder Dateien. Integration Die Integration dient zur Verknüpfung von verschiedenen Anwendungen zwecks Verringerung, bzw. Vermeidung von Schnittstellen. Generell, wird zwischen Funktionsintegration, Datenintegration und Geschäftsprozessintegration unterscheiden. File Transfer, Enterprise Service Bus oder Message Queues sind Beispiele von Integrations-Software. Betriebssystem Eine Zusammenstellung von Computerprogrammen, die die Systemressourcen eines Computers verwaltet und diese Anwendungsprogrammen zur Verfügung stellt. Es bildet die Schnittstelle zwischen Hardware und Anwendung. Generell, wird zwischen Client und Server Betriebssystemen unterschieden. Peripherie-Geräte Hiermit sind Geräte gemeint, welche sich ausserhalb eines Rechners befinden, sog. Externe Peripherie, z.B., Drucker, Scanner, Kartenleser. Tabelle 6: Technologie Bausteine Die nachfolgende Abbildung 14 zeigt die Gesamtsicht der eingesetzten Technologien12 pro Anwendung. Daraus sind Schwerpunkte zu erkennen, welche farblich gekennzeichnet sind. 12 Einige Informationen sind noch ausstehend, die gewichtigsten Anwendungen sind allerdings alle erfasst. 32/48 Projektname: GAR-EZV Ergebnisname: IST-Architektur Client-Software Adesso MS IE, JRE AFV ArcGIS (Rumaca) Archiv (EAV) ARGOS GeschäftsSoftware Präsentation IIS / .NET MS IE, JRE Mgmt. Information System Daten Persistenz adesso DMS Oracle Oracle MS .NET IIS ArcGIS Server, ArcGIS Server Image SQL Server MS IE, JRE Ausfuhrbeiträge II Anwendung Umgebung MS .NET IIS MS Access MS JetEngine PeripherieGeräte Windows Server Windows Server Windows Axway Integration Broker CET 2 MS IE, MS Office CMS MS IE Imperia CMS, AEM Apache Webserver Controlling D3 MS IE PHP Tomcat DALA MS IE, JRE IBM FileNet Image Services Datcom mySQL Oracle DB Datcom GPS Lösung DDB Detaildatenbank Oracle WebForms Diplomatenfahrzeuge MS IE, Acrobat Reader, MS Office Discoverer BI Oracle Client, MS Office S-Box PL SQL Oracle WLS Oracle PHP Tomcat mySQL Oracle Webserver, Oracle WLS Oracle DWH EAV SQL*net Terradata, SAS, Oracle ODI EACN Tomcat EDB MS IE, JRE e-dec MS IE, JRE ELS MS IE, MS Office JSF, IceFaces 2.0 PL SQL IceFaces 2.0, Struts IBM jRules 1.2 Intergraph eLynx MS .NET, evidence DMS Tomcat 7.0.42 Oracle SLES SQL*net Oracle DWH EZV Windows SQL*net SLES Oracle Terradata, SAS, Oracle ODI Oracle WLS Oracle Oracle 11 IIS IBM DP (Zonenübergang) Sonic ESB, SQL*net, WebServices SLES SLES SQL Server 2012 Windows Server 12 SQL Server 2008 Windows Server 08 MS IE, JRE eneXs eQuota Betriebssysteme Windows Server Oracle 11g SQL Server CCN_CSI (XIB) EMK Web Integration MS .NET Windows Server BiometriedatenAuslese-Chip MS IE EUROSUR Fachanwendungen FeWo MS IE GSD Oracle WebForms PL SQL Oracle WebForms PL SQL Oracle Oracle WLS Oracle SQL*net, WebService SLES i-World (EAV) iGeko (EAV) Oracle 11g Windows LAZ LBV LSVA Abfertigungsterminal LSVA Bakensysteme LSVA Chipkartensystem LSVA Enforcement Oracle WebForms PL SQL Oracle WebForms PL SQL Oracle WLS Oracle SQL*net Oracle WebForms PL SQL Oracle SQL*net Oracle SQL*net Oracle SQL*net Oracle SQL*net Oracle 11 XIB SLES Oracle Database Appliance (ODA) LSVA IS Gate LSVA IS-LSVA MinöSt MS IE, JRE, Acrobat Reader, Oracle WebForms MS Office Oracle WebForms MLI Mobiler Scanner PL SQL Oracle WLS PL SQL Oracle WLS Discoverer & Bird Plugin PL SQL IBM AIX, HP UX, MS IE MwSt-DB MS Access NCTS Oracle WebForms OPUS Print (EAV) Petfood PL SQL MS JetEngine Oracle Application Server MS Access MS JetEngine MS .NET IIS MS .NET IIS HP UX PIZO-Server Railcontrol MS IE, Acrobat Reader, SAP BO REBA (EAV) Oracle 11g RumacaPEP MS IE, Acrobat Reader, MS Office MS IE, MS Office SAP BO BO Desktop, BO Web RUMACA II Netweaver Oracle SAP BW, SAP ERP Oracle SAP (EAV) SAP-FIRE SAS EDB SAP FI SAP SD, SAP FI Netweaver Netweaver Oracle Oracle Scanning (EAV) Hypersuit Red Hat Oracle 11g Crystal Report SAP BO SAP BW SWISS-IMPEX Windows Oracle SLES SAP PI SLES MS IE, JRE TaBi JAVA RCP Oracle WLS Oracle SQL*net IBM AIX, SLES TADOC Oracle WebForms Oracle WLS Oracle 11g .doc Template aufruf IBM AIX, SLES TARES JAVA STRUTS Oracle WLS Oracle SQL*net SLES Oracle 11 SQL*net IBM AIX, HP UX TCPOS Transit- und Verkehrszweigstatistik TSR MS IE, Acrobat Reader, JRE Oracle WebForms Ursprungs-DB SQL*net ZKV Struts Zollbegünstigtigungen Legende (Anzahl) SQL*net, WebService MS Access Windows 2008 R2 MS JetEngine Oracle WebForms (10) IIS (5) MS Access (3) PL SQL (11) Oracle WLS / OAS (12) Oracle DB (30) SQL*net (16) Abbildung 14: Technologien der Fachanwendungen Generell ist ersichtlich, dass die IT-Landschaft der EZV stark durch Oracle Komponenten geprägt ist. Die meisten grösseren Anwendungen basieren dabei auf Technologien, welche sich in der letzten Phase ihres Lebenszyklus befinden. Dies wird in den nächsten Jahren zwingende, grössere technische Erneuerungen zur Folge haben. Die kritischsten Punkte sind in der nachfolgenden Tabelle zusammengefasst. 33/48 Projektname: GAR-EZV Ergebnisname: IST-Architektur Technologiebereich Interpretation Präsentation WebForms ist hinsichtlich Skalierbarkeit, Wartbarkeit und Nutzererlebnis nicht mehr zeitgemäss und wird abgelöst werden müssen. Geschäfts-Software Bei vielen Anwendungen ist die Geschäftslogik in PL/SQL oder MS Access implementiert. Dies ist hinsichtlich Portierbarkeit und Wartbarkeit nicht mehr zeitgemäss. Anwendungs-Umgebung Es besteht Konsolidierungspotenzial hinsichtlich der unterschiedlichen Applikations-Server-Technologien und –Versionen, teilweise bedingt durch ältere Anwendungen. Management Information System Es besteht Konsolidierungsbedarf hinsichtlich der eingesetzten Technologien. Konkret sind im Bereich BI derzeit SAP BO, SAS, sowie Discoverer BI im Einsatz. Daten (Persistenz) Einige wichtige Daten und Prozesse sind in kleinere Access oder MySQL Anwendungen ausgelagert. Hier muss im Zusammenhang mit der SOLL-Architektur der Konsolidierungsbedarf geprüft werden. Integration Es werden, bis auf ganz wenige Ausnahmen, weder EAI (Enterprise Application Integration) noch ESB (Enterprise Service Bus) Tools genutzt. SQL*Net ist lediglich ein „Draht“ zum Vernetzen von Oracle Datenbanken. Ein standardisierter Nachrichtenaustausch existiert nicht Ein standardisierter File Transfer existiert nicht Betriebssysteme Die Betriebssysteme und Versionen sind vor allem aufgrund älterer Anwendungen nicht alle auf ISB / BIT Standard. Hier gilt es im Rahmen der Roadmap die nötigen Anpassungen anzustossen. Tabelle 7: Technologie Bausteine 34/48 Projektname: GAR-EZV Ergebnisname: IST-Architektur 7 Problemfelder Neben der in den vorangehenden Kapiteln hergeleiteten Kategorisierung der Anwendungen und der funktionalen sowie technischen Betrachtung werden für die Identifikation von Problemzonen auch die Interviews herbeigezogen. Die in den Interviews genannten Schwächen sind im Dokument GAR-EZV Dokument B Soll-Architektur [GAR-SollArch] aufbereitet worden. Eine Kopie der konsolidierten Liste ist im Anhang Kapitel 8.3 zu finden. Desweitern fliessen hier auch Erkenntnisse aus den Projekten Fracht Redesign, VSP und Redesign LSVA ein. Die folgende Auflistung der Problemzonen ist eine erste Sicht, welche nicht den Anspruch auf Vollständigkeit erhebt und noch mit den verschiedenen Fachbereichen gereviewed werden muss. # Titel Beschreibung Quellen 1 Datenredundanz Daten werden in vielen Systemen redundant gehalten. Ein eigentliches Master Data Management oder Konzept ist nicht umgesetzt. Dies beeinflusst die Datenqualität negativ und erhöht die Kosten für Speicherung. Kap. 5.3 Interviews VSP Fracht Redesign 2 Datenlagerung Ein geeignetes Konzept zur Datenlagerung wie auch zur gezielten Datenlöschung fehlt. Das führt dazu, dass in der Regel (fast) alle Daten in den operativen Systemen gespeichert und nie gelöscht werden. Dieses Problem ist durchwegs bei allen Anwendung nicht gelöst und kann zu Perfomance Problemen führen und wirkt sich negativ auf die Speicherkosten aus. Kap. 5.3 Fracht Redesign Redesign LSVA 3 Geschäftsobjekte Für die EZV liegen keine übergreifenden Definitionen der Geschäftsobjekte vor. Damit besteht kein einheitliches Verständnis für die relevanten Geschäftsobjekte. Diese werden, wenn überhaupt, projektspezifisch erarbeitet. Das führt dazu, dass inhaltlich gleiche Informationen in verschiedenen Fachanwendungen unterschiedlich und mit nicht einheitlicher Namensgebung abgelegt werden. Dadurch wird eine homogene Sicht auf die Daten enorm erschwert. Kap. 4.4 Kap. 5.3 Fracht Redesign VSP 4 Analyse & Reporting Der Bereich Analyse und Reporting leidet unter dem Problemzonen der fehlenden Geschäftsobjekte. Ein weiterer Punkt ist die nicht konsequent umgesetzte Integration der Daten für Auswertungszwecke. So wird bspw. das DWH nur von wenigen Anwendungen mit Daten beliefert, sodass Analysen und Auswertungen weiter direkt auf den operativen Daten oder aber in eigens geschaffenen Datenbereichen (ODS, DWH LSVA etc.) innerhalb der operativen Systeme basieren. Dies dürfte auch dazu geführt haben, dass heute mindestens drei Umgebungen für Datenanalyse Zwecke im Einsatz sind. Kap. 5.3 Fracht Redesign Redesign LSVA 35/48 Projektname: GAR-EZV Ergebnisname: IST-Architektur # Titel Beschreibung Quellen 5 Funktionale Redundanzen In Abbildung 11 ist ersichtlich, dass es erhebliche funktionale Redundanzen unter den Fachanwendungen gibt. In den fachlichen Bereichen können funktionale Redundanzen Sinn machen, aber kaum in dem hier vorhandenen Ausmass. Das Projekt VSP hatte zum Ziel in Teilbereichen des Geschäftsfelds Abgaben eine Bereinigung durchzuführen. Andere erwähnenswerte funktionale Überlappungen sind im Warenverkehr Grenze in den NCTS und e-dec, sowie bei der Funktion „Ware kontrollieren“, wo Argos und RUMACA II die gleichen Aufgaben abdecken. Kap. 5.3 Fracht Redesign VSP 6 Partnerdatenverwaltung Partnerdaten (Geschäftsobjekt Kunde / Zollbeteiligter) werden gemäss Kapitel 5.4 in 27 Fachanwendungen gehalten. Dies hat auch hohe funktionale Redundanzen rund um die Partnerverwaltung zur Folge. Oft ist zudem der Masterdatensatz nicht bei der EZV, sondern bei einem anderen Bundesamt (z.B. HLR UID EZV). Dies stellt zusätzliche Herausforderungen an die Verwaltung der Daten. Ein klares Konzept zur Abgrenzung von Partnerdaten und Debitoren/Kreditoren Verwaltung ist zurzeit nicht umgesetzt. All dies erschwert oder verunmöglicht eine konsistente Sicht auf einen Partner um bspw. ein Risikoprofil zu erstellen. Kap. 5.4 Fracht Redesign VSP 7 Fehlende Prozessabdeckung Die Fachapplikationen decken nicht alle relevanten Geschäftsprozesse ab oder es gibt Medienbrüche. Eine Informatisierung der Geschäftsprozesse nach wirtschaftlichen Kriterien sollte angestrebt werden. Fracht Redesign VSP Interviews 8 Stammdaten Ein Grossteil der relevanten Stammdaten für den Warenverkehr ist in der GSD abgebildet. Das Konzept wurde aber nicht konsequent zu Ende geführt, so dass heute in rund 20 Fachanwendungen Stammdaten verwaltet werden. Kap. 5.3 Kap. 5.4 VSP 9 Funktionale Breite Die Mehrheit der Fachanwendungen ist funktional nicht auf das Kerngebiet fokussiert (z.B. MinöSt Abwickeln von Mineralölsteuer Prozessen), sondern muss noch Funktionalitäten des Shared Services Bereichs (Stammdaten, Partnerdaten verwalten, Finanzmanagement oder Auswertungen) wahrnehmen. Dies führt zu einer erhöhten Komplexität der Fachapplikation mit negativen Auswirkungen bei Änderungsflexibilität, Kosten, Wartbarkeit etc. Kap. 5.3 Fracht Redesign VSP 10 Kundeninteraktion Fehlende Standardisierung bei Kundeninteraktion. Die Ursache dürfte in der jeweils lokalen Verwaltung der Kundendaten sowie den fehlenden Standards auf Datenebene Interviews 36/48 Projektname: GAR-EZV Ergebnisname: IST-Architektur # Titel Beschreibung Quellen begründet sein. Spätestens bei Einführung von Selbstdeklaration via Portal muss dieses Problem gelöst sein. 11 Integration Die Integration wird in den allermeisten Fällen über die Datenbanken gelöst. Dies unterstützt die Erstellung von Datenredundanzen. Technologisch wird bis auf eine Ausnahme (e-dec) kein Integrationsbus (ESB) genutzt und es gibt kein übergreifendes Integrationskonzept. In vielen Fällen stehen dadurch die nötigen Schnittstellen nicht oder zumindest nicht mit der gewünschten Funktionalität zur Verfügung. Kap. 6 Interviews VSP 12 Geschäftslogik In vielen Fachanwendungen ist die Geschäftslogik auf Datenebene mit PL/SQL implementiert. Diese Methode ist aus Performanzgründen in hochperformanten Anwendungen immer noch eingesetzt. Allerdings wird die Wartbarkeit zunehmend zu einem Problem. Die Ablösung von PL/SQL ist in der Regel sehr aufwändig, risikobehaftet und damit kostenintensiv. Kap. 6 Fracht Redesign 13 GUI Die GUI sind in einer markanten Anzahl der Fachanwendungen in Oracle WebForms gehalten. Diese Technologie ist nicht mehr zeitgemäss und steht am Ende ihres Lebenszyklus. Bei der Ablösung der GUI’s steht typischerweise auch eine Neudefinition der Geschäftsabläufe an, was typischerweise sehr zeitintensiv ist. Kap. 6 14 Fachsoftware In der EZV wird eine markante Anzahl spezifischer Fachsoftware eingesetzt, welche in keiner der standardisierten Schalen integriert ist. Dies hat zur Folge, dass die PC’s bzw. die Softwarepakete spezifisch verwaltet werden müssen Kap. 5 15 Schnittstellen zu Partnern Trotz hoher Integrationsbedürfnisse zu Partnerorganisationen werden die Schnittstellen gegen aussen nicht über einen zentralen Gateway geführt. Dies führt dazu, dass Schnittstellen mehrfach (z.B. UID Register) und projektorientiert gebaut werden (z.B. EACN) Kap. 5 16 Spezifische Hardware In mehreren Bereichen wird spezifische Hardware benötigt. Dies kann eine dedizierte Kaufanwendung sein, die Daten in das Bundesnetz liefern sollte (z.B. MobileScanning) oder ein Bundes Laptop, der aber aufgrund seiner Anwendung nicht mit dem BV Netz verbunden sein darf. Die Verwaltung dieser Hardware muss spezifisch für die EZV gelöst werden. Kap. 5 Authentisierung Die Authentisierung mit den ID Cards ist für einige Rollen unzweckmässig. Dieser Punkt muss tiefer analysiert und gewichtet werden. Interviews 17 Interviews 37/48 Projektname: GAR-EZV Ergebnisname: IST-Architektur # Titel Beschreibung Quellen 18 Kundenzugang über Internet Es gibt heute keinen Kundenzugang für Nutzer über Internet. Im Bereich Fracht existiert Maschine-zu-Maschine Kommunikation, aber ein Kunde kann sich nicht direkt in das System einloggen. Weder die Architektur und Technologiekomponenten der heutigen Fachanwendungen noch die eingesetzten Netzstrukturen lassen den Kundenzugriff über Internet zu. Um diese Fähigkeit zu erlangen, stehen Umbauten auf diversen Ebenen der IT und Netzarchitektur an. VSP Modularität Die heutigen Systeme sind nicht modular aufgebaut und oft in einer 2-Tier Architektur aufgebaut. Damit ist eine Widerverwendung von Funktionen und Services kaum möglich. VSP Fracht Redesign 19 Fracht Redesign Kap. 5 Tabelle 8: Problemzonen Bei der Gap-Analyse in der nachfolgenden Projektphase werden diese Problemzonen noch einmal aufgenommen und nach Bedarf vertieft und ergänzt. 38/48 8 Anhänge 8.1 IT-Landschaft 8.1.1 Personenverkehr ELS ArcGIS (RUMACA) v ertrauliche Anw endung EUROSUR eLynx GIS Rumaca Drohne Laptop MAPP eneXs Mobile eneXs RumacaPEP RUMACA II PIZO-Labtop RUMACA_DB Mitarbeiter PIZO-Serv er BV-Laptop Golden Reader Tool SSO Portal EJPD andere... RIPOL Legend AFIS Fix Hauptapplikation Hoogan JMessageHandler I-24/7 (Interpol) Shared Service Anwendung Fachsoftware ext. Anwendung Bund / Kanton spezifische Hardware WebFIT AFIS Serv ices AFIS JANUS Inpol in Betrieb manuell geplant ZEMIS Mofis Window s Phone AFIS Mobile Name: Author: Version: Created: Updated: Abbildung 15: Kontextsicht der Applikationen im Bereich Personenverkehr [Hier eingeben] Applikationslandschaft Personenverkehr Walter Dänzer 0.3 21.05.2015 11:20:18 08.07.2015 10:07:52 Projektname: GAR-EZV Ergebnisname: IST-Architektur 8.1.2 Warenverkehr Grenze D1xx_Zollbeteiligte ZKV SAP NRM (FIRE III) D116_Konto Kunde D122_Zollbeteiligte D123_Zollbeteiligte D124_Zollbeteiligte AdminPKI AdminDir D121_Zollbeteiligte EU-Systeme TRANSIT- UND VERKEHRSZWEIGSTATISTIK CCN_CSI (TAXUD) eIAM D1xx_Zollbeteiligte UID Register D114_Zollbeteiligte D047_Zollstelle, D048_Statistikdaten, D126_Zollbeteiligte, D127_Meldung China-System D1nn_Ursprung D046_Zollstelle, D125_Zollbeteiligte, D128_Meldung D105_Anmeldung EACN NCTS Elozko D108_Abgabe D112_Zollbeteiligte KIC D025_Ware D036_xxx D113_Zollbeteiligte, D115_Konto D1xx_Anmeldung D119_Meldung Railcontrol eQuota D107_Abgabe ZB-System F028_Abgabe D026_Anmeldung D033_Anmeldung D100_Konto, D101_Anmeldung D104_Zollbeteiligte E-Cites D109_Anmeldung D109_Zollstelle, D110_Bewilligung, D111_Anmeldung, D125_Zollbeteilgte D118_externeDaten D042_Abgabe D016_Anmeldung, D018_Bewilligung MinöSt D045_Zollbeteiligte, D030_Datum D103_Ware D001_Ware D020_Abgabe D1xx_Anmeldung D131_Anmeldung MLI D130_Anmeldung D017_Ware e-dec D032_Anmeldung D037_Anmeldung, D038_Ware DDB D031_Datum TaBi D027_Abgabe D132_Anmeldung D120_Meldung D102_Dokument D117_Meldung D039_Detaildaten D035_xxx NTSR D041_Abgabe ELIC Cadas TCPOS IS-LSVA D034_xxx D002_Ware EDB D010_Ware D024_Kontrolle, D029_Befund D021_Zollbeteiligte, D022_Anmeldung, D023_Beförderungsmittel D041_Beförderungsmittel Mbiler Scanner Mofis DWH EZV D005_Ware D014_Ware Controlling D3 D044_Zollbeteiligte D008_Ware D007_Ware ARGOS D003_Ware TADOC D006_Ware GSD D004_Ware D009_Ware E-Lynx Dnnn_Ware eneXs SSO Portal TARES RIPOL AFV RUMACA II Legend Hauptanwendung Warenverkehr Grenze Anwendung anderer EZV Bereich Fremdanwendung Bund / Kanton Fremdanwendung Dritte Name: Author: Version: Created: Updated: Warenverkehr Grenze Walter Dänzer 1.4 21.05.2015 13:40:32 19.06.2015 14:38:48 Abbildung 16: Kontextsicht der Applikationen im Bereich Warenverkehr Grenze 40/48 Projektname: GAR-EZV Ergebnisname: IST-Architektur 8.1.3 Abgaben inkl. EAV Ausfuhrbeiträge II TSR MLI SAP-FIRE Petfood Produktion BBL (MCB) DALA IS-LSVA DWH@ZOLL Name: Author: Version: Created: Updated: Applikationslandschaft Abgaben Walter Dänzer 0.4 21.05.2015 11:20:18 08.07.2015 10:06:01 LSVA IS-Gate LSVA_Integration E-Mail MinöSt ASFINAC System e-dec BUR MOBATIME TCPOS Abfertigungsterminal NCTS SVKZ-Applikation TaBi Mofis Baken-Systeme LSVA_Datenerfassung Chipkartensystem CARBURA Chipkarte Bank Applikation (LSV) Enforcement OBU Postfinance (ESR) Expertensystem Fahrzeughalter Sotw are GSD REBA AGIS AussendienstClient DWH/Business Obj ects UNISAP Alcosuisse ERP Legend Hauptanwendung Geschäftsfeld Anwendungskomponente EZV Anwendung andere Geschäftsfelder COMEAV EDV-Rev i Fremdanwendung Bund / Kanton Fremdanwendung Dritte automatische Schnittstelle manuelle Schnittstelle iGeko Werbeplattform Scanning Archiv OPUS (Print) SAP geplante Schnittstelle Abbildung 17: Kontextsicht der Applikationen im Bereich Abgaben 41/48 8.1.4 Gesamtsicht EZV, EAV EUROSUR CET 2 Drohne Laptop LAZ ELS Datcom SAP BW SAP-FIRE ArcGIS (RUMACA) ZKV Ausfuhrbeiträge II GIS Rumaca Transit- und Verkehrszw eigstatistik Petfood v ertrauliche Anw endung eneXs RUMACA II UID Register RumacaPEP NCTS System ausländischer Zoll CCN_CSI (TAXUD) MAPP eneXs_Serv er eneXs Mobile RUMACA_DB EACN eLynx SSO Portal EJPD BV-Laptop Golden Reader Tool andere... RIPOL KIC ELZOKO eQuota Railcontrol AFV TaBi AFIS Fix WebFIT Hoogan JANUS AFIS JMessageHandler AFIS Serv ices E-Cites Kundensystem MLI Mobiler Scanner CARBURA PIZO-Labtop MinöSt e-dec ZEMIS Window s Phone DDB Detaildatenbank PIZO-Serv er AFIS Mobile Controlling D3 TSR I-24/7 (Interpol) Inpol Mofis ELIC TCPOS Cadas ARGOS SAP BO Discov erer BI LSVA IS-Gate IS-LSVA SAS TADOC DWH@ZOLL SWISSIMPEX EDB LSVA_Integration E-Mail MOBATIME GSD SVKZApplikation BUR ASFINAC System Expertensystem Bank Applikation (LSV) REBA AussendienstClient DWH/Business Obj ects UNISAP Alcosuisse ERP EDV-Rev i TARES DALA LSVA_Datenerfassung AGIS COMEAV Postfinance (ESR) Fahrzeughalter Sotw are Enforcement Werbeplattform OBU iGeko i-World Scanning Archiv OPUS (Print) SAP BakenSysteme Chipkarte Produktion BBL (MCB) Chipkartensystem Abfertigungsterminal Legend EZV Anwendung EAV Anwendung EFIM MWST_DB MOLIS Adesso Diplomatenfahrzeuge FeWo LBV Ursprungs-DB Zollbegünstigten_DB Fremdanwendung Bund / Kanton CMS Fremdanwendung Dritte Anwendungskomponente spezifische Hardware Fachsoftware automatische Schnittstelle Verlagerungsv erfahren_DB Entscheide_DB Luftv erkehrsmittel_DB Mittelw ert_DB EMK manuelle Schnittstelle Name: Author: Version: Created: Updated: Applikationslandschaft Overall Walter Dänzer 0.5 17.06.2015 14:22:10 15.07.2015 10:51:49 geplante Schnittstelle Abbildung 18: Anwendungsübersicht EZV, EAV [Hier eingeben] 42/48 8.2 Funktionale Sicht Fachsoftware und spezifische Hardware Spezifische Hardware Fachsoftware Shared Services (Allg. Dienstleitung) Geschäftsdatenverwaltung Massnahme vollziehen Ware anmelden Ware kontrollieren Grenzabgabe erheben Abgabe deklarieren Abgabe kontrollieren Inlandabgabe erheben Partner Dienstleistung Finanz-Management Stammdaten verwalten Partnerdaten verwalten Dokumente verwalten Daten lagern Daten für Auswertungen integrieren Recht und Untersuchung Ressourcen Management Analyse & Reporting Abgaben Person überprüfen Anzahl Anwendungen pro Funktion Personenverkehr Person identifizieren ¬ Funktionsabdeckung der Anwendung Geschäftsfelder Warenverkehr Grenze 4 14 0 2 7 0 4 3 1 7 0 2 1 5 0 1 8 8 8 Acsys Laser Software 1 1 ArtCAM Pro 1 1 Autolt 3 1 AFIS Fix / Mobile 2 Balance Link 1 Bar Code Font 128 2 BI Client ODBC Interface Paket 1 Dallmeier P-View 1 DCPA 1 ESRI ArcReader 2 EZV RAG 1000 31 1 EZVAno AnoSurf 1 FormsRec 1 Formularverzeichnis (D115) 1 Golden Reader Tool 2 Google Earth 1 Haenni EC200 1 HP Quality Center Client 1 iAthenticate B5000 1 IMS 2 IRIS Powerscan 1 IRISPen executive 1 Itemiser 2 1 ITMS 1 1 JANUS Metaclient R2C 1 Jenoptik ProgRes Capture Pro 1 1 Mastercam X 1 1 Motic 1 Nuance OmniPage Pro 1 Online-OR (RO CMP) 1 PCMAP Swissline 1 Ranorex 1 SwissMap 1 WebFIT 2 WinFTM 1 WVB Scanning 1 X-Ray Tutor 1 ZIM (Zollinterne Mitteilungen) 1 Fahrzeug Diagnose 2 Abfertigungsterminal 5 CIVPOL 1 Drohne Laptop 2 Enforcement Anlagen 1 Fotofallenkamera 2 Funkleitstand 1 Grenzbaken 2 MAPP 1 Metronhm-tiamo 0 MOST-Laptop 3 OBU 3 OCE CS 665 1 Operator PC 2 1 PIZO+ 1 1 Smith & Heimann AG Röntgengerät 1 Swisscom Unlimited Data Manager 1 Windows Phone 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 Abbildung 19: Funktionale Abbildung der Fachsoftware und spezifischen Hardware [Hier eingeben] 1 Projektname: GAR-EZV Ergebnisname: IST-Architektur 8.3 Konsolidierte Schwächen aus Interviews Beurteilung Bewertung Anforderungsgerechte Applikation Bestehende Systeme sind grösstenteils bedienergerecht Sprachkompatibilität ist gut + ++ Redundanzen bei Funktionen und Daten -- Hardware zum Teil ineffizient, da nicht anforderungsgerecht und nicht standardisiert -- IT-Applikationen sind nicht den Prozessen angepasst --- Manuelle Zwischenschritte Weniger Papier und Datenträger, mehr direkte elektronische Erfassung Automatisierungsgrad ist relativ hoch + ++ Fehlende Standardisierungen bei Abläufen und Kundeninteraktionen -- Fehlende Zugriffsrechte - Fehlende Datenintegration zur Auswertungen --- Zu viele Arbeitsschritte sind papierbasiert -- Datenaustausch Fehlende Schnittstellen zu Um-Systemen --- Integration aufgrund technischer Unterschiede nicht möglich -- Zu viele Arbeitsschritte benötigen Papierformulare und so wird Austausch eingeschränkt -- Zentrales und einfaches Informationsmanagement Fehlendes Managementtool über Applikationen oder Bereiche -- Örtliche und zeitliche Unabhängigkeit Ortsunabhängiger Zugriff ist mit entsprechenden Hardware und Berechtigung möglich ++ Mobilität des Arbeitsplatzes ist nicht gegeben --- Intuitive und einfache Bedienung Gewisse Applikationen sind relativ benutzerfreundlich + Benutzer kennen Applikationen aufgrund langer Laufzeit gut + Schwerbedienbare und unübersichtliche Applikationen -- Authentisierung muss mehrfach gemacht werden (BA und Applikation) -- Fehlende Ausbildung für Mitarbeiter - Tabelle 9: Konsolidierte Schwächen aus Interviews 44/48 Projektname: GAR-EZV Ergebnisname: IST-Architektur 8.4 Inventar der Fachanwendungen Name Beschreibung Adesso GEVER Applikation AFV Automatische Verkehrsüberwachung und Fahrzeugfahndung ArcGIS (Rumaca) Erstellung von Lagebildern Archiv (EAV) Archivsystem der EAV ARGOS Erfassung von Resultaten aus Zollkontrollen Ausfuhrbeiträge II Eingabe und Verwaltung von Kundenabrechnungen, Berechnung der Beiträge und Gebühren für Ausfuhren CCN_CSI (XIB) Schnittstelle zu EU für Transitprozesse CET 2 Journalführung (Eigenentwicklung wird durch FUELS abgelöst) CMS Content Management System zur Aufbereitung von Web-Inhalten COMEAV Zentrale Anwendung der EAV zur Steuerung der Abläufe für die Spirituosensteuer. Hält zudem alle Stammdaten wie Kunde, Bewilligungen oder Ware. Controlling D3 Zollanwendung für Falsch-Deklarationen DALA Datenspeicher für Rechnungen aus SAP Datcom Lokalisierung und Visualisierung von Fahrzeugstandorten DDB Detaildatenbank der Aussenhandelsstatisik Diplomatenfahrzeuge Verwaltung von Diplomatenfahrzeugen Discoverer BI Auswertung von Daten DWH EZV Data Warehouse EZV DWH EAV Data Warehouse EAV EACN Applikation zum Datenaustausch im Rahmen Freihandelsabkommens mit China EDB Ergebnisdatenbank Datenaufbereitung aus DDB für Swiss-Impex e-dec Frachtsystem für Ein- und Ausfuhr ELS Einsatzleitsystem eLynx Verwaltung von Strafverfahren EMK Web Bewirtschaftung der Verantwortlichkeitsmarken und Bewilligungen der Edelmetallkontrolle eneXs Passkontrolle verknüpft mit Ripol eQuota Kontingentsbewirtschaftung des Marktzutritts EUROSUR Zugang zu und Datenaustausch mit dem Frontex / EUROSUR Netzwerk FeWo Verwaltung Ferienwohnungen EZV GSD Gemeinsame Stammdaten i-World (EAV) Anwendung der EAV im Bereich Controlling. Detailinformationen noch ausstehend. iGeko (EAV) Dokumentenmanagement und –ablage System für nicht direkt mit dem Haupprozess verknüpfte Dokumente. LAZ Anwendung Lage und Analyse Zentrale, Webanwendung LBV Verwaltung von Bewirtschaftern im LBV-Verkehr. 45/48 Projektname: GAR-EZV Ergebnisname: IST-Architektur Name Beschreibung LSVA Abfertigungsterminal Automat zur Deklaration der LSVA für ausländische Fahrzeuge ohne Erfassungsgerät. Für die Bedienung des Abfertigungsterminals wird eine ID - Card benötigt. Am Abfertigungsterminal erhält der Fahrzeugführer den Beleg. LSVA Baken-Systeme Strassenseitige DSRC - Kommunikationsschnittstelle bei den Zollresp. Kontrollstellen, welche mit dem Erfassungsgerät Daten austauscht. An der Grenze werden LSVA Chipkartensystem Die Chipkartensysteme lesen die von den Fahrzeughaltern erhaltenen Chipkarten aus. Die ausgelesenen Daten werden ins IS-LSVA zur Weiterverarbeitung übernommen. Die Karten werden nach dem Auslesen geleert. LSVA Enforcement Kontrolle der korrekten Deklaration während der Fahrt mittels DSRC LSVA IS-Gate LSVA Datenerfassung und Integration zu Umsystemen wie OBU (Onboard Units, Baken-Systeme etc.) LSVA IS-LSVA Informatiksystem LSVA. Das IS LSVA ist das Hintergrundsystem, das zentral alle Daten verwaltet. MinöSt Erhebung und Rückerstattung von Mineralölsteuer und CO2 Abgaben MLI Zentrale Schnittstelle von MinöSt, TaBi, TSR auf SAP inkl. Geschäftslogik zur Gegenseitigen Abstimmung Mobiler Scanner Webanwendung zur Erfassung von Aufdeckungen. MwSt-DB Verwaltung der MwSt-Pflichtigen, Bereitstellung von historisierten Währungskursen, Datenbezug von ESTV NCTS Frachtsystem für Ausfuhr und Transit OPUS Print Printing lösung bei der EAV Petfood Eingabe und Verwaltung von Kundenabrechnungen, Berechnung der Beiträge und Gebühren für Petfood Railcontrol Summarische Anmeldungen im Bahngüterverkehr REBA Erfassung von Resultaten aus Betriebsprüfungen RUMACA II Rapport- und Meldewesen, Auswertungen, Controlling und Analyse RumacaPEP Personaleinsatzplanung SAP BO Datenauswertungen SAP BW SAP Businesswarehouse SAP (EAV) Finanzflüsse, Buchhaltung SAP FIRE Debitoren & Kreditoren, Finanzflüsse, Buchhaltung SAS EDB Datenauswertungen für EDB Scanning (EAV) Scanning Lösung EAV inkl. OCR Funktionalität SWISS-IMPEX Standardauswertungen, Datenlieferung und File-Transfer im Handelswarenverkehr TaBi Abwickeln und verwalten der Prozesse im Bereich Tabak und Bier TADOC Zolltarif-Dokumentations-System TARES Aufbereitung von Zolltarifen TCPOS Kassensystem Transit- und Verkehrszweig Statistik Anwendung zur Erstellung der Transitstatistik 46/48 Projektname: GAR-EZV Ergebnisname: IST-Architektur Name Beschreibung TSR Rückerstattung von Mineralölsteuer und CO2 Abgaben UNISAP (EAV) Zentrale Anwendung der EAV zur Steuerung der Abläufe im Bereich von Ethanol. Wir von neuem ERP der alcosuisse übernommen, wobei Bewilligungen und Verwendungsverpflichtungen in COMEAV migrierten werden. Ursprungs-DB Verwaltung von Ursprungsnachweisen Werbeplattform (EAV) Ist ein Mandant von iGeko und dient zur Verwaltung der Prüfung von Werbung. ZKV Kundenverwaltung Zollbegünstigten DB Verwaltung der Zollbegünstigten Tabelle 10: Fachanwendungen 8.5 Inventar der Fachsoftware Name Beschreibung Acsys Laser Software Steuerung der EMK Lasergeräte AFIS fix/Mobile Fingerabdruck Scanner und Software ArtCAM Pro Steuerung der EMK Lasergeräte AutoIt 3 Scripting bspw. zur Automatisierung von GUI-Abläufen Balance Link Datenübertragung von Messresultaten zu Applikation Bar Code Font 128 BarCode in Zahlen Umwandlung BI Client ODBC Interface Paket Schnittstelle zu Datenbanken Dallmeier P-View Kamerasteuerung und Videoaufnahmen DCPA Scripsoftware zur Erfassung von Deklarationen inkl. Bilderkennung ESRI ArcReader Viewer für RUMACA GIS Daten in BA EZV Umgebung EZV RAG 1000 31 Auswertung von Restwegaufzeichnung EZVAno AnoSurf anonymer Internetbrowser FormsRec Software für WVB-Scanning Formularverzeichnis (D115) Liste der BA-Formulare gemäss D.115 Golden Reader Tool Biometrie Google Earth Geodaten. Satelliten und Luftbilder Visualisierung Haenni EC200 Waagesoftware zum Messen von Radlasten HP Quality Center Client Erfassung, Planung und Rapportierung von Tests iA-thenticate B5000 Plagiatserkennung IMS Betäubungsmittel und Drogenfahndung IRIS Powerscan Leistungsfähige Scanningsoftware IRISPen executive Scanningsoftware für Laserpen Itemiser Betäubungsmittel Erkennung ITMS Betäubungsmittel Erkennung 47/48 Projektname: GAR-EZV Ergebnisname: IST-Architektur Name Beschreibung JANUS Metaclient R2C Risikomanagement Software Jenoptik ProgRes Capture Pro Hochauflösende Bilder im Laborbereich Mastercam X CAD Software Motic Software zu Mikroskopen Nuance OmniPage Pro Texterkennung PCMAP Swissline Swisstopo zur Planung von Drohnen Einsätzen Ranorex Testroboter Reporting DIII Controlling Tool für falsch erfasste Deklarationen Screenfood-Designer Informationsaufbereitung über verschiedene Kanäle SwissMap Landeskartenaufbereitung WebFIT Personenidentifikation WinFTM Steuerung und Analyse für energiedispersiven Röntgen-fluoreszenz Spektrometer WVB Scanning Frontend für Zugriff auf die elektronisch archivierten Warenverkehrsbescheinigungen (WVB) X-Ray Tutor Gepäckscanning ZIM Trainingssystem für Röntgen Resultatanalyse Fahrzeug Diagnose Analyse von Fahrzeuginformationen Tabelle 11: Fachsoftware 8.6 Inventar der speziellen Hardware Name Beschreibung CIVPOL Laptops für Auslandeinsatz MAPP Multifunktionales Abfragegerät zur Personen- und Passkontrolle OCE CS 665 Spezifischer Canon Farbdrucker Operator PC Spezifische PC im GWK PIZO+ Laptop ohne Anschluss ans KOMBV, mit statischer IP via ADSL auf PIZO PIZO Server Server des Polizei-Informations-Zentrum Ost Swisscom Unlimited Data Manager Zugang zu mobilen Swisscom Datennetzen Tiamo Dedizierte Geräte im EMK Umfeld (Funktion zu klären) Drohne Laptop Dedizierter Laptop zur Erstellung von Drohnen Einsatz. Keine BV Verbindung Fotofallenkamera Mobile Überwachung Funkleitstand Dispatching System OBU Onboard Unit (LSVA) Smith & Heimann AG Röntgengerät Röntgengerät auf Basis von OS Linux. Keine direkte Anbindung an BV Tabelle 12: spezielle Hardware 48/48