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Seite 30 von 56
Grundlagen der Physik
Kapitel: Quantenphysik
639
Welle Teilchen
Dualismus
Gemäß dem
Welle-Teilchen-Dualismus
verhalten sich Objekte aus
der Quantenwelt in
manchen Fällen wie eine
Welle in anderen wie ein
Teilchen. Man spricht dann
vereinheitlichend von
Quantenobjekten.
Jedes Teilchen wird mit einer Wellenfunktion beschrieben. Das Quadrat
des Betrags der komplexen Wellenfunktion kann als die
Aufenthaltswahrscheinlichkeit des Teilchens gedeutet werden.
Die zeitliche Veränderung der der Aufenthaltswahrscheinlichkeit des
durch die Wellenfunktion beschriebenen Teilchens wird in der
Schrödingergleichung beschrieben.
E .. Energie des Photons
h .. Planck’sches Wirkungsquantum
p .. Impuls des Photons
671
670
EPhoton  h  f
Lichtquantenhypothese
von Einstein
Planck’sches
Wirkungsquantum
Nachdem der Wert des planck’schen Wirkungsquantums bereits
experimentell durch Max Planck bestimmt worden war, setzte Einstein
das Produkt von h und der Frequenz f eines Protons mit dessen Energie
gleich. Die Energie eines Photons ist also immer genau h.f. Umgekehrt
formuliert: Bei einer bestimmten Wellenlänge kann es kein Photon mit
einem Bruchteil oder Vielfachen der Energie gleich h.f geben. Nur Licht
als Photonenstrom konnte den äußeren photoelektrischen
Effekt erklären.
p
h

Er zeigte damit, dass Licht bzw. das elektromagnetische Feld nicht
kontinuierlich im Raum verteilt ist, sondern dass es in kleinen Paketen,
den Photonen, quantisiert ist. Für diesen wichtigen Zusammenhang der
Quantenphysik - und nicht für die Relativitätstheorie, erhielt er 1921 den
Physik-Nobelpreis. Die Quantenphysik und die Relativitätstheorie stehen
heute einander noch unvereinbar gegenüber.
Das Planck’sche Wirkungsquantum ist eine universelle Naturkonstante
die Max Planck experimentell bestimmte. Es hat die Dimension Energie J
mal Zeit s. Es ergibt sich als Quotient der Energie eines Photons und
dessen Frequenz. Damit legte Planck den Grundstein für einen völlig
neue Zweig der Physik - die Quantenphysik.
EPhoton
f
h=6,626.10-34 Js
h
h  6,6260755  1034 Js …Planckkonstante
c 0  2,99792458  10 8 m / s … Vakuumlichtgeschwindigkeit
k  1,380658 1023 J / K … Bolzmann-Konstante
T … Temperatur in Kelvin
L  , T  
656
Planck’sches
Strahlungsgesetz
2c0 2h 5
hc
e kT  1
8 hc 0
U , T  

5
2h  c 0 2


5
1
hc0
e kT  1
1
e
hc 0
 kT
Jeder Körper strahlt elektromagnetische (Temperatur-)
Strahlung einer bestimmten Wellenlänge ab, die
ausschließlich von seiner Temperatur abhängig ist.
1
L(λ,T) ist die spektrale Strahlendichte und U(λ,T) ist
die spektrale Energiedichte jener Temperaturstrahlung im
gesamten elektromagnetischen Bereich, welche bei einer
Temperatur T und der Wellenlänge λ abgestrahlt wird.
Das Planck'sche Strahlungsgesetz ging erstmals davon aus,
dass elektromagnetische Strahlung nicht kontinuierlich
sonder diskret, und zwar in Form von Quanten, also in
Vielfachen von h vorliegt. Photonen sind die Quanten der
elektromagnetischen Strahlung.
Stand vom: 04.06.2016
Die jeweils aktuellste Version findet sich auf: maths2mind.com
Für dieses Werk nehmen wir u.a. §40f und §6 UrhG in Anspruch.
Es darf unentgeltlich weitergegeben, jedoch nicht verändert werden.
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Grundlagen der Physik
Kapitel: Quantenphysik
669
659
835
Photoelektrischer
Effekt
Heisenberg’sche
Unschärferelation für
Ort und Impuls
Heisenberg’sche
Unschärferelation für
Energie und Zeit
Ekin  hf  EB
Elektronen können aus einem Metall befreit werden, wenn man dessen
Oberfläche mit Licht (Photonen) bestrahlt. Ist die Energie hf des Photons
größer als die Bindungsenergie EB des Elektron, so wird das Elektron mit der
kinetischen Energie Ekin aus der Atomhölle emittiert. Man nennt dies den
äußeren photoelektrischen Effekt. Die Energie des Photons geht dabei auf
eines der Elektronen in der Atomhülle über, das dadurch in einen
angeregten Zustand übergeht oder das Atom sogar vollständig verlässt.
Ist die Energie hf des Proton kleiner als die Bindungsenergie EB des Elektrons,
so ist sie nicht ausreichend das Elektron in einen angeregten Zustand zu
versetzen. Es werden aber Elektronen vom Valenzband in das Leitungsband
gehoben, sodass ein Strom fließt. Die Leitfähigkeit eines Halbleiters nimmt
bei Beleuchtung zu. Man nennt dies den inneren photoelektrischen
Effekt. Eine Anwendung des inneren photoelektrischen Effekts ist die
Solarzelle.
 … Drehimpulsquantum
h … Planksches Wirkungsquantum

x  p x  ;
2
x  p x 
h
;
4

E  t  ;
2
E  t 
h
;
4
Die Heisenberg’sche Unschärferelation stellt einen Zusammenhang zwischen
Unschärfe bei der Bestimmung des Ortes und der Unschärfe bei der
Bestimmung des Impulses für eine Ortsdimension (x-Achse) dar. Jede
Verringerung der Messung des Ortes erhöht prinzipiell die Ungenauigkeit
der Bestimmung des Impulses und umgekehrt. Dies ist ein Naturgesetz und
hat nichts mit Messungenauigkeit zu tun.
 … Drehimpulsquantum
h … Planksches Wirkungsquantum
Stand vom: 04.06.2016
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