Der Graue Star - Polytech Ophthalmologie AG

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Sehen ist Leben
Sehen ist Leben
Der Graue Star
Die neueste Entwicklung ist eine hochmoderne
faltbare Intraokularlinse mit Schutzfilter gegen blaues
Licht: Die Gelbe.
Die Gelbe ist auch für jüngere Patienten und Patienten
mit Netzhautveränderungen wie z. B. Symptomen der
altersabhängigen Makuladegeneration (AMD), besonders geeignet.
Stand: April 2011
Die Gelbe ist eine Intraokularlinse der neuesten
Generation. Der Blaulichtfilter der Linse tritt an die
Stelle des natürlichen Blaulichtfilters und soll so die
Netzhaut schützen und helfen, Netzhautschäden, wie
z. B. die altersbedingte Makuladegeneration (AMD) zu
vermeiden.
Bitte fragen Sie Ihre behandelnde Augenärztin oder Augenarzt
nach weiteren Informationen und Möglichkeiten.
Herausgeber: Polytech Ophthalmologie GmbH
Arheilger Weg 6 . 64380 Roßdorf . Deutschland
Tel. +49 (0)6154 69 99-0 . Fax +49 (0)6154 69 99-20
[email protected] . www.polytech-online.de
Informationen und wichtige
Neuigkeiten zur Behandlung
Sehen ist Leben
Sehr geehrte Patientin,
Sehr geehrter Patient,
der Graue Star (ein anderer Name dieser Augenerkrankung ist Katarakt) war jahrhundertelang eine
gefürchtete Augenerkrankung älterer Menschen. Die
moderne Medizin hat bei der Behandlung des Grauen
Stars gewaltige Fortschritte gemacht. Einzige wirksame
Therapiemöglichkeit ist eine Operation.
Bei der so genannten Katarakt-Operation oder StarOperation wird die trüb gewordene natürliche Augenlinse
durch eine moderne Kunststofflinse (Intraokularlinse)
ersetzt.
Unter dem Grauen Star versteht man die langsame
Eintrübung der natürlichen Linse. Bei Kindern ist diese
Linse klar und ungetrübt. Im Laufe des Lebens verfärbt
sich die Linse langsam gelb und im siebten oder achten
Lebensjahrzehnt ist sie meist mehr oder minder trüb und
damit undurchsichtig. Dann ist eine Operation des
Grauen Stars notwendig.
Die Star-Operation wird heute meist ambulant durchgeführt. Dies hat den Vorteil, dass sie nicht im Krankenhaus übernachten müssen. Stattdessen kommen Sie
in Absprache mit dem operierenden Arzt und seinen
Mitarbeitern einige Stunden vor der Operation in das OPZentrum oder Krankenhaus. Einige Stunden nach der
Operation sind sie bereits wieder zu Hause, in ihrer
gewohnten Umgebung.
Die Star-Operation selbst dauert meistens nur wenige
Minuten. Ihre Augenärztin oder ihr Augenarzt führt ein
kleines Instrument durch einen nur 2 bis 3 mm großen
Schnitt ins Auge ein und zerkleinert damit schmerzfrei die
trüb gewordene Linse und saugt diese ab. Dieses Verfahren nennt man Phakoemulsifikation.
Dort wo sich vorher die trüb gewordene Augenlinse im
Auge befand, wird auch die moderne Kunststofflinse
(Intraokularlinse) eingesetzt.
Der Operateur kann die Intraokularlinse mit der Pinzette
oder einem speziellen Instrument falten und dann durch
den gleichen Schnitt ins Auge einführen, durch den vorher
die trübe Linse entfernt worden ist.
Die Intraokularlinse entfaltet sich im Auge sanft. Die
Befestigung erfolgt fast wie von selbst mit Hilfe der Bügel,
die sich an der Linse befinden.
Moderne Intraokularlinsen
Kunststofflinsen, die die trüb gewordene natürliche Linse
ersetzen und so das Sehvermögen wieder herstellen,
werden seit über 50 Jahren erfolgreich implantiert. Im
Laufe der Jahre konnten bei den ver-wendeten
Materialien und bei der Implantation selbst bedeutende
Fortschritte zum Wohle der Patienten erzielt werden.
Die Forschung hat auch wichtige Erkenntnisse über den
Schutz des Auges gegen Lichtstrahlen erbracht. Schon
sehr lange weiß man, dass Lichtstrahlen, insbesondere
das so genannte UV-Licht nicht nur die menschliche
Haut (z. B. Sonnenbrand), sondern auch die Netzhaut
des Auges schädigen können. Daher enthalten
Intraokularlinsen immer einen UV-Filter, der diese
schädlichen Strahlen herausfiltert.
Neueste Forschungsergebnisse zeigen, dass besonders das energiereiche blaue Licht die Netzhaut
schädigt. Die natürliche Augenlinse kann das blaue
Licht von der Netzhaut fernhalten. In der Linse bildet
sich ein gelber Farbstoff, der wie ein Filter wirkt und
das schädliche blaue Licht reduziert und so die
Netzhaut schützt. Der gelbe Farbstoff lässt die in der
Kindheit farblose Linse etwa ab dem sechsten
Lebensjahrzehnt gelb erscheinen.
Wenn die natürliche Linse im siebten oder achten
Lebensjahrzehnt trüb geworden ist (Grauer Star) und
gegen eine künstliche Intraokularlinse ausgetauscht
werden muss (Star-Operation), entfällt – wie die aktuelle Forschung zeigt – auch die schützende Wirkung
der natürlichen Linse für die Netzhaut gegen das
blaue Licht.
Die gesunde Netzhaut selbst enthält zum Schutz auch
einen gelben Farbstoff. Insbesondere im Bereich des
schärfsten Sehens, d. h. am „Gelben Fleck “, der so genannten Makula. Leider ist häufig bei älteren Kataraktpatienten der schützende gelbe Farbstoff in der
Netzhaut reduziert. In diesen Fällen besteht die
Gefahr, an einer altersabhängigen Makuladegeneration (AMD) zu erkranken.
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