schulintern abgesprochenen Lehrplan für die Klassen 10

Werbung
Schulcurriculum Physik für die Jahrgangsstufen EF – Q2 (SII)
am Evangelischen Gymnasium Meinerzhagen
Stunden
Fachliche Inhalte (Stufe)
Kontexte / Versuche
Kompetenzen und didaktisch-methodische Hinweise
Stufe EF.1 (40 Stunden zu 60 min)
20
Mechanische Schwingungen
12
Beispiele und grundlegende
Definitionen







Fadenpendel
Federpendel (vertikal und horizontal)
ungedämpfte harmonische Schwingung
(lineare Schwingungen)
nicht-lineare Schwingungen
Blattfeder (mit Drehspiegel und Laser)
Schwingungsgleichung
eventuell Überlagerung zweier Schwingungen mit "gekreuzten" Blattfedern Lissajou-Figuren und/oder zwei
Stimmgabeln

4
gedämpfte Schwingungen


 Aufnahme und Auswertung mit unterschiedlichen Geräten (Fahrbahn und CASSY, X-Y-Schreiber, Oszilloskop
Glasfahrbahn mit X-Y-Schreiber)
 Vor- und Nachteile der verschiedenen Aufnahmegeräte
 Beschreibung von Schwingungen (Periodizität, Amplitude, Elongation, Frequenz, Schwingungsdauer)
 Energieformen (Lage-, Spann und Bewegungsenergie) bei Schwingungen (hier noch ohne Berechnungen, nur
beschreibend)

 SÜ mit Faden- und Federpendel. Fragestellung: Wovon hängt T ab, nicht (!) ab (Auslenkung, Masse, Fadenlänge, …).
und
 Thomsonformel:
horizontales Federpendel mit großem
"Reiter" als Bremse - CASSY
bifilar aufgehängter Scheibenmagnet
pendelt zwischen den Platten des
Demonstrationskondensators Wirbelstrombremse - X-Y-Schreiber
 Nachweis der Eigenschaft "exponentieller Zerfall":
 Halbwertszeit
 Vergleich gedämpfte - ungedämpfte Schwingung unter dem Energieaspekt - nur beschreibend
2
Resonanz



frei schwingende Systeme
erzwungene Schwingungen
Abhängigkeit der Schwingungsamplitude von der Anregungsfrequenz




2
gekoppelte Schwingungen

zwei Pendel mit X-Y-Schreiber
 Enegieübertragung
20
und
 Für die Projektnachmittage eignen sich: SÜ zu Pendel und/oder Botafumeiro
mit Nachbau eines entsprechenden Pendels
Eigenfrequenz als Frequenz eines frei schwingenden Systems
Resonanzfrequenz
Weihrauchkessel Botafumeiro in Santiago di Compostela (Video)
Resonanzkatastrophe in Natur und Techik
o Brücke von Takoma - http://www.youtube.com/watch?v=3mclp9QmCGs
o und/oder Millennium Bridge in London
Mechanische Wellen
4
Einführung und grundlegende
Definitionen

Wasserwellenwanne
 Wellenerreger, Elementarwellen, Wellenträger, Wellenstrahl, Wellenfront, Wellenlänge,
Wellengleichung:
, Energietransport ohne Materietransport
6
Interferenz

Wasserwellen/Schallwellen
 Überlagerung mehrerer Wellen auf einem Träger
 konstruktive und destruktive Interferenz
 Doppelspalt - zwei Wellenerreger, Wellenfeld (mit Wasserwellen,
Kleinwinkelnäherung und Herleitung der entsprechenden Formeln
Lautsprechern
und
Mikrowellen,
1
Stunden
Fachliche Inhalte (Stufe)
Kontexte / Versuche
2
Klassifizierung

Wasserwellen/Schallwellen
Kompetenzen und didaktisch-methodische Hinweise
 Longitudinal- und Transversalwellen
3
Reflexion

Gummiband / lange Feder
eventuell Mikrowellen
 Reflexion am festen/losen Ende
 stehende Wellen
5
sichtbares Licht


Laser - Doppelspalt
Optik aus der SI
 Bestimmung der Wellenlänge des Laserlichtes
 Brechung
 Erläuterung der Brechung mit Wellen- und Teilchenmodell des Lichtes
Stufe EF.2 (40 Stunden zu 60 min)
40
klassische Mechanik - Dynamik des Massenpunktes - Energie und Arbeit
12
Gesetze der gleichförmigen und
gleichmäßig beschleunigten
Bewegung




Luftkissenfahrbahn
Glasfahrbahn
Rollenfahrbahn und Staubfiguren
Freier Fall
 Aufnahme und Auswertung mit unterschiedlichen Geräten (Fahrbahn und CASSY, X-Y-Schreiber, Oszilloskop
Glasfahrbahn mit X-Y-Schreiber)
 Modell des Massenpunktes
 Beschreibung verschiedener Bewegungen
 Momentangeschwindigkeit, Durchschnittsgeschwindigkeit
 Beschleunigung
 Interpretation von Weg-Zeit- und Geschwindigkeits-Zeit-Diagrammen
träge Masse, Trägheitssatz


Newtonsche Grundgesetze
Luftkissenbahn







Trägheitssatz (auch Galilei)
Kräfte als Ursache von Bewegungsänderungen
Wechselwirkungsgesetz
Kurvenfahrt
Auffahrunfall
Anfahren - Fahrstuhl
waagerechter Wurf
senkrechter Wurf
schiefer Wurf
Interpretation von Weg-Weg-Diagrammen
Berechnung der Wurfweite, der Wurfhöhe, der Wurfdauer und des Auftreffwinkels
7
Kraft,
Grundgleichung der Mechanik
8
Wurfbewegungen

Wurfapparat





7
Impuls, Impulserhaltung


Luftkissenbahn
Stoßversuche mit
verschiedenen Kugeln
 zentraler Stoß
 schiefer Stoß
 Geschwindigkeit von Pistolenkugeln
6
verschiedene Energieformen,





Fadenpendel
Federpendel
Wurfbewegungen
gedämpfte Schwingungen
Luftreibung
 Analyse verschiedener Vorgänge unter den Aspekten Energieumwandlung, -erhaltung und -entwertung
Energieerhaltung und Energieentwertung
2
Stunden
Fachliche Inhalte (Stufe)
Kontexte / Versuche
Kompetenzen und didaktisch-methodische Hinweise
Stufe Q1 (144 Stunden)
144
Elektrostatik, el. und mag Felder, el. mag. Schwingungen und Wellen, Wellenoptik, Relativitätstheorie
38
Ladungen und Felder
16
Stromkreis und el. Ladung
Eigenschaften von Ladungen
Elektrisches Feld
Feldbegriff, Definition, Feldlinien
als Modell
homogenes el. Feld
12
Arbeit im Feld, Potential, Spannung
Flächenladungsdichte und Verschiebungsstrom
8
Radialsymmetrisches Feld
24
Elektromagnetismus
8
Das mag. Feld, Definition
 Plattenkondensator
Messung
der
Feldstärke z.B. Elektrofeldmeter,
Glasfahrbahn, Schürholzwaage
 Serien- und Parallelschaltung von Kapazitäten
 Materie im el. Feld
 Millikanversuch
Lorentzkraft
bewegte Ladungen im el. und
mag. Feld





Wiederholung und Vertiefung der el. Größen aus der Mittelstufe.
Umgang mit el. Messgeräten
Stromstärke und Zeit als Grundgrößen
Definition des el. Feldes unabhängig von der felderzeugenden Ladung als feldbeschreibende Größe
Feldlinien als Modell
 Analogie zur Reihen- und Parallelschaltung von Widerständen erkennen
 Potentielles Facharbeitsthema, Bedeutung experimenteller Ergebnisse für die Entwicklung von Modellen in den
Naturwissenschaften
 Spannungsmessung in der Praxis
 Flammensonde
 Plattenkondensator „auseinanderziehen“ und Spannungsveränderung
beobachten
 Ladungslöffel an der Kondensatorplatte oder im el. Feld durch Trennen
aufladen.
 Spannung als abgeleitete Größe
 Einfluss der Messung auf die zu messende Größe, „idealer Spannungsmesser“
 Verbindung zwischen Arbeitsbegriff in der Mechanik und dem el. Feld erkennen
 Nachweis von E~1/r² mit Elektro-




 Darstellung von Feldlinien
 Def. der mag. Flussdichte
 Mag. Feld eines Einzelleiters bzw. einer Spule
 Messung der Kraft auf stromdurchflossene Leiter (Stromwaage)
 Analogie zum el. Feld erkennen
 Herleitung der Lozentzkraft
 Hallsonde als Anwendung bzw. Messgerät
 Freie Elektronen im E_ und B-Feld
 Fadenstrahlrohr zur e/m-Bestimmung
von Elektronen
 Anwendungen wie Röhrenmonitor, Oszilloskop, aber auch Filteranlagen
 Hallsonden in der Technik
feldmeter oder Schürholzwaage
 Kapazität des Kugelkondensators
Kraft auf stromdurchflossenen
Leiter.
8
 Widerstände in Serien- und Parallelschaltungen messen und berechnen. Wärmeleistungen
 Darstellung von Feldlinien mit Kunststofffasern
 Versuche zur Influenz
 Felderzeugende und feldbeschreibende Größen erkennen und Zusammenhang herstellen
Analogie zum Gravitationsfeld der Erde, Arbeit im Gravitationsfeld und Coulombfeld
Potential im Radialfeld als beschreibende Größe erkennen
Berechnung der Arbeit durch Integration
. Äquipotentialflächen. Unabhängigkeit der Arbeit vom Weg.
 Zylinderspule als äquivalente Anordnung zum Plattenkondensator erkennen
 Elektromagnete im Alltag, der Elektromotor und weitere Anwendungen.
 Frei bewegliche Ladungen in Feldern: Polarlichter. Teichenbeschleuniger…
3
Stunden
Fachliche Inhalte (Stufe)
8
Induktion I – Induktion durch
Bewegung
Kontexte / Versuche
 Grundversuche mit Neva-Gerätesatz
Kompetenzen und didaktisch-methodische Hinweise
 Generator in Theorie und Praxis am Beispiel einer Lichtmaschine
8
Lentzsche Regel
 Thomsonscher Ring
 Waltenhof-Pendel
 Lentzsche Regel als Konsequenz aus dem Energieerhaltungssatz erkennen.
 Lentzsche Regel im Alltag: Retarder, Wirbelstrombremsen in Fahrgeschäften
12
Induktion II – Induktion durch
Flussänderung
Selbstinduktion
Ein-und Ausschaltvorgänge bei
Kapazitäten und Induktivitäten
 Grundversuche mit Neva-Gerätesatz
 Transformator
 Grundversuche mit Spule und Kondensator im Gleichstromkreis
 Unbelasteter idealer Trafo, realer Trafo mit und ohne Belastung
 Wie entsteht der Zündfunke bei einem Benzinmotor?
28
Elektromagnetische Schwingungen und Wellen
8
Wechselstromkreis und Schwingkreis
 Spule und Kondensator im Wechselstromkreis
 Gegenüberstellung von mechanischen
Schwingungen
und
el.
mag.
Schwingungen mit 1 Hz - Schwingkreis




8
Erzeugung ungedämpfter
Schwingungen
Dipol
 Meißnerschaltung mit Triode in verschiedenen Frequenzbereichen
 Dreipunktschaltung und Dipol
 Energiebilanz bei einer gedämpften Schwingung
 Rückkopplungsmechanismen erkennen
12
Elektromagnetische Strahlung
und Welle, Mikrowellen
 Nah- und Fernfeld des Dipols,
 Interferenzeffekte bei der Dipolstrah-
 El. mag. Welle als Grundlage moderner Kommunikation
 Analogie zum Verhalten der mechanischen Welle erkennen
Zeigerdiagramme als mathematisches Modell
Analogie zwischen mechanischen und elektrischen Größer erkennen
Differentialgleichung als mathematisches Hilfsmittel anwenden
Energieformen beim mechanischen Schwinger und im el. Schwingkreis gegenüberstellen
lung, Interferenzen bei cm - Wellen
 Stehende Wellen
 Analogieexperimente zur Strahlenoptik (Reflexion, Polarisation und Brechung)
28
Ausbreitung von Licht
4
Lichtgeschwindigkeit
 Messung der Lichtgeschwindigkeit
 Ausbreitungsgeschwindigkeit
von
el.mag. Wellen auf Leitern
 Potentielles Facharbeitsthema
 Lichtgeschwindigkeitsmessung früher und heute
24
Interferenzen bei Licht
 Interferenzen an Einfachspalt, Mehrfachspalt und Gitter
 Fresnelspiegel
 Interferenzen an dünnen Schichten
 Newtonglas
 Analogie zu mechanischen Wellen, insbesondere zu den Wasserwellen aus der EF erkennen
 Grenzen der Gültigkeit der Gesetze der Strahlenoptik erkennen
 Wellenlängen und Farben, Infrarot und Ultraviolett
8
Relativitätstheorie
8
Grundlagen der relativistischen
Kinematik
Äquivalenz von Masse und Energie
 Michelsoninterferometer
 Folgen aus der Konstanz der Lichtgeschwindigkeit
 Massenzunahme
 Äquivalenz Masse und Energie
Stufe Q2 (88 Stunden)
4
Stunden
Fachliche Inhalte (Stufe)
Kontexte / Versuche
8
Thermodynamik
8
Einführung in die Thermody- Atomistik, Mol
namik
Ideale Gase
Kompetenzen und didaktisch-methodische Hinweise
-
Der Molbegriff wird in der Atomphysik wieder aufgegriffen
-
Einsatz mehrere Stirlingmotormodelle, Wärmepumpe und Kühlschrank
Hauptsätze der Thermodynamik
Wärmekraftmaschinen
66
Atomphysik
24
Quantenphysik
18
Wechselwirkungen von elekt- Photoeffekt, Compton-Effekt, Paar- romagnetischen Wellen mit bildung
Materie
-
Anwendungen der Photozelle, auch als Energiequelle
Verbindung zur kurzwelligen Grenze des Röntgenspektrums
CE mit Szintillationszähler als Versuch
Versuche zur Messung von h mit der Gegenfeldmethode und mit Leuchtdioden
6
Materiewellen
Biografie von Louis de-Broglie
Anbindung an das Debye-Scherrer-Verfahren mit Röntgenstrahlen.
Welleneigenschaften von Elektronen, De-Broglie-Wellenlänge,
Taylorver- such
Dualismus
Heisenbergsche Unschärfe
Quantenzahlen
20
Atommodelle
2
Entwicklung der Atommodelle Thomson, Rutherford
-
Geschichtliche Einbindung in die Physik um 1900, viele Anknüpfungspunkte zur Quantenphysik
und der Entdeckung der Kathodenstrahlen
18
Bohrsches Atommodell
Termschema des Wasserstoffs
-
Schülerversuch zur Messung des Wasserstoffspektrums, Serien des Wasserstoffes
Emission, Absorption
-
Eindrucksvolle Versuche mit Na- und Hg-Licht
FHV
-
FHV mit verschiedenen Röhren
Moseley-Gesetz
-
Komplexe Zusammenhänge bei Röntgenemission und -absorption
Linearer Potentialtopf
-
Grenzen des Bohrschen Atommodells
22
Kernphysik
5
Stunden
Fachliche Inhalte (Stufe)
Kontexte / Versuche
Kompetenzen und didaktisch-methodische Hinweise
20
Radioaktive Strahlung
Nachweismöglichkeiten
-
Die ionisierende Wirkung wird mit den Entwicklungen Elektroskop  Ionisationskammer  GMZ
gezeigt. Erklären der Funktionsweise von Messmethoden
Eigenschaften der Strahlung
-
Vertiefung der Klasse 9, Beschreiben von Grundstrukturen
Zerfallsgesetz, Halbwertszeit
-
Hier kann mathematisch an die Kondensatorentladung angeknüpft werden.
Geschwindigkeit der  - Strahlen
-
Halbjahrsübergreifender, abiturvorbereitender Versuch in der Ablenkkammer
Absorption der  - Strahlung
-
Weitere Anwendung der e-Funktionen
Energiespektrum beim - und  - Zerfall
2
Kernspaltung und Kernkraft- Kernspaltung
werke
Nutzen und Risiken
der Kernenergie
14
Abiturwiederholung
-
Originalbrief von W. Pauli zur Postulierung der Neutrinos als guter Einblick in den historischen
Hintergrund.
Einsatz des Szintillationszählers, Verbindung zum Photo – und Compton-Effekt,
Energieniveaus des Kerns vergleichbar mit denen der Hülle,
Anwendungen aus der Medizin
Gesellschaftspolitische Diskussionen der Nutzung von Kernenergie
Historische Bedeutung der Entwicklung der Atombombe
Relativitätstheorie und Thermodynamik nur in LK
6
Herunterladen