Presseinformation

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Presseinformation
Datum:
Januar 2017
BIOTRONIK SE & Co. KG
Woermannkehre 1
Seite:
1/1
12359 Berlin, Germany
Tel +49 (0) 30 68905-1414
Fax +49 (0) 30 68905-961414
www.biotronik.com
DX-Technologie
Zwei in einem – das DX-System
Die DX-Technologie von BIOTRONIK ermöglicht Trägern eines implantierbaren
Kardioverter-Defibrillators (ICD) eine vollständige Diagnostik des Herzvorhofes (atriale
Diagnostik) in einem Einkammer-ICD und vereint so die Vorteile von Einkammerund Zweikammerimplantaten.
Welche Patienten profitieren vom DX-System?
Vom DX-System profitieren Implantatpatienten mit einer Indikation für einen
Einkammer-ICD. Herkömmliche Einkammer-ICDs sind darauf ausgelegt, nur
Veränderungen in der Herzkammer wahrzunehmen. Sie können keine
Rhythmusstörungen im Vorhof erkennen wie etwa Vorhofflimmern. Hierbei handelt es
sich jedoch um eine schwerwiegende Rhythmusstörung, die nicht nur das Risiko für
unangemessene Schockabgaben erhöht, sondern auch das Risiko einen Schlaganfall
zu erleiden.
Weshalb ein DX-System einsetzen?
ICDs mit der DX-Technologie sind die einzigen Einkammer-ICDs auf dem Markt, die zu
den standardmäßigen ventrikulären Elektrokardiogrammen aus der Herzkammer
zusätzlich auch atriale EKGs aufzeichnen. Der Arzt ist so in der Lage, Aufzeichnungen
eines 3-Kanal-EKGs zu nutzen, die atriale, ventrikuläre und Fernfeld-Signale in hoher
Auflösung zeigen, um den Entstehungsort der Tachykardie besser bestimmen und den
Behandlungserfolg erhöhen zu können.
Da herkömmliche Einkammer-ICDs nur ventrikuläre Informationen für
Therapieentscheidungen zur Verfügung haben und Vorhofereignisse nicht erkennen,
besteht die Gefahr, dass sie diese als ventrikuläre Tachykardie missinterpretieren und
einen inadäquaten (unnötigen) Schock abgeben. Dank des SMART Detection®
Algorithmus können DX-Geräte zwischen supraventrikulären Tachykardien (SVT),
Vorhofflimmern und Vorhofflattern unterscheiden – und so das Risiko inadäquater
Schockabgaben sicher reduzieren.
Einzigartiger Schutz und vereinfachte Implantation
Da nur eine Elektrode benötigt wird statt zweien, haben DX-Systeme weniger „Hardware“
als Zweikammer-ICDs. Folglich profitieren Patienten und Ärzten von einer vereinfachten
Implantation. Zudem verringern sich die mit einer zusätzlichen Elektrode
verbundenen Risiken.
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