BeGEISTerung: An Pfingsten ver“link“t sich Gott mit den Menschen

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BeGEISTerung: An Pfingsten ver“link“t sich Gott mit den Menschen
I. Schöpfung: Gottes Geist bändigt Chaos und schenkt Leben. Gottes Geist ist
unser Atem
Mose 1,1f.: Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde. 2Und
die Erde war wüst und leer, und es war finster auf der Tiefe;
und der Geist Gottes schwebte auf dem Wasser.
1. Mose 2,7: Da machte Gott der HERR den Menschen aus
Erde vom Acker und blies ihm den Odem des Lebens in seine
Nase. Und so ward der Mensch ein lebendiges Wesen.
Psalm 104, 29f: Verbirgst du dein Angesicht, so erschrecken
sie; nimmst du weg ihren Odem, so vergehen sie und werden
wieder Staub. 30Du sendest aus deinen Odem, so werden sie
geschaffen, und du machst neu die Gestalt der Erde.
Bereits Neugeborene und auch die ganz alten Menschen haben
bis zum letzten Atemzug Gottes Atem in sich – vor all unserer Leistung sind wir jederzeit von
Gott berührt und getragen.
II. Jesus Christus: Gottes Sohn durch Gottes Geist. Er bekämpft die bösen
Geister und bringt neues Leben.
Vorankündigungen im Alten Testament: Und es wird ein Reis hervorgehen aus dem Stamm
Isais und ein Zweig aus seiner Wurzel Frucht bringen. 2Auf ihm wird ruhen der Geist des
HERRN, der Geist der Weisheit und des Verstandes, der Geist des Rates und der Stärke, der
Geist der Erkenntnis und der Furcht des HERRN. (Jes 11,1f.)
Mk. 1: Und es begab sich zu der Zeit, dass Jesus
aus Nazareth in Galiläa kam und ließ sich taufen
von Johannes im Jordan. Und alsbald, als er aus
dem Wasser stieg, sah er, dass sich der Himmel
auftat und der Geist wie eine Taube herabkam
auf ihn. 11Und da geschah eine Stimme vom
Himmel: Du bist mein lieber Sohn, an dir habe
ich Wohlgefallen. 12Und alsbald trieb ihn der
Geist in die Wüste; 13und er war in der Wüste
vierzig Tage und wurde versucht von dem Satan
und war bei den wilden Tieren, und die Engel
dienten ihm.
Der Geist ist somit das Geheimnis der
Gegenwart Gottes im Menschen Jesus:
So ist Jesus Gott – und kämpft gegen die bösen Geister
III. Die Zeit nach Jesus – unsere Zeit: Der Geist schenkt Glaube und viele
Gaben
a) Der Geist, der auf Jesus, dem Sohn Gottes, ruhte, kommt nach Jesu Tod zu uns und
macht uns zu Kindern Gottes.
zwei klassische Stellen:
Jesus redet davon, dass er bald stirbt und sagt dann: „Ich
will den Vater bitten, und er wird euch einen anderen
Tröster (=den Geist) geben, dass er bei Euch sei in
Ewigkeit.“ (Joh. 14, 16)
Das passiert dann an Pfingsten: Und als der Pfingsttag
gekommen war, waren sie alle an einem Ort beieinander.
2Und es geschah plötzlich ein Brausen vom Himmel wie
von einem gewaltigen Wind und erfüllte das ganze Haus,
in dem sie saßen. 3Und es erschienen ihnen Zungen,
zerteilt wie von Feuer; und er setzte sich auf einen jeden
von ihnen, 4und sie wurden alle erfüllt von dem Heiligen
Geist und fingen an zu predigen in andern Sprachen, wie
der Geist ihnen gab auszusprechen. 5Es wohnten aber in
Jerusalem Juden, die waren gottesfürchtige Männer aus allen Völkern unter dem Himmel.
6Als nun dieses Brausen geschah, kam die Menge zusammen und wurde bestürzt; denn ein
jeder hörte sie in seiner eigenen Sprache reden. (Apg 2,1-6)
Was bringt der Geist nun alles mit sich? Er schenkt Gemeinschaft mit Gott und den
Menschen, er schenkt individuelle Fähigkeiten (zum Besten der Gemeinschaft) und ewiges
Leben.
b) Der Geist schenkt Glaube: „Niemand kann Jesus Herr nennen außer durch den
Heiligen Geist“ (1. Kor. 12,3). Der Glaube ist somit keine Weltanschauung, zu der
man andere Menschen zwingen kann! Aber er verbindet uns so mit Gott, dass Gott
unser Vater ist. Insofern ist der Geist „Gottes Whatsapp“. Wegen dieser engen
Verbindung zu Gott sind wir frei von Zwängen der Welt: Der Geist Gottes ist ein
Geist der Freiheit.
c) Der Geist verbindet die Menschen untereinander zur Kirche („Gemeinschaft der
Heiligen“): 1. Kor. 12, 13: „Denn wir sind durch einen Geist alle zu einem Leib
getauft, seien wir Juden oder Griechen, Sklaven oder Freie.“
d) Der Geist schenkt uns eigene Fähigkeiten, die wir ausbauen sollen: 1. Kor. 12 5ff.: „Es
sind verschiedene Kräfte, aber es ist ein Gott, der da wirkt alles in allen. In jedem
offenbart sich der Geist zum Nutzen aller“ (Erkenntnis, Weisheit, Gabe, gesund zu
machen etc.)
e) Diese Geistgaben sollen wir einsetzen: Gal 5, 25: „Wenn wir im Geist leben, so lasst
uns im Geist wandeln.“
f) Durch den Geist haben wir jetzt schon ein bisschen Anteil am Ewigen Leben und
werden nach dem Tod ganz Anteil am ewigen Leben haben: Röm. 8, 11: „Wenn nun
der Geist dessen, der Jesus von den Toten auferweckt hat, in euch wohnt, so wird er,
der Christus von den Toten auferweckt hat, auch eure sterblichen Leiber lebendig
machen durch seinen Geist, der in euch wohnt.“
Martin Wendte, Oktober 2014
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