Low-E

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1
Großflächige Glasbeschichtungen:
Produkte und Anforderungen an
neue Beschichtungssysteme aus der
Sicht eines Floatglasherstellers
Norbert Wruk
Pilkington Deutschland AG
Inhalt
Herstellung von Glas
A
Anwendungen
d
Beschichtungen auf Glas: Funktionen und Verfahren
Anforderungen an Beschichtungssysteme
Zusammenfassung
ThGOT 2015
3
Kleine Glasgeschichte
~ -25000
Bearbeitung von natürlichen Gläsern (Tektide: Meteoreinschläge, Obsidian:
Vulkanismus)
~ -3000
wahrscheinlich erstmalige Herstellung von Glas (Natrongläser, Formung über
Tonkernen)
Entwicklung von Verzierungen (Farbgebung, Fadeneinlagen, Fritten)
~ -100
Erfindung der Glasmacherpfeife
verbesserte Tiegelmaterialien lassen höhere Schmelztemperaturen zu
Ersatz von Na2CO3 durch Pottasche (K2CO3): „Waldgläser“, stark grünlich (Eisen)
~ 600
erste Fenster aus Glas
~ 1100
erste kleine Spiegel
~ 1300
Glasfenster in Deutschland
~ 1450
Herstellung von klarem Glas
1857
erster Glasofen mit Regenerativfeuerung
1859
Halbautomatische Flaschenblasmaschine
1867
Kontinuierlicher Wannenofen (Fa. Siemens)
1900
Z li d bl
Zylinderblasmaschine
hi zur Fensterglasherstellung
F
t l h t ll
1916
Produktion von Flachglas mit Ziehmaschine (Fourcault)
1960
Entwicklung des Floatglasprozesses (Pilkington)
1965
Li htl itf
Lichtleitfaser
für
fü Datenübertragung
D t üb t
ThGOT 2015
4
Herstellung von Floatglas
•
Glasschmelze fließt über eine Lippe auf flüssiges Zinn und schwimmt auf dessen
Oberfläche
•
Einstellung eines Gleichgewichts für die Glasdicke, wird bestimmt durch:
- Oberflächenspannung
- Schwerkraft
- Ziehgeschwindigkeit
•
Ausbildung zweier planparalleler, glatter Oberflächen
•
Abkühlung auf ca. 600°C, wodurch weiterer
T
Transport
t mittels
itt l R
Rollen
ll ermöglicht
ö li ht wird,
i d ohne
h
dass die Oberfläche sichtbar beschädigt wird
•
Vorteile:
•
•
Hervorragende optische Qualität
ohne Nacharbeit (polieren)
•
geringere Kosten
•
Scheibengröße (3,21m x 6m)
Standardverfahren für Flachglas
ThGOT 2015
5
Herstellung von Floatglas
ThGOT 2015
6
Produktionsprozess
Rohstoff-Aufbereitung
T =1500 °C
η = 101.5 Pa s
Schmelzen
Formgebung
T = 600 °C
Kühlen
η = 1018 Pa s
Qualitätsprüfung
Schneiden
Ab t
Abstapeln
l
T = 20 °C
Versand
ThGOT 2015
7
Herstellung: Schmelzwanne
ThGOT 2015
8
Herstellung: Floatbad
ThGOT 2015
9
Ende des Kühlkanals
10
ThGOT 2015
Schneiden
15
ThGOT 2015
11
Transport im Innenlader
ThGOT 2015
12
Ladungssicherung
ThGOT 2015
13
Glasdicken und -abmessungen
Nenndicke
Toleranz
( mm)
(mm)
2
+ 0,2
3
+ 0,2
4
+ 0,2
5
+ 0,2
6
+ 0,2
02
8
+ 0,3
10
+ 0,3
12
+ 0,3
15
+ 0,5
19
+ 1,0
10
25
+ 1,0
ThGOT 2015
Bandmaße:
6000 x 3210 mm²
5100 x 3210 mm²
4500 x 3210 mm
mm²
geteilte Bandmaße:
3210 x 2550 mm²
3210 x 2400 mm²
3210 x 2250 mm²
3210 x 2000 mm²
(nach EN 572-2)
14
Materialeigenschaften von Floatglas
• Optische Eigenschaften
• Transmission und Farbe variierbar
• Streulicht vernachlässigbar
• Chemische Eigenschaften
• Beständigkeit gegen Wasser, Säuren und Laugen
• Mechanische Eigenschaften
• sprödes Material
• hohe Druckfestigkeit
• geringere Zugfestigkeit
• Thermische Eigenschaften
• Schlechter Wärmeleiter
• Elektrische Eigenschaften
• Nichtleiter
ThGOT 2015
15
Physikalische Eigenschaften von Floatglas
Eigenschaft
Symbol
Zahlenwert und Einheit
Dichte bei 18°C
ρ
2 500 kg/m³
Härte
6 Einheiten nach Mohs
Elastizitätsmodul
E
7 x 1010 Pa
Poissonzahl
μ
0,2
Spezifische Wärmekapazität
c
0 72 x 103 J/(kg
0,72
J/(kg·K)
K)
Mittlerer thermischer Ausdehnungs- α
9 x 10-6 K-1
koeffizient (20°C bis 300°C)
Wärmeleitfähigkeit
λ
1 W / (m·K)
Mittlerer Brechungsindex im
n
1,5
σchar
45 MPa
sichtbaren Bereich (380-780 nm)
Charakteristische Biegefestigkeit
ThGOT 2015
16
Optische Qualität
• Bestimmende Parameter:
• Ebenflächigkeit
Eb flä hi k it der
d beiden
b id Glasoberflächen
Gl
b flä h
• Homogenität des Glases
• Charakterisierende Messgrößen:
• Brechkraft (ortsabhängig)
• Brechkraftänderung (ortsabhängig)
• Zusammenhang mit optischen Effekten nichtlinear!
(Verzerrungen, scheinbare Objektbewegung)
• Fü
Für Architekturanwendungen
A hit kt
d
iin d
der R
Regell kkein
i P
Problem,
bl
für
fü
Automobilglas aber ein wichtiges Thema
ThGOT 2015
17
Glasfunktionen
• Transparenz
• Wärmeschutz
• Sonnenschutz
• Design
• Selbstreinigung
• Strahlungsmanagement
• Sicherheit
• Schallschutz
• Brandschutz
Veredlung, insbesondere Beschichtung notwendig!
ThGOT 2015
18
Anwendung: Sicherheitsgläser
Floatglas
Einscheiben Sicherheitsglas
ThGOT 2015
VerbundVerbund
sicherheitsglas
19
Anwendung: ESG
•
Aufbau eines sehr hohen, in sich im Gleichgewicht befindlichen
Spannungszustandes:
• Druckspannungen
p
g an den Oberflächen
• Zugspannungen im Kern
•
Herstellung:
e ste u g
• Aufheizen des Glases bis in den Erweichungsbereich (> 600 oC)
• Abschrecken durch eine Luftdusche
• Zusammenwirken von Wärmedehnung und zeitlich versetzter Erstarrung:
zuerst außen, dann innen
•
Eigenschaften:
g
• Erhöhte Bruchfestigkeit aufgrund
der Vorspannung
• Feines Bruchbild
ThGOT 2015
20
Anwendung: VSG
Glas
Zwischenschicht
Glas
• Primäres Ziel ist die Vermeidung von Verletzungen bei Glasbruch
• Weitere Einsatzbereiche sind Einbruch- und Beschusshemmung, UVSchutz, Schallschutz, strukturelle Anwendungen
• Material für die Zwischenschicht ist der Regel
g Polyvinylbutyral
y y
y ((PVB))
• Entwickelt und optimiert für den Einsatz im Verbundglas, keine weiteren
Einsatzfelder
• Gängige Folienstärken sind 0,38;
0 38; 0,76;
0 76; 1,52
1 52 mm
• In Windschutzscheiben in der Regel 0,76 mm
• Prozesstemperaturen bis etwa 130°C
ThGOT 2015
21
Wozu brauchen wir Beschichtungen ?
Mit Hilfe von Beschichtungen können die optischen und energetischen
Eigenschaften von Glas in weiten Grenzen maßgeschneidert werden.
Eigenschaft
4mm Float
Licht-Transmission
90%
0 bis 98%
Licht-Reflexion
8%
0 bis 99%
Energietransmission
84%
0 bis 87%
Emissivität (IR-Absorption)
89%
1 bis 99%
> 1MΩ
1 bis >1000 Ω
Flächenwiderstand
100
100
80
Traansmission (%)
Tra nsm ission (% )
beschichtetes Glas
60
40
20
0
300
800
1300
1800
2300
Wellenlänge (nm)
ThGOT 2015
90
80
l -e
low
70
60
Doppel-Silber
Einfach-Silber
50
40
30
20
10
0
300
800
1300
1800
2300
Wellenlänge (nm)
22
Glasanwendungen mit Beschichtung
• Architektur:
• Technische Anwendungen
• Wärmeschutz
• Elektrische Leitfähigkeit
• Sonnenschutz
• Natriumblockerschichten
• Design (Farbe)
• Filter
• Reduzierung des
Reinigungsaufwandes
• Antireflex
• Kratzfestigkeit
• Photovoltaik
• Elektrische Leitfähigkeit
• Dünnschicht-PV
• Anti
Anti-Reflex
Reflex
• Automobil:
• Sonnenschutz
• Flächenheizung
ThGOT 2015
23
Solarstrahlung und ferne Infrarotstrahlung
53% ISO 9050
55% EN 410
UV
sichtbares
Licht
ThGOT 2015
44% ISO 9050
42% EN 410
IR
24
Wechselwirkung Strahlung - Glas
100%
Sichtbares Licht und nahes
Infrarot 300-2500 nm
11%
Reflexion
4%
8% Reflexion
4%
100%
fernes Infrarot
Wärmestrahlung
2 5μm - 50 μm
2,5μm
4%
Absorption
88%
Transmission
0%
Transmission
89%
Absorption
= 89%
Emissiviät
Transmission + Reflexion + Absorption = 100%
ThGOT 2015
25
Wärmetransport durch Isolierglas
außen
innen
Absorption
WärmeSt hl
Strahlung
Solarstrahlung
300nm - 2500nm
Konvektion
n
Wärmetransfer nach innen
Reflexion
Wärmetransfer nach außen
Wärmestrahlung,
Wärmeleitung,
Konvektion
Wärmeleitung
ThGOT 2015
Wärmestrahlung,
Wärmeleitung,
Konvektion
Te
direkte
Strahlungstransmission
26
Isolierglas: Wärmetransport durch Strahlung
außen
0°C
unbeschichtetes Glas, ε = 0,89
Wärmeaustausch
innen
20°C
5mm-50mm
12°C
1
1 1 
Str  4     1 Tm3
  a i 
Low E Glas, ε = 0.03
0°C
0
C
20°C
20
C
17°C
ThGOT 2015
27
Low-E - Beschichtungen
Für die niedrige Emissivität, d.h. hohe Reflexion im fernen Infrarot
b öti t man eine
benötigt
i hohe
h h elektrische
l kt i h Leitfähigkeit.
L itfähi k it Gleichzeitig
Gl i h iti muß
ß
das Material aber auch für sichtbares Licht transparent sein.
1.
Leitfähige , dotierte Oxide z.B. SnO2:F
Man benötigt ca. 300 nm Schichtdicke und hohe Temperaturen.
2.
Dünne Metallschichten z.B. Ag,
g, Cu,, Au
Alle anderen Metalle haben zu hohe Absorption für sichtbares Licht.
Nur Ag ist farblos in der Durchsicht.
ThGOT 2015
28
Position der Low-E Beschichtung
Absorbierte Strahlung wird in Wärme
umgewandelt 300nm-2500nm ->
5mm-50mm
Solarstrahlung
300nm - 2500nm
Wärmetransfer nach innen
qi
Reflexion der
Außenscheibe
g = Te + qi
Wärmetransfer nach
außen
Te
Direkte Strahlungstransmission
Relexion der
Innenscheibe
g-Wert
g
Wert soll hoch sein  Beschichtung auf Pos. 3
ThGOT 2015
29
Position der Sonnenschutzbeschichtung
Solarstrahlung
300nm - 2500nm
Absorbierte Strahlung wird in Wärme
umgewandelt 300nm-2500nm ->
5mm-50mm
Wärmetransfer nach innen
qi
g = Te + qi
Reflexion der
Außenscheibe
ß
h b
Te
Wärmetransfer
nach außen
Direkte Transmission
Reflexion der
Innescheibe
g - Wert soll möglichst klein sein – Beschichtung auf Pos. 2
ThGOT 2015
30
Beschichtungsverfahren
Online direkt an der Floatlinie (CVD)
Offline in Vakuum –
Offli
Beschichtungsanlagen
( g
(Magnetron-Sputtern)
p
)
31
ThGOT 2015
31
Online - CVD Technologie
• Die Online CVD-Technologie erlaubt die Herstellung
verschiedener
hi d
M
Materialien:
i li
• Transparente leitfähige Oxide wie SnO2:F, SnO2:Sb:F, ITO
• Oxide wie TiO2, SiO2
• Nitride, z.B. TiN
• Silizium
• Die hohe Prozesstemperatur ist vorteilhaft für
• Polykristalline Schichten
• Beschichtungsraten >100nm / s
• Prozesstemperatur, Atmosphäre und Beschichtungsraten sind
durch die Glaserzeugung vorgegeben
ThGOT 2015
32
Beispiele für CVD-Reaktionen
(SiH4)gas
 (Si)
solid
+ 2(H2)gas
((SiH4)gas + O2  ((SiO2) solid + 2(H
( 2)
gas
SnCl4 + 2 H2O  (SnO2) solid + 4 HCl 
• The doping of the SnO2 layer is achieved through the
addition of a mixture of HF and H2O.
O
• Instead of SnCl4 and HF other components such as
SnCl2(CH3)2 and CF3 COOH which are less aggressive
are used.
ThGOT 2015
33
Vor- und Nachteile Online-CVD
• Vorteile:
• sehr Kratzfeste, chemisch stabile Schichten
• vorspannbar
• gute
g te Haftung
Haft ng zum
m Glas
• Glasoberfläche ist frisch und sauber
• Nachteile:
• hohe Temperaturen
• Emissivität > 0,15 for low-e Beschichtungen
• sehr begrenzte Zahl von Materialien, keine Metalle
• vergleichsweise dicke, kristalline Schichten
• Dadurch rau und mit Streulicht
ThGOT 2015
34
Vor- und Nachteile Offline
• Vorteile:
•
•
viele Materialien möglich: Metalle,
Metalle Oxide,
Oxide Nitride etc
etc.
•
ausgezeichnete Gleichmäßigkeit (+/- 1%)
•
sehr niedrige
g Emissivitität möglich
g
((< 2%))
•
hoch selektive Sonnenschutzbeschichtungen
Nachteile:
• komplexes Vakuumverfahren
• Silb
Silber-basierte
b i
Beschichtungen
hi h
sind
i d an der
d Luft
f
auf Dauer nicht beständig
• Metallschichten verkratzen leicht
• Glas muss vorher gereinigt werden
ThGOT 2015
35
Anforderungen an die Glasoberfläche
• frisch, keine Korrosion, < 4 Wochen alt
• Beschichtungsseite
g
ist die Luftseite
• Deionisiertes Wasser für die Waschmaschinen (<1μS)
• alle Oberflächenfehler werden durch die Beschichtung
verstärkt (Saugerabdrücke, Fingerabdrücke,
Wasserrückstände Schneidölreste etc.)
Wasserrückstände,
etc )
• Kratzer und Glasfehler sind deutlicher sichtbar als ohne
Beschichtung
ThGOT 2015
36
Gedächtnis von Glasoberflächen
ThGOT 2015
37
Low-E Beschichtungen
einfache AgAg
Beschichtung
Low-E
Low
E
Beschichtung
Oxid 2
ε = 0,04
0 04
Silber
Glas
ε = 0,04
T = 47%
Silber
Oxid 1
T = 87%
R = 4%
R = 45%
Glas
ThGOT 2015
38
Schichtdicken Offline
Die Schichtdicken liegen im Bereich 70nm (low-e) bis 180nm (Suncool)
Größenanalogie
S h
Schneedecke
d k 2cm
2
Beschichtung 180nm
Haus 10m hoch
Haar 100 µm
Glas 4mm
Berg 400m
ThGOT 2015
39
Low E und Sonnenschutz
100
90
Float
80
Transmission (%)
70
60
Low E
50
40
30
20
Doppelsilber
10
0
300
800
1300
1800
2300
Wellenlänge (nm)
ThGOT 2015
40
Farbgleichmäßigkeit
• Kritischste Größe ist die Farbe der Außenreflexion
• Der Farbeindruck hängt von den Beleuchtungsverhältnissen ab
• Die Reflexionsfarbe hängt vom Betrachtungswinkel ab
• Weniger kritisch für Beschichtungen mit hoher Transmission
• Transmissionsfarbe kritisch bei Dachverglasungen
ThGOT 2015
41
Sichtbares Licht - Farbe
ThGOT 2015
42
Lab - Farbraum
L*  116 3
Y
16
100


X
Y

a*  500  3
3
 95.018 100 


 Y
Z 
3
3

b*  200

 100 108.845 


Die Farbe wird durch 3 Zahlen L, a*, b*
sowie
i die
di Beleuchtungsart,
B l
ht
t z.B.
B D65,
D65 bestimmt
b ti
t
ThGOT 2015
43
Farbunterschiede im Lab - Farbraum
Ziel: E
E*  3
∆ELab between 0 und 1
∆ELab between 1 und 2
∆ELab between 2 und 3,5
∆ELab between 3,5 und 5
∆ELab above 5
ThGOT 2015
Usually non visible deviation
Very small deviation, only visible for the educated eye
Medium deviation, already visible for the uneducated eye
Significant deviation
Strong
g deviation
44
Wahrnehmung von Farbabweichungen
ThGOT 2015
45
Farbe entsteht durch Interferenz
destruktive Interferenz
niedrige Reflexion für Blau
konstruktive Interference
hohe Reflexion für Rot
dünne Schicht
Glas
ThGOT 2015
46
Beispiel: Doppelsilber-Schichten
Oxid 33
oxide
40 nm
Silber 2
17 nm
• Für E
E*  3 muss die Dickenvariation
kleiner als 2% sein.
85 nm
• Für eine Silberschicht von 8 nm
b d t t dies
bedeutet
di eine
i Toleranz
T l
von
< 0,16 nm.
Oxid 2
Silber 1
Oxid 1
8 nm
25 nm
• Durchmesser eines Silberatoms :
0,3 nm
Glas
ThGOT 2015
47
RZVK Köln - Brilliant 50/25 OW,
OPTITHERM SN
ThGOT 2015
48
EUROHAUS Frankfurt
Suncool Silber 50/30 und E 120
ThGOT 2015
49
Messe Essen
Suncool 66/33
50
ThGOT 2015
50
Centre Nautique France
Suncool 70/40 Active
ThGOT 2015
51
Channeltower Hamburg
Suncool 66/33
ThGOT 2015
52
HELLA Lippstadt
Suncool 50/27
ThGOT 2015
53
Farbabweichungen
ThGOT 2015
54
Wozu brauchen wir Beschichtungen ?
Oberflächeneigenschaften können verändert werden
Hydrophile Beschichtungen
Pilkington Activ:15nm
ThGOT 2015
leitfähige Beschichtungen
Pilkington KGlas : 300nm
55
Glasoberflächen nach Beregnung…
Pilkington Optifloat
ThGOT 2015
Pilkington Activ
56
…und nach dem Abtrocknen
Pilki t Optifloat
Pilkington
O tifl t
ThGOT 2015
Pilki t Activ
Pilkington
A ti 
57
Antireflex-Beschichtungen
• Reduzierung von störender Lichtreflexion
• Schaufenster
• Vitrinen
• Aquarien
• Für optimalen
l Effekt
ff k auff b
beiden
d Oberflächen
b fl h
• Erhöhung der Lichttransmission
• Nicht mit einer Einzelschicht erreichbar
• Daher Folge von hoch- und niedrigbrechenden Schichten
• Verbleibende Reflexion gering, aber oft farbintensiv
• Winkelabhängigkeit
• Sowohl online- als auch offline-Lösungen
• Tauchschichten
ThGOT 2015
58
Vitrine mit Antireflex-Beschichtung
ThGOT 2015
59
Schaufenster mit Antireflex-Beschichtung
A/R / Glass / PVB / Glass / A/R
ThGOT 2015
60
60
Isolierglas mit Antireflex-Beschichtungen
ThGOT 2015
61
Verarbeitung nach dem Beschichten
Abstapeln
Lagerung
Transport
Schneiden
Waschen
Transport
Waschen
Vorpannen
p
(>
( 600°C))
Isolierglasfertigung
Abstapeln
Lagerung
Transport
Waschen
Transportt
T
Schneiden
Waschen
ThGOT 2015
Verbundglasfertigung (130°C)
Isolierglasfertigung
62
Anforderungen an großflächige
Beschichtungen
g
auf Glas
• Für Transport und Weiterverarbeitung
• Kratzfestigkeit
• Transportfähigkeit (Straße und Schiene)
• Verarbeitbarkeit
Ve a beitba keit (Schneiden und
nd Waschen)
• Vorspannfähigkeit (T = 620°C)
• Für die Anwendung:
• Reflexionsfarbe und Farbgleichmäßgkeit
• Geringe
g Winkelabhängigkeit
gg
des optischen Eindrucks
• Transmissionsfarbe
• Keine Beschichtungsfehler und/der Schichtbeschädigungen
• Dauerhaftigkeit
• Verträglichkeit mit anderen Materialien
ThGOT 2015
63
Unverträglichkeit
ThGOT 2015
64
Zusammenfassung
• Abmessungen der zu beschichtenden Gläser bis
6,00 x 3,21 m²
• Häufigste Funktionen sind Low E, Sonnenschutz, Design
(Farbe), Leitfähigkeit, Anti-Reflex, Benetzbarkeit
• Et
Etablierte
bli t Prozesse
P
für
fü große
ß Abmessungen
Ab
und
d Mengen
M
sowie niedrige Herstellkosten
• Neben der Funktion wichtigste
g
Anforderungen
g an
Beschichtungen:
• Für die Weiterverarbeitung mechanische, chemische
und thermische Stabilität
• Für den Endkunden Farbgleichmäßigkeit und
Dauerhaftigkeit
ThGOT 2015
65
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