2006 Gewerbliche Lehrabschlussprüfungen Multimediaelektroniker / Multimediaelektronikerin Berufskenntnisse schriftlich Multimediatechnik AUDIO Vorlage für Experten und Expertinnen Zeit 120 Minuten für alle 4 Positionen (Für die Position Audio wird 30 Minuten Prüfungszeit empfohlen) Hilfsmittel erlaubt: ⋅ Taschenrechner (netzunabhängig) ⋅ Formelbuch in einem Bundesordner A5 mit einer Rückenbreite von 7 cm. Der Ordner kann noch mit persönlichen Unterlagen aufgefüllt werden. nicht erlaubt: ⋅ Datenaustausch Notenskala Maximale Punktezahl: 18 17,5 - 18 Punkte = Note 6 15,5 - 17 Punkte = Note 5,5 13,5 - 15 Punkte = Note 5 12 - 13 Punkte = Note 4,5 10 - 11,5 Punkte = Note 4 8,5 - 9,5 Punkte = Note 3,5 6,5 - 8 Punkte = Note 3 4,5 - 6 Punkte = Note 2,5 3 - 4 Punkte = Note 2 1 - 2,5 Punkte = Note 1,5 0 - 0,5 Punkte = Note 1 Sperrfrist: Diese Prüfungsaufgaben dürfen nicht vor dem 1. September 2007 zu Übungszwecken verwendet werden ! Erarbeitet durch: Arbeitsgruppe Lehrabschlussprüfungsfragen im Beruf MultimediaelektronikerIn Herausgeber: DBK, Deutschschweizerische Berufsbildungsämter-Konferenz, Luzern Multimediatechnik: AUDIO Punkte Fragen / Lösungen 1. Die maximale Ausgangsleistung eines Verstärkers soll bestimmt werden. Dazu wird mit dem KO am Lastwiderstand von 3.9 Ω eine Spannung von USS = 22 V gemessen. Berechnen Sie die Ausgangsleistung. U = P= U SS 2 2 = 22 V 2 2 = 7.78V U 2 (7.78V ) 2 = = 15.5W R 3 .9 Ω ...... / 2 2. a) Wie nennt man die Kopplungsart zwischen den beiden Transistoren? a) Direkte oder galvanische Kopplung ...... / 1 b) Nennen Sie je einen Vor- und einen Nachteil dieser Kopplung. Vorteil: Frequenzunabhängig ...... / 1 Nachteil: Durch die Gleichstromkopplung kann der Arbeitspunkt beim T2 verschoben werden. Übertrag Multimediatechnik_AUDIO_Experte_LAP06.doc ...... / 4 2 Multimediatechnik: AUDIO Punkte Fragen / Lösungen Übertrag ...... / 4 3. Berechnen Sie den Ausgangswiderstand einer NF-Endstufe. Folgende Daten sind bekannt: Pmax. = 50W bei einer Belastung von 4 Ω, Pmax. = 40W bei einer Belastung von 8 Ω. Ri = ∆ U U 2 − U 1 17.89 V − 14.1V = = = 2.89 Ω ∆I I1 − I 2 3.54 A − 2,23 A U 1 = P • R = 50 W • 4 Ω = 14.1V U 2 = 40 W • 8Ω = 17.89 V I1 = 50 W P = = 3.54 A R 4Ω I2 = 40 W = 2.23 A 8Ω ...... / 3 4. Verbinden Sie die symmetrische Leitung mit der asymmetrischen Leitung. Die Symmetrie der symmetrischen Leitung muss bis zum Verbindungspunkt erhalten bleiben. Zeichnen Sie dazu eine passive Schaltung. Symmetrische Leitung Asymmetrische Leitung ...... / 2 Übertrag Multimediatechnik_AUDIO_Experte_LAP06.doc ...... / 9 3 Multimediatechnik: AUDIO Punkte Fragen / Lösungen Übertrag ...... / 9 5. Übersetzen Sie die technischen Daten eines Tuners ins Deutsche: a) FM Sensibiliti (75 Ω, 40 kHz deviation) ...... /½ FM Empfindlichkeit (75 Ω, 40 kHz Hub oder Änderung) b) FM Mono: <0.6 µV (narrow bandwidth) ...... / ½ FM Mono: <0.6 µV (Bandbreite schmal) c) FM Limiting <0.5 µV for –1 dB ...... / ½ FM Begrenzung <0.5 µV bei –1 dB d) Stereo Switch- over Threshold ...... / ½ Stereo Umschaltschwelle e) FM Signal-to-Noise Ratio (Unweighted) ...... / ½ FM Signal zu Rauschabstand (unbewertet) oder: Fremdspannungsabstand f) In the range 22.5 … 15000 Hz, 40 kHz deviation, 1 mV into 75 Ω. ...... / ½ Im Bereich von 22.5 … 15000 Hz, 40 kHz Hub oder Änderung 1mV an 75 Ω Übertrag Multimediatechnik_AUDIO_Experte_LAP06.doc ...... / 12 4 Multimediatechnik: AUDIO Punkte Fragen / Lösungen Übertrag 6. ...... / 12 Die Abbildung zeigt ein Netzteil zur Erzeugung der Stand-by-Spannung von +5V. Beantworten Sie die untenstehenden Fragen: Schaltspannung a) Welches ist der Ladekondensator für die +5V? ...... / 1 C 871 b) Mit welcher Diode wird die +5V gleichgerichtet? ...... / 1 D 867 c) Welche Aufgabe hat die Diode D870? ...... / 1 Kurzschliessen der Induktionsspannung beim Abschalten (Freilaufdiode) d) Welcher Pegel liegt an der mit dem Pfeil gekennzeichneten Leitung (Schaltspannung), wenn das Relais RL 801 angezogen ist? Kreuzen Sie die richtige Angabe an. x L-Pegel H-Pegel ...... / 1 Übertrag Multimediatechnik_AUDIO_Experte_LAP06.doc ...... / 16 5 Multimediatechnik: AUDIO Punkte Fragen / Lösungen Übertrag 7. ...... / 16 Die technischen Daten eines Lautsprechers sind: - Nennimpedanz 8 Ω - Übertragungskoeffizient: 86 dB; 2.83 V/m Kreuzen Sie die richtigen Aussagen zu diesem Lautsprecher an. x Die Impedanz beträgt bei 1 kHz 8 Ω. Die Impedanz beträgt über den gesamten Frequenzbereich von 20 Hz bis 20 kHz 8 Ω. x Im Abstand eines Meters wird bei 1 kHz und 1 Watt Aussteuerung ein Schalldruckpegel von 86 dB gemessen. Direkt an der Membran wird bei 1 kHz und 2.83 Volt Aussteuerung ein Schalldruckpegel von 86 dB gemessen. ...... / 2 Total Multimediatechnik_AUDIO_Experte_LAP06.doc ...... / 18 6 2006 Gewerbliche Lehrabschlussprüfungen Multimediaelektroniker / Multimediaelektronikerin Berufskenntnisse schriftlich Multimediatechnik EMPFANG / ÜBERTRAGUNG Vorlage für Experten und Expertinnen Zeit 120 Minuten für alle 4 Positionen (Für die Position Empfang/Übertragung wird 30 Minuten Prüfungszeit empfohlen) Hilfsmittel erlaubt: ⋅ Taschenrechner (netzunabhängig) ⋅ Formelbuch in einem Bundesordner A5 mit einer Rückenbreite von 7 cm. Der Ordner kann noch mit persönlichen Unterlagen aufgefüllt werden. nicht erlaubt: ⋅ Datenaustausch Notenskala Maximale Punktezahl: 19 18,5 - 19 Punkte = Note 16,5 - 18 Punkte = Note 14,5 - 16 Punkte = Note 12,5 - 14 Punkte = Note 10,5 - 12 Punkte = Note 9 - 10 Punkte = Note 7 - 8,5 Punkte = Note 5 - 6,5 Punkte = Note 3 - 4,5 Punkte = Note 1 - 2,5 Punkte = Note 0 - 0,5 Punkte = Note 6 5,5 5 4,5 4 3,5 3 2,5 2 1,5 1 Sperrfrist: Diese Prüfungsaufgaben dürfen nicht vor dem 1. September 2007 zu Übungszwecken verwendet werden ! Erarbeitet durch: Arbeitsgruppe Lehrabschlussprüfungsfragen im Beruf MultimediaelektronikerIn Herausgeber: DBK, Deutschschweizerische Berufsbildungsämter-Konferenz, Luzern Multimediatechnik: Empfang/ Übertragung Punkte Fragen / Lösungen 1. Das folgende Konstellationsdiagramm zeigt ein bestimmtes Modulationsverfahren. Um welches Verfahren handelt es sich? Kreuzen Sie die richtigen Antworten an. 2. x QPSK QAM 64 x QAM 4 Frequenzmodulation ...... / 2 Dieses Bauteil wird in einer ADSL - Installation eingesetzt. Zeichnen Sie das vereinfachte Blockschaltbild dieses Bauteils und bezeichnen Sie die Anschlüsse. Splitter Line TP Phone ...... / 2 HP ADSL Übertrag Multimediatechnik_Empfang_Übertragung_Experte_LAP06.doc ...... / 4 2 Multimediatechnik: Empfang/ Übertragung Punkte Fragen / Lösungen Übertrag 3. Ein Koaxialkabel wird in einer Antennenverteilanlage eingesetzt. (D = 7.4mm; d = 1.1mm; ZW = Wellenwiderstand in Ohm) Wie gross ist εr? (Herleitung ersichtlich) εr εr εr = ( 138 Ω / ZW *lg(D/d))2 = ( 138 Ω / 75 Ω *lg(7.4mm/1.1mm))2 = 2.32021 εr = 4. ...... / 4 ...... / 2 2.32 An einem Kabelmodem leuchtet die LED RTS auf. Beschreiben Sie die Funktion dieser Statusanzeige. Das Gerät signalisiert der Gegenstelle, dass sie Daten senden kann. Request to Send. "Sendeanforderung"; Eine logische Eins an diesem Ausgang signalisiert der Gegenstelle, dass sie Daten senden kann. Übertrag Multimediatechnik_Empfang_Übertragung_Experte_LAP06.doc ...... / 2 ...... /8 3 Multimediatechnik: Empfang/ Übertragung Punkte Fragen / Lösungen Übertrag 5. ...... / 8 Die Darstellung zeigt das Frequenzspektrum eines Sat-ZF-Signals. Die Schaltspannung am LNB beträgt 18V. Kreuzen Sie die richtigen Antworten an. Das markierte Frequenzspektrum kann beinhalten: analoge TV-Kanäle vertikal polarisierte TV-Kanäle x x ...... / 2 digitale TV- Kanäle verschlüsselte TV-Kanäle Astra Digital Radio (ADR) Übertrag Multimediatechnik_Empfang_Übertragung_Experte_LAP06.doc ...... / 10 4 Multimediatechnik: Empfang/ Übertragung Punkte Fragen / Lösungen Übertrag 6. ...... / 10 Diese Antenne steht im Raume St.Gallen und ist auf Astra 19.2 Grad Ost gerichtet. Der Empfang mit dieser Offset-Antenne ist nicht optimal. Betonvorsprung Dichtes Gebüsch a) Was ist die Ursache des nicht optimalen Empfangs? Begründen Sie Ihre Aussage. Der Betonvorsprung wirft signalmässig einen Schatten auf den OffsetSpiegel (siehe Zeichnung). Dies reduziert den Empfangspegel. b) Welche Folge hat dies auf den Empfang? ...... / 1 Geringer Signalpegel Übertrag Multimediatechnik_Empfang_Übertragung_Experte_LAP06.doc ...... / 2 ...... / 13 5 Multimediatechnik: Empfang/ Übertragung Punkte Fragen / Lösungen Übertrag 7. ...... / 13 Der verwendete Lichtleiter hat eine Dämpfung von 0.6dB auf 1km. Zeichnen Sie die Strahlungsintensität (Ie) in Funktion der Distanz l auf. Ie 100% ...... / 2 0 10 20 30 40 50 Übertrag Multimediatechnik_Empfang_Übertragung_Experte_LAP06.doc l (km) ...... / 15 6 Multimediatechnik: Empfang/ Übertragung Punkte Fragen / Lösungen Übertrag ...... / 15 8. Das folgende Bild zeigt einen Ausschnitt eines Analogen-SatellitempfängerBlockschaltbildes. Einziger Fehler: Die Umschaltung auf das High-Band funktioniert nicht mehr. Markieren Sie die einzelnen Bereiche im Blockschema, in denen der Defekt stecken könnte. ...... / 4 Total Multimediatechnik_Empfang_Übertragung_Experte_LAP06.doc ...... /19 7 2006 Gewerbliche Lehrabschlussprüfungen Multimediaelektroniker / Multimediaelektronikerin Berufskenntnisse schriftlich Multimediatechnik IT Vorlage für Experten und Expertinnen Zeit 120 Minuten für alle 4 Positionen (Für die Position IT wird 30 Minuten Prüfungszeit empfohlen) Hilfsmittel erlaubt: ⋅ Taschenrechner (netzunabhängig) ⋅ Formelbuch in einem Bundesordner A5 mit einer Rückenbreite von 7 cm. Der Ordner kann noch mit persönlichen Unterlagen aufgefüllt werden. nicht erlaubt: ⋅ Datenaustausch Notenskala Maximale Punktezahl: 19 - 20 Punkte 17 - 18,5 Punkte 15 - 16,5 Punkte 13 - 14,5 Punkte 11 - 12,5 Punkte 9 - 10,5 Punkte 7 8,5 Punkte 5 6,5 Punkte 3 4,5 Punkte 1 2,5 Punkte 0 0,5 Punkte 20 = Note = Note = Note = Note = Note = Note = Note = Note = Note = Note = Note 6 5,5 5 4,5 4 3,5 3 2,5 2 1,5 1 Sperrfrist: Diese Prüfungsaufgaben dürfen nicht vor dem 1. September 2007 zu Übungszwecken verwendet werden ! Erarbeitet durch: Arbeitsgruppe Lehrabschlussprüfungsfragen im Beruf MultimediaelektronikerIn Herausgeber: DBK, Deutschschweizerische Berufsbildungsämter-Konferenz, Luzern Multimediatechnik: IT Punkte Fragen / Lösungen 1. Nach welchem technischen Grundprinzip arbeitet das Netzteil eines PC's? a) Zeichnen Sie zu diesem Netzteil ein Blockschaltbild mit mindestens sechs Blöcken. 230V ........../2 b) Erklären Sie dieses Prinzip fachtechnisch korrekt. Grundprinzip eines Schaltnetzteils ........../½ Die gleichgerichtete und zerhackte Netzspannung wird … … mittels Übertrager auf die erforderliche Spannung heruntertransformiert, gleichgerichtet und gesiebt. Mit Hilfe der Rückkopplungsspannung wird die Ausgangsspannung je nach Lastverhältnis stabil gehalten. Primär- und Sekundärkreis sind galvanisch getrennt, aus diesem Grund muss die Rückkopplung mit Hilfe z.B. eines Optokopplers erfolgen. Übertrag Multimediatechnik_IT_Experte_LAP06.doc ........../½ ........../½ ........../½ ........../4 2 Multimediatechnik: IT Punkte Fragen / Lösungen Übertrag ........../4 2. Ein Kunde wünscht, dass Sie ihm in seinen bestehenden PC mit zwei HDD's, zwei CD/DVD Laufwerken und einer Grafikkarte der oberen Leistungsklasse ein neues Motherboard mit CPU einbauen. Aus den Unterlagen zum mitgelieferten Motherboard entnehmen Sie, dass der Strombedarf des +5V Anschlusses 26A beträgt. Der +3.3V Anschluss benötigt 13.5A und der +12V Anschluss einen Strom von 1.6A. a) Berechnen Sie die Gesamtleistungsaufnahme des Motherboards. P5V = U5V * I5V = 5V * 26A = 130.00W P3.3V = U3.3V * I3.3V = 3.3V * 13.5A = 44.55W P12V = U12V * I12V = 12V * 1.6A = 19.20W PGesamt = P5V + P3.3V + P12V = 130.00W + 44.55W + 19.20W = 193.75W ........../2 b) Reicht das eingebaute 200W Netzteil für die Versorgung des umgerüsteten PC's? Begründen Sie Ihre Entscheidung. Nein ........../2 - HDD’s, CD/DVD-Laufwerk müssen mitberücksichtigt werden - keine Reserve Übertrag Multimediatechnik_IT_Experte_LAP06.doc ........../8 3 Multimediatechnik: IT Fragen Punkte Übertrag ........../8 3. Sie erhalten den Auftrag, den PC eines Kunden mit zwei neuen Festplatten auszurüsten. Auf der Festplatte X wird das Betriebssystem installiert, auf der Festplatte Y werden die Daten abgespeichert. Zusätzlich soll das bestehende CDROM-Laufwerk durch ein DVD-Laufwerk ersetzt werden. Der Kunde nutzt seinen DVD-Brenner häufig zur Datensicherung ab Harddisk. a) Welche Jumperstellungen müssen an den beiden Festplatten vor dem Einbau gesteckt werden? Festplatte X Festplatte Y Zutreffendes ankreuzen Zutreffendes ankreuzen □ □ □ □ □ □ □ □ Jumperstellung spielt keine Rolle ........../1 Jumperstellung spielt keine Rolle b) Ordnen Sie die beiden Festplatten und das DVD-Laufwerk den entsprechenden IDE-Kanälen zu. Begründen Sie Ihre Wahl. Primärer IDE-Kanal HDD X und HDD Y (Reihenfolge am IDE-Kabel spielt keine Rolle, müssen aber am gleichen IDE-Kanal sein) Datenaustausch zwischen HDD und DVD möglich ........../1 Sekundärer IDE-Kanal DVD-Laufwerk (am Ende des IDE-Kabels) ........../1 Hinweis: Bei Cable Select: - beide HDDs am gleichen speziellen Kabel und System unterstützt dies - Position am Kabel spielt eine Rolle Æ System entscheidet über die Position Æ siehe Handbuch Übertrag Multimediatechnik_IT_Experte_LAP06.doc ........../11 4 Multimediatechnik: IT Fragen Punkte Übertrag ........../11 4. Drehimpulsgeber (DR1), auch Inkrementgeber genannt, ersetzen bei vielen Geräten das WiderstandsPotentiometer. Bei der Analyse der Schaltung mit dem KO misst man bei Rechtsdrehung die beiden zeitlich geordneten Signale: UA t UB t Der folgende Schemaauszug zeigt die vollständige Schaltung. a) Zeichnen Sie zeitlich untereinander geordnet die Signale INC, U/D UA t UB t UINC ........../2 t UU/D ........../2 t Übertrag Multimediatechnik_IT_Experte_LAP06.doc ........../15 5 Multimediatechnik: IT Fragen Punkte Übertrag ........../15 5. Der Kunde will in seinem Wohnzimmer die vier Komponenten (Plasma-TV-Gerät, Satelliten-Receiver, DVD-Recorder und AV-Receiver) mit best möglicher Qualität für Aufnahme und Wiedergabe verkabelt haben. Bei passender Gelegenheit will er auch Dias, Kurzfilme, Musik ... ab seinem Sony Vaio Laptop (ohne weitere Zusatzadapter) wiedergeben und aufnehmen können. Beachten Sie das Zusatzblatt! a) Verkabeln Sie die Komponenten optimal und geben Sie das verwendete Verbindungskabel sowie die gewählte Signalart an. Die HF-Verkabelung ab „3-Loch-Dose“ wurde bereits eingezeichnet. PlasmaTV-Gerät Cinch (analog) Ton HDMI-Verbindung Bild & Ton AV-Receiver S-VIDEOVerbindung Bild SatellitenReceiver Optical / Ton Scart (RGB) Bild & Ton Optical Ton VGA Bild Laptop YUV Cinch Bild Ethernet LAN-Kabel (gekreuzt) Bild, Ton DVDRecorder ........../3 Korrekturhinweise: - pro unnötige oder nicht optimale Verbindung – ½ Pkt. - pro falsche Verbindung –1 Pkt. b) Begründen Sie stichwortartig Ihre Überlegungen zur Wahl Ihres Verkabelungskonzepts. Konzeptidee: - AV-Receiver als Umschaltzentrale Æ alle Signale über AV-Gerät - Laptop-Bild mit bester Qualität Æ VGA auf Plasma (könnte auch mit S-Video auf AV-Receiver Æ geringere Qualität) - Analoger Ton vom Plasma-TV auf AV-Receiver - Scart-Verbindung zwischen Sat.Receiver und DVD-Recorder mit bester Qualität (RGB) Æ Aufnahme auf DVD - Bestmögliche Qualität Æ Sat.Receiver Æ AV-Receiver Æ S-Video DVD-Recorder Æ AV-Receiver Æ YUV - Bestmögliche Tonverbindung Æ Optical - Überspielungen Laptop ↔ DVD-Recorder Æ LAN-Verbindung Total Multimediatechnik_IT_Experte_LAP06.doc ........../2 ........../20 6 2006 Gewerbliche Lehrabschlussprüfungen Multimediaelektroniker / Multimediaelektronikerin Berufskenntnisse schriftlich Multimediatechnik VIDEO Vorlage für Experten und Expertinnen Zeit 120 Minuten für alle 4 Positionen (Für die Position Video wird 30 Minuten Prüfungszeit empfohlen) Hilfsmittel erlaubt: ⋅ Taschenrechner (netzunabhängig) ⋅ Formelbuch in einem Bundesordner A5 mit einer Rückenbreite von 7 cm. Der Ordner kann noch mit persönlichen Unterlagen aufgefüllt werden. nicht erlaubt: ⋅ Datenaustausch Notenskala Maximale Punktezahl: 21 20 - 21 Punkte = Note 18 - 19.5 Punkte = Note 16 - 17.5 Punkte = Note 14 - 15.5 Punkte = Note 12 - 13.5 Punkte = Note 9.5 - 11.5 Punkte = Note 7.5 - 9 Punkte = Note 5.5 - 7 Punkte = Note 3.5 - 5 Punkte = Note 1,5 - 3 Punkte = Note 0 - 1 Punkte = Note 6 5,5 5 4,5 4 3,5 3 2,5 2 1,5 1 Sperrfrist: Diese Prüfungsaufgaben dürfen nicht vor dem 1. September 2007 zu Übungszwecken verwendet werden ! Erarbeitet durch: Arbeitsgruppe Lehrabschlussprüfungsfragen im Beruf MultimediaelektronikerIn Herausgeber: DBK, Deutschschweizerische Berufsbildungsämter-Konferenz, Luzern Multimediatechnik: VIDEO Punkte Fragen / Lösungen 1. Wirkt auf eine Farbbildröhre ein magnetisches Feld ein, so wird die Schlitzmaske magnetisiert. a) Geben Sie zwei Fehler an, die auftreten können. 1. Farb(un)reinheit ........../1 2. Konvergenz und Geometrie b) Um diese störenden Erscheinungen zu vermeiden, wird eine automatische Entmagnetisierung eingesetzt. Schaltung: Geben Sie eine Funktionsbeschreibung ab und bestimmen Sie. Einschalten: Die PTC Widerstände sind kalt und somit niederohmig. Ein grosser Strom (3... 4 A) fliesst durch die Spule. Die beiden PTC Widerstände werden warm und sind somit hochohmig. (kleines Strom durch die Spule.) Über R2 fliesst ein Warmhaltestrom von einigen 10mA somit wird ein erneuter Startvorgang verhindert. .........../2 c) Nach welcher Zeit ist der Vorgang abgeschlossen? Aus dem KO Bild ist ersichtlich, dass ca. 10 Perioden mit einer Dauer von 20 ms dafür benötigt werden. t = 10 .T = 10 . 20ms= 200 ms .........../1 Übertrag Multimediatechnik_VIDEO_Experte_LAP06.doc ........../4 2 Multimediatechnik: VIDEO Punkte Fragen / Lösungen Übertrag ........../4 2. a) Erklären Sie die Funktion der Pilotton-Analyse für die Stereo Übertragung. Zur Ton ZF 5.74MHz wird zusätzlich ein Pilottonträger (54.68kHz) AM moduliert beigeführt. Durch die Pilotton-Analyse wird die niederfrequente Modulationsfrequenz als Bezugsgrösse für die Schaltlogik verwendet. .........../2 b) Welche Erkenngrössen werden dazu benötigt? Mono: 0 Hz Stereo: 117.5 Hz Zweiton: 274.1 Hz .........../1 3. a) Wodurch entsteht der Cross-Color-Effekt und wie wirkt er sich aus? Luminanzanteile sprechen auf den Chrominaz- Kanal über .........../2 Es entsteht farbiges Flimmern und Schlieren im hochfrequenten Luminanzsignal. b) Bei einem modernen TV-Gerät ist der Effekt stark vermindert. Durch welche Schaltung wird dies erreicht? Kammfilter .........../1 Übertrag Multimediatechnik_VIDEO_Experte_LAP06.doc ........../10 3 Multimediatechnik: VIDEO Punkte Fragen / Lösungen Übertrag ........../10 4. Tragen Sie die ungefähren Spannungswerte an einer Farbbildröhrenplatte (Bilddiagonale 52 cm) ein. a) Katode: 100 … 150V Heizung: 2 … 6V Gitter 2: 400 ... 600V Fokus: 5 … 8kV .........../2 b) Welcher Service-Abgleich wird mit den beiden Trimmpotis 3441/3421 an den Basisanschlüssen vorgenommen? .........../1 Weissabgleich Übertrag Multimediatechnik_VIDEO_Experte_LAP06.doc ........../13 4 Multimediatechnik: VIDEO Punkte Fragen / Lösungen Übertrag ........../13 5. Bei einer MPEG-2-Übertragung ergibt sich folgende Bildfolge (GOP). Unidirektional i auf P Bidirekttional i auf B und P auf B a) Bezeichnen Sie eine bidirektionale Prädiktion und eine unidirektionale Prädiktion im obigen Bild. .........../1 b) Welches Frame wird nachfolgend beschrieben? Aussage: Sie werden durch Bewegungsvorhersage und Differenzbildung aus den vorhergehenden Frames erzeugt. .........../1 P- Frames (Predicted Frames) 6. Das Farb- und Videosignal sind auf dem Bildschirm nicht deckungsgleich. Bei einer Bildröhre mit dem Seitenverhältnis 4:3 und einer Bilddiagonale von 82 cm ergibt sich ein Abstand von 3.5 mm. Berechnen Sie den Laufzeitfehler. (Herleitung ersichtlich) d = (4 )2 + (3 ) 2 = 5 d* 4 82cm * 4 = = 65.60cm 5 5 a 0.35cm t = t BInhalt * = 52 s = = b 65.60cm b = 277.44ns ........../2 Übertrag Multimediatechnik_VIDEO_Experte_LAP06.doc ........../17 5 Multimediatechnik: VIDEO Punkte Fragen / Lösungen Übertrag ........../17 7. Studioseitig wird die digitale Aufzeichnung im Komponentenverhältnis 4 : 2 : 2 nach dem MPEG-2-Standard komprimiert. Komponentenaufzeichnung in 4 : 2 : 2 Y: 13.5MHz * 8Bit R-Y: 6.75MHz * 8Bit B-Y: 6.75MHz * 8Bit 8 Bit Studionorm = 108MBit/s = 54MBit/s = 54MBit/s Datenrate gesamt: 216MBit/s Berechnen Sie die maximale Aufnahmezeit in Stunden und Minuten auf einer DL- SS-DVD, wenn der Kompressionsfaktor 1/25 beträgt. C DVD = 8.5GByte C DVD = 8.5GByte * v ü TV = t Rec. = v ü Studio nKomp. = 1024 * 1M 8Bit * = 69632MBit 1Byte 1G 216MBit = 25 * 1s 8.64MBit/s C DVD 69632MBit * 1s = = v ü TV 8.64MBit = ........../4 8059.26s 2h 14Min 19.26s Total Multimediatechnik_VIDEO_Experte_LAP06.doc ........../21 6