Ansprechpartner: Anstoß zur Hoffnung Herbert Geissbauer Stell. Projektleiter 0171-3412041 [email protected] PRESSEMITTEILUNG Internationale Fußballer engagieren sich gemeinsam für Frieden in Afrika Landesweites „Anstoß zum Frieden“- Fußballturnier gegen drohenden Bürgerkrieg in Burundi "Sport hat die Kraft, die Welt zu verändern. Er hat die Kraft, zu inspirieren. Er hat die Kraft, Menschen zu vereinen, wie es sonst nur weniges kann. Sport kann Hoffnung erwecken, wo vorher nur Verzweiflung war." Diese Worte sprach Nelson Mandela, um Südafrika damals vor einem gewalttätigen Bürgerkrieg zu bewahren. Seine Worte haben auch noch heute Bedeutung und dies ist besonders in Burundi, einem der ärmsten Länder der Welt zu spüren. Gemeinsam mit dem Hilfsprojekt Anstoß zur Hoffnung engagieren sich deshalb aktuelle und ehemalige Profifußballer & Trainer aus Deutschland, Brasilien, Schottland, Kenia, Australien, Kanada und den USA in Burundi um gegen einen erneuten Bürgerkrieg einzutreten und für den Frieden und die Einheit Burundis zu werben. (die aktuelle Liste aller Friedensbotschafter finden Sie separat auf der letzten Seite) Das Ziel des Friedens wollen sie aber weder durch Politik noch durch Gewalt erreichen. Der Ansatz ist ein anderer, der auf den Fußball als gemeinsamer „Weltsprache“ setzt. Am kommenden Samstag beginnt deshalb ein großes „Anstoß zum Frieden“- Fußballturnier für Männer und Frauen (ähnlich dem DFB Pokal in Deutschland) um die zerstrittenen Parteien wieder zusammen zu bringen. Seit mehreren Monaten verschlechtert sich die politische Situation in Burundi fast täglich, seitdem der aktuelle Präsident seine umstrittene Wiederwahl im April 2015 bekanntgab. Aufgrund der ständig wachsenden Unruhen und den nur bedingt erfolgreichen Friedensgesprächen der UN, versucht das Hilfsprojekt deshalb diesen etwas ungewöhnlichen Weg. „Fußball verbindet Menschen. Dies wurde uns über die letzten 14 Jahre unserer Arbeit immer wieder bestätigt. Jeder in Afrika liebt Fußball und während man auf politischer Ebene noch keine Gemeinsamkeiten findet, kommt man aber gerne dafür zusammen, um gemeinsam über Fußball zu sprechen und sich zu engagieren. So können zerbrochene Beziehungen wieder aufgebaut werden und FEBRUAR 2016 INTERNATIONALE FUßBALLER ENGAGIEREN SICH GEMEINSAM FÜR FRIEDEN IN AFRIKA SEITE 2 das Vertrauen wachst. Danach können dann auch kritische Punkte wieder besser diskutiert werden“, sagt Mark Geissbauer, Internationaler Projektleiter von Anstoß zur Hoffnung. Das Projekt denkt hier groß und möchte Frieden auf allen Ebenen. Ein lokales Organisationskomitee wurde gegründet, bestehend aus einflussreichen Personen der Bereiche Sport, Politik, Kultur, Medien, Wirtschaft und Schulbildung. Diese Friedensbotschafter aus ganz unterschiedlichen sozialen, politischen und ethnischen Hintergründen werden hier zu Fürsprechern für das Turnier und für den Frieden in Burundi. Aber auch auf lokaler Ebene wird hart gearbeitet, um den Frieden zu sichern. So bekommt jede teilnehmende Mannschaft eine kostenlose Trainerschulung zu den Themen „Frieden“ und „werteorientiertes Training“. Zusätzlich unterschreibt jeder Spieler eine Friedenserklärung und nach den Spielen trifft man sich zum gemeinsamen Austausch und gegenseitigem Kennenlernen bei einem nicht-alkoholischen Getränk. Das Turnier findet seinen Abschluß am 26. März beim großen Finale der Frauen & Männer im nationalen Stadion in Bujumbura. Hier werden auch einige internationale Fußballstars in Burundi vor Ort sein, um ihre Unterstützung klar zu zeigen. „Die Gefahr ist selbstverständlich groß, denn nicht jeder möchte Frieden“, so kommentierte Geissbauer „Natürlich besteht bei dieser Reise für jeden ein hohes Risiko. Dessen ist sich auch jeder bewusst. Doch wir wünschen uns nichts mehr, als den Bürgerkrieg in Burundi zu verhindern. Während dem letzten Völkermord von 1993 – 2005 starben in Burundi ca. 300.000 Menschen. Dies darf auf keinen Fall noch einmal passieren.“ Wer dieses Turnier und die Arbeit von Anstoß zur Hoffnung gerne unterstützen möchte, kann dies ganz einfach durch eine Mannschaftspatenschaft tun. Für 450 Euro wird einem Fußballteam ermöglicht, am Turnier teilzunehmen und auch alle landesweiten Friedensaktionen werden durch eine Patenschaft unterstützt. Weitere Informationen zum Hilfsprojekt und der Arbeit in Burundi finden Sie unter anstoss-zur-hoffnung.de oder facebook. Pressebilder sind auf Anfrage erhältlich. Anstoß zur Hoffnung Spendenkonto SRS Kreissparkasse Altenkirchen IBAN: DE20 5735 1030 0050 0361 02 BIC: MALADE51AKI Spendenzweck: Anstoß zur Hoffnung Alle Spenden sind steuerlich absetzbar. INTERNATIONALE FUßBALLER ENGAGIEREN SICH GEMEINSAM FÜR FRIEDEN IN AFRIKA SEITE 3 INTERNATIONALE FRIEDENSBOTSCHAFTER: Mineiro Ehemaliger Brasilianischer WM-Spieler, Chelsea FC, Schalke 04, Sao Paulo FC FIFA Club Weltmeister Evan Bush Torwart, Montreal Impact (MLS) CONCACAF Champions League Torwart des Jahres 2014-2015 Caleb Patterson-Sewell Torwart, Gil Vicente (Primera Liga, Portugal) Ehemaliger MLS Western Conference Champion Gerrit Müller Stürmer, Stuttgarter Kickers Ehemaliger deutscher A-Jugend Meister Musa Otieno Afrikanische Fußballlegende Co-Trainer der Kenianischen Fußballnationalmannschaft Klaus Stärk Internationaler DFB & DOSB Fussballtrainer Ehemaliger Nationaltrainer Afghanistan, Sportlicher Leiter Namibia Wendy Achieng Asol Kapitän der Kenia Frauen-Nationalmannschaft 2schneidig (Martin Rietsch) Musiker Fair-Play-Preisträger des Deutschen Sports Martin Rennie Trainer, Seoul E-Land FC (South Korea) Führte das erste kanadische Team in die MLS playoffs Gordon Kljestan LA Galaxy, Direktor für Fan Development & Amateur Sports Ehemaliger MLS Mittelfeldspieler, LA Galaxy & New York Red Bulls