Im Herzen des Vulkans 4_Skript

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Im Herzen des Vulkans 4
Die Reise ins Herz des Vulkans
Johannes Hartl
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Wenn ein Mensch über alles nachdenkt und alles hinterfragt, stößt er auf die unverrückbare Erkenntnis, dass
es ihn selbst gibt und dass er sich nicht selbst gesetzt / gemacht hat. Der Mensch findet das Sein gut und
erstrebenswert und erkennt, dass es Wahres, Gutes und Schönes gibt, das er nicht verursacht hat. Der
normalste Grundakt des Geschöpfes ist also Dank gegen den, dem er sein Dasein verdankt. Bei der
Erkenntnis der Größe, Schönheit und intelligenten Ordnung der Schöpfung ist Lobpreis die angemessene
Reaktion. Der Mensch jedoch hat als einziges Geschöpf Zweifel („ist Gott wirklich gut?“) und Selbstzweifel
(„bin ich richtig und gefalle ich Gott?“).
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1. Allgemeine Gotteserkenntnis
- jeder Mensch kann Gott erkennen (Röm 1,19f.)
- wer sagt, er erkenne Gott nicht, wurde entweder von Autorität verletzt oder lehnt eine moralische Autorität
über ihm ab (Ps 10,4)
- Erkenntnis, dass es Gott gibt, ist aber an sich noch nicht rettend, denn die menschliche Erkenntnis ist
verdunkelt und gefallen.
- ‚Gott‘ ist der am meisten missbrauchte Begriff der Menschheitsgeschichte.
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2. Rettende Offenbarung in Jesus (Eph 1,3-13)
- jede rettende Erkenntnis Gottes ist allein durch Jesus
- ‚Gott‘ ohne Jesus ist ein Götze
- Gottes Vaterliebe ist immer schon verschenkt im Sohn.
- Durch das Kreuz bekommen wir Zugang zu Jesu a) Beziehung mit dem Vater (Joh 16,27), b) Jesu
Kenntnis des Vaters (Joh 15,15), c) der Position Jesu gegenüber dem Vater (Joh 17,23) und d) seinem
Gehorsam (Röm 5,19) gegen den Vater.
- Unsere eigene, unvollkommene Liebe und Glaubensantwort an den Vater ist aufgehoben in der
vollständigen Hingabe des Sohnes an den Vater.
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3. Die Liebe des Vaters
- seine Liebe ist nicht bedürftige Liebe
- sie beschenkt uns, wir nicht ihn
- sie ist zeitlich zuerst
- sie ist kausal zuerst: er liebt obwohl wir nicht liebenswert sind
- unsere Liebe ist wie wir: unstet, seine Liebe wie er: unveränderlich, allmächtig, unverursacht, grenzenlos,
- erwählende Liebe, nicht automatisch
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4. Zuversicht in Liebe (Eph 3,14-19)
- wissen - betrachten - ergreifen (Joh 15,9; 1 Joh 3,1)
- in Schwäche zu ihm laufen (vgl. Lk 19,21)
- schwache Liebe ist echte Liebe
- Liebe überwindet Sünde (1 Joh 4,10)
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How few of the saints are experimentally acquainted with this privilege of hooding immediate common with
the Father in love!
So much we see of the Love of God, so much shall we delight in him, and no more.1
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Eph 1!
3 Gepriesen sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus! Er hat uns gesegnet mit jeder geistlichen Segnung in
der Himmelswelt in Christus, 4 wie er uns in ihm auserwählt hat vor Grundlegung der Welt, daß wir heilig und tadellos
vor ihm seien in Liebe 5 und uns vorherbestimmt hat zur Sohnschaft durch Jesus Christus für sich selbst nach dem
Wohlgefallen seines Willens, 6 zum Preise der Herrlichkeit seiner Gnade, mit der er uns begnadigt hat in dem
Geliebten. 7 In ihm haben wir die Erlösung durch sein Blut, die Vergebung der Vergehungen, nach dem Reichtum
seiner Gnade, 8 die er auf uns hat überströmen lassen in aller Weisheit und Einsicht. 9 Er hat uns ja das Geheimnis
seines Willens kundgetan nach seinem Wohlgefallen, das er sich vorgenommen hat in sich selbst 10 für die Verwaltung
[bei] der Erfüllung der Zeiten: alles zusammenzufassen in dem Christus, das, was in den Himmeln, und das, was auf
der Erde ist —in ihm. 11 Und in ihm haben wir auch ein Erbteil erlangt, die wir vorherbestimmt waren nach dem
Vorsatz dessen, der alles nach dem Rat seines Willens wirkt, 12 damit wir zum Preise seiner Herrlichkeit seien, die wir
zuvor auf den Christus gehofft haben. 13 In ihm [seid] auch ihr, nachdem ihr das Wort der Wahrheit, das Evangelium
eures Heils, gehört habt und gläubig geworden seid, versiegelt worden mit dem Heiligen Geist der Verheißung.
1
John Owen (1616-1683): Communion with the triune God!
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