Universitätsklinikum St. Pölten: „Welttag des Sehens am 13. Oktober

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Pressemitteilung, 30. September 2016
Universitätsklinikum St. Pölten:
Datum: 29. Dezember 2013
„Welttag des Sehens am 13. Oktober 2016“
ST. PÖLTEN - Die Klinische Abteilung für Augenheilkunde und Orbitachirurgie am
Universitätsklinikum St. Pölten gehört zu den größten Fachabteilungen Österreichs.
Pro Jahr werden mehr als 5.000 chirurgische Eingriffe auf allen Gebieten der
Augenheilkunde in zwei modernst ausgestatteten Operationssälen durchgeführt.
Zahlreiche Eingriffe, wie beispielsweise Staroperationen, können auch tagesklinisch
durchgeführt werden. Der „Graue Star“ ist die häufigste Erblindungsursache weltweit.
Ziel ist es, am „Welttag des Sehens“, die heilbare und vermeidbare Blindheit zu
überwinden. Derzeit gibt es weltweit rund 39 Millionen blinde Menschen.
Über keinen unserer Sinne nehmen wir mehr Informationen auf als über das Sehen.
Augenkrankheiten beginnen häufig schleichend, sodass die Betroffenen selbst zunächst gar
nicht bemerken, dass etwas nicht in Ordnung ist. Mit zunehmendem Alter steigt das Risiko
für die häufigsten Krankheiten, die das Augenlicht bedrohen: Die altersabhängige
Makuladegeneration (AMD), das Glaukom (Grüner Star), die Katarakt (Grauer Star) und
diabetische Augenkrankheiten.
„Augenärztliche Untersuchungsmethoden erlauben es, so feine Details im Auge abzubilden,
wie es sonst nur nach einer Gewebeentnahme unter dem Mikroskop möglich wäre. Sogar
den Blutfluss in den kleinen Blutgefäßen am Augenhintergrund können moderne Geräte
erkennen und das alles ohne den Patienten zu berühren. Wenn Sie den Eindruck haben,
dass Ihre Augen nachlassen – zögern Sie nicht, sich augenärztlich bei Ihrem
niedergelassenen Facharzt untersuchen zu lassen“, so Prim. Univ. Doz. DDr. Armin Ettl,
Leiter der Klinischen Abteilung für Augenheilkunde und Orbitachirurgie.
Mit über 2.500 Katarakt-Operationen verzeichnete die Augen-Tagesklinik 2015 die meisten
Eingriffe am Universitätsklinikum St. Pölten. Die Katarakt-Operation ist mittlerweile ein
Routineeingriff, bei dem die natürliche Linse durch eine Kunstlinse ersetzt wird. Monate oder
Jahre nach der Operation kann es allerdings zur erneuten Trübung kommen, der so
genannte Nachstar. Dieser entsteht durch eine Eintrübung der hinteren Linsenkapsel, die bei
der Operation belassen wird. Dann ist eine Laserbehandlung des Nachstars, eine
Kapsulotomie, angezeigt. Der meist ambulante Eingriff ist schmerzlos und dauert nur wenige
Minuten. Vor der Therapie erweitern Augentropfen die Pupillen. Danach wird mit einem
Laserstrahl der Nachstar gezielt behandelt.
Die Zuweisung der Patientinnen und Patienten an die Augen-Tagesklinik erfolgt über den
niedergelassenen Facharzt. Vorgesehen ist ein Voruntersuchungstag und in weiterer Folge
kommen die Patientinnen und Patienten am OP-Tag in der Früh in die Augen-Tagesklinik. In
den meisten Fällen erfolgt der Eingriff in sogenannter Tropf-Anästhesie. Die Nachkontrolle
findet am Tag nach dem Eingriff, in der Regel beim niedergelassenen Facharzt statt.
An
der
Augen-Tagesklinik
am
Universitätsklinikum
St.
Pölten
sind
bequeme
Sitzgelegenheiten anstatt Betten für die Patientinnen und Patienten vorgesehen. Für
Patientinnen und Patienten, die einen hohen Pflegebedarf haben, stehen natürlich Betten
bereit.
„Diesen reibungslosen Ablauf an unserer Augen-Tagesklinik können wir nur deswegen
anbieten, weil wir hochmotivierte und bestens ausgebildete Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
hier am Universitätsklinikum St. Pölten haben, die sich täglich für das Wohl der Patientinnen
und Patienten einsetzen,“ so Dr. Christian Tomschi, 1. Oberarzt an der Klinischen Abteilung
für Augenheilkunde und Orbitachirurgie.
Das Leistungsspektrum der Klinischen Abteilung am Universitätsklinikum St. Pölten ist breit
gefächert. Neben Operationen des Grauen und des Grünen Stars werden Behandlungen bei
Makuladegeneration und anderen Netzhauterkrankungen angeboten. Netzhaut- und
Glaskörperchirurgie, Hornhautchirurgie und Eingriffe bei Fehlsichtigkeit, Schielbehandlung
im Kindes- und Erwachsenenalter, Neuroophthalmologie und Elektrophysiologie, plastische
und wiederherstellende Chirurgie der Augenlider, ästhetische Lidkorrektur bei „Schlupflidern“
und „Tränensäcken“, Tränenwegschirurgie sowie Chirurgie der Augenhöhle (Orbitachirurgie)
werden an der Klinischen Abteilung für Augenheilkunde und Orbitachirurgie durchgeführt.
Wie für den gesamten Organismus sind auch Bewegung, frische Luft, viel Tageslicht und
eine gesunde, ausgewogene Ernährung für die Leistungsfähigkeit unserer Augen wichtig.
Gerade im Sommer, aber auch im Winter, wenn die Sonne besonders tief steht, sollte man
die Augen vor starker Sonneneinstrahlung mit einer Sonnenbrille schützen, denn zu starke
direkte Sonneneinstrahlung kann den Augen schaden.
„Beugen Sie vor – Ihre Augen werden es Ihnen danken“.
Bildtext: Bild 1 und Bild 2 Untersuchungen an der Abteilung für Augenheilkunde und
Orbitachirurgie am Universitätsklinikum St. Pölten
MEDIENKONTAKT
DI (FH) Thomas Wallner MA
Öffentlichkeitsarbeit
Universitätsklinikum St. Pölten
Tel.: +43 (0) 2742 9004 65006
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