Der Schlaganfall

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Conseil du mois de septembre 2008
Der Schlaganfall
Apoplexie
Bei einem sogenannten „Hirninfarkt“, dritthäufigste
Todesursache in Luxemburg, kommt es in der Mehrzahl
zu einer Verstopfung einer (oder mehrer) für das Gehirn
lebenswichtigen Arterie(n). Auch das Platzen eines
solchen
Gefäßes
mit
anschließender
massiver
Gehirnblutung ist ein Auslöser für diesen hoch
lebensbedrohlichen Notfall.
Etwa 4 Schlaganfälle pro Tag ereignen sich in Luxemburg,
wovon ein Patient von 4 innerhalb des ersten Jahres nach
dem Erleiden verstirbt. Ein weiterer bleibt pflegebedürftig.
Risikofaktoren des Schlaganfalls
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Arterieller Bluthochdruck, koronare Herzerkrankungen
Diabetes mellitus
Hohe Blutfettwerte
Rauchen, Alkoholmissbrauch
Bewegungsmangel
Die Warnsignale eines Schlaganfalles können sein:
♦ Plötzlich auftretende Lähmungserscheinungen einer Körperhälfte
♦ Plötzlich auftretende Gefühlstörungen im Gesicht, an den Armen
oder Beinen
♦ Plötzlich auftretende Sehstörungen: kurzzeitige Erblindung eines
Auges oder Doppelbilder
♦ Akut auftretende Sprech- oder Sprachstörungen
♦ Plötzlich auftretende Gangunsicherheit mit Schwindelgefühlen und
Übelkeit
♦ Bisher nicht gekannter, plötzlich einsetzender Kopfschmerz
Akutmaßnahmen
♦ Verständigung des Rettungsdienstes ohne weitere Zeitverzögerung
(nicht über den Hausarzt)
♦ Patient mit leicht erhöhtem Oberkörper bis zum Eintreffen des
Rettungsdienstes lagern (falls ansprechbar)
♦ Stabile Seitenlage bei Bewusstlosigkeit mit erhaltenen Vitalfunktionen
Folgen eines Schlaganfalls
♦ Schwerwiegende körperliche/geistige Behinderung
♦ Im extrem Fall, Tod
Eine schnellstmögliche Einweisung in eine spezialisierte Abteilung der Klinik (Stroke Unit)
ist von entscheidender Bedeutung, einerseits für das Überleben des Patienten,
andererseits für die Minimisierung von katastrophalen Spätfolgen die durch den
Schlaganfall ausgelöst werden können.
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