Stundenprotokoll im Fach Physik Thema: Energieerhaltungssatz Protokollant: Daniel Isak Datum: 28.01.13 Raum: PS 1 a) Versuch: Schwebependel 1. Aufbau 1 2 1 5 2 4 6 6 5 3 4 3 Beschriftung 1. Stativ 2. bifilare Aufhängung (bifilar : eine Aufhängung bestehend aus 2 Seilen um das Drehen des Probekörpers und damit einen Messfehler zu verhindern) 3. Skala (zu Messung von h in cm) 4. Lichtschranke 5. Probekörper (m = 0,5 kg) 6. Stoppuhr 2. Durchführung Beide Enden der bifilaren Aufhängung werden so an dem Stativ befestigt, dass der Probekörper eine gerade Lage hat. Das am Stativ befestigte Schwebependel wird ausgelenkt und um die Höhe h angehoben. Beim Durchschwingen der Ruhelage wird die Lichtschranke unterbrochen und somit die Dunkelzeit t gemessen. 3. Messungen h t V Ekin Epot 0,01 0,12 0,33 0,027 0,05 0,02 0,08 0,50 0,063 0,10 0,03 0,06 0,67 0,11 0,15 0,04 0,05 0,80 0,16 0,20 m s m/s Joule Joule 4. Auswertung Formeln: V = s/ t Ekin = ½ m * V² Epot = m*g*h 5. Ergebnis Das erwartete Ergebnis war, dass die potentielle Energie des Schwebependels fast vollkommen in kinetische Energie umgewandelt wird, jedoch zeigt die Messung große Unterschiede zwischen potentieller und kinetischer Energie. 6. Mögliche Fehler Höhenmessung: Durch eine Schräglage des Schwebependels, unterbricht nicht die Mitte des Pendels, sondern seine Oberkante die Lichtschranke. Die gewünschte Höhe Die gemessene Höhe Die Reibung ist auch ein wichtiger Störfaktor für eine korrekte Messung. 7. Korrekturmessung h t V Ekin Epot 0,01 0,08 0,5 0,06 0,05 0,02 0,07 0,57 0,08 0,10 0,03 0,05 0,8 0,16 0,15 0,04 0,04 1 0,25 0,20 m s m/s Joule Joule Nach einem erneuten Versuch nähern sich die Werte der kinetischen und potentiellen Energie an und somit kommt man zum Ergebnis: Ekin = Epot b) Energieumwandlung beim Pendel Epot maximale linke Auslenkung Übergangsphasen Ekin „Ruhelage“ hin Epot maximale rechte Auslenkung Epot + Ekin Ekin „Ruhelage“ zurück c) Satz In einem abgeschlossenen System bleibt die Summe der Energien konstant: Epot + Ekin = Eges = konstant d) Anwendung Freier Fall Epot = m * g * h m Am Anfang des Falls ist die potentielle Energie maximal und die kinetische Energie beträgt 0. … … h Epot + Ekin … Wenn h = ½ h dann sind die potentielle Energie und die kinetische Energie gleich groß und ihre Summe ist die Gesamtenergie. … m Ekin = ½ m * V² ; Epot = 0 Fg Die potentielle Energie wurde vollständig in die kinetische Energie umgewandelt und ist gleich der Gesamtenergie. Daraus folgt, dass die maximale Geschwindigkeit berechnet werden kann: m * g * h = ½ m * V²max | *2/m 2∗m∗g∗h m V = √2gh = V² e) Übung Aufgabe 8 der Aufgabensammlung zu Energieformen vom 14.01.2013(wurde nicht in der protokollierten Unterrichtsstunde fertig gerechnet das Ergebnis stammt von der Stunde des 31.01.13): Ein Pendel der Länge l=95cm wird um 15cm angehoben und dann losgelassen. Im tiefsten Punkt der Bahn wird der Pendelkörper(m=150g) durch eine Rasierklinge vom Faden getrennt und fällt auf den 1,6m tiefer liegenden Boden. b) Welche Geschwindigkeit (insgesamt und horizontal) besitzt er beim Auftreffen auf dem Boden? Gegeben: h = 0,15 m; m = 0,15 kg; h2 = 1,6 m Gesucht: Vp : V parallel; Vs : V senkrecht; Lösung: Vp = √2𝑔ℎ = √2 ∗ √10 𝑚 𝑠 ∗ √0,15 = √3 ≈ 1,73 m/s Vs = √2𝑔ℎ2 = 5, 66 m/s Vp Vges = Vp2 + Vs2 =5, 92 m/s Vs Vges Anwendung des Satzes des Pythagoras Vp Skizze zur Aufgabe: Vp h Vs h2 Vges