07591.00 Funkeninduktor, Schlagweite 70 mm

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Funkeninduktor, Schlagweite 70 mm
07591.00
PHYWE Systeme GmbH & Co. KG
Robert-Bosch-Breite 10
D-37079 Göttingen
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Betriebsanleitung
Das Gerät entspricht
den zutreffenden
EG-Rahmenrichtlinien.
Abb.1: Frontansicht des Funkeninduktors 07591.00.
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SICHERHEITS- UND GEFAHRENHINWEISE
• Vor Inbetriebnahme des Gerätes ist die Betriebsanleitung
sorgfältig und vollständig zu lesen. Sie schützen sich und
vermeiden Schäden an Ihrem Gerät.
• Verwenden Sie das Gerät nur für den dafür vorgesehenen
Zweck.
• Das Gerät ist nur zum Betrieb in trockenen Räumen, die
kein Explosionsrisiko aufweisen, vorgesehen.
• Das Gerät nicht in Betrieb nehmen, wenn Beschädigungen
am Gerät sichtbar sind.
• Der Funkeninduktor darf nur von einem Fachlehrer betrieben werden.
• Der Betrieb von Vakuum- oder Entladungsröhren mit dem
Funkeninduktor ist nach der in Deutschland geltenden
Röntgenverordnung nicht gestattet. Außerhalb von
Deutschland sind die entsprechenden lokalen Vorschriften
zu beachten.
Gefahr
• Um Schäden an Leben und Gesundheit auszuschließen,
sind die üblichen, für das Arbeiten mit gefährlichen elektrischen Spannungen geltenden Vorsichtsmaßnahmen strikt
einzuhalten. Insbesondere ist die anzuschließende Schaltung (Versuchsaufbau) im stromlosen Zustand erst vollständig aufzubauen und nochmals zu überprüfen, bevor
das Gerät eingeschaltet wird. Eingriffe bzw. Änderungen
der Schaltung dürfen deshalb auch nur im stromlosen
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Zustand vorgenommen werden.
• Beim Arbeiten mit Funkeninduktoren ist Vorsicht geboten.
Eine Berührung der Ausgänge des in Betrieb befindlichen
Funkeninduktors kann lebensgefährlich sein.
Ein versehentliches Berühren der Metallteile während des
Betriebs muss ausgeschlossen sein.
• Gefährdetes Personal (z.B. Personen mit Herzschrittmacher) dürfen sich nicht in der Nähe des im Betrieb befindlichen Gerätes (Systems) aufhalten.
2 ZWECK UND BESCHREIBUNG
Der Funkeninduktor (Prinzip Heinrich D. Ruhmkorff ca. 1851)
liefert eine impulsförmige Hochspannung von ca. 60 kV
(gemessen mit Kugelfunkenstrecke). Die Schlagweite
(Spitze-Platte) beträgt max. ca. 70 mm.
Der Funkeninduktor (Primärwicklung 160 Wdg., Sekundärwicklung 35 000 Wdg.) ist mit Hammerunterbrecher und
Löschkondensator ausgerüstet. Der Funkeninduktor wird
primärseitig mit einer Gleichspannung von 4… 8 V– betrieben, die an die Anschlussklemmen auf der Grundplatte gelegt wird. Die Betriebsstromstärke beträgt max. ca. 3 A. Als
Spannungsquelle zum Betrieb des Funkeninduktors eignet
sich der Ni-Cd-Akkumulator 07490.26 oder der Stelltrafo mit
Gleichrichter 13531.93. Der Betrieb mit elektronisch stabilisierten Geräten ist nicht zu empfehlen, da diese durch
Rückschlagimpulse des Funkeninduktors zerstört werden können. Es ist zu empfehlen, die Funkenstrecke so auf
den Funkeninduktor zu setzen, dass die Spitze am negativen, die Platte am positiven Pol liegt. Der Funkeninduktor ist
so aufgebaut, dass bei einer primärseitigen Verbindung des
Pluspols mit der roten Anschlussbuchse sekundärseitig der
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Pluspol ebenfalls an der rot markierten Ausgangsbuchse
liegt.
3 INBETRIEBNAHME
Der Funkeninduktor wird an eine Gleichspannungsquelle von
max. 8 V– angeschlossen. Die Maximalspannung von 8 Volt
darf nicht überschritten werden. Mit Hilfe der Stellschraube
wird der Unterbrecherabstand so eingestellt, dass der Funkeninduktor einwandfrei arbeitet. Es empfiehlt sich, die Wolframkontakte des Unterbrechers nach längerem Gebrauch
mit Schmirgelpapier (Körnung 320 bis 400) zu reinigen.
Vorsicht
Vor einer erneuten Inbetriebnahme ist die Wirksamkeit der
Sicherheitsmaßnahmen (Abdeckung) wieder herzustellen.
Durch diese Einstellung lässt sich auch die Ausgangsspannung in gewissen Grenzen verändern. Man achte jedoch darauf, dass man den Unterbrecher dabei nicht kurzschließt, da
in diesem Fall bei nicht arbeitendem Funkeninduktor ein zu
hoher Primärstrom auftritt.
Beim Betrieb des Funkeninduktors soll grundsätzlich die
Funkenstrecke aufgesetzt sein, um das Auftreten von Überspannungen zu verhindern.
An die Sekundäranschlüsse dürfen keine zusätzlichen Leitungen angeschlossen werden.
4 BETRIEBSHINWEISE
Das vorliegende Qualitätsgerät erfüllt die technischen
Anforderungen, die in den aktuellen Richtlinien der Europäischen Gemeinschaft zusammengefasst sind. Die Produkteigenschaften berechtigen zur CE-Kennzeichnung.
5 GARANTIEHINWEIS
Für das von uns gelieferte Gerät übernehmen wir innerhalb
der EU eine Garantie von 24 Monaten, außerhalb der EU von
12 Monaten. Von der Garantie ausgenommen sind: Schäden,
die auf Nichtbeachtung der Bedienungsanleitung, unsachgemäße Behandlung oder natürlichen Verschleiß zurückzuführen sind.
Der Hersteller kann nur dann als verantwortlich für Funktion
und sicherheitstechnische Eigenschaften des Gerätes
betrachtet werden, wenn Instandhaltung, Instandsetzung und
Änderungen daran von ihm selbst oder durch von ihm ausdrücklich hierfür ermächtigte Stellen ausgeführt werden.
6 ENTSORGUNG
Die Verpackung besteht überwiegend aus umweltverträglichen Materialien, die den örtlichen Recyclingstellen zugeführt werden sollten.
Dieses Produkt gehört nicht in die normale
Müllentsorgung (Hausmüll).
Soll dieses Gerät entsorgt werden, so senden
Sie es bitte zur fachgerechten Entsorgung an
unten stehende Adresse.
PHYWE Systeme GmbH & Co. KG
Abteilung Kundendienst
Robert-Bosch-Breite 10
D-37079 Göttingen
Telefon +49 (0) 551 604-274
Fax
+49 (0) 551 604-246
Vorsicht
Das Gerät darf nur in Fachräumen von Ausbildungs-,
Forschungs- und Lehrstätten unter Aufsicht von qualifiziertem Personal betrieben werden. Die mit der Betreuung von Experimenten und Vorführungen betrauten
Personen müssen alle erforderlichen Maßnahmen treffen
z.B. Abschirmung, kurze Verbindungsleitungen, kurze
Betriebsdauer (wenige Sekunden), damit Geräte, die
außerhalb des Fachraumes bzw. des unmittelbaren elektromagnetischen Umfelds betrieben werden, in ihrer
bestimmungsgemäßen Funktion nicht beeinträchtig werden. Bei den Versuchsanordnungen können die Grenzwerte der Klasse A (Gruppe 2 der Norm EN 55011) überschritten werden. Durch die bei der Entladung entstehenden Funkenüberschläge können Funkstörungen bis
zu einem Abstand von einigen hundert Metern auftreten.
Ferner sollte das Gerät nicht in der Nähe von elektronischen Geräten wie z.B. Computern, Messgeräten betrieben werden, da diese durch die hohe Spannung des
Gerätes zerstört werden können.
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